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Verfasst: 28.7.2012 - 21:19
von Steini
Der 21.06.2012 war definitiv kein Glückstag für die Sattlerei, ja.

Verfasst: 29.7.2012 - 21:36
von José Miguel
Werner Franke, der sonst gerne jede radsportliche Leistung mit Doping in Verbindung bringt, hält es für möglich, dass große Hände die Begründung für den Weltrekord der 16-jährigen chinesischen Schwimmerin bei Olympia sind: http://www.welt.de/sport/olympia/articl ... lzeit.html

Ach ja, immer wieder herrlich so etwas. Gerade von Franke, der sonst alle Erklärungsversuche als Volksverdummung betitelt, so eine Aussage zu hören, ist irgendwie lustig :lol:. Man stelle sich vor, ein Juniorenfahrer hätte in einem Massensprint im Straßenrennen Cavendish und Greipel geschlagen...

Verfasst: 29.7.2012 - 22:56
von jonas
Der hätte dann grosse Füsse. :)

Verfasst: 30.7.2012 - 16:51
von Johnny
José Miguel hat geschrieben:Werner Franke, der sonst gerne jede radsportliche Leistung mit Doping in Verbindung bringt, hält es für möglich, dass große Hände die Begründung für den Weltrekord der 16-jährigen chinesischen Schwimmerin bei Olympia sind: http://www.welt.de/sport/olympia/articl ... lzeit.html
Der Mann hat damit aber recht.... Sie sagt doch auch selbst, dass sie im Kindergarten wegen ihrer großen Hände schon zum Schwimmen gezwungen worden ist. 12 Stunden am Tag nur für den Sport, jeden Tag,...

Verfasst: 30.7.2012 - 17:15
von PepsiLight
Johnny hat geschrieben:Sie sagt doch auch selbst, dass sie im Kindergarten wegen ihrer großen Hände schon zum Schwimmen gezwungen worden ist.
Also hier in Deutschland ist das anders. Ich werde hier ja schließlich auch nicht zum Drehen von Schmuddelfilmchen gezwungen.

8)

Verfasst: 30.7.2012 - 17:53
von Johnny
Die Größe ist dabei aber nicht gerade ein Indiz von Talent bzw. Können, dann doch eher die Dicke.

Verfasst: 30.7.2012 - 18:17
von sciby
Zitat des Monats einführen!!!

Verfasst: 1.8.2012 - 22:05
von Time2Play
Gehört zwar nicht direkt zum Radsport, sondern eher zum Thema Doping allgemein, aber ich frag trotzdem einfach mal hier:

Die deutschen Schwimmer sind fast ohne Ausnahme langsamer, teilweise sogar deutlich langsamer als z.B. bei den deutschen Meisterschaften.
Komischerweise kann es sich kein Sportler/Trainer erklären und alle stammeln nur irgendwas von bla bla ist natürlich enttäuschend usw.

Meint ihr vllt dass man da im Hinblick auf die erhöhte Anzahl an Dopingkontrollen + neuen Methoden lieber auf Nummer sicher geht, um auf keinen Fall einen deutschen Dopingfall zu riskieren?
Denn es ist ja schon merkwürdig, wenn es reihenweise die Sportler nicht "schaffen" sich richtig auf den Saisonhöhepunkt vorzubereiten und selbst mit der erhöhten Motivation langsamer schwimmen. Das kann mir keiner durch das Becken oder die Nervosität erklären oder dass sie vielleicht in den Wellen der stärkeren Konkurrenz schwimmen.

Was haltet ihr davon?

Verfasst: 1.8.2012 - 22:13
von sciby
Menchov war bei der Tour auch schwach dieses Jahr :O

Verfasst: 1.8.2012 - 22:27
von FrantisekRabon
Finde das sowieso lächerlich, dass bei ARD und ZDF die zahlreichen neuen Weltrekorde im Schwimmen nicht mal hinterfragt werden sondern dauernd darüber gejubelt wird. Den Radsport zerlegt man bei denen dagegen in alle Einzelteile.

