Team Wiesenhof auf dem Weg nach oben

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Beitrag: # 381689Beitrag T-MobileFan
3.9.2006 - 9:57

Sorry, dass es seit 2 1/2 Wochen keinen Post mehr gab, allerdings werd ich versuchen, bis heut Abend noch 1-2 Berichte zu posten.
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Beitrag: # 381742Beitrag T-MobileFan
3.9.2006 - 13:53

Karsten Migels: Herzlich Willkommen an die Zuschauer zu der Königsetappe der Malaysiarundfahrt von Menara zu den Genting Highlands. Königsetappe deshalb, weil am Ende ein sehr schwerer Anstieg erfolgt, der ungefähr nach 1/3, in der Mitte und am Ende drei kurze Flachstücke hat. Heute muss ich für sie alleine kommentieren, weil Jens Heppner heute im Teamwagen von Wiesenhof-AKUD sitzt und das Team betreuen muss.
Die Favoriten sind wie auf der ersten Bergetappe Brozyna von Intel, der Gesamtführende Trampusch von Wiesenhof und Alexandre Botcharov, der auf der ersten Bergetappe die Favoritenattacke verpasst hatte. Da die Etappe nur knapp 98 Kilometer lang ist, gibt es schon nach 3 Kilometern einen Angriff. Es sind Paredes von Selle Italia, Patour von Credit, Putsep von Ag2R, Tim Klinger von Wiesenhof und O’Loughlin von Navigators.
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Allerdings ist das Feld anscheinend nicht damit einverstanden und verschiedene Teams machen Tempo. Nachdem sie doch weggelassen wurden, greifen weitere 8 Fahrer an, was dem Feld dann aber wirklich zu viel wird. Den Zwischensprint gewinnt O’Loughlin nach 12 Kilometern. Jetzt sind 22 Kilometer gefahren und es hat sich eine 11 köpfige Ausreissergruppe gebildet. Bevor ich ihnen die Namen sagen kann, gibt es eine weitere Attacke aus dem Feld, ein sehr unruhiger Beginn heute! De Sarraga von Relax und Christensen von Barloworld versuchen, die 11 Fahrer einzuholen. Neben den oben genannten Ausreisser, die als erstes versucht haben, wegzukommen sind noch folgende Fahrer dabei: Santos von Astana, Bouyer von Bouygues, Allegrini von Panaria, Pichler von Elk-Haus, Renders von Landbouwkredit und Langeveld von Skil-Shimano.
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60 Kilometer vorm Ziel sind die 11 Ausreisser 52 Sekunden vor den beiden Verfolgern, welche knapp 1 Minute und 10 Sekunden auf das Feld Vorsprung haben. Den Zwischensprint nach weiteren 6 Kilometern überfahren die Ausreisser einfach und Patour holt sich die Zeitgutschrift und die Prämie. 45 Kilometer sind noch zu fahren und im Feld wird angefangen Tempo zu machen. Sie haben noch 1´06 auf de Sarraga Rückstand, welcher Christensen nicht mehr folgen konnte. Er hat bereits 42 Sekunden auf Christensen kassiert und dieser Christensen fährt noch 52 Sekunden hinter der ersten Gruppe hinter her. Den letzten Zwischensprint 38 Kilometer vor dem Ziel gewinnt Bouyer. Das Feld ist jetzt im Anstieg und schon gibt es Attacken! Eingeleitet wird sie von Pedraza von Selle, folgen tun Konyshev von LPR, Zajicek von Navigators, Konecny und Trampusch von Wiesenhof und Brozyna von Intel! Und Botcharov hat die Attacke anscheinend wieder verpasst!
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Jetzt sehen wir die Favoritengruppe, wie sie Langeveld und Putsep überrollen, an der Spitze Brozyna.
Vorne lässt Klinger sich jetzt zurückfallen zu Trampusch um dort Tempo zu machen. Mit in der Gruppe sind noch Trampusch, Brozyna, Navarro Garcia und Pedraza. Vorne liegen tuen jetzt noch Patour, Paredes und Santos. Zwischen den beiden Gruppen fährt noch Bouyer. Nachdem das erste Flachstück überwunden wurde, holen die Favoriten Bouyer ein und haben auch nurnoch 26 Sekunden Rückstand auf die 3 Führenden. 17 Kilometer vor dem Ziel holen die Favoriten auch die ersten 3 ein. Jetzt ist folgende Situation:
Santos, Paredes, Patour, Klinger, Trampusch, Bouyer, Navarro Garcia und Pedraza liegen 1´11 vor Zajicek, O’Loughlin und Kern. Dann folgt mit 39 Sekunden Abstand eine 7 Fahrer umfassende Gruppe mit unter anderem Konecny. Dann folgt mit 40 Sekunden Rückstand das Feld, wo jetzt Turpin, Weissinger, Botcharov, Terciado Sacedo, Sabido und Rubiano Chavez angreifen. 15 Kilometer noch! Vorne sind nurnoch 5 Fahrer übrig geblieben, Navarro und Santos von Astana, Brozyna von Intel, Trampusch von Wiesenhof und Pedraza von Selle. Aber von hinten droht immer noch Gefahr, dass die anderen Favoriten sie noch einholen könnten. Kurz vor dem zweiten Flachstück greift Pedraza M. an! Aber was bringt das? Alleine hat er wohl kaum Chancen gegen die anderen am Anstieg! 5 Kilometer sind noch zu absolvieren und der Stand ist nun so. Pedraza führt mit knapp 50 Sekunden vor Brozyna und Trampusch, die die beiden Astana Fahrer abschütteln konnten. Während Santos komplett eingebrochen ist, fährt Navarro zwischen den beiden und Zajicek, Botcharov und Turpin, welche immer mehr aufholen. Noch 2,2 Kilometer! Trampusch und Brozyna haben so richtig Gas gegeben und haben nurnoch 15 Sekunden Rückstand und jetzt ist es nurnoch flach. Die 3 anderen Favoriten, Botcharov, Zajicek und Turpin haben wieder an Boden verloren und haben nichts mehr mit der Entscheidung zu tun. Navarro Garcia fährt immer noch tapfer zwischen beiden Gruppen. Vorne gibt es jetzt den Zielsprint und Pedraza kann seinen minimalen Vorsprung noch vor Brozyna und Trampusch retten, allerdings kriegt er wohl die selbe Zeit wie die beiden. Navarro Garcia verliert knapp 1 ½ Minuten und der enttäuschende Botcharov und seine Mitstreiter sogar ungefähr 3´20.
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Und hier sehen wir das Tagesergebnis und die Gesamtwertung, die immer noch Trampusch anführt.
1 Walter Fernando Pedraza M. SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI 3h07'29
2 Tomasz Brozyna INTEL ACTION s.t.
3 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
4 David Navarro Garcia ASTANA + 1'35
5 Ludovic Turpin AG2R PREVOYANCE + 3'16
6 Phil Zajicek NAVIGATORS INSURANCE s.t.
7 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
8 M. A. Rubiano Chavez CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 4'37
9 René Weissinger SKIL - SHIMANO s.t.
10 Christophe Kern BOUYGUES TELECOM + 5'41
11 Steven Cummings LANDBOUWKREDIET - COLNAGO + 7'15
12 Dimitri Fofonov CREDIT AGRICOLE s.t.
13 Alexander Efimkin BARLOWORLD + 9'00
14 Huberlino Mesa Estepa SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI s.t.
15 Carl Naïbo AG2R PREVOYANCE s.t.

Das ist das Tagesergebnis und hier die Gesamtwertung:
1 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD 16h51'27
2 Tomasz Brozyna INTEL ACTION + 4
3 Walter Fernando Pedraza M. SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI + 33
4 David Navarro Garcia ASTANA + 2'36
5 Phil Zajicek NAVIGATORS INSURANCE + 4'17
6 Ludovic Turpin AG2R PREVOYANCE + 5'21
7 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
8 René Weissinger SKIL - SHIMANO + 6'42
9 M. A. Rubiano Chavez CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
10 Christophe Kern BOUYGUES TELECOM + 7'46
11 Dimitri Fofonov CREDIT AGRICOLE + 9'20
12 Steven Cummings LANDBOUWKREDIET - COLNAGO + 9'28
13 Huberlino Mesa Estepa SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI + 10'01
14 José Rojas Gil ASTANA + 11'13
15 Hugo Sabido BARLOWORLD s.t.
Zuletzt geändert von T-MobileFan am 3.9.2006 - 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Sinke
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Beitrag: # 381746Beitrag Sinke
3.9.2006 - 14:10

sehr schöner AAR weiter so!

