ZVVZ-CCC-ATI - Noch Fragen?

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

udo_bölts
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Beitrag: # 205563Beitrag udo_bölts
5.1.2005 - 19:41

Danke Dani

29. März 2004

Lara Überraschnungssieger der Katalanischen Woche - Auf Svorada ist Verlaß - Thijs gewinnt Courtrai - Waregem


(cad) Francisco ,,Paco" Lara vom Costa del Almeria Team hat überraschenderweise die Katalanische Woche gewonnen. Nach fünf anspruchsvollen Etappen lag der Spanier am Ende 25 Sekunden vor Carlos Sastre (CSC), auf Rang drei folgte Tadej Valjavec (Pho). Das ZVVZ Team hatte auch diesmal nichts mit der Gesamtwertung zu tun und so belegte Pavel Tonkov als bester Fahrer einen schwachen 38. Rang. Die Fahnen des polnisch-tschechischen Team hielt auch diesmal wieder Jan Svorada mit 2 Etappensiegen aufrecht.
,,Ohne Jan Svorada wären wir bestimmt eines der schwächsten GS 1 Teams dieses Jahr. So schön das für Jan ist, so schlecht ist das für den Rest des Teams. Was hier manche Fahrer abgeliefert haben ist schon eine kleine Frechheit. Dabei fing die Rundfahrt mit dem Etappensieg von Jan Svorada doch so gut an. Einen Allan Davis und einen Danilo Hondo muss man erstmal schlagen. Daraus hätten doch auch die anderen Fahrer Mut schöpfen können. Aber nein - nichts da. Schon auf der zweiten Etappe war es wieder zum Verzweifeln. Da hatten wir mit Jan Svorada, Pavel Tonkov und Cezary Zamana nur drei Fahrer in der ersten großen Gruppe. Es ist schon bedenklich wenn sich ein Svorada da vorne halten kann und Fahrer wie Karpets, Szmyd, Faijt oder Brozyna nicht mithalten können. Auf der dritten Etappe war dann zum Glück wieder Svorada-Showtime. Ich habe es schon oft genug gesagt, aber wie er die Sprints gewinnt, das ist schon Wahnsinn.
Für die vierte Etappe, der Bergankunft auf dem Port del Comt hatten wir uns wirklich viel vorgenommen. Pavel Tonkov war als 20. noch sehr gut in der Gesamtwertung platziert und mit Karpets und Szmyd wollten wir eventuell einen Angriff auf den Tagessieg warten. Doch alles ging den Bach runter. Tonkov bekam gleich eine knappe Viertelstunde eingeschenkt und Karpets und Szmyd waren erst im Ziel als der Tagessieger Sastre bereits im Hotel war. Auf der abschließenden Etappe war es dann ganz um das Team geschehen. Außer Pavel Tonkov konnte sich niemand in der ersten großen Gruppe mit 40 Fahrern auhalten, auch nicht Jan Svorada, der immerhin noch das Trikot des besten Sprinters gewinnen konnte.
Wenn ich bedenke dass es nur noch 6 Wochen bis zum Giro D'Italia sind wird es mir ganz anders. Die Jungs kommen einfach nicht in Form, dazu die vielen Verletzten. Im Moment gibt es wenig Grund zur Freude," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
Grund zur Freude hatte dagegen der Überraschungsgesamtsieger Paco Lara. Nachdem er auf der ersten Etappe, die Jan Svorada vor Allan Davis (Lib) und Danilo Hondo (GST) gewann im Hauptfeld ins Ziel kam, schlug auf der zweiten, von vielen Fahrern unterschätzten, Etappe seine große Stunde. Der gute Kletterer siegte im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe vor Unai Osa (IBB) und konnte sich auf dieser Etappe ein Polster von 90 Sekunden auf die Favoriten herausfahren.
Bevor es auf der vierten Etappe um den Rundfahrtsieg ging, schlug auf der dritten Etappe nochmals die Stunde der Sprinter. Auch hier lies Jan Svorada keinen Zweifel seiner Klasse aufkommen. Der Routinier siegte vor Allan Davis (Lib) und Janek Tombak (Cof).
Dann war es endlich soweit. Auf der vierten Etappe stand die Königsetappe der Rundfahrt mit Bergankunft auf dem Programm. Bis zum Schlussanstieg belauerten sich die Favoriten, was Paco Lara natürlich nur recht sein konnte. Auf dem gut 8km langen Schlussanstieg boten die Fahrer ein regelrechtes Ausscheidungsfahren. Immer mehr Fahrer mussten abreißen lassen und die Spitzengruppe verkleinerte sich immermehr. Paco Lara musste die Spitzengruppe um Sastre, Valjavec und Basso erst 1,5 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen, fuhr jedoch sein Tempo ins Ziel und konnte in der Gesamtwertung einen knappen Vorsprung auf Tagessieger Sastre ins Ziel retten.
Auf der abschließenden Etappe fuhr das Costa del Almeria Team sehr aufmerksam und vereitelte auf dem schweren Kurs die wenigen Attacken der Verfolger. Am Ende kam eine 40Fahrer starke Kopfgruppe ins Ziel, der Etappensieg ging an Robert Hunter (Rab) vor Fabian Cancellara (Fas) und Angel Vicioso (Lib). Lara konnte seine 25 Sekunden Vorsprung auf Sastre ins Ziel retten und feierte somit seinen größten Karriereerfolg.
Ebenfalls seinen größten Karriereerfolg feierte Erwin Thijs (MRB) mit seinem Sieg beim Halbklassiker Courtrai - Waregem. Nach 200 harten Kilometern siegte der Belgier als Solist vor Bernhard Eisel (FDJ) und Davide Bramati (QSD). Auch bei diesem Rennen hatte das ZVVZ-Team nichts mit der Entscheidung zu tun. Einziger Lichtblick war der 17. Rang von Raivis Belovosciks.
,,Eigentlich müsste ich mich ja über den ordentlichen 17. Rang von Raivis freuen, denn ein Rang unter den Top 20 war meine Zielsetzung. Aber die Trauer über die schweren Stürze von Saulius Ruskys und Yuri Krivtsov überwiegen doch eindeutig. So wie es aussieht werden dei beiden wohl länger ausfallen. Damit haben wir jetzt 9 verletzten Fahrer. Das ist schon heftig. Nach den schweren Stürzen der Jungs haben wir dann auch den Rest des Teams, abgesehen von Belovosciks, aus dem Rennen genommen um weitere Stürze zu vermeiden. Wenn es einmal nicht läuft...," so ein angefressener Zbigniev Spruch.

Ergebnisse:

Katalanische Woche Kat. 2.1

1. Etappe Lloret de Mar - Lloret de Mar 146km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Davis (Lib)
3. Hondo (GST)

2. Etappe Lloret de Mar - Empurialbrava 165km

1. Lara (ALM)
2. U. Osa (IBB)
3. Bernabeu (Mil) +59
4. Svorada (ZVVZ) +1`20

3. Etappe Castello d'Empurial - Montecadi 161km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Davis (Lib)
3. Tombak (Cof)

4. Etappe Palau - Port del Comt 180km

1. Sastre (CSC)
2. Valjavec (Pho) +13
3. Basso (CSC)

5. Etappe Solsona - Perets del Vall 168km

1. Hunter (Rab)
2. Cancellara (Fas)
3. Vicioso (Lib)

Gesamtendstand:

1. Lara (ALM)
2. Sastre (CSC) +25
3. Valjavec (Pho) +37
4. Basso (CSC) +38
5. Gomez Marchante (ALM) +1`20


Courtrai - Waregem Kat. 1.2 200km

1. Thijs (MRB)
2. Eisel (FDJ) +1`17
3. Bramati (QSD)
...
17. Belohvosciks (ZVVZ) +3`19
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HansFuchs
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Beitrag: # 205577Beitrag HansFuchs
5.1.2005 - 20:32

Weiterhin ein starker AAR. Eines bewundere ich: Du bist schneller am Ende der Radsportsaison, als Michael Johnson laufen konnte!
#fragschusti

udo_bölts
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Beitrag: # 205848Beitrag udo_bölts
6.1.2005 - 21:30

2. April 2004

Cunege gewinnt Criterium International - Omloop beim GP Harelbeke erfolgreich - ZVVZ bei Brabantse Pijl


(cad)Damiano Cunego vom Saeco Team hat das Criterium International gewonnen. Die italienische Nachwuchshoffnung siegte nach den drei Etappe knapp vor seinem Landsmann und Teamkameraden Danilo Di Luca und dem Gerolsteinerprofi Ronny Scholz.
Den Grundstein für seinen Gesamtsieg legte Cunega auf der sehr hügeligen zweiten Etappe, die er hinter Di Luca auf Rang 2 beendete. Beim abschließenden Einzelzeitfahren über 9 Kilometer, dass der im Zeitfahren stark verbesserte Manuel Beltran von US Postal gewann, reichte dem Italiener eine Platzierung unter den ersten 20. Die Auftaktetappe wurde im Massensprint entschieden und ging an Rene Haselbacher (GST). Das Team ZVVZ-CCC-ATI nahm an diesem Rennen nicht teil.
,,Eigentlich ist diese kleine aber prestigebeladene Rundfahrt nicht auf mich zugeschnitten, da ich eher die richtig langen Anstiege bevorzuge und auf ein Einzelzeitfahren eigentlich verzichten könnte. Aber meine Form stimmt und im Zeitfahren habe ich nur wenig Zeit verloren und so hat es am Ende doch gereicht," so Damiano Cunego.
Zeitgleich von in Belgien der GP Harelbeke (Kat. 1.1) statt. Auch dieses Rennen fand ohne das ZVVZ Team statt und ihren Gewinner in Geert Omloop vom Mr. Bookmarker Team. Der Belgier siegte nach 200 Kilometern im Sprint einer 3köpfigen Spitzengruppe vor Tristan Hoffman (CSC) und Leon Van Bon (Lot).
Das ZVVZ-CCC-ATI Team steigt erst wieder bei Brabantse Pijl ins Renngeschehen ein. Bei dem recht anspruchsvollen Kurs setzt die sportliche Leitung des Teams auf Pavel Tonkov, Alexandre Kolobnev, Jan Hruska, Raivis Belovosciks, Andris Naudusz, Yuri Mitlushenko. Cezary Zamana und Tomas Brozyna.
,,Dieses Rennen dient für uns als Warm-Up für die anstehende Tour de Panne. Natürlich haben wir uns aber auch für Brabantse Pijl einiges vorgenommen. Die Konkurrenz wird bei diesem Rennen überschaubar sein und so erwarte ich doch bei gutem Rennverlauf eine Top 10 Platzierung. Vor allem bei Kolobnev wird es Zeit, dass er endlich mal sein Können zeigt," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.

Ergebnisse:

Criterium Internatinal Kat. 2.1

Etappensieger: Haselbacher (GST), Di Luca (Sae) und Beltran (USP)

Endstand:

1. Cunego (Sae)
2. Di Luca (Sae) +5
3. Scholz (GST) +12
4. Celestino (Sae)+14
5. Beltran (USP) +18

GP Harelbeke Kat. 1.1 200 Kilometer

1. Omloop (MRB)
2. Hoffman (CSC)
3. Van Bon (Lot)
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udo_bölts
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Beitrag: # 206405Beitrag udo_bölts
9.1.2005 - 20:02

3. April 2004

Kleiner Dekker gewinnt Brabantse Pijl - Aufwärtstrend von ZVVZ hält an


(cad) Die große niederländische Radsporthoffnung Thomas Dekker hat die diesjährige Ausgabe von Brabantse Pijl (Kat. 1.2) gewonnen. Auf der sehr welligen, 199 Kilometer langen Strecke von Zaventem nach Alsemberg siegte der Rabobankprofi im Sprint eines Spitzenduos vor dem Dänen Frank Schleck vom CSC Team. Bester ZVVZ Profi war Alexander Kolobnev auf Rang 3.
,,Mit dem heutigen Auftritt der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Die Strecke war sehr selektiv, die vielen kurzen giftigen Anstiege waren nicht jedermanns Sache. Dekker und Schleck waren heute sicherlich die stärksten Fahrer im Feld, aber auch unsere Jungs brauchen sich mit den Rängen 3 und 6 durch Kolobnev und Brozyna nicht verstecken. Unser Ziel heute war es, in den Fluchtgruppen verteten zu sein und in den rennentscheidenden Momenten präsent zu sein. Das haben die Jungs sehr gut umgesetzt. Erst hatten wir Cezary Zamana in der Ausreißergruppe drin, die dann aber 40 Kilomter vor dem Ziel wieder eingeholt wurde und am Ende hatten wir bis kurz vor dem Ziel zwei Fahrer in der zwölfköpfigen Spitzengruppe, die sich gut 20 Kilometer vor dem Ziel bildete dabei.
Die Attacke von Dekker und Schleck konnten die Jungs leider nicht mitgehen und dann herrschte bei den restlichen Fahrern natürlich Uneinigkeit. Leider waren wir das einzige Team mit zwei Fahrern in der Spitzengruppe und so wollten die anderen sportlichen Leiter natürlich, dass unser Team die Ranführarbeit leisten sollten. Ich gab den Jungs aber den Befehl weiterhin passiv zu bleiben, da von hinten keine Gefahr mehr drohte und im Sprint der Verfolgergruppe, die mit 25 Sekunden Rückstand ins Ziel kam, hatte dann Kolobnev die besten Beine, also ging unsere Rechnung auf," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Morgen geht das ZVVZ-CCC-ATi Team bei der Tour de Panne (Kat 2.2) an den Start. Im Aufgebot stehen Jan Svorada, Raivis Belovosciks, Alexander Kolobnev, Yuri Mitlushenko, Zbigniev Piatek, Tomas Brozyna, Piotr Wadecki und Wladimir Karpets. Während Svorada und Mitlushenko um gute Etappenplatzierungen kämpfen sollen, ist Raivis Belovosciks als guter Zeitfahrer umd Kopfsteinpflasterqualitäten für die Gesamtwertung vorgesehen.