Verfasst: 1.8.2012 - 22:42
von Körnchen
FrantisekRabon hat geschrieben:Finde das sowieso lächerlich, dass bei ARD und ZDF die zahlreichen neuen Weltrekorde im Schwimmen nicht mal hinterfragt werden sondern dauernd darüber gejubelt wird. Den Radsport zerlegt man bei denen dagegen in alle Einzelteile.
Ja so ist es leider. Das liegt wahrscheinlich daran das im radsport einfach mehr Sportler überführt werden. Allerdings liegt das ja daran, das einfach mehr und besser kontrolliert wird. Das blicken die gute ARD und das gute ZDF ja leider nicht. ich frag mich immer wieder was da für Sportjournalisten am start sind. Die scheinen nichts zu hinterfragen, bei denen ist es halt immer der böse Radsport!

Verfasst: 1.8.2012 - 22:45
von Felix-Ffo
Time2Play hat geschrieben:Gehört zwar nicht direkt zum Radsport, sondern eher zum Thema Doping allgemein, aber ich frag trotzdem einfach mal hier:

Die deutschen Schwimmer sind fast ohne Ausnahme langsamer, teilweise sogar deutlich langsamer als z.B. bei den deutschen Meisterschaften.
Komischerweise kann es sich kein Sportler/Trainer erklären und alle stammeln nur irgendwas von bla bla ist natürlich enttäuschend usw.

Meint ihr vllt dass man da im Hinblick auf die erhöhte Anzahl an Dopingkontrollen + neuen Methoden lieber auf Nummer sicher geht, um auf keinen Fall einen deutschen Dopingfall zu riskieren?
Denn es ist ja schon merkwürdig, wenn es reihenweise die Sportler nicht "schaffen" sich richtig auf den Saisonhöhepunkt vorzubereiten und selbst mit der erhöhten Motivation langsamer schwimmen. Das kann mir keiner durch das Becken oder die Nervosität erklären oder dass sie vielleicht in den Wellen der stärkeren Konkurrenz schwimmen.

Was haltet ihr davon?
Gewagte These, könnte natürlich stimmen aber zum Teil ist es vielleicht auch das Unvermögen der Trainer ihre Leute zum Zeitpunkt xy top vorzubereiten. Außerdem ist das Qualifikationssystem nicht optimal, denn so kommen zu Olympia im Gegensatz zum amerikanischen System auch Leute rein die vielleicht im April top geschwommen sind und danach nichts mehr gerissen haben.

Aber naja das bei den ÖR mit zweierlei Maß gemessen wird, damit müssen wir uns wohl abfinden.

Verfasst: 1.8.2012 - 22:47
von Timisonfire
selbiges war auch im gewichtheben der frauen zu beobachten. war die niedrigste oder zweitniedrigste gewichtsklasse. dort hat eine kasachin mit weltrekord gewonnen, der trotzdem einige kilos unter ihrem gewicht bei den ksachischen meisterschaften lag. diese galten aber nicht als offizieller wettkampf des weltverbandes und deshalb gabs dort keine dopingkontrollen.
also eindeutiger gehts jawohl nicht :roll: :lol:

Verfasst: 1.8.2012 - 23:17
von Time2Play
Zusätzlich gab es bei einer der Siegerinnen und der 3. platzierten Kanadierin keine einzige Trainingskontrolle :roll:

Das Witzige am Schwimmen ist ja, dass wenn mal ein Verdacht aufkommt, wie z.B. bei der 16 jährigen Chinesin oder der 15 Jährigen Litauerin, dass dann immer das Argument kommt: Als Person x/y/z 15/16/17 Jahre als war, ist er auch schon bei der Weltspitze mitgeschwommen und das hat auch keiner hinterfragt, deswegen ist es unfair, dass bei ihr zu machen.

Super Argument!! Gehen wir doch wieder zurück in die Steinzeit und machen alles so wie damals, denn früher war doch alles besser, oder nicht? ;)

Verfasst: 1.8.2012 - 23:42
von Körnchen
Time2Play hat geschrieben:Zusätzlich gab es bei einer der Siegerinnen und der 3. platzierten Kanadierin keine einzige Trainingskontrolle :roll:

Das Witzige am Schwimmen ist ja, dass wenn mal ein Verdacht aufkommt, wie z.B. bei der 16 jährigen Chinesin oder der 15 Jährigen Litauerin, dass dann immer das Argument kommt: Als Person x/y/z 15/16/17 Jahre als war, ist er auch schon bei der Weltspitze mitgeschwommen und das hat auch keiner hinterfragt, deswegen ist es unfair, dass bei ihr zu machen.

