SKI 2006/07

Die Bretter, die KuTs Welt bedeuten

Moderatoren: Klaus und Tony, Henrik

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wassertraeger29
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Beitrag: # 392607Beitrag wassertraeger29
17.10.2006 - 18:28

Naja, das mit den Schweizern und dem schnellen Kombinieren ist so eine Sache! ;)

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jonas
Edelhelfer
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Beitrag: # 392643Beitrag jonas
17.10.2006 - 20:06

Die Meisterschaft ist schon etwas länger her, da hat er gewonnen, das ist korrekt. Beim SGP war er allerdings ganz schwach und das ist ja dann doch eher relevant.
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

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luttenberger
Quoten-Ösi
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Beitrag: # 392671Beitrag luttenberger
17.10.2006 - 21:08

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Das neue Team beim gemeinsamen Skiausflug (+ Kjoelstad, der betätigt die Fotokamera :D )

Team Luttenberger 2006/07

TEAMGESCHICHTE
Saison 2003/04 - Platz 5 - 759 Punkte
Saison 2004/05 - Platz 1 - 848 Punkte
Saison 2005/06 - Platz 19 - 457 Punkte

Nach einem guten Einstand mit Platz 5 in der Ursaison mit den damaligen Hauptverantwortlichen Daron Rhalves (160 Punkte), Samppa Lajunen (192 Punkte) und der Biathlon-Königin Sandrine Bailly (197 Punkte), sollte bereits in der zweiten Saison die große Stunde des österreichischen Team Luttenberger schlagen. In einem dramatischen Dreikampf mit Virtualprofit und Escartin wurde dank sensationeller 2. Saisonhälfte der Gesamtsieg geholt. Neben den erneut verpflichteten Rhalves (169 Punkte) und Bailly (175 Punkte) war vor allem der Zugewinn von Marit Bjoergen ein Quantensprung für die Mannschaft. Die Norwegerin - aus den Fängen der Equipe Routinier befreit :P - stellte intern alle anderen in den Schatten und erlief exzellente 249 Punkte im Alleingang.

Im Vorjahr sollte der Titel verteidigt werden, doch es folgte der schmerzliche Absturz ins Niemandsland des Ski-Tippspiels. Platz 19 war die Folge einer katastrophalen und kaum vorstellbaren Saison. Neben Pech waren vor allem auch Fehleinkäufe und Didier Defago an der miserablen Leistung Schuld und auch die unumstrittene Teamleaderin Bjoergen konnte nicht an ihre Vorjahresperformance anknüpfen (174 Punkte). Einzig der Langläufer der sich zum Biathlon verirrt hat, Frode Andresen konnte vereinzelt für Glücksmomente ausserhalb der Norm sorgen (107 Punkte und 3 Weltcupsiege).

Nach dieser bitteren Erfahrung gibt es heuer den großen Schnitt, einen Neuanfang und jede Menge Teenager. Dafür kaum Druck der Medien, die Öffentlichkeit (also die Ski-Tippspiel-Tippspiel-Tipper) nimmt bis dato kaum Notiz vom neuformierten Team und das ist auch gut so. Die neue Truppe kann sich in aller Ruhe auf die kommenden Aufgaben vorbereiten.

DAS NEUE TEAM


BIATHLON DAMEN
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Natalia Guseva (RUS) , 24 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 20

Die Russin konnte gerade noch rechtzeitig in Draftrunde 4 geholt werden und soll im neu strukturierten russischen Nationalteam eine ganz prominente Rolle spielen, so man den Vorberichten zur neuen Saison Glauben schenkt. Im Team Luttenberger, 2 Jahre im Damenbiahtlon von Sandrine Bailly verwöhnt, soll sie die durch die Vorjahresathletinnen Tora Berger und Irina Nikoultchina aufgerissenen Wunden heilen. Na hoffen wir das einfach mal.
Trainereuphorie: 75 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 30 (Rad-Fan)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 70


BIATHLON HERREN
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Maxim Tchoudov (RUS) , 23 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 13

Auch bei den Herren wird heuer russisch geschossen und gelaufen. Der 23jährige Maxim hat sich im Vorjahr vom 60. WC-Rang 03/04 bereits auf den 13. Rang vorlaufen können und einige hervorragende Ergebnisse gezeigt. Ich gehe davon aus, dass er heuer noch einen Tick näher and die Weltspitze rankommen kann und den guten Frode Andresen zufriedenstellend ersetzen wird.
Trainereuphorie: 80 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 46 (Cagney*)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 100


LANGLAUF DAMEN
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Marit Bjoergen (NOR) , 26 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 1

Die Teamoma. Nicht nur was die Vertragslänge bei Team Luttenberger betrifft, nein auch die Geburtsurkunde von Fr. Bjoergen weist mehr Jahresringe auf als von allen anderen Teammitgliedern. Das heisst natürlich nicht, dass sie mit ihren 26 Jährchen nicht wieder den Weltcup gewinnen wird, nein durch die fehlende Olympiabelästigung wird sie heuer besser denn je laufen und erneut der Glanzpunkt der Mannschaft sein. Zudem sollte besonders ihr, der Allrounderin, die neue Ski-Tour liegen.
Trainereuphorie: 100 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 174 (Luttenberger)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 250


LANGLAUF HERREN
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Johan Kjoelstad (NOR) , 23 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 15

Die norwegische Sprintrakete ist neben Goldmarit das einzige Überbleibsel der letztjährigen Mannschaft. Theoretisch sollte er heuer wieder stärker werden können, allerdings weiß man das bei den Sprintern nie so genau. Eine leise Hoffnung habe ich auf eine Disziplinenerweiterung beim Johan. Zum Draftzeitpunkt war er neben Newell subjektiv die deutlich attraktivste Lösung.
Trainereuphorie: 60 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 38 (Luttenberger)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 50


SKISPRINGEN
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Janne Happonen (FIN) , 22 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 14

Ich bin mir nicht sicher ob ich so lange schreien werde können wie er fliegen wird. Ziiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeehhhhh! Absolute Wunschverpflichtung, ich rechne mit Großtaten und möglicherweise sogar mit der Wachablösung des anderen Janne. Wobei die Konstanz natürlich noch ein Fragezeichen sein wird für die kommende Saison beim jungen Janne. Vorverträge für die kommenden 17 Jahre liegen jedenfalls in der Schublade.
Trainereuphorie: 100 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 53 (RobRoe)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 120



NORDISCHE KOMBINATION
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Norihito Kobayashi (JAP) , 24 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 20

Hier tendiere ich zur Vorsicht. Irgendein Totalausfall schmuggelt sich immer ins Teamquartier, mich würde es nicht wundern wenn es mein kleiner Japaner wäre. Nur so ein Gefühl. Allerdings die Alter-Draftzeitpunkt-Vorjahresleistung-Koordinaten klingen ja nicht so schlecht, vorerst bin ich mal froh, dass ich ihn noch bekommen habe. Nordische Kombi ist halt hart hinter den großen Namen. Aber wird schon werden.
Trainereuphorie: 45 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 5 (Hans Fuchs*)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 25


SKI ALPIN DAMEN
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Maria Pietilae-Holmner (SWE) , 20 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 20

