Philosophie-Thread
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Philosophie-Thread
In diesem Thread kann über die Großen und Weißen der Antike geplaudert,diskutiert und gescherzt werden.
S o k r a t e s für mich der Philosoph schlechthin. Mit seiner Maeutik, der Hebammenkunst brachte er andere Athener zum Einlenken ihrer Gedanken und führte nie selbst Kurs in der Diskussionsrunde. Er wollte selbst nur die anderen dazu bringen, dass sie ihre eigenen Fehler in der Überlegung finden und sie ausmerzen. Das war Sokrates.
Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
ETXE , Stephen Roche oder Skispringer ?
S o k r a t e s für mich der Philosoph schlechthin. Mit seiner Maeutik, der Hebammenkunst brachte er andere Athener zum Einlenken ihrer Gedanken und führte nie selbst Kurs in der Diskussionsrunde. Er wollte selbst nur die anderen dazu bringen, dass sie ihre eigenen Fehler in der Überlegung finden und sie ausmerzen. Das war Sokrates.
Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
ETXE , Stephen Roche oder Skispringer ?
#fragschusti
Re: Philosophie-Thread
Karl Marx selbstverständlichHansFuchs hat geschrieben:Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
Ansonsten HansFuchs
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Re: Philosophie-Thread
Schwer zu sagen, ein einzelner Philsoph allein reicht mir nicht ausHansFuchs hat geschrieben:Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
Wenn ich einen nennen muss sage ich zur Zeit mal: John Rawls
Re: Philosophie-Thread
ETXE hat geschrieben:Karl Marx selbstverständlichHansFuchs hat geschrieben:Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
Ansonsten HansFuchs
Aber vergiss Hegel nicht.
- Stephen Roche
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Re: Philosophie-Thread
ETXE hat geschrieben:Karl Marx selbstverständlichHansFuchs hat geschrieben:Wer ist euer Lieblingsphilosoph?
kann man nur zustimmen ,hab ich ja schonmal gesagt, marx ist die diffusität und damit philosophie in person.....dann laaaaange nichts und kant...
- JeremyAndrews
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Als ich einst den Titel dieses Threads las, freute ich mich. Ein treffpunkt wo über Philosophie diskutiert würde, dachte ich mich, doch muss ich erleben das hier nur mit Namen um sich geworfen wird.
Da hab ich doch mal eine frage an alle die, die hier anscheinend soviel ahnung von Philosophie haben:
Wie definiert ihr Philosophie?
Da hab ich doch mal eine frage an alle die, die hier anscheinend soviel ahnung von Philosophie haben:
Wie definiert ihr Philosophie?
"If it doesn't matter who wins or loses, then why do they keep score?" (Vince Lombardi)
"Philosophie ist die Ruhe des Menschens sich mit Themen zu beschäftigen, die die Mehrheit der Menschen interessiert.JeremyAndrews hat geschrieben: Wie definiert ihr Philosophie?
Philosophie ist aber auch die Ekstase des Menschens sich mit Themen zu beschäftigen, die die Minderheit der Menschen interessiert."
Eine meiner freien und sehr abschweifenden Definitionen des Lebens und ihrer Weißheiten.
Hansi: Wie definiert ihr Philosophie, Jeremy, du bitte
#fragschusti
- JeremyAndrews
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Eigentlich wollte ich keine Antwort aus einem Lexikon, sondern wollte ich wissen wie DU Philosophie definierst.
Meine Antwort:
"Für mich bedeutet Philosophie frei denken zu können, die welt mit meinen augen sehen zu können und sagen zu können was ich will. Philosophie ist für mich meine gedanken welt frei entfallten lassen zu können, mich einem Thema hingeben und über dieses nachdenken zu können ohne zu einem Ergebiss zu kommen. Ob ich diese gedanken nun mit anderen teile oder sie für mich behalten, oder auch darüber diskutiere.
Philosophie ist für mich die Macht des seins der Gedanken. Schränke sie nicht ein mit Namen, mögen sie auch noch so groß sein, akademisier die Philosophie nicht. Sie verkörpert nicht das Wissen sondern die Weissheit.
Das ist für mich Philosophie, aber definieren kann ich sie nicht. Für jeden sollte die Philosophie sein wie sie ist, für jeden ander. Egal wie weit sich dein gedanke von den Lexikas dieser Welt entfernen."
Denk bitte nochmal darüber nach was für dich Philosophie bedeutet und dann geb mir eine Antwort die meiner Frage würdig ist.
Meine Antwort:
"Für mich bedeutet Philosophie frei denken zu können, die welt mit meinen augen sehen zu können und sagen zu können was ich will. Philosophie ist für mich meine gedanken welt frei entfallten lassen zu können, mich einem Thema hingeben und über dieses nachdenken zu können ohne zu einem Ergebiss zu kommen. Ob ich diese gedanken nun mit anderen teile oder sie für mich behalten, oder auch darüber diskutiere.
