... wie kannst du es nur wagen uns so lange auf die Folter zu spannen.
Wir wollen die Mineralwasser-Truppe siegen sehen
Die Karriere des Rot Rigo [L-B-L 2008]
Moderator: Grabba
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Discovery Channel
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Auch wenn du so mitfieberst, hat ja Rot Rigo bereits erwähnt, dass er ja studiert. Und wahrscheinlich hat er auch noch anderes zu tun. Wenn es ihm reicht wird er sicherlich bald weiter spieln *hoff*. Aber trotzdem klasse AAR.
MfG
MfG
Discovery Channel Pro Cycling Team, das beste Radsport Team der Welt...
Hier jungs und mädels, ich danke tausendfach für die vielen worte!
LAF hat exakt recht, es gibt kaum ein schöneres lob, als wenn die leser von selbst auf einmal anfangen über meine rennen zu diskutieren...
warum ich im moment nicht schreibe möchte ich auch noch erklären:
ich habe ja vor längerer zeit mal erzählt, dass ich wegen einer oldtimer-rallye, die ich organisiere viel zu tun habe. diese rallye findet am 29./30.4. statt. bis dahin ist es noch eine woche und von daher bin ich momentan im dauerstress...es sei mir also verziehen, dass ich nicht schreibe.
danach gehts sicher weiter...ich freu mich auch selbst schon auf die tour, vor allem weil ich im moment das gefühl habe, dass mit totsche ernsthaft was gehen könnte in richtung podium!
LAF hat exakt recht, es gibt kaum ein schöneres lob, als wenn die leser von selbst auf einmal anfangen über meine rennen zu diskutieren...
warum ich im moment nicht schreibe möchte ich auch noch erklären:
ich habe ja vor längerer zeit mal erzählt, dass ich wegen einer oldtimer-rallye, die ich organisiere viel zu tun habe. diese rallye findet am 29./30.4. statt. bis dahin ist es noch eine woche und von daher bin ich momentan im dauerstress...es sei mir also verziehen, dass ich nicht schreibe.
danach gehts sicher weiter...ich freu mich auch selbst schon auf die tour, vor allem weil ich im moment das gefühl habe, dass mit totsche ernsthaft was gehen könnte in richtung podium!
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Kim Kirchen
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Edelhelfer
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lance siegt vor totschnig und klöden!
LIEBLINGSFAHRER
*** Voigt
** Menchov, Fothen
* Kopp, Lövkvist, Klier
http://www.rsmprosim.de.vu/
Tippspiel:
7. Milano - San Remo 2006
*** Voigt
** Menchov, Fothen
* Kopp, Lövkvist, Klier
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Tippspiel:
7. Milano - San Remo 2006
Ich habe endlich mal wieder eine freie Stunde gefunden, in der ich auch noch Lust auf den AAR hatte. Also geht's nun weiter!
10.6.2005 (Dauphinee) – Geburtstag:
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe an meinem Geburtstag nichts besseres zu tun gehabt als mir die sechste Etappe der Dauphinee im TV anzuschauen. Das Wetter hier in Deutschland war eh nicht so berauschend und Totsche’s Traumvorstellung gestern hat sowieso Lust auf mehr gemacht. Natürlich rechnete ich nicht damit, dass er heute gleich noch eins drauflegen würde – schließlich geht es hier um ein Vorbereitungsrennen – doch die Etappe versprach auch so Spannung.
Viele knackige Anstiege waren auf dem Weg nach Grenoble zurückzulegen und natürlich ging von Anfang an eine Ausreißergruppe weg. Sie bestand aus Arvesen (CSC), Geslin (Bouygues), Martinez (Euskaltel) und Kroon (Rabobank). Zwischenzeitlich hatten die vier mehr als zehn Minuten herausgefahren, mussten dann aber zuschauen, wie ihr Vorsprung zu schmelzen anfing. 21 Kilometer, darunter ein schwerer letzter Anstieg und eine enge Abfahrt, vor dem Ziel waren von dem Quartett nur noch zwei übrig und auch Arvesen und Martinez hatten nur noch 3 Minuten Vorsprung auf ihrem Konto.
Vor allem für Arvesen galt es jetzt sich noch über die Bergwertung zu retten um Totsche am Abend das Bergtrikot ausziehen zu können und dann sah es stark danach aus, dass der Etappensieg doch an einen aus dem Feld gehen würde.
2 Kilometer vor der Bergwertung attackierten dort nämlich Filippo Simeoni und Sergio Paulinho. Vor allem der Gesamtfünfte Portugiese sorgte so dafür, dass auch Armstrong aus dem Sattel ging und das Feld explodierte.
Sofort erhöhte auch Totsche die Schlagzahl und nur wenige Sekunden später hatte er die Lücke wieder geschlossen. Eine 13-köpfige Favoritengruppe hatte sich gebildet und jagte nun dem Gipfel entgegen. Dennoch konnte Arvesen sich alleine noch in die Abfahrt retten und das Bergtrikot übernehmen – immerhin ein kleiner Trost für den sicher verpassten Etappensieg.
Die Gruppe Armstrong ging mit 20 Sekunden Rückstand in die Abfahrt und war inzwischen noch weiter geschrumpft. Ardila, Klöden, Chavanel, Zubeldia und Domina’s Ghisalberti hatten reißen lassen und kämpften nun mit vollem Risiko um den Anschluss in den Serpentinen.
Letztendlich sollten sie belohnt werden! Am Ende der Abfahrt, als es auf eine breitere Nationalstraße ging, waren sie wieder an die erste Gruppe herangekommen, die ihrerseits inzwischen Arvesen gestellt hatte.
Nun begann die sechs Kilomter lange flache Anfahrt zum Ziel und das Feld wurde kurzzeitig etwas verschleppt. Natürlich wurde diese Situation von einem alten Hasen sofort genutzt! Filippo Simeoni wechselte die Straßenseite und fuhr eine beherzte Attacke aus der Gruppe heraus.
Schnell konnte er ein größeres Loch reißen und sich absetzen. In der Gruppe war man uneinig und ließ den Italiener gewähren, was Lance Armstrong sicher nicht gerne sah.
Simeoni konnte die Etappe schließlich mit 28 Sekunden Vorsprung gewinnen bevor Niki Aebersold im Sprint der Verfolgergruppe Platz 2 holte und Thomas Voeckler auf Rang 3 verwies.
Ergebnis:
1 Filippo Simeoni Naturino - Sapore Di Mare 5h39'31
2 Niki Aebersold Phonak Hearing Systems + 28
3 Thomas Voeckler Bouygues Telecom s.t.
4 Sergio Ghisalberti Domina Vacanze s.t.
5 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
6 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
7 Lance Armstrong Discovery Channel s.t.
8 Georg Totschnig Gerolsteiner s.t.
9 Luis Leon Sanchez Liberty Seguros s.t.
10 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi s.t.
