Zielstrebig und verkrampft - auf dem Weg zum Ziel?
Moderator: Grabba
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
Zielstrebig und verkrampft - auf dem Weg zum Ziel?
Hier wird mein Karriere-AAR starten, nachdem mein Computer zusammengesackt ist und ich die Tour nicht mehr weitermachen kann.
Database: 1.4a
Patch: Fahrerbilder und Realname
Team: noch offen
Lob und Kritik ist wie immer erwünscht
Die Story ist rein fiktiv.
Database: 1.4a
Patch: Fahrerbilder und Realname
Team: noch offen
Lob und Kritik ist wie immer erwünscht
Die Story ist rein fiktiv.
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
KOMMENTAR: Ich weiß der Anfang hört sich so ähnlich an wie bei shadows "fly like a bird", aber ich will ihn ganz gewiss nicht nachmachen und mein AAR basiert auf einem anderen Grundstein.
Trotz des Platzregens, der heute schon zum x-ten Mal eingesetzt hat, fuhr ein mittelgroßer Jugendlicher auf seinem rabenschwarzen Rennrad den extrem steilen Berg hinauf.
Es handelt sich hier um den 14-jährigen Matthias Kästner, der sich erst kürzlich dem Radfahren gewidmet hat und seine 10-jährige Leidenschaft, dem Fußball, den kalten Rücken gezeigt hat.
Nun fährt er bei einem kleinen Verein im Nähe des Schwarzwalds und so hat er auch die mittelschweren Berge direkt vor der Haustüre.
Wie erwartet hatte er noch großen Rückstand zu den anderen, die diesen Sport schon länger betreiben, doch durch zusätzliche Trainingsschichten versuchte er alles um diesen so gut wie möglich zu verkürzen.
In seinem ersten Rennen, einer 50 Kilometer langen Flachetappe, konnte er wahrlich nicht überzeugen und musste bereits nach 20 Kilometern abreißen lassen. Am Ende betrug sein Rückstand auf den Sieger mehr als 12 Minuten.
Er war unglücklich, aber keineswegs enttäuscht. Sein Trainer hat ihn darauf aufgebaut und ihm geraten, so viel zu trainieren, wie nur möglich.
Wie man sieht, hat er sich daran gehalten und seit diesem Tag sind auch schon wieder einige Wochen vergangen.
In der Schule war Kästner eher ein lebenslustiger Mensch, doch sobald es um seine Ziele geht, kennt er keine Gnade und keine Freunde. Manchmal verkrampft er förmlich und will einfach zu viel von sich.
"Mach dich locker. Du erwartest zu viel von dir. Es verlangt keiner von dir, dass du die Tour de France gewinnst," hatte ihn sein Vater versucht zu ermutigen, doch anstatt sich das zu Herzen zu nehmen, versuchte es Matthias immer wieder zu verdrängen.
"Erfolge, Prominenz und Geld sind das Einzigste im Leben, was zählt," dachte sich Matthias und wirkte dabei ein klein wenig arrogant.
Ohne Frage, es gab im Umfang von 200 Kilometern sicherlich keinen weit und breit, der solch eine Zielstrebigkeit wie M.Kästner besitzt, doch sollte sie ihm auf seinem weiteren Weg helfen oder doch schaden?
Als er mit 3 Jahren das Fussball spielen anfing, hielt man ihn für einen Rohdiamanten, doch nach 6 Jahren waren immer noch keine Angebote der größeren Klubs gekommen und so wurde Kästner verkrampft und versuchte alles aus sich herauszuholen, doch sein Spiel litt darunter und er wurde mehr und mehr aufs Abstellgleis gestellt.
Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man ihn beim Fussballspiel des Vereins und beim Spiel in der Schule beobachtete. Während er im Verein verkrampft wirkte, sorgte er in der Schule mit seiner kreativen Art für Siege seiner Mannschaft.
Der Erfolgsdruck macht ihn also krank. Dann wird das mit dem Radfahren ganz sicher auch nichts, dachten sich viele, die Valentin genau kannten, doch sie wussten nicht, das Matthias diese Wende in seinem Sportlerleben auch ins echte Leben übernehmen will.
Er möchte in Zukunft hart trainieren, aber frei fahren.
