Weltcup der Nationen

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zabelchen
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Weltcup der Nationen

Beitrag: # 101815Beitrag zabelchen
19.10.2003 - 15:12

so, nachdem soviele nachwuchskünstler hier drinne sich verewigen will ich das auch wieder machen *g*
Das ganze is en bissel aussergewöhnlich, aber da ich sowas mag probier ich es einfach mal wie es ankommt. Kritiken sind natürlich extrem erwünscht, schleche fast schon mehr als gute *smile*

Saison 1
Ram 03/04
RENNEN:Weltcup sowie 3 Zeitfahren.
DB:ppdbnationalv1
PATCH: 1.3r2

Saison 2
Ram 04/05
RENNEN: Weltcup +3 Zeitfahren + einige klassiker (1 post auf seite 3)
DB:originaldb mit einigen änderungen von mir
PATCH: -

ANMERKUNG
Das hier erfunde ist keineswegs an die Realität angelehnt, ich habe kein Kontakt mit Jean Marie Leblanc und es ist auch nicht in näherer sicht absehbar so einen Wettbewerb auszuführen. Alles ist einzig meiner Fantasie entsprungen und desweiteren sind dies Berichte über ein Spiel und haben mit der Realität absolut nichts zu tun
Zuletzt geändert von zabelchen am 7.7.2004 - 2:06, insgesamt 2-mal geändert.
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zabelchen
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Beitrag: # 101818Beitrag zabelchen
19.10.2003 - 15:16

UCI ändert Weltcup Aufmachung!

Wie von Einschlägigen Tagesblättern und Medien berichtet wurde wird der Weltcup ab dieser Saison mit Nationalmannschaften gefahren und ist ein reiner Mannschaftswettbewerb geworden. So soll mehr Spannung in den teilweise arg ramponierten Weltcup Zirkus kommen.
Wir haben über regeln und sinn dieses Unternehmens mit dem dafür verantwortlichen der UCI gesprochen.

Reporter( R ): Herr LeBlanc, wie kamen sie darauf den Weltcup auf diese Art Umzuformen?
LeBlanc( LB): Eigentlich brachte mich ein Mitarbeiter darauf der meinte es wäre doch eine sinnvolle Idee den Fahrern eine Möglichkeit zu geben das sie sich in einem Team auf die Weltmeisterschaft vorbereiten könnten. So entstand der Gedanke ein Rennen nur mit den Nationalmannschaften zu fahren.
R: Und wie kamen sie darauf die Rennen für den Weltcup zu nehmen?
LB: Nun ja, die Rennen ziehen längst nicht mehr soviel Leute an die Strecke wie vor ein paar Jahren, wissen sie? Änderungen machen das Leben spannender, der Mensch mag neue Sachen entdecken, und genau deswegen wollten wir diesen doch guten Rennen ein neues Gesicht geben.
R: Und warum ein Mannschaftsrennen? Warum nicht jeden einzeln fahren lassen?
LB: Dies zeigt das es ein Mannschaftssport ist. Sicherlich werden wieder Kämpfe ausgetragen um den Sieger des Rennens, doch um den Weltcup zu gewinnen reicht es nicht das man immer gewinnt, sondern man muss ein starkes Team um sich haben.
R: Nun werden ja immer die ersten 4 einer Mannschaft gewertet und deren Zeit zusammengerechnet. Haben sie dabei nicht Angst das die Abstände welche bei den Kopfsteinpflasterrennen zustande kommen das Ergebnis verzehren könnten?
LB: Nein, da mittlerweile fast jede Nation mind. einen Fahrer hat der gut über dieses Pflaster kommt, des weiteren besteht dieses Wertung ja nicht nur aus diesen 2 Rennen, sondern aus insgesamt 13 Rennen, wovon drei Zeitfahren sind, die das Ergebnis sicherlich wieder regulieren werden. Insgesamt bin ich ziemlich zuversichtlich das es ausgeglichen laufen wird.

Dies ein Kommentar vom Verantwortlichen der Tour und des neuen Weltcups Jean Marie LeBlanc. Um die Fahrer auch bei Laune zu halten hat die UCI für den Gewinn des Weltcups der Nation ein hohes Preisgeld versprochen, angesichts der Finanzprobleme einiger Verbände wohl ein Lukratives Angebot.

Die Regeln dieses Wettbewerbs sind folgende.
1. Es werden insgesamt 13 Rennen gefahren, welche aus den 10 Rennen des Weltcups bestehen sowie 3 Zeitfahren. Ein Einzelzeitfahren, ein Mannschaftszeitfahren sowie ein Bergzeitfahren.
2. Es werden nur die ersten 4 Fahrer, beim Mannschaftszeitfahren die ersten 5 gewertet. Deren Zeit wird zusammengezählt und ergibt die Gesamtzeit der Mannschaft.
3. Die Führende Mannschaft hat ein besonders Trikot zu tragen, das sie kennzeichnet.
4. Sollten weniger als 4 Fahrer das Ziel erreichen werden die fehlenden Fahrer mit 1h30 gewertet.
5. Die Rennen werden mit jeweils 8 Fahrern gefahren, das Mannschaftszeitfahren mit 9 Fahrern pro Team
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RedRobi
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Beitrag: # 101837Beitrag RedRobi
19.10.2003 - 17:20

sehr interessante idee. viel glück und viel erfolg
RPG: Filippo Pozzato

Lifetec
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Beitrag: # 101845Beitrag Lifetec
19.10.2003 - 18:16

hört sich Klasse an :D

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Santiago_Botero
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Beitrag: # 101850Beitrag Santiago_Botero
19.10.2003 - 18:34

cool ich bin ganz gespannt auf das AAR!!!
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dsldmsl
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Beitrag: # 101851Beitrag dsldmsl
19.10.2003 - 18:38

Und wie soll das ganze mit der DB funzen?

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zabelchen
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Beitrag: # 101899Beitrag zabelchen
19.10.2003 - 21:53

@koolhazard..das is ne nationaldb, mit samt shirts, so das eben nur die länder fahren...aber wieder back to topic, ich denke dann siehst du was ich meine

MANNSCHAFTSKRIMI BEI DEM ERSTEN RENNEN

Nach einigen Mosern und Motzen, sowie Rücktrittsdrohungen einigten sich dann alle Verbände auf die neuen Regeln und so konnte es mit dem Mannschaftszeitfahren beginnen.
Favoriten für diese Disziplin waren die Deutschen, sowie Spanier und die Amerikaner welche auch alle drei mit einem Topaufgebot starteten. Doch auch die Italiener durften hier nicht soviel Zeit verlieren um in den späteren Wettkämpfen noch ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden zu können.

Ausgetragen wurde dieses Rennen in Frankreich zwischen Joinville und Saint-Dizier auf einer 68km, teilweise recht Hügligen Strecke.

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Als erstes gingen die Australier auf die Strecke welche ihre beiden Zeitfahrspezialisten Rogers und McGee im Gepäck hatten. Geschlossen kamen sie dann auch zur ersten Zwischenzeit währenddessen schon Deutschland mit Ullrich, Liese, Jaksche sowie Steinhauser und Lang auf der Strecke waren und jetzt jedem klar war das die Deutschen die wohl größte Bedrohung sein sollten im Laufendem Rennen. An der ersten Zwischenzeit setzten sie auch sofort die Bestzeit und setzten sich so vor Australien.

Bild

Die Italiener starteten mit Frigo und Basso, aber auch mit Cipollini, welcher doch wohl hoffentlich kein Hindernis werden sollte im laufenden Rennen. An der zweiten Zwischenmarke dann eine kleine Überraschung, Belgien führt plötzlich mit über 1 Minute vor Australien, welche im zweiten Sektor wohl einen Einbruch haben mussten, den selbst Dänemark kann sich noch mit ein paar Sekunden vorbei schieben. Zur selben Zeit reißt Totschnig in der Österreichischen Mannschaft ein Loch welches schon fast eine Minute beträgt. Als die Australier gerade der dritten Zeitmessung entgegenradeln, legt Deutschland eine weitere Bestmarke bei Punkt 2 vor. 17 Sekunden sind sie schneller als Belgien. Die Italiener dagegen werden an Punkt 1 nur auf Platz 4 ausgegeben.
An dem dritten Messpunkt scheint es so das Australien sich wieder etwas erholt hat und liegt nun nur noch 18 Sekunden hinter Belgien. Währenddessen reißt auch die Mannschaft von England mit David Millar in einzelne Stücke. Die Italiener schaffen bei der zweiten Zwischenzeit einen Sprung auf Platz 3 hinter Deutschland und Belgien. Zur gleichen Zeit geht Spanien mit Mayo, Beloki, Casero sowie Zubeldia und Pereiro auf die Strecke. Australien setzt im Ziel nun den ersten Richtwert mit 1h27’37“.

Bild

Die danach folgenden Österreicher kommen nicht mal annährend an die Zeit heran, und auch Belgien hat wohl seine Körner im zweiten Abschnitt Verschossen. Sie kommen mit einem Rückstand von knapp 10 Sekunden hinter Australien ins Ziel.

Bild

Bei der ersten Zwischenzeit liegt jetzt Spanien auf dem 2 Platz mit 4 Sekunden Rückstand auf die Deutschen welche Währenddessen ins Ziel kommen. Nun wird sich zeigen ob sie ihre Kraft richtig eingeteilt haben. Die Uhr bleibt bei 1h26’19“ Sekunden stehen. Damit sind sie vorerst erster. Doch gehen jetzt die Amerikaner ins Rennen mit Armstrong, Leipheimer sowie Hincapie, Hamilton und Julich eine ebenfalls starke Truppe zusammengebracht haben fürs Zeitfahren.

Bild

Die nun Ankommenden Italiener landen mit einer eher schwachen Vorstellung im Ziel auf Platz 6 vorerst, und sind sogar noch schlechter als die Holländer. Welche sich zwischenzeitlich auf platz vier einordnen können. An der zweiten Zwischenzeit verlieren die Spanier nun eine weitere Sekunde auf die Deutschen, die Amerikaner liegen bei der ersten Zwischenzeit nur auf Platz 3, mit zwanzig Sekunden Rückstand.

Bild

Man sieht das bei den Amerikanern anfangen Lücken zu klaffen, doch bei der dritten Zwischenzeit mogelt sich plötzlich Russland auf Platz 3 vor, die mit Menchov, Karpets sowie Ekimov ein nicht zu unterschätzendes Team haben

Bild

Trotzdem legen die USA eine neue Bestzeit an der zweiten Zwischenzeit hin, und liegen jetzt mit 12 Sekunden vor den Deutschen. Kurze Zeit später ergattern die Spanier an der dritten Zwischenzeit eine neue Bestzeit und liegen nun ihrerseits 4 Sekunden vor Deutschland. Die Deutschen Fahrer und Betreuer haben derweil jegliche Fernseher ausgeschaltet als die Amerikaner an der dritten Zwischenzeit vorbeikommen. Ein Einbruch lässt sie jetzt wieder 12 Sekunden hinter den Spaniern und Deutschen auf Platz drei liegen. Nun kommen die Spanier dem Ziel entgegen. Beloki, Pereiro Zubeldia sowie Casero haben sich ein Stück abgesetzt und überqueren als erster die Ziellinie, doch das Loch ist zu groß und so verspielen sie eine gute Zeit, die Zwischenanzeige zeigt 1 Minute hinter Deutschland. Als nächstes kommen die Schweizer abgeschlagen auf Platz 8 vor den Amerikaner. Die Frage welche sich allen im Zielbereich stellt ist ob sie sich wieder gefangen haben oder weiter Zeit auf Deutschland und den Spaniern verloren haben. Auch bei den Amerikanern hat sich eine Lücke gebildet, doch anders als bei Spanien sind hier 5 Personen in der Führungsposition, was für die Zeitmessung ja reichen würde. Doch die Uhr bleibt knapp unter einer Minute stehen. Somit gewinnt Deutschland das erste Rennen des Weltcups vor den USA und Spanien.
Bei der genauen Messung kam raus das Spanien und die Amerikaner gleich lagen und 51 Sekunden hinter den Deutschen lagen, auch andere Zeiten wurden noch etwas Korrigiert. Hier nun also das Gesamtergebnis