11 Sylvain Chavanel Cofidis s.t.
12 Sergio Paulinho Liberty Seguros s.t.
13 Kurt-Asle Arvesen Team CSC s.t.
14 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
15 Didier Rous Bouygues Telecom + 1'34
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 20h58'43
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 29
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 40
4 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 2'14
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 2'34
6 Andreas Klöden T-Mobile Team + 2'58
7 Sylvain Chavanel Cofidis + 3'25
10.6.2005 (Dauphinee) – Geburtstag:
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe an meinem Geburtstag nichts besseres zu tun gehabt als mir die sechste Etappe der Dauphinee im TV anzuschauen. Das Wetter hier in Deutschland war eh nicht so berauschend und Totsche’s Traumvorstellung gestern hat sowieso Lust auf mehr gemacht. Natürlich rechnete ich nicht damit, dass er heute gleich noch eins drauflegen würde – schließlich geht es hier um ein Vorbereitungsrennen – doch die Etappe versprach auch so Spannung.
Viele knackige Anstiege waren auf dem Weg nach Grenoble zurückzulegen und natürlich ging von Anfang an eine Ausreißergruppe weg. Sie bestand aus Arvesen (CSC), Geslin (Bouygues), Martinez (Euskaltel) und Kroon (Rabobank). Zwischenzeitlich hatten die vier mehr als zehn Minuten herausgefahren, mussten dann aber zuschauen, wie ihr Vorsprung zu schmelzen anfing. 21 Kilometer, darunter ein schwerer letzter Anstieg und eine enge Abfahrt, vor dem Ziel waren von dem Quartett nur noch zwei übrig und auch Arvesen und Martinez hatten nur noch 3 Minuten Vorsprung auf ihrem Konto.
Vor allem für Arvesen galt es jetzt sich noch über die Bergwertung zu retten um Totsche am Abend das Bergtrikot ausziehen zu können und dann sah es stark danach aus, dass der Etappensieg doch an einen aus dem Feld gehen würde.
2 Kilometer vor der Bergwertung attackierten dort nämlich Filippo Simeoni und Sergio Paulinho. Vor allem der Gesamtfünfte Portugiese sorgte so dafür, dass auch Armstrong aus dem Sattel ging und das Feld explodierte.
Sofort erhöhte auch Totsche die Schlagzahl und nur wenige Sekunden später hatte er die Lücke wieder geschlossen. Eine 13-köpfige Favoritengruppe hatte sich gebildet und jagte nun dem Gipfel entgegen. Dennoch konnte Arvesen sich alleine noch in die Abfahrt retten und das Bergtrikot übernehmen – immerhin ein kleiner Trost für den sicher verpassten Etappensieg.
Die Gruppe Armstrong ging mit 20 Sekunden Rückstand in die Abfahrt und war inzwischen noch weiter geschrumpft. Ardila, Klöden, Chavanel, Zubeldia und Domina’s Ghisalberti hatten reißen lassen und kämpften nun mit vollem Risiko um den Anschluss in den Serpentinen.
Letztendlich sollten sie belohnt werden! Am Ende der Abfahrt, als es auf eine breitere Nationalstraße ging, waren sie wieder an die erste Gruppe herangekommen, die ihrerseits inzwischen Arvesen gestellt hatte.
Nun begann die sechs Kilomter lange flache Anfahrt zum Ziel und das Feld wurde kurzzeitig etwas verschleppt. Natürlich wurde diese Situation von einem alten Hasen sofort genutzt! Filippo Simeoni wechselte die Straßenseite und fuhr eine beherzte Attacke aus der Gruppe heraus.
Schnell konnte er ein größeres Loch reißen und sich absetzen. In der Gruppe war man uneinig und ließ den Italiener gewähren, was Lance Armstrong sicher nicht gerne sah.
Simeoni konnte die Etappe schließlich mit 28 Sekunden Vorsprung gewinnen bevor Niki Aebersold im Sprint der Verfolgergruppe Platz 2 holte und Thomas Voeckler auf Rang 3 verwies.
Ergebnis:
1 Filippo Simeoni Naturino - Sapore Di Mare 5h39'31
2 Niki Aebersold Phonak Hearing Systems + 28
3 Thomas Voeckler Bouygues Telecom s.t.
4 Sergio Ghisalberti Domina Vacanze s.t.
5 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
6 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
7 Lance Armstrong Discovery Channel s.t.
8 Georg Totschnig Gerolsteiner s.t.
9 Luis Leon Sanchez Liberty Seguros s.t.
10 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi s.t.
11 Sylvain Chavanel Cofidis s.t.
12 Sergio Paulinho Liberty Seguros s.t.
13 Kurt-Asle Arvesen Team CSC s.t.
14 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
15 Didier Rous Bouygues Telecom + 1'34
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 20h58'43
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 29
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 40
4 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 2'14
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 2'34
6 Andreas Klöden T-Mobile Team + 2'58
7 Sylvain Chavanel Cofidis + 3'25
-
José Miguel
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Lass ihm doch Zeit, er muss sich nicht stressen, solange ab und zu mal eine Fortsetzung kommtBarnetta hat geschrieben:MEHR!
Weiter muss man das wohl nicht ausführen.
.RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
11.6.2005 (Dauphinee) – Mr. Armstrong:
Von Albertville nach Morzine führten 157 Kilometer über eine sehr schwere Strecke mit vier harten Gipfeln. Der Kampf um den Gesamtsieg sollte heute seine Vorentscheidung finden, doch natürlich sorgten zuerst ein paar Ausreißer für das Geschehen.
Le Mevel (Credit) und Miholjevic (Liquigas) fuhren über die ersten drei Gipfel mit großem Vorsprung, doch wie so oft war auch ihr Vorhaben in Richtung Etappensieg hoffnungslos.
Discovery Channel sorgte auf dem Flachstück und zu Beginn des letzten Anstiegs für hohes Tempo im Feld und konnte die Ausreißer schnell zurückholen. Lance Armstrong hatte scheinbar noch nicht genug mit seinem Zeitfahr-Etappensieg. Wurmte ihn die Niederlage am Ventoux so sehr? Scheinbar!
Im Schlussanstieg bereiteten seine Helfer seine Attacke vor, doch dann kam stieß ein Kletterer aus dem Feld heraus, der dem Tempo von DSC ohne Probleme trotzen konnte: Juan Manuel Garate. Der Spanier von Saunier Duval eröffnete den Kampf um den Etappensieg mit einer mutigen Attacke vier Kilometer vor dem Gipfel.
Doch er hatte seine Rechnung nicht mit Lance Armstrong gemacht. Der Amerikaner konnte deutlich schneller als seine Helfer das vorher vermuten ließen und konterte die Attacke von Garate nur wenige Meter später bravurös. Mit Leichtigkeit zog er dem Feld davon und einzig Totsche konnte ihm einigermaßen folgen. Unser Weltmeister pfiff zwar bereits aus dem letzten Loch, wie er später erzählte, hielt aber zunächst den Anschluss ans Gelbe Trikot.
Gemeinsam zog das GK-Spitzenduo an Garate vorbei und ließ den frustrierten Angreifer stehen. Bis hinauf zum Gipfel konnten sie knapp 30 Sekunden herausfahren und es sah so aus, als ob die Nummer drei heute endgültig die Chancen auf den Gesamtsieg einbüßen und dieser nur noch zwischen den USA und Österreich ausgefahren würde. Aber nach der Bergwertung ging es leider nicht direkt ins Tal nach Morzine: Ein kurzer Gegenanstieg wartete noch auf die Fahrer und den nutzte Lance Armstrong um sich endlich für den Ventoux zu rächen. Mit einer erneuten Tempo-Verschärfung ließ er den völlig ausgelaugten Totsche stehen und fuhr nun allein dem Ziel sowie seinem Sieg entgegen.