Ergebnisse:

Brabantse Pijl Kat. 1.2 199km

1. T. Dekker (Rab)
2. Schleck (CSC)
3. Kolobnev (ZVVZ) +24
4. Colombo (DVE)
5. Löwik (Cho)
6. Brozyna (ZVVZ)
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udo_bölts
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Beitrag: # 206565Beitrag udo_bölts
10.1.2005 - 19:15

7. April 2004

Hoffman gewinnt Tour de Panne - ZVVZ geht leer aus - Flandern Rundfahrt vor der Tür


(cad)Der Niederländer Tristan Hoffman gewann die diesjährige Tour de Panne (Kat.2.2). Nach 4 anspruchsvollen Etappen siegte der CSC Profi vor den beiden US Postal Profis Stijn Devolder und Antonio Cruz. Das ZVVZ-CCC-ATI Team konnte weder durch Etappensiege noch durch eine gute Gesamtplatzierung überzeugen. Bester Profi war Raivis Belovosciks als 21. in der Gesamtwertung.
,,Die letzten vier Tage lief wirklich nicht viel nach Plan. Wir hatten uns schon vorgenommen auf den ersten beiden Flachetappen Jan Svorada in eine gute Ausgangsposition zu bringen, so dass er vielleicht einen Etappensieg herausfahren kann, aber leider mussten wir uns auf den ersten beiden Etappen mit den Rängen vier und drei zufrieden geben. Immerhin konnten wir unseren Mann für die Gesamtwertung, Raivis Belovosciks auf diesen beiden Etappen immer im Haupfteld platzieren, so dass er beim abschließenden Einzelzeitfahren noch alle Möglichkeiten auf eine gute Platzierung besitzen sollte. Doch es kam natürlich anders als wir alle dachten. Die dritte Etappe Rund um De Panne hatte es wirklich in sich. Die haben wir einfach unterschätzt. Da waren ein paar sehr harte Kopfsteinpflasterpassagen drin und dort haben dann die Spezialisten angegriffen. Wir haben die Situation zu spät erkannt und so konnte Raivis Belovosciks als 29. mit fast 5 Minuten Rückstand nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Dass damit alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung begraben werden mussten, ist selbstredend. Umso ärgerlicher, dass Raivis beim Zeitfahren einen tollen 6. Rang herausfahren konnte, der am Ende jedoch ohne Bedeutung blieb. Den verspielten Top 10 Rang nehme ich ganz klar auf meine Kappe," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
Besser aufgelegt waren dagegen die Teamchefs von CSC und US Postal. Bereits auf der Auftaktetappe von Middelkerke nach Zottegem über 181km legte Tristan Hoffman durch seinen Etappensieg den Grundstein für seinen Gesamtsieg. An diesem harten Tag hatte er von 55 Fahrern, die zur ersten Hauptgruppe gehörten, die stärksten Beine und siegte vor Robbie Traksel (Rab) und Aurelien Clerc (QSD). Am Tag darauf folgte auf dem Teilstück von Zottegem nach Koksijde über 200km ein klassischer Massensprint. Hier konnte Jan Svorada (ZVVZ) seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und belegte hinter Tagessieger Alberto Ongarato und dessen Teamkollegen Matteo Tosatto (beide Fassa Bortolo) nur Rang 3.
Die Vorentscheidung der Rundfahrt fiel bereits auf der 3. Etappe Rund um de Panne über 201km und nicht wie erwartet beim abschließenden Einzelzeitfahren. Auf dem mit vielen Kopfsteinpflasterpassagen gespickten dritten Teilstück, dass von vielen Fahrern unterschätzt wurde, spielten die Nordklassiker-Spezialisten ihre Fähigkeiten aus und sorgten für große Zeitabstände. Den Tagessieg sicherte sich Steven De Jongh (Rab) im Sprint einer 6köpfigen Spitzengruppe, zu der auch Tristan Hoffman gehörte, vor Bernhard Eisel (FDJ) und Roger Hammond (MRB).
Beim abschließenden Einzelzeitfahren über 12 Kilometer reichte Tristan Hoffman eine Platzierung im vorderen Mittelfeld um seinen Gesamtsieg ins Ziel zu retten. Durch seinen etwas überraschenden Sieg beim Zeitfahren, den er sich vor dem Spezialisten Bert Roesems (Rel) und Andrea Tafi (ALB) sicherte sich der Belgier Stijn Devolder (USP) Rang 2 der Gesamtwertung vor seinem Teamkollegen Antonio Cruz.
Das nächste Rennen für das ZVVZ-CCC-ATI Team wird das zweite Weltcuprennen der Saison, die Flandern Rundfahrt sein. Dem polnisch-tschechischen Team, das mit Alexander Kolobnev, Tomas Brozyna, Pavel Tonkov, Piotre Wadecki, Tomas Konecny, Cezary Zamana, Sylvester Szmyd und Kristijan Faijt antritt, werden aber allerhöchstens Chancen auf einen Rang unter den ersten 25 zugetraut.
,,Eigentlich liegt unseren Fahrern dieses Rennen nicht so besonders, aber wir wollten unbedingt bei diesem wichtigen Rennen dabei sein und weitere Erfahrungen sammeln. Und warum sollten wir nicht für eine Überraschung gut sein?," so Teamchef Kosmala.

Ergebnisse:

Tour de Panne Kat. 2.2

1. Etappe Middelkerke - Zottegem 181km

1. Hoffman (CSC)
2. Traksel (Rab)
3. Clerc (QSD)
4. Svorada (ZVVZ)

2. Etappe Zottegem - Koksijde 200km

1. Ongarato (Fas)
2. Tosatto (Fas)
3. Svorada (ZVVZ)

3. Etappe De Panne - De Panne 201km

1. De Jongh (Rab)
2. Eisel (FDJ)
3. Hammond (MRB)
...
29. Belovosciks (ZVVZ) +4`43

4. Etappe De Panne - De Panne 12km

1. Devolder (USP)
2. Roesems (Rel) +2
3. Tafi (ALB) +4
...
6. Belovosciks (ZVVZ) +12

Gesamtendstand:

1. Hoffman (CSC)
2. Devolder (USP) +23
3. Cruz (USP) +43
4. S. Ivanov (TMO) +45
5. Eisel (FDJ) +49
...
21. Belovosciks (ZVVZ) +5`01
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udo_bölts
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Beitrag: # 206895Beitrag udo_bölts
12.1.2005 - 18:27

5. April 2004 (bin die letzten Tage etwas mit dem Datum durcheinander gekommen)

Kirsipuu Überraschungssieger der Flandernrundfahrt - Thijs gewinnt Route Adelie - Arriete beim GP Miguel Indurain erfolgreich

Der Este Jaan Kirsipuu hat fast sensationell die Flandernrundfahrt gewonnen und dadurch auch die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Bei der eher sprinterunfreundlichen Streckenführung mit einigen sehr schweren Passagen überraschte der Ag2r Routinier das komplette Peloton und siegte im Sprint einer 9köpfigen Spitzengruppe vor Tristan Hoffman (CSC) und Servais Knaven (QSD). Vom ZVVZ-CCC-ATI Team kamen nur 4 Fahrer ins Ziel, von denen Pavel Tonkov als 85. bestplatzierter war.
,,Das heutige Rennen müssen wir ganz schnell vergessen. Wir sind hier ohne große Ambitionen angetreten, aber das wir so schlecht abschneiden, das enttäuscht mich doch sehr. Nur 4 Fahrer im Ziel und Tonkov als bester unserer Fahrer nur auf Rang 85 mit über 10 Minuten Rückstand, das ist schon bitter. Vielleicht haben wir aber auch die falschen Fahrer für das Rennen nominiert. Wir haben zu sehr auf die Hügelfahrer gesetzt, vielleicht hätten wir doch eher ein paar Rouleure einsetzen sollen. Weiß mich aber noch trauriger macht, als unser schlechtes Rennen heute, ist unsere Nichtberücksichtigung für Paris - Roubaix. Klar haben wir in den letzten Wochen nicht die überragenden Leistungen gebracht, aber ich dachte schon, dass wir an diesem Rennen teilnehmen dürfen. Naja, jetzt heißt es den Mund abwischen und beim nächsten Rennen ein Ausrufezeichen setzen," so der sportliche Leiter von ZVVZ Zbigniev Spruch.
Das Rennen ganz sicher nicht vergessen wird der Sieger Jaan Kirsipuu. Der Este ließ sich auch an den entscheidenden kurzen giftigen Anstiegen kurz vor dem Ziel nicht von den Favoriten Wesemann (TMO) und Van Petegem (Lot) abschütteln und konnte sich so mit seinen sehr guten Sprintqualitäten den Sieg sichern, während sich Wesemann und Van Petegem mit den Rängen 4 und 5 begnügen mussten. Rang 2 ging an Tristan Hoffman, der bereits mit seinem Sieg bei der Tour de Panne seine tolle Form unter Beweis strich, dritter wurde Servais Knaven vom Quickstep Team.
Ebenfalls seine überragende Form unter Beweis stellen konnte Erwin Thijs (MRB) bei der Route Adelie. Der Belgier gewann das Eintagesrennen durch Frankreich vor Lokalmatador Laurent Brochard (Ag2r) und Laurent Levevre (BLB).
Ebenfalls ein Erfolgserlebnis feiern konnte Jose Luis Arrieta von Illes Baleares. Der Spanier siegte beim GP Miguel Indurain (Kat 1.2) als Solist mit 50 Sekunden Vorsprung auf Marco Fertonani (Pho) und Carlos Torrent (ALM + 1`48).

Ergebnisse:

Flandern Rundfahrt Weltcuprennen 254km

1. Kirsipuu (Ag2r)
2. Hoffman (CSC)
3. Knaven (QSD)
4. Wesemann (TMO)
5. Van Petegem (Lot)

Route Adelie Kat 1.3 200km

1. Thijs (MRB)
2. Brochard (Ag2r)
3. Levevre (BLB)

GP Miguel Indurain Kat 1.2 199km

1. Arrieta (IBB)
2. Fertonani (Pho) +48
3. Torrent (ALM) +1`47
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udo_bölts
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Beitrag: # 207009Beitrag udo_bölts
13.1.2005 - 15:58

11. April 2004

O'Grady gewinnt Paris - Roubaix - Valverde gewinnt die Baskenlandrundfahrt - GP de Rennes geht an Van der Koj - Gent Wevelgem an Wesemann


(cad)Der Australier Stuart O'Grady hat sensationell das dritte Weltcuprennen, Paris - Roubaix, gewonnen und damit die Überraschungserfolge im Weltcup fortgesetzt. Der Cofidisprofi siegte in der Hölle des Nordens, die auf über 260 Kilometern über 50 Kilometer mit Kopfsteinpflaster zu bieten hatte vor Stefano Zanini (QSD) und Steven De Jongh (Rab). Auf dem sehr selektiven Kurs blieb am Ende eine 7köpfige Spitzengruppe übrig, die dann den Sieg im Sprint ausfuhr. Währenddessen konnte Jaan Kirsipuu seine Führung im Gesamtweltcup mit 116 Punkten verteidigen.
Das Rundfahrtenhighlight der Woche war die Baskenlandrundfahrt (Kat 2.HC), die von Alejandro Valverde (Kel) dominiert wurde. Neben seinem Gesamtsieg konnte sich die spanische Rundfahrtenhoffnung auch noch 3 Etappensiege sichern. Die weiteren Etappen gingen an Gomez Marchante (Alm), Commesso (Sae) und Bartko (Rab). In der Gesamtwertung waren der starke Dario Frigo (Fas) und Oscar Sevilla (Pho) die größten Konkurrenten von Valverde und belegten in der Endabrechnung Rang 2 und 3.
Neben Paris - Roubaix fand in Frankreich in den letzten Tagen mit dem GP de Rennes (Kat. 1.3) ein weiteres langes, jedoch bei weitem nicht so schweres Eintagesrennen statt. Während die Eintagesspezialisten dieses Rennen ausließen, schlug die Stunde der Domestiken und so konnte sich Vincent Van Der Koj von Bankgiroloterij den Sieg im Sprint eines Ausreißerduos vor Pierre Bourquenoud (RAGT) sichern. Bei seinem einzigsten Renneinsatz in dieser Woche konnte auch das ZVVZ Team mit dem 4. Rang von Andris Naudusz wieder positive Schlagzeilen schreiben.
,,Eigentlich müssten wir mit dem 4. Rang von Andris Naudusz sehr zufrieden sein und das sind wir auch, aber so recht Stimmung kommt da nicht auf, denn Alexander Kolobnev ist heute wieder gestürzt, musste das Rennen aufgeben und fällt die nächsten 2 Wochen aus. Zum Glück hat er sich nichts gebrochen. Unsere Verletztenliste umfasst jetzt mit Baranovski, Kolobnev, Ruskys, Gusev sowie den Langzeitverletzten Bondariev, Sosenka, Zamana und Krivtsov gleich acht Fahrer und das ist für uns natürlich kaum zu kompensieren.
Aber wie gesagt mit dem Rennverlauf heute bin ich zufrieden. Wir wollten mindestens einen Fahrer im Finale mit dabei haben und das hat Naudusz gut umgesetzt. Leider hat ihm am Ende etwas die Kraft gefehlt, da er unterwegs immer wieder viele Lücken schließen musste. Anders kann ich mir seine Sprintniederlage gegen Fischer von Domina Vacanze nicht erklären," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Das nächste Rennen für die ZVVZ-CCC-ATI Truppe ist die Saisoneröffnung in Deutschland, wo traditionell mit Rund um Köln in die Saison gestartet wird.
,,Das Rennen wäre vom Profil her perfekt auf Kolobnev zugeschnitten, doch der ist verletzt. Aber ich denke, dass wir trotzdem eine schlagkräftige Truppe stellen werden um uns in Deutschland gut zu verkaufen," so Teamchef Kosmala.
Das Team für Rund um Köln wird von den Routiniers Jan Svorada und Pavel Tonkov angeführt. Dazu kommen Piotre Wadecki, Vladimir Karpets, Kristijan Faijt, Tomas Brozyna und Zbigniev Piatek.
Zu guter Letzt fand in Belgien das traditionsreiche Rennen Gent - Wevelgem statt. Hier zeigte einmal mehr T-Mobile Profi Steffen Wesemann seine Klasse und siegte vor Leon Van Bon (Lot) und seinem Teamkollegen Andreas Klier.

