Taktik Berg [RMP 2005]
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dann bist du wohl ein flachestreckenfreak, bei mir hab ich ein ähnliches problem, am anfang vom berg fallen alle meinen guten bergfahrer zurück und die flächlilnge bleiben vorne im feld sitzen, dann mach ich bei den bergziegen auf keine anordnung und den entsprechenden prozentwert dass er sich langsam nach vorne arbeitet, zum schluss bin ich dann irgendwie vorne dabei, auch mit klöden
- jojo1kasparow
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Kennt ihr das Problem auf Hügeletappen auch? Dass euer Fahrer weder mit kurzer Führung und 99% noch durch lange Führung 99% noch durch Zur Spitze der Gruppe fahren und 99% nach vorne kommt bzw sich nicht in die Reihe der Führungsarbeiter (so nenn ich das jetzt mal) einreiht? Was kann man dagegen tun?
- ThunderBlaze
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Ein bisschen früher nach vorne gehen und einreihen. Ansonsten ist das Tempo zu hoch.
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- jojo1kasparow
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- ThunderBlaze
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Ja nicht vor dem Ziel, vor dem Anstieg. Je nach dem. 10-20km wenn es sein muss. Also nicht erst am Fusse. Kommt auch darauf an welche du fährst. Ausprobieren. Wichtig ist auch das du als erstes reinknallst. So bestimmst du das Tempo und sparst viel Energie, kannst so auch bei Attacken sehr gut kontern.
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- Jimpanse89
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Du kannst ja auch schon ganz früh nach vorne fahren, und immer wenn dein Fahrer mit Führungsarbeit dran ist, lässt du ihn mit "Zur Spitze fahren" einige Positionen zurück fallen und lässt ihn dann wieder vor fahren.
Fußball Europameister '04
7 Reifezeit-Etappensiege, davon je ein Sieg in Paris und Madrid.
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- Laurent_Fignon
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Also, ich mache es bei meinen Jungs (Lampre) in der Regel so: Lasse denjenigen, der die Etappe gewinnen soll von drei, vier Fahrern beschützen und mit 60% fahren. So etwa zehn Kilometer vor dem Anstieg, wo der Angriff erfolgen soll, gebe ich die Schutz-Funktion auf und beordere den "Sieg-Fahrer" (z.B. Cunego) mit etwa 70 Prozent (je nach Geschwindigkeit des Pelotons) und kurzer Führung in den vorderen Zug. Gleiches mache ich mit einem weiteren Bergfahrer (z.B. Valjavec), den ich bis dato im Feld versteckt und habe mitrollen lassen. Dann, kurz vor dem Fuß des Anstiegs setze ich die beiden Fahrer auf 90 oder 95 Prozent und gebe ihnen "keine Anweisung". Normalerweise können sie dann eine ordentliche Lücke aufreißen, und mein Top-fahrer hat einen guten Helfer an seiner Seite.
Das Ganze funzt aber nur, wenn das teilstück vor dem Anstieg flach ist. probleme habe ich, wenn nach einer Abfahrt direkt der nächste Berg kommt (was leider so manches Mal der Fall ist im Hochgebirge). Da ist das Feld dann einfach in der Abfahrt zu schnell, als dass ich da schon wegziehen könnte. Ich schaffe es dann einfach nicht, am Anstieg entscheident wegzukommen. Hat da jemand einen Tipp für mich? DANKE!
Das Ganze funzt aber nur, wenn das teilstück vor dem Anstieg flach ist. probleme habe ich, wenn nach einer Abfahrt direkt der nächste Berg kommt (was leider so manches Mal der Fall ist im Hochgebirge). Da ist das Feld dann einfach in der Abfahrt zu schnell, als dass ich da schon wegziehen könnte. Ich schaffe es dann einfach nicht, am Anstieg entscheident wegzukommen. Hat da jemand einen Tipp für mich? DANKE!
- Jimpanse89
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Ich lasse meine Fahrer kurz vor dem Anstieg immer mit 99% kurze Führung nach vorne fahren (der Einsatz ist egal wenn sie nicht im Wind sind), und wenn sie dann im Anstieg sind stelle ich sie auf 70% ohne Anweisung, da kommen sie dann meistens auch weg, auch über mehrere Berge.
Fußball Europameister '04
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@laurent
Mich würde mal interessieren wie du deinen Helfer "Helfer" sein lässt. Wenn der Helfer und der Kapitän (z.B. Cunego) vorne fahren. Lässt du Sie beide mit "keine Anweisung" oder färt deine Helfer mit "kurzer Führung" oder "langer Führung"?
PS:
Großes Lob an das Forum. Denn ohne euch hätte ich so meine Probleme am Berg
Ist komischer Weise erst seit den Pro 05/06 - aber es gibt ja euch
Mich würde mal interessieren wie du deinen Helfer "Helfer" sein lässt. Wenn der Helfer und der Kapitän (z.B. Cunego) vorne fahren. Lässt du Sie beide mit "keine Anweisung" oder färt deine Helfer mit "kurzer Führung" oder "langer Führung"?
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- Laurent_Fignon
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Also wie gesagt, sie fahren zunächst ohne Anweisung mit ner ziemlich hohen Prozentzahl, um die Lücke aufzureißen. Ist die Lücke dann da, stelle ich meinen Helfer auf kurze oder lange Führung (je nach Verfassung). Cunego setze ich entweder auf "zur Spitze fahren", damit er definitiv dahinter bleibt, oder auch auf kurze Führung. Beides aber logischerweise mit einem geringeren Einsatz als beim Helfer. Das funzt wie gesagt auch gut, wenn es nach einem längeren Flachstück den Berg hoch geht. Aber bei diesen ständigen "Auf-und-Ab-Etappen", wo nach einer Abfahrt sofort wieder der nächste Anstieg kommt, schaffe ich es so nicht, wegzukommenweisseapostel hat geschrieben:@laurent
Mich würde mal interessieren wie du deinen Helfer "Helfer" sein lässt. Wenn der Helfer und der Kapitän (z.B. Cunego) vorne fahren. Lässt du Sie beide mit "keine Anweisung" oder färt deine Helfer mit "kurzer Führung" oder "langer Führung"?
- Jimpanse89
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Ich habe eine neu Taktik ausprobiert.
Die geht allerdings nur, wenn man einen guten Helfer hat.
Und zwar lässt man den so 10km vor Ziel mit 99% und ohne Anweisung losfahren, während der Kapitän ihn beschützt. Wenn der Helfer nicht mehr kann, bzw. alle 4 Balken voll sind, fährt der Kapitän los.
Die funktioniert wunderbar, allerdings habe ich zweifel, dass sie auch bei TDf oder so funzt, weil ich das erst bei kleineren Rundfahrten gemacht habe, wo die Regeneration nicht so eine große Rolle spielt.
Die geht allerdings nur, wenn man einen guten Helfer hat.
Und zwar lässt man den so 10km vor Ziel mit 99% und ohne Anweisung losfahren, während der Kapitän ihn beschützt. Wenn der Helfer nicht mehr kann, bzw. alle 4 Balken voll sind, fährt der Kapitän los.
Die funktioniert wunderbar, allerdings habe ich zweifel, dass sie auch bei TDf oder so funzt, weil ich das erst bei kleineren Rundfahrten gemacht habe, wo die Regeneration nicht so eine große Rolle spielt.
- Jimpanse89
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