Talente im Radsport?
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- José Miguel
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Da man Tony Martin wohl nicht mehr zu den Talenten zählen kann, weil längst etabliert, ist das aktuell etwas schwierig. Dominik Nerz ist jedenfalls definitiv jemand mit viel Potential, allerdings nicht so sehr im Zeitfahrbereich. Dagegen ist etwa Patrick Gretsch ein großartiger Zeitfahrer, aber dafür am Berg nicht so gut wie Nerz. Da beide noch jung sind, kann die Reise jedoch noch überall hingehen und das muss aktuell nichts heißen. Es ist einfach sehr schade, dass Markus Fothen und Linus Gerdemann stagniert bzw. abgebaut haben, denn beide wären jetzt bald in den perfekten Alter, um bei Rundfahrten aufzutrumpfen.ein_auto hat geschrieben:Wo wir schonmal dabei sind: Wen haltet ihr momentan für das größte deutsche Rundfahrtalent? Dominik Nerz vllt?
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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Der Sohn von Zabel hat doch jetzt die Jugendrennen von Köln und Frankfurt gewonnen, aus dem könnte mal ein ähnlich guter Sprinter wie sein Vater werden!
Im Rundfahrbereich sehe ich momentan keinen der mal groß auftrumpfen kann, aber gute Sprinter werden momentan aufgebaut, Kittel geht ja sehr gut ab diese Saison...
Im Rundfahrbereich sehe ich momentan keinen der mal groß auftrumpfen kann, aber gute Sprinter werden momentan aufgebaut, Kittel geht ja sehr gut ab diese Saison...
Irgendwer hatte doch hier Peter Stetina von Garmin-Cervelo in den Raum geworfen. Wie kommt ihr auf den? Ich meine, der hat jetzt beim Giro gezeigt, dass er durchaus ein ganz guter Rundfahrer werden kann, aber vor diesem Giro hab ich von dem Nichts gehört, was die Vermutung zu einem Rundfahrer-Talent nahelegen würde.
Alejandro Herminez - RTT |
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- José Miguel
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In den USA war er vor allem ein starker Juniorenfahrer. In Sachen Rundfahrten war der 10. Platz bei der Tour de l'Avenir im Jahr 2008 sicherlich ein Fingerzeig in Richtung eines möglichen Talents für Mehrtagesrennen.Hermi hat geschrieben:Irgendwer hatte doch hier Peter Stetina von Garmin-Cervelo in den Raum geworfen. Wie kommt ihr auf den? Ich meine, der hat jetzt beim Giro gezeigt, dass er durchaus ein ganz guter Rundfahrer werden kann, aber vor diesem Giro hab ich von dem Nichts gehört, was die Vermutung zu einem Rundfahrer-Talent nahelegen würde.
Da kann man wohl von einer weiterhin sehr gut verlaufenen Entwicklung sprechen . Der neunte Gesamtrang bei diesem extremen Giro lassen für die nächsten Jahre einiges vermuten. Überhaupt findet man aktuell bei Rabobank mit Gesink, Mollema, Boom und eben Kruijswijk wohl die vielversprechendste Riege von Talenten. Mal sehen, ob sie etwas daraus machen können.ein_auto hat geschrieben:Man könnte Steven Kruijswijk vllt noch erwähnen, letztes Jahr beim Giro 18. plus Etappensieg, momentan 8. (ok, nicht allzu aussagekräftig zu diesem Zeitpunkt, mal sehen, wie er sich in den Bergen schlägt).
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- valverde_a
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Jasper Stuyven sollte man wohl auch nennen, als einen der größten Talente im U23-Bereich. Konnte sich den Junioren-WM-Titel als Erstjähriger holen, im zweiten Jahr noch bei sehr schwieriger Strecke auf Platz drei gefahren. Dazu noch sämtliche Siege, u.a. P-R Junioren im letzten Jahr. Und heute konnte er in seinem ersten U23-Jahr bei P-R U23 den zweiten Platz belegen. Ist also sicherlich nur noch eine Frage der Zeit, bis er seinen ersten Stockerlplatz auch bei den Profis einfahren kann bei der Hölle des Nordens..
