Tour letztes Jahr, da ist Menchov mal stark angetreten und kam auch weg, bloß in einer Kurve ist er weggerutscht(ähnlich wie Deignan vor ein paar Tagen) und die Favoriten waren wieder dran.Grabba hat geschrieben:Und genau das ist es, was mir den Russen so unsympathisch macht. Er klebt. Damals schon an Heras, jetzt an Di Luca. Bei seinem echten Vueltasieg an Piepoli. Wenn er gewinnt, dann durch einen Zielsprint. An echte Angriffe von ihm kann ich mich nicht erinnern (mag es gegeben haben, markant waren sie jedenfalls nicht). Ich drücke die Daumen für di Luca. Aber an den Kampf um den Sieg, der uns im letzten Jahr geboten wurde, kommt das bei weitem nicht ran.
Giro d'Italia 2009
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- José Miguel
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Da schließe ich mich mit Freude an. Armstrong hat seine Rolle bisher perfekt gefunden. Das hätte ich am Anfang nicht unbedingt vermutet. Ich denke das rührt aber auch daher, dass er und Leipheimer sich gut verstehen und sich gegenseitig viel Respekt entgegenbringen.BlackHackz hat geschrieben:Zumal er wirklich stärker geworden ist. Bei der ersten "Bergankunft", also als diese Gruppe von 50 Fahrern da hochgekommen ist, musste er zum Schluss abreißen lassen. Die nächste Bergetappe war auch eine Katastrophe. Mittlerweile fehlt nicht mehr viel zur Spitze. Außerdem fährt er erstaunlich konstant. Ob er sich bis zur Tour nochmal steigern kann bleibt natürlich abzuwarten, aber ich bin schon leicht überrascht muss ich sagen. Dafür dass er vor 2 Monaten bei San Remo nicht unter die besten 100 gekommen wäre und er am Anfang des Giro eigentlich kein Land gesehen hat ist er mittlerweile erstaunlich gut. Bis zur Tour ist es ja noch ein Weilchen. Außerdem gefällt mir seine Fahrweise, er hat im Rennen nicht die großen Starambitionen, er trägt mal Flaschen, macht viel Führungsarbeit, zieht Levi den Berg hoch und seine Inside-Berichte vom Giro sind wahrhaft goldwert.
Gerade deshalb drücke ich Di Luca so die Daumen. Ich war zwar nie bisher ein großer Fan von ihm, aber in den letzten Wochen hat er sich mit seiner Fahrweise aus meiner Sicht groß hervorgetan. Gleichzeitig bringt er der Rundfahrt sehr viel Emotionen entgegen (Abbruzzen) und die Fans ihm, wie man bei der Blockhaus-Etappe beobachten konnte. Als Eurosport schon runter war, habe ich mir noch die Siegerehrung angeschaut und da wurde Di Luca jedes Mal wenn er aufs Podium oder zu Diskussionsrunde der Rai kam unglaublich mit Sprechkören gefeiert. Zwar wurden Menchov und Garzelli ausgepfiffen, was ich nicht so schön fand, aber da merkt man die Bedeutung Di Lucas für die Rundfahrt und speziell für die Fans, für die Di Luca der einzige Bezugspunkt ist, da Basso nicht in der Form von 2006 ist und Pellizotti auch nicht für den Gesamtsieg in Frage kommt. Das rettet auch so ein bißchen den Giro, denn wenn mit Sastre und Menchov ein Spanier und ein Russe die Italienrundfahrt dominieren würden, wäre es beileibe nicht so spannend.BlackHackz hat geschrieben:Grabba, die Meinung über Menchov würde ich unterschreiben. Vom Rennfahrertyp ist der Russe extrem ernüchternd. Im Prinzip zehrt er nur von seinem starken Zeitfahren. Naja, so richtig ausgelassen kann ich mich weder für DiLuca, noch für Menchov freuen.
verliert.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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- José Miguel
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So, heute das abschließende Zeitfahren in Rom. Bilder gibt es hier: http://www.raisport.rai.it/dl/raisport/direttaGiro.html
Bei Web1, Web2 und Web3 gibt es die festinstallierten Kameras, die schon senden. Man kann also ab dem ersten Starter schon gucken.