Totsche verlor Meter für Meter wichtige Sekunden und wurde auf der Zielgeraden sogar noch von einer kleinen Gruppe um Garate eingeholt. Diese konnte er zwar im Sprint hinter sich halten, dennoch aber keine Zeit gegen Garate gut machen. Der Kampf um Platz zwei ist also immer noch sehr spannend, während Armstrong mit 1’27 Vorsprung bereits wie der sichere Dauphinee-Sieger aussieht.
Ergebnis:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 4h35'20
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 54
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
4 Didier Rous Bouygues Telecom s.t.
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros s.t.
6 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi s.t.
7 Remmert Wielinga Rabobank + 1'38
8 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
9 Sandy Casar Française des Jeux s.t.
10 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
11 Christophe Le Mével Credit Agricole s.t.
12 Matej Jurco Domina Vacanze + 2'18
...
47 Jan Ullrich T-Mobile Team + 5'34
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 25h33'53
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 1'27
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 1'40
4 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 3'18
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 3'38
6 Andreas Klöden T-Mobile Team + 4'46
7 Sylvain Chavanel Cofidis + 5'53
...
28 Jan Ullrich T-Mobile Team + 15'15
Berg:
1 Christophe Le Mével Credit Agricole 102
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 83
3 Lance Armstrong Discovery Channel 82
Punkte:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 79
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 62
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval 58
Auf der ersten Etappe der Tour de Suisse triumphierte im Massensprint übrigens Fred Rodriguez vor Erik Zabel und Oscar Freire.
Von Albertville nach Morzine führten 157 Kilometer über eine sehr schwere Strecke mit vier harten Gipfeln. Der Kampf um den Gesamtsieg sollte heute seine Vorentscheidung finden, doch natürlich sorgten zuerst ein paar Ausreißer für das Geschehen.
Le Mevel (Credit) und Miholjevic (Liquigas) fuhren über die ersten drei Gipfel mit großem Vorsprung, doch wie so oft war auch ihr Vorhaben in Richtung Etappensieg hoffnungslos.
Discovery Channel sorgte auf dem Flachstück und zu Beginn des letzten Anstiegs für hohes Tempo im Feld und konnte die Ausreißer schnell zurückholen. Lance Armstrong hatte scheinbar noch nicht genug mit seinem Zeitfahr-Etappensieg. Wurmte ihn die Niederlage am Ventoux so sehr? Scheinbar!
Im Schlussanstieg bereiteten seine Helfer seine Attacke vor, doch dann kam stieß ein Kletterer aus dem Feld heraus, der dem Tempo von DSC ohne Probleme trotzen konnte: Juan Manuel Garate. Der Spanier von Saunier Duval eröffnete den Kampf um den Etappensieg mit einer mutigen Attacke vier Kilometer vor dem Gipfel.
Doch er hatte seine Rechnung nicht mit Lance Armstrong gemacht. Der Amerikaner konnte deutlich schneller als seine Helfer das vorher vermuten ließen und konterte die Attacke von Garate nur wenige Meter später bravurös. Mit Leichtigkeit zog er dem Feld davon und einzig Totsche konnte ihm einigermaßen folgen. Unser Weltmeister pfiff zwar bereits aus dem letzten Loch, wie er später erzählte, hielt aber zunächst den Anschluss ans Gelbe Trikot.
Gemeinsam zog das GK-Spitzenduo an Garate vorbei und ließ den frustrierten Angreifer stehen. Bis hinauf zum Gipfel konnten sie knapp 30 Sekunden herausfahren und es sah so aus, als ob die Nummer drei heute endgültig die Chancen auf den Gesamtsieg einbüßen und dieser nur noch zwischen den USA und Österreich ausgefahren würde. Aber nach der Bergwertung ging es leider nicht direkt ins Tal nach Morzine: Ein kurzer Gegenanstieg wartete noch auf die Fahrer und den nutzte Lance Armstrong um sich endlich für den Ventoux zu rächen. Mit einer erneuten Tempo-Verschärfung ließ er den völlig ausgelaugten Totsche stehen und fuhr nun allein dem Ziel sowie seinem Sieg entgegen.
Totsche verlor Meter für Meter wichtige Sekunden und wurde auf der Zielgeraden sogar noch von einer kleinen Gruppe um Garate eingeholt. Diese konnte er zwar im Sprint hinter sich halten, dennoch aber keine Zeit gegen Garate gut machen. Der Kampf um Platz zwei ist also immer noch sehr spannend, während Armstrong mit 1’27 Vorsprung bereits wie der sichere Dauphinee-Sieger aussieht.
Ergebnis:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 4h35'20
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 54
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
4 Didier Rous Bouygues Telecom s.t.
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros s.t.
6 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi s.t.
7 Remmert Wielinga Rabobank + 1'38
8 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
9 Sandy Casar Française des Jeux s.t.
10 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
11 Christophe Le Mével Credit Agricole s.t.
12 Matej Jurco Domina Vacanze + 2'18
...
47 Jan Ullrich T-Mobile Team + 5'34
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 25h33'53
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 1'27
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 1'40
4 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 3'18
5 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 3'38
6 Andreas Klöden T-Mobile Team + 4'46
7 Sylvain Chavanel Cofidis + 5'53
...
28 Jan Ullrich T-Mobile Team + 15'15
Berg:
1 Christophe Le Mével Credit Agricole 102
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 83
3 Lance Armstrong Discovery Channel 82
Punkte:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 79
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 62
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval 58
Auf der ersten Etappe der Tour de Suisse triumphierte im Massensprint übrigens Fred Rodriguez vor Erik Zabel und Oscar Freire.
12.6.2005 (Dauphinee) – Wer soll ihn aufhalten?:
Die letzte Etappe bei der Dauphinee führte über 9 Runden von je 15 Kilometern rund um Sallanches herum und somit auch über 9 steile, aber recht kurze Anstiege, die für Spannung sorgen sollten. Totsche musste heute gegen Garate seinen zweiten Rang verteidigen und für Armstrong ging es auf die Ehrenrunde zum Rundfahrtsieg.
Doch zunächst sorgten mal wieder fünf Ausreißer für die Rennaction. Brochard, Halgand, Stangelj, Serrano und Aerts hatten schon während der ersten Runde attackiert und hielten sich auch bis zur 8. Bergpassage gemeinsam an der Spitze. Erst jetzt kam das Feld näher und der Abstand wurde geringer, was auch die Spitze unter Zugzwang setzte. Mario Aerts war letztlich der Stärkste und ging allein in Front auf die letzten 15 Kilometer. Alle anderen Ausreißer waren nun gestellt.
Mit knappem Vorsprung erreichte er den Anstieg und es war klar, dass auch heute keiner der frühen Ausreißer gewinnen würde, denn im Feld kam der große Fight zwischen den Favoriten. Totsche war es, der den Reigen eröffnete und mit einem starken Antritt das Feld zerriss.
Garate war schnell geschlagen und am Ende war lediglich Lance Armstrong in der Lage dem Österreicher zu folgen. Gemeinsam erreichten die beiden die Bergwertung und eigentlich hätte man davon ausgehen können, dass Armstrong Totsche den Sieg überlassen würde.