Schwärmende Trainerkollegen, Vorschußlorbeeren, hohe Erwartungen. Ich kanns verstehen. :D Da kommt was Großes aus dem hohen Norden, die Luft vibriert ein bisschen. Obs heuer schon krachen wird, mal abwarten. Sie ist jung, gebt ihr Zeit. Talentproben möchte ich aber schon sehen. Wenn geht in 2 Durchgängen.
Trainereuphorie: 75 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 0 (kein Vertrag)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 30


SKI ALPIN HERREN
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Peter Fill (ITA), 23 JAHRE, im Vorjahr Weltcupplatz 16

Den Carabinieri (no na) wollte ich unbedingt. Gleich geholt in der 2. Draftrunde. Es gibt nichts besseres als einen alpinen Allrounder in der Mannschaft. Einzig Erik Guay war zu diesem frühen Zeitpunkt noch vorstellbar. Neben Abfahrt und Super-G holte der Italiener auch in den beiden technischen Disziplinen Weltcuppunkte und war wenig überraschend auch einer der besten Kombinierer. Ich erwarte einen Vorstoß in die Top 8 des Gesamtweltcups und den ersten Weltcupsieg von Signore Fill.
Trainereuphorie: 95 %
Sattlerpunkte 2005/06 -> 65 (Kirchen)
Sattlerpunkte 2006/07 -> 110


Unterm Strich ergibt die Teamanalyse einen Altersdurchschnitt von 23,125 Jahren und optimistische 755 Sattlerpunkte für diese Saison...das kommt mir jetzt selbst auch ein bisschen viel vor. :lol:
Für einen Podestplatz wirds wohl nicht reichen, für einen zweiten Gesamtsieg schon gar nicht. Aber ich hoffe auf eine Rückkehr in die Top Ten und auf einige schöne Überraschungserfolge meiner jungen Wintertruppe. In 2 Jahren möchte ich dann nochmal diesselbe Mannschaft wenn sich das einrichten lässt. ;-)

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wassertraeger29
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Beitrag: # 392677Beitrag wassertraeger29
17.10.2006 - 21:31

Boah, dagegen war meine Teampräsentation ja geradezu pessimistisch. Bei einem Verhältnis von 410 zu 755 zwischen Vorjahrespunkten (der Athleten) und Prognostizierten, sage ich nur eines:
luttenberger hat geschrieben:die Luft vibriert ein bisschen
;)

bei dem Durchschnittsalter relativiert sich das natürlich...

Steini
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Beitrag: # 392679Beitrag Steini
17.10.2006 - 21:32

Stephen Roche hat geschrieben:Ich liebe diese Vorstellungen.
:!:

Auf, auf, Freunde des Wintersports! Lasset uns teilhaben!

Igor
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Beitrag: # 392781Beitrag Igor
18.10.2006 - 15:48

Team rIgoros – Der Spaß geht weiter

Nach einem erfolgreichen Winter 2005/06 und der Erfahrung von drei SKI-Saisons geht es nun ins vierte Jahr. Als erstes Team im neuen Wintersportjahr 2006/07 wird man komplett sein, dank der Draftposition 24. Doch bevor man hoffnungsvoll in die Zukunft schaut, ein Blick in die Bilanz der vergangenen Jahre:

2003 | 2004
12.Platz (von 22 Teilnehmern)
598 Punkte (1.:1093 Pkt)
Schifferer, Ottosson, Svartedal, Sidko, Späth, Haseney, Rozhkov, Glagow

2004 | 2005
21.Platz (von insg. 31 Teilnehmern)
288 Punkte (4 Siege) (1.: 848 Pkt)
Grugger, Styger, M.Fredriksson, Medvedeva, Funaki, Haseney, Derkach, Pyleva

2005 | 2006
5.Platz (von insg. 36 Teilnehmern)
728 Punkte (11 Siege) (1.: 834 Pkt)
Ghedina, Dorfmeister, Larsson, Sachenbacher-Stehle, Ito, Moan, Birnbacher, Bailly


Mit neuem Draftsystem ging es also schon Mitte September bei sommerlichen Temperaturen auf Athleten-Jagd – zunächst im Team des vergangenen Jahres, ab dem 1.Oktober dann im verbleibenden „Pool“. Diese Auswahl wird in der kommenden Wintersportsaison für das Team rIgoros an den Start gehen:


Reservierung 1:
Sandrine Bailly | Biathlon F | Bild | 26 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 137 Pkt
2 Siege

Bild

Größte Erfolge:
Gesamt-Weltcup 2005
Verfolgungsweltmeisterin 2003
15 (Weltcup-)Siege

Im letzten Jahr blieb die 26-jährige Französin zunächst (und auch insgesamt) hinter den Erwartungen zurück, erst gegen Ende der Weltcupsaison konnte sie an vergangene Triumphe anknüpfen. In diesem Jahr soll sie das Team anführen und den Ausfall der letztjährigen Top-Athletin (mit-)kompensieren.

Erwartete Punktzahl: 180 Pkt


Reservierung 2:
Magnus-Hovdal Moan | Nordische Kombination | Bild | 23 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 173 Pkt
2 Siege

Bild

Größte Erfolge:
Silber- und Bronzemedaille Olympische Spiele 2006 (Sprint und Gundersen)
Silbermedaille Weltmeisterschaften 2006 (Sprint)
4 Weltcupsiege

Der endgültige Durchbruch gelang dem noch jungen Norweger im letzten Jahr mit seinen 23 Jahren. Für das Team rIgoros war er DIE positive Überraschung und zweitbester Athlet. Durch seine Stärke in der Loipe soll er dieselbe Kontinuität wie im vergangenen Jahr an den Wettkampftag legen und mindestens im dreistelligen Punktebereich landen.

Erwartete Punktzahl: 120 Pkt


Pic 1:
Rainer Schoenfelder | Ski Alpin M | Bild | 29 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 89 Pkt

Bild

Größte Erfolge:
3 Bronzemedaillen Olympische Spiele 2006 (Slalom, Kombination, Abfahrt)
Silbermedaille Weltmeisterschaften 2005 (Slalom)
5 Weltcupsiege

Der erste Neuzugang im Team rIgoros ist – ein Österreicher. Was aber kein Grund sein sollte, den Kopf in den Sand zu stecken, war doch die erfolgreichste Athletin im letzten Jahr auch eine Österreicherin – dazu im alpinen Bereich. Das erwarten wir in diesem Jahr sicherlich nicht vom Slalom-Spezialisten, allerdings soll er uns mit konstanten Platzierungen in den Punkterängen erfreuen.

Erwartete Punktzahl: 100 Pkt


Pic 2:
María José Rienda Contreras | Ski Alpin F | Bild | 31 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 75 Pkt
4 Siege

Bild

Größte Erfolge:
6 Weltcupsiege

Die wohl einzige Spanierin, die an diesem SKI-Tippspiel teilnimmt, im Team rIgoros. Sie komplettiert unser alpines Duo, dass in diesem Wintersportjahr beständig Punkte sammeln soll. Wie auch Schönfelder hat sie ihren Schwerpunkt auf den (Riesen-)Slalom gelegt. Ihre beachtliche Zahl von 4 Weltcupsiegen im letzten Jahr soll sie möglichst wiederholen.

