Taktik: Klassiker (Hügel + KSP)

Alles, was mit älteren Versionen zu tun hat

Moderatoren: Routinier, Escartin, DK4987, Steini, jonas, Davinho

Benutzeravatar
reblaus
Beiträge: 1190
Registriert: 19.10.2005 - 9:04
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6720066Beitrag reblaus
16.7.2008 - 20:52

Bei der Flandern-Rundfahrt z.B. nehm ich ein mittelding, bei Rennen wie den 3 Ardennenklassikern reines Bergmaterial, allerdings eins das auch in der Ebene nicht grade schlecht ist.

Benutzeravatar
Österreicher
Beiträge: 579
Registriert: 18.6.2007 - 16:09
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6734261Beitrag Österreicher
5.9.2008 - 1:43

Also ich bin gerade mitten in einer Karriere mit Elk Haus, und es ist mir beim besten Willen nicht möglich einen hügeligen Klassiker zu gewinnen. Gehe immer mit den entscheidenden Etappen mit, meist fehlt meinen Fahrern dann aber die Puste um am Ende auch entscheidend reinzuhalten.

Möglich wäre das die Fitness nicht stimmt, da ich jetzt Ende Juni bin, und die meisten Fahrer ihre Saisonhöhepunkte erst haben. Einzig Eibegger(75HÜ) hatte seinen schon, aber dennoch kann ich am Ende nicht um den Sieg mitsprinten, habe, so schlimm es klingt, noch keinen Etappen/Rennsieg eingefahren. In Reallife geht es Elk Haus zwar auch nicht anders, aber dennoch würde ich gerne erstmals gewinnen. Mein Hauptziel ist ja die Ö-Rundfahrt, aber wenn es mir dort genauso geht, habe ich echt keine Lust mehr.

Vielleicht wisst ihr Rat.
Österreicher
DanyHilarious
Bananen Sind Kalt. Echt?!.

Benutzeravatar
lachi
Beiträge: 3429
Registriert: 31.7.2005 - 14:27

Beitrag: # 6734299Beitrag lachi
5.9.2008 - 14:26

Mit welchem Schwierigkeitsgrad spielst du?

Wie machst du das denn mit den Trainingsplänen? Ich spiele auch mit einem Conti-Team und wenn ich abwechselnd Stufe 3 und 4 trainieren lasse, dann haben sie eine Trainingsfitness von ca. 70. Wenn dann noch 20 Rennfitness dazukommen, dann genügt das meiner Meinung nach für Etappen und Rennsiege. Mit diesem Trainingsplan kommt man locker über die Saison, d.h. die Ermüdung ist nicht mal voll.
Du kannst dir auch mal die Trainingspläne von BlackHackz und sciby anschauen (in diesem Forum zu finden). Stufe 6 ist jedenfalls absolut unbrauchbar, denn bis man die erreicht hat, ist die Saison bereits vorbei, ausserdem genügt Stufe 5 um Rennen zu gewinnen. (Ich hatte mir auf die Saison 2009 Rohregger ablösefrei geholt und mit ihm bei Trainingsstufe 5 den 3. Platz bei Giro herausgefahren. Natürlich war auch viel Glück dabei, in einer Etappe sind kurz vor dem Ziel mehrere Favoriten gestürzt und im 50km Zeitfahren habe ich nur 3:30 Minuten verloren)