Super Argument!! Gehen wir doch wieder zurück in die Steinzeit und machen alles so wie damals, denn früher war doch alles besser, oder nicht? ;)
Seh ich genauso. Wenn ein 16 Jähriger Cav oder Greipel im Sprint schlagen würde, würden die selben Journalisten sofort nach Doping schrein.

Verfasst: 2.8.2012 - 1:54
von Daniano
Im Radsport werden wir nie einen 16 Jährigen sehen. Die Altersstrukturen sind im Radsport und beim Schwimmen einfach völlig anders. Ein Schwimmer ist mit 25 schon über seinem Zenit und 30 jährige Schwimmer gibt es nur ganz wenige. Wer im Radsport mit 25 die Tour auf dem Podest beendet ist ein riesiges Talent und wir haben Sportler über 40, die noch erfolgreich sind. Ein Peter Sagan ist Jahrgang 1990, und könnte dieses Jahr noch in der U23 Kategorie an den Start gehen. Er hat allerdings schon vor zwei Jahren seinen Durchbruch bei den Profis geschafft und nach zwei Etappen als Wasserträger direkt eine Leaderrolle bekommen. So eine Karriere kann man sicherlich mit einer 16 jährigen Schwimmerin, die Olympiasiegerin wird, vergleichen.

Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Pupertät ist bei den Mädchen meist etwas eher abgeschlossen und Frauen können nicht so viele Muskeln aufbauen. Ein ausgewachsener Männlicher Sportler braucht immer noch etwas, bis er die perfekte Muskulatur erarbeitet hat, während junge Frauen oft direkt nach der Pupertät zu Höchstleistungen bereit sind. Das sieht man in meinen Augen gut bei den Turnern. Hat einer die amerikanischen Mehrkämpferinnen gesehen ? Haben eine großartige Leistung gezeigt, und alle sind erst 15 oder 16 Jahre alt. Auch bei den anderen Nationen, ganz viele 16 und 17 Jährige. Turnerinnen über 20 sind eine Seltenheit. Anders bei den Männern, da findet man fast keinen unter 20, die meisten so 23/24.

Im Schwimmen ist das ähnlich. Eine Missy Franklin ist auch erst 17. Bei Frauen sind Höchstleistungen mit 16 keine Seltenheit, bei Männern geht das nur mit einem Jahrhunderttalent wie Michael Phelps. Der Rest stößt erst mit über 20 in die Weltspitze.

Verfasst: 2.8.2012 - 7:48
von wiseguy
kann man auch gut im Tennis beobachten. Martina Hingis hat beispielsweise mit 13 auf der pro tour angefangen zu spielen. Bei den Männern wäre das unmöglich

Verfasst: 24.8.2012 - 7:55
von Daniano
Lance Armstrong soll eine rückwirkende lebenslange Dopingsperre ab dem 1.8.1998 erhalten.

Verfasst: 24.8.2012 - 8:03
von Körnchen
Daniano hat geschrieben:Lance Armstrong soll eine rückwirkende lebenslange Dopingsperre ab dem 1.8.1998 erhalten.
das wäre doch mal eine strafe die sich gewaschen hat.

Verfasst: 24.8.2012 - 8:55
von José Miguel
Heißt das, ihm werden alle Siege nach diesem Zeitpunkt aberkannt? Ullrich würde demnach drei weitere Toursiege bekommen; Alex Zülle, Joseba Beloki und Ivan Basso jeweils einen und Andreas Klöden sogar zwei. Das wäre schon sehr komisch, hoffentlich lässt man diese Umschreiberei der Sieger im Nachhinein bleiben.

Verfasst: 24.8.2012 - 9:33
von Timisonfire
das geht doch nicht wirklich oder??? oder doch?

ganz ehrlich, dann können wir den radsport gleich begraben. lächerlicher gehts doch nicht mehr :roll: