Kommt Armstrong zurück?

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montyeisbaer
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Beitrag: # 6738921Beitrag montyeisbaer
5.10.2008 - 20:38

Tobinho hat geschrieben:@montyeisbaer:Normalerweiße nicht,in Kasachstan und vorallem bei Astana ist das sicherlich so!Auch wenn Armstrong 5xmal besser wäre wie Vino,ist Vino der Kapitän.z.B.bei der TDF 2007 hat mans auch gesehen.Nur weil Bruyneel sportlicher Leiter ist heißt es nicht gleich,dass Armstrong der chef ist.Wenn es um Vino geht ist den Kasachen alles egal.
Du schreibst es doch selber,Tobinho.Das ganze war 2007.Da war Vino auch zu Recht Kapitän!!!
2007 gab es keinen Contador bei Astana,Leipheimer war auch nicht da.Und Armstrong auch nicht.

Falls Vino zu Astana zurückkommt,falls er 2009 starten darf(was ich bezweifel),dann wird er sich mit 35 o. 36 Jahren und nach einem Jahr Speere erst einmal hinten anstellen müssen und hat meiner Meinung null Forderungen auf ein Kapitänsamt zu stellen.Auch Armstrong hat erstmal kleine Brötchen zu backen.Contador ist viel zu stark,als das man Ihm das Kapitänsamt absprechen würde.

Die Jungs haben viel zu lange Pause gehabt,keiner weiß um Ihre noch vorhandenen Stärken.
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Tobinho
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Beitrag: # 6738954Beitrag Tobinho
5.10.2008 - 23:39

montyeisbaer hat geschrieben: Du schreibst es doch selber,Tobinho.Das ganze war 2007.Da war Vino auch zu Recht Kapitän!!!
2007 gab es keinen Contador bei Astana,Leipheimer war auch nicht da.Und Armstrong auch nicht.
wir reden doch vom Giro.Contador und Leipheimer werden wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht den Giro fahren.

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montyeisbaer
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Beitrag: # 6738968Beitrag montyeisbaer
6.10.2008 - 8:29

Ich meine auch die Gesamtsituation bei Astana.2009 wird Vino kein Kapitän bei Astana sein(die Situation um Ihn ist etwas verworren).Weder Giro,TdF oder Vuelta.Warum soll Leipheimer nicht den Giro fahren?Er hat nicht mehr viele gute Jahre und möchte vllt auch mal eine GT gewinnen.Da würde sich ein Giro,wo Contador nicht starten sollte, doch anbieten.Leipheimer war vllt vor 3 Jahren nicht unbedingt besser als Vino,aber auch diese Situation hat sich ja wohl verändert.Ich schätze selbst einen Brajkovic besser als Vino ein(zumindestens jetzt).Auch Klöden sollte besser als Vino sein.Aber er kann mich gern eines besseren belehren!!! :wink:
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Beitrag: # 6738970Beitrag PS
6.10.2008 - 9:45

Tobinho hat geschrieben:
montyeisbaer hat geschrieben: Du schreibst es doch selber,Tobinho.Das ganze war 2007.Da war Vino auch zu Recht Kapitän!!!
2007 gab es keinen Contador bei Astana,Leipheimer war auch nicht da.Und Armstrong auch nicht.
wir reden doch vom Giro.Contador und Leipheimer werden wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht den Giro fahren.
:lol: Wieso nicht? Wa hat er denn dieses Jahr gemacht? Wenn Astana mit ihren Verpflichtungen weiter macht, möchte ich nicht ausschließen, dass Prudhomme sie nicht einläd, bowohl ich das nicht glaube. Contador wird wohl auf jeden Fall die Tour fahren und zudem die Vuelta. Dann brauchen sie noch einen Kapitän für den Giro. In diesem Jahr hat Leipheier gezeigt dass er fast auf einer Stufe mit COntador sit.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
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Tobinho
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Beitrag: # 6738976Beitrag Tobinho
6.10.2008 - 11:23

ulle91 hat geschrieben:These über These. Mehr als DEINE MEINUNG schreibst du auch nicht auf. Überzeugend ist das nicht. Woher hast du deine sicher gut recherchierten Informationen? Eine DISKUSSION! sieht anders aus.
aha

Tobinho
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Beitrag: # 6738978Beitrag Tobinho
6.10.2008 - 11:27

Das sind eh alles Spekulationen.Bei einem Aufgebot beispielsweiße bei der Vuelta,mit Vino und Contador,bin ich mir ziemlich sicher das Astana keinen Kapitän bestimmen würde.Ne Doppelspitze der beiden.Weil insgeheim werden sie hoffen das Vino der stärke ist und gewinnt,was aber eine Illusion wäre.Ich finde auch schade das Contador bei Astana bleiben muss, ich hätte nämlich gerne gesehen wie er Armstrong plattgemacht hätte!Naja vllt ist Rasmussen oder Landis wieder dabei^^
Ihr habt recht,wenn Astana so weiter macht dann werden die wieder von der TDF ausgeschlossen.