Er fuhr nun die letzte Passage des Berges hinauf, in der der Anstieg mehr als 12% beträgt. Gleich hat er es geschafft! Er war überglücklich, denn als er auf seine Uhr schaute, und auf den Stopp-Knopf seiner Multi-Funktions-Uhr drückte, stellte er erfreulicherweise fest, eine neue Bestzeit aufgestellt zu haben.
Das hätte ihm vor 4-5 Wochen selbst die größten Optimisten nicht zugetraut!
Ohne einen weiteren Blick auf die Uhr zu verschwenden fuhr er nun in einem Höllentempo die 13 Kilometer lange Abfahrt hinunter. Auch das will gelernt sein, dachte er sich und begab sich in eine aerodynamische Haltung. Die ersten Ergebnisse waren nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, sein Selbstbewusstsein war gleich null, doch der Wille an seins Ziel namens Profi-Radfahrer war stärker und schon bald erwies er sich als treuer Helfer seines Kapitäns.
Sein erster Aufstieg: Vom Problem-Kind zum Wasserträger. das war doch schon mal was!
In dieser gottverlassenen Gegend kennt Kästner jeden einzelnen Baum und es fiel ihm leicht sich an diesen zu orientieren. So wusste er das nach der großen Eiche eine scharfe Rechtskurve kommt und anschließend eine brandgefährliche Stelle, an der nicht selten Menschen durch Unachtsamkeiten ums Leben kommen.
Vor dieser Stelle hatte Kästner eine gehörige Portion Respekt und so bremste er lieber auf 30km/h ab. Weit und breit war nichts von einem Auto zu sehen.
Er beschleunigte wieder auf knapp 80km/h und schoss die restlichen 7 Kilometer im höchsten Gang hinunter.
In einer Linkskurve endete die Abfahrt und vor ihm erstreckte sich seine Heimatstadt in ihrer ganzer Pracht. Sein Trainingsprogramm war absolviert, jetzt musste er noch für die Schule lernen.
In seinem Zimmer schwor er sich:"Ich werde ein Profi-Radfahrer!"
Trotz des Platzregens, der heute schon zum x-ten Mal eingesetzt hat, fuhr ein mittelgroßer Jugendlicher auf seinem rabenschwarzen Rennrad den extrem steilen Berg hinauf.
Es handelt sich hier um den 14-jährigen Matthias Kästner, der sich erst kürzlich dem Radfahren gewidmet hat und seine 10-jährige Leidenschaft, dem Fußball, den kalten Rücken gezeigt hat.
Nun fährt er bei einem kleinen Verein im Nähe des Schwarzwalds und so hat er auch die mittelschweren Berge direkt vor der Haustüre.
Wie erwartet hatte er noch großen Rückstand zu den anderen, die diesen Sport schon länger betreiben, doch durch zusätzliche Trainingsschichten versuchte er alles um diesen so gut wie möglich zu verkürzen.
In seinem ersten Rennen, einer 50 Kilometer langen Flachetappe, konnte er wahrlich nicht überzeugen und musste bereits nach 20 Kilometern abreißen lassen. Am Ende betrug sein Rückstand auf den Sieger mehr als 12 Minuten.
Er war unglücklich, aber keineswegs enttäuscht. Sein Trainer hat ihn darauf aufgebaut und ihm geraten, so viel zu trainieren, wie nur möglich.
Wie man sieht, hat er sich daran gehalten und seit diesem Tag sind auch schon wieder einige Wochen vergangen.
In der Schule war Kästner eher ein lebenslustiger Mensch, doch sobald es um seine Ziele geht, kennt er keine Gnade und keine Freunde. Manchmal verkrampft er förmlich und will einfach zu viel von sich.
"Mach dich locker. Du erwartest zu viel von dir. Es verlangt keiner von dir, dass du die Tour de France gewinnst," hatte ihn sein Vater versucht zu ermutigen, doch anstatt sich das zu Herzen zu nehmen, versuchte es Matthias immer wieder zu verdrängen.
"Erfolge, Prominenz und Geld sind das Einzigste im Leben, was zählt," dachte sich Matthias und wirkte dabei ein klein wenig arrogant.
Ohne Frage, es gab im Umfang von 200 Kilometern sicherlich keinen weit und breit, der solch eine Zielstrebigkeit wie M.Kästner besitzt, doch sollte sie ihm auf seinem weiteren Weg helfen oder doch schaden?
