Doping im Radsport

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Ich glaub, dass keiner der Communiad-Fahrer je freigesprochen wurde...die fahren doch nur wieder, weil sie nichts mehr von der UCI bezüglich dieser Fahrer hörten...

[Snake]

ich berufe mich dabei auf einen artikel von www.rsm-news.de

CV-Fahrer freigesprochen!
Geschrieben von ThunderBlaze
29.07.2006

Das spanische Gericht Nr.31 hat laut der Nachrichten Agentur Europa Press alle Fahrer vom spanischen Team Communidad Valenciana des Doping Verdachts freigesprochen. Dies betrifft folgende Namen: Vicente Ballester, David Bernabéu, David Blanco, Jose Adrián Bonilla, Javier Charro, Javier Gomis, David Latasa, Manuel Lloret, Jose Luis Martinez, David Muñoz, Antonio Olmo, Javier Pascual Rodriguez und Rubén Plaza.

[jonas]

Die Sache ist nicht so ganz klar und kann unterschiedlich interpretiert werden.
Ich interpretier es so, dass das Gericht festgestellt hat, dass die Fahrer nicht strafrechtlich belangt werden können, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht gedopt haben. Das Problem ist, dass das Dopinggesetz in Spanien erst nach dem Auffliegen des Fuentes-Netzwerkes in Kraft getreten ist.

[demuelli]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 05,00.html

Es wäre schön, wenn das funktionieren würde. Hoffentlich wird es dann nicht als zu teuer abgelehnt.

[cYaNiDe]

wann gibt es denn endlich eine entscheidung im fall ullrich?

[jonas]

105 Fahrer aus dem Tourfeld wurden während der Tour de France getestet. Nicht weniger als 60% dieser Fahrer konnten für irgendein Medikament eine Spezialbewilligung vorweisen. 16 Tests waren positiv, sie betrafen 13 Fahrer. 12 davon wurden aber nicht als Doping gewertet, da die Fahrer eben eine solche Ausnahmegenehmigung vorweisen konnten.

[RobRoe]

Wegen Widersprüchen in A- und B-Probe

Landis will positive Dopingprobe anfechten =

Doylestown (sid) Wegen angeblicher Widersprüche in der A- und
B-Probe will Tour-de-France-Sieger Floyd Landis seinen positiven
Dopingtest anfechten. "Wir werden beantragen, dass der Fall
niedergelegt wird", sagte der amerikanische Radprofi nach
Rücksprache mit seinem Anwalt Howard Jacobs: "Ich habe von Beginn
an gesagt, dass mit dem Test etwas nicht stimmt. Und nachdem wir
nun die Unterlagen erhalten haben, ist klar, dass das Labor das
Problem ist."
Bestärkt wurde Landis in seinen Anschuldigungen gegen das
Labor in Chatenay-Malabry vom siebenmaligen Toursieger Lance
Armstrong. "Es ist wieder das gleiche Labor. Ich habe vor einer
Woche mit Lance gesprochen. Das ist keine lustige Situation. Lance
kann die ganze Sache gut nachvollziehen." Das besagte Labor stand
auch im Zentrum der Doping-Anschuldigungen gegen Armstrong. Dabei
waren nachträglich Tests von 1999 entschlüsselt worden, die
offenbar den EPO-Gebrauch von Armstrong nachgewiesen hätten. Der
Texaner wurde aber von der UCI von allen Vorwürfen entlastet.
Landis will nun bei der der Nationalen Anti-Doping der USA
(USADA) die Niederlegung des Falls beantragen. "Sollte dies
abgelehnt werden, gehen wir vor das USADA-Schiedsgericht", so
Landis weiter, der bemängelte, dass der Laborbericht erst am
vergangenen Freitag eingetroffen war: "Wir konnten fast sechs
Wochen nichts machen. Uns wurde nur gesagt, dass der Test positiv
war."