Ansonsten sicherlich im U23/Junioren-Bereich auch noch Le Gac (JWM-Sieger letztes Jahr), Bob Jungels (sicherlich eh einigen ein Begriff.. Gewaltig starker Zeitfahrer), Lawson Craddock oder der starke Australier Lachlan Morton zu nennen.. Die Liste könnte man natürlich noch bis morgen weiterführen, aber denke mal, das sind die größten Talente, die in einigen Jahren bestimmt bei den Profis vorne mitfahren werden.
EDIT:
Und auch in Österreich kommt Gott sei Dank einiges nach.. ) Zurzeit sicherlich Georg Preidler unser größtes Talent. Der wird mit ziemlich großer Sicherheit im kommenden Jahr in der Pro Tour fahren. Und Junioren gibts auch einige, die international bereits aufgezeigt haben (Daniel Paulus, Michael Taferner, Daniel Biedermann, Patrick Bosman)..
Ansonsten sicherlich im U23/Junioren-Bereich auch noch Le Gac (JWM-Sieger letztes Jahr), Bob Jungels (sicherlich eh einigen ein Begriff.. Gewaltig starker Zeitfahrer), Lawson Craddock oder der starke Australier Lachlan Morton zu nennen.. Die Liste könnte man natürlich noch bis morgen weiterführen, aber denke mal, das sind die größten Talente, die in einigen Jahren bestimmt bei den Profis vorne mitfahren werden.
EDIT:
Und auch in Österreich kommt Gott sei Dank einiges nach.. ) Zurzeit sicherlich Georg Preidler unser größtes Talent. Der wird mit ziemlich großer Sicherheit im kommenden Jahr in der Pro Tour fahren. Und Junioren gibts auch einige, die international bereits aufgezeigt haben (Daniel Paulus, Michael Taferner, Daniel Biedermann, Patrick Bosman)..
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- EintrachtFan
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Wenn hier schon Jasper Stuyven angesprochen wird, kann man auch gleich noch Guillaume Van Keirsbulck erwähnen. Dürfte sicher einigen auch schon Begriff sein, da er seit dieser Saison Profi bei Quick Step ist. 20 Jahre alt und ebenfalls wie Stuyven ein großes Talent für die Klassiker. Hat als Junior ebenfalls Paris-Roubaix gewonnen und konnte in dieser Saison schon mit einem 4ten Platz bei Le Samyn auf sich aufmerksam machen.
Definitiv genau wie Stuyven ein Mann für die Zukunft im Klassikerbereich!
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Man sollte auch den jungen Franzoze Thibaut Pinot nicht vergessen der ein ganz starker Bergfahrer wohl sein wird.
Aber auch Maxime Bouet ist ein vielversprechender Fahrer obwohl er schon bisschen älter ist.
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Wer kämpf kann verlieren wer nicht kämpf hat schon verloren!!!!
Zweiter der Tippspiel Tour de France 2010.
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man könnte an dieser stelle auch mal über fahrer sprechen, die als große talente galten, aber dies dann doch nicht bestätigen konnten, und was ursachen gewesen sein könnten.
mir fallen jetzt spontan Markus Fothen, Ciolek und Cornu ein.
bei Ciolek lags vllt daran, dass er zu früh profi wurde. bei den anderen beiden hab ich keine ahnung. V.a. Fothen ist ja nichtmal stangniert so wie cornu, sondern hat sich ja ziemlich zurückentwickelt. was ich schon verwunderlich finde.
mir fallen jetzt spontan Markus Fothen, Ciolek und Cornu ein.
bei Ciolek lags vllt daran, dass er zu früh profi wurde. bei den anderen beiden hab ich keine ahnung. V.a. Fothen ist ja nichtmal stangniert so wie cornu, sondern hat sich ja ziemlich zurückentwickelt. was ich schon verwunderlich finde.
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- José Miguel
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Die beiden sagen mir absolut nichts. Kannst du kurz erklären, warum die sie als Talente siehst?AndiKlödi hat geschrieben:Mir fallen auch noch Nairo Quintana und Simon Nuber ein.
