Der spezielle Weg eines Taktikers - und 2 Nachwuchstalenten

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Kann Roy Nijdam das Bergtrikot gewinnen?

Umfrage endete am 25.7.2008 - 11:03

JA
10
43%
Die Chancen stehen 50 zu 50
8
35%
NEIN
5
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23

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Grabba
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Beitrag: # 457317Beitrag Grabba
6.8.2007 - 11:38

Dein AAR wird immer besser. Und er gefällt mir wirklich gut. Der Gedankenansatz, dass du hier und da immer als Aushilfe in irgendwelchen Teams sportlich leitest hilft natürlich vor allem dabei, dass du dich nicht verzettelst, dass es nicht monoton wird, und dass du dich nicht durch öde Passagen kämpfen musst. Gefällt mir sehr gut.
Die Art, wie die Jungtalente jetzt vorgestellt wurden finde ich doch schon mal sehr überzeugend. Ich bin gespannt, wie sie in die Geschichte eingebaut und wie über sie berichtet wird.
Die grafische Aufmachung ist insgesamt ordentlich. Screens, Profile, Absätze, Formatierungen und vor allem diese tollen Bildchens machen wirklich richtig was her. Das Gesamtbild wird jedoch durch die schrecklichen Textfarben teilweise wieder zerstört. An die Farbformatierungen im Rennen kann man sich gewöhnen (wenngleich ich denke, dass es reichen würde, nur den Vor- und Nachnamen des Fahrers in der Farbe seines Trikots einzufärben (!)), aber diese grünen Absätze - ne, das ist echt böse. ;)

Dann noch was, was mich stört. Gerade in den grünen Passagen ist das böse. Du schaffst es nicht, ein Tempus durchzuhalten. Beispiel:
"Leise spielt die Musik im Hintergrund aus seinem Laptop, während er auf dem Bett im Hotel liegt. Wie glücklich er ist, ist nicht zu übersehen. Endlich hat er ihn. Seinen ersten Sieg als Teammanager. Er liess sich die ganze Geschichte noch einmal durch den Kopf gehen."
Du verstehst, was ich meine? Ist leider viel zu oft so und das stört eben einfach beim Lesen. Bitte achte da mal etwas drauf.

Ansonsten aber wirklich eine klasse Sache, die du hier bis jetzt geschaffen hast. Vor allem aber ist es wirklich eine sehr neue Herangehensweise, die einfach einen gewissen Reiz hat. Mach weiter so, ich verfolge den AAR mit großem Interesse! :)

Ricardo84
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Beitrag: # 457332Beitrag Ricardo84
6.8.2007 - 12:29

Finde den AAR ebenfalls sehr interessant und es macht auch Spass ihn zu lesen. Die Screens sind sehr gut gewählt wie ich finde und ich weiter ihn weiter verfolgen ;) Mach weiter so

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tobikaka
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Beitrag: # 457538Beitrag tobikaka
6.8.2007 - 20:39

@Grabba&Ricardo: Danke fürs Feedback. Naja, mit dem Tempus habe ich es nicht so. Das war auch schon in der Schule nicht anders... :D
Das mit den Farben werde ich auch ändern, mir kam alles auch zu bunt vor. Auch die "grüne Erzählerschrift" lasse ich wohl weg, ev. die "Erzähler-Sicht" bei Jean-Luc ganz, da ich bei den zwei Nachwuchsfahrern aus der "Er-Sicht" schreibe....
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Tour de Santa Catarina (9./10. Etappe)
Die Entscheidung, beim Sturzfestival!

9. Etappe
Die letzte Chance für uns, die Tour de Santa Catarina zu gewinnen. Die letzte Bergankunft und Juan wollte es heute noch einmal wissen. Die Anfahrt zum letzten Berg war nicht sonderlich schwer, genauso wenig wie der Anstieg selber. Klar, es ging bergauf, trotzdem rechnete mit dem einen oder anderen Sprinter, der in die vorderen Ränge fahren könnte.
Bild
Die Etappe startete verhalten, verständlicherweise. Jeder belauerte jeden, bis sich schliesslich van Guyse vom Team Lombarden ein Herz fasste und attackierte. Ihm folgten noch zwei weitere Fahrer, wer genau das war interessierte mich nicht, jedenfalls soll einer aus dem Team von Alexandre Moos dabei gewesen sein, genau so wie einer aus dem Contiteam von Milram. Man liess das Trio bis auf 17 Minuten davon ziehen, ehe Lider, Tecos, das Team von Ladino das Tempo ein bisschen verschärfte. Aber weder Ladino noch Sartasov waren in den vorderen Reihen zu sehen. Sofort beorderte ich Juan mit Pedro nach vorne. Kaum waren die beiden vorne angekommen ging Pedro mit Juan am Hinterrad aus dem Sattel, nach ein paar Meter scherte der Brasilianer aus und Juan zog davon. Sofort wurde das Feld aktiv. Lider kam nun auch nach vorne. Sartasov musste wohl noch gesehen haben, wie auch Moos und Hesjedal versuchten Juan zu folgen. Hinten mussten schon die ersten Fahrer abreissen lassen, es wurde nun ein Wahnsinnstempo gefahren. Juan war vorne bereits auf dem letzten Kilometer. Weder Moos noch Hesjedal konnten aufschliessen. Die letzte Kurve für den Kolumbianer, leicht anbremsen, einlenken und beschleunigen. Sofort schoss mir das Adrenalin durch den ganzen Körper. Ich konnte gerade noch so ausweichen, ohne Juan zu überfahren. Da hatte es ihn doch tatsächlich in der letzten Kurve umgehauen. Ich stieg sofort aus, während Moos und Hesjedal etwas verdutzt vorbei fuhren. Ängstlich warf ich einen Blick nach hinten. Ich sah gerade noch die Bergwertung und zum Glück keine weiteren Fahrer. Ausser ein paar Schürfungen ist Juan nichts passiert, er stieg wieder aufs Rad und fuhr weiter. Er gab noch einmal alles, denn das erste Verfolgerfeld war mittlerweile in Sichtweite. Vorne holte sich der Schweizer locker den Sieg, während weiter hinten noch um den Gesamtsieg gefahren wurde.
BildBild
Jetzt kam Soler ins Ziel, mit etwas mehr als einer halben Minute Rückstand. Sartasov darf jetzt erst in einer weiteren halben Minute kommen und so war es auch. Den Sprint der ersten Verfolgergruppe gewann der Teamkollege von Moos, David Vitoria vor Sartasov. Zu meiner Überraschung war auch noch Murilo in dieser Gruppe und wurde am Ende gar 12. Juan hat sich nun das gelbe Trikot zurückgeholt und sollte die Rundfahrt eigentlich auch gewinnen, falls auf der letzten Etappe nichts dazwischen kommt.

Ergebnis 9. Etappe:
1 Alexandre Moos BMC RACING TEAM 4h15'20
2 Ryder Hesjedal HEALTH NET PRESENTED BY MAXXIS s.t.
3 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 39
4 David Vitoria BMC RACING TEAM + 1'45
5 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO s.t.
6 Anthony Colby COLAVITA - SUTTER HOME PRESENTED BY COOKING LIGHT s.t.
7 Francisco Matamoros TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA s.t.
8 Gregorio Ladino TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA s.t.
9 Héctor Hugo Rangel TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA s.t.
10 Marcos Arriagada LÍDER PRESTO s.t.
.....
12 Murilo Fischer SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t. Player
16 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t. Player
17 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t. Player
31 Soelito Gohr SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t. Player
37 Matías Médici SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t. Player
102 Nilceu Santos SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 5'30


Gesamtwertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 34h41'07
2 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO + 46
3 Gregorio Ladino TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA + 2'49
4 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 14'43
5 Jorge Giacinti LÍDER PRESTO + 17'54
.....
9 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 35'54 Player
18 Soelito Gohr SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 55'52 Player
19 Matías Médici SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 57'20 Player
61 Murilo Fischer SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 3h31'37 Player
78 Nilceu Santos SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 4h11'16 Player

Bergwertung:
1 Alexandre Moos BMC RACING TEAM 134
2 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 118
3 John Fredy Parra Calada TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA 97
4 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO 96
5 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 94

Punktewertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 134
2 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO 115
3 Gregorio Ladino TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA 98
4 Alexandre Moos BMC RACING TEAM 67
5 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 59

Nachwuchswertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 34h41'07
2 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 14'43
3 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 35'54


10. Etappe
Es sollte die Triumphfahrt für Juan werden. Doch im Gegensatz zum Vortag gingen diesmal die Attacken schon wieder von Anfang an los. Jeder wollte den Sieg auf der letzten Etappe.
Bild
Es schien alles so zu werden wie immer auf Flachetappen. Doch rund 14km vor dem Ziel kam es zum ersten Massensturz. Diverse Sprinter waren darin verwickelt, so dass das Tempo im Feld ein erste Mal zusammen viel.
BildBildBild
Aber es hatte nicht nur Sprinter, sondern auch andere Topfahrer wie Sartasov, Ladino und Moos erwischt. Doch kaum wurde das Tempo wieder erhöht, lagen die nächsten Fahrer am Boden und diesmal waren auf solche von uns dabei. Leider auch Juan, Pedro, Alex, Matías und Soelito. Murilo und Nilceu waren noch die einzigen, die im arg dezimirten Feld verblieben waren von uns. Doch Juan musste nicht um sein gelbes Trikot bangen. Die anderen waren noch weiter hinten als er. Am Ende wurden auch fast alle Fahrer in der gleichen Zeit gewertet. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Ausreisser zu taktieren begannen. Hinten war es Nilceu, der wieder für Murilo das Tempo hoch hielt. Doch der Sieg war nicht mehr zu holen. Der Italiener Fabio Ciccarese holte sich seinen ersten Profisieg. Dahinter kam Murilo den anderen Ausreisser immer näher, die aber noch einmal alles gaben um aufs Podest zu kommen. Doch am Ende holte sich Murilo mit der besseren Endgeschwindigkeit den zweiten Platz.
BildBildBild

So ging für mich meine erste Rundfahrt als Teammanager sehr gelungen zu Ende. Juan konnte sich das Gelbe, das Grüne und das Weisse Trikot sichern. Alex verlor sein Bergtrikot zwar auf der vorletzten Etappe, trotzdem waren sind wir mit der Leistung aller Fahrer sehr zufrieden.

Ergebnis 10. Etappe:
1 Fabio Ciccarese BOYACÁ ES PARA VIVIRLA - MARCHE TEAM 2h15'30
2 Murilo Fischer SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
3 Wilson Marentes COLOMBIA ES PASIÓN TEAM s.t.
4 Michael Weicht CONTINENTAL TEAM MILRAM s.t.
5 Jason Phillips HEINZ VON HEIDEN - FOCUS s.t.
6 Nilceu Santos SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
7 Glenn Chadwick NAVIGATORS INSURANCE CYCLING TEAM s.t.
8 Oleg Grishkine NAVIGATORS INSURANCE CYCLING TEAM s.t.
9 Nick Reistad JELLY BELLY CYCLING TEAM s.t.
10 Carlos Eduardo Alzate COLOMBIA ES PASIÓN TEAM s.t.
.....
38 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
40 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
70 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
83 Soelito Gohr SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
87 Matías Médici SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.


Gesamtwertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 36h56'37
2 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO + 3'39
3 Gregorio Ladino TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA + 5'42
4 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 14'43
5 Jorge Giacinti LÍDER PRESTO + 20'47
6 Fausto Esparza TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA + 28'44
7 Alexandre Moos BMC RACING TEAM + 28'55
8 Alexis Castro Rodriguez COLOMBIA ES PASIÓN TEAM + 33'36
9 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 35'54
10 John Fredy Parra Calada TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA + 39'04
.....
18 Soelito Gohr SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 55'52
19 Matías Médici SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 57'20
61 Murilo Fischer SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 3h31'25
77 Nilceu Santos SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 4h11'16

Bergwertung:
1 Alexandre Moos BMC RACING TEAM 134
2 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 118
3 John Fredy Parra Calada TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA 97
4 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO 96
5 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 94

Punktewertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 134
2 Andrei Sartasov LÍDER PRESTO 115
3 Gregorio Ladino TECOS DE LA UNIVERSIDAD AUTONOMA DE GUADALAJARA 98
4 Alexandre Moos BMC RACING TEAM 67
5 Murilo Fischer SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 62

Nachwuchswertung:
1 Mauricio Soler SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS 36h56'37
2 Pedro Nicácio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 14'43
3 Alex Diniz SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 35'54


Jetzt heisst es sich vorbereiten auf die neue Saison. Für mich werden im Dezember die ersten Gespräche bezüglich der Trainingspläne stattfinden. Doch zuerst ruhe ich mich in der Schweiz etwas aus. Doch zuerst musste ich noch mein Bild erweitern.
Bild

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Kranor
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Beitrag: # 457623Beitrag Kranor
7.8.2007 - 1:13

super AAR, ich freue mich schon auf die Fortsetzungen !

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tobikaka
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Beitrag: # 458091Beitrag tobikaka
8.8.2007 - 16:11

Der Dezember neigt sich langsam dem Ende zu, für viele Fahrer beginnt schon wieder die Vorbereitung auf die neue Saison. Sidney sass zu Hause mit sichtlich schlechter Laune. Er hatte sich erhofft, die Saison 2007 als Profi zu bestreiten, doch bis jetzt hat es nicht geklappt. Alle die Teams, die Interesse an ihm hatten, liessen ihn abblitzen, angeblich aufgrund zu hoher Forderungen. Unter anderem waren Teams wie Predictor - Lotto, Lampre, Liquigas, Rabobank, Barloworld, Karpin, Panaria und auch Unibet.com Espoirs. Mittlerweile hat aber jedes Team die Verhandlungen mit ihm eingestellt. Dank Alexandre Moos bestünde zwar noch die Option bei BMC unter zu kommen, doch das passt Sidney wieder nicht. Ihm wird nachgesagt, dass er eines der grössten Talente aller Zeiten sei, wieso sollte er sich in der America Continentaltour abmühen? Immer wieder warf er einen Blick auf seine Liste, die er gut einem Monat erstellt hatte. Jedes der Teams war mit einem roten Stift durchgestrichen. Das einzige was ihm nun noch blieb war Bewerbungen zu schreiben. Er suchte sich ein paar Teams aus und meldete sich bei diesen. Am meisten hoffte er natürlich auf die Pro Tour Teams Discovery, Quick Step, Astana und Cofidis. Zudem hat er sich bei DFL, Murphy & Gunn, LPR und Tenax noch gemeldet.

Lange musste der Junge nicht auf Antworten warten. Von den ProTour Teams sagten ihm alle ab und auch DFL und Tenax gaben ihm einen negativen Entscheid. Die Moral von Sidney sank von Tag zu Tag tiefer. Bis zum 28. Dezember hatte er nichts von den beiden anderen Teams gehört, als er am Morgen einen grösseren Stapel Post erhielt. Sofort suchte er sich zuerst diese Couverts heraus, auf denen erkennbar war, wer der Absender war. Zu seinem erstaunen erteilte ihm das irländische Team Murphy & Gunn eine Absage. Das war für ihn der absolute Tiefpunkt. Erst nach einiger Zeit öffnete er auch die anderen Briefe. Darunter war auch einer vom dänischen Team Designa Kokken, sowie von Ag2r, Milram Continental und Lanbouwkrediet. Auch LPR hatte sich bei ihm gemeldet. Alle fünf Teams luden ihn zu einem Gespräch ein. Für Sidney war das wieder ein kleiner funken Hoffnung.
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tobikaka
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Beitrag: # 458139Beitrag tobikaka
8.8.2007 - 19:00

Die Gespräche waren vorbei. Mittlerweile ist der 3. Januar 2007, was bedeutet, dass Sidney noch genau 12 Tage Zeit hat um bei einem Team zu unterschreiben, er wusste aber nicht wo. Nachdem ihm LPR schon kurz nach dem Gespräch eine Absage erteilt hatte meldeten sich auch Milram und Lanbouwkrediet mit einem negativen Bescheid. So blieben für ihn nur noch Ag2r und Designa Kokken übrig. Ag2r hört sich vom Namen her sehr gut an, doch bei den Franzosen wäre er nur als Stagaire im Team, was bedeuten würde, dass er fast keine Rennen fahren könnte. Bei Designa dagegen wäre er ganz normal im Kader mit einem Vertrag, da das Team aber so klein ist und nicht bei vielen Rennen startet, würde er auch dort nur wenige Rennen bestreiten. Sidney wusste nicht, was er tun sollte. Von Vincent Lavenue, dem Teammanager von Ag2r, hatte er die Nummer von Jean - Luc Forel erhalten. Er solle sich einmal bei ihm melden, hiess es. Aber wozu? Sidney will nicht in die America Tour und bei Ag2r hat dieser Forel auch nicht allzuviel zu sagen, es stand schliesslich in jedem Radmagazin, dass er nur bei einzelnen Rundfahrten und eventuell Rennen für Ag2r dabei sein wird. Schliesslich griff Sidney dann doch zum Hörer und rief Forel an. Das Gespräch verlief viel positiver, als er gedacht hatte. Nach einigen weiteren Abklärungen und einem positiven Bescheid sass er 7 Stunden später bereits im Flugzeug.

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Die Zeit der Rennen beginnt wieder. Für mich steht die wichtigste Zeit bei Scott an. Das erste Rennen ist bereits in zwei Tagen und ich habe das neue Team noch nicht gesehen. Wobei neu, im Vergleich zum Kader aus der letzten Saison ist einzig Alex Ardila Cano und Sidney Morris Taylor neu. Dieser junge Irländer Taylor hat mir vor etwa 11 Stunden telefoniert und gefragt, ob ich ein Team für ihn hätte. Ich sprach mich mit Beat ab und konnte ihm einen Vertrag bis Ende Februar zusichern. Wie er mir erklärte soll er danach einen, von der UCI genehmigten Spezialvertrag mit Designa Kokken und Ag2r unterzeichnen. Auf ihn bin ich natürlich besonders gespannt, da ich von verschiedenen Leuten hörte, dass Taylor ein unglaubliches Talent sei. Der andere Fahrer, Ardila Cano ist, wenn ich mich nicht täusche, der jüngere Bruder von Mauricio Ardila von Rabobank. Ich war natürlich sehr glücklich, als Laurent Jalabert mir mitteilte, dass er neu in unserem Team ist. So haben wir bei den wichtigen Rundfahrten noch eine Option mehr.
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Beitrag: # 458417Beitrag tobikaka
9.8.2007 - 18:47

Copa America de Ciclismo
Das erste wichtige Rennen in dieser Saison stand an. Trotzdem war ich sehr relax. Die Copa America des Radsports ist gerade einmal 68km lang. Trotzdem versprach das Rennen Spannung. Für mich persönlich war vor allem wichtig, zu sehen, wie fit meine Fahrer sind und wie gut dieser Sidney Taylor wirklich ist. Selbstvertrauen hat der Junge auf jeden Fall genug, wenn nicht schon fast zu viel.
Bild
Aufgebot: N. Santos, J. Alrelio, C. Manarelli, F. Morandi, M. Morandi, D. Rogelin, L. Tavares, S. Taylor

Das Rennen begann nervös. Vor allem die Fahrer aus den kleineren Teams griffen immer wieder an. Etwa 20km waren gefahren, als sich dann eine sechsköpfige Spitzengruppe absetzen konnte. Doch das Feld liess sie nie ganz davon kommen. Im Grunde aber war es ein ganz langweiliges Rennen, bis auf den Massensturz 7km vor dem Ziel passierte eigentlich nicht mehr viel. Leider waren bei diesem Sturz auch Sidney, Carlos Manarelli und Fabrizio Manarelli betroffen. Die Spitzenfahrer wurden etwa 2km vor dem Ziel gestellt und es kam zum Massensprint. Maurizio Morandi führte Daniel Rogelin und Nilceu Santos nach vorne. Daniel zog dann den Sprint für Nilceu an. Lange Zeit sah es wirklich gut, doch aus der letzten Kurve kurz vor dem Ziel kamen Hayden Godfrey und Jonathon Clarke mit mehr Schwung heraus. Beiden zogen an unseren Fahrer vorbei. Doch Nilceu hatte noch einmal Kraft um das Tempo zu erhöhen, zog aus dem Windschatten von Daniel heraus und an Godfrey vorbei, doch für Clarke reichte es. Der Amerikaner gewann das erste Rennen America Continentaltour vor Nilceu und Godfrey.
BildBild

Ergebnis:
1 Jonathon Clarke COLAVITA - SUTTER HOME PRESENTED BY COOKING LIGHT 1h54'52
2 Nilceu Santos SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
3 Hayden Godfrey COLAVITA - SUTTER HOME PRESENTED BY COOKING LIGHT s.t.
4 Marco Guillén HOTEL LOS LAGOS - DOS PINOS - PASOCA s.t.
5 Charles Dionne COLAVITA - SUTTER HOME PRESENTED BY COOKING LIGHT s.t.
.....
7 Daniel Rogelin SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
19 Maurizio Morandi SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
31 José Paschoal Alrelio SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.
34 Sidney Morris Taylor SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 1'35
53 Carlos Alexandre Manarelli SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS + 2'47
59 Fabricio Morandi SCOTT - MARCONDES CESAR - FADENP SAO JOSE DOS CAMPOS s.t.



Zurück im Hotel war der Tag für mich noch nicht zu Ende. Eigentlich wollte ich schon im Dezember das erweiterte Kader für den Giro und die Tour de Romandie festgelegt haben, doch damals klappte es nicht. Vor ein paar Tage hatte ich meine Wunschfahrer an Vincent gemailt und ich erhielt heute die Antwort. 12 Fahrer, wie gewünscht waren es. Nocentini, Hunter, Goubert, Elmiger, Valentin Iglinski, Navas und Naibo waren die Fahrer die ich sicher wollte und die sind auch auf der Liste. Weiter gab mir Lavenue Krivtsov, Dupont, Usov, Nazon und Contador! Der spanische Kronprinz wollte nicht wie erwartete bei der Tour und der Vuelta, sondern beim Giro und der Vuelta starten. Somit war auch schon klar, wer mein Kapitän dort sein wird. Ich begann mit den Fahrer Kontakt auf zu nehmen, um den Rennplan anzuschauen. Ich war richtig vertieft in die Arbeit, dass ich gar nicht mehr mitbekam, was um mich lief. Als plötzlich Sidney neben mir stand, viel ich vor Schreck fast vom Stuhl. Er sagte sehr bestimmt, dass er geklopft habe und setzte sich auf den Stuhl vis-a-vis von mir. "Jean - Luc, ich muss mit dir sprechen," begann er ohne zu fragen, ob ich überhaupt will oder Zeit habe, "wie du vielleicht weisst, sagen viele Leute ich habe ein fast unbegrenztes Potenzial. Nun ja, das haben diese Leute nicht unrecht, trotzdem habe ich nur bei einem dritt- oder gar viertklassigen Conti-Team als Profi unterschrieben und kann, mit ein bisschen Glück vielleicht bei dem einen oder anderen Rennen bei Ag2r mitfahren. Für einen Fahrer meiner Klasse ist das viel zu wenig. Kannst du nicht mit diesem Lavenue schauen, dass ich als Profi bei Ag2r fahren kann und dort auch das eine oder andere Rennen als Kapitän bestreiten kann?" Peng, das war, als hätte mir jemand mit einem breiten Brett direkt auf die Stirn geschlagen. Da hat dieser 19 - jährige Irländer doch tatsächlich das Gefühl, er könne bei einem ProTour - Team schon Rennen als Kapitän bestreiten. Was meint der eigentlich wer es ist? Am liebsten hätte ich ihm sofort und direkt meine Meinung gesagt, doch ich hielt mich zurück. Wenn der jetzt schon so von sich eingenommen daher kommt wird er das sicher wieder tun. Zuerst muss ich eine gewisse Vertrauensbasis zu ihm aufbauen. "Sidney, ich bewundere dein Selbstvertrauen. Das du gut bist für dein Alter steht ausser Frage. Aber ich denke, dass die aktuelle Situation genau die richtige für dich ist. So kannst du dich beweisen, denn wir wissen nicht, wie du dich bei den Profis schlägst. Wenn die Ergebnisse stimmen, wirst du sicher deinen Profivertrag in einem ProTour - Team erhalten, aber vorher musst du etwas liefern." Ich war mir nicht sicher, ob ich mich richtig und klar genug ausgedrückt hatte. Jedenfalls war Taylor für einen kurzen Moment ruhig, ehe er noch was anzufügen hatte. "Ja aber ich nehme an, dass sie Roy Nijdam kennen. Der hat einen Profivertrag beim Contiteam von Rabobank erhalten. Obwohl ich ihn bei LBL und beim Gold Race geschlagen habe. Ich bin jünger und besser. Ich gehöre auch in ein solches Team." Es war unfassbar. Der Junge hatte wirklich ein sehr hohe Meinung von sich selber, eine zu hohe meiner Meinung nach. Doch ehe ich auf seine Worte reagieren konnte fuhr er fort. "Aber wenn du meinst, dass meine momentane Situation richtig ist, muss ich mich wohl fügen. Aber ich will beim Giro oder der Vuelta für Ag2r starten. Ich weiss das du den Kader für diese Rundfahrten bestimmst. Du musst mich mitnehmen." So jetzt übertrieb er. Es fehlte nicht viel und ich hätte die Fassung verloren. Als ich mich nach ein paar Sekunden wieder erholt hatte versprach ich ihm, mir das durch den Kopf gehen zu lassen und bat ihn mich alleine zu lassen.

Nach dieser Diskussion war ich so ziemlich fertig. So als würde mich die Arbeit für Ag2r und Scott nicht schon genug schlauchen. Dafür gab mir das Mail von Vincent, das während dem Gespräch mit Sidney kam wieder einen Grund weiterzumachen. Es war das Spezialtrikot für die Tour de Romandie und den Giro.
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Beitrag: # 458450Beitrag tobikaka
9.8.2007 - 19:54

Mit nervösen Händen zog er sich an. Niemals hätte er sich erträumen lassen, dass er schon in seinem ersten Jahr mit den besten trainieren kann. So schnell hatte er sich wohl noch nie angezogen zum trainieren. Nicht dass er Trainingsfaul wäre, aber bisher liess er sich immer Zeit, wieso hätte er das nicht tun sollen? Doch jetzt warteten seine neue Trainingspartner auf ihn und die durfte er nicht schon beim ersten Training warten lassen. Bis zum vereinbarten Treffpunkt musste Roy noch etwa 10 Minuten fahren. Als er ankam war er ganze 15 Minuten zu früh. Trotzdem standen schon zwei Fahrer dort. Er kam sich wie ein 10-jähriges Kind, das Zinedine Zidane gegenüberstand vor. Er wusste nicht genau wie er sich verhalten sollte. Sollte er sie duzen, schliesslich ist er ja auch schon 21. Roy fuhr zu den beiden hin und stieg vom Rad. Sofort begrüssten ihn die anderen herzlich. "Du musst Roy sein. Schön das du dich unserer Trainingsgruppe anschliesst. Ich bin Michael, kannst mich Mike nennen und das ist Grischa." Boogerd war sofort super nett und Niermann stand ihm in nichts nach. Während die drei einander ein bisschen näher kennen lernten kamen immer mehr Fahrer hinzu bis die Trainigsgruppe schliesslich komplett war. Sie bestand aus Michael Boogerd, Grischa Niermann, Roy Nijdam, Pieter Weening, Kai Reus, Robert Gesink, Thomas Dekker und Theo Eltink. Das erste Training war auch nicht wirklich streng, auch wenn sie fast 7 Stunden auf dem Rad unterwegs waren. Da aber keiner der Fahrer schon im Januar oder Februar bei Rennen glänzen muss, sind sie auch noch nicht sehr gut in Form, was Roy sehr entgegenkam. Sehr glücklich kam er nach dem Training nach Hause. Sein Vater wollte natürlich sofort alles wissen; wie es lief, wie die anderen so waren, wie es ihm ging. Jedenfalls wurde es ein langes und sehr gutes Vater-Sohn Gespräch. Seine Familie bedeutet Roy alles, das begründet auch, warum er immer noch zu Hause wohnt, wobei er jetzt nicht mehr so viel zu hause ist, bei den vielen Rennen. Dann wird er aber von seiner Zwillingsschwester fast immer begleitet, die seine Privatmasseurin ist.
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Beitrag: # 458488Beitrag tobikaka
9.8.2007 - 21:54

Der Januar ist zu Ende. Mit gemischten Gefühlen blicke ich Richtung Februar. Einerseits freue ich mich über die Rundfahrten in Peru und Cuba, anderseits weiss ich genau, dass ich bei beiden Rundfahrten gut abschneiden muss, ansonsten darf ich auf ein hohes Sümmchen an Prämien verzichten. Jedenfalls stimmt mich die Form der Spitzenfahrer Alex Ardila und Diniz und Pedro sehr zuversichtlich. Ich bin jetzt schon fast über eine Woche hier in Peru, wo in morgen die Vuelta Ciclista a Peru starten wird. Die Fahrer und der Staff sollten heute noch kommen. Während ich mir hier die Etappen anschaute fuhr ein Teil unseres Team die Generalprobe in Argentinien bei der Tour de San Luis. Am Ende gewann der Italienische Altmeister Gilberto Simoni, der zwecks Werbung dort antrat, vor Jorge Giacinti und unserem Teamkapitän Alex Ardila Cano. Pedro wurde hervorragender vierter und auch Alex Diniz holte sich mit dem 7. Platz sein Top 10 Resultat. Das Zeitfahren sah ich mir noch an. Hier ein paar Impressionen:
BildBildBild
Sartasov, Simoni, Taylor (v.l.n.r.)

Die weiteren wichtigen Resultate im Januar:
Stuart O'Grady gewann die Tour Down Under vor dem Schweizer Martin Elmiger und Simon Gerrans von Ag2r. Er feierte dort zwei Etappensiege.
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Bei den Australischen Meisterschaften hatte er aber nichts zu bestellen. Das Zeitfahren gewann erwartungsgemäss Michael Roger von T-Mobile vor den beiden Savings & Loans Fahrer Peter Mueller und Adrian Laidler und beim Strassenrennen gewann Supersprinter Robbie McEwen von Predictor vor Matthew Hayman von Rabobank und Wes Sulzberger von Southaustralia.com. Bei der Vuelta al Tachira in Venezuela gewann der einheimische José Chacon von Loteria del Tachira vor Jairo Agudel von Indervalle und seinem Bruder und Teamkollege Franklin Chacon. José Chacon ist somit ein ernst zunehmender Konkurrent für die kommenden Rundfahrten in Peru und Kuba.
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Beitrag: # 458883Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 8:50

Vuelta Ciclista al Peru (1.-5. Etappe)
Unglücklich begonnen - mit einem Desaster beendet!