[jonas]

Frankie Andreu, langjähriger Teamkamerad von Lance Armstrong hat in einem Interview mit der NY Times zugegeben EPO und andere Dopingmittel genommen zu haben.
Im Artikel wird auch ein anderer Fahrer genannt, der aber anonym bleiben möchte.

Link

[Fabian]

"Sollte dies
abgelehnt werden, gehen wir vor das USADA-Schiedsgericht", so
Landis weiter, der bemängelte, dass der Laborbericht erst am
vergangenen Freitag eingetroffen war: "Wir konnten fast sechs
Wochen nichts machen. Uns wurde nur gesagt, dass der Test positiv
war."

Haben die wirklich das Gefühl, ein über 300-seitiger Laborbericht sei innert eines Tages fertiggestellt? Also wenn das das einzig Mangelhafte sein soll, wäre das wirklich lächerlich.

[Klö_Rich]

Hallo zusammen,wisst ihr,mittlerweile bin ich es leid,es sind um 70% fahrer gedopt oder waren es usw.Wie will man denn dahin kommen einen sauberen sport hinzubekommen,wenn bei fast jeder rundfahrt bzw.klassiker oder ähnliches ein fall rauskommt.
Mein vorschlag,sollen die Idioten sich doch alle dopen und dann beim Giro,Tour oder Vuelta starten,dann wären wieder viele Favos da.Und man könnte kontrollen einführen,wer nicht gedopt hat,darf nicht an den start.
Sorry,aber bin es nunmal leid,hab teilweise echt keine lust mehr Radsport zu gucken,obwohl ich mich auf die WM freue..........

[Klaus und Tony]

Auf radsportnews.com wird derweil angekündigt, dass zwei Ex-Armstrong-Kollegen jetzt "Doping für Lance" gestanden haben. Die Namen sollen in Kürze folgen.

[Fabian]

Jonas hat shcon gesagt, dass der Eine davon Frankie Andreu ist. Bleibt noch der "Anonyme"...

[jonas]

Das ist wohl dasselbe, was ich oben schon erwähnt habe. Frankie Andreu und ein Anonymer.

[Lance Armstrong Fan]

Für mich ist das einigermaßen seltsam was Andreu sagt. Wenn ich systematisch dope, so wie es Armstrong von ihm verlangt haben soll, dann dope ich doch im Training. Epo ermöglicht doch ein intensiveres Training, ohne am Umfang zu sparen. Dadurch wird man dann übermäßig besser. Wenn er jetzt nur für "ein paar Rennen Epo genommen hat", wie er sagt, bringt das doch im Endeffekt nur sehr wenig.

Es ist zwar verwerflich überhaupt zu dopen, doch halte ich es auch für fragwürdig, dass er "so wenig" gedopt hat, wenn doch Armstrong sie zum Doping gezwungen hat.

Nichts desto trotz ist es besser er packt aus, als dass er weiter schweigt.
Es glaubt doch eh kein rational denkender Mensch mehr, dass Armstrong einen seiner Toursiege sauber gewonnen hat.

[jonas]

EPO für ein Rennen ist auch sehr wirkungsvoll, heute allerdings nicht mehr möglich, da es ja zumindest eine gewisse Zeit lang nachweisbar ist.

[José Miguel]

Damit sind nur wirklich weitere Indizien ans Licht gekommen, die nun endlich wirklich belegen, dass Lance gedopt war, auch wenn man das als offenes Geheimnis betrachten kann. Doch nun muss auch mal etwas passieren, reine Schmutzkampagnen bringen den Radsport nicht weiter, die UCI bzw. die ASO muss nun endlich reagieren und den Toursieg 1999 Lance Armstrong aberkennen, denn es muss auch klar werden, dass kein Fahrer sicher ist, auch nicht nach seiner aktiven Laufbahn. Zudem sollte die UCI ehemaligen gedopten Fahrern untersagen bei Teams führende Positionen einzunehmen, wie sie Lance Armstrong bei Discovery Channel hat, denn so werden illegale Praktiken an neue und junge Fahrer weitergegeben.