Doch in der Abfahrt kamen die Verfolger Ardila, Klöden, Casar, Aerts und Chavanel noch einmal heran und so musste der Sieger der letzten Etappe im Gruppensprint gefunden werden. Während alle anderen am Ende ihrer Kräfte waren, zog jetzt wieder einer davon, der sich drei Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt bereits in einer super Form zu befinden scheint: Lance Armstrong. Als einziger konnte der Amerikaner noch richtig antreten und so gewann er auch in Sallanches überlegen seine dritte Dauphinee-Etappe 2005.
Ergebnis:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 4h05'59
2 Georg Totschnig Gerolsteiner s.t.
3 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
4 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
5 Sandy Casar Française des Jeux s.t.
6 Mario Aerts Davitamon - Lotto s.t.
7 Sylvain Chavanel Cofidis s.t.
8 Luis Leon Sanchez Liberty Seguros + 1'07
9 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
10 Nicolas Vogondy Credit Agricole s.t.
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 29h39'42
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 1'31
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 2'57
4 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 4'55
5 Andreas Klöden T-Mobile Team + 4'56
6 Sylvain Chavanel Cofidis + 6'03
7 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 6'59
8 Sandy Casar Française des Jeux + 7'11
9 Didier Rous Bouygues Telecom + 9'54
10 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto + 10'51
...
20 Carlos Sastre Team CSC + 16'19
21 Izidro Nozal Liberty Seguros + 16'31
22 Iban Mayo Euskaltel - Euskadi + 16'35
30 Jan Ullrich T-Mobile Team + 20'56
49 Michael Rasmussen Rabobank + 25'37
94 Alexandre Vinokourov T-Mobile Team + 38'26
125 Floyd Landis Phonak Hearing Systems + 50'19
Punkte:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 99
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 79
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval 65
Berg:
1 Christophe Le Mével Credit Agricole 102
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 90
3 Lance Armstrong Discovery Channel 87
Die letzte Etappe bei der Dauphinee führte über 9 Runden von je 15 Kilometern rund um Sallanches herum und somit auch über 9 steile, aber recht kurze Anstiege, die für Spannung sorgen sollten. Totsche musste heute gegen Garate seinen zweiten Rang verteidigen und für Armstrong ging es auf die Ehrenrunde zum Rundfahrtsieg.
Doch zunächst sorgten mal wieder fünf Ausreißer für die Rennaction. Brochard, Halgand, Stangelj, Serrano und Aerts hatten schon während der ersten Runde attackiert und hielten sich auch bis zur 8. Bergpassage gemeinsam an der Spitze. Erst jetzt kam das Feld näher und der Abstand wurde geringer, was auch die Spitze unter Zugzwang setzte. Mario Aerts war letztlich der Stärkste und ging allein in Front auf die letzten 15 Kilometer. Alle anderen Ausreißer waren nun gestellt.
Mit knappem Vorsprung erreichte er den Anstieg und es war klar, dass auch heute keiner der frühen Ausreißer gewinnen würde, denn im Feld kam der große Fight zwischen den Favoriten. Totsche war es, der den Reigen eröffnete und mit einem starken Antritt das Feld zerriss.
Garate war schnell geschlagen und am Ende war lediglich Lance Armstrong in der Lage dem Österreicher zu folgen. Gemeinsam erreichten die beiden die Bergwertung und eigentlich hätte man davon ausgehen können, dass Armstrong Totsche den Sieg überlassen würde.
Doch in der Abfahrt kamen die Verfolger Ardila, Klöden, Casar, Aerts und Chavanel noch einmal heran und so musste der Sieger der letzten Etappe im Gruppensprint gefunden werden. Während alle anderen am Ende ihrer Kräfte waren, zog jetzt wieder einer davon, der sich drei Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt bereits in einer super Form zu befinden scheint: Lance Armstrong. Als einziger konnte der Amerikaner noch richtig antreten und so gewann er auch in Sallanches überlegen seine dritte Dauphinee-Etappe 2005.
Ergebnis:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 4h05'59
2 Georg Totschnig Gerolsteiner s.t.
3 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto s.t.
4 Andreas Klöden T-Mobile Team s.t.
5 Sandy Casar Française des Jeux s.t.
6 Mario Aerts Davitamon - Lotto s.t.
7 Sylvain Chavanel Cofidis s.t.
8 Luis Leon Sanchez Liberty Seguros + 1'07
9 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
10 Nicolas Vogondy Credit Agricole s.t.
GK:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 29h39'42
2 Georg Totschnig Gerolsteiner + 1'31
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 2'57
4 Sergio Paulinho Liberty Seguros + 4'55
5 Andreas Klöden T-Mobile Team + 4'56
6 Sylvain Chavanel Cofidis + 6'03
7 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 6'59
8 Sandy Casar Française des Jeux + 7'11
9 Didier Rous Bouygues Telecom + 9'54
10 Mauricio Ardila Davitamon - Lotto + 10'51
...
20 Carlos Sastre Team CSC + 16'19
21 Izidro Nozal Liberty Seguros + 16'31
22 Iban Mayo Euskaltel - Euskadi + 16'35
30 Jan Ullrich T-Mobile Team + 20'56
49 Michael Rasmussen Rabobank + 25'37
94 Alexandre Vinokourov T-Mobile Team + 38'26
125 Floyd Landis Phonak Hearing Systems + 50'19
Punkte:
1 Lance Armstrong Discovery Channel 99
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 79
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval 65
Berg:
1 Christophe Le Mével Credit Agricole 102
2 Georg Totschnig Gerolsteiner 90
3 Lance Armstrong Discovery Channel 87
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José Miguel
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Egal Totsche, lass dich nicht entmutigen, bei der Tour holst du den Armstrong vom Sockel
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
12.6.2005 (Tour de Suisse) – Heimvorteil:
Wenn ein Schweizer bei der Tour de Suisse startet, dann ist er hoch motiviert – das ist klar. Wenn derselbe Fahrer im letzten Jahr schon nur knapp am Treppchen scheiterte, dann steigert das seine Motivation natürlich noch mehr. Doch, dass Alexandre Moos im 36 Kilometer langen Zeitfahren rund um Weilfelden sowohl Ex-Zeitfahrweltmeister Michael Rogers, als auch den überragenden Giro-Sieger Ivan Basso in die Schranken weist ist dann doch eine kleine Überraschung.
Ein Zeitfahrsieg also für den Phonak-Fahrer, der ihn im Gesamtklassement in eine tolle Ausgangsposition bringt und vielleicht der erste Schritt zu seinem größten Triumph werden könnte.
Für uns erkämpfte sich Michael Rich in seiner Parade-Disziplin einen dritten Platz und setzte somit das positive Ausrufezeichen des Tages. Etwas Sorgen hingegen macht uns noch Levi Leipheimer, der in seiner Tour-Vorbereitung scheinbar noch etwas hinterher hinkt. 4’40 verlor er heute gegen Moos. Klar muss er in der Schweiz nicht um den Sieg fahren, doch Niederlagen gegen Tour de France-Konkurrenten tun trotzdem weh. Dass es diese heute gab sieht man im Ergebnis:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 42'01
2 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 19
3 Michael Rich Gerolsteiner + 42
4 Ivan Basso Team CSC + 1'02
5 Marco Velo Fassa Bortolo + 1'40
6 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 1'51
7 Francisco Mancebo Illes Balears + 2'04
8 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 2'13
9 Vladimir Karpets Illes Balears + 2'27
10 Thor Hushovd Credit Agricole + 2'31
...