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Beitrag: # 382254Beitrag T-MobileFan
5.9.2006 - 21:23

Hallo und herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der Etappen 6 bis 8 der diesjährigen Malaysia Rundfahrt. Da es 3 Flachetappen sind, bieten wir ihnen eine Zusammenfassung der 3 an.
Die sechste Etappe war tellerflach und nur mit einer Mini-Bergwertung nach 27 Kilometern und so war es nicht verwunderlich, dass die Ausreisser rechtzeitig 12 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden. Deignan konnte sich die beiden Zwischensprints sichern und Stefen Rucker von Elk Haus die Bergwertung. Der Sprint wurde dann eine sehr knappe Entscheidung, am Ende konnte Lloyd Mondory von Ag2R sein Rad um Milimeter, die Jury brauchte knapp 45 Minuten, um den Sieger zu ermitteln, vor Steffen Radochla und dann mit einem kleinen Abstand Julien Dean von Credit Agricole.
Die 7. Etappe war schon hügeliger, allerdings sollte wieder mit einem Massensprint gerechnet werden. Es gab diesmal 2 Bergwertungen und 3 Zwischensprints. Wie immer versuchten 15 Fahrer auszureißen, allerdings waren das dem Feld zu viele Fahrer. Nach ein paar Kilometern versuchte es dann ein Duo (Christian Leben von Wiesenhof und Steven Cummings von Landbouwkrediet), die aber schon 40 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden. Allerdings gab es keine Attacke mehr und so sprintete Lloyd Mondory zu seinem zweiten Erfolg hintereinander. Radochla wurde dieses mal dritter und Dean zweiter.
Die 8. Etappe war mit 72 Kilometern sehr kurz und wieder sehr flach ohne eine einzige Steigung, aber mit 2 Zwischensprints. Und wie es auf so einer Etappe nun üblich ist, ließen Wiesenhof, Credit Agricole und Ag2R den Ausreissern keine Chance. Am Ende war es Hushovd, der sich relativ eindeutig, mit mehr als 5 Metern Vorsprung, vor Jochen Summer, Lloyd Mondory und Steffen Radochla durchsetzen konnte.
Morgen geht es dann mit dem Zeitfahren weiter, wo der Gesamtsieg entschieden wird. Es ist nur 16 Kilometer lang und wieder sehr flach. Brozyna ist ein besserer Zeitfahrer als Trampusch, aber wie heißt es im Radsport so schön: „das gelbe Trikot verleiht Flügel“. Es wird auf jeden Fall sehr spannend und es lohnt sich, einzuschalten.
Morgen werden Ulli Jansch und Karsten Migels zusammen moderieren.
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Beitrag: # 383712Beitrag T-MobileFan
11.9.2006 - 19:30

Ulli Jansch : Hallo und herzlich Willkommen zum entscheidenden Zeitfahren der diesjährigen Malaysiarundfahrt. Leider müssen wir, Karsten Migels und ich, heute ohne Bilder berichten, da es letzte Nacht ein Gewitter gegeben hat und viele Leitungen, über die die Bilder normalerweise laufen, kaputt sind.
Karsten Migels: Ja auch von mir noch mal ein Hallo an alle Zuschauer. Das Zeitfahren heute entscheidet über den Gesamtsieg zwischen Tomasz Brozyna und Gerhard Trampusch, welcher nur 4 Sekunden vor Brozyna liegt.
Der Rest des Feldes sollte nicht mehr eingreifen können, da auf den 14 tellerflachen Kilometern nicht so viel Zeit aufholen. Eigentlich ist Brozyna der Favorit, allerdings ist Trampusch in gelb und vielleicht motiviert es ihn extrem, außerdem wäre es ein großer Schritt für das Team Wiesenhof zur Giro Wild Card.
Ulli Jansch: Das stimmt wohl. Die „L´Équipe“ schätzte heute als *** Favoriten Matyeyev von Panaria, Hushovd von Credit Agricole, der nicht nur ein weltklasse Sprinter ist, sondern auch auf so kurzen Zeitfahren ein gutes Ergebnis rausfahren kann, Torsten Schmidt, der erfahrene Mann von Wiesenhof und Laszlo Bodrogi, ebenfalls von Credit Agricole.
Und jetzt, um 11:20, ist es so weit, der erste Fahrer nämlich Hirose von Shimano startet!
Karsten Migels: Und jetzt startet auch gleich schon der erste Favorit, nämlich Bodrogi. Bei der Zwischenzeit liegt er schon 10 Sekunden vor Andreas Dietziker vom LPR. Und auf den 8 Kilometern konnte er den Vorsprung auf 37 Sekunden vergrößern, eine tolle Leistung vom Ungarn! Da bis zum nächstem Favorit, Matyeyev ein bisschen Zeit vergehen wird machen wir eine kurze Werbepause. Bis gleich!
Ulli Jansch: Nachdem die Werbepause beendet ist, sehen wir auch schon Matyeyev, wie er von der Startrampe rollt. Bei der Zwischenzeit liegt er 3 Sekunden vor Bodrogi, der im 2. Teil aber mächtig zugelegt hat. Allerdings kann er den Vorsprung genau auf 3 Sekunden halten!
Karsten Migels: Jetzt zum einzigen Deutschen, der heute eine gute Platzierung rausfahren kann, Torsten Schmidt von Wiesenhof. Bei der 1. Zwischenzeit liegt er leider schon 7 Sekunden hinter Matyeyev. Und leider ist er auf dem letzten Kilometer eingebrochen und verliert 44 Sekunden am Ende, eine enttäuschende Leistung.
Ulli Jansch: Da es ja noch ein bisschen dauert, bis die Top 5 starten, bringen wir ihnen noch eine Zusammenfassung vom heutigen Skispringen in Willingen. Bis gleich zur Entscheidung!
Karsten Migels: Wir sind wieder da und soeben ist der 6. im Gesamtklassement Ludovic Turpin gestartet. Im Ziel führt jetzt Thor Hushovd, der sich mit 2 Sekunden Vorsprung vor Matyeyev setzt. Er sollte heute auch gewinnen, da jetzt keine ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten auf der Strecke sind, bzw noch starten. Und da ich heute gut gelaunt bin, lasse ich Ulli die Entscheidung kommentieren.
Ulli Jansch: Das ist aber nett, Karsten (lacht). Jetzt steht Tomasz Brozyna auf der Startrampe, er muss auf den 14 Kilometern 5 Sekunden Vorsprung auf Trampusch rausfahren, das heißt knapp jeden dritten Kilometer eine Sekunde. Trampusch hat noch 7,1 Kilometern gefahren und die Organisatoren haben ausgerechnet, dass der Abstand zwischen Trampusch und Brozyna auf der Strecke schon 1 Minute 41 Sekunden beträgt, das heißt Brozyna hat schon 11 Sekunden aufgeholt und dass nach der Hälfte. Am Ende sind es dann sogar mehr als 2 Minuten, die er verliert. Das heißt, dass der wahrscheinliche Sieger der Malaysia Rundfahrt, wenn ihm morgen nichts mehr passiert, Tomasz Brozyna heißt, 2. wird Trampusch und 3. Pedraza M.

Hier das offiziele Tagesergebnis:
1 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE 18'41
2 Serhiy Matveyev CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 2
3 Laszlo Bodrogi CREDIT AGRICOLE + 5
4 José Rojas Gil ASTANA + 11
5 Lukasz Bodnar INTEL ACTION + 18
6 Bogdan Bondariew INTEL ACTION + 25
7 Steven Cummings LANDBOUWKREDIET - COLNAGO + 29
8 Edgardo Simón SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI + 30
9 Eladio Sánchez Prado ASTANA + 31
10 Bernard Van Ulden NAVIGATORS INSURANCE + 33
11 David Navarro Garcia ASTANA + 36
12 Hugo Sabido BARLOWORLD + 37
13 Phil Zajicek NAVIGATORS INSURANCE + 40
14 Andreas Dietziker TEAM LPR + 42
15 Jurgen Van Loocke LANDBOUWKREDIET - COLNAGO s.t.
25 Tomasz Brozyna INTEL ACTION s.t.
72 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.

Und die Gesamtwertung:
1 Tomasz Brozyna INTEL ACTION 28h28'41
2 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD + 37
3 Walter Fernando Pedraza M. SELLE ITALIA - SERRAMENTI DIQUIGIOVANNI + 48
4 David Navarro Garcia ASTANA + 2'17
5 Phil Zajicek NAVIGATORS INSURANCE + 4'02
6 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE + 5'57
7 Ludovic Turpin AG2R PREVOYANCE + 6'09
8 René Weissinger SKIL - SHIMANO + 6'37
9 M. A. Rubiano Chavez CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 7'44
10 Christophe Kern BOUYGUES TELECOM + 7'45
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Beitrag: # 385199Beitrag T-MobileFan
17.9.2006 - 21:05

Tagebuch von Manuel Müller

12.2.2006
Heute ging die Malaysia Rundfahrt zu Ende. Leider hat Gerhard (Trampusch) beim Zeitfahren auf der 9. Etappe sein Führungstrikot an Brozyna von Intel verloren, da er kein guter Zeitfahrer ist. Auf der 10. Etappe gab es noch mal einen Massensprint auf einer sehr kurzen Strecke, die nur 60 Kilometer lang war. Und zum fünften Mal war es Thor Hushovd, der gewann, auf Platz 2 landete unser Steffen (Radochla), was ein sehr gutes Ergebnis für ihn war. Die Sprintwertung gewann natürlich Hushovd vor Radochla, das Bergtrikot ging an Brozyna, der beste U25 Fahrer war Walter Fernando Pedraza M. von Selle Italia und das beste Team war das von Pedraza, Selle Italia.
In der Kontinentalwertung führte trotzdem Gerhard vor Brozyna mit 158 Punkten, Brozyna hat 10 Punkte weniger. In der Teamwertung führen wir auch eindeutig: 1. Wiesenhof 337 und 2. Health Net mit 207 Punkten.

14.2.2006
Heute war unser nächstes Rennen mit dem Trofeo Laigueglia. Ein alter Schulkamerad, auch ein großer Radsportfan, war so nett und hat ein paar Fotos gemacht für mich, welche ich auch hier zeigen werde. Aber jetzt erstmal zum Rennen:
Die Strecke war 183 Kilometer lang mit 3 schweren Anstiegen gespickt. Allerdings gab es nach dem letzten noch eine längere Abfahrt und noch ein nicht sehr langes, aber auch nicht sehr kurzes Flachstück.
Unser Team war mit Jonathan (Bridge), Gerhard, Corey (Sweet), Felix (Odebrecht), Lubor (Tesar), Marcel (Sieberg) und Robert (Retschke) am Start. Kapitän waren Jonathan und Gerhard. Favoriten waren heute aber andere, der italienische Topstar Bettini zum Beispiel oder der ex Teamkollege von Bettini, Luca Paolini und auch Alessandro Petacchi gab sich die Ehre, bei diesem Rennen zu starten.
Schon 4 Kilometer nachdem die Neutralisationsphase beendet war, versuchte Lubor wegzukommen. Es folgten ihm zwar 7 andere, aber dem Feld waren anscheinend ein paar Fahrer zu gefährlich und so kam es knapp 10 Kilometer nach der Attacke zum Zusammenschluss.
Nach weiteren 10 Kilometern versuchte es wieder einer von uns, diesmal war es Marcel. Diesmal war das Feld mit der Ausreissergruppe einverstanden und es konnten sich 4 Fahrer lösen. Moinard von Cofidis, Haueisen von Milram, Apostol von Comunidad und eben Marcel. Allerdings versuchten 3 Fahrer aus dem Feld zu den Ausreissern aufzuschließen. Diese waren Caneschi von Miche, Christensen von Barloworld und Salerno von Tenax.
Kurz vor dem Beginn des ersten Anstiegs schafften es die 3 aufzuschließen und nun waren 7 Fahrer vorne, der Abstand betrug schon 2 Minuten auf das Feld. 117 Kilometer vor dem Ziel, am Anfang des 2. nicht so steilen Anstieges im Gegensatz zum ersten, war der Abstand auf 5 Minuten gewachsen.
Als 113 Kilometer gefahren waren, wurde der größte Abstand gemessen, nämlich 8 Minuten und 3 Sekunden. Ab dann machte das Feld Tempo, um die Ausreisser wieder einzuholen. Innerhalb von 28 Kilometern halbierte das Feld den Abstand und die Ausreisser machten auch nicht mehr den frischesten Eindruck, es würde also wahrscheinlich nichts werden mit einem Ausreissererfolg. Marcel musste sich am letzten Anstieg auch schnell aus der Ausreissergruppe verabschieden, allerdings war der Vorsprung eh nurnoch 1 ½ Minuten groß. Und zufälligerweise wurde Marcel genau an der Stelle eingeholt, wo mein alter Freund stand und er konnte dann natürlich ein Superfoto machen.
Bild
35 Kilometer vor dem Ziel attackierten dann 4 Fahrer, erfreulicherweise war Bridge unter ihnen, außerdem noch Figueras, Simeoni und Pellizotti. Außerdem griff dann noch Bettini an und noch ein paar andere Fahrer. 28 Kilometer sah es so aus:
Pellizotti und Simeoni lagen 34 Sekunden vor Bettini, Moinard und Figueras und weitere 45 Sekunden dahinter Apostol und Jonathan. 14 Kilometer vor dem Ziel wurde Bridge und sein Gefährte dann aber vom 44 Fahrer umfassenden Feld eingeholt, währenddessen Moinard nicht mehr Bettini und Figueras folgen konnte. 4 Kilometer vor dem Ziel stand noch nicht fest, ob Simeoni oder Pellizotti gewinnen würde, oder ob Bettini noch mal rankäme mit Figueras. Im Sprint holte Bettini dann immer weiter auf und 200 Meter vor dem Ziel überholte er den bis dahin Führenden Pellizotti! Leider konnte der alte Schulkamerad nicht mehr rechtzeitig zum Zieleinlauf kommen, da ihn ein Stau aufgehalten hatte. 2. wurde Pellizotti, 3. Simeoni. Den Feldsprint um Platz 5 gewann dann Paolini, 10. wurde Bridge.
Hier jetzt die Top 10 von heute plus alle Wiesenhof Fahrer:
Rank Name Team Time Player
1 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC 4h59'19
2 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
3 Filippo Simeoni NATURINO - SAPORE DI MARE s.t.
4 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL + 1'04
5 Luca Paolini LIQUIGAS + 2'22
6 Dimitry Konyshev TEAM LPR s.t.
7 Leonardo Duque COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
8 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
9 Cristian Moreni COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
10 Jonathan Bridge TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
42 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
53 Matteo Priamo CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 4'11
76 Corey Sweet TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
78 Blazej Janiaczyk TEAM ANDRONI GIOCATTOLI + 6'20
84 Lubo Tesar TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
89 Marcel Sieberg TEAM WIESENHOF - AKUD + 7'32
90 Samuele Marzoli TEAM LPR + 8'36
103 Robert Retschke TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
109 Felix Odebrecht TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
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Beitrag: # 385365Beitrag T-MobileFan
18.9.2006 - 18:38

