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Verfasst: 26.10.2004 - 12:15
von Hoffi
Das ganze Unternehmen schien vielversprechend zu sein. Neben Iban und Etxe würden wohl auch Paolini und Zaugg voll mitarbeiten, Heras jedoch wohl eher versuchen die Gruppe zu zerstören angesichts der Tatsache, dass sein Teamkollege Oscar Freire der direkte Konkurrent von Paolini im Kampf um das Weltcuptrikot ist. Doch auch Samu würden sie wohl bald einholen - und der könnte ihnen vor allem auf der Abfahrt zugute kommen.

Als Iban gerade von Etxe wieder die Führungsarbeit übernahm sagte er noch zu seinem Teamkollegen: Läuft doch alles bestens, diese Konstellation ist für uns traumhaft.

Verfasst: 26.10.2004 - 13:26
von ETXE
"Ja," antwortete Etxe, "sieht gut aus. Hoffentlich kann uns Samu noch etwas helfen! Das käme ganz gut. Ansonsten machen wir weiter mit Plan A auf den letzten Kilometern!?"
David nahm einen kräftigen Schluck und betrachtete dabei die Mitfahrenden.

Verfasst: 26.10.2004 - 13:31
von Hoffi
Solange es die Beine mitmachen, würde ich sagen, dass wir unsere Taktik durchziehen, sagte Iban und ließ sich bis zum Wagen des sportlichen Leiters zurückfallen, um letzte Trinkflaschen vor der 20-Kilometer-Passage an sich zu nehmen.

Verfasst: 26.10.2004 - 15:34
von HomerS
Martin Perdiguero hatte gebissen, aber es ging nicht mehr. Er konnte kein Tempo mehr zulegen und dann kamen die Attacken und alles brach auseinander.

Jetzt suchte er nach Freire. Auch wenn der vor dem Rennen alle Hilfe abgelehnt hatte, war es jetzt natürlich Miguel Aufgabe, den Gesamt-Weltcup-Führenden zu unterstützen.

Während dessen funkte er noch Heras an:Venga, venga! Aber häng dich bloß nur hinten dran. Paolini ist in deiner Gruppe und du stündest allein gegen 3 Etxes. Vielleicht kann Igor wieder zu euch aufschließen. Ich helfe hier hinten Freire.

Verfasst: 27.10.2004 - 0:56
von Escartin
206 km gefahren - noch 21 km

Das Verfolgerquintett hat zu Sanchez aufgeschlossen, damit jetzt eine Sechsergruppe mit drei ETXE-Fahrern an der Spitze +++ Alle Verfolger 35 Sekunden und mehr zurück +++ Kann ETXE Ondo die numerische Überlegenheit nutzen?

Verfasst: 27.10.2004 - 12:26
von chreezer
Der Plan schien aufzugehen. Iban und Etxe hatten aufgeschlossen. Jetzt gab Samuel nochmal alles was er hatte. Die Abfahrt vom Jaizkibel kennt er wie seine Westentasche und auch Iban und Etxe sind bekanntermaßen halsbrecherische Abfahrer. Samu versuchte solange die Führungsarbeit zu machen wie die Kräfte noch reichen...

Verfasst: 27.10.2004 - 12:40
von ETXE
Wunderbar. Der Superabfahrer Samu wurde zum richtigen Zeitpunkt eingeholt, um auf der Abfahrt nochmal alles zeigen zu können.
Während der Abfahrt war es schwierig, sich zu verständigen, aber jeder sollte wissen, was zu tun ist. Der nächste Berg, der Gurutze, würde nach über 200 km noch mal einiges von den Fahrern einfordern

Iban und Etxe hatten es jetzt in der Hand, vorne alles auseinanderzufahren. Der Gurutze sollte ihnen die nächste Möglichkeit dazu bieten...

Verfasst: 27.10.2004 - 14:40
von Escartin
211 km gefahren - noch 16 km

Was passiert in der Spitzengruppe? +++ Das Sextett noch immer zusammen, doch Gonzalez de Galdeano scheint zurückzukommen, liegt nur noch 15 Sekunden zurück +++ Jetzt der letzte Anstieg des Rennens.

Verfasst: 27.10.2004 - 15:15
von Artifex
Luca! Zieeeeeh!, brüllte Jens in sein kleines Mikro, nachdem er per Funk von Teammanager Martin Müller die aktuelle Rennsituation erklärt bekam. Allez! Allez! Allez! Heute kannst du dir das Trikot holen. Gib Alles! Jens versuchte seinen Teamkollegen so gut es ging zu motivieren, doch wahrscheinlich hatte Luca kein Ohr mehr für ihn. Viel Glück!, sagte Jens noch und suchte sich einen Weg zu Thomas.

Thomas, mal angenommen am Ende wird es nocheinmal ganz knapp. Dann sollten wir usn lieber zurückhalten. Das Letzte was ich möchte ist, dass wir die Ausreißer auf der Zielgerade abfangen, weil wir versuchen vor Freire anzukommen, ok? Jens schaute zu Thomas herüber. Er hoffte, dass es sein Teamkollege verstehen würde...

Verfasst: 27.10.2004 - 15:16
von ETXE
Über Funk hörte Etxe, daß IGG näherkam. Eigentlich wollten er und Iban das Spitzensextett durch abwechselnde Attacken auseinanderfahren. Nun war auf jeden Fall der Zeitpunkt gekommen, wo er es nochmal versuchen wollte...

Also legte Etxe nochmal einen Gang zu und begann, sobald es bergauf ging, mit einer erneuten Attacke...