Ergebnisse:

Paris - Roubaix Weltcuprennen 262km

1. O'Grady (Cof)
2. Zanini (QSD)
3. De Jongh (Rab)
4. Klier (TMO)
5. Tafi (ALB)

Baskenlandrundfahrt Kat 2.HC

Etappensieger: Valverde (Kel, 3), Commesso (Sae), Bartko (Rab) und Gomez Marchante (Alm)

Gesamtendstand:

1. Valverde (Kel)
2. Frigo (Fas) +55
3. Sevilla (Pho) +1`45
4. D. Blanco (Kel) +2`36
5. Mancebo (IBB) +3`35

GP de Rennes 254km Kat. 1.3

1. Van der Koij (BGL)
2. Bourquenoud (RAGT)
3. Fischer (DVE) +1`36
4. Naudusz (ZVVZ)

Gent - Wevelgem 200km Kat. 1.HC

1. Wesemann (TMO)
2. Van Bon (Lot)
3. Klier (TMO)
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udo_bölts
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Beitrag: # 207315Beitrag udo_bölts
15.1.2005 - 14:56

13. April 2004

Streel gewinnt Rund um Köln - Vasseur siegt bei Paris - Camenbert - ordentliche Leistungen von ZVVZ


(cad)Marc Streel vom Landbouwcrediet Team hat Rund um Köln gewonnen. Nach 202km siegte der Belgier im Sprint einer 7köpfigen Spitzengruppe vor Mario Aerts vom T-Mobile Team und Marten Den Bakker (Rab). Bester ZVVZ Akteur war Pavel Tonkov, der mit 34 Sekunden Rückstand auf Rang 10 ins Ziel kam.
,,Eigentlich können wir mit diesem Top 10 Resultat zufrieden sein. Diese giftigen Steigungen waren einfach nicht für unsere Fahrer gemacht. Die mögen es entweder flach oder richtig lange Anstiege. Für Svorada war die Streckenführung dann doch etwas zu anspruchsvoll, er hat gekämpft aber es hat heute nicht sein sollen. Auf Tonkov ist in dieser Saison einfach Verlaß. Besonders beim Giro erwarte ich sehr viel vom ihm. Wann bei Vladimir Karpets endlich der Knoten platzt weiß ich nicht, aber so langsam müsste sein a-ha Erlebnis mal kommen, denn in 4 Wochen beginnt der Giro und da sollte er doch wenn möglich in die Top 10 fahren", so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
Nur einen Tag nach Rund um Köln, fand in Frankreich mit Paris - Camenbert ein weiteres traditionelles Eintagesrennen statt, bei dem die Zuschauer einen Heimsieg bejubeln durften. Cedric Vasseur vom Cofidis Team siegte nach 200km als Solist vor einer 16köpfigen Verfolgergruppe, die mit 35 Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Die Plätze zwei und drei gingen an Laurent Brochard (Ag2r) und Dimitro Fofonov (Cof). Mit Kristijan Faijt und Tomas Brozyna waren gleich zwei Fahrer des ZVVZ-CCC-ATI Team in der ersten Verfolgergruppe, jedoch sprangen am Ende nur die Ränge 13 und 14 heraus.
,,Auch heute war das recht gut von den Jungs gewesen. Wir hatten zwei Mann in der Spitzengruppe drin und die beiden haben abwechselnd attackiert, doch ohne Erfolg. Leider konnte weder Faijt noch Brozyna bei der entscheidenden Attacke von Vasseur mitgehen. Das wir am Ende beim Sprint um Rang 2 keine Chance haben würden war klar, denn Faijt und Brozyna sind alles andere als Sprinter. Auch positiv zu vermerken ist, dass wir momentan keine weiteren Verletzten hinzubekommen haben, denn weitere Ausfälle könnte das Team sicherlich nicht verkraften. Für unsere Highlights im Mai, der Friedensfahrt und dem Giro ist diese Vorbereitung von vielen Fahrern sicherlich nicht optimal, aber wir werden das beste daraus machen", so Stanislav Tancer.
Das nächste Rennen des ZVVZ-Rennstalls wird der Flandern Scheldeprijs (Kat. 1.1) sein. Dabei setzt die Teamleitung auf Pavel Tonkov, Raivis Belovosciks, Sergej Lagutin, Andris Naudusz, Piotr Wadecki, Yuri Mitlushenko und Zbigniev Piatek.

Ergebnisse:

Rund um Köln Kat. 1.2 202km

1. Streel (Lan)
2. Aerts (TMO)
3. Den Bakker (Rab)
...
10. Tonkov (ZVVZ) +34


Paris - Camenbert Kat. 1.2 200km

1. Vasseur (Cof)
2. Brochard (Ag2r) +35
3. Fofonov (Cof)
...
13. Faijt (ZVVZ)
14. Brozyna (ZVVZ)
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Wajsek
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Toller AAR !!!!!

Beitrag: # 207522Beitrag Wajsek
16.1.2005 - 19:53

Toller AAR !!!!! ... hoffe das es weiter so toll weitergeht .... respect :D :!:

udo_bölts
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Beitrag: # 207535Beitrag udo_bölts
16.1.2005 - 21:45

@ Wajsek: Danke für die Blumen, sie werden nicht verwelken *g*

14. April 2004

Omloop gewinnt den Flandern-Scheldeprijs - Naudusz mit Rang 4 unzufrieden


(cad) Geert Omloop von Mr.Bookmarker hat den Flandern Scheldeprijs (Kat. 1.1) gewonnen. Der Belgier siegte beim traditionsreichen belgischen Frühjahrsklassiker im Sprint einer 8köpfigen Spitzengruppe vor Luca Paolini (QSD) und Magnus Backstedt (ALB). Bester ZVVZ Fahrer war Andris Naudusz auf Rang 4.
,,Vom Papier her wäre heute eigentlich ein Sieg drin gewesen. Andris ist ein starkes Rennen gefahren, war immer hellwach aber am Ende konnte er seine Sprintstärke nicht ausspielen. Schade, schade. Normal steckt der Andris die Fahrer, die heute vor ihm waren, im Sprint locker in die Tasche, aber Omloop, Paolini und Backstedt sind alte Hasen, die haben unsern Naudusz einfach ausgetrickst.
Was noch bitterer als der verpasste Sieg von Andris ist, sind die Verletzungen von Belovosciks und Mitlushenko, die sie sich bei einem Sturz zufügten. Nach einer ersten Einschätzung der Ärtze fallen die beiden wohl mindestens 3 Wochen aus. Gerade für Yuri ist das sehr bitter, denn es war sein erstes Rennen nach seiner schweren Verletzung, die ihn 8 Wochen außer Gefecht setzte.
Der Rest des Teams ist heute sehr ordentlich gefahren. Da das Terrain recht flach war, wollten wir von vorneherein die Karte Naudusz spielen. Besonders im ersten Renndrittel habend Sergej Lagutin und Zbigniev Piatek sehr viel gearbeitet. Das hat mir doch sehr gut gefallen. Für das Amstel Gold Race, das jetzt am Wochenende stattfindet, sind wir auf jeden Fall gerüstet. So eine Schmach wie bei der Flandern Rundfahrt wird uns diesmal sicher nicht passieren," so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.

Ergebnisse:

Flandern - Scheldeprijs Kat. 1.1 200km

1. Omloop (MRB)
2. Paolini (QSD)
3. Backstedt (ALB)
4. Naudusz (ZVVZ)
5. Arvesen (CSC)
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Zeitfahrgott Rich
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Beitrag: # 207618Beitrag Zeitfahrgott Rich
17.1.2005 - 18:06

Super aar weiter so
Nie darfst du so tief sinken, dass du von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch trinkst.

udo_bölts
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Beitrag: # 207647Beitrag udo_bölts
17.1.2005 - 20:18

@Zeitfahrgott: Auch dir danke für das positive Feedback

19. April 2004

Verrückter Weltcup - Voigt gewinnt Amstel Gold Race - Bernebeu Gesamtsieger der Aragon Rundfahrt


Was für ein verrücktes Weltcupjahr 2004. Sensationell gewann Jens Voigt vom dänisches CSC Team das Amstel Gold Race 2004. Der Deutsche Fluchtexperte versuchte sein Glück wieder einmal mit einem Ausreißversuch und wurde an Ende mit dem Sieg belohnt. Er und seine 6 Fluchtgefährden düpierten die komplette Klassikerelite und kamen am Ende eine Minute vor den Favoriten ins Ziel. Voigt siegte nach 250km im Sprint einer 7 Fahrer starken Ausreißergruppe vor Marten Den Bakker (Rab) und Fabio Baldato (ALB). Paolo Bettini (QSD), Michael Boogerd (RAb) und Juan Antonio Flecha (Fas) hatten das Nachsehen und kamen erst 60 Sekunden nach dem Tagessieger mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel. Zu dieser 15 Fahrer umfassenden Verfolgergruppe gehörten auch die drei ZVVZ Profis Wadecki, Baranovski und Tonkov. In der Gesamtwertung konnte Jaan Kirsipuu seine Führung behaupten.
,,Das war heute echt erfreulich was die Jungs abgeliefert haben. Wadecki, Baranovski und Tonkov waren heute sehr stark drauf und hatten keine Probleme die Gruppe mit Bettini zu halten. Positiv überrascht hat mich Kolobnev, der heute sein erstes Rennen nach seiner Verletzungspause bestritt und als 34. in der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel kam. Das macht Hoffnung für die nächsten Rennen.
Leider haben wir heute früh die falsche Renntaktik gewählt, denn wir hatten beschlossen unsere Kräfte bis zum Schluss aufzusparen und keinen Fahrer in die Fluchtgruppen mitzuschicken. Das hat sich im Nachhinein als großer Fehler herausgestellt. So ist einfach das Leben.
Hätten wir unsere 4 Jungs gut 30km vor dem Ziel mehr arbeiten lassen, hätten wir die Ausreißer bestimmt noch gestellt, aber am Cauberg hätten dan Boogerd und Co attackiert und wir hätten nichts mehr zuzusetzen gehabt. Von daher waren uns im Finale etwas die Hände gebunden, da die anderen Teams darauf pochten, das wir die Führungsarbeit leisten sollen, da wir numerisch am stärksten vertreten waren. Da wir keinen Siegfahrer dabei hatten, untersagte ich den Jungs natürlich übermäßig viel Führungsarbeit zu leisten und so kamen dann die Ausreißer zu ihrem Glück.
Die Leistung von heute gibt uns viel Selbstbewusstsein für die nächsten Rennen, da bin ich mir sicher," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Die nächsten Renne des ZVVZ-Teams sind die Trentin Rundfahrt und Fleche Wallone. Bei der Trentin Rundfahrt treten Baranovski, Tonkov, Kolobnev, Lagutin, Ruskys, Faijt, Karpets und Piatek an, beim Fleche Wallone stehen Hruska, Wadecki, Konecny, Szmyd, Brozyna, Svorada und Naudusz am Start.
Auch in Spanien fand in der letzten Woche mit der Aragon Rundfahrt eine sehr schwere Rundfahrt statt. Den Gesamtsieg sicherte sich hier David Bernabeu von Milaneza vor Jorge Ferrio (Alm) und seinem Teamkollegen Txema Del Olmo. Die Etappen gingen an Bernabeu (Mil), Torrent (Alm), Sacchi (Fas), Zinetti (Vin) und Edo (Mil).

Ergebnisse:

Amstel Gold Race Weltcuprennen 250km

1. Voigt (CSC)
2. Den Bakker (Rab)
3. Baldato (ALB)
4. Albasini (Pho)
5. Barry (USP)
...
13. Wadecki (ZVVZ) 1`01
18. Baranovski (ZVVZ)
19. Tonkov (ZVVZ)
34. Kolobnev (ZVVZ) 2`45

Aragon Rundfahrt Kat. 2.2

Etappensiege: Bernabeu (Mil), Torrent (Alm), Sacchi (Fas), Zinetti (Vin) und Edo (Mil)

Endstand:

1. Bernabeu (Mil)
2. Ferrio (ALM) 25
3. Del Olmo (Mil) 36
4. Buenahora (BAQ) 1`03
5. E. Jimenez (Kel) 1`26
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udo_bölts
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Beitrag: # 207917Beitrag udo_bölts
19.1.2005 - 16:18

24. April 2004

Wimpernschlagfinale bei der Trentin Rundfahrt - Sieg an Perez Cuapio - Starkes ZVVZ Team - Casagrande gewinnt den Fleche Wallone


