Extrablatt
Verfasst: 9.11.2004 - 16:52
Skandal in der UCI – Weltverband vor Auflösung?
Laxes Vorgehen in Dopingfragen, Verdächtigungen gegen Unschuldige, praktisch keinerlei Rückhalt im Profilager, ein abgetauchter Präsident und ein unfähiger und voreingenommener Dopingkommissar – das ist das traurige Bild, dass der Radsport-Weltverband UCI momentan bietet. In der Welt des Radsports werden bereits erste Stimmen laut, die die Auflösung des krisengeschüttelten Verbandes fordern. Der Italiener Giuliano Figueras brachte die Lage mit folgender Aussage auf den Punkt: „Die UCI ist ein korrupter Haufen, der sich nicht um die Interessen der Fahrer kümmert, sondern lediglich den Profit im Auge hat.“
Eine Reform des kopflos wirkenden Verbandes scheint unausweichlich, doch fehlt es an profilierten Köpfen, die diese in die Hand nehmen könnten. Der baskische Profi David Etxebarria und der ehemalige Girosieger und Weltmeister Stephen Roche wären wohl Kandidaten, doch sind sie dem jetzigen Verband durch ihre Aufgaben verbunden. Bisher machten sie in ihrer Arbeit nicht den Eindruck, eine umfassende Reform des Verbandes anzustreben. Ob sich aus dem Lager der Radprofis eine eigene Reformbewegung bilden könnte, zeichnet sich noch nicht ab, doch zeigten sich einige Fahrer in ersten Reaktionen nicht abgeneigt. Sollte sich eine Führungsfigur finden, scheint diese Variante durchaus möglich.
Die Redaktion bemüht sich um Reaktionen von offizieller Seite.
Impressum:
Herausgeber: Team Valicpueblo - We race for better Schinken
Verantwortlicher Redakteur: Wladimiro Belli
Laxes Vorgehen in Dopingfragen, Verdächtigungen gegen Unschuldige, praktisch keinerlei Rückhalt im Profilager, ein abgetauchter Präsident und ein unfähiger und voreingenommener Dopingkommissar – das ist das traurige Bild, dass der Radsport-Weltverband UCI momentan bietet. In der Welt des Radsports werden bereits erste Stimmen laut, die die Auflösung des krisengeschüttelten Verbandes fordern. Der Italiener Giuliano Figueras brachte die Lage mit folgender Aussage auf den Punkt: „Die UCI ist ein korrupter Haufen, der sich nicht um die Interessen der Fahrer kümmert, sondern lediglich den Profit im Auge hat.“
Eine Reform des kopflos wirkenden Verbandes scheint unausweichlich, doch fehlt es an profilierten Köpfen, die diese in die Hand nehmen könnten. Der baskische Profi David Etxebarria und der ehemalige Girosieger und Weltmeister Stephen Roche wären wohl Kandidaten, doch sind sie dem jetzigen Verband durch ihre Aufgaben verbunden. Bisher machten sie in ihrer Arbeit nicht den Eindruck, eine umfassende Reform des Verbandes anzustreben. Ob sich aus dem Lager der Radprofis eine eigene Reformbewegung bilden könnte, zeichnet sich noch nicht ab, doch zeigten sich einige Fahrer in ersten Reaktionen nicht abgeneigt. Sollte sich eine Führungsfigur finden, scheint diese Variante durchaus möglich.
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