Erwartete Punktzahl: 75 Pkt


Pic 3:
René Sommerfeldt | Langlauf M | Bild | 32 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 32 Pkt

Bild

Größte Erfolge:
Silbermedaille Weltmeisterschaften 2001 (30 Kilometer)
3 Weltcupsiege

Die erste deutsche Verpflichtung hat ihre beste Tage womöglich schon erlebt und aufgrund des Alters setzen wir die Messlatte mal weiter unten, ein paar Punkte erhoffen wir uns trotzdem von dem ehemals sehr erfolgreichen Langläufer, der an vergangene Erfolge anknüpfen soll.

Erwartete Punktzahl: 30 Pkt


Pic 4:
Emil Hegle Svendsen | Biathlon M | Bild | 21 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 36 Pkt

Bild

Größte Erfolge:
Aufnahme in den norwegischen A-Kader

Ein großes, junges Talent aus der Biathlon-Talentschmiede Norwegens: Emil Svendsen, der im letzten Jahr durch mehrfache Top10-Platzierungen auf sich aufmerksam machte, als die „großen“ Norweger pausierten. Jetzt gehört er selbst zu diesen und soll in diesem Jahr weiterhin regelmäßig in die Punkte fahren, hier steckt viel Potential drin.

Erwartete Punktzahl: 75 Pkt


Pic 5:
Martin Hoellwarth | Skispringen | Bild | 32 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 0 Pkt

Bild

Größte Erfolge:
3 Silbermedaillen Olympia '92 (Team Groß-, Groß-, Kleinschanze)
Doppelweltmeister '05 (Team Groß-, Team Kleinschanze)
Bronzemedaille '01 (Normalschanze)
8 Weltcupsiege

Ein psychologisch wichtiger Pick, denn der Österreicher, im letzten Jahr nicht unter den Top10 eines Weltcups, ist trotzdem für einen Sieg gut. Die beiden Jahre zuvor konnte er jeweils über 100 Punkte sammeln, also hoffen wir, dass das letztes Jahr ein Ausrutscher war (wie ihn auch schon Springer wie Ahonen oder Widhoelzl hatten). Zwar hege ich eine Grund-Antipathie gegen „Hölli“ (ohne Begründung, ich glaube sogar, dass er eigentlich symphatisch ist), aber für´s SKI-Tippsiel werden Grenzen überwunden. :D Außerdem scheint er nach zwei Jahren relativer Erfolglosigkeit (Kranjec, Funaki, Ito sammelten insgesamt 30 Punkte) zum ersten Mal für Konkurrenzfähigkeit zu sorgen.

Erwartete Punktzahl: 50 Pkt


Pic 6
Sabina Valbusa | Langlauf F | Bild | 34 Jahre
Vorjahrespunktzahl: 24 Pkt

Bild

Größte Erfolge:
1 Weltcupsieg

Mit 34 Jahren Lebenserfahrung ist unsere Italienerin die Oma des Teams. Mit 34 Jahren kann sie hoffentlich noch das ein oder andere Mal in die Top10 laufen und in dieser (unserem Ermessen nach) nebensächlichen Sportart den ein oder anderen Punkt entführen. Die beste Zeit ist sicherlich vorbei, die Alternativen waren aber auch rar gestreut.

Erwartete Punktzahl: 20 Pkt


Erwartete Gesamt-Punktzahl: 650 Punkte
Entspräche Vorjahresplatzierung: 7
Q-Alter: 28,5 Jahre


Bild Bild
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In diesem Jahr setzt das Team rIgoros also eher auf die Erfahrung, die sich in Punkte widerspiegeln soll. Erneut wollen wir mindestens die Top10 in Angriff nehmen und hoffen, dass sich die Reihe „gutes Jahr --> schlechtes Jahr --> gutes Jahr“ nicht fortsetzt. Insgesamt sind wir mit dem Draft sehr zufrieden und freuen uns auf ein spannendes Wintersportjahr, SKI-technisch gesehen (und diesmal auch im Skispringen).
Zuletzt geändert von Igor am 18.10.2006 - 15:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 392784Beitrag Stephen Roche
18.10.2006 - 15:52

DreiAnmerkungen:

1. Schönfelder, so munkelt man, will sich in Richtung Gesamtweltcup orientieren. Gut für Dich.
2. Svendson ist zu niedrig angesetzt, der wird mehr holen.
3. Sommerfeldt ist doch im besten Langlauf-Alter.

:D
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Igor
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Beitrag: # 392785Beitrag Igor
18.10.2006 - 15:55

Zu 1: Find ich auch.
Zu 2: Naja, vorsichtig gesetzt, ich bin Arminia-Fan. :D
Zu 3: Wirklich? Ich weiß nicht, so ab 32 etwa fängt bei mir die Abnahme an. Also für Sportler. Ich bin von 30 Jahren weit von entfernt. 8)
Zuletzt geändert von Igor am 18.10.2006 - 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Escartin
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Beitrag: # 392786Beitrag Escartin
18.10.2006 - 15:58

Sag das nicht KuT :-)
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Igor
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Beitrag: # 392789Beitrag Igor
18.10.2006 - 16:00

Geistig steigt´s doch (normalerweise) immer an. :)

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Escartin
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Beitrag: # 392790Beitrag Escartin
18.10.2006 - 16:04

Da hat man den Höhepunkt mit etwa 22.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Igor
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Beitrag: # 392792Beitrag Igor
18.10.2006 - 16:09

Erfahrungsmäßig? Ich glaube nicht.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 392799Beitrag Stephen Roche
18.10.2006 - 16:39

Schau Dir mal die Langlauf-Ergebnisse an, gerade auch bei den Damen. Da sind einige alte Eisen. Gerade die längeren Strecken sind was für ältere Kaliber, da die Ausdauer - merwürdigerweise - mit dem Alter kommt. Bei Sprints mag das anders sein, aber Sommerfeldt ist eh kein Sprinter vor dem Herrn.

Und: Wie kann es in einem Forum zwei Arminia-Fans geben?
Zuletzt geändert von Stephen Roche am 18.10.2006 - 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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ETXE
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Beitrag: # 392801Beitrag ETXE
18.10.2006 - 16:40

Die dritte Saison

ETXEs Wunderteam


Ich werde hier nicht mit dem Bombast anrücken, wie es andere getan haben. Erstens habe ich das nicht nötig, zweitens möchte ich ein mittelmäßiges Team nicht besser machen als es ist!

So ist das in einer nacholympischen Saison. Viele gute und/oder nette Leute verlassen den Ski-Zirkus und müssen (gleichwertig) ersetzt werden. Andere, von mir zu Sieger/inne/n geformte Sportler/innen, zogen es vor, dem Ruf Erfolge abstaubender Trainer nachzugehen. Dennoch bin ich der Meinung, ein passables Team zusammen gestellt zu haben, was aufgrund der neuen Draftregelung nicht immer einfach war.