Rank Team Time
1 GERMANY 1h26'23
2 USA + 51
3 SPAIN s.t.
4 AUSTRALIA+ 1'24
5 BELGIUM + 1'27
6 RUSSIA + 1'48
7 UKRAINA + 1'56
8 SWISS + 2'02
9 HOLLAND + 2'21 Player
10 FRANCE + 2'24
11 ITALY + 2'30
12 DENMARK + 3'07
13 COLOMBIA + 3'13
14 AUSTRIA + 3'57
15 GB + 4'05
16 PORTUGAL + 4'07
17 KAZAKSTAN+ 4'23
18 POLAND + 4'27
19 LITHUANIA s.t.
20 NORWAY + 6'50


Ullrich: ..oh man, was für ein Krimi, etwas besseres konnten die Fans nicht bekommen…
Zabel: …ich hoffe jetzt das Trikot im nächsten Rennen verdeitigen zu können…
Armstrong: …wir hatten etwas Probleme am Ende, aber die Saison ist ja noch lang…
Beloki: …wir sind das rennen etwas schnell angegangen, so das es für unsere Nichtzeitfahrer am Ende ziemlich schwer wurde, was wir wahrscheinlich mit dem Sieg bezahlt haben…

Als nächstes steht nun der Klassiker Mailand - San Remo an, welcher ja eher für Sprinter gedacht ist, als für Kletterziegen, vielleicht schafft es ja ein Ausreißer genügend Zeit herauszuschlagen um so den Kampf weiter spannend zu halten.
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zabelchen
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Beitrag: # 101908Beitrag zabelchen
19.10.2003 - 22:30

SPRINTFINALE IN SAN REMO

Jetzt geht es also, nach dem spannenden Mannschaftszeitfahren in die Weltcuprennen. Gestartet wird auch hier traditionell in Mailand, um 294 km später in San Remo anzugelangen und dort über die Ziellinie zu fahren.

Bild

So ging es nach einer kleinen Einrollphase auch sofort mit einem Angriff los. Der Holländer van der Koij versuchte sein heil in der Flucht, doch zwanzig weitere Fahrer folgten dem Angreifer und auch das Feld blieb wachsam. Keiner wollte Zeit verlieren, nicht auf so einer flachen Etappe. Auch ein weiterer Angriff, 24 km nach dem Start von Dufaux brachte keine Fürchte. Casagrande hatte kurz danach eine Reifenpanne schaffte aber mit Leichtigkeit den Anschluss an das bummelnde Feld. Am Torchino erfolgte dann ein Angriff von Bram de Groot, welcher allerdings ebenfalls ohne Erfolg blieb. Derweil hatte Skelde eine Reifenpanne auf der Abfahrt und verlor Kurzzeitig den Anschluss ans Feld.

Bild

Auf einer weiteren kleinen Abfahrt stürzten dann vier Fahrer aus dem Hauptfeld. Zusammen mit Skelde fuhren sie aber schnell wieder an das Bummelnde Hauptfeld.

Bild

Nach 230 km begann es dann im Feld unruhig zu werden. Als erstes versuchten es Ivanov, Astarloa, Zberg, Bruylands, sowie Vandenbroucke und Pereiro, doch auch dieses mal kam niemand weg. Bei km 34 vor Schluss erfolgte dann der zweite Angriff von Dekker und Pereiro, welche das Feld an der Cipressa auseinander zogen. Die Sprinter hatten hinten mächtig zu kämpfen, doch auch hier kam niemand Entscheidend weg. Am letzten Anstieg griffen dann wieder Astarloa und Ivanov an, und auch Bram de Groot versuchte den Anschluss zu halten. Als erster über die Kuppe des Poggio fahrend, fuhr das Trio einen Vorsprung von fast 50 Meter hinaus, diesen retteten sie dann auch bis auf die Zielgerade und machten so den Sieg unter sich aus.

Bild

Bram de Groot wurde allerdings von Astarloa und Sergej Ivanov noch übersprintet und landete so hinter dem Spanier und dem Russen auf Platz 3.

Bild

Kurz danach folgte auch schon das Hauptfeld

Bild

Die großen Sprinter allerdings blieben hinten im Hauptfeld und beteiligten sich nicht großartig im Kampf um die vorderen Plätze

Bild

RENNERGEBNIS

Rank Name Team Time
1 Igor Astarloa SPAIN 7h06'18
2 Sergei Ivanov RUSSIA s.t.
3 Bram De Groot HOLLAND s.t. Player
4 Gerrit Glomser AUSTRIA s.t.
5 Roger Hammond GREAT BRITTAIN s.t.
6 Nicki Sørensen DENMARK s.t.
7 Stuart O'Grady AUSTRALIA s.t.
8 Michael Rasmussen DENMARK s.t.
9 Aleksandr Botcharov RUSSIA s.t.
10 Sylvain Chavanel FRANCE s.t.
11 Jan Ullrich GERMANY s.t.
12 Oscar Pereiro SPAIN s.t.
13 Scott Sunderland AUSTRALIA s.t.
14 José Luis Rubiera SPAIN s.t.
15 Jaroslav Popovych UKRAINA s.t.


