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Stephen saß da, etwas deplatziert, mit einem Headset auf dem Kopf. Warum hatte er sich gleich nochmal breitschlagen lassen, die 11. Etappe für einen mittelklassigen Sportsender fachmännisch zu begleiten und den - wie man hört - immer weniger werdende Zuschauern die Feinheiten einer sechstündigen Pyrenäen-Etappe zu erklären? Schon die Anmoderation seines Gastgebers, nennen wir ihn K., hatte ihn tiefste Reue empfinden lassen. Egal, nun war er im Boot, kein sinkendes zum Glück, aber doch ein eher behäbig dahin schipperndes.
Die erste Rennstunde verging mit kleinen Anektödchen K.s über die französische Provinz und ihre ach so herzlichen Bewohner. Stephen brachte ab und an die Tour 1987 ins Gespräch ein, hielt sich aber noch vornehm zurück. Die Sprintwertung bei km 17,5, die Hushovd vor Boonen und O'Grady gewinnen konnte, interessierte ihn ebenso wenig wie das Blutbild Jan Ullrichs.
Hinweis: Von mir aus können Armstrong und der dänische Reporter gern in geeigneter Form (Extra-Thread vllt.?) weiter miteinander kommunizieren. Ich wollte das Gespräch nicht abwürgen.