Tobinho
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Beitrag: # 6738980Beitrag Tobinho
6.10.2008 - 11:34

Allerdings dürfte Winokurow in Kasachstans Verteidigungsminister Danial Achmatow, zugleich kasachischer Radsport-Präsident, einen mächtigen Fürsprecher haben. Winkokurow jedenfalls ist optimistisch, dass die Rückkehr klappt, schließlich sei Astana gegründet worden, "weil ich die Tour gewinnen wollte."

In dem Bericht steht auch das Vino den Giro fahren möchte,die TDF möchte er hingegen erst 2010 fahren!

http://de.eurosport.yahoo.com/05102008/ ... kkehr.html

Marek0877
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Beitrag: # 6739279Beitrag Marek0877
7.10.2008 - 23:00

Time2Play hat geschrieben:@Marek:

Quellen vielleicht mal richtig lesen?

Untersuchungen hätten im Jahr 2005 ergeben, dass die Proben nicht korrekt gelagert und vielfach beschädigt worden seien, sagte Armstrong. "Es gibt einfach nichts, dem ich zustimmen kann, das irgendwelche relevanten Anhaltspunkte für 1999 liefern würde." Der Vorschlag von AFLD-Präsident Pierre Bordry sei daher ein "fundamentaler Fehlschlag", sagte der siebenfache Tour-Sieger.
jaja, schon klar....

and by the way: Lese Quellen schon richtig, allerdings lese ich nicht nur eine Quelle, sondern mehrere...ausserdem benutze ich meinen Verstand, wenn ich mich mit der Thematik Doping auseinandersetze.....

und wenn ich mir die Leistungen von Armstrong anschaue gegen wie wir heute wissen gedopte Konkurrenz, mir obendrein anschaue was Doping wirklich bringt dann weiss ich schon alles.....
obendrein lese ich dass ihm 1999 Epo-Doping nachgewiesen wurde und weiss dass zahlreiche Rennfahrer aus seinem alten Team (US Postal) inzwischen erwischt wurden (was mich zur Vermutung bringt, unter Berücksichtigung der damaligen Dominanz von US Postal, dass dort systematisch gedopt wurde)....

haha ich brauche wirklich nicht die Scharfsinnigkeit von Inspektor Columbo zu haben um diese Indizien zu einem glasklaren Bild zusammenzufügen.....auch wenn Monsieur Armstrong meint, dass die Tests fehlerhaft sind und bestreitet niemals gedopt zu haben..... :roll:

Damit kann er maximal den "superintelligenten" Durchschnittsami überzeugen.....einen einigermassen kritischen Geist niemals!

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Time2Play
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Beitrag: # 6739305Beitrag Time2Play
8.10.2008 - 8:34

Naja er wurde nicht erwischt und hat sich damit schon mal um einiges schlauer angestellt als manch andere.

Und egal ob er gedopt hat oder nicht, ich denke nicht, dass er es riskieren wird bei seinem Comeback zu dopen, wenn ich dann bei Eurosport oder wo auch immer Sachen lese ala "Der fährt doch nur, weil er wieder was neues hat, was nicht nachgewiesen werden kann" dann weiß ich nicht, ob die Leute überhaupt nachgedacht haben bevor sie schreiben.

Stellt euch doch mal vor was passieren würde, wenn er während der Tour positiv getestet werden würde?
Ricco dachte auch, dass Cera nicht auffindbar sei, genauso wie Schumacher.

Und deswegen wird er sauber fahren, wenn er weiter hinten landet, dann kann er es durch die lange Rennpause erklären, wenn er dann aber doch weiter vorne landet, dann ist er zu 100% sauber, er kann also eigentlich nur gewinnen.

Er wird mit Sicherheit nicht in den Radsport zurückkehren mit dem Risiko seine Glaubwürdigkeit für immer zu verlieren, was auch seine Stiftung in ein schlechtes Licht rücken würde.