GESAMTERGEBNIS
Rank Team Time
1 GERMANY 1h26'23
2 USA + 51
3 SPAIN s.t.
4 AUSTRALIA + 1'24
5 BELGIUM + 1'27
6 RUSSIA + 1'48
7 SWISS + 2'02
8 HOLLAND + 2'21 Player
9 FRANCE + 2'24
10 ITALY + 2'30
11 DENMARK + 3'07
12 COLOMBIA + 3'13
13 AUSTRIA + 3'57
14 GREAT BRITTAIN + 4'05
15 PORTUGAL + 4'07
16 KAZAKSTAN + 4'23
17 POLAND + 4'27
18 NORWAY + 6'50
19 LITHUANIA + 7’06
20 UKRAINA + 7’14

Dadurch das Litauen und die Ukraine mehr als vier man am letzten Anstieg aus dem Hauptfeld verloren haben, verlieren sie auch in der Gesamtwertung, vor allem das gute Ergebnis aus dem Zeitfahren der Ukraine ist damit zu nicht gemacht.
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Stephen Roche
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Beitrag: # 101936Beitrag Stephen Roche
20.10.2003 - 9:21

Gefällt mir sehr gut bisher. Insbesondere die Idee!

Welche Rennen werden im einzelnen gefahren (hoffentlich hab ich es nicht überlesen :D ) ?

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Escartin
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Beitrag: # 101947Beitrag Escartin
20.10.2003 - 9:48

Stephen Roche hat geschrieben:Gefällt mir sehr gut bisher. Insbesondere die Idee!

Welche Rennen werden im einzelnen gefahren (hoffentlich hab ich es nicht überlesen :D ) ?
Hast du aber :idea:

Die Weltcups, das MZF; ein Berg- und ein "normales" EZF ;)
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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RedRobi
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Beitrag: # 101961Beitrag RedRobi
20.10.2003 - 10:58

sehr sehr gut bisher, da sieht man was ein alter AAR Hase so alles draufhat.
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zabelchen
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Beitrag: # 102016Beitrag zabelchen
20.10.2003 - 15:41

wo alter hase?? *Schmunzel* is doch erst der zweite *Schmunzel*..im übrigen ist es das vuelata bergzeitfahren in der mitte, also ich denke nach lüttich und zum abschluss der gp der nationen, sowe wie alle weltcuo rennen, ich hoffe ich kann die flandernrunfahrt heute noch on stellen
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Stephen Roche
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Beitrag: # 102028Beitrag Stephen Roche
20.10.2003 - 16:30

@ Escartin (und natürlich Zabelchen)

Ich meinte im speziellen auch, welche MZF/EZF.

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zabelchen
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Beitrag: # 102402Beitrag zabelchen
22.10.2003 - 15:27

WAUTERS GEWINNT BEI SEINEM HEIMSPIEL

Nach dem letzte Woche die Sprinter an der Reihe waren, werden nun die Klassikfahrer an die Reihe kommen, denn es geht zu den Flamen nach Belgien. Auf dem Programm steht das wohl härteste Rennen des Frühjahres, die Flandernrundfahrt. Mit ihren 16 Steigungen, Hellingen genannt, wird den Fahrern alles abverlangt. Zusätzlich zu diesen Steigungen welche bis zu 20% aufweisen noch ein Kopfsteinpflaster welches nur noch von Paris-Roubaix übertroffen werden kann. Der wohl gefürchteste Heeling kommt erst nach 249 km, die berüchtigte Steigung von Geraadsbergen.

Bild

Doch trotz der zu erwartenden Strapazen versammelte sich das Feld von 160 Teilnehmern in Brügge bei Wolkenverhangenem Himmel. Die Topfavoriten auf den Tagessieg waren neben die Belgier wohl die Holländer. Aber auch die Amerikaner mit Hincapie, die Russen mit Ekimov sowie die Deutschen mit Zabel hatten gute Chancen das Rennen für sich zu entscheiden und so wichtige Zeit gut zu machen, den nach diesem Rennen würde sich sicherlich ein neues Team im Führungstrikot wieder finden, und die Abstände würden größer sein als sie es jetzt sind.

Bild

Gleich nach dem Start begannen auch die ersten Attacken. DeClerq, Hincapie und Sciandri, sowie Kolobnev und Molandsveen versuchten ihr Glück. In dieser Zeit ereilte die Ukrainer hinten im Feld ein Materialschaden nach dem anderen, Gleich zwei Ukrainer mussten schon 20 km nach dem Start ihre Reifen wechseln.

Bild

Dann folgte die erste Kopfsteinphase, und sofort kam es im Feld durch unaufmerksame Fahrer zu stürzen. Als erster verlor der Spanier Galvez die Kontrolle über sein Rad, beim Zweiten Sturz war dann Jaksche der Pechvogel den es erwischte.

Bild

Bild

Durch die Stürze im Hauptfeld konnten sich Hincapie, Sciandri und DeClerq wieder ein Stückchen absetzen, wurden vom Feld allerdings an der langen Leine gehalten. Das Hauptfeld fuhr mit 20 Fahrern weniger wieder aus dieser ersten Kopfsteinpassage.
Im Anschluss darauf hatten Bettini und Musseuw eine Reifenpanne, konnten aber wieder den Anschluss an das Feld finden bevor es nach 75 km in die nächste Kopfsteinpflasterpassage ging. Wieder erwischte es Fahrer aus dem Feld, leider konnten die ankommenden Fahrer aus der Verfolgergruppe nicht rechtzeitig abbremsen und stürzten so über die am Boden liegenden Fahrer. Es befand sich allerdings keiner der Favoriten auf den heutigen Tagessieg unter gestürzten.

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Das Feld verkleinert sich nun auf 96 Fahrern. Diesen Tumult nutzt Hincapie und greift ein weiteres mal an. Dieses mal versucht die Mannschaft von Holland zu kontern. Doch Hincapie baut seinen Vorsprung immer weiter aus. Auch Ekimov und Wauters schaffen es noch aus dem Feld auszubrechen und nehmen nun die Verfolgung von Hincapie auf. Kurz vor dem Knotkeberg schließen sie dann auch auf den Ausreißer auf. Das Feld hat mittlerweile einen Rückstand von fast 4 Minuten auf die drei Ausreißer. Dies nutzt, da jetzt keiner das Tempo macht, Musseuw zu einem Angriff.

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Am darauf folgendem Taaineberg erleidet Ekimov am Anstieg eine Reifenpanne und muss Hincapie und Wauters ziehen lassen. Zur gleichen Zeit greift die Holländische Mannschaft an und fährt zu Museeuw auf, wobei sie das Feld nach und nach Auseinanderreißen.