Ev. ist aber auch deine Renntaktik verbesserungswürdig. Dann gibt es auch noch das Gel (was ich aber fast nie mehr verwende).
Du solltest jedenfalls vor einem Aufstieg schauen, dass deine Gesamtklassement-Fahrer vorne mit dabei sind. Wie du sie nach vorne bringst, ist eigentlich egal, aber sicher rechtzeitig, damit sie keine Energie verbrauchen, um nach vorne zu kommen. Von diesem Zeitpunkt an kann es sich lohnen, die Fahrer beschützen zu lassen. Und wenn es bergauf geht, dann ist die Regulierung der Fahrer von Hand sicher besser. --> Keine Anweisung und % ensprechend dem Puls (um keinen gelben Balken zu verbrauchen) oder der gewünschten Geschwindigkeit (um dran zu bleiben oder davon zu fahren) regulieren.
Wenn dann eine Attacke eines anderen Fahrers kommt, musst du nicht unbedingt mit gehen. Es kann sich lohnen, die % etwas zu erhöhen aber normal weiter zu fahren. Die anderen sind dann zwar etwas voraus, aber nach der Attacke müssen sie meistens etwas langsamer fahren, damit der
Puls wieder runter geht, und dann holst du sie wieder ein. Wenn die Attacke aber kurz vor dem Gipfel ist, dann immer mitgehen und erst nachher schauen, ob es sich lohnt den Angriff durchzuziehen (Wer ist alles dabei? Wieviel Abstand aufs Feld? Wie weit bis ins Ziel? Mit der Zeit solltest du ungefähr wissen, bei welchen Distanzen es sich lohnt.) Es lohnt sich allerdings nie, den gelben Balken leer zu fahren. Dann doch lieber die Wasserträger Nachführarbeit leisten lassen.

Es sollten sich jedenfalls einige Conti-Rennen finden lassen, die kurz vor dem Ziel einen Hügel haben, der für einen Angriff geeignet ist.

Benutzeravatar
Österreicher
Beiträge: 579
Registriert: 18.6.2007 - 16:09
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6734377Beitrag Österreicher
5.9.2008 - 21:07

lachi hat geschrieben:Mit welchem Schwierigkeitsgrad spielst du?

Wie machst du das denn mit den Trainingsplänen? Ich spiele auch mit einem Conti-Team und wenn ich abwechselnd Stufe 3 und 4 trainieren lasse, dann haben sie eine Trainingsfitness von ca. 70. Wenn dann noch 20 Rennfitness dazukommen, dann genügt das meiner Meinung nach für Etappen und Rennsiege. Mit diesem Trainingsplan kommt man locker über die Saison, d.h. die Ermüdung ist nicht mal voll.
Du kannst dir auch mal die Trainingspläne von BlackHackz und sciby anschauen (in diesem Forum zu finden). Stufe 6 ist jedenfalls absolut unbrauchbar, denn bis man die erreicht hat, ist die Saison bereits vorbei, ausserdem genügt Stufe 5 um Rennen zu gewinnen. (Ich hatte mir auf die Saison 2009 Rohregger ablösefrei geholt und mit ihm bei Trainingsstufe 5 den 3. Platz bei Giro herausgefahren. Natürlich war auch viel Glück dabei, in einer Etappe sind kurz vor dem Ziel mehrere Favoriten gestürzt und im 50km Zeitfahren habe ich nur 3:30 Minuten verloren)

Ev. ist aber auch deine Renntaktik verbesserungswürdig. Dann gibt es auch noch das Gel (was ich aber fast nie mehr verwende).
Du solltest jedenfalls vor einem Aufstieg schauen, dass deine Gesamtklassement-Fahrer vorne mit dabei sind. Wie du sie nach vorne bringst, ist eigentlich egal, aber sicher rechtzeitig, damit sie keine Energie verbrauchen, um nach vorne zu kommen. Von diesem Zeitpunkt an kann es sich lohnen, die Fahrer beschützen zu lassen. Und wenn es bergauf geht, dann ist die Regulierung der Fahrer von Hand sicher besser. --> Keine Anweisung und % ensprechend dem Puls (um keinen gelben Balken zu verbrauchen) oder der gewünschten Geschwindigkeit (um dran zu bleiben oder davon zu fahren) regulieren.
Wenn dann eine Attacke eines anderen Fahrers kommt, musst du nicht unbedingt mit gehen. Es kann sich lohnen, die % etwas zu erhöhen aber normal weiter zu fahren. Die anderen sind dann zwar etwas voraus, aber nach der Attacke müssen sie meistens etwas langsamer fahren, damit der
Puls wieder runter geht, und dann holst du sie wieder ein. Wenn die Attacke aber kurz vor dem Gipfel ist, dann immer mitgehen und erst nachher schauen, ob es sich lohnt den Angriff durchzuziehen (Wer ist alles dabei? Wieviel Abstand aufs Feld? Wie weit bis ins Ziel? Mit der Zeit solltest du ungefähr wissen, bei welchen Distanzen es sich lohnt.) Es lohnt sich allerdings nie, den gelben Balken leer zu fahren. Dann doch lieber die Wasserträger Nachführarbeit leisten lassen.

