Verfasst: 10.10.2007 - 9:45
Man sollte nicht vorschnell irgendwelche Medien als Schundblätter hinstellen.
Die Welt schreibt:
Vorgeschichte wie versiertes familiäres Umfeld nähren die Verdachtsmomente. Experten wie der Nürnberger Professor Fritz Sörgel, Mitglied der aufgelösten Antidopingkommission des BDR, sehen Hinweise auf perfekt dosierte Dopingkuren. „Die von Schumacher veranlassten Bluttests und die auffälligen Ergebnisse der Dopingtests legen die Hypothese nahe, dass es sich hier um Eigen-, möglicherweise auch Fremdblutdoping bis an zulässige Grenzwerte mit Hilfe eines ortsnahen Helfers handelt“, sagt Sörgel, „den Fuentes-Kunden wurde stets die gesamte Menge des Eigenbluts auf einmal infundiert. Bei Schumacher hingegen scheint es eher, dass kleinere Mengen infundiert worden sein könnten, weil sich so die Werte für Blutkontrollen schön feinjustieren lassen und die leistungssteigernde Wirkung ebenfalls optimiert werden kann. Wenn man das in einer nahe gelegenen Arztpraxis macht und engmaschig Bluttests durchführen lässt, ist das ein perfektes Verfahren.“
Das könnte die privaten Blutbilder erklären: „Viel eher als zur angeblichen Kontrolle von Entzündungsparametern bei einer Durchfallerkrankung eignen sich die Blutbilder zur Eigenkontrolle, um manipulierte Blutwerte zu vertuschen“, sagt Sörgel, „wenn die Durchfallerkrankung tatsächlich so schwer gewesen sein soll, warum hat er dann nicht vielmehr eine Stuhlprobe machen lassen? Nur dann kann er den tatsächliche vorhandenen Keim behandeln und am Rennen überhaupt teilnehmen.“
Aufklärung von Stefan Schumacher tut dringend Not, wenn er das denn überhaupt kann.
Die Welt schreibt:
Vorgeschichte wie versiertes familiäres Umfeld nähren die Verdachtsmomente. Experten wie der Nürnberger Professor Fritz Sörgel, Mitglied der aufgelösten Antidopingkommission des BDR, sehen Hinweise auf perfekt dosierte Dopingkuren. „Die von Schumacher veranlassten Bluttests und die auffälligen Ergebnisse der Dopingtests legen die Hypothese nahe, dass es sich hier um Eigen-, möglicherweise auch Fremdblutdoping bis an zulässige Grenzwerte mit Hilfe eines ortsnahen Helfers handelt“, sagt Sörgel, „den Fuentes-Kunden wurde stets die gesamte Menge des Eigenbluts auf einmal infundiert. Bei Schumacher hingegen scheint es eher, dass kleinere Mengen infundiert worden sein könnten, weil sich so die Werte für Blutkontrollen schön feinjustieren lassen und die leistungssteigernde Wirkung ebenfalls optimiert werden kann. Wenn man das in einer nahe gelegenen Arztpraxis macht und engmaschig Bluttests durchführen lässt, ist das ein perfektes Verfahren.“
Das könnte die privaten Blutbilder erklären: „Viel eher als zur angeblichen Kontrolle von Entzündungsparametern bei einer Durchfallerkrankung eignen sich die Blutbilder zur Eigenkontrolle, um manipulierte Blutwerte zu vertuschen“, sagt Sörgel, „wenn die Durchfallerkrankung tatsächlich so schwer gewesen sein soll, warum hat er dann nicht vielmehr eine Stuhlprobe machen lassen? Nur dann kann er den tatsächliche vorhandenen Keim behandeln und am Rennen überhaupt teilnehmen.“
Aufklärung von Stefan Schumacher tut dringend Not, wenn er das denn überhaupt kann.