14 Christophe Moreau Credit Agricole + 2'58
16 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 3'01
17 Oscar Pereiro Phonak Hearing Systems + 3'07
18 Joseba Beloki Liberty Seguros + 3'14
41 Oscar Sevilla T-Mobile Team + 4'22
50 Levi Leipheimer Gerolsteiner + 4'40
54 Denis Menchov Rabobank + 4'48
75 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 5'18
Wenn ein Schweizer bei der Tour de Suisse startet, dann ist er hoch motiviert – das ist klar. Wenn derselbe Fahrer im letzten Jahr schon nur knapp am Treppchen scheiterte, dann steigert das seine Motivation natürlich noch mehr. Doch, dass Alexandre Moos im 36 Kilometer langen Zeitfahren rund um Weilfelden sowohl Ex-Zeitfahrweltmeister Michael Rogers, als auch den überragenden Giro-Sieger Ivan Basso in die Schranken weist ist dann doch eine kleine Überraschung.
Ein Zeitfahrsieg also für den Phonak-Fahrer, der ihn im Gesamtklassement in eine tolle Ausgangsposition bringt und vielleicht der erste Schritt zu seinem größten Triumph werden könnte.
Für uns erkämpfte sich Michael Rich in seiner Parade-Disziplin einen dritten Platz und setzte somit das positive Ausrufezeichen des Tages. Etwas Sorgen hingegen macht uns noch Levi Leipheimer, der in seiner Tour-Vorbereitung scheinbar noch etwas hinterher hinkt. 4’40 verlor er heute gegen Moos. Klar muss er in der Schweiz nicht um den Sieg fahren, doch Niederlagen gegen Tour de France-Konkurrenten tun trotzdem weh. Dass es diese heute gab sieht man im Ergebnis:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 42'01
2 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 19
3 Michael Rich Gerolsteiner + 42
4 Ivan Basso Team CSC + 1'02
5 Marco Velo Fassa Bortolo + 1'40
6 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 1'51
7 Francisco Mancebo Illes Balears + 2'04
8 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 2'13
9 Vladimir Karpets Illes Balears + 2'27
10 Thor Hushovd Credit Agricole + 2'31
...
14 Christophe Moreau Credit Agricole + 2'58
16 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 3'01
17 Oscar Pereiro Phonak Hearing Systems + 3'07
18 Joseba Beloki Liberty Seguros + 3'14
41 Oscar Sevilla T-Mobile Team + 4'22
50 Levi Leipheimer Gerolsteiner + 4'40
54 Denis Menchov Rabobank + 4'48
75 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 5'18
13.6.2005 (Tour de Suisse) – Wiederholung in St.Anton:
Die dritte Etappe der Tour de Suisse führte über den Arlbergpass ins österreichische St.Anton am Arlberg. Bevor der Pass auf dem Programm stand ging es zwar topfeben durch die Landschaft, doch Ausreißer gab es heute trotzdem nicht. Die Vorentscheidung musste am Berg fallen und sollte schließlich durch Ivan Basso herbeigeführt werden. Der Italiener attackierte in Stuben am Arlberg, fünf Kilometer vor dem Gipfel und zerriss dadurch das Feld in kleine Grüppchen.
Zunächst versuchten zwar Honchar, Savoldelli, Moos und Caucchioli zu folgen, doch schon bald waren es nur die zwei letztgenannten, die Bassos Tempo halten konnten. Zu dritt fuhren sie über den Pass und durch St.Christoph hinunter in Richtung Ziel, wo kurze Stehversuche über den Etappensieg entscheiden mussten.
Das beste Ende hatte dabei, wie gestern, Alexandre Moos. Der Schweizer im gelben Trikot ließ seine beiden Begleiter stehen und holte seinen zweiten Etappensieg in Folge!
Bei uns hielten heute Markus Fothen und Sven Montgomery die Fahne hoch, die in der zweiten größeren Gruppe immerhin nur 3’36 verloren. Levi hingegen verlor als 54. 6’05. Ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass Totsche vielleicht der bessere Kapitän in Frankreich sein dürfte…
Ergebnis:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 3h40'53
2 Pietro Caucchioli Credit Agricole s.t.
3 Ivan Basso Team CSC s.t.
4 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 40
5 Francisco Mancebo Illes Balears s.t.
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze s.t.
7 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 1'28
8 Michael Rogers Quick Step - Innergetic s.t.
9 Damiano Cunego Lampre - Caffita s.t.
10 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
11 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
12 Oscar Sevilla T-Mobile Team s.t.
13 Joseba Beloki Liberty Seguros s.t.
14 Oscar Mason Liquigas - Bianchi s.t.
15 Leonardo Piepoli Saunier Duval s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 8h17'10
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
4 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 2'41
5 Francisco Mancebo Illes Balears + 2'53
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 3'03
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 3'41
8 Christophe Moreau Credit Agricole + 4'36
9 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 4'39
10 Joseba Beloki Liberty Seguros + 4'52
Die dritte Etappe der Tour de Suisse führte über den Arlbergpass ins österreichische St.Anton am Arlberg. Bevor der Pass auf dem Programm stand ging es zwar topfeben durch die Landschaft, doch Ausreißer gab es heute trotzdem nicht. Die Vorentscheidung musste am Berg fallen und sollte schließlich durch Ivan Basso herbeigeführt werden. Der Italiener attackierte in Stuben am Arlberg, fünf Kilometer vor dem Gipfel und zerriss dadurch das Feld in kleine Grüppchen.
Zunächst versuchten zwar Honchar, Savoldelli, Moos und Caucchioli zu folgen, doch schon bald waren es nur die zwei letztgenannten, die Bassos Tempo halten konnten. Zu dritt fuhren sie über den Pass und durch St.Christoph hinunter in Richtung Ziel, wo kurze Stehversuche über den Etappensieg entscheiden mussten.
Das beste Ende hatte dabei, wie gestern, Alexandre Moos. Der Schweizer im gelben Trikot ließ seine beiden Begleiter stehen und holte seinen zweiten Etappensieg in Folge!
Bei uns hielten heute Markus Fothen und Sven Montgomery die Fahne hoch, die in der zweiten größeren Gruppe immerhin nur 3’36 verloren. Levi hingegen verlor als 54. 6’05. Ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass Totsche vielleicht der bessere Kapitän in Frankreich sein dürfte…
Ergebnis:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 3h40'53
2 Pietro Caucchioli Credit Agricole s.t.
3 Ivan Basso Team CSC s.t.
4 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 40
5 Francisco Mancebo Illes Balears s.t.
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze s.t.