Bild

Der Vorsprung von Ekimov schmilzt langsam auf die abgesetzten Fahrer Boogerd und Musseuw welche sich vom Hauptfeld abgesetzt haben. Am Foreest setzt sich dann Hincapie von Wauters an welcher gerade eine schwäche Phase erleidet.

Bild

Derweil schaffen Boogerd und Museeuw den Anschluss zu Ekimov, welcher sich allerdings wieder am Foreest abzusetzen versucht.

Bild

Wauters schafft im Anschluss am Berendries wieder den Anschluss zu Hincapie. Auch Ekimov hat keine Chance wegzukommen und so machen sich alle drei auf die Verfolgung der beiden Ausreißer. Dann an der Mauer von Geraadsbergen fällt die Entscheidung, Hincapie schafft es nicht an dem noch mal attackierenden Wauters dranzubleiben und qäult sich alleine die Steigung hinauf währrenddessen die drei Verfolger 10 km den Anschluss zu Hincapie schaffen. Doch Wauters kommt auch über den letzten Anstieg ohne Probleme und fährt nun seinen Sieg entgegen.

Bild

Nachdem die Entscheidung über den Tagessieg gefallen ist geht es nun darum Zeitherrauszuschlagen für die Mannschaft. Besonders Museeuw macht jetzt noch mal Tempo um denn Abstand auf das restliche, sehr Versprengte Feld so groß wie möglich zu halten. In den Sprint führt sie allerdings der Holländer Boogerd

Bild

Allerdings wird dieser im Sprint noch von Musseuw übersprintet und landet nur auf dem 3. Platz. Belgen sichert sich dagegen einen Doppelsieg in ihrer Heimat.

Bild

Das restliche Feld sammelt sich dann nach und nach im Zielbereich an.

RENNERGEBNIS

Rank Name Team Time
1 Marc Wauters BELGIUM 5h43'23
2 Johan Museeuw BELGIUM + 1'50
3 Michael Boogerd HOLLAND s.t. Player
4 Viatcheslav Ekimov RUSSIA s.t.
5 George Hincapie USA s.t.
6 Erik Zabel GERMANY + 5'20
7 Dave Bruylandts BELGIUM s.t.
8 Erik Dekker HOLLAND + 5'33 Player
9 Tristan Hoffman HOLLAND s.t. Player
10 Max Van Heeswijk HOLLAND s.t. Player
11 Servais Knaven HOLLAND s.t. Player
12 Sergei Ivanov RUSSIA + 7'01
13 Bernhard Eisel AUSTRIA s.t.
14 Baden Cooke AUSTRALIAs.t.
15 Martin Elmiger SWISS s.t.

Sehr stark waren wie erwartet die Holländer und die Belgier, vor allem die Holländer haben weiterhin Tempo gemacht im Hauptfeld um den Rückstand so gering wie möglich zu halten.

GESAMTWERTUNG:

Rank Team Time
1 BELGIUM 41h21'38
2 HOLLAND 6'27 Player
3 RUSSIA 7'56
4 GERMANY 9'04
5 FRANCE 14'03
6 AUSTRIA 14'42
7 USA 16'40
8 AUSTRALIA21'01
9 ITALY 21'57
10 SWISS 23'02
11 GB 29'30
12 POLAND 30'56
13 SPAIN 34'46
14 UKRAINA 37'06
15 DENMARK 37'02
16 KAZAKSTAN47'28
17 PORTUGAL 45'15
18 LITHUANIA 50'11
19 NORWAY 52'43
20 COLOMBIA 1h13'16

In der Gesamtwertung hat sich durch dieses Rennen natürlich sehr viel verändert. Trotz des guten vierten Platzes von Hincapie fallen die Amerikaner weit zurück und liegen schon 16 Minuten zurück. Auch die Deutschen büsen Zeit ein, sowie die Spanier und die Italiener. Doch gerade die Deutschen und die Amerikaner können ja noch auf die Zeitfahren hoffen. Die Spanier und die Italiener haben dagegen etwas mehr arbeit um auf dem Gesamtsieg zu hoffen, da ja auch noch ein Kopfsteinpflaster Rennen folgen wird.

edit: ich hoffe die bilder werden alle angezeigt und zwar schneller als bei mir *g*
Zuletzt geändert von zabelchen am 22.10.2003 - 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 102403Beitrag zabelchen
22.10.2003 - 15:30

ich habe mich im übrigen entschlossen bei beiden kopfsteinpflastern nur die ersten beiden zu zählen, den grund hab ich hier einfach mal dran gehängt *smile*

1 belgien 54,04,45
2 holland 1,08
3 russland 15,14
4 deutschland 31,36
5 australien 37,05
6 italien 38,35
7 frankreich 41.36
8 österreich 43,33
9 schweiz 45,34
10 usa 45,48
11 polen 55,31
12 england 57,57
13 spanien 1,11,35
14 Ukraine 1,11,42
15 dänemark 1,16,12
16 kazakstan 1,23,34
17 portugal 1,26,26
18 litauen 1,28,34
19 norwegen 1,38,06
20 kolumbien 2,17,27

die abstände sind nach dem ersten rennen hier schon zu groß, will gar nicht wissen wie das nach 2 rennen aussieht. die oberen ergebnisse gefallen mir viel besser. muss sich armstrong eben mal anstrengen um belgien noch 16 min abzunehmen *G*
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Beitrag: # 102406Beitrag RedRobi
22.10.2003 - 15:36

sehr schön
RPG: Filippo Pozzato

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Beitrag: # 103177Beitrag zabelchen
25.10.2003 - 21:48