(cad) Die abgelaufene Radsportwoche hatte es wirklich in sich. Zum einen stand mit der Trentin Rundfahrt (Kat. 2.2) eine der letzten und wichtigsten Vorbereitungsrundfahrten für den Giro D'Italia auf dem Programm und zum andern fand der traditionsreiche Wallonische Pfeil statt.
Bei der Trentinrundfahrt war am Ende Alberto Perez Cuapio (Pan) der glückliche Gesamtsieger. Nach vier sehr schweren Etappen siegte der Mexikaner mit nur 1 Sekunde Vorsprung vor Gilberto Simoni (Sae), der mit dieser Leistung zu den Topfavoriten auf den Girogesamtsieg zählt. Rang 3 ging in der Endabrechnung an Raimondas Rumsas (A&S). Auch das ZVVZ-CCC-ATI Team zeigte sich für den Giro sehr gut gerüstet. Am Ende hatte man 4 Fahrer unter den besten 16 in der Gesamtwertung.
,,So langsam fange ich an mich auf den Giro zu freuen. Von ein paar Wochen hatte ich ehrlich gesagt Angst, dass die Jungs nicht in Form kommen würden, aber glücklicherweise zeigt die Formkurve unseres Kapitäns Vladimir Karpets, der hier einen neben einem sehr guten 11. Gesamtrang auch auf zwei schweren Etappen ganz vorne zu finden war. Bei den kurzen giftigen Steigungen hatter er noch Probleme, aber bei den langen Pässen war er schon einer der stärksten hier. Über Pavel Tonkov brauchen wir gar nicht mehr zu reden. Er fährt in dieser Saison sehr sehr konstant, was er auch hier in Italien gezeigt hat und ihm am Ende den 6. Gesamtrang bescherte. Mit ihm und Karpets haben wir zwei sehr ambitionierte Fahrer für den Giro und auch Darius Baranovski kommt nach seiner Verletzungspause wieder richtig in Schwung, was Rang 13 in der Gesamtwertung untermalt. Das gleiche gilt für Alexander Kolobnev. Eigentlich liegen ihm ja die langen Anstiege, wie sie hier bei der Trentinrundfahrt vorhanden waren, nicht so sehr, aber er hat seine Sache trotz des Trainingsrückstandes sehr gut gemacht und dafür wurde er mit Rang 16 in der Gesamtwertung belohnt. Unter normalen Umständen wird er unser Kapitän bei der Friedensfahrt sein, so ein sehr zufriedener Stanislav Tancer.
Gleich auf dem ersten Teilstück der Trentin Rundfahrt von Arco nach Marcena di Rumo über 123km trennte sich die Spreu vom Weizen. Auf dem kurzen jedoch sehr bergigen ersten Teilstück gewann Gilberto Simoni (Sae) als Solist mit 37 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe, die von Perez Cuapio (Pan) angeführt wurde und zu der auch Vladimir Karpets (ZVVZ) gehörte.
Die zweite Etappe bot für die Fahrer keine Regenerationen. Auf den 121km von Liva nach Roncone warteten 3 Berge inklusive Bergankunft auf die Fahrer. An diesem Tag drehte Alberto Perez Cuapio den Spieß um und gewann den Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe vor Richard Virenque (QSD) und Raimondas Rumsas (A&S). Vortagessieger Simoni kam gemeinsam mit Vladimir Karpets in der ersten Verfolgergruppe mit 27 Sekunden Rückstand ins Ziel und verlor die Gesamtwertung an den mexikanischen Kletterspezialisten.
Vom Profil her schien die dritte Etappe leichter als die beiden Vorgänger zu sein, doch die Fahrer täuschten sich. Auf dem hügeligen Terrain verlor so mancher Gesamtklassementfahrer wervolle Zeit (darunter auch Karpets) und am Ende kamen nur 21 Fahrer mit der gleichen Zeit ins Ziel. Den Sieg sicherte sich Gianluca Bortolami (Lam) vor seinem Teamkamereaden Righi und Gobbi (DNC). Vom ZVVZ Team waren immerhin Baranovski, Kolobnev und Tonkov verteten. In der Gesamtwertung konnte Perez Cuapio seinen knappen Vorsprung auf Simoni verteidigen und ging mit einer Sekunde Vorsprung auf die Schlussetappe.
Diese Schlussetappe von Terme di Comano nach Arco über 166km hatte ein sehr flaches Profil und machte es den Gesamtklassementfahrern fast unmöglich noch Zeit gutzumachen. Schon recht früh im Rennverlauf ging eine 7köpfige Ausreißergruppe, die teilweise 8 Minuten vor dem Feld fuhr und erst im Ziel wieder gesehen wurde. Den Tagessieg sicherte sich Ralf Grabsch (Wie) vor Rossi (DNC) und Gili (Vin). Den Sprint des Haupfteldes um Rang 8 gewann Saulius Ruskys (ZVVZ). In der Gesamtwertung änderte sich nichts mehr und so gewann Perez Cuapio vor Simoni und Rumsas.
Zeitgleich mit der Trentin Rundfahrt fand auch der Fleche Wallone statt, bei dem sich die komplette Klassikerfraktion versammelte. Den Sieg sicherte sich Francesco Casagrande (Vin) als Solist mit 42 Sekunden Vorsprung auf Davide Rebellin (GST) und Damiano Cunego (Sae). Das ZVVZ Team, das mit seiner zweiten Garnitur am Start war, konnte nicht in die Entscheidung eingreifen.
,,Heute hatten wir einfach nicht das fahrerische Potential um in die Entscheidung eingreifen zu können. Die Muur am Ende war für unsere Fahrer doch zu schwer.Zum einen hatten wir zwei Sprinter dabei und dazu kam noch der ein oder andere Fahrer, der erst seinen ersten Renneinsatz nach längerer Verletzungspause hatte. Da kann man den Jungs nicht böse sein. Mit Piotr Wadecki hatten wir lange einen Fahrer in der Ausreißergruppe, die bis 25 Kilometer vor dem Ziel bestand hatte um im Finale hatten wir noch Tomas Konecny dabei, aber als vorne dann die Post abging musste Tomas abreißen lassen und kam als 51. ins Ziel. Die Platzierungen heute sind nicht so wichtig. Für Fahrer wie Konecny, Wadecki oder Brozyna geht es einfach darum für die Friedensfahrt in Form zu kommen, denn dort werden sie neben Alexander Kolobnev unsere Haupfoptionen sein," so der Sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Das nächste Rennen des ZVVZ-Teams ist das letzte Weltcuprennen vor der Sommerpause, Lüttich Bastogne Lüttich. Das 8 Fahrer umfassende Aufgebot besteht aus Kolobnev, Tonkov, Wadecki, Brozyna, Konecny, Zamana, Szmyd und Baranovski.

Ergebnisse:

Trentin Rundfahrt Kat. 2.2

1. Etappe Arco - Marcena di Rumo 123km

1. Simoni (Sae)
2. Perez Cuapio (Pan) +37
3. Rumsas (A&S)
5. Karpets (ZVVZ)
13. Tonkov (ZVVZ) +1`59
18. Kolobnev (ZVVZ) +3`33
19. Baranovski (ZVVZ)

2. Etappe Liva - Roncone 121km

1. Perez Cuapio (Pan)
2. Virenque (QSD)
3. Rumsas (A&S)
4. Tonkov (ZVVZ)
9. Karpets (ZVVZ) +27
13. Baranovski (ZVVZ) +1`04


3. Etappe Bongone Tregazzo - Fiara 215km

1. Bortolami (Lam)
2. Righi (Lam)
3. Gobbi (DNC)


4. Etappe Terme die Comano - Arco 166km

1. R. Grabsch (Wie)
2. Rossi (DNC)
3. Gili (Vin)
...
8. Ruskys (ZVVZ) +2`14

Gesamtendstand:

1. Perez Cuapio (Pan)
2. Simoni (Sae) +1
3. Rumsas (A&S) +16
4. Virenque (QSD) +18
5. Sella (Pan) +1`36
6. Tonkov (ZVVZ) +1`59
11. Karpets (ZVVZ) +3`03
13. Baranovski (ZVVZ) +4`31
16. Kolobnev (ZVVZ) +7`39
24. Piatek (ZVVZ) +12`05
29. Faijt (ZVVZ) +14`02

Fleche Wallone 1.HC 200km

1. Casagrande (Vin)
2. Rebellin (GST) +42
3. Cunego (Sae)
4. Pereiro (Pho)
5. Basso (CSC)
...
51. Konecny (ZVVZ) +3`16
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udo_bölts
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Beitrag: # 208109Beitrag udo_bölts
20.1.2005 - 18:40

26. April 2004

Bettini gewinnt Lüttich - Bastogne - Lüttich - Masciarelli gewinnt den Giro dell Appenino


(cad)Endlich konnte sich wieder ein Favorit bei einem Weltcuprennen den Sieg sichern. Der Italiener Paolo Bettini (QSD), der bereits in den letzten beiden Jahren den Gesamtweltcup gewinnen konnte, gewann den letzten Klassiker vor der Sommerpause im Sprint einer 10köpfigen Spitzengruppe vor Igor Astarloa (Lam) und Mirco Celestino (Sae). Beste Fahrer des ZVVZ Teams waren Alexander Kolobnev und Pavel Tonkov, die mit der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel kamen, auf den Rängen 40 und 44. Währendessen konnte Jaan Kirsipuu seine Führung im Gesamtweltcup behaupten.
,,So schlecht wie uns die Ränge 40 und 44 machen waren wir gar nicht. Kolobnev und Tonkov waren bis kurz vor dem Ziel mit von der Partie. Bie Alexander hat man heute doch gemerkt, dass er lange verletzt war. Da fehlte für die 250 schweren Kilometer doch etwas die Kraft. Bei Tonkov wissen wir ja, dass er eher die langen Anstiege bevorzugt und nicht diese kurzen knackigen Steigungen. Auch Tomas Konecny und Sylvester Szmyd, die ebenfalls lange verletzt waren, sind ein tolles Rennen gefahren und haben unsere beiden Spitzenleute super unterstützt. Jetzt bestreiten wir nächsten Woche noch die Romandie Rundfahrt um uns den letzten Schliff für den Giro und die Friedensfahrt zu holen. Ich denke wir sind für die großen Aufgaben gut gerüstet. Vielleicht können wir ja bei in der Romandie auch die ein oder andere gute Etappe hinlegen," so der sportliche Leiter von ZVVZ Stanislav Tancer.
,,Zeitgleich mit Lüttich - Bastogne - Lüttich fand in Italien der Giro dell Appenino, Kategorie 1.2 statt. Hier siegte der Italiener Andrea Masciarelli (Vin) vor Paolo Lanfranchi (Pan) und Jörg Ludewig (Sae).

Ergebnisse:

Lüttich - Bastogne - Lüttich 252km Weltcuprennen

1. Bettini (QSD)
2. Astarloa (Lam)
3. Celestino (Sae)
4. Rebellin (GST)
5. Cunego (Sae)
...
40. Kolobnev (ZVVZ) +1`14
44. Tonkov (ZVVZ) +1`14

Giro dell Appennino 200km Kat. 1.2

1. A. Masciarelli (Vin)
2. Lanfranchi (Pan)
3. Ludewig (Sae)
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udo_bölts
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Beitrag: # 208283Beitrag udo_bölts
21.1.2005 - 17:41

2. Mai 2004

Ludewig gewinnt Tour de Romandie - Starker ZVVZ Auftritt - Leukemanns siegt beim Henninger Turm


(cad)Jörg Ludewig vom Saeco Team hat die Tour de Romandie gewonnen und damit seinen größten Karriereerfolg gefeiert. Der Deutsche siegte nach 6 Etappen der Hors Categorie Rundfahrt knapp vor Pavel Tonkov (ZVVZ) und Alex Zülle (Pho).
,,Jetzt kann der Giro D'Italia endgültig kommen. Meine Jungs haben mich hier sowas von überzeugt, da kann in Italien nicht mehr viel schief gehen. Wäre Tonkov im Einzelzeitfahren nur etwas stärker, dann hätte er diese prestigeträchtige Rundfahrt auch gewonnen, aber Rang 2 ist auch überragend. Von Karpets haben wir gefordert, dass er auf der ein oder anderen Etappe sich mal so richtig verausgaben soll um seinen roten Bereich zu testen und dies hat er eindrucksvoll getan, vor allem sein Etappensieg auf der 5. Etappe war aller Ehren wert und Rang 7 in der Gesamtwertung und seine guten Zeitfahrleistungen stimmt mich ebenfalls positiv, so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.
Nach dem Prolog über 7,3 Kilometer rund um Genf konnte noch niemand mit einem Gesamtsieg von Jörg Ludewig rechnen. Die arrivierten Rundfahrer bestimmten das Bild des Auftaktzeitfahrens, das vom Lokalmatadoren Alex Zülle (Pho) vor Jörg Jaksche (CSC) und Danilo Hondo (GST) gewonnen werden konnte. Auf dem recht kurzen Abschnitt gab es keine größeren Abstände, so dass sich noch viele Fahrer Hoffnungen auf eine gute Platzierung machen konnten.
Auf der zweiten Etappe Rund um Yverdain les Bais über recht flache 171 Kilometer kamen dann die Sprinter zum Zug. Auf dieser Etappe konnte Jan Svorada (ZVVZ) seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und belegte am Ende nur Rang 3. Den Tagessieg holte sich Luciano Pagliarini (Lam) vor Rudy Kemna (BGL).
Auf der dritten Etappe über 156 Kilometer rund um Romont gab es dann die ersten entscheidenden Zeitabstände. Fahrer wie Carlos Sastre, Jörg Jaksche (beide CSC) und Sven Montgomery (GST) verloren an diesem Tag viel Zeit und mussten ihre Hoffnungen auf eine gute Gesamtplatzierung früh begraben. Überraschend gut auf dem welligen Terrain zurecht kam der österreicher Peter Luttenberger, der am Ende durch eine taktische Meisterleistung den Sprint einer 3köpfigen Spitzengruppe vor Laurent Brochard (Ag2r) und Maxime Monfort (Lan) gewinnen konnte und dadurch auch das Leadertrikot übernehmen konnte.
Etappe Nummer 4 sollte dann eine Vorentscheidung über den Rundfahrtenausgang bringen, denn es stand die Bergankunft und Morgin an. Nachdem die Fahrer in Romont gestartet waren, warteten auf sie mehrer harten Anstiege, so dass die 148 Kilometer für viele zur Qual wurde. Die stärksten Beine hatte an diesem Tag Iker Camano (Eus), der im Sprint einer 4köpfigen Spitzengruppe vor Joseba Beloki (Sau) und Massimo Codol (Fas) die Etappe gewann. Zeitgleich auf Rang 4 kam Pavel Tonkov ins Ziel und kurze Zeit darauf, mit nur wenigen Sekunden Rückstand erreichte auch Jörg Ludewig den Zielbereich. Auch an diesem Tag ging das große Favoritensterben weiter. So musste unter anderen Vladimir Karpets über 10 Minuten Rückstand einstecken.
Doch bereits einen Tag später, auf der 127km langen Etappe Rund um Sion schlug Karpets zurück und konnte die Etappe aus einer Ausreißergruppe heraus für sich entscheiden und machte so wieder einiges an Zeit in der Gesamtwertung gut. Zu dieser Gruppe gehörter auch Jörg Ludewig, der aus der Ausreißergruppe am Besten in der Gesamtwertung platziert war und so die Führung in der Gesamtwertung übernehmen konnte. Im Hauptfeld herrschte auf der welligen Etappen Uneinigkeit, was zu einem am Ende 6 Minuten betragenden Rückstand auf den Tagessieger führte.
Im abschließenden Zeitfahren über 21 Kilometer Rund um Lausanne, das von Carlos Sastre (CSC) gewonnen wurde, konnte Jörg Ludewig einen knappen Vorsprung auf Pavel Tonkov ins Ziel retten und somit die Tour de Romandie gewinnen. Pavel Tonkov wurde Gesamtzweiter, Rang 3 ging an Alex Zülle.
Am ersten Mai fand auch in Deutschland das traditionsreiche Rennen ,,Rund um den Henninger Turm statt". Hier siegte Björn Leukemanns (MRB) im Sprint eines Spitzenduos gegen Vladimir Duma (Lan). Rang 3 ging an Markus Zberg (Gst), der die erste große Verfolgergruppe mit einem Rückstand von 1`25 ins Ziel führte.
,,Mit Szmyd und Kolobnev hatten wir am Ende zwei Fahrer in der ersten Gruppe. Da Szmyd nicht gerade als begnadeter Sprinter bekannt ist und Kolobnev sich heute etwas Müde fühlte, sprang am Ende leider nur ein 22. Rang für Szmyd raus. Da müssen sich einige Herren für die Friedensfahrt noch steigern," so der sportliche Leiter von ZVVZ Zbigniev Spruch.
Als nächste Rennen bestreitet das ZVVZ Team die Trophee des Grimpeurs und die CSC Classics. Im Aufgebot für das erste Rennen stehen Hruska, Kolobnev, Wadecki, Faijt, Szmyd, Zamana, Bondariev und Brozyna. In Dänemerk starten Lagutin, Ruskys, Konecny, Piatek, Bondariev, Svorada und Naudusz.