7 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 1'28
8 Michael Rogers Quick Step - Innergetic s.t.
9 Damiano Cunego Lampre - Caffita s.t.
10 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
11 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
12 Oscar Sevilla T-Mobile Team s.t.
13 Joseba Beloki Liberty Seguros s.t.
14 Oscar Mason Liquigas - Bianchi s.t.
15 Leonardo Piepoli Saunier Duval s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 8h17'10
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
4 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 2'41
5 Francisco Mancebo Illes Balears + 2'53
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 3'03
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 3'41
8 Christophe Moreau Credit Agricole + 4'36
9 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 4'39
10 Joseba Beloki Liberty Seguros + 4'52
-
Bettini_der_Beste
- Beiträge: 1114
- Registriert: 27.9.2004 - 20:53
14.6.2005 (Tour de Suisse) – Rodriguez ist der Schnellste in der Schweiz:
Auf der vierten Etappe der Tour de Suisse von Vaduz nach Zurzach ging es relativ flach über 208 Kilometer dem Ziel entgegen. Alexandre Moos hatte Zeit sich im gelben Trikot zu präsentieren und die Sprinter durften sich auf den zweiten von drei möglichen Massensprints während dieser Rundfahrt vorbereiten. Zunächst aber gaben ein paar kleinere Anstiege zu Beginn den Ausreißern eine Chance ins Fernsehen zu kommen. Natürlich ließen die Jungs diese Chance nicht aus und so setzte sich schnell eine siebenköpfige Spitzengruppe ab, zu der unter anderem auch Beat Zberg gehörte. Unser Schweizer Hügelspezialist erkämpfte sich bei allen drei Bergwertungen des Tages die höchste Punktzahl und darf daher morgen im Bergtrikot antreten – Job erfüllt!
Dennoch war die Gruppe natürlich dazu verurteilt rechtzeitig vor dem Ziel eingeholt zu werden - da brachte ihnen auch der zwischenzeitliche Vorsprung von rund 8 Minuten nichts. Pünktlich 20 Kilometer vor dem Ziel war das Feld dann wieder beisammen und der Sprint konnte vorbereitet werden. Am Ende triumphierte, wie schon auf der ersten Etappe, Fred Rodriguez von Davitamon-Lotto mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz. Der Amerikaner avanciert so langsam zum Geheimfavoriten für die Massensprints bei der Tour de France!
Ergebnis:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 5h06'50
2 Murilo Fischer Naturino - Sapore Di Mare s.t.
3 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
4 Thor Hushovd Credit Agricole s.t.
5 Oscar Freire Rabobank s.t.
6 Isaac Galvez Lopez Illes Balears s.t.
7 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 13h24'00
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 59
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 40
3 Erik Zabel T-Mobile Team 38
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 16
2 Ivan Basso Team CSC 8
3 Erik Zabel T-Mobile Team 6
Auf der vierten Etappe der Tour de Suisse von Vaduz nach Zurzach ging es relativ flach über 208 Kilometer dem Ziel entgegen. Alexandre Moos hatte Zeit sich im gelben Trikot zu präsentieren und die Sprinter durften sich auf den zweiten von drei möglichen Massensprints während dieser Rundfahrt vorbereiten. Zunächst aber gaben ein paar kleinere Anstiege zu Beginn den Ausreißern eine Chance ins Fernsehen zu kommen. Natürlich ließen die Jungs diese Chance nicht aus und so setzte sich schnell eine siebenköpfige Spitzengruppe ab, zu der unter anderem auch Beat Zberg gehörte. Unser Schweizer Hügelspezialist erkämpfte sich bei allen drei Bergwertungen des Tages die höchste Punktzahl und darf daher morgen im Bergtrikot antreten – Job erfüllt!
Dennoch war die Gruppe natürlich dazu verurteilt rechtzeitig vor dem Ziel eingeholt zu werden - da brachte ihnen auch der zwischenzeitliche Vorsprung von rund 8 Minuten nichts. Pünktlich 20 Kilometer vor dem Ziel war das Feld dann wieder beisammen und der Sprint konnte vorbereitet werden. Am Ende triumphierte, wie schon auf der ersten Etappe, Fred Rodriguez von Davitamon-Lotto mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz. Der Amerikaner avanciert so langsam zum Geheimfavoriten für die Massensprints bei der Tour de France!
Ergebnis:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 5h06'50
2 Murilo Fischer Naturino - Sapore Di Mare s.t.
3 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
4 Thor Hushovd Credit Agricole s.t.
5 Oscar Freire Rabobank s.t.
6 Isaac Galvez Lopez Illes Balears s.t.
7 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 13h24'00
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 59
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 40
3 Erik Zabel T-Mobile Team 38
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 16
2 Ivan Basso Team CSC 8
3 Erik Zabel T-Mobile Team 6
15.6.2005 (Tour de Suisse) – Fred Rodriguez viel zu stark!:
Auf der fünften Etappe von Zurzach nach Altdorf hatten die Sprinter noch ein letztes mal die Chance um den Etappensieg zu kämpfen. Nach einem ungewöhnlichen Rennverlauf kam es schließlich auch zum Showdown der schnellen Männer, doch nicht wie erwartet aus dem Hauptfeld heraus, sondern in einer kleinen Spitzengruppe. Schon bei der ersten Sprintwertung setzte sich eine 16-köpfige Gruppe ab, die letztendlich aus mangelndem Interesse im Hauptfeld auch nicht mehr gestellt werden konnte. Denn die Sprinter-Teams hatten allesamt ihre Kapitäne in der Gruppe unterbringen können und so rollte man im Feld nur noch gemütlich umher. Die Klassement-Fahrer sorgten dafür, dass die Sprinter nicht zu weit weg kamen und die Sprinter selbst entschieden die Etappe unter sich. Im Finale bestand die Gruppe dann noch aus lediglich folgenden sechs Fahrern: Angel Vicioso, Baden Cooke, Steven de Jongh, Oscar Freire, Erik Zabel und Fred Rodriguez. Rabobank wollte jetzt seine zahlenmäßige Überlegenheit ausnutzen und so zog De Jongh den Sprint für Freire perfekt an. Doch der Spanier stand zu lang im Wind und musste sich am Ende dem Übersprinter dieser Rundfahrt geschlagen geben. Rodriguez zog aus dem Windschatten heraus und schob sein Rad hauchdünn vor Freire über den Zielstrich!
Rodriguez’ Leistungen in dieser Woche sind beeindruckend. Ich bin gespannt, ob wir nun vielleicht auch einen Top-Sprinter aus Amerika bei der Tour de France erleben werden.
Ergebnis:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 4h01'57
2 Oscar Freire Rabobank s.t.
3 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
4 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
5 Angel Vicioso Liberty Seguros s.t.
6 Steven De Jongh Rabobank + 27
7 Jan Schaffrath T-Mobile Team + 59
8 Francesco Casagrande Naturino - Sapore Di Mare + 1'55
9 Leon Van Bon Davitamon - Lotto s.t.
10 Oliver Zaugg Saunier Duval s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 17h27'52
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
Auf der fünften Etappe von Zurzach nach Altdorf hatten die Sprinter noch ein letztes mal die Chance um den Etappensieg zu kämpfen. Nach einem ungewöhnlichen Rennverlauf kam es schließlich auch zum Showdown der schnellen Männer, doch nicht wie erwartet aus dem Hauptfeld heraus, sondern in einer kleinen Spitzengruppe. Schon bei der ersten Sprintwertung setzte sich eine 16-köpfige Gruppe ab, die letztendlich aus mangelndem Interesse im Hauptfeld auch nicht mehr gestellt werden konnte. Denn die Sprinter-Teams hatten allesamt ihre Kapitäne in der Gruppe unterbringen können und so rollte man im Feld nur noch gemütlich umher. Die Klassement-Fahrer sorgten dafür, dass die Sprinter nicht zu weit weg kamen und die Sprinter selbst entschieden die Etappe unter sich. Im Finale bestand die Gruppe dann noch aus lediglich folgenden sechs Fahrern: Angel Vicioso, Baden Cooke, Steven de Jongh, Oscar Freire, Erik Zabel und Fred Rodriguez. Rabobank wollte jetzt seine zahlenmäßige Überlegenheit ausnutzen und so zog De Jongh den Sprint für Freire perfekt an. Doch der Spanier stand zu lang im Wind und musste sich am Ende dem Übersprinter dieser Rundfahrt geschlagen geben. Rodriguez zog aus dem Windschatten heraus und schob sein Rad hauchdünn vor Freire über den Zielstrich!
