Rennen des Jahres 2007
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Rennen des Jahres 2007
Welches war das beste Rennen der Saison 2007?
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist
- Klaus und Tony
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Diese Kategorie war schon immer meine liebste bei den Sattlerei-Awards. Hier merkt man am ehesten, was vom Jahr wirklich hängengeblieben ist.
Die ersten vier Rennen der Liste habe ich gesehen, die letzten drei nicht.
Und mein Gewinner ist ziemlich deutlich: Gent-Wevelgem.
Schöne Mannschaftstaktik, Spannung über die letzten 30 Kilometer, sächsischer Sieger, Tippspielfreude - da kamen viele positive Emotionen zusammen.
Die ersten vier Rennen der Liste habe ich gesehen, die letzten drei nicht.
Und mein Gewinner ist ziemlich deutlich: Gent-Wevelgem.
Schöne Mannschaftstaktik, Spannung über die letzten 30 Kilometer, sächsischer Sieger, Tippspielfreude - da kamen viele positive Emotionen zusammen.
- bayerchecker06
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Meiner Meinung nach die Lombardei-Rundfahrt, da es am Ende ziemlich zur Sache ging und für mich auch einen symphathischen Sieger hatte. Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix waren für mich wegen der Ausreißergruppen ähnlich, Gent-Wevelgem war für mich nicht das Rennen des Jahres, wegen den heftigen Stürzen, die mMn das Bild verschlechtert hatten. Paris-Roubaix fand ich auch ziemlich interessant, aber die Lombardei-Rundfahrt fand ich besser. Die WM ist natürlich interessant, aber ab der Gruppe mit Bettini war für mich schon klar, dass der kleine Italiener gewinnt, also fast schon eine Vorentscheidung und die Etappen der GTs konnte ich meistens nicht anschauen und hab deshalb auch keine Ahnung, wie diese 3 waren.
Wie ich finde die spannendste Kategorie.
So vorweg ich habe fünf der sieben Rennen gesehen live und kommplett. Die anderen beiden in Kurzfassung und zwar Vuelta nach Abantos und die Lombardei. Fand Lombardei gar net so schlecht aber nicht das Rennen des Jahres. Vuelta da war schon die Spannung meiner Meinung nach weg. Der Sieger stand fest. Die WM nun ja. Bis in den letzten beiden Runden nochmal was passierte war tote Hose. Dann als die Favos gegangen sind mit der Überraschung Kolobnev war es zwar noch spannend allerdings mir zu viel Taktik. Die Etappe nach Tignes nun ja war natürlich interessant allein vom Profil drei Riesen. Dann allerdings reißt Rasmussen aus und die Teams lassen ihn erstmal fahren. Er wird nicht eingeholt. Die Favos bekriegen sich noch net so richtig. Zwar interessant (sont würde es ja nicht zur Wahl stehen) aber da waren welche besser und zwar drei obwohl Paris-Roubaix schon ein wenig abgeschlagen bei mir ist. Allerdings wie fast immer sehr spannend vor allem die Verfolgungsjagd keine taktischen am Ende und eine klasse Leistung von O'Grady. Die Braincon Etappe beim Giro oder Gent-Wevelgem. Nun ja die Stürze bei Gent-Wevelgem nicht so toll aber das gehört nunmal zum Radsport dazu. Leider! Allerdings waren die letzten 30 km super spannend. Jeder versuchte aus der Spitzengruppe rauszukommen und dann auch noch taktisch gut gemacht von T-Mobile und zwar im aggressiven Stil mussten sie ja auch mit dem starken Sprinter vorne. Die Brainconetappe war auch klasse. Zwei Riesen über 2000 m und es ging schon am ersten Berg los. Heftiges Tempo im Anstieg. Schon war die Gruppe gesprengt. Am zweiten Berg dann der Kampf der Favos. Auch die Abfahrt spannend hinunter und dass dann noch hoch zur Zitadelle gefightet wurde war die Krönung allerdings fand ich doch Gent-Wevelgem besser zudem die Sympatien für den Deutschen und T-Mobile.