Einer, der mir bei sowas immer in den Kopf kommt, ist Dmytro Grabovksy. Der Zeitfahrweltmeistertitel bei den Junioren 2003, der Zeitfahreuropameister-Titel und der Gewinn beider WM-Wettbewerbe als U23-Fahrer im Jahr 2004 waren sehr vielversprechend. Ich habe den Nachwuchsbereich damals überhaupt nicht verfolgt, deshalb wusste ich davon nichts, doch irgendwann wurde er mal in der Procycling-Serie "Sind sie der nächste Lance Armstrong?" vorgestellt. Im Jahr 2007 ist er dann Profi bei Quick Step geworden, doch da funktionierte gar nichts mehr. Ich meine mich an ein Interview erinnern zu können, in dem er nach seinem Wechsel zu ISD sagte, er habe das Leben als Profi zu leicht genommen und eher am Strand gelegen und gefeiert, als zu trainieren. Er klang wirklich geläutert und letztes Jahr lief es für ihn etwa mit dem Gewinn der Bergwertung bei Tirreno-Adriatico richtig gut, doch dann verletzte er sich und hat seit dem kaum Resultate (in diesem Jahr sogar noch gar keine) vorzuweisen.Timisonfire hat geschrieben:man könnte an dieser stelle auch mal über fahrer sprechen, die als große talente galten, aber dies dann doch nicht bestätigen konnten, und was ursachen gewesen sein könnten.
Irgendwie sind solche Geschichten extrem interessant, leider aber auch manchmal etwas tragisch.
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Quintana gewann letztes Jahr die Tour de l`Avenir und dieses Jahr die Bergwertung der Vuelta a Cantaluya. Da er bei Colombia es Pasion fährt, ist er eher in Südamerika im Einsatz aber natürlich ab und zu auch in Europa.
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- EintrachtFan
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Ich meine mich zu erinnern das er wohl ein Alkohol-Problem hatte. Das würde sich mit dem "feiern" was du erwähnt hast decken. Das schien allerdings sich vor der Saison 2010 gebessert zu haben. Ich habe da dunkel ein Interview in Erinnerung wo er erzählt hat das man ihm bei ISD wieder auf die Beine geholfen hat. Bei Tirreno letztes Jahr hat er auch sein Können mit dem Gewinn der Bergwertung nochmal aufblitzen lassen. Was seitdem geschehen ist weiß ich auch nicht, seit dieser Saison fährt er nur mehr im Continental Team von ISD und Saisonresultate kann ich zu ihm auch nicht finden.José Miguel hat geschrieben: Einer, der mir bei sowas immer in den Kopf kommt, ist Dmytro Grabovksy. Der Zeitfahrweltmeistertitel bei den Junioren 2003, der Zeitfahreuropameister-Titel und der Gewinn beider WM-Wettbewerbe als U23-Fahrer im Jahr 2004 waren sehr vielversprechend. Ich habe den Nachwuchsbereich damals überhaupt nicht verfolgt, deshalb wusste ich davon nichts, doch irgendwann wurde er mal in der Procycling-Serie "Sind sie der nächste Lance Armstrong?" vorgestellt. Im Jahr 2007 ist er dann Profi bei Quick Step geworden, doch da funktionierte gar nichts mehr. Ich meine mich an ein Interview erinnern zu können, in dem er nach seinem Wechsel zu ISD sagte, er habe das Leben als Profi zu leicht genommen und eher am Strand gelegen und gefeiert, als zu trainieren. Er klang wirklich geläutert und letztes Jahr lief es für ihn etwa mit dem Gewinn der Bergwertung bei Tirreno-Adriatico richtig gut, doch dann verletzte er sich und hat seit dem kaum Resultate (in diesem Jahr sogar noch gar keine) vorzuweisen.
Irgendwie sind solche Geschichten extrem interessant, leider aber auch manchmal etwas tragisch.
Schade, hätte durchaus was aus ihm werden können.
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Noch ein paar talentierte Rundfahrer (Alter habe ich mal <25 gesetzt und nur ProTour/ProConti)
Robert Kiserlovski
Diego Ulissi (muss man schauen, ob er sich zum Hügelsprinter oder zum Rundfahrer entwickelt)
Yonathan Monsalve
Gianluca Brambilla (wird wahrscheinlich eher reiner Kletterer)
Jerome Coppel (eigentlich jetzt schon ein kompletter Rundfahrer)
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Félix Cardenas - meiner Meinung nach vom reinen Klettern her der Beste der Welt!
Wer sich für Schach interessiert:
Schaut doch mal auf www.schach-naumburg.de
vorbei
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