Die Etappen - Profile

Eigentlich hoffte ich, dass in meinem Leben endlich alles so läuft wie ich mir es erträumte. Wie so oft, ist die Realität aber um einiges anders und nicht aus zurechnen. Das Unglück nahm schon auf der ersten Etappe seinen Lauf. Auf dem 80km kurzen Kriterium lief so ziemlich alles gegen uns. Alex Diniz, Alex Ardila, Pedro, Maurizio und Marcio wurden alle in den Massensturz, 11km vor dem Ziel verwickelt. Für unsere Kapitäne hiess das schon einmal einen Rückstand von über 2 Minuten auf die anderen Favoriten. Für Marcio und Maurizio kam es noch schlimmer, beide mussten das Rennen mit Prellungen und Quetschungen aufgeben. Währendem vorne auch Nilceu im Spurt nicht zu überzeugen wusste. Nachdem wir uns auf der 2. Etappe mit Platz 1 (Pedro) und 3 (Alex Ardila) immerhin ein relativ gutes Resultat auf dem Papier herausfahren konnten, blieb am Abend die Ernüchterung, auf den Führenden immer noch 2'53 Minuten Rückstand zu haben. Dieser Rückstand sollte sich beim Mannschaftszeitfahren auf der dritten Etappe fast verdoppeln. Ohne die beiden guten Zeitfahrer Maurizio und Marcio und mit gerade einmal 5 Fahrer waren wir noch am Start. So war es schon von Anfang an klar, dass Nilceu massgebend für unsere Zeit war. Wir hofften natürlich alle, dass er ein überdurchschnittlich gutes Zeitfahren ablieferte, doch die Hoffnung schwand relativ schnell. So wuchs der Rückstand unserer Leute auf über 6 Minuten an. Es konnten wir wirklich alles vergessen, was wir uns vornahmen. Jetzt zählten nur noch Attacken. Alex Diniz und Ardila versuchten es auf der 4. Etappe und konnten etwa 36'' resp. 54'' Sekunden gut machen, was in Anbetracht auf den grossen Rückstand nicht viel war. Nicht einmal der Etappensieg auf dieser Etappe war uns vergönnt, da das Feld keine Lust zeigte, die Ausreisser frühzeitig zu stellen. Den zweiten Etappensieg holte sich dann aber Nilceu aus einer Fluchtgruppe heraus. Er nutzte die erste Sprintwertung um sich mit zwei anderen vom Feld abzusetzen. Das Trio fuhr auf dem leicht abfallenden Kurs ein sehr hohes Tempo und viel Zeit auf das Bummelfeld heraus. Nilceu war dabei der Stärkste der dreien und konnte sich dann im Sprint mehr als locker durchsetzten.

Diese zwei Etappensiege waren für uns aber eher Nebensächlich, da unsere bestplatzierter Fahrer in der Gesamtwertung gerade einmal auf Rang 12 mit 4'51'' Rückstand war. Am Abend nach der 5. Etappe sassen Jalabert, Dufaux und ich in der Hotelbar und werteten den bisherigen Verlauf der Rundfahrt aus und besprachen, welche Taktiken wir in den kommenden Tagen anwenden wollen. Da tauchte plötzlich Beat Zaugg, mit zwei anderen Personen auf und kam zu uns. Bevor wir überhaupt etwas sagen konnten, legte er los. "Meine Herren. Ich bin überhaupt nicht glücklich ab dem bisherigen Verlauf dieser Rundfahrt. Ich habe eigentlich gedacht, mich klar genug ausgedrückt zu haben. Diese Rundfahrt muss gewonnen werden. Die Aussichten stehen aber nicht mehr wirklich gut, darum muss ich sie bitten, ihre Sachen zu packen. Sie sind per sofort entlassen, alle drei!" Wir sahen uns ungläubig an. Das Zaugg nicht zufrieden sei, dachten wir, aber dass er uns gleich raus wirft hätten wir nicht gedacht. Leider konnte dieser Amerikaner das jederzeit tun, so stand es in unserem Verträgen und wenn ein reicher, egoistischer und gewinnfixirter Amerikaner sein Geld davonfliegen versucht er etwas daran zu ändern, wie er beweist. Zaugg liess die Fahrer in einen Besprechungsraum des Hotels kommen und teilte den Fahrer mit, wie es weitergeht. Die Fahrer waren mindestens so überrascht, wie wir es waren. Alex Diniz sogar sagte gleich, dass er unter diesen Umständen nicht mehr weiterfahre. Im sei sogar egal, ob man ihn auch gleich raus wirft, er fahre nur unter dem Kommando von mir oder gar nicht, hatte er sofort gesagt. Zaugg erwartete wohl, dass jemand das tun würde und entliess ihn auch gleich. Ich fand es natürlich schön von Alex, mir sein Vertrauen und seine Loyalität zu beweisen, aber für seine Karriere war das wohl nicht fördernd. Jalabert, Dufaux, Diniz und ich sind jedenfalls bereits auf dem Rückflug nach Europa. Alex will jetzt erst einmal Ferien machen und wollte dafür in die Schweiz. Zusammen werden wir dann nach einem Team suchen.
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Beitrag: # 458884Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 9:33

Es ist schon verrückt, was ein Managerwechsel bewirken kann. Zwar hat keiner der Scott - Fahrer die Vuelta al Peru gewinnen können, aber mit einem zweiten und dritten Platz im Zeitfahren auf der 6. Etappe, einem dritten Rang auf der 7., einem Doppelerfolg auf der 8., einem 4. Rang auf der 9. und einem Sieg auf der 10. und letzten Etappe hat Scott doch noch einmal ein paar grosse Ausrufezeichen gesetzt. Am Ende reichte es für Alex Ardila immerhin noch für Rang 4 und Pedro schob sich noch bis auf Rang 7 nach vorne. Denn Fahrern mag ich sicher gönnen, diesem eingebildeten Zaugg sicher nicht, aber was solls. Die Vuelta in Peru war nicht das einzige Rennen, welches bisher zu Ende ging im Februar. In Malaysia, wo auch Ag2r anwesend war, fand die Tour de Lankawi statt und wurde schon fast überlegen von Matteo Carrara von Unibet gewonnen. Zweiter wurde José Arrieta von Ag2r vor Tom Danielson, Discovery. In Frankreich gab Moreau sein Comeback bei der Etoile de Besseges, überzeugte aber verständlicherweise noch nicht. Am Ende klassierte er sich mit fast 30 Minuten Rückstand auf den Gewinner Arnaud Labbe von Bouygues Telecom auf Rang 38. Zweiter wurde dort Guillaume Levarlet von Auber93 vor Lorenzo Bernucci von T-Mobile. Auf Mallorca fand ebenfalls schon die Volta a Mallorca statt, dabei war mit Valentin Iglinski mein Jungspund, für den Giro. Doch auch er ist überhaupt noch nicht in Form und wurde am Ende gar nur 71., auch weil er auf der letzten Etappe zuerst einen Defekt und dann einen Sturz hatte und so über 11 Minuten verlor. Gewonnen hat Ricardo Ricco, der Saunier Duval schon den zweiten Rundfahrtsieg beschert, vor Stijn Devolder (Discovery) und Cyril Dessel (Ag2R).

Alex und ich haben uns in der Zwischenzeit nach einem neuen Team für ihn umgesehen und sind dabei auch erstaunlich viele Interessenten gestossen. Seine Leistung bei der Tour de Santa Catarina im letzten Jahr ist in Europa ja mehr wahrgenommen worden als ich dachte. Auf jeden Fall möchte Alex für ein spanisches oder portugiesischen Team fahren, weil er sich so mit vielen Fahrer ohne Probleme unterhalten könnte. Ein ProTour - Team kommt für ihn aber nicht in Frage, da er sich zuerst ans Niveau in Europa gewöhnen möchte. Zur Auswahl stehen die Teams Karpin Galicia, LA MSS, Barbot Halcon, Liberty Seguros, Benfica und Vitoria. Alex wird sich in den nächsten Tagen entscheiden, wohin er geht. Währenddessen hatte ich Kontakt mit Vincent, der mir die ganze Geschichte fast nicht glauben wollte. An unserer Zusammenarbeit ändert das jedenfalls nichts, so dass ich mich meiner Vorbereitung auf den Giro im Mai widmen kann. Doch bis im Mai ist es noch eine lange Zeit, darum werde ich als erstes jetzt einen Ferien machen.
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Beitrag: # 458889Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 10:40