Rodriguez’ Leistungen in dieser Woche sind beeindruckend. Ich bin gespannt, ob wir nun vielleicht auch einen Top-Sprinter aus Amerika bei der Tour de France erleben werden.
Ergebnis:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 4h01'57
2 Oscar Freire Rabobank s.t.
3 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
4 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
5 Angel Vicioso Liberty Seguros s.t.
6 Steven De Jongh Rabobank + 27
7 Jan Schaffrath T-Mobile Team + 59
8 Francesco Casagrande Naturino - Sapore Di Mare + 1'55
9 Leon Van Bon Davitamon - Lotto s.t.
10 Oliver Zaugg Saunier Duval s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 17h27'52
2 Ivan Basso Team CSC + 1'08
3 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 1'57
16.6.2005 (Tour de Suisse) – Basso noch immer der Stärkste:
Beim Giro war Ivan Basso die unangefochtene Nummer 1 in den Bergen und auch bei der Tour de France will er ganz vorne mitfahren. Doch während sich die Experten ununterbrochen streiten, ob die Doppelbelastung für den Italiener durchzustehen ist, lässt dieser lieber Taten sprechen. Heute in Arosa zum Beispiel war wieder ein solcher Tag, an dem Basso zeigen konnte, dass er seine Form konservieren kann.
Nachdem unser Mann im Bergtrikot, Beat Zberg, schon am ersten Anstieg des Tages, dem Oberalp-Pass versucht hatte auszureißen um sein Trikot zu sichern und zumindest dort am Dach der Tour de Suisse einen zweiten Rang hinter Marco Velo sichern konnte, ging es für das Feld zum Schlussanstieg in den Ski-Ort Arosa.
Die erste Hälfte dieses enorm langen Anstiegs bis hinauf nach St. Peter sollte besonders steil werden und so kam es schon hier, 27 Kilometer vor dem Ziel, zu den Attacken der Top-Favoriten. Obwohl Phonak das Tempo zunächst sehr hoch halten konnte nahm sich Ivan Basso ein Herz und griff an. Sofort stampfte Alexandre Moos dem Italiener hinterher und auch Francisco Mancebo konnte den Anschluß bald herstellen.
Das Trio absolvierte nun immerhin zwei Kilometer gemeinsam, doch dann versetzte Basso seinen Begleitern erneut einen Schlag. Wie schon beim Giro zog er unwiederstehlich davon und holte sehr schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden heraus.
Doch noch waren es fast 24 Kilometer bis ins Ziel und der Weg war schwer. Basso’s Vorsprung pendelte sich bei 40 Sekunden ein und Moos durfte dahinter hoffen sein gelbes Trikot verteidigen zu können.
Erst gegen Ende musste der Schweizer merken, dass es gemeinsam mit Mancebo nicht reichen würde um an Basso dran zu bleiben. Moos konnte sein Tempo weiter fahren, während Mancebo an Boden verlor. Der Etappensieg aber ging mit 35 Sekunden Vorsprung an Basso, was für ihn riesige Freude und für Moos noch einmal das gelbe Trikot brachte.
Mancebo konnte sich mit 55 Sekunden Rückstand noch als Dritter ins Ziel retten, musste aber einsehen, dass ihm der Gesamtsieg in der Schweiz wohl nicht gelingen wird – er ist nun dritter mit 3’15 Rückstand.
Levi übrigens kam im Hauptfeld mit 10 Minuten Rückstand ins Ziel, konnte aber zu Beginn des Schlussanstiegs in den vorderen Reihen mitfahren und so langsam darf auch bei uns Hoffnung aufkommen, dass er zur Tour in Top-Form sein wird.
Ergebnis:
1 Ivan Basso Team CSC 4h06'59
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems + 35
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 55
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 2'18
5 Oscar Sevilla T-Mobile Team s.t.
6 Cadel Evans Davitamon - Lotto s.t.
7 Paolo Savoldelli Discovery Channel s.t.
8 Steve Zampieri Phonak Hearing Systems s.t.
9 Leonardo Piepoli Saunier Duval + 2'52
10 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
11 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 3'10
12 Pietro Caucchioli Credit Agricole s.t.
13 Joseba Beloki Liberty Seguros s.t.
14 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
15 Damiano Cunego Lampre - Caffita + 3'24
...
20 Markus Fothen Gerolsteiner + 4'03
26 Oscar Pereiro Phonak Hearing Systems + 4'22
33 Francesco Casagrande Naturino - Sapore Di Mare + 5'06
37 Denis Menchov Rabobank s.t.
76 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 10'11
80 Levi Leipheimer Gerolsteiner + 10'19
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 21h35'20
2 Ivan Basso Team CSC + 29
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 3'15
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 3'46
5 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 4'30
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 5'44
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 6'22
8 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 6'28
9 Christophe Moreau Credit Agricole + 7'17
10 Joseba Beloki Liberty Seguros + 7'33
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 31
2 Ivan Basso Team CSC 28
3 Marco Velo Fassa Bortolo 25
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 85
2 Oscar Freire Rabobank 65
3 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 52
Beim Giro war Ivan Basso die unangefochtene Nummer 1 in den Bergen und auch bei der Tour de France will er ganz vorne mitfahren. Doch während sich die Experten ununterbrochen streiten, ob die Doppelbelastung für den Italiener durchzustehen ist, lässt dieser lieber Taten sprechen. Heute in Arosa zum Beispiel war wieder ein solcher Tag, an dem Basso zeigen konnte, dass er seine Form konservieren kann.
Nachdem unser Mann im Bergtrikot, Beat Zberg, schon am ersten Anstieg des Tages, dem Oberalp-Pass versucht hatte auszureißen um sein Trikot zu sichern und zumindest dort am Dach der Tour de Suisse einen zweiten Rang hinter Marco Velo sichern konnte, ging es für das Feld zum Schlussanstieg in den Ski-Ort Arosa.
Die erste Hälfte dieses enorm langen Anstiegs bis hinauf nach St. Peter sollte besonders steil werden und so kam es schon hier, 27 Kilometer vor dem Ziel, zu den Attacken der Top-Favoriten. Obwohl Phonak das Tempo zunächst sehr hoch halten konnte nahm sich Ivan Basso ein Herz und griff an. Sofort stampfte Alexandre Moos dem Italiener hinterher und auch Francisco Mancebo konnte den Anschluß bald herstellen.
Das Trio absolvierte nun immerhin zwei Kilometer gemeinsam, doch dann versetzte Basso seinen Begleitern erneut einen Schlag. Wie schon beim Giro zog er unwiederstehlich davon und holte sehr schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden heraus.