Es sollten sich jedenfalls einige Conti-Rennen finden lassen, die kurz vor dem Ziel einen Hügel haben, der für einen Angriff geeignet ist.
Danke für deine Hilfe.

Hat sich aber erledigt, bin jetzt immer vorne dabei, vorallem Rohregger ist wirklich stark, bin jetzt unmittelbar vor der Ö-Rundfahrt, und Rohregger hat Rennfitness 90. Gewinne jetzt immer mehr und auch mit den anderen Fahrern läuft es immer besser! Bis jetzt hat anscheinend nur der letzte Funken Glück gefehlt. Bin jetzt 6. in der Conti Wertung, aber der Aufstieg war sowieso nicht mein Ziel...
Nebenbei spiele auf Normal.
DanyHilarious
Bananen Sind Kalt. Echt?!.

Benutzeravatar
Moe
Beiträge: 248
Registriert: 16.5.2008 - 16:36
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6734396Beitrag Moe
6.9.2008 - 0:04

Wie groß ist eigentlich der Vorteil, wenn man die besten Fahrer beschützen lässt?

Benutzeravatar
lachi
Beiträge: 3429
Registriert: 31.7.2005 - 14:27

Beitrag: # 6734410Beitrag lachi
6.9.2008 - 4:59

Ist es nicht egal, wie gross der Vorteil ist, solange du einen Vorteil hast?

ich hatte mal was ofizielles darüber gelesen, weiss aber icht mehr wo.

Benutzeravatar
Moe
Beiträge: 248
Registriert: 16.5.2008 - 16:36
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6734494Beitrag Moe
6.9.2008 - 15:52

Nein ist es nicht weil, wenn ich einen Fahrer beschützen lasse, dann kannst du den "Beschützer" eigentlich für das Rennen vergessen, weil er wenns ein bisschen berghoch geht sowieso keine Kraft mehr hat.

Das hatte ich z.B. bei C.A. Sörensen bei der Tour. Habe mit ihm jedes mal Sastre beschützen lassen und am Ende wurde er 55. und seine Moral ist nun am Tiefpunkt.

Benutzeravatar
lachi
Beiträge: 3429
Registriert: 31.7.2005 - 14:27

Beitrag: # 6734569Beitrag lachi
6.9.2008 - 20:17

Solange du mit Saste gewinnst, ist es das meiner Meinung nach wert. Da muss man halt Prioritäten setzen.

Benutzeravatar
Mor!tz
Beiträge: 359
Registriert: 17.7.2008 - 14:45
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6736464Beitrag Mor!tz
16.9.2008 - 21:07

Bandes hat geschrieben:ich hätte eine Frage zum Material bei Kopfsteinpflaster, Ardennenklassiker und hügeligen Rennen. Wählt ihr da Material für reine Flachetappen oder ein Mittelding zwischen Berg und Flach?
Ab wann wählt ihr denn Material für den Berg....welche Charakteristik ist hierfür entscheidend.

Gruß Bandes
Hi

Diese Frage wurde schon vor längerem gestellt, aber nur teilweise beantwortet. Die Hügel sind abgeklärt, jetzt würde mich aber auch euer Material auf KSP interessieren. Meine Fahrer wählen zB bei Paris-Roubaix automatisch Bergmaterial, obwohl es eine Flachettappe ist. Was ist da besser?

Moritz

Benutzeravatar
cancellara1991
Beiträge: 280
Registriert: 3.7.2007 - 23:06
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6736477Beitrag cancellara1991
16.9.2008 - 21:40

Ich nehme für Paris-Roubaix eigentlich immer Material für Flachetappen. Berge hat es ja nicht, sondern nur kuze, giftige anstiege. Ich habe bis jetzt noch nie Probleme mit dem Material gehabt. Vllt können noch andere ihre Erfahrungen mitteilen..

Antworten