Alles war wie im Traum. Gleich dreimal wurde sein Name aufgerufen und er durfte rauf, rauf aufs oberste Treppchen. Nicht nur das seinen ersten Etappensieg, sondern gleich auch sein erster Gesamtsieg galt es zu feiern. Roy war bei der kleinen, 3-tägigen Rundfahrt "3 Jours du Vaucluse" der bester Mann im Feld. Er sicherte sich die 2. und 3. Etappe, was gleichbedeutend mit dem Gesamtsieg war. Auch die Nachwuchs- und Punktewertung gewann er. Es waren drei perfekte Tage. Das hatte sich aber schon im Februar abgezeichnet, mit einem 44. Platz bei seinem ersten Profirennen bei der Trofeu RDP Algarve und einem 24. beim Memorial Zeca Teixeira. Zurück in den Niederlanden gab es zu hause eine kleine Feier, organisiert von Michael Boogerd. Der Altmeister war auch der erste, der Roy gratuliert hatte. Roy wusste nicht, wie er reagieren sollte. Klar, die Freude war sehr gross über diesen Sieg, aber irgendwie war er nicht gesättigt. Er hat immer gedacht, dass wenn er einen Sieg bei den Profis feiern kann, dann zufrieden und beruhigt sei, doch es war nicht so. In ihm war eine Anspannung, ein Anspannung auf die nächsten Rennen, Lust und Motivation für die nächsten Rennen. Roy wollte mehr, diese Rundfahrt sollte nur der Anfang sein. Er will grössere Rennen gewinnen, so dass dann alle von ihm sprechen, nicht nur dieses kleine Örtchen, in dem er wohnt. Nein, ganz Holland, ganz Europa, ja sogar die ganze Welt. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass er es schaffen kann ein ganz grosser zu werden, aus dem Schatten seines Vater und Grossvaters heraus zu treten und sich seinen Namen selbst zu verdienen. Als er dann endlich wieder ein Minute für sich alleine hatte warf er einen Blick auf die Resultate in letzter Zeit. Bei der Tour of California gewann der einheimische David Zabriskie vor dem Italiener Davide Rebellin und dem Luxemburger Kirchen. Die anderen Rennen interessierten ihn nicht gross. Vicioso gewann die Vuelta Communitat Valenicanna vor Valverde und Nocentini und Ricco gewann den GP Chiasso vor Marzoli und Petrov. Contador wurde dort in seinem ersten Rennen der Saison gleich 4. Roy surfte noch ein bisschen auf den Seiten rum und landetet plötzlich auf einer Seite, die er noch nicht kannte. Jeder Fahrer, egal ob Pro Tour oder Continental Tour hat dort seine persönlichen Daten und Statistiken aufgelistet. Sofort warf er einen Blick auf sich selbst und war doch extrem stolz die 3 Sieg aufgelistet zu sehen. Was ihn dann interessierte war Sidney Taylor, der ihn im letzten Jahr zweimal geschlagen hatte. Dessen Statistik war schon ein bisschen länger, aber nicht etwa wegen den Erfolgen, sondern wegen den Teams. Scott Marcondes bis Ende Februar, jetzt Designa Kokken und als Staigaire bei Ag2r. "Da bin mit Rabobank sicher besser bedient", dachte sich Roy während er sah, dass ein bisher ein 2. Platz auf der 7. Etappe bei der Vuelta a Cuba sein bestes Ergebnis ist. Eigentlich wollte Roy danach den PC ausschalten, doch da sah er, den Link für die neusten Teamnews. Das konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Zuoberst stand irgendetwas über die Neuverpflichtung von Karpin Galicia. Ein 21-jähriger Brasilianer namens Alex Diniz soll dort unterschrieben haben. Was ihn aber mehr interessierte war, die News bezüglich Discovery Channel. Der Hauptsponsor gab bekannt, sich per Ende Saison zurück zu ziehen. So muss sich der Teamchef Johan Bruyneel auf die Suche nach einem neuen Sponsor machen. Das wird nicht einfach. Ansonsten war nichts interessantes für Roy dabei. So schaltete er aus und ging schlafen. Morgen wartet schon wieder das nächste lockere Training auf ihn, da kann er auf dem Rad nicht einfach einschlafen....
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Beitrag: # 458910Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 12:40

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In Frankreich und Italien ist die Radsportssaison 2007 endgültig eröffnet worden mit den Fernfahrten Paris - Nizza und Tirreno - Adriatico. In Frankreich sah es lange Zeit nach einem Deutschen Sieg aus. Nachdem Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner den Prolog gewonnen hatte trug er das Trikot bis zur 6. Etappe, ehe der spätere Gesamtsieger Patxi Vila von Lampre ihm das Trikot abnahm und es nicht mehr her gab. Schumacher selbst rutschte auf der letzten Etappe gar noch auf den dritten Schlussrang ab. Vila Teamkollege, Tadej Valjavec schnappte sich den zweiten Schlussrang. Weder von den einheimischen Fahrer, noch von den einheimischen Teams war in Frankreich nicht viel zu sehen. Einzig ein dritter Platz von Jean-Patrick Nazon aus dem Team Ag2r auf der 2. Etappe.

Da erging es den Tifosi bei ihrer ersten ProTour - Rundfahrt schon besser. Auch wenn sie sich nur mit Rang 3 (Pellizotti) und 4 (Nocentini) begnügen mussten, konnten sie zufrieden sein, denn beide dieser Fahrer sind erst im Aufbau zum Giro. Gewonnen hat einer der wenigen Luxemburger im Profizirkus. Kim Kirchen von T-Mobile hat sich das Trikot bereits auf der zweiten Etappe geholt und nicht mehr hergegeben. Der Magenta-Profi hatte seine Konkurrenz im Griff. Auf Platz zwei klassierte sich der Baske Samuel Sanchez Gonzalez aus dem baskischen Team Euskaltel-Euskadi. Dieser zweite Platz macht den Basken Hoffnung, endlich wieder eine erfolgreichere Saison zu erleben. Der ProTour führende ist damit Kim Kirchen, der aber in ein paar Tagen schon wieder abgelöst werden könnte, wenn der erste Klassiker Mailand - San Remo auf dem Programm steht. Vieles hängt dabei davon ab, wie Paolo Bettini, Tom Boonen oder Stefan Schumacher abschneiden. Alle anderen Fahrer können Kirchen im Moment noch nichts anhaben.

Noch etwas am Rande: Die Neuverpflichtung von Karpin Galicia, der Brasilianer Alex Diniz, hat bei der Vuelta a Murcia ein erstes Mal gezeigt, was für ein Potenzial hat. Auf der zweiten Etappe wurde er hervorragender 5. und Schlussklassament 12. Beim Giro wird man ihn wohl aber nicht sehen, da Karpin keine Wildcardanfrage an die Organisatoren abgeschickt hat. Auch nicht zum Giro will überraschenderweise auch das neu formierte russische Team Tinkoff, von dem man erwartete, dass sie in Italien fahren würden. Auf jeden Fall wurden alle 20 ProTour Teams angenommen, so dass es noch zwei Wildcards zu vergeben hat.

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Beitrag: # 458976Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 18:42

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Überrschungserfolg bei der Primavera - Kirchen bleibt ProTour - Leader!
Geprägt von einem Massensturz, einem unerwarteten Sieger und einem spannenden Finish um Rang drei ging heute die Primavera, der erste und gleichzeitig auch längste Klassiker der Saison, über die Bühne.