REGENSCHLACHT IN DER HÖLLE DES NORDENS

Nach einer Woche Ruhepause ging es nun für die Fahrer in die so genannte Hölle des Nordens. Von Compiegne nach Roubaix, waren heute 263 km zu absolvieren, mit 30 Kopfsteinpflasterpassagen welche insgesamt eine Länge von 50 km ergeben. Natürlichen waren die Belgier, nach ihrem souveränen Sieg in Flandern und die Holländer wieder unter den Favoriten, doch auch die Amerikaner mit Hincapie, die Russen mit Ivanov und Ekimov, sowie die Deutschen mit Aldag durften nicht unterschätzt werden. Leider gönnten sich einige Stars der Belgier eine kleine Auszeit so dass sie ohne Museeuw und Wauters an den Start gingen. Aufgrund von Dauerregen der in Frankreich zurzeit sämtliche Flüsse über die Ufer treten lässt und so auch das Kopfsteinpflaster sehr glitschig macht, überlegten die Organisatoren das Rennen zu verlegen. Doch stattdessen legten sie es nur um aus der Radrennbahn in Roubaix auf eine normale Strasse. Denn zeigte sich bei Tests das das Rennen zwar schwierig war auf dem Kopfsteinpflaster, so war es doch unmöglich auf der Radrennbahn zu fahren.

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So begann dann auch der wohl berüchtigtste Frühjahrsklassiker. Leider fielen den Französischen Kollegen aufgrund des Regens zu beginn immer wieder die Kameras aus so das wir nur einen kurzen Bericht abgeben können. Zum Glück passierte auch nicht viel bis etwa 160km vor dem Ziel. Einzig Gonchar schaffte es nicht den Anschluss nach einer Reifenpanne wieder herzustellen und fiel nach und nach immer weiter zurück. Gleich zu Beginn des ersten Abschnittes erwischte es wieder Galvez der als erster Stürzte, dieses mal aber erwischte es niemand weiteren. Erst in der der ersten Kurve folgte dann ein Massensturz welcher das Feld begann auseinanderzureisen.

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Leider verletzten sich bei diesem Sturz einige so schwer das eine weiterfahrt unmöglich war. Dass die teilweise bis zu 2km langen Abschnitte so schwer waren zeigen folgende Bilder.

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Leider führten solche Szenen wieder zu Stürzen, in denen auch die Belgier nicht unverschont blieben. So verlor Peers im Abschnitt 27 die Kontrolle über sein Rad und verlor kurzzeitig den Anschluss an das Hauptfeld. Dies machten sich allerdings Knaven, Wrölich sowie Hinault zu nutze und schaffen es sich ein Stückchen abzusetzen, werden allerdings 12 km später wieder gestellt. Dann passiert lange Zeit nichts im Hauptfeld, einige Stürze, wie auch Reifenpannen zerpflücken zwar das Feld auf etwa 80 Fahrer, doch blauern sich die Favoriten weiterhin. Auf dem Teilstück 12 erleidet dann Ekimov eine Reifenpanne und verliert den Anschluss an das Hauptfeld in dem die Belgier und die Holländer Tempo machen. Dann die wohl entscheidende Wende des Rennens. Im Passage 13 stürzt Van Heeswijk und teilt das Feld ein weiteres mal, viele Favoriten auf einen heutigen Tagessieg sind darunter, u. a. auch Nardello, Renier, Aldag, Mattan, Paolini wie auch Ekimov. Diese Verwirrung im Hauptfeld nutzt dann Knaven zu einem Angriff, doch Hincapie, welcher wohl mit den Belgiern gemeinsame Sache macht hält den Ausreißer an einer sehr kurzen Leine so das dieser nicht wegkommt. Währenddessen schaffen es einige Fahrer aus dem Sturz sich wieder an das Feld heran zuarbeiten. Doch Nardello, wie auch O’Grady stürzen wieder auf einen der glatten Teilstücke. Auch der Hochfavorisierte Eisel aus Österreich verliert auf den 16 Teilstücken die Kontrolle über sein Rad. Bei Passage 12 versucht dann der vorhin gestürzte Van Heeswijk sein Glück, doch wieder sind Hincapie und die Belgier Mattan, Peers und Boonen auf der Hut und lassen ihn nicht weit wegfahren. Anschließend formiert sich die Belgische Mannschaft um das restliche Feld klein zu fahren, die von Reifenpannen und stürzen geplagten Fahrer schaffen den Anschluss an das Feld nicht mehr, auch Holland gesellt sich dazu.

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Ein weiterer Angriff von Knaven bei Passage 10 endet mit einem Reifenschaden für den Holländer. Glücklicherweise kann er den Anschluss halten. Unter der Tempoarbeit der Belgier und Holländer wird das Feld kleiner bis zum 27 Teilstück. Dort schaffen es durch die Verschleppung des Tempos der Holländer, Hoffmann und Van Heeswijk sich ein Stück abzusetzen. Sofort stellen die Hollände die Führungsarbeit ein.

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Sofort versuchen die restlichen Mannschaft vorne Tempo zu machen, doch der Vorsprung steigt langsam auf 30 Sekunden an. Besonders vorn bei sind die Franzosen die unermüdlich Tempoarbeit machen

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ch hoffe das wird scharf, ich bastel nochmal dran


Zwar noch in Sichtweite, aber mittlerweile schon 57 Sekunden vor den Verfolgern platzt im Vorletzten Teilstück Sergej Ivanov der Reifen

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In Passage 1 haben die Ausreißer mittlerweile einen Vorsprung von 1:30, besonders Belgien dreht jetzt noch mal am Tempohahn, wodurch viele, erschöpfte Fahrer hinten aus dem Feld fallen.

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Doch es hilft nichts, mit etwas mehr als 1 Minute biegen Heeswijk und Hoffmann auf die Zielgerade ein. Die Frage ist jetzt wer von beiden als erster über die Ziellinie fahren darf. Da Hoffmann auf den letzten Kilometern schon geschwächelt hat und Heeswijk die meiste arbeit verrichtete durfte dieser dann auch als erster die Ziellinie überqueren

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Dann kam das Hauptfeld, in dem sich der Australier Baden Cooke vor Guidi und Hammond durchsetzt im Sprint und so Platz 3 belegt.