Ergebnisse:

Tour de Romandie 1.HC

1. Genf - Genf 7,3 Kilometer

1. Zülle (Pho)
2. Jaksche (CSC) +2
3. Hondo (GST) +3
...
16. Karpets (ZVVZ) +17
32. Tonkov (ZVVZ) +21

2. Yverdon les Bais - Yverdon les Bais 171km

1. Pagliarini (Lam)
2. Kemna (BGL)
3. Svorada (ZVVZ)

3. Romont - Romont 156 km

1. Luttenberger (CSC)
2. Brochard (Ag2r)
3. Monfort (Lan)
22. Baranovski (ZVVZ) +1`27
33. Karpets (ZVVZ)
46. Tonkov (ZVVZ) +4`22

4. Romont - Morgin 148km

1. Camano (Eus)
2. Beloki (Sau)
3. Codol (Fas)
4. Tonkov (ZVVZ)
8. Piatek (ZVVZ) +45
33. Baranovski (ZVVZ) +10`00
38. Karpets (ZVVZ) +12`09

5. Sion - Sion 127km

1. Karpets (ZVVZ)
2. Sastre (CSC)
3. Horrach (IBB)
20. Tonkov (ZVVZ) +6`19
29. Piatek (ZVVZ) +9`35

6. Lausanne - Lausanne 21km

1. Sastre (CSC)
2. Zülle (Pho) +3
3. Finot (Ragt) +4
6. Karpets (ZVVZ) +12

Gesamtendstand:

1. Ludewig (Sae)
2. Tonkov (ZVVZ) +19
3. Zülle (Pho) +20
4. Beloki (Sau) +34
5. Horrach (IBB) +1`37
7. Karpets (ZVVZ) +1`56
17. Piatek (ZVVZ) +6`22


Henninger Turm 202km Kat. 1.1

1. Leukemanns (MRB)
2. Duma (Lan)
3. M. Zberg (Gst) +1`25
...
22. Szmyd (ZVVZ) +1`25
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udo_bölts
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Beitrag: # 208634Beitrag udo_bölts
23.1.2005 - 12:53

4. Mai 2004

Yus gewinnt Trophé des Grimpeurs - Dreifachsieg für ZVVZ bei den CSC Classics


(cad) Der Spanier Unai Yus vom Brioche La Boulangere Team hat die Trophè des Grimpeurs gewonnen. Auf den 199 hügeligen Kilometern mit einer Mini-Bergankunft konnte Yus den Sprint einer 4köpfigen Spitzengruppe vor Christophe Oriol (Ag2r) und Benoit Salmon (CA) gewinnen. Die erste Verfolgergruppe, die von Alexander Kolobnev (ZVVZ) ins Ziel geführt wurde, kam mit 55 Sekunden Rückstand ins Ziel.
,,Dieses Rennen heute war wirklich hart. Die Fahrer hatten kaum Erholungsphasen. Umso mehr kann ich heute mit der Mannschaft zufrieden sein, immerhin hatten wir am Ende 4 Fahrer unter den besten 14. Kolobnev und Brozyna in der ersten Verfolgergruppe und Wadecki und Zamana in der zweiten Verfolgergruppe. Schade, dass es nicht für ganz vorne gereicht hat, aber diese mannschaftliche Geschlossenheit macht Mut für die Friedensfahrt wo auf die Fahrer teilweise ähnliche Profile warten," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Nur einen Tag nach der Kletterpartie in Frankreich fand mit den CSC Classics ein Eintagesrennen in Dänemark über 253 Kilometer statt. Hier stellte das ZVVZ Team seine Sprintdominanz in diesem Jahr eindeutig unter Beweis. So gingen gleich die ersten drei Plätze an das polnisch-tschechische Team. Den Sieg sicherte sich Jan Svorada vor Saulius Ruskys und Andris Naudusz. Die Konkurrenz um Fabrizio Guidi (CSC) und Nico Eeckhout (Lot) hatte nur das Nachsehen.
,,Die Leistung der Jungs heute war einfach fantastisch. Ich bin mir absolut sicher, dass Svorada und Ruskys beim Giro bei den Massensprints vorne mitmischen werden und Naudusz ist bei der Friedensfahrt auch immer für einen Etappensig gut. Die Sprinkonkurrenz im Finale war zwar nicht gerade erdrückend, aber unsere Sprinter haben es immerhin geschafft in der ersten großen Gruppe mit 60 Fahrern zu bleiben und das war gar nicht so einfach, denn das Profil wurde von vielen Fahrern unterschätzt," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.


Ergebnisse:

Trophé des Grimpeurs 199km Kat 1.3

1. Yus (BLB)
2. Oriol (Ag2r)
3. Salmon (CA)
5. Kolobnev (ZVVZ) +55
9. Brozyna (ZVVZ)
13. Wadecki (ZVVZ) +1`34
14. Zamana (ZVVZ)

CSC Classics 253km Kat. 1.2

1. Svorada (ZVVZ)
2. Ruskys (ZVVZ)
3. Naudusz (ZVVZ)
4. Guidi (CSC)
5. Eeckhout (Lot)
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udo_bölts
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24.1.2005 - 22:13

8. Mai 2004

Popovych gewinnt Dünkirchen Rundfahrt - Classica Alcobendas an Mancebo - Giro steht vor der Tür


(cad) Yaroslav Popovych vom Landbouwcrediet Team hat etwas überraschend die Dünkirchen Rundfahrt (Kat. 2.1) gewonnen. Nach 6 Etappen lag das Rundfahrtentalent 10 Sekunden vor George Hincapie (USP), Rang 3 ging an Paolo Bettini (QSD).
Ebenfalls auf sich aufmerksam machte Stuart O'Grady (Cof), der gleich 4 Etappen für sich entscheiden konnte. Die restlichen beiden Etappen gingen an Geert Omloop (MRB) und Paolo Bettini (QSD).
Zeitgleich mit der Dünkirchen Rundfahrt fand in Spanien die Classica Alcobendas, eine dreitägige Rundfahrt der Kategorie 2.3 statt.
Hier zeigte sich Francisco Mancebo (IBB) bereits in erstaunlicher Frühform, denn er gewann die anspruchsvolle Rundfahrt mit einer Bergankunft und einem Einzelzeitfahren recht souverän vor Haimar Zubeldia (Eus) und Felix Cardenas (Baq). Die Etappensiege gingen an Jorge Ferrio (Alm), Garcia Acosta (IBB) und Haimar Zubeldia (Eus).
Während diese Rundfahrten für viele Fahrer zum Einrollen für die Tour de France dienten, steht ab morgen für viele Fahrer einer der Saisonhöhepunkte auf dem Programm: Der Giro d'Italia.
Für den Gesamtsieg kommt vor allem Vorjahressieger Gilberto Simoni (Sae) in Frage. Doch der Italiener hat in diesem Jahr starke Konkurrenz. So schickt das US Postal Team mit Manuel Beltran einen starken Kletterer, der sich in dieser Saison auch im Zeitfahren steigern konnte, ins Rennen. Kapitän für das CSC Team ist der erstarkte Jörg Jaksche, der erstmals bei einer Grand Tours als Leader an den Start geht. Eine starke Rundfahrerfraktion stellt auch das Alessio - Bianchi Team, das mit Pietro Cauchioli, Andrea Noe und Franco Pellizotti gleich drei Anwärter auf eine Podiumsplatzierung in ihren Reihen hat. Ebenfalls zu beachten sind die beiden italienischen Kletterer Dario Cioni (Fas) und Emanuele Selle, der in seiner ersten Saison als Profi schon auf sich aufmerksam machen konnte. Zum erweiterten Favoritenkreis zählen der Däne Michael Rasmussen (CSC), Juan Miguel Mercado (IBB) und Tadej Valjavec (Pho). Aber auch die ZVVZ-CCC-ATI Mannschaft hat mit Wladimir Karpets und Pavel Tonkov zwei Fahrer in ihren Reihen, die eine absolute Topplatzierung erreichen können.
Bei den Sprintern gilt dieses Jahr wieder Alessandro Petacchi (Fas) als der Mann, den es zu schlagen gilt. Seine Konkurrenten werden Robbie McEwen (Lot), der starke Jan Svorada (ZVVZ), Oscar Freire (Rab) und Olaf Pollack (GST) sein.
,,Wir treten beim Giro mit einer sehr starken Mannschaft an. Pavel Tonkov und Wladimir Karpets sind momentan in einer sehr guten Form. Den beiden ist wirklich eine Menge zuzutrauen. Tonkov ist sehr routiniert und Karpets ist ein sehr kompletter Fahrer, der fast keine Schwächen hat. Die beiden sollen sich gegenseitig unterstützen, am Ende wird dann für den Stärkeren gefahren. Unser Ziel ist es einen Fahrer in die Top 10 zu bringen. Unterstützen sollen sie dabei Darius Baranovski und Sylvester Szmyd, die vor allem bei den Bergetappen lange dabei bleiben sollen. In den Flachpassagen werden wir vor allem auf Jan Hruska und Vladimir Gusev setzen. Für die Massensprints haben wir Saulius Ruskys und Jan Svorada, von dem ich mir einen Etappensieg erwarte, im Team. Komplettiert wird uns Giro-Aufgebot durch unser Rundfahrtentalent Kristijan Faijt, der hier erstmal reinschnuppern soll," so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.
Zeitgleich mit dem Giro d'Italia findet auch die Tour de France des Osten, die Friedensfahrt statt. Auch in diesem Jahr steht die 7tägige Rundfahrt im Schatten der Italienrundfahrt.
,,Auch hier bei der Friedensfahrt haben wir ein gutes Team am Start. Da hier nicht die ganz hohen Pässe und keine Einzelzeitfahren auf dem Programm stehen, haben wir uns entschieden unser Rundfahrtspezialisten zum Giro zu schicken und hier auf unser Hügelfahrer zu setzen. Für die Gesamtwertung haben wir Alexander Kolobnev und Tomas Brozyna vorgesehen. Von jeglichen Helferaufgaben ist auch Tomas Konecny, der bereits einmal die Friedensfahrt gewinnen konnte, freigestellt. Er war lange verletzt und man muss abwarten wie er in Form ist. Falls seine Form nicht besonders sein sollte, wird er sich aber sicher in den Dienst der Mannschaft stellen. Als Helfer sind Cezary Zamana, Piotr Wadecki, Zbigniev Piatek und Sergej Lagutin vorgesehen. Für die Massensprints haben wir Andris Naudusz. Unser Zielsetzung ist ähnlich wie beim Giro. Wir wollen einen Fahrer am Ende unter den besten 10 haben, dazu soll möglichst noch ein Etappensieg realisiert werden," so der sportliche Leiter von ZVVZ, Zbigniev Spruch.