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Ulli Jansch: Herzlich Willkommen zu der diesjährigen, portugiesischen, Volta ao Algarve. Jens Heppner, Karsten Migels und ich werden für sie die erste Etappe kommentieren, von den Etappen 2-4 eine Zusammenfassung oder einen Live Ticker bieten und die 5. wohl entscheidende Etappe mit einem Schlussanstieg wieder live übertragen, allerdings wird Jens nicht dabei sein, weil er im Teamwagen von Wiesenhof-AKUD sitzen wird.
Jens Heppner: Von mir auch ein Hallo an alle Zuschauer und wie Ulli schon gesagt hat, werde ich heute mit Ulli und Karsten live kommentieren!
Karsten Migels: Kommen wir nun zur Strecke der diesjährigen Volta: Die erste Etappe ist 162 Kilometer lang und sehr flach, es gibt 2 Zwischensprints nach 38 Kilometern bzw. 112 und eine Bergwertung nach 98 Kilometern. Die zweite Etappe ist wieder flach und beinhaltet wieder 2 Zwischensprints nach 30 und 121 Kilometern und diesmal 2 Bergwertungen nach 64 und 79 Kilometern. Bei der dritten Etappe könnten Ausreisser durchkommen, da es 22 Kilometer vor dem Ziel einen nicht kurzen Anstieg gibt und dort welche angreifen könnten. Wieder gibt es ordentlich Prämien zu gewinnen, weil es 3 Zwischensprints nach 25, 49 und 171 Kilometern gibt 3 Bergwertungen nach 58, 125 und 176.
Ulli Jansch: Die 4. Etappe wird wahrscheinlich zum dritten oder vierten Mal zum Massensprint führen, da es keinen Anstieg 20 Kilometer oder weniger vor dem Ziel gibt. Zwischensprints gibt es wieder nach 58 und 117 Kilometern und 3 Bergwertungen nach 61, 90 und 103 Kilometern. Die Schlussetappe ist auch nicht sehr hügelig, allerdings gibt es einen Anstieg, der zwar nicht steil ist, sich aber in die Länge zieht und auch nicht einfach ist bei hohem Tempo. Das Highlight der Etappe ist aber der Schlussanstieg, wo die Favoriten die Zeit aufholen müssen, welche die Sprinter auf den 4 Etappen an Vorsprung geholt haben. Nach 19, 55 und 172 Kilometern gibt es diesmal Zwischensprints und Bergwertungen nach 83 und 104 Kilometern.
Jens Heppner: Ich werde ihnen jetzt die Favoriten für die Rundfahrt vorstellen. Falls die Sprinter auf der letzten Etappe nicht allzuviel Zeit verlieren, wäre der größte Favorit Heinrich Haussler von Gerolsteiner, aber auch Olaf Pollack (T-Mobile), Tom Steels (Davitamon) und Steffen Radochla von meinem Team haben Chancen. Falles es am letzten Tag eine Entscheidung gibt, ist Gerolsteiner mit Wegmann und Rebellin der größte Favorit. Allerdings könnte es durch andere Fahrer und deren Teams auch eine Überraschung geben, allerdings wäre es schon eine Enttäuschung für Rebellin oder Wegmann wenn sie nicht die Etappe und vielleicht die Rundfahrt gewinnen würden.
Karsten Migels: Ja das wäre eine Enttäuschung. Wir werden jetzt erstmal die Wiederholung vom Champions League Finale 2000/2001 zeigen, wo ja Bayern München gegen Valencia 6:5 nach Elfmeterschiessen gewann. Danach werden wir eine kurze Zusammenfassung der Etappe zeigen, bevor es 40 Kilometer vor dem Ziel mit dem Live Bericht losgehen wird.
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BigJan87
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Beitrag: # 385433Beitrag BigJan87
18.9.2006 - 22:17

sehr gut geschrieben, weiter so :)
12.Mai 2007 Derbysieger!

lbanMayo
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Beitrag: # 385436Beitrag lbanMayo
18.9.2006 - 22:56

sogar der Thurk schreibt besser :D

Par Absätze wären nice, damit es übersichtlicher is
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

kamele
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Beitrag: # 385489Beitrag kamele
19.9.2006 - 11:18

Mit den Absätzen hat der IbanMayo recht.

Trotzdem bisher ein geiler AAR! Schließlich zählt der Inhalt des AAR's!
Jede Woche ein neuer Witz!
Diese Woche:
Wie lautet der beliebteste polnische Männername?Klaus...

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reblaus
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Beitrag: # 385710Beitrag reblaus
20.9.2006 - 7:55

kamele hat geschrieben:Mit den Absätzen hat der IbanMayo recht.

Trotzdem bisher ein geiler AAR! Schließlich zählt der Inhalt des AAR's!
hi "hfgon" oder doch "teammanager" :wink:

ich find den AAR richtig klasse, weiter so

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Hoffi
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Beitrag: # 385815Beitrag Hoffi
20.9.2006 - 15:14

Lieber reblaus,

das Gros der AAR-Schreiberlinge mag sich zwar über Kommentare, insbesondere natürlich Lobeshymnen, zu ihren AARs freuen, deswegen sich jedoch binnen kurzer Zeit in mehreren AAR mit dem inhaltsreichen Satz "geiler AAR, weiter so" zu verewigen, ist nicht Sinn der Sache und hilft dem Schreiber kaum - vielmehr grenzt das an Spamming. Wenn Du tatsächlich einen hilfreichen Kommentar parat hast, wird Dich niemand zurückhalten, derartige Einzeiler sind aber nicht nötig.

(Entschuldige, T-MobileFan, dass ich Deinen Thread missbrauche, an dieser Stelle war es aber schlichtweg mal notwendig, da es ein genereller Hinweis ist.)
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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Beitrag: # 385859Beitrag T-MobileFan
20.9.2006 - 16:38

Macht nix Hoffi, dass muss auch mal sein! ;)

Und das mit den Absätzen werd ich versuchen, ab dem nächsten Bericht immer miteinzubauen.
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Beitrag: # 385952Beitrag T-MobileFan
20.9.2006 - 20:36

Ich hoffe, es sind genug Absätze :D

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Karsten Migels: Herzlich Willkommen zurück zur 1. Etappe der Algarve Rundfahrt! Wie vorhin gesagt, zeigen wir ihnen eine Zusammenfassung von der bisherigen Etappe und werden 40 Kilometer vor dem Ziel live ins Geschehen schalten.
Ulli Jansch: Jetzt kommt erstmal die Zusammenfassung der bisherigen 122 Kilometer..
Um Punkt 10.45 machte sich das 85 Fahrer umfassende Feld auf den Weg, um die 162 Kilometr zu bewältigen.
Allerdings wollte kein Fahrer angreifen, sodass der Zwischensprint nach 38 Kilometern unter den Sprintern aufgeteilt wurde. Dort gewann überraschend nicht Haussler oder Pollack, sondern Radochla von Wiesenhof. Zweiter wurde Pollack und dritter Jochen Summer von Elk-Haus.
Jens Heppner: Natürlich schön für Steffen, allerdings wird er wohl kaum um den Rundfahrtssieg mitreden können.
Nach 48 Kilometern gab es dann endlich die erste Attacke, von Jason McCartney (Discovery) und Luis Pinheiro von L.A Liberty. Allerdings betrug ihr größter Vorsprung nur knapp 5 Minuten 79 Kilometer vor dem Ziel. Ab dann versuchte das Feld, angeführt von Barloworld, das Duo wieder einzuholen.
Die Bergwertung konnte sich Jason McCartney sichern, der sich um 25 Sekunden gelöst hatte von Pinheiro. Pinheiro hatte noch genau 3 Minuten auf das Feld Vorsprung.
Bild
McCartney kämpfte sich den Berg hoch und darf sich über das Bergtrikot freuen
K.M: Den letzten Zwischensprint, 11 Kilometer vor dem Beginn der Liveübertragung gewann McCartney, der weiter als Solist fuhr, vor Pinheiro und aus dem Feld wurde Pollack dritter.