Vorweg, in meinem Team zählt nach wie vor der Spaß am Sport mehr als der schnöde Erfolg. Von daher wurde wieder einmal sowohl auf österreichischen Ski-Drill als auch auf preußisch-bayrisches Sportsoldatentum verzichtet, was eventuell gleichbedeutend mit dem Verzicht auf eine Top-10-Platzierung sein könnte. Aber darum sollen sich andere balgen und zanken, solange sie dabei fair zuwege gehen (was ich angesichts bisheriger Äußerungen einiger Mitstreiter leider bezweifle).


Nun aber zu den Athlet/inn/en:

Ski alpin:

Frauen:
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Tanja Poutiainen (FIN/26)

Eine der Leistungsträgerinnen der vergangenen Saison, die lange auf den 6. Platz abonniert war. Kein Wunder, da sie zu Saisonbeginn in Sölden als Führende nach dem ersten Durchgang direkt im zweiten Durchgang ausschied und danach oftmals Sicherheitsfahrten machte. Bei Olympia konnte sie dann aber im Riesentorlauf eine Silbermedaille holen.
In dieser Saison wird sie hoffentlich an die vorletzte Saison halbwegs anknüpfen können, als sie den Slalom- und Riesenslalom-Weltcup gewann.

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Männer:
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Erik Guay (CAN/25)

Ein sehr guter Mann in den Speeddisziplinen, der auch schonmal in einem flüssig gesteckten Riesenslalom gut dabei sein kann. Letzte Saison wäre er schon beinahe ins Team gekommen, aber Silvan Zurbriggen hatte zunächst die besseren Argumente. Mittlerweile aber ist mein bekannter Hang zur Technik, speziell zum Slalom, nicht mehr so ausgeprägt, so daß der junge Mann aus dem Norden Québecs seine Chance erhält, die er sicherlich auch nutzen wird.

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Skilanglauf:

Frauen:
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Chandra Crawford (CAN/23)

Hier musste mein Team den schmerzlichsten Verlust hinnehmen. Die unglaubliche Beckie Scott, die in meinem Team auf Händen getragen wurde, hat ihre Karriere beendet und eine große Lücke hinterlassen.
Wer anderes, als eine kanadische Olympiasiegerin kann diese Lücke halbwegs stopfen? Daß sie im Freistil-Sprint zur absoluten Weltklasse gehört, hat das Küken in meinem Team bereits bewiesen, aber in Zukunft rechne ich auch damit, daß sie bei den Distanzdisziplinen, speziell im Pursuit, ebenfalls, wie Beckie, eine gute Rolle spielen kann. Chandra ist v.a. eine Investition in die Zukunft!

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Männer:
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Jiři Magal (CZE/29)

Ich muß zugeben, daß ich hier einen ganz anderen Sportler gerne im Team gehabt hätte, den mir aber eine sehr engagierte "jute" Trainerin weggeschnappt hat. Allerdings habe ich bei Magal in der letzten Saison immer wieder gute Ansätze gesehen. Er stellt das genaue Gegenteil zu Crawford da, denn sein Metier sind die Distanzrennen, bei dem es ihm leider häufiger am Sprintvermögen gefehlt hat.
Ich rechne da aber mit einer klaren Steigerung, so daß er zumindest seinen slowakischen Vorgänger Bajcicak an Punkten übertreffen sollte.

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Skispringen:

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Tami Kiuru (FIN/30)

Im Skispringen trage ich eine besondere Bürde, bin ich doch derjenige, der seine Athleten zu Titeln auf der kleinen Schanze führt! Nun ist der Mann aus dem hohen finnischen Norden, dem Lande der Samen, nicht gerade als Spezialist für die kleinen Schanzen bekannt, aber ich bin da ganz guter Hoffnung. Tami hatte seit der Einführung des BMI immer wieder mit den Widernissen zu kurzer Ski zu kämpfen, zeigte sich aber immer wieder als souveräner Teamspringer. Im Sommer war er auch ganz gut in Form, so daß er, ähnlich wie Bystoel und vor ihm Benkovic, sicherlich für ein paar Überraschungen gut ist. Und wer weiß, vielleicht reicht es sogar für einen Titel ;-) ??

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Nordische Kombination:

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Hårvard Klemetsen (NOR/27)

Zu einem echten Problembereich hat sich bei mir die Nordische Kombi entwickelt. Nachdem in der Sternchensaison Ladislav Rygl wesentlich zum Aufstieg in die Elite beigetragen hatte, war er letzte Saison weg vom Fenster und Ivan Rieder war nur ein magerer Ersatz.
Nun ist also Klemetsen im Team, ein Mann, der zwar das Springen erfunden hat, aber für einen Norweger etwas dürftig Ski läuft. Nun, bei den Sommer-Events war er aber auch im Laufen nicht ganz so schlecht und er selbst versicherte mir, er sei jetzt fit genug für ein paar Top-10-Platzierungen. Da will ich ihm mal glauben!

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Biathlon:

Frauen:
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Olga Nazarova / Wolha Nasarava (BLR/29)

Die gebürtige Russin (sie stammt aus Omsk) war ein kleiner Riskodraft, schließlich scheint sie immer nur bei Olympia in Topform anzutreten. Aber, man möge bedenken, daß die letztjährige Vertreterin in meinem Team eine Nullnummer war. Somit ist das Risiko auch schon wieder relativiert, denn weniger als Null geht halt nicht.
Nebenbei sind einige der Rivalinnen aus dem eigenen Team nicht mehr dabei, so daß sie wohl regelmässig am Weltcup teilnehmen wird. Und alleine ihr strahlendes Lächeln rechtfertigt eine Aufstellung in meinem Team.

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ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!!

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Anna Boulygina (RUS/22)

Da sich Nazarova entschieden hat, erstmal nach Olympia ein Kind zu bekommen, musste ich mich nach Läuferinnen umschauen, die noch zu haben waren.
Dazu gehört die mehrfache Junioren-Weltmeisterin, die auch schon einen Europameisterinnen-Titel ihr eigen nennen darf. Dazu kommen mehrere Siege und gute Platzierungen im EC. Ob es in dieser Saison schon reicht, um konstant mit dabei zu sein, ist fraglich, aber diese junge Frau hat Potential, soviel ist klar!

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Männer:
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Raphaël Poiree (FRA/32)

Vermutlich bis zur WM fährt der Raph noch, dann wird er seine beispiellose Karriere beenden, und es war mir ein großes Bedürfnis, diesen Mann im Team zu behalten, der sowohl vom Sportlichen als auch von der Persönlichkeit her im Team Maßstäbe setzt.
Zwar hat er in der letzten Saison einige Male zeigen müssen, daß er gegen deutsche Skisoldaten im Stechschritt Probleme bekommen kann, aber ein Mann mit seinem Können und seiner Erfahrung sollte durchaus immer noch in der Lage sein, einige Punkte zu holen!