So vorweg ich habe fünf der sieben Rennen gesehen live und kommplett. Die anderen beiden in Kurzfassung und zwar Vuelta nach Abantos und die Lombardei. Fand Lombardei gar net so schlecht aber nicht das Rennen des Jahres. Vuelta da war schon die Spannung meiner Meinung nach weg. Der Sieger stand fest. Die WM nun ja. Bis in den letzten beiden Runden nochmal was passierte war tote Hose. Dann als die Favos gegangen sind mit der Überraschung Kolobnev war es zwar noch spannend allerdings mir zu viel Taktik. Die Etappe nach Tignes nun ja war natürlich interessant allein vom Profil drei Riesen. Dann allerdings reißt Rasmussen aus und die Teams lassen ihn erstmal fahren. Er wird nicht eingeholt. Die Favos bekriegen sich noch net so richtig. Zwar interessant (sont würde es ja nicht zur Wahl stehen) aber da waren welche besser und zwar drei obwohl Paris-Roubaix schon ein wenig abgeschlagen bei mir ist. Allerdings wie fast immer sehr spannend vor allem die Verfolgungsjagd keine taktischen am Ende und eine klasse Leistung von O'Grady. Die Braincon Etappe beim Giro oder Gent-Wevelgem. Nun ja die Stürze bei Gent-Wevelgem nicht so toll aber das gehört nunmal zum Radsport dazu. Leider! Allerdings waren die letzten 30 km super spannend. Jeder versuchte aus der Spitzengruppe rauszukommen und dann auch noch taktisch gut gemacht von T-Mobile und zwar im aggressiven Stil mussten sie ja auch mit dem starken Sprinter vorne. Die Brainconetappe war auch klasse. Zwei Riesen über 2000 m und es ging schon am ersten Berg los. Heftiges Tempo im Anstieg. Schon war die Gruppe gesprengt. Am zweiten Berg dann der Kampf der Favos. Auch die Abfahrt spannend hinunter und dass dann noch hoch zur Zitadelle gefightet wurde war die Krönung allerdings fand ich doch Gent-Wevelgem besser zudem die Sympatien für den Deutschen und T-Mobile.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
- José Miguel
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Eine wirklich schwierige Entscheidung zwischen Gent-Wevelgem und der Lombardei-Rundfahrt. Beide Rennen boten wirklich tolle Spannung, letztendlich aber geben die Sympathien für Marcus Burghardt den Ausschlag, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich in dieser Saison so gejubelt habe, wie eben bei seinem Sieg bei Gent-Wevelgem.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
- wassertraeger29
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Tour de France, Le Grand Bornand-Tignes
Ganz klar die Tour-Etappe! Seit langem hatte es mal wieder eine Etappe geschafft, mich ununterbrochen 5-6 Stunden vor den Fernseher zu bannen. Angefangen von den frühen (Falsch-)meldungen über Vino, Kashechkin usw. in der Ausreißergruppe, dann aber Rogers dabei, womit eine spannende Konstellation gewährleistet war, zumal es kein Über-Team gab. Die frühe Attacke von Rasmussen, die Stürze am Roselend das Drama um Rogers, und dann dieser Schlussanstieg mit einem beherzt aber aussichtslos kämpfenden Moreau und den vielen, vielen Attacken. Zum Schluss der triumphale Sieg von Rasmussen und die scheinbare Wiederauferstehung von Mayo und Moreau. Besser hätte man ein Drehbuch - mit den Stilmitteln die der Radsport bietet - nicht schreiben können.
Es gab in dieser Saison zudem viele sehr nette und nicht linaer verlaufene Klassiker: Gent-Wevelgem und die WM sind da zu nennen. Die Giro-Etappe konnte ich leider nicht sehen, die Vuelta-Etappe war auch sehr sehenswert. Alles in allem müssen wir hier denke ich nicht zwischen Not und Elend wählen, deshalb ist wohl viel vertretbar. (Außer die Lombardei-RF, die wiedermal nur wegen des Termins hier rumgeistert!)
