16.6.2005 (Tour de Suisse) – Basso noch immer der Stärkste:
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Beim Giro war Ivan Basso die unangefochtene Nummer 1 in den Bergen und auch bei der Tour de France will er ganz vorne mitfahren. Doch während sich die Experten ununterbrochen streiten, ob die Doppelbelastung für den Italiener durchzustehen ist, lässt dieser lieber Taten sprechen. Heute in Arosa zum Beispiel war wieder ein solcher Tag, an dem Basso zeigen konnte, dass er seine Form konservieren kann.
Nachdem unser Mann im Bergtrikot, Beat Zberg, schon am ersten Anstieg des Tages, dem Oberalp-Pass versucht hatte auszureißen um sein Trikot zu sichern und zumindest dort am Dach der Tour de Suisse einen zweiten Rang hinter Marco Velo sichern konnte, ging es für das Feld zum Schlussanstieg in den Ski-Ort Arosa.
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Die erste Hälfte dieses enorm langen Anstiegs bis hinauf nach St. Peter sollte besonders steil werden und so kam es schon hier, 27 Kilometer vor dem Ziel, zu den Attacken der Top-Favoriten. Obwohl Phonak das Tempo zunächst sehr hoch halten konnte nahm sich Ivan Basso ein Herz und griff an. Sofort stampfte Alexandre Moos dem Italiener hinterher und auch Francisco Mancebo konnte den Anschluß bald herstellen.
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Das Trio absolvierte nun immerhin zwei Kilometer gemeinsam, doch dann versetzte Basso seinen Begleitern erneut einen Schlag. Wie schon beim Giro zog er unwiederstehlich davon und holte sehr schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden heraus.
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Doch noch waren es fast 24 Kilometer bis ins Ziel und der Weg war schwer. Basso’s Vorsprung pendelte sich bei 40 Sekunden ein und Moos durfte dahinter hoffen sein gelbes Trikot verteidigen zu können.
Erst gegen Ende musste der Schweizer merken, dass es gemeinsam mit Mancebo nicht reichen würde um an Basso dran zu bleiben. Moos konnte sein Tempo weiter fahren, während Mancebo an Boden verlor. Der Etappensieg aber ging mit 35 Sekunden Vorsprung an Basso, was für ihn riesige Freude und für Moos noch einmal das gelbe Trikot brachte.
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Mancebo konnte sich mit 55 Sekunden Rückstand noch als Dritter ins Ziel retten, musste aber einsehen, dass ihm der Gesamtsieg in der Schweiz wohl nicht gelingen wird – er ist nun dritter mit 3’15 Rückstand.
Levi übrigens kam im Hauptfeld mit 10 Minuten Rückstand ins Ziel, konnte aber zu Beginn des Schlussanstiegs in den vorderen Reihen mitfahren und so langsam darf auch bei uns Hoffnung aufkommen, dass er zur Tour in Top-Form sein wird.
Ergebnis:
1 Ivan Basso Team CSC 4h06'59
2 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems + 35
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 55
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 2'18
5 Oscar Sevilla T-Mobile Team s.t.
6 Cadel Evans Davitamon - Lotto s.t.
7 Paolo Savoldelli Discovery Channel s.t.
8 Steve Zampieri Phonak Hearing Systems s.t.
9 Leonardo Piepoli Saunier Duval + 2'52
10 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi s.t.
11 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 3'10
12 Pietro Caucchioli Credit Agricole s.t.
13 Joseba Beloki Liberty Seguros s.t.
14 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
15 Damiano Cunego Lampre - Caffita + 3'24
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20 Markus Fothen Gerolsteiner + 4'03
26 Oscar Pereiro Phonak Hearing Systems + 4'22
33 Francesco Casagrande Naturino - Sapore Di Mare + 5'06
37 Denis Menchov Rabobank s.t.
76 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 10'11
80 Levi Leipheimer Gerolsteiner + 10'19
GK:
1 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 21h35'20
2 Ivan Basso Team CSC + 29
3 Francisco Mancebo Illes Balears + 3'15
4 Michael Rogers Quick Step - Innergetic + 3'46
5 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 4'30
6 Serhiy Honchar Domina Vacanze + 5'44
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 6'22
8 Cadel Evans Davitamon - Lotto + 6'28
9 Christophe Moreau Credit Agricole + 7'17
10 Joseba Beloki Liberty Seguros + 7'33
Berg:
1 Beat Zberg Gerolsteiner 31
2 Ivan Basso Team CSC 28
3 Marco Velo Fassa Bortolo 25
Punkte:
1 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto 85
2 Oscar Freire Rabobank 65
3 Alexandre Moos Phonak Hearing Systems 52