Ergebnisse:

Dünkirchen Rundfahrt Kat. 2.1

Etappensiege: Omloop (MRB), Bettini (QSD), O'Grady (Cof, 4)

Endstand:

1. Popovych (Lan)
2. Hincapie (USP) +10
3. Bettini (QSD) +14
4. Chaurreau (Ag2r) +17
5. Boonen (QSD) +25

Classica Alcobendas Kat. 2.3

Etappensiege: Ferrio (Alm), Garcia Acosta (IBB), H. Zubeldia (Eus)

Endstand:

1. Mancebo (IBB)
2. H. Zubeldia (Eus) +40
3. Cardenas (BAQ) +1`12
4. J. Gomis (SDV) +1`21
5. Jeker (SDV) +1`26
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udo_bölts
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Beitrag: # 209319Beitrag udo_bölts
26.1.2005 - 19:41

15. Mai 2004

Verheyen gewinnt die Friedensfahrt - Spannender Giroauftakt

(cad)Geert Verheyen von Chocolade Jacques hat die diesjährige Friedensfahrt (Kat. 2.2) gewonnen. Nach 7 Etappen siegte der 31jährige Belgier seinem Landsmann Mario Aerts (TMO) und Rinaldo Nocentini (A&S). Das ZVVZ Team konnte mit Alexander Kolobnev auf Rang 4 und Tomas Brozyna auf Rang 8 gleich zwei Fahrer in dne Top 10 platzieren.
,,Mit dem Verlauf der Friedensfahrt können wir absolut zufrieden sein. Unser Ziel war ein Etappensieg und ein Top 10 Rang in der Gesamtwertung und beides haben wir erfüllt. Zum Glück hat der Etappensieg für Andris Naudusz auf der letzten Etappe dann doch noch geklappt, denn das hätte ihm sicherlich geschadet, wenn er bei der höchstens mittelmäßigen Sprinterkonkurrenz keine Etappe gewonnen hätte.Zusätzlich hat er ja auch noch die Sprintwertung gewonnen. Toll haben sich auch unsere Kapitäne, Alexander Kolobnev und Tomas Brozyna geschlagen. In den entscheidenden Phasen haben sich sich die beiden super unterstützt, wir waren eben ein echtes Team. Auch Cezary Zaman hat sich für die beiden aufgeopfert und hat gerade in den Steigungen sehr viel Nachführarbeit verrichtet und trotzdem ist für ihn am Ende noch ein ordentlicher 24. Rang herausgesprungen. Nicht rechtzeitig in Form kam Tomas Konecny. Wir waren uns im vorhinein einig, ihm die Möglichkeit zu geben hier auf Klassement zu fahren, doch bereits auf der ersten Etappe haben wir gesehen, dass seine Form dies nicht zulässt. Aber auch er hat sich dann toll in die Mannschaft integriert und war sich für das Flaschenholen nicht zu schade. Jetzt kann ich mit den Jungs beruhigt nach zur Belgienrundfahrt reisen. Wir werden mit dem gleichen Aufgebot antreten, nur Raivis Belovosckis und der wiedergenesene Bogdan Bondariev werden Tomas Konecny und Sergej Lagutin ersetzen", so der sportliche Leiter von ZVVZ, Zbigniev Spruch.
Nachdem die erste, gut 100km lange Etappe Rund um Brüssel nur zum Einrollen diente und im Massensprint von Fred Rodriguez (A&S) gewonnen wurde, ging es auf der zweiten Etappen, die ihr Ziel nach 145 Kilometern in Halberstadt fand, gleich voll zur Sache. Am Ende setzte sich eine Ausreißergruppe gegen das Haupfteld durch. Den Sieg trug Ben Day von Mr. Bookmarker davon. Das Hauptfeld hatte einen Rückstand auf die 5 Fahrer umfassende Ausreißergruppe von 1`30.
Auf der dritten Etappe von Eisleben nach Beierfeld waren dann erstmals die Gesamtklassementfahrer gefordert, denn es stand nach 191 Kilometern eine Bergankunft an. Stärkster Kletterer an diesem Tag war Mario Aerts vom T-Mobile Team der im Sprint Rinaldo Nocentini (A&S) schlug. Rang 3 ging an Alexander Kolobnev (ZVVZ), der mit 15 Sekunden Rückstand ins Ziel fuhr. Durch diesen Sieg übernahm Aerts auch die Führung in der Gesamtwertung.
Auf Etappe Nummer 4 schlugen dann wieder die Sprinterherzen höher. Die stärksten Beine hatte Frederic Finot (Ragt), der den Massensprint vor Eric Baumann (TMO) und Sebastian Siedler gewann.
Auf der fünften Etappe von Zdroj nach Jelenia Gora (184km), die 4 Bergwertungen beinhaltete, schlug dann die große Stunde des Geert Verheyen. Der Belgier war an diesem Tag der Stärkste im ganzen Peloton und gewann die Etappe souverän als Solist mit über einer Minute Vorsprung auf Sylvain Calzati (RAGT) und Mario Aerts (TMO), der trotz Rang 3 seine Führung in der Gesamtwertung an Verheyen abgeben musste.
Auf der sechsten Etappe setzten die Konkurrenten von Verheyen noch einmal alles auf eine Karte, denn mit der Bergankunft in Karlovy Vary stand die letzten schwere Etappe der Rundfahrt an. Die Verfolger versuchten alles und am letzten Anstieg konnten Erwin Thijs (MRB) und Mario Aerts (TMO) einige Zeit auf Verheyen gut machen, doch dieser hatte ein zu großes Polster um in Gefahr zu geraten. Die Etappe ging an Thijs und der Gesamtsieg war Verheyen praktisch nicht mehr zu nehmen.
Diese Schlussetappe, die über 164 flache Kilometer führte und in Prag endete gewann Andris Naudusz (ZVVZ), der sich dadurch auch noch das Trikot des besten Sprinters sichern konnte. Die Gesamtwertung gewann Verheyen souverän vor Mario Aerts (TMO) und Rinaldo Nocentini (A&S).

Auch beim Giro D'Italie sind die ersten sieben Etappen beendet, doch hier warten noch weitere 13 schwere Etappen auf die Fahrer.
Zunächst startete die Rundfahrt mit einem 7 Kilometer langen Prolog in Genua. Diesen konnte Aitor Gonzalez (Fas) für sich entscheiden. Am Ende lag er 3 Sekunden vor Jens Voigt (CSC) und 6 Sekunden vor Bart Voskamp (Cho) und durfte in das Maglia Rosa schlüfen. Die Favoriten auf den Gesamtsieg lagen alle recht dicht beieinander, so dass sich der Abstand noch im Sekundenbereich abspielte.
Auf der zweiten Etappe von Genua nach Alla über 149 Kilometer, die die Favoriten nur zum weiteren Einrollen nutzten, gab es den ersten Schlagabtausch der Sprinter. Überraschenderweise beteiligte sich Topsprinter Alessandro Petacchi (Fas) nicht am Sprint, so dass der Sieg an Olaf Pollack (GST) ging. Der Deutsch siegte vor Robbie McEwen (Lot) und Angelo Furlan (ALB).
Auf der dritten Etappe von Novi Ligure nach Pontreso über 184 Kilometer griffen dann erneut die Rundfahrtenspezialisten in das Geschehen ein. 20 Kilometer vor dem Ziel stand eine Bergwertung der zweiten Kategorie auf dem Programm. Dort wurde richtig hohes Tempo gefahren, so dass am Ende nur 34 Fahrer in der ersten Gruppe ins Ziel kamen. Den Etappensieg sicherte sich Robert Hunter (Rab) vor Sergio Marinangelli (Vin) und Jens Voigt (CSC), der durch diesen dritten Rang ins Rosa Trikot fuhr. Von den Favoriten gab sich an diesem Tag nur Michael Rasmussen (Rab) eine kleine Blöße. Der Däne verlor 2 Minuten auf seine Konkurrenten.
Nur einen Tag später gab es dann auf Etappe 4 das erste große Kräftemessen der Favoriten, denn auf der Etappe von Pontremoli nach Como alle Scale stand nach 190 Kilometern die erste Bergankunft der Rundfahrt an. Auf dieser schweren Etappe wurde Gilberto Simoni (Sae) seiner Favoritenrolle gerecht. Der italienische Vorjahressieger gewann am Ende den Sprint einer 4köpfigen Spitzengruppe vor Dario Cioni und Aitor Gonzales (beide Fas), der durch diesen dritten Rang wieder ins Rosa Trikot schlüpfen konnte. Viele der Konkurrenten um den Gesamtsieg bekamen auf dieser Etappe bereits ihre Grenzen aufgezeigt. So verlor Wladimir Karpets (ZVVZ) fast 6 Minuten, Alberto Perez Cuapio (Pan), 7 Minuten und Pietro Cauchioli (ALB) sogar 8 Minuten.
Auf den folgenden dreit Etappen, den Etappen 5 - 7, durften die Bergfahrer etwas verschnaufen, denn es schlug wieder die Stunde der Sprinter, genauer gesagt die Stunde des Allesandro Petacchi (Fas). Nachdem sich der Italiener den ersten Sprint auf Etappe Nr. 2 angeschaut hatte, schlug er nun zu. Gleich drei Etappen am Stück gewann der Supersprinter und ließ der Konkurrenz dabei nicht den Hauch einer Chance. Weder Robbie McEwen noch Jan Svorada konnten etwas gegen die Übermacht des Italieners unternehmen.
Nach sieben Etappen führt in der Gesamtwertung immer noch Aitor Gonzales (Fas). Dahinter lauert jedoch bereits Gilberto Simoni auf Rang 2.
,,Mit den ersten sieben Tagen bin ich nicht unzufrieden. Wir haben viele gute Resultate herausgefahren, nur ein Sieg ist noch nicht dabei herausgesprungen. Jan Svorada kommt hier bei den Sprints irgendwie nicht zurecht, aber er hat noch ein paar Sprintchancen und eine wird er nutzen, da bin ich mir sicher. Zudem macht Saulius Ruskys seine Sache hier wirklich sehr gut. Auf der sechsten Etappe hätte es beinahe zum Sieg gereicht. Bei unseren Klassementfahrern scheint Karpets wohl doch nicht ganz die erwartete Form zu haben. Er hat auf der Bergetappe doch schon sehr viel Zeit eingebüßt. Dafür schlägt sich Pavel Tonkov sehr gut. Er ist jetzt für die nächsten Tage unser Kapitän. Das bedeutet aber nicht, dass wir Karpets hängen lassen. Er hat auch auf den nächsten Etappen seinen Freiraum und muss keine Helferdienste leisten," so ZVVZ Leiter Stanislav Tancer.

Ergebnisse:

Friedensfahrt Kat. 2.2

1. Brüssel - Brüssel 100km

1. Rodriquez (A&S)
2. Bonomi (Sae)
3. Naudusz (ZVVZ)

2. Hemmingen - Halberstadt 145km

1. Day (MRB)
2. Vannoppen (MRB) +27
3. Auger (RAGT)
..
7. Naudusz (ZVVZ) +1`34

3. Eisleben - Beierfeld 191km

1. Aerts (TMO)
2. Nocentini (A&S)
3. Kolobnev (ZVVZ) +15
9. Brozyna (ZVVZ) +34

4. Gorlitz - Wroclaw 197km

1. Finot (Ragt)
2. Baumann (TMO)
3. Siedler (Wie)
4. Naudusz (ZVVZ)

5. Zdroj - Jelenia Gora 184km

1. Verheyen (Cho)
2. Calzati (Ragt) +1`05
3. Aerts (TMO) +1`12
13. Kolobnev (ZVVZ) +1`27

6. Bilina - Karlovy Vary 208km

1. Thijs (MRB)
2. Aerts (TMO)
3. Montgomery (GST)
4. Kolobnev (ZVVZ) +12
7. Brozyna (ZVVZ) +32
14. Zamana (ZVVZ) +56

7. Karlovy Vary - Prag

1. Naudusz (ZVVZ)
2. Baumann (TMO)
3. Palumbo (A&S)

Enstand:

1. Verheyen (Cho)
2. Aerts (TMO) +40
3. Nocentini (A&S) +1`00
4. Kolobnev (ZVVZ) +1`20
5. Calzati (Ragt) +1`28
8. Brozyna (ZVVZ) +2`05
24. Zamana (ZVVZ) +5`53


Giro D'Italia

1. Genua - Genua 7km

1. A. Gonzales (Fas)
2. Voigt (CSC) +3
3. Voskamp (Cho) +6
11. Hruska (ZVVZ) +10
12. Karpets (ZVVZ) +12
116. Tonkov (ZVVZ) +44

2. Genua - Alla 149km

1. Pollack (GST)
2. McEwen (Lot)
3. Furlan (ALB)
5. Svorada (ZVVZ)
9. Ruskys (ZVVZ)

3. Novi Ligure - Pontremo 184km

1. Hunter (Rab)
2. S. Marinangelli (Vin)
3. Voigt (CSC)

(34 Fahrer eine Zeit, auch Baranovski, Karpets und Tonkov von ZVVZ)

4. Pontremoli - Como alle Scale 190km

1. Simoni (Sae)
2. Cioni (Fas)
3. A. Gonzales (Fas)
9. Tonkov (ZVVZ) +1`43
19. Karpets (ZVVZ) +5`49
22. Baranovski (ZVVZ) +7`23

5. Poretta Terme - Civitella 187km

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. D'Amore (A&S)
9. Svorada (ZVVZ)

6. Civitella - Spoletto 173km

1. Petacchi (Fas)
2. Ruskys (ZVVZ)
3. Pollack (GST)

7. Spoletto - Valmontone 163km

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. Svorada (ZVVZ)

Gesamtstand nach 7 Etappen:

1. A. Gonzales (Fas)
2. Simoni (Sae) +8
3. Beltran (USP) +18
9. Tonkov (ZVVZ) +2`36
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udo_bölts
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Beitrag: # 209751Beitrag udo_bölts
28.1.2005 - 20:15

22. Mai 2004

O'Grady gewinnt die Belgien Rundfahrt - Aitor Gonzales nach 14 Etappen immer noch Gesamtführender beim Giro