Als er mit 3 Jahren das Fussball spielen anfing, hielt man ihn für einen Rohdiamanten, doch nach 6 Jahren waren immer noch keine Angebote der größeren Klubs gekommen und so wurde Kästner verkrampft und versuchte alles aus sich herauszuholen, doch sein Spiel litt darunter und er wurde mehr und mehr aufs Abstellgleis gestellt.
Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man ihn beim Fussballspiel des Vereins und beim Spiel in der Schule beobachtete. Während er im Verein verkrampft wirkte, sorgte er in der Schule mit seiner kreativen Art für Siege seiner Mannschaft.
Der Erfolgsdruck macht ihn also krank. Dann wird das mit dem Radfahren ganz sicher auch nichts, dachten sich viele, die Valentin genau kannten, doch sie wussten nicht, das Matthias diese Wende in seinem Sportlerleben auch ins echte Leben übernehmen will.
Er möchte in Zukunft hart trainieren, aber frei fahren.
Er fuhr nun die letzte Passage des Berges hinauf, in der der Anstieg mehr als 12% beträgt. Gleich hat er es geschafft! Er war überglücklich, denn als er auf seine Uhr schaute, und auf den Stopp-Knopf seiner Multi-Funktions-Uhr drückte, stellte er erfreulicherweise fest, eine neue Bestzeit aufgestellt zu haben.
Das hätte ihm vor 4-5 Wochen selbst die größten Optimisten nicht zugetraut!
Ohne einen weiteren Blick auf die Uhr zu verschwenden fuhr er nun in einem Höllentempo die 13 Kilometer lange Abfahrt hinunter. Auch das will gelernt sein, dachte er sich und begab sich in eine aerodynamische Haltung. Die ersten Ergebnisse waren nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, sein Selbstbewusstsein war gleich null, doch der Wille an seins Ziel namens Profi-Radfahrer war stärker und schon bald erwies er sich als treuer Helfer seines Kapitäns.
Sein erster Aufstieg: Vom Problem-Kind zum Wasserträger. das war doch schon mal was!
In dieser gottverlassenen Gegend kennt Kästner jeden einzelnen Baum und es fiel ihm leicht sich an diesen zu orientieren. So wusste er das nach der großen Eiche eine scharfe Rechtskurve kommt und anschließend eine brandgefährliche Stelle, an der nicht selten Menschen durch Unachtsamkeiten ums Leben kommen.
Vor dieser Stelle hatte Kästner eine gehörige Portion Respekt und so bremste er lieber auf 30km/h ab. Weit und breit war nichts von einem Auto zu sehen.
Er beschleunigte wieder auf knapp 80km/h und schoss die restlichen 7 Kilometer im höchsten Gang hinunter.
In einer Linkskurve endete die Abfahrt und vor ihm erstreckte sich seine Heimatstadt in ihrer ganzer Pracht. Sein Trainingsprogramm war absolviert, jetzt musste er noch für die Schule lernen.
In seinem Zimmer schwor er sich:"Ich werde ein Profi-Radfahrer!"
Zuletzt geändert von Gerolsteiner am 5.9.2005 - 10:14, insgesamt 2-mal geändert.
- Quickstep-fan
- Beiträge: 318
- Registriert: 31.7.2005 - 18:40
- Kontaktdaten:
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
- Denis_Mentschow
- Beiträge: 287
- Registriert: 15.7.2005 - 20:29
- Kontaktdaten:
- SantiPerezFernandez
- Möchtegern-Franzose
- Beiträge: 4385
- Registriert: 4.7.2002 - 22:04
- Wohnort: Bochum
- Quickstep-fan
- Beiträge: 318
- Registriert: 31.7.2005 - 18:40
- Kontaktdaten:
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
@ quickstep-fan
Ich habe bereits in meinem Kommentar ganz oben gesagt, dass vieles an shadows "fly like a bird" erinnert, aber ich ihn garantiert nicht irgendwie nachmachen will, obwohl ich shadows AAR sehr gut finde.
jonas hat recht, da ich 2 AARs gleichzeitig hatte und vergessen habe, dieses bei den Moderatoren zu melden, wofür ich mich jetzt noch einmal entschuldige.
Ich habe bereits in meinem Kommentar ganz oben gesagt, dass vieles an shadows "fly like a bird" erinnert, aber ich ihn garantiert nicht irgendwie nachmachen will, obwohl ich shadows AAR sehr gut finde.
jonas hat recht, da ich 2 AARs gleichzeitig hatte und vergessen habe, dieses bei den Moderatoren zu melden, wofür ich mich jetzt noch einmal entschuldige.