Philosophie ist für mich die Macht des seins der Gedanken. Schränke sie nicht ein mit Namen, mögen sie auch noch so groß sein, akademisier die Philosophie nicht. Sie verkörpert nicht das Wissen sondern die Weissheit.
Das ist für mich Philosophie, aber definieren kann ich sie nicht. Für jeden sollte die Philosophie sein wie sie ist, für jeden ander. Egal wie weit sich dein gedanke von den Lexikas dieser Welt entfernen."
Denk bitte nochmal darüber nach was für dich Philosophie bedeutet und dann geb mir eine Antwort die meiner Frage würdig ist.
"If it doesn't matter who wins or loses, then why do they keep score?" (Vince Lombardi)
Na ja einfach mal übersetzt heisst Philosophie "Liebe zur Weisheit". Eine generelle Definition ist schwierig ohne in Floskeln abzugleiten. Am ehesten würde ich vielleicht sagen, dass es mit streben nach Erkenntnis zu tun hat.
Um mehr sagen zu können muss man die Philosophie dann unterteilen. Zum Beispiel in klassische Bereiche wie Ethik, Metaphysik, Logik, Epistomologie, Anthropologie... usw.
Ansonsten halte ich eine genaue Definition von Philosophie für einigermaßen überflüssig.
Das Namengewerfe ist zwar auf Dauer tatsächlich langweilig, aber vielleicht entwickelt sich ja was draus. Wenn nicht ist es für die wirklich interessierten unter uns auch egal, weil wir andere Wege finden
Im übrigen muss ich ja mal energisch widersprechen das Diffusität das gleiche wie Philosophie sei. Ich studier doch nicht Diffusität
Um mehr sagen zu können muss man die Philosophie dann unterteilen. Zum Beispiel in klassische Bereiche wie Ethik, Metaphysik, Logik, Epistomologie, Anthropologie... usw.
Ansonsten halte ich eine genaue Definition von Philosophie für einigermaßen überflüssig.
Das Namengewerfe ist zwar auf Dauer tatsächlich langweilig, aber vielleicht entwickelt sich ja was draus. Wenn nicht ist es für die wirklich interessierten unter uns auch egal, weil wir andere Wege finden
Im übrigen muss ich ja mal energisch widersprechen das Diffusität das gleiche wie Philosophie sei. Ich studier doch nicht Diffusität
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- Matthias Zill
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Es ging Jeremy ja gerade nicht um eine generelle Definition von Philosophie, sondern um deine persönliche Definition. Streben nach Erkenntnis ist für mich eine etwas schwammige Formulierung. Meiner Meinung nach ist Philosophie eine Definition der eigenen Welt- und Werte- anschauung. Die eigene (Lebens-)Philosophie hat etwas mit den eigenen Werten zu tun. Wie stehe ich zu den wichtigen oder weniger wichtigen Dingen im Leben und welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein eigenes Leben und Verhalten.Kobelix hat geschrieben:Na ja einfach mal übersetzt heisst Philosophie "Liebe zur Weisheit". Eine generelle Definition ist schwierig ohne in Floskeln abzugleiten. Am ehesten würde ich vielleicht sagen, dass es mit streben nach Erkenntnis zu tun hat.
Seht ihr es auch so, dass es eigentlich keinerlei moralische Rechtfertigung dafür gibt, Tiere zu töten und zu essen?
Sie haben ebensoviel Todesangst und Willen zum Leben wie wir.
Ein Hinweis auf dessen mindere Intelligenz oder auf unserer Recht, weil wir einfach die Macht haben, überzeugt mich nicht. Denn dann hätte Hitler mit seinem Euthanasieprogram auch Recht gehabt und jeder Mörder hätte Recht, denn er hatte ja zum Zeitpunkt des Mordes die Macht.
Ich bin gerade an dem Schlachthof unserer Stadt vorbei gefahren und habe einen LKW mit Schweinen gesehen, die noch fröhlich spielten. Schweine sind hochintelligent und hochsensibel. Sie sind eher intelligenter als Hunde und Katzen zum Beispiel. Daher wäre es eigentlich logischer es wie die altren Mayas zu handhaben, Hunde zu mesten und zu schlachten und Schweine als Schmusetiere zu halten.
Die Tibeter machen es uns vor. Es geht ohne Tiere zu töten.
Sie haben ebensoviel Todesangst und Willen zum Leben wie wir.
Ein Hinweis auf dessen mindere Intelligenz oder auf unserer Recht, weil wir einfach die Macht haben, überzeugt mich nicht. Denn dann hätte Hitler mit seinem Euthanasieprogram auch Recht gehabt und jeder Mörder hätte Recht, denn er hatte ja zum Zeitpunkt des Mordes die Macht.