Lange Zeit passierte gar nichts. Das Feld nutzte die ganze breite der Strasse und die Fahrer hatten Zeit miteinander zu plaudern. Der Topfavorit war Tom Boonen, der schon bei Paris - Nizza eine Etappe gewonnen hatte und so seine ansteigende Form zeigte. Aber auch sein Teamkollege, der Weltmeister Paolo Bettini konnte sich Chancen auf den Sieg ausrechnen, da auch er sich bereits in einer guten Form befindet, wie er bei Tirreno - Adriatico ebenfalls mit einem Etappensieg bewies. Der Kreis der Mitfavoriten war dann sehr gross. Der ging von Nocentini, Kirchen, Sanchez, Valverde über Freire, Pozzato, Zabel, Petacchi bis hin zu McGee, Astarloa, Hushovd oder gar Hunter. Nach 60km Bummeln hatte Jeremy Hunt von Unibet.com genug und zog davon. Mit ihm kamen Markov von Caisse, Haussler von Gerolsteiner, Pedersen von CSC, Bazajev von Astana und Velo von Milram. Das Sextett harmonierte sehr gut und holte schnell einen Vorsprung von über 15 Minuten heraus. Doch schon 150km vor dem Ziel hatten die Fahrer von Quickstep genug und zogen das Tempo merklich an. Der Vorsprung der Ausreisser schwand sehr schnell und nach der Abfahrt vom Passo di Turchino waren es nur noch 3 Minuten. Danach liess man die Ausreisser an der langen Leine. Dann war aber wieder ein paar Fahrer zu langsam und Burghard versuchte es zusammen mit dem Amerikaner George Hincapie. Innert kurzer Zeit hatten die beiden zu den Ausreisser aufgeschlossen, doch von ihnen bekamen sie keine allzu grosse Hilfe mehr, zu viel Kraft hatte die lange Flucht gekostet. Burghard und Hincapie hatten zu zweit keine Chance gegen das Feld, das das Tempo wieder erhöht hatte. Rund 60km vor dem Ziel waren wieder alle zusammen. Bis dahin hatte es eine Aufgabe gegeben. Luca Paolini, einer der Geheimfavoriten und der Edelhelfer im Sprint für Pozzato, musste nach einem Sturz mit einem gebrochenen Arm aufgeben. Als das Terrain dann wieder hügeliger wurde es im Feld wieder hektischer. Hinauf zum Capo Berta war es wieder der Amerikaner George Hincapie der es versuchte. Diesmal ging der Belgier Nick Nuyens, der Russe Ivanov und eine weiterer Belgier, Leif Hoste, mit. Hincapie verliess bald die Kraft so dass er noch vor dem Gipfel wieder ins Feld zurück fiel. Hoste konnte sich gerade noch über den Gipfel retten, aber Nuyens und Ivanov waren vorne erst einmal davon. Niemand hätte mit einem so frühen Angriff gerechnet. Der Vorsprung des Duos wuchs bis zur Cipressa auf über 1'30 an. Trotzdem wurde im Feld noch nicht mit der letzten Konsequenz gefahren. Hinauf zur Cipressa gab es erstaunlich wenig Attacken. Einzig Rinaldo Nocentini von Ag2r konnte sich vom Feld lösen und gleich zu Hoste aufschliessen, der sich immer noch vor dem Feld halten konnte.

Auf die Fahrer wartete nun nur noch den Poggio. Vorne waren Nuyens und Ivanov schon fast durch, während hinten Nocentini und Hoste ihren Versuch aufgaben und sich ins Feld zurückfallen liessen. Im Feld wurde jetzt mit voller Kraft gefahren, doch für den Sieg war es zu spät, wobei viele Fahrer dafür gar nicht mehr in Frage kamen. Gleich zu Beginn der Abfahrt vom Poggio hinunter kam der Milram - Fahrer Gisalberti zu Fall und verursachte so einen Massensturz. Dabei wurde prominente Fahrer wie Bettini, Freire, Hushovd, Hunter, McGee, Steegmans, Voigt, Zabel oder Klier darin verwickelt. Für Klier hatte dieser Sturz schlimme Folgen. Er musste mit einem gebrochenen Schlüsselbein aufgeben, ebenso wie der Baske Irizar, der sich wie Paolini den Arm brach. Nick Nuyens versuchte den Sprint von vorne zu gewinnen. Er beschleunigte bereits relativ schnell und versuchte so Ivanov zu überraschen, doch der Russe schien noch die grösseren Reserven zu haben und überspurtete seinen Gegner mit Leichtigkeit und feierte seinen ersten ProTour - Sieg in seiner Karriere. Um Rang drei entbrannte bei den verbliebenen Fahrer im Feld ein heftiger Kampf. Peter van Petegem versuchte es mit einem Angriff 1km vor dem Ziel, doch schnell kam von hinten Alessandro Petacchi mit Tom Boonen am Hinterrad. Die beiden Sprintstars lieferten sich ein grossartiges Duell, welches schliesslich der Belgier für sich entschied.

In der ProTour - Wertung führt immer noch der T-Mobile Fahrer Kim Kirchen. Ivanov hat sich mit seinem auf Rang 3 hervor gearbeitet. Der erste ProTour Monat ist nun passé und in den nächsten Ausgaben von Cyclingnews werden wir ihnen die ProTour - Teams im Hinblick auf den Giro etwas genauer vorstellen.
Bilder zur Primavera Mailand - San Remo
Das Ergebnis

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Beitrag: # 459002Beitrag tobikaka
11.8.2007 - 20:31

Es wurde ein langer Abend. Ein sehr langer Abend, den ich mit Vincent und Gilles Mas verbrachte. Das Thema war der Giro. Rund einen Monat vor der ersten grossen Rundfahrt in dieser Saison, schauten wir die bisherigen Leistungen und der aktuelle Formstand an. Jeder einzelne Fahrer wurde ganz genau behandelt. Contador war der erste, da er eigentlich als Kapitän starten sollte. Er ist bisher erst vier Rennen gefahren, wobei er bei allen für seine Form gut abschnitt und befindet sich im Moment im Formaufbau, das zeigen auch die Trainingsergebnisse, die Vincent mitgebracht hat. Beim Spanier müssen wir schauen, dass wir ihn nicht verbrennen und er bei der Tour de France nicht mehr um den Gesamtsieg mitfahren könnte. Darum wird er auch bei der Tour de Romandie, meiner ersten Rundfahrt als sportlicher Leiter bei Ag2r, nicht starten. Rinaldo Nocentini dagegen ist in einer ganz anderen Form. Der Italiener, der beim Giro selbstverständlich auch starten wird, hat bereits 19 Renntage in seinen Beinen und im Verlaufe des Aprils werden da noch einige dazu kommen, da er bei den Klassikern Lüttich - Bastogne - Lüttich, Amstel Gold Race und Fleche Wallone sowie bei der Baskenlandrunfahrt dabei sein wird. Diese Rennen fährt er auf eigenen Wunsche, dafür hat er sich auch bereit erklärt, dass er beim Giro für Contador fahren werde. Um bei den Klassikern in der optimalen Form zu sein, ist Nocentini im Moment im Trainingslager in den Ardennen. Stephan Goubert, wohl in seiner letzten Saison möchte er noch einmal zum Giro. Er ist bereits jetzt in einer sehr guten Form und muss diese zuerst noch konservieren können, dann sollte es eigentlich kein Problem sein, dass er mitkommen kann. Der dritte Fahrer, der für mich bereits gesetzt ist, ist Valentin Iglinski. Der Junge hat sich bisher strikt an mein Trainings- und Rennprogramm gehalten und sollte zum Giro so richtig in Form kommen. Auch er hat wie Contador bisher sehr wenige Rennen bestritten. Doch für einen jungen Fahrer wie ihn ist es wichtig, dass er nicht zuviele Rennen bestreitet, schon gar nicht, wenn er bei einer GT dabei sein wird. Aus dem 12 Mann Sichtungskader ausgeschieden ist bereits Martin Elmiger der Schweizer. Für mich war er eigentlich auch gesetzt, doch nach Absprache mit ihm haben wir entschieden, dass er sich für die Tour de Suisse und dann für die Vuelta vorbereiten soll, da er im Moment sowieso an einer Infektion am Handgelenk laboriert und nicht optimal trainieren kann. Juri Krivtsov, der Ukrainer ist im Moment in absoluter Topform, was wahrscheinlich nicht für die Teilnahme beim Giro reichen wird, da ich kaum glaube, dass er diese Form konservieren kann. Trotzdem bewies er in den letzten Rennen, wie wichtig er ist. Vielleicht nehme ich trotzdem als Anfahrer für die Sprinter mit. Sprinter, das wird noch eine Sache. Gleich drei von unseren vier Topsprinter wollen zum Giro. Robert Hunter, Jean - Patrick Nazon und Aleksandr Usov. Alle drei befinden sich schon jetzt in einer sehr guten Form und hätten es verdient, mit nach Italien zu kommen. Das wird aber noch so eine Sache sein, die ich mit Contador besprechen muss. Je nachdem wieviele Helfer am Berg er haben möchte, kann mindestens einer nicht mitkommen. Wenn doch, dann hätten wir in den Sprints natürlich eine riesige Chance, wobei Petacchi bei der Primavera zeigte, dass er in diesem Jahr wieder eine ganz grosse Nummer sein wird. Es bleiben noch drei, Carl Naibo, David Navas und Hubert Dupont. Letzterer möchte ich eigentlich auch sehr gerne dabei haben, da ich seine Art sehr schätze und er immer für gute Stimmung im Team sorgt. Zudem stimmt seine Formkurve total mit dem Verlangten. Auch Naibo und Navas hielten sich bisher sehr gut an ihr Programm und scheinen gut in Form zu kommen. Für mich wird das noch eine schwierige Entscheidung, wen ich zu Hause lassen muss, verdient hätten es auf jeden Fall alle 11 Fahrer.