U.J: Jetzt sehen wir wie ein völlig entkräfteter Pinheiro vom Feld eingeholt wird.
Bild
Nach weiteren 10 Kilometern ist es dann auch um McCartney geschehen und die Sprinterteams haben wieder gute Arbeit gemacht und die Ausreisser rechtzeitig eingeholt.
11 Kilometer vor dem Ziel fangen die Sprinterzüge langsam an, sich zu formieren. Links sollte Förster normalerweise für Haussler den Sprint anziehen, allerdings war Radochla schneller und hängt nun an Frösis Hinterrad!
J.H: Aber ob das gut war, weiß ich nicht, da Förster jetzt einfach aufhören könnte im Wind zu fahren und so wäre Steffen schon früh im Wind.
Uhhhhhhhhhhhh! Es gibt einen Massensturz 5 Kilometer vor dem Ziel und der fängt schon genau hinter Haussler an! Ich sehe da einen von Wiesenhof, das sollte Marcel Sieberg sein und außerdem erkenne ich Leipheimer von Gerolsteiner.
Bild
Alle außer Nardello fahren weiter
Aber jetzt zurück zum Sprint!
K.M: Wir werden ihnen im Ziel sagen können, welcher wichtige Fahrer gestürzt ist und ich bin mir nicht sicher, ob die Regel schon für die letzten 5 Kilometer gilt, dass alle, die auf den letzten 5 Kilometern stürzen, die gleiche Zeit wie das Feld kriegen. In der ersten Gruppe sind nurnoch knapp 45 Fahrer.
Nun aber zu der Entscheidung! Förster sprintet los, obwohl Radochla an seinem Hinterrad ist. Allerdings kann Radochla schon 1,5 Kilometer vor dem Ziel Frösis Hinterrad nicht mehr halten, er hat wohl keine Kondition mehr.
Aus der Mitte kommt jetzt Korff mit Pollack im Schlepptau und Pollack zieht an allen vorbei und gewinnt mit souveränem Vorsprung vor Jochen Summer und Gordon Fraser! Sehr souverä von dem T-Mobile Routinier.
Bild
(Sorry, dass ich wieder vergessen habe, die Namen wegzumachen (Summer))

Jetzt haben wir auch erfahren, dass die Gestürzten NICHT die gleiche Zeit wie das Hauptfeld gekriegt haben. Außerdem musste Daniele Nardello aufgeben, allerdings hat er laut T-Mobile keine schlimmen Verletzungen.
Hier nun das Tagesergebnis, danach die Gesamtwertung:

1 Olaf Pollack T-MOBILE TEAM 3h53'48
2 Jochen Summer ELK HAUS - SIMPLON s.t.
3 Gordon Fraser HEALTH NET - MAXXIS s.t.
4 Tom Steels DAVITAMON - LOTTO s.t.
5 Heinrich Haussler GEROLSTEINER s.t.
6 Guennadi Mikhailov DISCOVERY CHANNEL s.t.
7 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
8 Steven Caethoven CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN s.t.
9 Pedro M. Lopes Goncalves LA - LIBERTY s.t.
10 Kirk O'Bee HEALTH NET - MAXXIS s.t.
46 Christophe Detilloux FRANÇAISE DES JEUX + 1'38
47 Eric Baumann T-MOBILE TEAM s.t.
48 Mads Christensen BARLOWORLD + 2'03
50 Stefan Schreck T-MOBILE TEAM s.t.
52 Marcel Sieberg TEAM WIESENHOF - AKUD s.t.
64 Levi Leipheimer GEROLSTEINER s.t.
66 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
73 Torsten Hiekmann GEROLSTEINER s.t.


Gesamtwertung:
1 Olaf Pollack T-MOBILE TEAM 3h53'22
2 Jochen Summer ELK HAUS - SIMPLON + 12
3 Gordon Fraser HEALTH NET - MAXXIS + 18
4 Stefan Radochla TEAM WIESENHOF - AKUD + 20
5 Tom Steels DAVITAMON - LOTTO + 26
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Beitrag: # 386191Beitrag T-MobileFan
21.9.2006 - 19:55

Weiter gehts... :)

Hallo und herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 2. Etappe der Volta ao Algarve. Da wir heute einen Massensprint erwarten, bieten wir ihnen eine Zusammenfassung an. Morgen gibt es dafür einen Live-Ticker und auf der 4. Etappe wieder eine Zusammenfassung bevor die fünfte Etappe live übertragen wird von Anfang an, da sich dort die Rundfahrt entscheidet.
Die heutige, 173 Kilometer lange, Etappe führte von Vila do Bispo bis nach Lagos.
Die Favoriten waren heute 3 deutsche Fahrer, Förster und Haussler von Gerolsteiner und Olaf Pollack, der Gewinner der 1. Etappe, von T-Mobile.
Schon 2 Kilometer nach Ende der Neutralisationsphase leitete Marcel Sieberg (Wiesenhof-AKUD) einen Angriff ein, welchem 4 Fahrer folgten. Cardoso von Milaneza, Casas Gallego von Comunidad, Barta von Elk Haus und Ladagnous (FdJeux).
Kurz darauf griffen noch Sogas (LA-Liberty) und Huysmans (Landbouwkrediet) an und sie schafften auch relativ schnell den Anschluss und so waren jetzt 7 Fahrer vorne.
Den ersten Zwischensprint nach 31 Kilometern gewann Ladagnous in einem sehr knappen Sprint vor Sieberg und dann mit sehr viel Abstand Casas Gallego.
Die Bergwertungen, eine 109 Kilometer vor dem Ziel und die andere 94 vor dem Ziel, gewann beide Ladagnous, währenddessen im Feld viele Fahrer den Anschluss verloren, unter anderem auch Steffen Radochla und Olaf Pollack, allerdings schaffte Pollack wieder den Anschluss.
Den letzten Zwischensprint gewann wieder Ladagnous, aber die Ausreisser hatten nurnoch 3 ½ Minuten Vorsprung vor dem 56 Fahrer umfassenden Peloton. 25 Kilometer vor dem Ziel war es dann auch um die noch 4 restlichen Ausreisser geschehen, das Tempo im Feld war jetzt zu hoch.
2 Kilometer vor der Ziellinie begann dann der Sprint. Vorne waren Förster, der Haussler den Sprint anzog und dahinter Pollack. Auf der anderen Straßenseite war es Davitamon mit ihrem 2 Mann-Zug für Steels.
Am Ende war es dann wieder ein Deutscher, der gewann, aber nicht Olaf Pollack oder Robert Förster, sondern Heinrich Haussler gewann vor Gordon Fraser und Mikhailov von Discovery.

Tagesergebnis
1. Heinrich Haussler Gerolsteiner 4h21’22
2. Gordon Fraser Health Net – Maxxis st
3. Guennadi Mikhailov Discovery Channel st

Gesamtwertung
1. Olaf Pollack T-Mobile Team 8h14’44
2. Gordon Fraser Health Net – Maxxis +6
3. Heinrich Haussler Gerolsteiner +6
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Beitrag: # 386384Beitrag T-MobileFan
22.9.2006 - 22:23

198km: Herzlich Willkommen an alle, die heute den Live Ticker auf eurosport verfolgen. Heute wird es wohl wieder einen Sprint geben und die Favoriten sind diesmal Steels, Haussler und Pollack, die letzten beiden konnten ja schon jeweils eine Etappe gewinnen.
198: Jetzt macht sich das Feld auf den Weg von Castro Marim nach Faro.
196: Und schon die erste Attacke! Lubor Tesar von Wiesenhof greift an! Und nur Broco (LA-Liberty) folgt ihm.
187: Jetzt der nächste Angriff von 3 Fahrern, Weisshaupt (Elk Haus), Christensen (Barloworld) und Bodnar (Intel) versuchen das Duo einzuholen.
Die beiden haben schon mehr als 2 Minuten auf das Feld an Vorsprung rausgeholt.
174: Den ersten Zwischensprint gewinnt Tesar (Wiesenhof) sehr eindeutig vor Bodnar und Broco.
Weisshaupt und Christensen hängen noch knapp 30 Sekunden hinter den 3en, haben aber 3 ½ Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld.
165: Der Zusammenschluss vorne ist jetzt geschehen. Mit einem Kraftakt konnten die beiden aufschließeen und so fahren die 5 jetzt 5 Minuten vor dem Feld.
150: Der zweite Zwischensprint geht wieder an Tesar vor Broco und Christensen. Der Vorsprung beträgt beachtliche 7 Minuten und 16 Sekunden, aber so weit vor dem Ziel hat das noch gar nichts zu bedeuten, da im Feld noch keiner richtig Tempo macht.
140: Die Bergwertung geht an Broco, der sich mit einer kurzen Attacke die Punkte holen konnte vor Tesar und Christensen.
124: Der Vorsprung hat heute das erste Mal die 10 Minuten Marke geknackt! Im Feld setzt sich T-Mobile jetzt aber mit 4 Fahrern an die Spitze um den Vorsprung zu verkleinern.
88: Der Vorsprung beträgt jetzt nurnoch 5 ½ Minuten und die Ausreisser haben wohl keine Chance mehr und die Kräfte schwinden bei ihnen auch langsam.
73: Die zweite Bergwertung geht wieder an Broco vor Tesar, 3. wird ebenfalls wieder Christensen.
32: Nach und nach werden die entkräfteten Ausreisser eingeholt und durchgereicht. Jetzt sind nurnoch Bodnar und Broco vor dem Feld.
27: Genau beim Zwischensprint wird Bodnar eingeholt. Diesen gewinnt Steels vor Summer und Lopez Goncalves.
22: Die letzte Bergwertung geht an Cabreira vor O’Bee und Haussler.
2,9: Der finale Sprint beginnt! Haussler versucht es diesmal ohne Förster und hat sich das Hinterrad von Mikhailov ausgesucht.
1,6: Noch führt Mikhailov aber jetzt versucht Haussler aus dem Windschatten zu ziehen! Pollack hat sich mit Summer das falsche Hinterrad ausgesucht und wird heute nicht mehr in die Entscheidung eingreifen können!
0,8: Haussler hat es vorbei geschafft! Außerdem schafft es auch Fraser an Mikhailov vorbeizuziehen, der zuviel Kraft im Wind verbraucht hat anscheinend.
Ziel: Und Haussler gewinnt die Etappe und holt sich so seinen zweiten Etappensieg!
Zweiter wird Gordon Fraser und dritter Guennadi Mikhailov.
Bild