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Abgeschlagen dagegen der 4. der Flandernrundfahrt Ekimov. Er kommt mit über 8 Minuten Rückstand ins Ziel

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Als letzter des Tages, mit über 1 Stunde Rückstand kommt Gonchar ins Ziel. Dieser hatte, nachdem er einen Reifenpanne hatte, den Anschluss ans Feld verpasst und sich trotzdem weiter durchgekämpft.

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Ekimov: ….natürlich schade das wir heute soviel Pech hatten und unseren guten 3. Platz in der Gesamtwertung verspielt haben.

Van Heeswijk: …ich bin einfach nur froh das mir Tristan diesen Sieg überlassen hat, nach dem Sturz habe ich ja an nichts mehr geglaubt, aber das jetzt ist einfach nur unfassbar

Hoffman: …ohne Max hätte ich nie den zweiten Platz erreicht, immer wieder schrie er mir zu ich solle durchhalten und ging wieder in die Führung, er hat mit Recht diesen Sieg verdient

Boonen: …wir haben einfach nur geschlafen als die Holländer ausgerissen sind

Heras: …das ist das letzte mal das ich dieses verfluchte Rennen gefahren bin, für die nächsten müssen wir uns etwas einfallen lassen um wieder nach vorne zu kommen.

RENNERGEBNIS
Rank Name Team Time
1 Max Van Heeswijk HOLLAND 6h40'43 Player
2 Tristan Hoffman HOLLAND s.t. Player
3 Baden Cooke AUSTRALIA + 58
4 Fabrizio Guidi ITALY s.t.
5 Roger Hammond GB s.t.
6 Jean-Patrick Nazon FRANCE s.t.
7 Tom Steels BELGIUM s.t.
8 Frank Vandenbroucke BELGIUM s.t.
9 Luca Paolini ITALY s.t.
10 Guido Trenti USA s.t.
11 Jimmy Madsen DENMARK s.t.
12 Emmanuel Magnien FRANCE s.t.
13 Rolf Aldag GERMANY s.t.
14 Matthew Hayman AUSTRALIA s.t.
15 Juri Mitluchenko UKRAINA s.t.

Holland gewinnt somit in der Hölle des Nordens mit zwei Fahrern und schafft so, ein Stückchen näher an die Belgier zu rücken, welche nach wie vor das Führungstrikot behalten dürfen. Russland, der Verlierer des Tages hat nun schlechte Karten unter die Top 5 der Welt zu gehören und muss sich in den nächsten Rennen anstrengen. Ebenfalls eine Enttäuschung sind die Spanier, die jetzt mit fast einer Stunde hinter den Belgiern liegen und in den nächsten Rennen einiges gutmachen müssen. Deutschland und die Amerikaner, sowie die Holländer liegen noch auf Schlagdistanz zu Belgien.

GESAMTWERTUNG

Rank Team Time
1 BELGIUM 54h45'00
2 HOLLAND + 4'31 Player
3 GERMANY + 9'04
4 FRANCE + 14'03
5 AUSTRIA + 15'53
6 USA + 16'40
7 RUSSIA + 18'21
8 AUSTRALIEN + 21'01
9 ITALY + 21'57
10 SWISS + 24'13
11 GB + 29'30
12 DENMARK + 38'13
13 UKRAINA + 38'17
14 POLAND + 42'23
15 PORTUGAL + 56'42
16 SPAIN + 59'40
17 KAZAKSTAN + 1h06'46
18 LITHUANIA + 1h08'29
19 NORWAY + 1h12'01
20 COLOMBIA + 1h46'50

Als nächstes stehen nun eher Ankünfte für die Kletterer an. Mit den Rennen Amstel Gold Race, sowie Lüttich-Bastogne-Lüttich stehen zwei Hügelige, schwere Rennen an, die am Ende mit jeweils einer Steigung zum Ziel von mind. 10% enden. Kein Terrain für ausgesprochene Sprinter. Im Anschluss an diese 2 Rennen folgt dann das Bergzeitfahren in Spanien wo es sicherlich wieder eine massive Änderung des Gesamtklassements geben wird.
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
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RedRobi
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Beitrag: # 103225Beitrag RedRobi
26.10.2003 - 9:15

freu mich schon auf die nächsten Rennen ,klasse AAR
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zabelchen
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Beitrag: # 103631Beitrag zabelchen
27.10.2003 - 23:32

HOLLAND GEWINNT AUCH HEIMSPIEL

Nach Italien, Belgien und 2x mal Frankreich steht nun ein Rennen in Holland an. Das Amstel Gold Race war in den letzten Jahren auch ein Rennen des Lance Armstrongs, welcher sich immer wieder gut zeigte. Vielleicht eine Chance hier ein paar Minuten auf die Belgier gut zu machen. Auch die Holländer waren Favorisiert, da sie ja wie die Belgier bei ihrem Heimrennen glänzen wollten. Das Profil selber ist sehr Hügelig, 30 kurze, kleine Anstiege stehen den Fahrer im Weg von Maastricht zu dem Vorort Valkenburg. Die Schleife selber ist 250km lang.

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Leider hielt der Regen, welcher letzte Woche in Paris begann weiter an. So waren die Strassen auch sehr glatt was einige Fahrer schon zu Begin des Rennens spüren mussten als sie Bekanntschaft mit dem Asphalt machen.

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Hier ein Bild eines Zuschauers. Betroffen waren u. a. Beloki, Bettini, Millar, Dekker, Hamilton sowie Den Bakker und Verbrügghe. Dayus und Blaudzun mussten das Rennen, bevor es eigentlich schon angefangen hatte wieder beenden. Sofort begannen aus dem Feld wieder Angriffe, die Holländischen Fahrer gingen aber dagegen und hielten das Feld unter Kontrolle bis alle Fahrer aufgeschlossen hatten. Gingen dann allerdings mit Boogerd selber zu dem Angriff über am Maasberg. Zwar konnte er sich ein Stück absetzen, doch lange hielt der Vorsprung nicht an und er wurde wieder eingefangen. Dann passierte eine lange Zeit nichts, nach 100km waren dann die ersten Ermüdungserscheinungen zu erkennen. Nach jedem Anstieg zog sich das Feld in die Länge, reißte allerdings nicht ab. Dann, an der Eperheide, versucht wieder Holland eine Attacke mit Marten Den Bakker.