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Soweit also zu meinem bescheidenen Team, daß zum Glück in keiner Erfolgsprognose auftaucht, somit auch keinerlei Druck ausgesetzt ist und am Ende alle überraschen wird, am meisten mich selbst!
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot

Cagney
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Beitrag: # 392894Beitrag Cagney
18.10.2006 - 21:44

Vorstellung des Team Cagney:

Team Cagney geht mit einem komplett neuen Team in die 2. Saison. Nachdem im Vorjahr Rang 2 bei den Star Wars heraussprang durfte das Team Dank einiger Nicht-Teilnahmen nachrücken und zum ersten Mal an den Drafts teilnehmen, was in der Hockey-Hauptstadt mir großer Freude aufgenommen wurde.
Große Ziele werden nicht gesteckt: zum einen soll das gelingen, was in der letzten Saison nicht gelang, nämlich der erste Sieg! Zweites Ziel ist, die Saison ohne "Null" zu beenden, auch das klappte im ersten Jahr nicht. Das vom Skifuchs ausgegebene Ziel, bester Neuling zu werden, wird vom Management für das eigene Team als unrealistisch betrachtet, zu stark scheint dessen Team besetzt zu sein. Aber Platz 20 sollte möglich sein.

Auf Reservierungen wurde aus taktischen Gründen verzichtet. Würde man wieder an den Star Wars teilnehmen, wären sie sinnvoll gewesen. Tchoudov als erste Wahl und Kirchgasser wären dann wohl im Team geblieben, da Renner ja eine Babypause einlegt. Da sich aber früh abzeichnete, das die schlechte erste Draftposition 22 durch zahlreiche Reservierungen erheblich verbessert werden konnte (am Ende wurden es Position 5 und 7 für die ersten beiden Drafts), sollten die ersten beiden Picks dann dazu verwandt werden um sich in den traditionell "dünnen" Disziplinen, die auch in der Vitusstadt in der letzten Saison Schwachpunkte waren, erheblich zu verstärken. Für die übrigen Disziplinen wurden dann Wunschzettel mit den in Frage kommenden Kandidaten geschrieben und je nachdem wie viele zum Zeitpunkt des nächsten Drafts noch übrig waren wurde dann mehr oder weniger spontan entschieden. Ob sich diese "Taktik" auszahlt wird sich zeigen...

1. Pick: Georg Hettich, GER, Nordische Kombination

Zum ersten Mal steht mit dem Weltcup-Sechsten ein deutscher Athlet im Team. Der Olympiasieger holte 129 Punkte und wurde damit Dritter in der Sattlerei-Disziplin-Wertung. Auch wenn er wahrscheinlich an diese Marke nicht mehr herankommen wird, soll er für eine erhebliche Steigerung in dieser Disziplin sorgen. Die 12 Punkte von Ola Morten Graesli aus dem Vorjahr wird der symphatische Schorsch, der von Vorjahressieger Steini an den Niederrhein kommt, problemlos überbieten. Tande wäre die erste Wahl gewesen, aber trotzdem ein Draft der die Teamleitung mit vollster Zufriedenheit erfüllt.
Erhofft werden 60 Punkte.

2. Pick: Björn Einar Romoeren, NOR, Skispringen

103 Punkte holte Romoeren im letzten Jahr für CR7, das sind genau 103 Punkte mehr als sein Vorgänger Möllinger für die Acht vom Niederrhein holte. Damit wurde der Sechste der Weltcup-Wertung Siebter in der Satterei-Wertung. Für Team Cagney werden 80 Punkte erhofft.

3. Pick: Tor Arne Hetland, NOR, Langlauf

Das der Dritte im Gesamtweltcup noch zu haben war mußte sofort ausgenutzt werden. Zusammen mit Romoeren von CR7 gekommen, soll er die norwegische Speerspitze des Teams bilden. Auch im Hinblick auf die Tour de Ski, für die er als Mitfavorit gehandelt wird, ein wichtiger Pick, kann er doch sowohl im Sprint als auch in Distanzrennen punkten. 81 Punkte gab es im letzten Jahr (Rang 5 in der Diszilin-Wertung der Sattlerei), 70 erhofft sich die Teamleitung, womit die 31 Punkte, die Jonnier als Ersatz für Zorzi letztes Jahr holte, mehr als verdoppelt wären.

4. Pick: Fritz Strobl, AUT, Alpin

Der 34jährige Oldie im Team wurde kurzerhand verpflichtet: als plötzlich alle anderen Namen (Guay, Pallander) von der Wunschliste gestrichen waren mußte schnell gehandelt werden. Der Routinier und feste Größe bei den Österreichern hat immerhin mit Abfahrt und Super-G 2 Diszplinen, in denen er punkten kann und soll, das reichte im letzten Jahr zu Rang 12 im Gesamtweltcup( 2. Abfahrt/19. SG), weswegen er einem Blardone mit nur einer Disziplin vorgezogen wird. Die 88 Punkte aus dem Vorjahr (Rang 12 auch in der Sattlerei-Disziplin-Wertung) für Fantast wird er womöglich nicht mehr erreichen, aber auf jeden Fall wird aus der letztjährigen Problemdisziplin mit nur 8 Punkten durch den enttäuschenden Manfred Mölgg in dieser Saison mit erhofften 75 Punkten eine konstante Größe machen.

5. Pick: Arianna Follis, ITA, Langlauf

Umgekehrte Verhältnisse zum Vorjahr: nachdem die drei Damen-Disziplinen rückblickend ausnahmslos erfolgreich waren werden sie in dieser Saison eher skeptisch betrachtet. Sara Renner war letztes Jahr mit 48 Punkten die erfolgreichste Athletin im Team, ob die zum ersten Mal im Ski-Tippspiel verpflichtete Follis dies erreichen kann, wird bezweifelt.
Nachdem ich nacheinander Kowalczyk, Gjömle, Shevchenko, Saarinen und Majdic vom Wunschzettel streichen mußte war der Zettel leer und ich mußte umdenken. Also hieß es Bauer oder Follis, und die Entscheidung fiel aus dem Bauch. Unter anderem auch weil ich hoffe, das sie in Düsseldorf startet, wo ich selber auch vor Ort dabei sein werde. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, das sie auch bei der Tour de Ski dabei ist, die ja immerhin auch in Italien Station macht. Eine Steigerung zur letzten Saison vor allem in den Distanzrennen wird erwartet, da wurde sie Gesamt-16. im Weltcup (7. in der Sprintwertung, 30. bei den Distanzrennen) und holte 33 Sattlerei-Punkte (=Rang20).
40 Punkte wären schön!

6. Pick: Ivan Tcherezov, RUS, Biathlon

Hier liegt der Fall ähnlich wie bei Strobl. Nachdem Svendsen nicht mehr zu haben war, war er der letzte, den ich noch auf der Rechnung hatte, also wurde zugeschlagen. Tcherezov kommt wie Strobl von Fantast ins Team, holte letzte Saison als 16. der Sattlerei-Disziplin-Wertung 45 Punkte und wurde 15. im Gesamt-Weltcup. Er tritt die schwere Nachfolge von Mäxchen Tchoudov an, der für den punktelosen Zhang eingewechselt wurde und 46 seiner 61 Punkte für die Ski-Fohlen holte, und damit immerhin mehr als Tcherezov in der gesamten Saison. Ich hoffe, diese Saison werden es 50 Punkte.