Ziel: Hier nun das Tagesergebnis: 1. Heinrich Haussler (Gerolsteiner) 2. Gordon Fraser (Health Net) 3. Guennadi Mikhailov (Discovery Channel) und die Gesamtwertung: 1. Heinrich Haussler 2. Gordon Fraser + 8 3. Olaf Pollack +14.
Wir verabschieden uns für heute und hoffen, dass sie morgen die Zusammenfassung wieder anschauen! Bis dann![/b]
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Beitrag: # 386467Beitrag T-MobileFan
23.9.2006 - 13:32

Hallo zur Zusammenfassung der 4. und somit vorletzten Etappe der Algarve Rundfahrt. Heute ging es 174 Kilometer lang von Lagoa nach Portimao.
Nach 23 Kilometern gab es eine Ausreissergruppe mit folgenden Fahrern: Dimitri de Fauw (Chocolades), Peter Pichler und Marc Weisshaupt (Elk Haus), Nathan O’Neill (Health Net), Bas Giling (T-Mobile) und Robert Retschke (Wiesenhof).
Den ersten Zwischensprint nach 58 Kilometern gewann de Fauw und der Vorsprung war schon unglaubliche 7 Minuten groß und das nach knapp 35 Kilometern!
Die drei Bergwertungen nach 71, 90 und 103 Kilometern gingen wie folgt aus:
1. Bergwertung: Dimitri de Fauw vor O’Neill und Marc Weisshaupt.
2. Bergwertung: Peter Pichler vor Bas Giling und O’Neill
3. Bergwertung: de Fauw vor Retschke und Giling

Nach der letzten Bergwertung wurde ein neuer Vorsprung von 12 Minuten gemessen und das nurnoch 70 Kilometer vor dem Ziel!
Im Feld versuchten jetzt Gerolsteiner und T-Mobile die Ausreisser noch einzuholen. Allerdings waren sie sich nicht recht einig, wer wie viel führen sollte und so konnten die Ausreisser bis zum letzten Zwischensprint noch mal 30 Sekunden an Vorsprung herausholen.
Diesen gewann dann wieder Dimitri de Fauw, der anscheinend eine gute Form hatte und auch der größte Favorit sein würde, wenn die Ausreisser durchkämen. Zweiter wurde Giling vor O’Neill.
30 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand aber nurnoch 5 Minuten, die Ausreisser hatten nicht mehr so viel Kraft und im Feld arbeiteten Gerolsteiner, T-Mobile und Discovery Channel zusammen.
Weitere 20 Kilometer danch war der Vorsprung noch 1 ½ Minuten groß und es würde ein sehr knappes Finale geben. 3 Kilometer vor dem Ziel war nurnoch de Fauw vorne mit rund 15 oder 20 Sekunden Vorsprung.
Und dann kam das Drama dieser Etappe: de Fauw wurde 380 Meter vor dem Ziel von Haussler, Radochla, Fraser und Steels ein- und überholt. So lautete auch der Zieleinlauf und de Fauw wurde nur fünfter.
T-Mobiles Arbeit war aber umsonst, Pollack konnte nicht in den Sprint eingreifen und wurde nur 28.

In der Gesamtwertung war Haussler vor der entscheidenden Etappe 24 Sekunden vor Fraser und 38 vor Pollack. Also hat Haussler sehr gute Chancen auf den Rundfahrtsieg, da die anderen guten Hügelfahrer nicht unbedingt 1 Minute auf Haussler aufholen werden. Aber lassen wir uns überraschen!

Morgen werden dann Ulli Jansch und Karsten Migels für sie kommentieren. Außerdem haben sie noch einen Überraschungsgast, wer das ist erfahren sie morgen!
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Beitrag: # 387555Beitrag T-MobileFan
28.9.2006 - 20:11

Argh!
Hab die letzte Etappe grad gezockt und geschrieben, war nochmal richtig spannend geworden bis 500 Meter vor dem Ziel und da sahs so aus, als ob sich noch viel ändern würde und was passiert:
PC schmiert ab, Bericht natürlich weg.... :evil:
Aber morgen wird der 2. Versuch dann hfflt. kommen..
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Beitrag: # 387778Beitrag T-MobileFan
29.9.2006 - 23:48

Karsten Migels: Hallo zur letzten Etappe der diesjährigen Algarve Rundfahrt.
Heute gibt es eine hügelige Etappe, allerdings sollte das Gesamtklassement schon entschieden sein, da der Führende Heinrich Haussler von Gerolsteiner heute auch nicht mehr als 1 Minute verlieren wird.
Außerdem kommentieren heute noch mit mir…

Ulli Jansch: Ulli Jansch und unser Überraschungsgast…

Jens Voigt: Jens Voigt! Auch von mir hallo an alle Zuschauer.

KM: Kommen wir direkt zum Rennen. Wer denkst du, wird heute den Etappensieg holen, Ulli?

UJ: Ich tippe mal auf Davide Rebellin, da er anscheinend schon eine gute Form hat. Und du, Jens?

JV: Ich denke mal, dass es entweder Mario Aerts oder Björn Leukemans von Davitamon schaffen werden, allerdings darf man Gerolsteiner mit Rebellin, Wegmann und Leipheimer nicht verachten.

KM: Und jetzt steigen wir auch direkt ins Renngeschehen ein. Das Feld fährt pünktlich los.
Bis zum Zwischensprint, der nach 20 Kilometern ausgetragen wurde, gab es allerdings gar keine Attacke, Gerolsteiner kontrollierte das Feld. Den Zwischensprint gewann dann ohne Sprint Förster vor Rebellin und Jason McCartney.

UJ: Jetzt, nach 25 Kilometern, gibt es die erste Attacke! Eingeleitet wird sie durch Caccia von Barloworld.
Bild
Ihm folgen Lubor Tesar (Wiesenhof), der anscheinend das Bergtrikot noch gewinnen will, Eric Baumann von T-Mobile und Azevedo von Milaneza.

JV: Da Wiesenhof ein deutsches Team ist, drücke ich Tesar natürlich die Daumen, damit er das Bergtrikot noch gewinnt. Er hat ja auch nur 4 Punkte Rückstand als 4.
Der Zwischensprint nach 56 Kilometern geht wie erwartet an Baumann vor Tesar und Caccia, währenddessen Azevedo den Anschluss verliert, da er nicht gesprintet ist.

UJ: Der Abstand zum Hauptfeld beträgt übrigens schon beachtliche 5 Minuten! Allerdings sollten die Ausreisser normalerweise trotzdem eingeholt werden, da der Siegeswille der Favoritenteams zu groß ist.

KM: Die erste Bergwertung, ein bisschen mehr als 100 Kilometer vor dem Ziel, kann tatsächlich Tesar für sich entscheiden! Zweiter wird Caccia vor Baumann.
Der Abstand zu Azevedo ist auf 1 Minute und 5 Sekunden gewachsen und Azevedo radelt 6´09 vor dem Feld.