[weisseapostel]

Zunächst einmal ich bin kein Armstrong-Fan oder dergleichen. Aber es muss doch einiges mal klargestellt werden!
1.) Armstrong hat die genannt Personen doch nicht gezwungen zu dopen, er hat Sie auch nicht unter Druck gesetzt. Das wurde absolut reininterpretiert. Die beiden Fahrer haben sich unter Druck gesetzt, weil sie dachten, sie kämen sonst nicht ins Tour-Team!!!

Also bitte, wenn irgendetwas hier zitiert oder widergegeben wird, dann bitte auch richtig, sonst löst sowas ja eine Lawine aus!

Zu José
Sprich man sollte dann Hinault, Merckx, Pantani, Riis, Ullrich (?) usw. alle den Toursieg aberkennen?

Jetzt mach mal bitte einen Punkt! Ich kann euren Ärger verstehen! Doch wenn du José nach 2 Wochen zur Polizei gehst und sagst du bist zu schnell gefahren, dann wirst du doch auch nicht aufgrund deiner Aussage im nachhinein bestraft.

Das Thema Doping ist doch nicht nur ein Problem seit den 90igern! Früher hat man nur stillschweigend drüber weggeschaut.

[LordDarthMordor]

...Es glaubt doch eh kein rational denkender Mensch mehr, dass Armstrong einen seiner Toursiege sauber gewonnen hat.

Oje, dann bin ja ein nicht rational denkender Mensch

Ich kann solche Meldungen über Lance gar nicht mehr ernst nehmen, das geht jetzt schon jahrelang so und jedesmal stellte sich heraus, das es nur Hochstapler waren, die Lance einen reindrücken wollten. Der unseriöse Bericht über seine angebliche Blutprobe von 1999 aus dem Jahr 2006 war noch nie mehr als ein schlechter Aprilscherz.

[J.P. Rudriguez]

naja alos für nen schlechten aprilscherz waren die Werte aber schon en bissl zu eindeutig.... und so unseriös waren sie wohl auch nicht, da ja auch so seriöse Zeitschriften wie Tour und Procycling mit fundiertem Hintergrundwissen diese Werte interpretiert haben....

ähm außerdem ne Blutprobe wars wohl kaum, eher ne Urinprobe....

[ETXE]

Ja ja, der Gutmensch Lance Armstrong ist einfach soviel besser gewesen als alle anderen (die selbstverständlich alle gedopt waren), daß er kein Doping nötig hatte, um alle nach Belieben zu deklassieren

Ich muß zugeben, daß mir weder die ständige Hexenverfolgung von Lenz gefällt noch dessen genauso häufig betrieben Unschuldsheischerei.
Schwamm drüber, klar hat er gedopt, aber da seine Vergehen (wie die der meisten Top-10-Gahrer jener Zeit) für meinen Geschmack "verjährt" sind, würde ich schlichtweg kein Faß deswegen aufmachen.

[arkon]

leute, immer auf die sigs achten...
1. war es eine blutprobe (wenn du die 99er von lance meinst)
2. bringt epo mehr als nur n bisschen besser im training
3. war epo 99 noch nicht nachweisbar
4. ist ein htc von 50% mit epo statt 40 oder weniger nach hartem training bei einem rennen schon ein ganz beachtlicher vorteil. besonders wenn man damit kalkuliert als helfer ja nicht kontrolliert zu werden und daher locker über 50 gehen kann...
5. ist die aberkennung des toursiegs, so gerechtfertigt sie auch erscheinen mag, nahezu ausgeschlossen (a/b-probe, verjährung, analyse ohne protokoll, die identifizierung mit lance ist immer noch nicht ganz offengelegt)
6. war es 99 ganz sicher unmöglich, die tour ohne doping zu gewinnen. das ist zwar spekulativ, aber das ist ja die schuld von landis bisher ebenso.