- Quickstep-fan
- Beiträge: 318
- Registriert: 31.7.2005 - 18:40
- Kontaktdaten:
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
Nein, uns liegt lediglich die Berücksichtigung folgender Regel am Herzen.
SantiPerezFernandez hat geschrieben:Jeder User darf einen AAR schreiben. Möchte er nun aber einen neuen AAR beginnen, so muss er sich zunächst an die Moderatoren des Unterforums wenden und die Erlaubnis dazu einholen. Dies soll dazu führen, dass sich die User, bevor sie einen AAR anfangen, zunächst Gedanken machen, was sie überhaupt schreiben wollen. Das würde dann nämlich nicht so viel Datenmüll verursachen und würde auch nicht die Forendatabase so belasten.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
KOMMENTAR: Ich mach jetzt, trotz des ganzen Trubels um den AAR mal weiter.
---------------------------------------------------------------------
Es ist nun schon 2 Jahre seit dem ersten Rennen her und Matthias ist gereift. Nicht nur was das tägliche Leben angeht, sondern auch in Sachen Radfahren.
Ja, Matthias hat dazu gelernt! Im Training und bei Rennen machte er nicht mehr so einen verbissenen Eindruck, was sich natürlich positiv auf die Ergebnisse auswirkte.
Man wurde den Eindruck nicht los, dass bei ihm etwas ganz gewaltig passiert sein muss, dass er von einem Tag zum anderen Tag so selbstsicher geworden ist.
Mit Sicherheit war es ihm selbst auch aufgefallen und klar hat es ihn am meisten gestört, doch es ist immer schwer die eigenen Fehler zu finden und zu verbessern. Die Fehler bei anderen zu suchen dagegen fällt leicht, doch Freunde macht man sich mit "ablästern" sicherlich nicht.
In unserer heutigen Welt geht keiner mehr auf den anderen zu und sagt ihm was Sache ist, doch hinter dem Rücken gibt es kein anderes Thema als dich und deine Fehler.
Auch das war eine Erkenntnis von Matze. er hat große Angst vor Fehlern und deshalb wirkte er auch oft eingeschüchtert beim Fussball spielen.
Wenn ihm ein Fehlpass unterlaufen war, dann war er todtraurig und nichts auf der Welt hätte ihn trösten können, wenn er eine 100%-ige Torchance versemmelte.
All dies war ihm in seinen Anfangsjahren im Fußball nicht passiert, als er noch ein hitzköpfiger vom Sieg besessener kleiner Junge war, der die Schuld bei einer Niederlage bei seinen Kameraden gesucht hat. Er konnte nicht verlieren. Jedes Gegentor brachte ihn zum heulen und zu Wutausbrüchen.
Doch nach 10 Jahren konnte er dem Fußball dankbar sein: Er konnte verlieren und inzwischen suchte er bei sich selber die Schuld.
Allerdings war er nur in der Anfangszeit erfolgreich, was ihm zeigte, dass es auch teilweise positive Eigenschaften waren, die er verloren hatte.
Ihm war nicht klar, was ihm mehr bedeutete: der Sport oder das alltägliche Leben.
Anscheinend hatte er sich dem alltäglichen Leben angeglichen und die für das Leben negativen Eigenschaften abgeschafft, doch im Sport waren die positiven Eigenschaften verloren gegangen.
Nachdem er seine täglichen 65 Trainingskilometer absolviert hatte, kam er glücklich nach Hause. Er hatte seine Bestzeit wieder um knapp 10 Sekunden unterboten und das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 38km/h.
Am nächsten Tag sollte ein Einzelzeitfahren in der Nähe von Stuttgart stattfinden.
"Das muss es sein! Da muss ich allen beweisen was ich kann!", murmelte Matze in sich hinein.
Im Vorfeld waren für dieses Zeitfahren viele Späher der großen deutschen und sogar internationalen Teams vorrausgesagt worden und Matze machte sich nicht unberechtigte Hoffnungen in einem dieser Teams zu landen, zu Mal das Zeitfahren mit Sicherheit eines seiner Stärken ist.
Nachdem er sich im Internet noch einmal den Streckenverlauf der 15km anschaute, ging er früh zu Bett. Er wusste, dass er morgen ausgeschlafen sein musste, wenn er eine gute Zeit fahren will. "Dieser eine Tag wird über mein ganzes Leben bestimmen!" dachte sich Matze.