7. Pick: Therese Borssen, SWE, Alpin

Premiere für das skandinavische Land im Team Cagney. Am Ende erhielt sie den Vorzug vor den Teamkolleginnen Pietilä-Holmner und Bent, nachdem mir auch hier die Alternativen mit Maze, N. Fanchini und Ottosson (war wie bei Ahonen, ich sollte einfach hin und wieder auch mal darauf achten ob ich PNs bekomme... :roll: ) ausgegangen waren. Hervorragend als 7. der Slalomwertung in der letzten Saison, was immerhin Rang 28 im Gesamtweltcup bedeutete. Leider aber eben auch nur im Slalom, und deshalb ist man auch nicht 100%ig mit diesem Draft zufrieden. Aber vielleicht versucht sie sich ja in dieser Saison auch im Riesenslalom und kann auch hier mal punkten. Mit nur 29 Punkten (davon 10 für den Skifuchs) hat sie den schlechtesten Vorwert in meinem Team ( Rang 24 bei den alpinen Sattlerei-Damen). 38 Punkte gab es in dieser Disziplin in der letzten Saison für das Team, 12 durch Lalive und nach dem verletzungsbedingen Wechsel noch 26 durch Michaela Kirchgasser (von ihren insgesamt 51), ob Therese dies erreichen kann wird sich zeigen. Eine leichte Verbesserung auf 40 Punkte sollte aber hoffentlich möglich sein.

8. Pick: Lilia Efremova, UKR, Biathlon

Sicher für mich die am schwierigsten zu draftende Disziplin aufgrund des vor allem in Osteuropa grassierenden Schwangerschafts- und Rücktrittsvirus. Das ganze Ausmaß dieser Epidemie wurde mir leider erst bewußt als die Entscheidung kurz bevor stand. Die Teamleitung hat offensichtlich großen Nachholbedarf im Ressort "Recherche bei osteuropäischen Athlet(inn)en". Bis dahin hatte ich seelenruhig zugesehen wie starke Athletinnen wie Henkel, Apel, Denkinger verpflichtet wurden. Dann waren auch Tjörhom, Baverel-Robert, Guseva, Ponza und Brankovic nicht mehr zu haben und schon hieß es "Und jetzt?". So fand also zum ersten Mal die Ukraine einen Platz im Team. Allerdings mit gewaltigen Bauchschmerzen, denn unsicher ist man sich immer noch ob Frau Efremova an den Start gehen wird, auch wenn man nichts Gegenteiliges gehört hat... Andererseits, wenn siew an den Start geht gibt es angesichts der nicht mehr startenden oder mit Trainingsrückstand startenden Konkurrenz Hoffnung auf eine gute Saison oder zumindest auf gute Ergebnisse zu Saisonbeginn, bevor einige Athletiinen den Rückstand aufgehlt haben. Die 36 Punkte, die sie letzte Saison als 19. der Sattlerei-Disziplin-Wertung holte (davon 17 für den Skifuchs) könnte sie also wieder erreichen und vielleicht an die Marke von 40 Punkten von Tadeja Brankovic aus dem Vorjahr heran kommen und es könnte auch mehr herausspringen als der 26. Platz in der Weltcup-Wertung. Wie gesagt, wenn sie startet... Vorsichtig wird mal auf 30 Punkte gehofft.
In Anbetracht der Situation im Damenbiathlon hätte rückblickend eine Reservierung von Brankovic fast Sinn gemacht...

Alles in Allem wird auf 445 Punkte gehofft, das wäre in der letzten Saison der anvisierte 20. Platz gewesen. Rechnet man die im Vorjahr erreichten Punkte zusammen wären es 544, das wäre Rang 12 gewesen, das scheint mir aber zu hoch gegriffen...
Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis meiner ersten Drafts, die ich sehr spannend und unterhaltsam fand, zufrieden, das Team hat deutlich mehr Potential als das der letzten Saison.
Auch der Altersschnitt ist gestiegen, startete das Team im letzten Jahr mit einem Durchschnitt von 26 Jahren und beendete die Saison mit 25,25 Jahren im Schnitt, beträgt er heute 27,875 Jahre.
Interesant wird für mich auch zu verfolgen sein, wie sich meine ehemaligen Athleten schlagen werden. Acht von elf konnten auch in dieser Saison einen Vertrag ergattern, da sara Renner wegen Babypause nicht startet blieben nur Caroline Lalive und Manfred Mölgg bislang außen vor. Erwartungsgemäß sicherten sich Tchoudov (luttenberger), Kirchgasser (Rad-Fan), Brankovic (jonas), Jonnier (Jut, wa?) und für mich etwas überraschend auch Zhang (TeamTelekom) Plätze in Top 24-Teams, während Zorzi (hertha_andre), Graesli (wassertraeger29) und Möllinger (tobikaka) in den Star Wars mitkämpfen werden.

Allen Teilnehmern Viel Spaß und Viel Erfolg!

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wassertraeger29
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Beitrag: # 393045Beitrag wassertraeger29
19.10.2006 - 18:00

Aufgrund der ständig wachsenden Erniedrigung von Sternchen durch selbst ernannte "Etablierte", á la "Nachwuchs" oder sogar "Rest", beantrage ich hiermit die Stelle des Sternchengleichstellungsbeauftragten auszuschreiben.

Feindbild: Stephen Roche II und
directeur sportif I

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Fantast
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Beitrag: # 393108Beitrag Fantast
19.10.2006 - 21:18

Masters Worldcup Rovaniemi (Finnland)?

Kann jemand das rote Kästchen gegen Ende dieser Seite erklären?

Quelle 1 und Quelle 2
...

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Stephen Roche
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Beitrag: # 393117Beitrag Stephen Roche
19.10.2006 - 21:53

Keine FIS-Weltcup-Rennen. Scheint ein Seniorentreffen zu sein.
IONO1

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Beitrag: # 393138Beitrag Fantast
20.10.2006 - 8:15

Sollte das so sein ziehe ich meinen eigentlichen Vorschlag Santi zurück und empfehle, dass die Sattlerei ETXE und KuT bei diesem Jedermann-Rennen anmeldet. Zwei schnittige Langlaufanzüge werden wir schon auftreiben.
...

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Escartin
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Beitrag: # 393470Beitrag Escartin
21.10.2006 - 16:29

Platz 14 und ganze 513 Punkte, so die ernüchternde Bilanz der von Pech und Unvermögen geprägten Vorsaison. Auf ein neues also mit insgesamt sechs neuen Athleten, die das Potential des Teams deutlich erhöht haben und einen Angriff auf die Top8 erlauben dürften. Für den deutlichen Umbruch in einem Team, das bisher stark auf Kontinuität setzte, steht vor allen anderen die Personalie Ahonen. Nach zwei grandiosen Saisons und einem unglücklich verlaufenen Olympiajahr verlässt der große Sympathieträger das Team, mit dem er zweimal nur knapp den Titelgewinn verpasste. Trotz aller Sympathie zum Tourneerekordsieger: Nach drei Jahren soll der Fokus auch einmal auf anderen Disziplinen liegen, daher ganz bewusst der späte Draft eines Skispringers. Außerdem muss ein verantwortungsvoller Manager auch an die Zukunft denken. Womit wir bei Verpflichtung Nummer eins wären:

Nicole Hosp

Vorjahrespunktzahl: 204
Punktvorgabe: 150

Mit knapp 23 Jahren soll Hosp in die großen Fußstapfen Ahonens treten, von dem sie die Kapitänsbinde übernimmt. Als Technikerin bekannt, reüssierte sie im Vorjahr plötzlich auch in den schnellen Disziplinen, was sie auch zu einer natürlichen Mitfavoritin in der Kombination macht. Für die Österreicherin stehen bislang ganze fünf Weltcupsiege zu Buche, eine Verdoppelung wird angestrebt.