(cad) Stuart O'Grady vom Cofidis Team hat bei der Belgien Rundfahrt einmal mehr bewiesen, dass seine Verwandlung zum Allrounder abgeschlossen ist. Bei der von der UCI in die Kategorie 2.2 angesiedelte fünftägigen Belgien Rundfahrt gewann der Australier am Ende vor Geert Omloop (MRB) und Gerben Löwik (Cho).
,,Außer Spesen nichts gewesen. So könnte man die Rundfahrt für uns titulieren. Es war mir schon klar, dass wir diese Rundfahrt nicht gewinnen können, aber das wir so dermaßen hinterherfahren würden, damit hätte ich nicht gerechnet. Gut, man muss vielen Fahrern zu Gute halten, dass sie gerade erst die Friedensfahrt unter großen Anstrengungen absolviert haben oder gerade erst von langen Verletzungspausen zurückgekehrt sind, aber trotzdem hätte ich mir ein besseres Gesamtauftreten gewünscht.
Bei den Sprints hatte ich mir gerade von Andris Naudusz, der immerhin eine Etappe bei der Friedensfahrt gewinnen konnte, mehr erwartet als ein 5. und ein 10. Rang. Im Einzelzeitfahren haben sich Belovosciks und Bondariev nach ihren langen Verletzungspausen mit den Rängen 14 und 16 recht ordentlich zurückgemeldet und so lag gerade Belovosciks vor der letzten Etappe in der Gesamtwertung unter den ersten 20, aber die Schlussetappe, mit sieben Bergwertungen, war dann doch zu schwer für ihn. Jetzt haben die Jungs erst einmal ein paar Tage Zeit zum Regenerieren. Unser nächstes Rennen wird die Deutschlandtour sein," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Nachdem die Auftaktetappe über 211km Rund um Oostende im Massensprint von Jean Patrick Nazon (Ag2r) vor Ludovic Capelle (Lan) gewonnen wurde, konnte sich Stuart O'Grady erstmals auf der zweiten Etappe von Oostende nach Knocke Heit präsentieren. Im Massensprint bezwang der Australier Ludovic Capelle, der dadurch die Gesamtführung übernahm, und Vortagessieger Jean Patrick Nazon.
Bereits auf der dritten Etappe von Knocke Heit nach Buggenhout über 200km gingen die O'Grady Festspiele weiter. Der Cofidisfahrer siegte im Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe vor Geert Omloop (MRB) und Steven De Jongh (Rab) und übernahm dadurch die Führung in der Gesamtwertung.
Auf der Wolke des Erfolgs schwebend, war O'Grady auch beim Einzelzeitfahren nicht zu schlagen. Hier konnte O'Grady den starken Zeitfahrer George Hincapie (USP) und seinen wohl härtesten Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg, Geert Omloop (MRB) auf die Plätze 2 und 3 verweisen.
Die letzte Etappe, die von Aps nach Eupe verlief und 7 Bergwertungen inklusive einer Mini-Bergankunft enthielt, wurde erneut vom stärksten Fahrer im Peloton, Stuart O'Grady gewonnen. Der Australier gewann den Sprint einer 6köpfigen Spitzengruppe vor Luca Paolini (QSD) und Geert Omloop (MRB) und konnte sich damit den Gesamtsieg der Belgienrundfahrt sichern.
Auch beim Giro D'Italia haben die Fahrer 7 weitere teilweise sehr schwere Etappen bewältigt.
,,Die letzten Etappen verliefen für uns doch recht ordentlich. Pavel Tonkov fährt sehr konstant und hat seinen Top 10 Platz in der Gesamtwertung fest zementiert und Wladimir Karpets kommt auch immer besser in Schwung und tastet sich durch seine sehr couragierten Auftritte bei den Bergetappe immer mehr in Richtung Top 10 vor. Gerade auch gestern, beim einzigen langen Zeitfahren des Giros hat mir Karpets mit Rang 5 sehr gut gefallen. Das lässt für die letzten schwere Woche hoffen. Wenn unsere Fahrer konstant ihre Leistungen bringen und die Konkurrenz schwächelt ist hier noch ziemlich viel möglich. Etwas enttäuscht bin ich von unserer Ausbeute in den Massensprints. Gegen Petacchi schein kein Kraut gewachsen, aber dennoch hätte ich mir bei den letzten Sprintankünften etwas mehr erhofft als zwei dritte Ränge von Jan Svorada. Noch haben Svorada und Ruskys drei Etappen wo sie ganz oben stehen können und ich bin mir sicher, dass sie wenigstens eine Chance davon nutzen werden," so der sportliche Leiter von ZVVZ Stanislav Tancer.
Nachdem nach 7 Etappen der Spanier Aitor Gonzales (Fas) mit 8 Sekunden vor Gilberto Simoni (Sae) führte, sollte die Gesamtführung bereits am nächsten Tage wechseln, denn es stand die Etappe von Frosinone nach Montevergine über 211km inklusive Bergankunft an. Dort zeigte wieder einmal Gilberto Simoni sein Ausnahmekönnen an den steilen Rampen. Der Italiener gewann die Etappe und schüttelte bis auf Dario Cioni und den sehr starken Aitor Gonzales (beide Fas) alle Konkurrenten ab. Durch die errungene Zeitbonifikation übernahm Simoni auch die Gesamtführung vor Aitor Gonzales und Dario Cioni. Auf einem sehr guten 6. Rang lag zu diesem Zeitpunkt ZVVZ Fahrer Pavel Tonkov. Die Etappen 9 bis 11 standen allesamt im Zeichen der Sprinter und es gab in der Gesamtwertung keine Veränderung. Während Alessandro Petacchi (Fas) auf der 10. Etappe von Policoro nach Carovigno bereits seine vierte Etappe beim diesjährigen Giro gewinnen konnte, schlug auf den Etappen 9 und 11 der Australier Robbie McEwen (Lot) zu.
Auf der 12. Etappe, die von Porto Sant Elpidio über 229 wellige Kilometer nach Cesena führte konnten sich zum Teil wieder die Gesamtklassementfahrer in Szene setzen. Ganz groß im Rampenlicht stand an diesem Tag erneut Gilberto Simoni (Sae), der durch seinen Etappensieg seine Führung in der Gesamtwertung auf 25 Sekunden Vorsprung auf Aitor Gonzales ausbauen konnte. Gut 20 Fahrer umfasste die Spitzengruppe, die gemeinsam das Ziel erreichte. Von den Gesamtklassementfahrern verlor vor allem Wladimir Karpets (ZVVZ), der auf dieser Etappe erneut 6 Minuten eingeschenkt bekam , sehr viel Zeit und lag dadurch in der Gesamtwertung knapp eine Viertelstunde.
Etappe Nr. 13 stand dann zur Abwechslung wieder im Zeichen der Sprinter, wo sich Alessandro Petacchi wieder sehr gut erholt zeigte und diese Etappe vor seinem schärfsten Konkurrenten Robbie McEwen und Jan Svorada (ZVVZ) gewann.
Gestern stand dann das einzige lange Einzelzeitfahren des diesjährigen Giro D'Italia an. Auf die Fahrer wartete ein welliger, 52km langer Kurs von Trieste nach Carsico. Am besten zurecht kam Aitor Gonzales, der die Etappe mit 10 Sekunden Vorsprung auf Jörg Jaksche (CSC) gewann und damit seine Ambitionen auf einen Podiumsplatz unterstrich. Rang 3 ging an Sebastian Lang (GST). Gut erholt zeigte sich auch Vladimir Karpets (ZVVZ), der auf Rang 5 ins Ziel kam. Durch seinen Sieg übernahm Aitor Gonzales auch wieder die Gesamtwertungsführung und geht nun mit einem Polster von 21 Sekunden auf Gilberto Simoni in die letzte Woche.

Ergebnisse:

Belgien Rundfahrt Kat. 2.2

1. Oostende - Oostende 211km

1. JP Nazon (Ag2r)
2. Capelle (Lan)
3. Tombak (Cof)

2. Oostende - Knocke Heist 181km

1. O'Grady (Cof)
2. Capelle (Lan)
3. JP Nazon (Ag2r)
10. Naudusz (ZVVZ)

3. Knocke Heit - Buggenhout

1. O'Grady (Cof)
2. Omloop (MRB)
3. De Jongh (Rab)
5. Naudusz (ZVVZ)

4. Mechelen - Mechelen 21km

1. O'Grady (Cof)
2. Hincapie (USP) +3
3. Omloop (MRB) +6
14. Bondariev (ZVVZ) +34
16. Belovosciks (ZVVZ) +38

5. Aps - Eupe 200km

1. O'Grady (Cof)
2. Paolini (QSD)
3. Omloop (MRB)
14. Wadecki (ZVVZ)

Endstand:

1. O'Grady (Cof)
2. Omloop (MRB) +44
3. Löwik (Cho) +1`06
4. De Jongh (Rab) +2`31
5. Knaven (QSD) +2`53


Giro D'Italia

8. Frosinone - Motevergine 211km

1. Simoni (Sae)
2. Cioni (Fas)
3. A. Gonzales (Fas)
4. Garate (Lam) +57
5. Cauchioli (ALB)
6. Karpets (ZVVZ)
8. Tonkov (ZVVZ) +1`48

9. Giffoni - Policaro 166km

1. McEwen (Lot)
2. Pollack (GST)
3. Petacchi (Fas)

10. Policaro - Carovigno 142km

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. Svorada (ZVVZ)

11. Port Sant Elpidio - Ascoli Piceno 145km

1. McEwen (Lot)
2. Petacchi (Fas)
3. Gardeyn (Lot)
15.Ruskys (ZVVZ)

12. Port Sant Epidio - Cesena 229km

1. Simoni (Sae)
2. Voskamp Cho)
3. F. Schleck (CSC)

28. Tonkov (ZVVZ) +1`32
34. Baranovski (ZVVZ)
43. Karpets (ZVVZ) +6`05

13. Cesena - Treviso 216km

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. Svorada (ZVVZ)

14. Trieste - Carsico 52km

1. A. Gonzales (Fas)
2. Jaksche (CSC) +10
3. Lang (GST) +22
5. Karpets (ZVVZ) +31

Gesamtstand nach 14. Etappen

1. A. Gonzales (Fas)
2. Simoni (Sae) +21
3. Cioni (Fas) +3`09
9. Tonkov (ZVVZ) +10`44
12. Karpets (ZVVZ) +13`58
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udo_bölts
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Beitrag: # 210023Beitrag udo_bölts
29.1.2005 - 22:25

30. Mai 2004

Dario Cioni gewinnt den Giro D’Italia – Zwei ZVVZ Fahrer in den Top 10 – T-Mobile bei Languedoch Roussilion und Luxembourgrundfahrt erfolgreich


(cad) Dario Cioni hat überraschend den Giro D’Italia 2004 gewonnen. Der Italiener vom Fassa Bortolo Team siegte nach 21 Etappen vor Manuel Garate (Lam) und Jörg Jaksche (CSC). Favorit Gilberto Simoni brach in der letzten Woche ein und landete auf dem undankbaren vierten Rang. Beim ZVVZ Team konnte man sich über zwei Top Ten Plätze von Vladimir Karpets und Pavel Tonkov freuen.
,,Wir können mit unserem auftreten beim Giro sehr zufrieden sein. Unser Ziel war es mit einen Fahrer am Ende in den Top Ten zu platzieren und jetzt sind es gleich zwei geworden. Vladimir Karpets als 8. und Pavel Tonkov als 9. haben genau das gebracht was wir von ihnen erwartet haben. Und mit dem ersehnten Etappensieg hat es ja dann auch noch geklappt. Jan Svorada war im Massensprint gegen Petacchi und McEwen chancenlos, deswegen stellten wir die Taktik um und schickten Svorada in eine Ausreißergruppe, die auch durch kam und so konnte sich Svorada den Sieg sichern.
Durch seinen 8. Gesamtrang konnte Karpets auch noch die Nachwuchswertung für sich entscheiden und in der Bergwertung landete er auf Rang 4, dazu kommt noch ein 4. Rang für Svorada in der Sprintwertung. Wir dürfen uns wirklich nicht beschweren. Auch Fahrer wie Sylvester Szmyd und Darius Baranovski möchte ich loben. Die beiden haben in den Bergen echt viel gearbeitet und damit einen großen Teil zum positiven Abschneiden des Teams beigetragen. Unsere beiden Neos Vladimir Gusev und Kristijan Faijt sollten hier reinschnuppern und haben ihre Sache auch sehr ordentlich gemacht,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.
Nach 14 Etappen führte wie bereits bekannt der Spanier Aitor Gonzales (Fas) knapp vor Gilberto Simoni (Sae). Daran änderte sich auch nichts auf der 15. Etappe von Trieste nach Pula über 166km. Eine 9köpfige Ausreißergruppe, die in der Gesamtwertung weit abgeschlagen war, machte den Sieg unter sich aus. Den Sieg sicherte sich Jan Svorada (ZVVZ) vor Grame Brown (Pan) und Christophe Detilloux (Lot). Das Hauptfeld kam geschlossen mit 2 Minuten Rückstand ins Ziel.
Auch auf Etappe Nr. 16 von Perec nach San Vendemeano über 229km blieb die Gesamtführung von Aitor Gonzales bestehen. Auf der sprinterfreundlichen Strecke kam es wie erwartet zum Massensprint, den Alessandra Petacchi (Fas) vor Mauro Zinetti (Vin) und Jan Svorada (ZVVZ) gewinnen konnte.
Einen Tag später, auf der 17. Etappe von San Vendemeano nach Falzes war es dann soweit. Aitor Gonzales brach ein, verlor viel Zeit und verabschiedete sich aus dem Favoritenkreis. Auf der mit 6 Bergen gespickten Etappe hatte am Ende Patxi Vila (Lam) die Nase vorn. Er siegte im Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe vor Gilberto Simoni (Sae), der dadurch die Führung in der Gesamtwertung übernahm und Vladimir Karpets (ZVVZ).
Die nächste Etappe des Giros, der 18. Tagesabschnitt war wieder sehr bergig und endete mit einer Bergankunft in Fondo. Patxi Vila konnte an diesem Tage bestätigen, dass er keine Eintagsfliege war und gewann die zweite Hochgebirgsetappe binnen 24 Stunden. Diesmal setzte er sich im Sprint gegen Manuel Beltran (USP) durch. Gilberto Simoni (Sae) kam mit der ersten Verfolgergruppe (55 Sekunden Rückstand) ins Ziel und konnte seine Führung in der Gesamtwertung, die zu diesem Zeitpunkt stolze 3`29 betrug, verteidigen.
Wiederum nur einen Tag später fand mit dem 19. Tagesabschnitt die Königsetappe des diesjährigen Giros statt. Es ging von Cles Val di Non hinauf auf die Skistation Bormio 2000. Den Sieg auf dieser schweren Etappe errang Manuel Garate (Lam) aus einer 7köpfigen Spitzengruppe heraus, Rang zwei ging an seinen Teamkollegen Patxi Vila, dritter wurde Franco Pellizotti (ALB). Gilberto Simoni (Sae) musste auf den letzten 3000 Metern abreißen lassen und verlor auf seinen größten Rivalen in der Gesamtwertung, Dario Cioni (Fas) 40 Sekunden.
Die zwanzigste Etappe brachte dann die Entscheidung über den Rundfahrtsieg. Auf den 123km von Bormio nach Presolani standen noch einmal drei Bergwertungen der ersten Kategorie auf dem Programm und diese Etappe wird in die Geschichtsbücher als Tag der Favoritensterben eingehen. Sowohl der erstplatzierte Gilberto Simoni (Sae) als auch der drittplatzierte Manuel Beltran (USP) brachen an diesem Tag ein und verloren mehrere Minuten. Nutznießer war Dario Cioni (Fas), der zwar ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischte, seinen Rückstand aber noch in Grenzen halten konnte, denn er übernahm an diesem Tag das Rosa Trikot. Den Tagessieg sicherte sich erneut Manuel Garate (Lam), der dadurch in der Gesamtwertung auf Rang 2 kletterte, vor Franco Pellizotti (ALB) und den beiden ZVVZ Profis Pavel Tonkov und Vladimir Karpets.
Auf der Abschlussetappe von Clusone nach Mailand wurde das Rosa Trikot nicht mehr attackiert. Den abschließenden Massensprint vereitelte der Däne Brian Vandborg (CSC) der sich durch einen tollen Soloritt die letzte Etappe des Giros sichern konnte. Rang 2 ging mit 51 Sekunden Rückstand an Alessandro Petacchi (Fas), dahinter folgte Mauro Zinetti.
Damit war der Giro 2004 beendet und fand in Dario Cioni (Fas) einen überraschenden aber auch verdienten Gesamtsieger. Wer auf das Podium Cioni, Garate und Jaksche getippt hatte, war auf jeden Fall um etliches Geld reicher.
Während für einige Fahrer mit dem Giro das Highlight des Jahres vorbei ist, stecken andere mitten in der Vorbereitung für die Tour de France. So zum Beispiel Jan Ullrich. Die Form des T-Mobile Fahrers scheint zu diesem Zeitpunkt der Saison sehr gut zu sein, denn er gewann die Languedoc Roussilion Rundfahrt ( Kat. 2.1). Nach 5 Etappen lag der Deutsche zeitgleich mit David Moncoutie (Cof) und Iban Mayo (Eus) an der Spitze, die bessere Hundertstelzeit nach dem Komma gab allerdings den Ausschlag für den Wahlschweizer. Die einzelne Etappen gingen an Usov (Pho), Finot (Ragt), Hinault (CA), Ullrich (TMO) und Landis (USP).
Zeitgleich fand auch die Luxembourgrundfahrt (Kat. 2.2) statt. Auch hier hatte T-Mobile viel zu feiern, denn der Gesamtsieg ging an Daniele Nardello, der in der Endabrechnung 12 Sekunden vor Gerben Löwik (Cho) und seinem Teamkollegen Santiago Botero (TMO) lag. Die Etappe gingen an den Gesamtsieger Nardello (TMO), Backstedt (ALB, 2) und Van Dijk (Lot).
Das nächste Rennen von ZVVZ wird die morgen beginnende Deutschlandtour sein.
,,Die Deutschlandtour ist für uns sehr wichtig. Unsere Rundfahrtspezialisten sind zwar alle sehr geschlaucht vom Giro, aber zumindest Pavel Tonkov wird auch in Deutschland an den Start gehen und versuchen in die Top 10 zu fahren. Unterstützt werden soll er von Ondrej Sosenka, Tomas Brozyna und Piotr Wadecki. Für die Massensprints haben wir Andris Naudusz dabei und für das Auftaktzeitfahren nehmen wir noch Raivis Belovosciks, Bogdan Bondariev und Yuri Krivtsov mit. Zur gleichen Zeit werden Kristijan Faijt, Darius Baranovski, Silvester Szmynd, Vladimir Karpets und Jan Svorada ein 6tägiges Erholungstrainingslager in Spanien bestreiten und erst wieder bei der Tour de Suisse zum Team stoßen,“ so der ZVVZ Teamchef Kosmala.