Verfasst: 27.10.2004 - 15:33
von Steini
Genau bei Beginn des Anstieg brüllte Jens Voigt Luca Anweisungen ins Ohr, die Luca zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht gebrauchen konnte. Daher riss er sich den Ohrenstöpsel heraus und schmiss die Gerätschaft an den Strassenrand. Kaum erhob er seinen Blick, sah er Etxebarria, der eine Attacke fuhr. "Sollte sich ein weiterer Fahrer dazu überwinden, zu attackieren, dann versuche ich diesem zu folgen.", nahm sich Luca vor."

Verfasst: 27.10.2004 - 16:37
von Escartin
212 km gefahren - noch 15 km

Attacke von Etxebarria im Anstieg zum Gurutze +++ Nur Roberto Heras kann das Hinterrad des Basken halten +++ Zaugg liegt etwa 60 Meter zurück und versucht die Lücke zu schließen, an seinem Hinterrad Mayo, der nicht am Limit zu sein scheint. Eine komfortable Situation für ihn, denn er muss jetzt nicht führen +++ Paolini weitere 50 Meter zurück +++ Sanchez deutlich zurückgefallen

Verfasst: 27.10.2004 - 16:48
von Marco Pantani
"Alles klar Jens!", gab Thomas zurück, "Jetzt geht es um das Trikot."
Thomas fuhr schnell neben Freire um ihm in die Augen zu sehen, was er sah war Kampfgeist, Freire würde sich nicht kleinkriegen lassen...

Verfasst: 27.10.2004 - 16:54
von Steini
Um ein weiteres mal musste sich Luca eingestehen, dass er zwar ein guter Hügelfahrer ist, aber das er nicht mit den besten mithalten kann. Dennoch war Luca zufrieden mit seiner Situation: "Wenn du so weiter machst, dann hast du das Trikot des Gesamtführenden! Bald wirds flacher. Vielleicht kommst du da nochmal hin!", sprach er sich Mut zu.

Verfasst: 27.10.2004 - 17:16
von Hoffi
Ibans Beine waren gut, das hatte er am Jaizkibel gemerkt, ebenso nach Etxes Attacke am Gurutze. Nun war er in einer komfortablen Situation, doch er beschloss nach ein paar Metern des Zögerns, vorerst mitzuarbeiten - und zwar aus zwei Gründen: Erstens, um sich Paolini und die weiteren Verfolger vom Leib zu halten, und zweitens, wären Etxe und er im Falle eines Zusammenschlusses zu zweit gegen zwei "Einzelkämpfer". Die Siegchancen wären so zumindest höher als in einem Eins-gegen-Eins-Duell, wenngleich Etxe wohl ein besserer Sprinter ist als Heras. Seine Entscheidung teilte er seinem Teamkollegen per Funk mit, fügte jedoch an: Wenn du dir sicher bist, dass du Heras packst, dann hänge ich mich wieder ans Hinterrad, ansonsten könnten wir uns vielleicht gleich wiedersehen.

Verfasst: 27.10.2004 - 17:20
von ETXE
Noch ein Kilometer bergauf bei knapp 5% Steigung, dann ein paar Kilometer bergab. Da müsste er versuchen, als guter Abfahrer richtig Dampf zu machen, um mit hohem Tempo in den letzten kleinen Hügel in Donostia zu gehen.
Und wieder mal hatte David Heras hinter sich. Der würde bestimmt nicht in die Führung gehen!? Andererseits, falls kein anderer mehr herankommen sollte, müsste Etxe schon der bessere Sprinter sein...

Zur Not war ja auch Iban nicht so weit weg!
Und in diesem Moment funkte er ihm, was er sich dachte. Etxe antwortete: "Handle ganz nach deinem Gefühl. Roberto ist manchmal unberechenbar und den Schweizer kenne ich nicht so gut!"

Verfasst: 27.10.2004 - 18:05
von Lu]
Für Barbosa war das Rennen gelaufen, nachdem Inigo aleine vorne war stieg er in den Begleitwagen und leistete Andrea gesellschaft.

Verfasst: 27.10.2004 - 21:59
von Kim Kirchen
Jörg wusste nicht merh so recht, wo er sich befand. Doch ein paar Fahrer fuhren nicht weit vor ihm. Die musste er einholen!

Verfasst: 27.10.2004 - 23:34
von Escartin
220 km gefahren - noch 7 km

Etxebarria und Heras an der Spitze des Rennens, bei beteiligen sich an der Führung, doch Etxebarria fährt längere Ablösungen +++ Die beiden haben nur 5-10 Sekunden Vorsprung auf Zaugg und Mayo, wo es zur paradoxen Situation kommt, dass Mayo seinem eigenen Teamkollegen nachfährt +++ Paolini auf einem sicheren fünften Platz, dann einzelne Fahrer und kleinere Gruppen

Verfasst: 28.10.2004 - 7:25
von alpha-centauri
Ingio konnte nun nicht mehr viel zum Rennen beisteuern und hoffte darauf das Zaugg noch gute Beine hatte. Seine eigenen Kräfte gingen langsam dem Ende zu. Hoffentlich ist das Ziel nicht mehr weit! sagte er zu sich selber um nochmals Motivation tanken zu können.

Verfasst: 28.10.2004 - 12:22
von ETXE
Soeben waren sie durch den Renteria-Tunnel gefahren, jetzt ging es nochmal 4 km seicht bergauf zur Alto de Miracruz. Etxe ließ hier Heras ein bischen länger in der Führung, zum einen, da er jetzt auch ein wenig seine Beine merkte, zum andern, um nachher etwas spritziger über den Boulevard rauschen zu können...