Ganz klar die Tour-Etappe! Seit langem hatte es mal wieder eine Etappe geschafft, mich ununterbrochen 5-6 Stunden vor den Fernseher zu bannen. Angefangen von den frühen (Falsch-)meldungen über Vino, Kashechkin usw. in der Ausreißergruppe, dann aber Rogers dabei, womit eine spannende Konstellation gewährleistet war, zumal es kein Über-Team gab. Die frühe Attacke von Rasmussen, die Stürze am Roselend das Drama um Rogers, und dann dieser Schlussanstieg mit einem beherzt aber aussichtslos kämpfenden Moreau und den vielen, vielen Attacken. Zum Schluss der triumphale Sieg von Rasmussen und die scheinbare Wiederauferstehung von Mayo und Moreau. Besser hätte man ein Drehbuch - mit den Stilmitteln die der Radsport bietet - nicht schreiben können.
Es gab in dieser Saison zudem viele sehr nette und nicht linaer verlaufene Klassiker: Gent-Wevelgem und die WM sind da zu nennen. Die Giro-Etappe konnte ich leider nicht sehen, die Vuelta-Etappe war auch sehr sehenswert. Alles in allem müssen wir hier denke ich nicht zwischen Not und Elend wählen, deshalb ist wohl viel vertretbar. (Außer die Lombardei-RF, die wiedermal nur wegen des Termins hier rumgeistert!)
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An die Rennen vom Anfang der Saison kann ich mich nicht mehr so errinnern.
Daher allein schon wegen den Sympathien für den Sieger -> Lombardei Rundfahrt. Ich hab mich gefreut wie schon lange nimmer.
Daher allein schon wegen den Sympathien für den Sieger -> Lombardei Rundfahrt. Ich hab mich gefreut wie schon lange nimmer.
- valverde_a
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für mich fällt die Entscheidung leicht!!! Eindeutig die WM in Stuttgart!! Ich finde, dass es das spannenste Rennen seit langem war!!! Einfach grandios.. auch wenn es wirklich klar war, dass Bettini gewinnt, hatte ich immer ein bisschen Hoffnung, dass ihn noch wer schlägt!! Vorallem fand ich die WM am spannensten, da die besten Leute am Start standen!!!! Freue mich schon auf Varese!!!
Ski Alpin Racing Simulation (derzeit alle Teams besetzt)
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Zu meiner Lieblingskategorie verliere ich gerne auch wieder ein paar Worte.
Gesehen habe ich die ersten fünf Rennen - Lombardei und Stuttgart blieben mir verwehrt. Deshalb fallen die zwei schon mal raus.
Normalerweise sind Giro-Etappen bei solchen Wahlen immer die Top-Favoriten, aber in diesem Jahr musste ich erst nachschauen, als ich eben die Etappe gelesen habe - also blieb sie nicht ordentlich hängen.
Auch der Alto de Abantos ruft keine Emotionen in mir hervor.
Roubaix war super und ich habe mich sehr für O'Grady gefreut. Ich konnte ehrlich gesagt zunächst gar nicht glauben, was ich da sah, als der Australier davonfuhr - klasse Leistung. Aber irgendwie hat dort der Favoriten-Schlagabtausch gefehlt, den ich mir erhofft hatte.
Deshalb entscheide ich mich zwischen Wevelgem und Tignes und diese Entscheidung fällt mir unglaublich schwer. Die Tour-Etappe ruft die meisten Bilder in meinen Kopf zurück und ich weiß noch genau, wie ich da saß und überlegt habe was sich die Jungs dabei denken, den Rasmussen soweit weg zu lassen. Dann schreckte ich auf als Rogers stürzte und litt mit ihm, als er heulend vom Rad stieg. Letztlich kam der Schlussanstieg und es entstand eine richtig spannende Situation, als die vermeidlich großen im Feld bei Klöden und Vino sitzen blieben während vorn die Post abging. Die Wiederauferstehung des Iban Mayo und die unermüdlichen Attacken des französischen Nationalhelden Christophe Moreau haben mich an den Bildschirm gefesselt - es war großartig! Außerdem zeigte diese Etappe im nachhinein wunderbar auf, wer die beiden Stärksten Fahrer der Tour sein würden: Rasmussen, der einfach nicht klein zu kriegen war und Contador, der nach einem Defekt im hektischen Finale völlig problemlos wieder an allen vorbeistürmte.