Ergebnisse:

Giro D’Italia

15. Trieste – Pula 166km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Brown (Pan)
3. Detilloux (Lot)

16. Perec – San Vendemeano 229km

1. Petacchi (Fas)
2. Zinetti (Vin)
3. Svorada (ZVVZ)

17. San Vendemeano – Falzes 186km

1. Vila (Lam)
2. Simoni (Sae)
3. Karpets (ZVVZ)
8. Tonkov (ZVVZ) +59

18. Brunico – Fondo 158km

1. Vila (Lam)
2. Beltran (USP)
3. Garate (Lam) +55
4. Karpets (ZVVZ)
9. Tonkov (ZVVZ)

19. Cles Val di Non – Bormio 2000

1. Garate (Lam)
2. Vila (Lam)
3. Pellizotti (ALB)
4. Karpets (ZVVZ)

20. Bormio – Presolana 123km

1. Garate (Lam)
2. Pellizotti (ALB)
3. Tonkov (ZVVZ)
4. Karpets (ZVVZ)
26. Beltran (USP) +5`18
39. Simoni (Sae) +8`02

21. Clusone – Mailand 144km

1. Vandborg (CSC)
2. Petacchi (Fas) +51
3. Zanotti (Vin)
4. Svorada (ZVVZ)


Gesamtendstand:

1. Cioni (Fas)
2. Garate (Lam) +59
3. Jaksche (CSC) +3`10
4. Simoni (Sae) +3`24
5. Beltran (USP) +4`27
6. Vila (Lam) +4`58
7. Cauchioli (ALB) +8`08
8. Karpets (ZVVZ) +8`15
9. Tonkov (ZVVZ) +10`13
10. Belli (Lam) +10`40
11. Pellizotti (ALB) +11`08
12. Aitor Gonzales (Fas) +12`43
13. Mercado (IBB) +14`37
14. Rasmussen (Rab) +19`05
15. Valjavec (Pho) +20`34

Languedoc Rousilion Kat. 2.1

Etappen: Usov (Pho), Finot (RAGT), Hinault (CA), Ullrich (TMO), Landis (USP)

Endstand:

1. Ullrich (TMO)
2. Moncoutie (Cof) +0
3. Mayo (Eus) +0
4. Vinokourov (TMO) +8
5. Landis (USP) +38

Luxembourgrundfahrt Kat. 2.2

Etappen: Nardello (TMO), Backstedt (ALB, 2), Van Dijk (Lot)

Endstand:

1. Nardello (TMO)
2. Löwik (Cho) +12
3. Botero (TMO) +40
4. T. Dekker (RAb) +41
5. Brandt (Lot) +1`07
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udo_bölts
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Beitrag: # 210396Beitrag udo_bölts
31.1.2005 - 17:08

7. Juni 2004

Virenque gewinnt Deutschlandtour - Pospeyev gewinnt schwach besetzte Baskenlandrundfahrt - Sastre beim Alpenklassiker erfolgreich


(cad) Richard Virenque vom Quickstep-Davitamon Team hat die Deutschlandtour gewonnen. Der Franzose siegte nach 7 Etappen vor Jens Voigt (CSC) und seinem Landsmann Patrice Halgand (CA). Bester ZVVZ Profi war Pavel Tonkov auf Rang 4.
,,Mit dem Ergebnis in der Gesamtwertung sind wir sehr zufrieden, da wir von unseren Rundfahrtspezialisten nur Pavel Tonkov dabei hatten und dieser ja den Giro in den Beinen hatte. Aber Pavel hat den 4. Gesamtrang mit seiner ganzen Erfahrung erreicht, außerdem wurde er von Tomas Brozyna und Ondrej Sosenka, die beide ebenfalls unter die Top 20 kamen, sehr gut unterstützt. Etwas enttäuscht war ich von unserem Sprinter, Andris Naudusz. Die Sprintkonkurrenz war hier quasi gar nicht vorhanden und trotdem kam er bei vier Massensprints nicht über einen dritten Rang hinaus. Eigentlich schade. Unsere Zeitfahren lieferten ordentliche Leistungen ab. Insgeheim hatte ich mir schon eine Top 5 erhofft, aber mit Bondariev kamen wir dann immerhin in die Top 10," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
In Abwesenheit der deutschen Radsportstars Zabel, Ullrich und Klöden startete die Deutschlandrundfahrt mit einem 23 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Karlsruhe. Hier wurde Lokalmatador Michael Rich (GST) seiner Favoritenrolle gerecht, siegte beim Zeitfahren und schlüpfte dadurch ins Trikot des Gesamtführenden. Rang 2 ging an Laszla Bodrogi (QSD), dritter wurde Rich's Teamkamerad Sebastian Lang (GST). Die Gesamtfavoriten Pavel Tonkov (ZVVZ), Richard Virenque (QSD), Juan Miguel Mercado (IBB), Giuseppe Guerini (TMO) und Laurent Dufaux (QSD) nahmen sich kaum Zeit ab. Einzig Tobias Steinhauser (TMO), Jens Voigt (CSC) und Ronny Scholz (GST) konnten durch ein starkes Zeitfahren schon ein paar Sekunden auf die Konkurrenz gutmachen.
Auf der zweiten Etappe von Bad Urach nach Wengen im Allgäu über 186km war das Leadertrikot von Michael Rich nicht in Gefahr. Auf dem recht flachen Terrain kam es erwartungsgemäß zum Massensprint, den Giuseppe Bonomi (Sae) vor Stefan Van Dijk (Lot) und Isaac Galvez (IBB) gewann.
Bereits auf dem dritten Teilabschnitt stand die Königsetappe der Rundfahrt, die von Wangen im Allgäu über 169 Kilometer nach St. Anton führte und zwei schwere Bergwertungen beinhaltete, auf dem Programm.
An diesem Trag trennte sich erstmals die Spreu vom Weizen und Michael Rich musste sein Leadertrikot abgeben. Einen starken Tag erwischte dafür sein Teamkollege Ronny Scholz, der diese Etappe im Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe vor Patrice Halgand (CA) und Richard Virenque (QSD) gewann und dadurch auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Weniger gut lief es an diesem Tag für Grische Niermann (Rab), Laurent Dufaux (QSD), Mikel Pradera (Lib), Torsten Hiekaman (TMO), Tobias Steinhauser und Santiago Botero (beide TMO), die allesamt ambitioniert in die Rundfahrt gesartet waren, an diesem Tag allerdings mehrer Minuten auf die Spitze verloren und sich damit aus dem Favoritenkreis verabschiedeten.
Auf den nächsten beiden Etappe von Bad Tölz nach Landshut und von Kehlheim nach Kulmbach konnten die Gesamtklassementfahrer etwas regenerieren und überließen das Feld den Sprintern. An diesen beiden Tagen war erneut Giuseppe Bonomi (Sae) nicht zu schlagen. Der Italiener gewann beide Etappen, einmal vor Steffen Radochla (IBB) und dann vor Aurelien Clerc (QSD).
Die schwere sechste Etappe von Kulmbach nach Oberwiesenthal über 189 Kilometer, die vier Bergwertungen inklusive einer Bergankunft beinhaltete, begann mit einem Paukenschlag. Der Gesamtführende Ronny Scholz (GST) konnte wegen starkem Fieber nicht an der Etappe teilnehmen und musste das Rennen aufgeben. Das Leadertrikot sicherte sich am Ende der Etappe Richard Virenque (QSD). Dazu genügte ihm ein dritter Rang in der Tageswertung hinter seinem Landsmann Patrice Halgand (CA), der die Etappe im Sprint einer 5köpfigen Spitzengrppe gewann und Jens Voigt (CSC).
Die letzte Etappe von Chemnitz nach Leipzig war wieder für die Sprinter vorgesehen und spielte für die Gesamtwertung keine Rolle mehr. Den Tagessieg sicherte sich Stefan Van Dijk (Lot) bor Giuseppe Bonomi (SAE) und Aurelien Clerc (QSD). Den Gesamtsieg feierte Richard Virenque vor Jens Voigt und Patrice Halgand.
Zeitgleich mit der Deutschlandtour (Kat. 2.2) fand die höher eingestufte, jedoch deutlich schwächer besetzte Baskenlandrundfahrt (Kat. 2.1) statt. Den Gesamtsieg sicherte sich überraschend Kirilo Pospeyev von Acqua E Sapone vor Laurent Lefevre (BLB) und Inigo Cuesta (Cof). Die Etappen gingen an Andrej Hauptman (Lam), Janek Tombak (Cof), Jorge Ferrio (ALB), Niels Scheunemann (Rel) und Ivan Parra (BAQ).
Beim Alpenklassiker (Kat. 1.1) konnte sich nach gut 200 Kilometern der Spanier Carlos Sastre (CSC) im Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe gegen Jerome Pineau (BLB) und Jose Enrique Gutierrez (Pho) durchsetzen.

Ergebnisse:

Deutschlandtour Kat. 2.2

1. Karlsruhe - Karlsruhe 23km

1. Rich (GST)
2. Bodrogi (QSD) +6
3. Lang (GST) +7
...
10. Bondariev (ZVVZ) +24
19. Sosenka (ZVVZ) +39

2. Bad Urach - Wangen im Allgäu 186km

1. Bonomi (Sae)
2. Van Dijk (Lot)
3. Galvez (IBB)
4. Naudusz (ZVVZ)

3. Wangen im Allgäu - St. Anton 169km

1. Scholz (GST)
2. Halgand (CA)
3. Virenque (QSD)
4. Tonkov (ZVVZ)
9. Brozyna (ZVVZ) +54

4. Bad Tölz - Landshut 171km

1. Bonomi (Sae)
2. Radochla (IBB)
3. Naudusz (ZVVZ)

5. Kehlheim - Kulmbach 171km

1. Bonomi (Sae)
2. Clerc (QSD)
3. H. Dekkers (Rab)
4. Naudusz (ZVVZ)

6. Kulmbach - Oberwiesenthal 189km

1. Halgand (CA)
2. Voigt (CSC)
3. Virenque (QSD)
4. Tonkov (ZVVZ)

7. Chemnitz - Leipzig 173km

1. Van Dijk (Lot)
2. Bonomi (Sae)
3. Clerc (QSD)

Gesamtendstand:

1. Virenque (QSD)
2. Voigt (CSC) +11
3. Halgand (CA) +22
4. Tonkov (ZVVZ) +1`11
5. Goubert (Ag2r) +1`28
15. Brozyna (ZVVZ) +7`03
19. Sosenka (ZVVZ) +10`04


Alpenklassiker Kat. 1.1 199km

1. Sastre (CSC)
2. Pineau (BLB)
3.JE Gutierrez (Pho)
4. Voeckler (BLB)
5. Vogondy (FDJ)

Baskenlandrundfahrt Kat. 2.1

Etappensiege: Hauptman (Lam), Tombak (Cof), Ferrio (ALM), Scheunemann (Rel), Parra (BAQ)

Endstand:

1. Pospeyev (A&S)
2. Lefevre (BLB) +11
3. Cuesta (Cof) +13
4. Parra (BAQ) +24
5. Serrano (Lib) +26
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