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Fabian
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Beitrag: # 6739414Beitrag Fabian
8.10.2008 - 21:18

Armstrong an Tour DownUnder

Wie allgemein erwartet wurde, erhält Armstrong die von ihm angestrebte Sondergenehmigung und darf somit früher als eigentlich erlaubt wieder ins Renngeschehen eingreifen, nämlich bereits bei der Tour DownUnder. Für ihn natürlich eine optimale Rundfahrt, um sich ein wenig einzurollen und wieder Rennkilometer zu sammeln.

Fus87
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Beitrag: # 6739419Beitrag Fus87
8.10.2008 - 21:41

Ich finde, auch Armstrong sollte sich an Regeln machen.
Die korrekte Prozedur wäre gewesen, wenn er erst ab 1. Februar Rennen fahren dürfte, die Frist zwischen Anmeldung bei einem Antidopingprogramm und dem ersten möglichen Rennen aber, aufgrund der Fortschritte bei der Dopingbekämpfung verkürzt wird, z.B. auf 3 Monate.
Aber die UCI hat offenbar kein Rückgrat... :roll:

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Fabian
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Beitrag: # 6739430Beitrag Fabian
8.10.2008 - 22:05

Dazu ist zu sagen, dass er nicht der erste Fahrer ist, für den eine Ausnahme gemacht wurde. Ich weiss leider keine Namen mehr, aber auf jeden Fall gab es dies schon mehrmals. Ich denke, die UCI wollte sich nicht auf einen Rechtsstreit mit Armstrongs Anwälten einlassen ;)

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6739445Beitrag ThunderBlaze
8.10.2008 - 23:11

Ausnahmen gabs bei Transfers nach Februar. Was auch im Regelwerk möglich gemacht wurde.

Hierbei ist mir kein Fall bekannt, wobei ich nicht das Gegenteil behaupten will. Egal, der Artikel ist wirklich nonsens. Der bringts nicht und gehört abgeschafft. Da gibts kein Sinn. Und rsn macht das wieder mal nen Skandal. Was soll er ein halbes Jahr dum rumsitzen und nur trainieren? Die wichtigsten Tests werden sowieso bei Rennen gemacht und er kann auch so getestet werden ohne diesen Artikel. Das es genau bei Armstrong bekannt wurde sieht zwar blöde aus, aber wat solls. Dafür gönne ich es den Australiern, denn für so ein Rennen ist ein Fahrer natürlich Zuschauermagnet und wenn es der Rundfahrt hilft...
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Time2Play
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Beitrag: # 6739462Beitrag Time2Play
9.10.2008 - 8:27

@Fabian

Ich hatte das auch irgendwo gelesen und nach deinem Beitrag die ganze Zeit nach gesucht und wurde fündig ^^

Laut UCI- Reglement darf Armstrong erst vom 1. Februar 2009 an Rennen bestreiten, da sich jeder Radprofi ein halbes Jahr vor seinem ersten Start ins Anti-Doping-Programm reintegrieren muss. "Ich frage sicherlich nicht nach einer Ausnahme, aber sie wenden diese Regel nicht immer an", sagte der Texaner.

"Jede Entscheidung respektieren"

Als Beispiel führte der 37-Jährige das Comeback des italienischen Sprintstars Mario Cipollini an, bei dem die UCI ein Auge zugedrückt hatte. Armstrong hat sich nach eigenen Angaben am 1. August bei der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) gemeldet, sei aber bereits Ende Juli getestet worden. "Es ist eine komplizierte Situation", meinte Armstrong, aber man spreche nur "um eine kurze Zeitspanne von sechs oder acht oder zehn Tagen". Zudem habe ihm UCI-Präsident Pat McQuaid widersprechende Informationen gegeben, nach denen die Regel nur für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele gelte.

Es wäre schon ein bisschen lächerlich gewesen ihm den Start zu verwehren, vorallem bei den Motiven mit denen er dort startet.
Zuletzt geändert von Time2Play am 12.10.2008 - 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

Tobinho
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Beitrag: # 6740020Beitrag Tobinho
12.10.2008 - 20:50

hab grad bei Radsport-news gelesen das die ÖR denken die Tour nicht übertragen zu wollen weil Armstrong und Astana starten werden."Die Tour tut nicht alles um sauber zu werden." :roll:

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Fabian
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Beitrag: # 6740137Beitrag Fabian
13.10.2008 - 16:59

Also doch: Armstrong fährt den Giro

Schön, mal schauen, was er in seinem "hohen" Alter dort noch erreichen kann. Vielleicht gibt's diesmal Armstrong - Basso am Giro, ansonsten sehe ich (neben Contador und Cunego, wenn die sich auf den Giro konzentrieren) keine allzu grossen Widersacher, falls sich Armstrong zum Giro wirklich in Topform bringen kann.