JV: Auch die zweite Bergwertung geht an Tesar, damit ist ihm der Gewinn des Bergtrikots sicher! Gratulation dazu! Die Reihenfolge ist genau die gleiche wie bei der ersten Bergwertung.
Die 3 liegen jetzt schon 2 Minuten vor Azevedo und nurnoch 5 ½ Minuten vor dem Feld und das 80 Kilometer vor dem Ziel. Es sieht schlecht aus für die Ausreisser.

UJ: Ja, das stimmt leider wohl. Im Feld drücken jetzt Intel und Discovery besonders auf Tempo. Hier mal in einer besonders steilen Passage, noch vor der Bergwertung.
Bild
eine 12%tige Steigung muss das Feld hier überwinden

Und schon gibt es die nächste Attacke!
Ich sehe da Moletta von Gerolsteiner, er greift an, damit sein Team kein Tempo mehr machen muss, Mertens von Davitamon, er greift aus dem selben Grund an, Jones von Health Net, Gerard von FdJeux und Rucker von Elk Haus.

KM: Moletta und Mertens setzen sich von den anderen 3en ab und überholen jetzt den erschöpften und ausgelaugten Azevedo.
Allerdings schaffen es Gerard und Co. im Anstieg zu den beiden und Azevedo, der noch ein bisschen an der Gruppe dranbleiben kann. Die 6 haben einen Vorsprung von 1`45 aufs Feld und einen Rückstand von 2´20 auf das führende Trio.

JV: 45 Kilometer vor dem Ziel ist vorne nun eine 8-köpfige Gruppe, da die 3 von den Verfolgern eingeholt wurden.
Die 8 haben aber auch nurnoch knapp 2 Minuten Vorsprung aufs Feld, was auf keinen Fall reichen kann.

UJ: Baumann, Caccia und Tesar können sich aber nur 5 Kilometer in der Spitzengruppe aufhalten und nacheinander fallen sie alle ab und als letztes Tesar, der sich mit dem Bergtrikot trösten kann.
Bild
Der entkräftete Tesar wird von dem von Health Net und Gerolsteiner angeführtem Feld eingeholt

Die 5 Fahrer vorne haben nurnoch 1 Minute Vorsprung und das, wo noch 27 Kilometer zu fahren sind.

KM: Den letzten Zwischensprint, 11 Kilometer vor dem Ziel können die Ausreißer noch gewinnen, Mertens gewinnt ihn vor Gerard und Jones.

JV: Allerdings wird Mertens genau unter der Flame Rouge gestellt! 500 Meter vor dem Ziel ist der von mir favorisierte Leukemans vor Moletta!
Außer Moletta enttäuscht das komplette Gerolsteiner Team, ich kann keinen anderen in den Top 8 erkennen, der das cyanblaue Trikot trägt.

UJ: Und Björn Leukemans ist es auch, der heute gewinnt! Er hat sogar keine Kraft mehr zum jubeln über den Etappensieg! Und es wurde sogar noch SEHR knapp um den Rundfahrtssieg!! Leukemans fehlten läppiche ZWEI Sekunden in der Gesamtwertung auf Heinrich Haussler! .
Bild

KM: Und hier nun das offiziele Tagesergebnis sowie die ganzen anderen Endwertungen:

Tagesergebnis:

1 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO 4h48'01
2 Jurgen Van Goolen DISCOVERY CHANNEL + 22
3 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
4 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO + 32
5 Tomasz Brozyna INTEL ACTION + 42
6 Hugo Sabido BARLOWORLD s.t.
7 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
8 Mario Aerts DAVITAMON - LOTTO s.t.
9 Cyrille Monnerais FRANÇAISE DES JEUX s.t.
10 Heinrich Haussler GEROLSTEINER s.t.


Gesamtwertung:

1 Heinrich Haussler GEROLSTEINER 22h29'55
2 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO + 2
3 Jurgen Van Goolen DISCOVERY CHANNEL + 32
4 Andrea Moletta GEROLSTEINER + 36
5 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 1'04
6 Mario Aerts DAVITAMON - LOTTO s.t.
7 Tomasz Brozyna INTEL ACTION s.t.
8 João Cabreira MAIA MILANEZA s.t.
9 Hugo Sabido BARLOWORLD s.t.
10 Cyrille Monnerais FRANÇAISE DES JEUX s.t.


Sprintwertung:

1 Heinrich Haussler GEROLSTEINER 97
2 Gordon Fraser HEALTH NET - MAXXIS 72
3 Tom Steels DAVITAMON - LOTTO 55


Bergwertung:
1 Lubo Tesar TEAM WIESENHOF - AKUD 20
2 Mathieu Ladagnous FRANÇAISE DES JEUX 12
3 Hernani Broco LA - LIBERTY 12


U25 Wertung:
1. Heinrich Haussler Gerolsteiner

Teamwertung:
1. Gerolsteiner
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Beitrag: # 388846Beitrag T-MobileFan
4.10.2006 - 16:42

Danke für die 2 Stimmen zum AAR des Monats! :)


26.2

Bevor wir zur Trofeo di Lugano kommen, noch zwei Ergebnismeldungen und eine Meldung vom Wiesenhof Team.
Das Team konnte ihren ersten Fahrer für die neue Saison verpflichten. Es handelt sich um Nick Jeremies, einem deutschen, 18 jährigen, Jungtalent, was der Wiesenhofscout in Deutschland beobachtet hat und anscheinend sehr gut gefunden. Seine Stärken liegen eindeutig im Zeitfahren, wo er schon relativ gut bei U18 Zeitfahren abgeschnitten hat.
Aber nun zum Rennen…
…, wo das Team Wiesenhof gestartet war und wir deshalb eine etwas ausführlichere Zusammenfassung bieten können.
Die Trofeo war ein sehr hügeliger Rundkurs, welcher 8 Runden à knapp 20 Kilometer pro Runde lang war.
Allerdings hatte das Wiesenhof Team heute wohl kaum Chancen, da mit Danilo Di Luca (Liquigas), Laurent Brochard (Bouygues), Bertagnolli von Cofidis und Serge Baguet, der erfahrene Belgier von Quick Step, sehr bekannte, erfahrene und gute Fahrer am Start waren.
Schon nach wenigen Kilometern versuchten ein paar Fahrer wegzukommen. Scattolin von Androni, Donati von Barloworld, Gerhard Trampusch von Wiesenhof, Machado Perez von Tenax und Degasperi vom Team Flaminia.
Aber Lampre und Bouygues fanden wohl die Gruppe, anscheinend wegen Trampusch, zu gefährlich, weswegen sie Tempo im Feld machten. So kam es dann auch, dass nach 8 Kilometern Flucht alle Ausreisser wieder im Feld waren.
Nachdem es lange Zeit ruhig war und das Feld dahinrollte, versuchte es Schnydor von Selle Italia. Ihm folgten Corey Sweet, der Australier von Wiesenhof, Brett Lancaster, ebenfalls Australier von Panaria, und Bosisio von Tenax. Dann versuchten es noch MacMaster von Vorarlberg und Marichal von Cofidis.
Lancaster und Bosisio ließen sich wieder ins Feld zurückfallen und momentan herrschte folgende Situation:
Schnydor, MacMaster und Marichal fuhren 18 Sekunden vor Sweet und Scattolin und die beiden waren ihrerseits 46 Sekunden vor dem Feld. Allerdings sah es so aus, als ob die Verfolger bald aufschließen würden.
So kam es dann auch nach 37 Kilometern, die beiden fuhren, vor allem dank Sweets Einsatz, zu dem Trio vorne auf und so bildete sich ein Quintett.
Nach 50 Kilometern war der Vorsprung allerdings nur knapp 2 ½ Minuten groß, da das Feld nicht sehr langsam fuhr und die Ausreisser sich nicht einig waren.
75 Kilometer vor dem Ziel war der größte Vorsprung erreicht, nämlich 7 Minuten. Von da an machte das Feld Tempo, um die Ausreisser rechtzeitig, aber noch nicht zu früh, zu stellen.
Langsam aber sicher ließen die Kräfte der Ausreisser sehr stark nach und Sweet sowie Schnydor fielen ab und wurden als erste wieder eingeholt. Außerdem konnte sich Marichal knapp 30 Sekunden von dem Duo MacMaster und Scattolin absetzen, die jetzt, 20 Kilometer vor dem Ziel, noch 50 Sekunden vor dem Feld fuhren.
Noch bevor die Ausreißer eingeholt wurden, gab es die Favoritenattacke! Der Stand 10 Kilometer vor dem Ziel:
Moncoutie (COF), Brochard (BTL), Wielinga (QST), Figueras (LAM), Bellotti (CA) und Simeoni (NAT)  38 Sekunden  Bernucci (TMO)  22 Sekunden  Hauptfeld (49 Fahrer)
Also war es noch nicht entschieden, ob sich alles zusammenfahren würde oder die Ausreisser gewinnen würden.
6 Kilometer vor dem Ziel waren die 6 Ausreisser schon 1 ½ Minuten vor dem Feld und auch Bernucci hatte 30 Sekunden Vorsprung, das hieß dass sie durchkommen würden. Und gleich gab es eine Attacke von Brochard, die aber im Nichts verpuffte, da alle anderen auch attackierten.
In der Abfahrt konnte sich Moncoutie lösen und 2 Kilometer vor dem Ziel hatte schon 10 Sekunden Vorsprung!
Allerdings wurde er schon vor der Flame Rouge gestellt.
Am Ende war dann Laurent Brochard der sprintstärkste und er sicherte seinem Team dem Sieg!