Gestern Abend informierte mich zudem Vincent, dass Sidney Taylor für die nächsten zwei Monate mit Ag2r trainieren wird. Er fände den junge auch noch als Variante für den Giro, wobei ich nach seinem Auftreten mir gegenüber in Brasilien da ein bisschen skeptisch bin. Auf jeden Fall wird er in dieser Zeit sicher bei einem Rennen für uns fahren, wo er beweisen kann, was er drauf hat. Vielleicht nehme ich ihn ja mit zur Romandie. Dort trainiert ja schliesslich fast täglich und sollte die Gegend bestens kennen.
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Beitrag: # 459095Beitrag tobikaka
12.8.2007 - 9:47

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Langweiligste Flandern - Rundfahrt seit Jahren - Boonen im Sprint nicht zu schlagen.
Der Belgische Sprintstar Tom Boonen hat die Flandern - Rundfahrt im Sprint einer 20-köpfigen Spitzengruppe gewonnen und verwies seinen Teamkollegen Gert Steegmans und den Liquigas - Fahrer Pozzato auf die weiteren Ränge. Das eine so grosse Spitzengruppe das Ziel zusammen erreicht zeigt, wie lustlos gefahren wurde.

Es war nicht viel los bei der Flandern - Rundfahrt 2007. Die ersten 70km wurden im Bummeltempo zurückgelegt, ohne ein einzige Attacke. Erst dann kam so ein bisschen Bewegung ins Feld, doch auch nur solange, bis sich vorne eine 12-köpfige Spitzengruppe gebildet hatte, danach war zumindest im Feld wieder Bummeln angesagt. Auch bei den ersten Anstiegen geschah nicht viel. Selbst die weniger guten Fahrer konnten das Tempo des Feldes noch mitgehen. Als die Fahrer dann in die Nähe des Koppenbergs kamen wurde das Tempo schlagartig höher. Vor allem Quick Step sah man immer wieder in der Führungsarbeit. Das führte dazu, dass die Ausreisser am Valkenberg gestellt wurden. Sofort zerfiel das Tempo wieder und das Feld füllte sich wieder auf. Als sich dann etwa wieder 70 Fahrer im Feld befanden ging es zur letzten Schwierigkeit des Tages, der Kappelmuur. Dort erfolgte auch die einzige Attacke eine Favoriten. Der Amerikaner George Hincapie versuchte die letzten 11km mit einem Solo, doch bis zur Abfahrt hatten etliche Fahrer aufschliessen können, so dass man geschlossen auf die Zielgerade einbog. Für Boonen war das dann eigentlich nur noch ein Kinderspiel, den Sieg nach Hause zu fahren. Mit diesem Sieg hat er auch die Führung in der Pro Tour übernommen.
Ergebnis

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Beitrag: # 459188Beitrag tobikaka
12.8.2007 - 14:20

dieser Post wurde aufgrund Unleserlichkeit gestrichen :oops: :wink: :P
Zuletzt geändert von tobikaka am 12.8.2007 - 21:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag: # 459197Beitrag tobikaka
12.8.2007 - 14:55

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Rebellin untermauert seine Ambitionen für die Ardennen - Klassiker im Baskenland -- -- -- Boonen bleibt Kopsteinpflasterfahrer Nummer eins im 2007!
Einen Tag nachdem die Baskenland - Rundfahrt mit einem Italienischen Doppelsieg zu Ende ging, hat Tom Boonen wieder einmal bewiesen, dass er in dieser Saison der beste Kopfsteinplasterfahrer ist und gewann das ProTour - Rennen Gent - Wevelgem vor dem Amerikaner George Hincapie und dem Belgier Peter van Petegem.

Vor der Saison hatte der Italienische Altmeister angekündigt, dass er in diesem Jahr unbedingt Lüttich - Bastogne - Lüttich, das Amstel Gold Race oder die Fleche Wallone gewinnen will. Seine Ambitionen hat er im Baskenland nun eindrücklich unter Beweis gestellt. Gleich drei Etappen hat der Gerolsteiner - Profi für sich entscheiden können und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er die Rundfahrt auch gewann. Zweiter wurde di Lucas Edelhelfer für den Giro, Franco Pellizotti vor dem Luxemburger Kim Kirchen, der seit Tirreno - Adriatico in einer sehr guten Form ist. Aus Sicht der Basken begann ihre Rundfahrt zwar vielversprechen mit einem zweiten Platz von Samuel Sanchez auf der ersten Etappe, doch am Ende war der beste Baske auf Rang 7, Koldo Gil.
Ergebnis


Im letzten Vorbereitungsrennen vor Paris - Roubaix hat Tom Boonen ganz klar unter Beweis gestellt, dass der Sieg in Compiegne nur über ihn führt. Beim Halbklassiker Gent - Wevelgem musste er zu keiner Zeit über dem Limit fahren und konnte wie schon in Flandern das Rennen aus einer Gruppe heraus gewinnen. Nach dem Rennen äusserten sich auch viele Konkurrenten, dass für den Belgier der Sieg bei Paris - Roubaix fast nur Formsache sei. Andere wie etwa der Amerikaner Hincapie oder der Schweizer Cancellara verkündeten ganz klare Kampfansagen, für viele Experten eher Durchhalteparolen. Doch gerade beim Schweizer weiss man, dass er seine Ansagen meistens wahr macht. Auf jeden Fall erwartet uns dort ein sehr spannendes Rennen.
Ergebnis

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Wie siehts aus? Ist das OK mit den News zu den Pro Tour Rennen, bei denen ich nicht als sportlicher Leiter dabei bin? Und wie ist es mit dem Tempo (nicht von den Posts :P :lol: ), gehe ich zu schnell von Rennen zu Rennen und ist es genug Hintergrundstory oder soll ich ein bisschen weniger schnell von Rennen zu Rennen gehen und dafür mehr Hintergrundstory von Jean - Luc Forel, Roy Nijdam und Sidney Taylor schreiben? Eure Meinung ist gefrage :wink: !!!
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Kranor
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Beitrag: # 459213Beitrag Kranor
12.8.2007 - 15:49

ich find das genau richtig wie du es machst ;) auch wenn ich mich auf eine genaue Berichterstattung einer Rundfahrt wieder freue :) die sind super !

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José Miguel
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Beitrag: # 459279Beitrag José Miguel
12.8.2007 - 19:56

Also ich kann mich Kranor nur anschließen, denn im Moment finde ich den AAR in dieser Form perfekt, auch wenn ich mich ebenfalls auf die Rennen mit Beteiligung am meisten freue. Hintergrundstory finde ich auch eigentlich immer gut und meiner Meinung nach kann man davon kaum zu viel machen, aber deine Rennberichte sind auch super - von daher finde ich es gut so, wie es ist.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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Grabba
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Beitrag: # 459314Beitrag Grabba
12.8.2007 - 21:28

Mir gefällt es, so wie es ist. Dennoch wäre mehr Hintergrundstory sicherlich nicht verkehrt. Gerade die Zeichnung des Charakters Sidney Morris Taylor gefällt mir sehr gut. Vielleicht nicht ganz so plump ("da war er wieder, sein Egoismus") - die Charakterzüge kommen auch so deutlich genug durch. Dennoch, der Charakter hat massives Potential. Just go on like this.

Nur sprachlich. Pfui, also der Beitrag über Sidneys zweiten Platz und die Geschichte mit dem Mädchen, das war ja mal wirklich gar nichts. Sorry, aber das liest sich für mich einfach wie ein "mal eben geschrieben und nicht korrigiert". Da sind einfach zu viele kleine sprachliche Fehler drin. Lieber den Text schreiben, einen Tag ruhen lassen, und dann noch mal durchlesen bevor du ihn postest! Das hilft dir wirklich. ;)

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