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Dieses mal schafft er es sogar sich ein Stück abzusetzen und den Vorsprung bis auf 2 Minuten zu steigern. Allerdings nehmen die Ukrainer die Verfolgung auf und haben auch bald schon Erfolg.

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Derweil stürzt Vandevelde hinten im Feld auf der Abfahrt vom Esyerweg. Auch Bram de Groot ist in diesen Sturz verwickelt, schafft allerdings mit dem Amerikaner den Anschluss. 8 weitere Fahrer kämpfen um diesen.

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An der Sibbergruppe dann der erste Angriff einer der Favoriten. Joseba Beloki versucht sein Glück, wird allerdings am 2km später folgenden Cauberg wieder eingefangen. Nach dem Geulhammerweg spaltet sich das Feld plötzlich in 3 große teile, doch u. a. Holland fährt das Feld wieder zusammen so das das geschlossene Feld nach Aachen kommt. Dort ist die Stimmung heute wohl am besten neben Maastricht. Von diesem Gegröle und Anfeuerungen versucht es Virenque mit einer Attacke, kommt aber ebenfalls nicht weit weg.

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Am Wolfsberg dann eine weitere Attacke, wieder angeführt von den Holländern. Michael Boogerd flieht vor dem Feld und einzig Bettini kann ein Stück mithalten. Den darauf folgenden Loorberg nutzen Garzelli, Ullrich und Mayo um sich ebenfalls abzusetzen.

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Zu diesem Zeitpunkt hat Boogerd schon einen Vorsprung von 2 Minuten. Jetzt setzt sich Armstrong auch an die Spitze und versucht selber an die Ausreißer heranzufahren, ohne Erfolg. Am Keutenberg schafft es dann Mayo einen Stück zwischen sich und Ullrich und Garzelli zu bringen.

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13km vor dem Ziel beträgt der Vorsprung nur 1,13 vor dem Hauptfeld. Doch Boogerd schafft es noch einmal sich Abzusetzen und fährt alleine in Richtung Cauberg und Maastricht. 8km vor dem Ziel steigt der Abstand auf 2 Minuten währenddessen hinten sich immer mehr vom Hauptfeld lösen müssen. Doch dann passiert etwas womit keiner der Fans gerechnet hat. Das Feld legt die Beine hoch. Der Abstand 2 km vor dem Ziel beträgt plötzlich fast 5 Minuten. Boogerd kann sich gelassen den Cauberg in Valkenburg Hochschwingen und gewinnt Souverän das Amstel Gold Race.

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Im Sprint wirt Mayo noch von Ullrich übersprintet der so ein glänzendes Rennen auf Platz 2 zu Ende bringt.

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Das Hauptfeld trudelt mit etwa 8 Minuten hinter dem Sieger ein.

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RENNERGEBNIS
Rank Name Team Time
1 Michael Boogerd HOLLAND 6h49'01 Player
2 Jan Ullrich GERMANY + 5'05
3 Iban Mayo SPAIN s.t.
4 Jacky Durand FRANCE + 5'15
5 Koos Moerenhout HOLLAND s.t. Player
6 Richard Virenque FRANCE + 5'55
7 Erik Zabel GERMANY s.t.
8 Vladimir Karpets RUSSIA s.t.
9 Thor Hushovd NORWAY s.t.
10 Pedro Goncalves PORTUGAL s.t.
11 Max Van Heeswijk HOLLAND + 6'13 Player
12 Bram De Groot HOLLAND + 7'10 Player
13 Robbie McEwen AUSTRALIA s.t.
14 Peter Wrolich AUSTRIA s.t.
15 Giovanni Lombardi ITALY s.t.

Nun stand die Rechnung an über die Mannschaft welche im nächsten Rennen das Leadertrikot tragen würden. Nachdem grandiosen Sieg von Boogerd, setzten sich die Holländer vor die Belgier. Die Abstände von Platz 5 bis 10 hat sich einiges näher zusammengeschoben. Spanien dagegen haben sich zwar auf Platz 15 vorgeschoben, allerdings mit immer noch einer Stunde Rückstand.


GESAMTWERTUNG
Rank Team Time
1 HOLLAND 82h24'06 Player
2 BELGIUM + 8'44
3 GERMANY + 13'10
4 FRANCE + 16'55
5 USA + 25'24
6 RUSSIA + 25'35
7 AUSTRIA + 25'54
8 AUSTRALIEN + 28'51
9 ITALY + 29'23
10 SWISS + 32'33
11 GB + 43'44
12 DENMARK + 47'00
13 UKRAINA + 51'01
14 POLAND + 59'28
15 SPAIN + 1h05'01
16 PORTUGAL + 1h08'47
17 LITHUANIA + 1h16'49
18 KAZAKSTAN + 1h19'20
19 NORWAY + 1h22'26
20 COLOMBIA + 2h03'55

Als nächstes steht das schwere Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich auf dem Programm. Wieder ein Anstieg vor dem Ziel, dieses mal etwas schwerer. Die letzten 100 km werden wohl die Entscheidung bringen im Kampf um den Sieg. Einen weiteren Trikotwechsel ist wohl ausgeschlossen, doch lässt sich sicherlich etwas Zeit gut machen auf die Holländer.
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Flitchen-one
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Beitrag: # 103735Beitrag Flitchen-one
28.10.2003 - 15:28

geile Dreckspritzer und auch so ein super AAR!
Aus Hackepeter wird
Kacke später.

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Iban_Mayo
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Beitrag: # 103748Beitrag Iban_Mayo
28.10.2003 - 16:49

hey super aar!aber woran kann es liegen, dass ich die bilder vom letzten rennen nicht sehen kann?
und wie wärs wenn du die db mit den nationalmannschaften online stellen würdest...oder gibt es da schon irgendeine?

also, weiter so!!!!!

greez
Olé Lance ;)

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