Den Feldsprint um Platz 8 gewann dann Serge Baguet und das Feld erhielt komischerweise die selbe Zeit wie alle Ausreisser.

Hier das Tagesergebnis:

1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 4h34'39
2 Remmert Wielinga QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
3 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL s.t.
5 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
7 Filippo Simeoni NATURINO - SAPORE DI MARE s.t.
8 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
9 Ruggero Borghi TEAM LPR s.t.
10 Nicolas Vogondy CREDIT AGRICOLE s.t.
….
40 Gerhard Trampusch TEAM WIESENHOF - AKUD s.t. Player



Ich weiß, wieder nur Text, aber ich verspreche, dass ich in den nächsten Berichten immer 3, 4 oder 5 Screens einbauen werde.
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Beitrag: # 390124Beitrag T-MobileFan
9.10.2006 - 23:13

Ich hoffe, in den Ferien kann ich öfters posten..

05.03.2006 – 15.03.2006

Ergebnisse Paris Nizza:
Prolog
1. Bert Grabsch (Phonak)
1. Etappe
1. Tom Boonen (Quickstep)
2. Etappe
1. Tom Boonen (Quickstep)
3. Etappe
1. Robert Förster (Gerolsteiner)
4. Etappe
1. Tom Boonen (Quickstep)
5. Etappe
1. Erik Zabel (Milram)
6. Etappe
1. Erik Zabel (Milram)
7. Etappe
1. Erik Zabel (Milram)

Gesamtwertung:
1. Jerome Pineau (Bouygues)
2. Jens Voigt (CSC)
3. Thomas Dekker (Rabobank)
4. Kim Kirchen (T-Mobile)
5. Björn Leukemans (Davitamon)


Tirreno Adriatico:
1. Etappe
1. Oscar Freire (Rabobank)
2. Etappe
1. Mirko Celestino (Milram)
3. Etappe
1. George Hincapie (Discovery)
4. Etappe
1. Oscar Freire (Rabobank)
5. Etappe
1. Fabian Cancellara (CSC)
6. Etappe
1. Mirko Celestino (Milram)
7. Etappe
1. Alessandro Petacchi (Milram)

Gesamtwertung:
1. Frank Schleck (CSC)
2. Mirko Celestino (Milram)
3. Chris Horner (Davitamon)
4. George Hincapie (Discovery)
5. Miguel Angel Martin Perdiguero (Phonak)


Und nun, nach den Ergebniseinblendungen, ein herzliches Willkommen zum diesjährigen belgischen Klassiker Nokere-Koerse.
Das Rennen ist 202 Kilometer lang und sehr flach, allerdings mit 17 hochgefährlichen Kopfsteinpflasterpassagen gespickt.
Allerdings gibt sich hier kein Kopfsteinpflasterspezialist die Blöße, da sie das Rennen wohl nicht für wichtig genug halten.
Also sehen wir heute keinen Peter van Petegem, Steffen Wesemann, Tom Boonen und wie sie alle heißen.
Jetzt macht sich das 73 Fahrer kleine Feld auf den Weg nach Koerse.
Kurz vor der ersten Kopfsteinpflasterpassage versucht es Marcel Sieberg (Wiesenhof) als Solist, vom Feld wegzukommen! Allerdings wird er alleine wohl kaum Chancen haben.
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Jedoch greifen auch noch Kano (Shimano) und Mazet von Auber an!
Bild
Kurz nach dem 2. Kopfsteinpflasterstück, es gab auf beiden keine Stürze oder Pannen, schafft es das Verfolgerduo, auf Sieberg aufzuschließen.
150 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Vorsprung erst 3 Minuten, da das Feld nicht langsam fährt.
Weitere 50 Kilometer später ist der Abstand nur 40 Sekunden gewachsen und im Feld fängt man an Tempo zu machen.
Kurz vor dem8. Kopfsteinpflasterstück können Mazet und Kano wie erwartet nicht mehr folgen, da Sieberg eindeutig der bessere Kopfsteinpflasterfahrer ist.
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68 Kilometer vor dem Ziel, es sind noch 8 Kopfsteinpflasterpassagen zu überqueren, werden die ausgepumpten Kano und Mazet vom nurnoch 28 Fahrer umfassenden „Feld“ eingeholt.
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Tapfer aber ohne Erfolg gekämpft: Julien Mazet und Kano
Jetzt eine sehr kuriose Situation! 6 Davitamon und 2 Bouygues Fahrer lösen sich plötzlich von den restlichen Fahrern und kein Wiesenhoffahrer hat die Chance, mitzugehen!
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Und Sieberg wird von den 8 Fahrern eingeholt und ist jetzt wohl der Kapitän von Wiesenhof, wenn er noch genug Energie besitzt!
Auf dem sechstletzten Kopfsteinpflasterstück versucht es Jonathan Bridge von Wiesenhof, die Führungsgruppe zu erreichen, allerdings schafft er es eindeutig nicht und fährt knapp 50 Sekunden hinter den 8 Fahrern.
Ein Davitamonfahrer, nämlich Bart Dockx, hat eine Reifenpanne und fällt zurück.
Jetzt gibt es ein Ausscheidungsrennen vorne und viele fallen zurück!
Flickinger, Vogels -> 23 Sekunden –> Wim de Vocht -> 12 Sekunden -> Sieberg, Kaisen, Kuyckx -> 22 Sekunden -> Bridge
Also hat Bridge noch eine kleine Chance auf einen Podiumsplatz! Der Sieg sollte an einen der ersten beiden gehen.
In diesem Moment hat es Bridge zu der Dreiergruppe vor ihm geschafft!
Bild
Bridge im australischen Meistertrikot vor seinem Kollegen Sieberg
13 Kilometer vor dem Ziel schafft es Andy Flickinger, seinen Gefährten Henk Vogels abzuhängen und er fährt jetzt alleine dem Ziel entgegen!
22 Sekunden dahinter ist eben dieser Vogels, welcher 1´37 auf de Vocht Vorsprung hat. Und Bridge liegt 55 Sekunden hinter de Vocht, hat aber keine Chance mehr zu ihm aufzuschließen.
Andy Flickinger gewinnt Nokere-Koerse! Er kann schon 100 Meter vor dem Ziel jubeln, da Vogels mehr als 50 Sekunden zurück liegt! Glückwunsch.
Bild
Zweiter wird Vogels und dritter de Vocht, der, wenn die Strecke noch 200 Meter länger gewesen wäre, noch von Bridge überholt geworden wäre.

Hier nun das Ergebnis:
1 Andy Flickinger Bouygues Telecom 5h48`13
2 Henk Vogels Davitamon Lotto +1´13
3 Wim De Vocht Davitamon Lotto +4´03
4 Jonathan Bridge Wiesenhof-AKUD s.t
5 Jan Kuyckx Davitamon Lotto +4´44
6 Guido Trenti Quickstep +5´32
7 Jan Boven Rabobank s.t
8 Tristan Valentin Cofidis s.t
9 Matthew Hayman Rabobank s.t
10 Xavier Florencio Bouygues Telecom s.t
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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