Vincent Defrasne

Vorjahrespunktzahl: 101
Punktvorgabe: 110

Ein Olympiasieger steht jedem Team gut zu Gesicht. Da der 29 Jahre alte Franzose zudem im von Routiniers dominierten Biathlon zu den jüngeren Spitzenkräften zählt, stand seiner Verpflichtung nichts im Wege. Da Biathlon von der Teamleitung als spannendste Wintersportart angesehen wird, folgte auf die erfolgsorientierte Auswahl Hosps ein Draft mit Fanperspektive. Eine erneuter Draft Sven Fischers wurde ja leider durch virtual verhindert.

Kristina Smigun:

Vorjahrespunktzahl: 83
Punktvorgabe: 100

Wo wir gerade bei Olympiasiegern sind. KuT will die Tour de Ski zu einer Aufwertung des Langlaufs nutzen, der Teammanager setzt genau darauf. Bisher haben alle nach mehr Spektakel strebenden Reformen der FIS den echten Langläufern geschadet, möge die Tour de Ski tatsächlich mal wieder den stärksten Sportler küren.

Hans Grugger:

Vorjahrespunktzahl: 38
Punktvorgabe: 100

Nach einem hervorragenden Start in die vorige Saison, begann der Absturz des ganzen Teams mit Gruggers schwerem Sturz in Bormio. Wenn der Österreicher die alte Form erreicht, wird er im Kampf um den Abfahrtsweltcup sicher eine Rolle spielen können, damit könnte er die Punktvorgabe des Teamchefs wohl sogar übertreffen.

Frode Estil:

Vorjahrespunktzahl: 62
Punktvorgabe: 70

Stilist ohnegleichen, nach Ahonens Abgang der Sympathieträger Nummer eins im Team, dazu ein Langläufer der alten Schule, der mit dem Weltcupkalender des Jahres 1998 sicher schon einige gelbe Trikots besitzen würde: Estils Draft in Runde fünf war kein erfolgsorientierter Pick, er hat mich am Ende auch Neuner gekostet, die ich gern bekommen hätte, aber ein solcher Sportler musste unbedingt ins Team.

Xianying Liu:

Vorjahrespunktzahl: 10
Punktvorgabe: 40

Im letzten Jahr noch an fünf gewählt, schien Liu mir in Runde sechs die erfolgversprechendste Wahl, nachdem Neuner wie gesagt weg war. Mit einem guten Biathlonpick sind ja ob der hohen Wettkampfanzahl doch sehr viele Punkte drin, daher diese Sportlerin, mit der ich bislang sehr wenig verbinde. Eine gute Saison könnte das bald ändern.

Sebastian Haseney:

Vorjahrespunktzahl: 18
Punktvorgabe: 40

Kombinationsfan KuT ließ den Hasen in der Loipe zu lange stehen, um sich jetzt beschweren zu können. Der Langlaufkönig wird von der Teamleitung als echtes Schnäppchen betrachtet, er wurde im Vorjahr noch an Position zehn gezogen. Kurze Sprunge und Aufholjagden in der Loipe sind für den Zuschauer ja auch wesentlich attraktiver als die umgekehrte Variante, die der Vorjahresathlet Ryynaenen praktizierte.

Rok Benkovic:

Vorjahrespunktzahl: 4
Punktvorgabe: 20

Nach seinem Überraschungscoup bei der WM in Oberstdorf schon bis auf Draftplatz sieben vorgerückt, enttäuschte der junge Slowene in der letzten Saison auf ganzer Linie, wie der größte Teil seines Nationalteams. Steigern sich die Slowenen, dürfte es auch mit Benkovic wieder aufwärts gehen.


Die von der Teamleitung angestrebten 630 Zähler hätten in der Vorsaison zu Platz sieben gereicht, womit man in diesem Jahr des Umbruchs auch leidlich zufrieden wäre. Folgt man den Prognosen der verehrten Kollegen, werden sie in diesem Jahr allerdings nur einen Platz im hinteren Mittelfeld ermöglichen. Im Vorjahr wurden 610 Punkte angestrebt, demnach hat sich das Team bereits vor dem ersten Weltcup verbessert. Möge dies auch nach dem letzten Wettbewerb gelten.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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Hoffi
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Beitrag: # 393628Beitrag Hoffi
22.10.2006 - 10:36

Hoffis Oktett 2006/2007

WAS BISHER GESCHAH
2003/2004: 3. – 818 Punkte
Die erste SKI-Saison fand im dritten Gesamtrang ein fulminantes Ende für das sehr homogene Team, welches seinerzeit ohne absoluten Überflieger ausgestattet war, sich aber gleichwohl auf hohem Niveau bewegte. Benjamin Raich (ja, Steini, auch vor Deiner punkteraichen Zeit beglückte er schon wen mit Podestplätzen en masse ;)) und Weltcupsiegerin Gabriella Paruzzi nagten an der 200-Punkte-Marke, drei weitere Athleten – Moan, Montillet und Hanevold – konnten überdies noch mehr als 100 Zähler einfahren, an denen wiederum Angerer recht knapp scheiterte; ein Team, das in der Geschichte von Hoffis Oktett unerreicht bleiben sollte.

2004/2005: 19. – 295 Punkte
Unter dem immensen Vorjahresdruck brach die Mannschaft wie ein fragiles Kartenhaus in sich zusammen. Einzig Paruzzi konnte aus der starken Vorjahresmannschaft gehalten werden – doch die nunmehr 35-jährige Italienerin schien mit dem Gesamtweltcupsieg im Vorjahr ihren Zenit überschritten zu haben und nicht mehr an vergangene Leistungen anknüpfen zu können; lediglich ein Viertel ihrer Vorjahrespunkte konnte sie einfahren. Auch die Verluste von Raich, Montillet, Angerer und Moan konnten nicht ansatzweise kompensiert werden, einzig Gottwald und mit Abstrichen Bogali konnten als punkteträchtige Athleten verpflichtet werden; in die Alpinen, Solbakken und Meissnitzer, gesteckte Hoffnungen verflogen im Laufe der Saison gänzlich – ein Katastrophenjahr.

2005/2006: 24. – 307 Punkte
Das miserable Vorjahr vergessen machen – so lautete die eindeutige Devise, mit der der damalige Draft beendet wurde. Doch schon vor den ersten Wettkämpfen wendeten sich die Vorzeichen deutlich ins Negative: Hilde Gerg, seinerzeit eine feste Säule des Teams, verletzte sich schwer und beendete ihre Karriere. Während der Saison nahm das Debakel nun seinen Lauf: Ronny Ackermann präsentierte sich über den gesamten Winter hinweg weit unter Normalfall und auch Xianying Liu, deren Draft an fünfter Stelle sicherlich riskant war, die man aber angesichts ihrer langjährigen Entwicklung auf dem aufsteigenden Ast und somit auf dem Sprung in die absolute Weltspitze wähnte, versagte gänzlich, ebenso wie Langläuferin Anna Dahlberg enttäuschte. Das Resultat: Letzter Platz unter den 24 und das Aufkeimen der Furcht, unter ein Sternchen zu rutschen. Glücklicherweise hat es noch gereicht – das einzig „Positive“ an dieser Saison.