Edit: Dafür gibt's möglicherweise keine Tour-Teilnahme. Als Grund gibt er an, dass durch die Probleme mit Organisatoren und Fans seine Mission, der Kampf gegen den Krebs, in den Hintergrund geraten könnte.
Ob dies tatsächlich der Fall ist, oder ob er die deutlich strengeren Kontrollen der Franzosen fürchtet, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Quelle

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Grabba
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Beitrag: # 6743582Beitrag Grabba
5.11.2008 - 14:27

Armstrong hat laut Eurosport sein Rennprogramm präzisiert. Alle Frühjahrsklassiker außer Paris-Roubaix, dazu der Giro, die Tour of California, Criterium International, Sarthe-Rundfahrt. Weitestgehend klug gewählt. Kalifornien, CritInt und Sarthe kann er alle bei guter Form durchaus gewinnen, und auch in den Ardennen geht er in guter Form keinesfalls unter.

Gespannt (und deshalb schreibe ich das hier) bin ich jedoch auf seinen Start bei der Ronde. Denn gegen einen Ballan oder Cancellara wird er da ganz sicher kein Land sehen. Spektakulär könnte es aber dennoch werden, und deshalb freue ich mich drauf. :)

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 6743585Beitrag Klaus und Tony
5.11.2008 - 14:32

Naja, ein Rennprogramm muss ja nicht mit permanenten Ambitionen einhergehen.
Ich glaube weniger, dass er in den Ardennen etwas zeigen will - und auf der Ronde ganz sicher nicht.
Da geht es sicher eher um Rennhärte und Politik.

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zabelchen
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Beitrag: # 6743586Beitrag zabelchen
5.11.2008 - 14:34

Als ob er da großartig auf Sieg fahren wird...
Was er dort allerdings machen kann, sind Helferdienste UND Rennhärte sammeln, ein kühles, regnerisches Flandern...bessere Rennhärte gibt es doch gar nicht, man darf zudem nie vergessen...ein Armstrong ist immer Werbung
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger

Fus87
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Beitrag: # 6743587Beitrag Fus87
5.11.2008 - 14:37

Ich würde Armstrong bei der Ronde durchaus etwas zutrauen (wenn er denn mit Ambitionen antritt).
Solche "Großen" (und das ist Armstrong trotz allem) können eigentlich jedes Rennen gewinnen, wenn sie nur wollen. Das beste Beispiel ist wohl Bernard Hinault. 1980 beschwerte er sich über eine Kopfsteinpflasteretappe bei der Tour (auf Teilen der Strecke von Paris-Roubaix), daraufhin antwortete jemand (ich weiß nicht, ob die Organisatoren von Paris-Roubaix oder ein anderer Radsportler), dass solche Rennen eben nur für die ganz großen Champions sind.
Hinault bereitete sich dann 1981 speziell auf Paris-Roubaix vor, startete das erste und einzige Mal bei diesem Rennen - und gewann.

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Grabba
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Beitrag: # 6743596Beitrag Grabba
5.11.2008 - 15:00

Die Sache mit der Rennhärte... Armstrong sagte mehrfach, dass Hincapie, wolle er bei der Tour um den Gesamtsieg kämpfen, die Frühjahrsklassiker auslassen müsse. Das Rennhärte-Argument (bedenke: Es geht hier um die Armstrong-Sicht) mag ich also bezweifeln.

Dass es hauptsächlich um Politik geht ist natürlich klar. Und dass er nicht unbedingt Siegambitionen haben wird ist auch klar, gerade bei der Ronde. Dennoch dürfte es interessant werden, ihn auf den Pavés zu beobachten - so ganz will die Vorstellung jedenfalls noch nicht in meinem Kopf Platz finden.

Und die genannten kleineren Rundfahrten kann ein herausragender Zeitfahrer mit guten Fähigkeiten an kleineren Anstiegen und einem ordentlichen Team im Rücken auch im Formaufbau mitnehmen. Wenn Armstrong sich im hügeligen Terrain schadlos hält und das Zeitfahren gewinnt ist die Sache geritzt. Ob er es wirklich vorhat sei dahingestellt, aber für mögliche Erfolge halte ich diese Rundfahrten für sehr clever gewählt.

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