Trotzdem gab es in diesem Jahr ein Rennen, bei dem ich noch viel mehr gejubelt habe und das war nunmal Gent-Wevelgem. Klar habe ich da nicht den ganzen Tag vorm Fernseh gekauert und jedes kleine Detail aufgesogen wie an einem heißen Tour-de-France-Sommer-Tag, aber die letzten Kilometer und der krönende Abschluss von Burghardt und Hammond ließen mich vor dem Fernseher auf und ab springen, wie nicht noch einmal in dieser Saison. Das liegt natürlich hauptsächlich daran, dass es Markus Burghardt war, der gewonnen hat, aber so war es nunmal.
Meine Stimme geht an Gent-Wevelgem, auch wenn ich objektiv betrachtet wohl die Tour-Etappe vorziehen würde!
Gesehen habe ich die ersten fünf Rennen - Lombardei und Stuttgart blieben mir verwehrt. Deshalb fallen die zwei schon mal raus.
Normalerweise sind Giro-Etappen bei solchen Wahlen immer die Top-Favoriten, aber in diesem Jahr musste ich erst nachschauen, als ich eben die Etappe gelesen habe - also blieb sie nicht ordentlich hängen.
Auch der Alto de Abantos ruft keine Emotionen in mir hervor.
Roubaix war super und ich habe mich sehr für O'Grady gefreut. Ich konnte ehrlich gesagt zunächst gar nicht glauben, was ich da sah, als der Australier davonfuhr - klasse Leistung. Aber irgendwie hat dort der Favoriten-Schlagabtausch gefehlt, den ich mir erhofft hatte.
Deshalb entscheide ich mich zwischen Wevelgem und Tignes und diese Entscheidung fällt mir unglaublich schwer. Die Tour-Etappe ruft die meisten Bilder in meinen Kopf zurück und ich weiß noch genau, wie ich da saß und überlegt habe was sich die Jungs dabei denken, den Rasmussen soweit weg zu lassen. Dann schreckte ich auf als Rogers stürzte und litt mit ihm, als er heulend vom Rad stieg. Letztlich kam der Schlussanstieg und es entstand eine richtig spannende Situation, als die vermeidlich großen im Feld bei Klöden und Vino sitzen blieben während vorn die Post abging. Die Wiederauferstehung des Iban Mayo und die unermüdlichen Attacken des französischen Nationalhelden Christophe Moreau haben mich an den Bildschirm gefesselt - es war großartig! Außerdem zeigte diese Etappe im nachhinein wunderbar auf, wer die beiden Stärksten Fahrer der Tour sein würden: Rasmussen, der einfach nicht klein zu kriegen war und Contador, der nach einem Defekt im hektischen Finale völlig problemlos wieder an allen vorbeistürmte.
Trotzdem gab es in diesem Jahr ein Rennen, bei dem ich noch viel mehr gejubelt habe und das war nunmal Gent-Wevelgem. Klar habe ich da nicht den ganzen Tag vorm Fernseh gekauert und jedes kleine Detail aufgesogen wie an einem heißen Tour-de-France-Sommer-Tag, aber die letzten Kilometer und der krönende Abschluss von Burghardt und Hammond ließen mich vor dem Fernseher auf und ab springen, wie nicht noch einmal in dieser Saison. Das liegt natürlich hauptsächlich daran, dass es Markus Burghardt war, der gewonnen hat, aber so war es nunmal.
Meine Stimme geht an Gent-Wevelgem, auch wenn ich objektiv betrachtet wohl die Tour-Etappe vorziehen würde!