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KADER

Alpin Herren

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Massimiliano Blardone

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Pick #: 6
Vorjahrespunkte: 57

Erhoffte Punktzahl: 60

Wie schon den Vorjahren, wird er sein Rennprogramm auf die Riesentorläufe reduzieren, wo er jedoch absolute Weltklasse verkörpert. Es mangelt einzig an Konstanz, denn entweder hüpfte er auf das Podest oder verfehlte die (SKI-)Punkteränge gänzlich, wenn auch zumeist knapp. Schafft er es, das ein oder andere Mal noch ein paar Zähler einzuheimsen, sollte er jene 60 Punkte, die ich von ihm erwarte, problemlos einfahren.


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Alpin Damen

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Emily Brydon

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Pick #: 7
Vorjahrespunkte: 13

Erhoffte Punktzahl: 20

Warum sie, lediglich ein mageres Vorjahr auf der Habenseite, mir zahlreiche aussichtsreichere Alternativen aus dem Kopf schlug, ist schwer bis gar nicht erklärbar. Vermutlich war es Wille, etwas zu probieren, die vage Hoffnung auf einen Glücksgriff. Zu neunzig Prozent wird sie die Erste sein, die dem Team in der Winterpause den Rücken kehrt.


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Lanflauf Herren

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Thobias Fredriksson

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Pick #: 4
Vorjahrespunkte: 82

Erhoffte Punktzahl: 100

Wenn er heuer ähnlich konstant unter die Top 10 sprintet wie in der Vorsaison und überdies den ein oder anderen Sprintwettkampf, deren in dieser Saison achtzehn auf dem Programm stehen, mehr bestreitet, könnte er die 100-Punkte-Marke knacken. In Anbetracht seiner Konstanz in den vergangenen Jahren, im Klassik- wie im Skating-Stil, in dem er sich hoffentlich mit Bjoern Lind um den Disziplinenweltcup duellieren kann, wären zumindest weniger als 70 Punkte eine Enttäuschung.


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Langlauf Damen

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Virpi Kuitunen

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Pick #: 3
Vorjahrespunkte: 98

Erhoffte Punktzahl: 120

Die Finnin feierte im Mai ihren 30. Geburtstag und müsste somit rein theoretisch in ihre besten Langlauf-Jahre vorrücken. Und angesichts der Tatsache, dass im Sprintbereich im Vergleich zur Vorsaison eindeutig noch Steigerungspotenzial vorhanden ist – sie bestritt neben dem olympischen Sprint nur zwei Wettkämpfe über die kurze Distanz –, halte ich Optimismus zumindest nicht für unangebracht und 120 Zähler für erreichbar.


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Skispringen

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Stilistisch schlichtweg unwiderstehlich ...

Jakub Janda

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Pick #: 2
Vorjahrespunkte: 170

Erhoffte Punktzahl: 180

Erstmals in der SKI-Geschichte darf sich Hoffis Oktett eines Weltklasse-Skispringers rühmen. Nach Kofler – 03/04 noch nicht konkurrenzfähig – Kiuru und Kasai/Kiuru sollte erstmals auch die heimliche Lieblings-Sportart des Teamchefs punkteträchtig werden. Der Tscheche legte im Vorjahr einen traumhaften, kaum wiederholbar scheinenden präolympischen Saisonabschnitt hin, deren Schwung er allerdings nicht über die Olympia-Tage retten konnte, dementsprechend folgte ein Leistungsabfall im März. In der Summe wären erneute 170 Punkte zufriedenstellend, weil man aber nicht eine Saison starten kann, ohne sich steigern zu wollen, erwarte ich mal 180 Zähler.


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Nordische Kombination

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Ronny Ackermann

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Pick #: Reserviert
Vorjahrespunkte: 81

Erhoffte Punktzahl: 150

In der vergangenen Saison mutierte Ronny Ackermann zum Sorgenkind, aufgrund seiner individuellen Klasse sollte die Vorjahresform jedoch nicht zum Dauerzustand werden. Wäre er mit nicht so symphatisch, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht reserviert, denn es besteht zumindest ein minimales Risiko, dass er da anknüpft, wo er vorige Saison aufgehört hat – auch wenn ich es nicht glauben mag. Vielmehr dagegen, dass er in die absolute Weltspitze zurückkehrt, auch wenn Hannu Manninen wahrscheinlich unantastbar bleiben wird. In Top-Form wären auch mehr als 150 Punkte möglich, angesichts des Vorjahres bin ich aber lieber etwas „vorsichtiger“, wenn man in diesen Punktesphären überhaupt noch davon sprechen darf.


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Biathlon Herren

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Sergei Rozhkov

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Pick #: 8
Vorjahrespunkte: 37

Erhoffte Punktzahl: 50

Obwohl Rozhkov mittlerweile 34 Jahre zählt, sehe noch Verbesserungspotenzial bei ihm. Nach zwei Saisons, die er unter den Top 10 des Gesamtweltcups abschloss, rutschte er voriges Jahr auf den 21. Rang ab. Entweder hat er seinen Zenit endgültig überschritten oder er ist in der Lage, ansatzweise zur Form alter Tage zurückzufinden – ersteres ist höchstwahrscheinlich der Fall, was aber nicht weiter tragisch wäre, schließlich wurde er erst an Acht gedraftet. Somit sind die erhofften 50 Zähler recht optimistisch angesetzt, es wäre schön, wenn er sie einfahren – bzw. vielmehr einschießen – würde, wenn nicht, war es zumindest ein Versuch wert.


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Biathlon Damen

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Andrea Henkel

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Pick #: 5
Vorjahrespunkte: 69

Erhoffte Punktzahl: 100

Hoffentlich kann sie ihren Trend der vergangenen Jahre bestätigen und sich weiter steigern, in Anbetracht der Karriere-Beendigungs-Welle, die durch den Reigen der Top-Athleten zog, eine durchaus realistische Hoffnung, wie ich meine. Zumal sich die schussstarke Deutsche insbesondere in der vergangenen Saison auch läuferisch steigern konnte. 100 Punkte sollten daher machbar sein.


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FAZIT

Erhoffte Gesamtpunktzahl: 780

780? Das hätte im Vorjahr den zweiten Platz bedeutet … und stellt zugleich die Glaubwürdigkeit dieser Prognose in Frage (zu viel Optimismus?). Wenngleich ein Stockerl-Platz keineswegs die Erwartung ist, so sollte der Kader aber dennoch imstande sein, sich im Vergleich zu den beiden katastrophalen Vorjahren deutlich zu steigern. 550 bis 700 Punkte werden anvisiert, um den Sinn für die Realität nicht verlieren – für weniger müsste sich aber einer der Säulen des Teams schon als wahre Enttäuschung entpuppen. Aber in dieser Rolle brillierte zuletzt stets jemand …

(Ich hoffe, Fantast verzeiht mir das schlichte Kopieren seiner schicken wedelnden Flaggen.)
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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