Ich bin gerade an dem Schlachthof unserer Stadt vorbei gefahren und habe einen LKW mit Schweinen gesehen, die noch fröhlich spielten. Schweine sind hochintelligent und hochsensibel. Sie sind eher intelligenter als Hunde und Katzen zum Beispiel. Daher wäre es eigentlich logischer es wie die altren Mayas zu handhaben, Hunde zu mesten und zu schlachten und Schweine als Schmusetiere zu halten.
Die Tibeter machen es uns vor. Es geht ohne Tiere zu töten.
Ja ja zugegeben. Ich war aber schon am Antwort schreiben, bevor er das klargestellt hat und hab ihn dann einfach falsch verstanden. Und Streben nach Erkenntnis ist zweifellos schwammig, hab ich ja auch selbst schon angedeutet.Matthias Zill hat geschrieben:Es ging Jeremy ja gerade nicht um eine generelle Definition von Philosophie, sondern um deine persönliche Definition. Streben nach Erkenntnis ist für mich eine etwas schwammige Formulierung. Meiner Meinung nach ist Philosophie eine Definition der eigenen Welt- und Werte- anschauung. Die eigene (Lebens-)Philosophie hat etwas mit den eigenen Werten zu tun. Wie stehe ich zu den wichtigen oder weniger wichtigen Dingen im Leben und welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein eigenes Leben und Verhalten.
- Matthias Zill
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Mir ist nicht ganz klar, was Du damit sagen möchtest. Jeremy geht es ja um die persönliche Definition von Philosophie und nicht darum, was das Lexikon als Philosophie definiert. Du magst daher mit deinem Beitrag recht haben (auch wenn ich ihn nicht verstehe), schreibst damit aber an der Fragestellung vorbei. Ich habe versucht, meinen Philosophie - Begriff zu erklären und wollte nicht über den Begriff der klassischen Philosophie urteilen.ETXE hat geschrieben:Ich dachte immer, daß Philosophen (zumindest die klassischen) das Streben haben, zu transzendieren, also eine Grenzüberschreitung zu begehen, um eine neue Ebene der Bewußtheit zu erreichen?
- Stephen Roche
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@Matthias Zill
ähm erst mal schön das du mich verstanden hast
@Quasimodo
Ich denke nicht das die Macht die wir über das Tier haben uns das Recht gibt sie zu töten sondern das Gesetz des Stärkeren, in sofern das der Schwächere vom Stärkeren gefressen (oder gegessen) wird. In der sogenannten Tierwelt bringen sich die unterschiedlichen Arten jeweils auch gegenseitig um damit sie selber überleben und eben nciht verhungern.
Es ist aber auch etwas anderes eine andere Art zu töten als die eigene. Dies wiederspricht doch irgend wie unseren Inskinkten das überleben der eigenen Art zu sichern.
Sollte mich also ein Schwein töten und dann fressen dann kann ich es dem Schwein nicht vorwerfen. Es hat mich nicht aus bosheit oder Machthungrigkeit getöten sondern schlicht weg um das eigene Überleben zu sichern. Würde mich ein Mitmensch töten hätte seine Art ja keinen vorteil davon im gegenteil er hat ja dann selber einen Artgenossen vernichtet. Somit gibt es schon eine rechtfertigung Tiere zu töten vorrausgesetzt sie wärden aus dem einen Grund getötet nämlich der Nahrung wegen. Ob es nun ein Schwein ist oder ein Hund darüber lässt sich natürlich streiten da gebe ich dir nciht so unrecht nur ist dies Kulturel bedingt.
ähm erst mal schön das du mich verstanden hast
@Quasimodo
Ich denke nicht das die Macht die wir über das Tier haben uns das Recht gibt sie zu töten sondern das Gesetz des Stärkeren, in sofern das der Schwächere vom Stärkeren gefressen (oder gegessen) wird. In der sogenannten Tierwelt bringen sich die unterschiedlichen Arten jeweils auch gegenseitig um damit sie selber überleben und eben nciht verhungern.
Es ist aber auch etwas anderes eine andere Art zu töten als die eigene. Dies wiederspricht doch irgend wie unseren Inskinkten das überleben der eigenen Art zu sichern.
Sollte mich also ein Schwein töten und dann fressen dann kann ich es dem Schwein nicht vorwerfen. Es hat mich nicht aus bosheit oder Machthungrigkeit getöten sondern schlicht weg um das eigene Überleben zu sichern. Würde mich ein Mitmensch töten hätte seine Art ja keinen vorteil davon im gegenteil er hat ja dann selber einen Artgenossen vernichtet. Somit gibt es schon eine rechtfertigung Tiere zu töten vorrausgesetzt sie wärden aus dem einen Grund getötet nämlich der Nahrung wegen. Ob es nun ein Schwein ist oder ein Hund darüber lässt sich natürlich streiten da gebe ich dir nciht so unrecht nur ist dies Kulturel bedingt.
"If it doesn't matter who wins or loses, then why do they keep score?" (Vince Lombardi)