Doch noch waren es fast 24 Kilometer bis ins Ziel und der Weg war schwer. Basso’s Vorsprung pendelte sich bei 40 Sekunden ein und Moos durfte dahinter hoffen sein gelbes Trikot verteidigen zu können.
Erst gegen Ende musste der Schweizer merken, dass es gemeinsam mit Mancebo nicht reichen würde um an Basso dran zu bleiben. Moos konnte sein Tempo weiter fahren, während Mancebo an Boden verlor. Der Etappensieg aber ging mit 35 Sekunden Vorsprung an Basso, was für ihn riesige Freude und für Moos noch einmal das gelbe Trikot brachte.
Mancebo konnte sich mit 55 Sekunden Rückstand noch als Dritter ins Ziel retten, musste aber einsehen, dass ihm der Gesamtsieg in der Schweiz wohl nicht gelingen wird – er ist nun dritter mit 3’15 Rückstand.
Levi übrigens kam im Hauptfeld mit 10 Minuten Rückstand ins Ziel, konnte aber zu Beginn des Schlussanstiegs in den vorderen Reihen mitfahren und so langsam darf auch bei uns Hoffnung aufkommen, dass er zur Tour in Top-Form sein wird.
Ergebnis:
1 Ivan Basso Team CSC 4h06'59
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems + 35
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 55
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 2'18
5 Oscar Sevilla T-Mobile Team s.t.
6 Cadel Evans Davitamon - Lotto s.t.
7 Paolo Savoldelli Discovery Channel s.t.
8 Steve Zampieri Phonak Hearing Systems s.t.
9 Leonardo Piepoli Saunier Duval + 2'52
10 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
11 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 3'10
12 Pietro Caucchioli Credit Agricole s.t.
13 Joseba Beloki Liberty Seguros s.t.
14 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
15 Damiano Cunego Lampre - Caffita + 3'24
...
20 Markus Fothen Gerolsteiner + 4'03
26 Oscar Pereiro Phonak Hearing Systems + 4'22
33 Francesco Casagrande Naturino - Sapore Di Mare + 5'06
37 Denis Menchov Rabobank s.t.
76 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 10'11
80 Levi Leipheimer Gerolsteiner + 10'19
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 21h35'20
2 Ivan Basso Team CSC + 29
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 3'15
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 3'46
5 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 4'30
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 5'44
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 6'22
8 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 6'28
9 Christophe Moreau Credit Agricole + 7'17
10 Joseba Beloki Liberty Seguros + 7'33
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 31
2 Ivan Basso Team CSC 28
3 Marco Velo Fassa Bortolo 25
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 85
2 Oscar Freire Rabobank 65
3 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 52
17.6.2005 (Tour de Suisse) – Ein Sprinter bei den Kletterern:
Dass die Etappe nach Lenk große Abstände zwischen den Klassement-Fahrern bringen würde war nicht zu erwarten, doch auch ein Massensprint schien angesichts der steilen Rampen im Verlauf der Etappe ausgeschlossen. Was lag da also näher als der Erfolg einer Ausreißergruppe oder eine Gruppenankunft bei der mal ausnahmsweise kein Top-Sprinter den Sieg davon trägt?
Doch obwohl eine recht starke Gruppe von neun Fahrern, darunter auch wieder Beat Zberg, zu Beginn ausreißen konnte blieb zumindest die erste Möglichkeit aus. Beat konnte in dieser Gruppe zwar mal wieder einige wichtige Bergpunkte sammeln, doch auch seine Antritte vor den Bergwertungen brachten der Gruppe keinen großen Vorsprung.
Als der Schluß-„Anstieg“ nach Lenk, der mit maximal 4 % Steigung nicht sehr schwer war, erreicht war befand sich an der Spitze eine 50 Mann starke Gruppe in der alle Kletterer, aber kaum noch Sprinter vertreten waren. Für die eben angesprochene zweite Variante waren also alle Weichen gestellt, doch auf den letzten Kilometern konnte man dann doch noch einen Sprinter zwischen den Kletter-Assen entdecken: Der Brasilianer Murilo Fischer von Naturino hatte es geschafft sich den ganzen Tag im ersten Feld zu halten und so war er nun der Favorit auf den Tagessieg. Daran konnte auch das Phonak-Team nichts ändern, dass für Zampieri und Moos den Sprint anziehen wollte. Fischer machte mit den Schweizern was er wollte, sprintete von Moos’ Hinterrad an die Spitze und holte sich seinen ProTour-Etappensieg mit deutlichem Vorsprung!
Die Anstrengungen in den Anstiegen hatten sich also gelohnt – Respekt!
Ergebnis:
1 Murilo Fischer Naturino - Sapore Di Mare 4h26'12
2 Steve Zampieri Phonak Hearing Systems s.t.
3 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems s.t.
4 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
5 Enrique Gutierrez Phonak Hearing Systems s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 26h01'28
2 Ivan Basso Team CSC + 33
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 3'19
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 47
2 Ivan Basso Team CSC 28
3 Marco Velo Fassa Bortolo 25
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 85
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 68
3 Oscar Freire Rabobank 65
Dass die Etappe nach Lenk große Abstände zwischen den Klassement-Fahrern bringen würde war nicht zu erwarten, doch auch ein Massensprint schien angesichts der steilen Rampen im Verlauf der Etappe ausgeschlossen. Was lag da also näher als der Erfolg einer Ausreißergruppe oder eine Gruppenankunft bei der mal ausnahmsweise kein Top-Sprinter den Sieg davon trägt?
Doch obwohl eine recht starke Gruppe von neun Fahrern, darunter auch wieder Beat Zberg, zu Beginn ausreißen konnte blieb zumindest die erste Möglichkeit aus. Beat konnte in dieser Gruppe zwar mal wieder einige wichtige Bergpunkte sammeln, doch auch seine Antritte vor den Bergwertungen brachten der Gruppe keinen großen Vorsprung.
Als der Schluß-„Anstieg“ nach Lenk, der mit maximal 4 % Steigung nicht sehr schwer war, erreicht war befand sich an der Spitze eine 50 Mann starke Gruppe in der alle Kletterer, aber kaum noch Sprinter vertreten waren. Für die eben angesprochene zweite Variante waren also alle Weichen gestellt, doch auf den letzten Kilometern konnte man dann doch noch einen Sprinter zwischen den Kletter-Assen entdecken: Der Brasilianer Murilo Fischer von Naturino hatte es geschafft sich den ganzen Tag im ersten Feld zu halten und so war er nun der Favorit auf den Tagessieg. Daran konnte auch das Phonak-Team nichts ändern, dass für Zampieri und Moos den Sprint anziehen wollte. Fischer machte mit den Schweizern was er wollte, sprintete von Moos’ Hinterrad an die Spitze und holte sich seinen ProTour-Etappensieg mit deutlichem Vorsprung!
Die Anstrengungen in den Anstiegen hatten sich also gelohnt – Respekt!
Ergebnis:
1 Murilo Fischer Naturino - Sapore Di Mare 4h26'12
2 Steve Zampieri Phonak Hearing Systems s.t.
3 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems s.t.
4 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
5 Enrique Gutierrez Phonak Hearing Systems s.t.
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 26h01'28
2 Ivan Basso Team CSC + 33
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 3'19
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 47
2 Ivan Basso Team CSC 28
3 Marco Velo Fassa Bortolo 25
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 85
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 68
3 Oscar Freire Rabobank 65