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- José Miguel
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Wenn man sich so die Twitter-Nachrichten von verschiedenen Radprofis anschaut, scheint das heute ein Kopfsteinpflasterzeitfahren zu werden:
http://twitter.com/mickrogersTodays tt is like Paris-Roubaix on tt bars. Breath taking landmarks & scenery. Wow!!!
http://twitter.com/RobbieHunterGotta be the worste TT I ever seen.full of cobbles corners not a single meter that u can get any kind rythem going!in & out of saddle always!
http://twitter.com/lancearmstrongFinal stage in the Giro 2day. 14k time trial. Very technical, many corners, and cobbled streets. I'm gonna go full gas and C how I do.
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Die Champs-Élysées in Paris sind ebenfalls cobbles, Pavés oder Pflaster. Dennoch gewinnt dort nicht automatisch Boonen (oder Hushovd/Steegmans) und die Basken stürzen auch nicht reihenweise. Ich denke, dass die cobbles des heutigen Zeitfahrens wohl eher damit zu vergleichen sind und deshalb nicht soooo tragisch sein dürften.
Viel interessanter dürfte wohl der technische part mit den engen Kurven usw. werden. Dass die auf Pflaster sind macht es natürlich nicht einfacher, das stimmt. Da dürfte vieles wichtig sein: Ein gewisses Mindestmaß an Pavé-Fähigkeit, Fahrsicherheit, gute Beschleunigung aus den Kurven heraus und natürlich Zeitfahrfähigkeiten in kürzeren Zeitfahren.
Boasson Hagen klingt da in meinen Augen schonmal nicht schlecht. Auch Quinziato. Zeitfahrertypen wie Larsson oder Grabsch dürften hier auf verlorenem Posten sein. Der Prologspezialist Wiggins hingegen sollte beachtet werden.
Was ich aber auch noch zu bedenken geben will: Das ist das Abschlusszeitfahren einer GT, deren Klassement noch nicht in Stein gemeißelt ist. Entsprechend werden auch viele nur locker mitfahren, die Klassementfahrer hingegen könnten ganz schnell ganz vorne landen. Auch ein Garzelli (kurzes Zeitfahren, Beschleuningskraft) oder gar ein Di Luca.
Viel interessanter dürfte wohl der technische part mit den engen Kurven usw. werden. Dass die auf Pflaster sind macht es natürlich nicht einfacher, das stimmt. Da dürfte vieles wichtig sein: Ein gewisses Mindestmaß an Pavé-Fähigkeit, Fahrsicherheit, gute Beschleunigung aus den Kurven heraus und natürlich Zeitfahrfähigkeiten in kürzeren Zeitfahren.
Boasson Hagen klingt da in meinen Augen schonmal nicht schlecht. Auch Quinziato. Zeitfahrertypen wie Larsson oder Grabsch dürften hier auf verlorenem Posten sein. Der Prologspezialist Wiggins hingegen sollte beachtet werden.
Was ich aber auch noch zu bedenken geben will: Das ist das Abschlusszeitfahren einer GT, deren Klassement noch nicht in Stein gemeißelt ist. Entsprechend werden auch viele nur locker mitfahren, die Klassementfahrer hingegen könnten ganz schnell ganz vorne landen. Auch ein Garzelli (kurzes Zeitfahren, Beschleuningskraft) oder gar ein Di Luca.
- BlackHackz
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Also ich erwarte von DiLuca heute auch eine Platzierung sehr weit vorne. Wer sich den Kurs mal anschaut wird feststellen, dass es andauernd enge Kurven und zick-zack Routen gibt. Heute gewinnt der risikofreudigste Fahrer. Mit einem 15km Zeitfahren über flaches Ackerland ist die heutige Etappe jedenfalls nicht zu vergleichen.
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"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt." (E. Fried)
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Di Luca hatte eine Zeit von 19:27. Menchov eine Zeit von 19:06 und sie sprechen davon, das es nicht gereicht hat.
Jetzt haben sie sogar davon gesprochen, dass es nur noch eine Sekunde Vorsprung für Menchov war
Jetzt haben sie sogar davon gesprochen, dass es nur noch eine Sekunde Vorsprung für Menchov war
3 | Mermillod B. | 0 | Lindell-V. | 3 | Babikov | 0 | Brooks | 0 | Descombes S. | 0 | Slavik | 0 | Bailey | 0 | E Gasparin | 0 |
Menchovs Gedanken sind wohl an sein geliebtes Di Luca-Hinterrad abgeschweift. Das in Verbindung mit nassem Pflaster ist natürlich sehr gefährlich. Gott sei Dank hat er trotzdem gewonnen, und so spannend können 800 Meter Zeitfahren sein. Migels und Janschi natürlich wieder mit großem Kino, 3x3 macht 6 glauben die beiden bestimmt.
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
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