---------------------------------------------------------------------
Es ist nun schon 2 Jahre seit dem ersten Rennen her und Matthias ist gereift. Nicht nur was das tägliche Leben angeht, sondern auch in Sachen Radfahren.
Ja, Matthias hat dazu gelernt! Im Training und bei Rennen machte er nicht mehr so einen verbissenen Eindruck, was sich natürlich positiv auf die Ergebnisse auswirkte.
Man wurde den Eindruck nicht los, dass bei ihm etwas ganz gewaltig passiert sein muss, dass er von einem Tag zum anderen Tag so selbstsicher geworden ist.
Mit Sicherheit war es ihm selbst auch aufgefallen und klar hat es ihn am meisten gestört, doch es ist immer schwer die eigenen Fehler zu finden und zu verbessern. Die Fehler bei anderen zu suchen dagegen fällt leicht, doch Freunde macht man sich mit "ablästern" sicherlich nicht.
In unserer heutigen Welt geht keiner mehr auf den anderen zu und sagt ihm was Sache ist, doch hinter dem Rücken gibt es kein anderes Thema als dich und deine Fehler.
Auch das war eine Erkenntnis von Matze. er hat große Angst vor Fehlern und deshalb wirkte er auch oft eingeschüchtert beim Fussball spielen.
Wenn ihm ein Fehlpass unterlaufen war, dann war er todtraurig und nichts auf der Welt hätte ihn trösten können, wenn er eine 100%-ige Torchance versemmelte.
All dies war ihm in seinen Anfangsjahren im Fußball nicht passiert, als er noch ein hitzköpfiger vom Sieg besessener kleiner Junge war, der die Schuld bei einer Niederlage bei seinen Kameraden gesucht hat. Er konnte nicht verlieren. Jedes Gegentor brachte ihn zum heulen und zu Wutausbrüchen.
Doch nach 10 Jahren konnte er dem Fußball dankbar sein: Er konnte verlieren und inzwischen suchte er bei sich selber die Schuld.
Allerdings war er nur in der Anfangszeit erfolgreich, was ihm zeigte, dass es auch teilweise positive Eigenschaften waren, die er verloren hatte.
Ihm war nicht klar, was ihm mehr bedeutete: der Sport oder das alltägliche Leben.
Anscheinend hatte er sich dem alltäglichen Leben angeglichen und die für das Leben negativen Eigenschaften abgeschafft, doch im Sport waren die positiven Eigenschaften verloren gegangen.
Nachdem er seine täglichen 65 Trainingskilometer absolviert hatte, kam er glücklich nach Hause. Er hatte seine Bestzeit wieder um knapp 10 Sekunden unterboten und das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 38km/h.
Am nächsten Tag sollte ein Einzelzeitfahren in der Nähe von Stuttgart stattfinden.
"Das muss es sein! Da muss ich allen beweisen was ich kann!", murmelte Matze in sich hinein.
Im Vorfeld waren für dieses Zeitfahren viele Späher der großen deutschen und sogar internationalen Teams vorrausgesagt worden und Matze machte sich nicht unberechtigte Hoffnungen in einem dieser Teams zu landen, zu Mal das Zeitfahren mit Sicherheit eines seiner Stärken ist.
Nachdem er sich im Internet noch einmal den Streckenverlauf der 15km anschaute, ging er früh zu Bett. Er wusste, dass er morgen ausgeschlafen sein musste, wenn er eine gute Zeit fahren will. "Dieser eine Tag wird über mein ganzes Leben bestimmen!" dachte sich Matze.
- Denis_Mentschow
- Beiträge: 287
- Registriert: 15.7.2005 - 20:29
- Kontaktdaten:
- Ueberflieger
- Beiträge: 702
- Registriert: 17.8.2005 - 11:56
- Kontaktdaten:
- Gerolsteiner
- Beiträge: 147
- Registriert: 3.8.2005 - 19:06
achte mal ein bisschen mehr auf die Zeiten, is nur ein beispiel. insgesamt isses schon sehr lustig die karriere von klein an auf verfolgen zu können, die sprache ist auch gut, aber noch zu viele fehler drin. wenn du, wenigstens in der anfangszeit, immer so lange texte posten willst, solltest du ein wenig mehr sorgfalt reinstecken.Gerolsteiner hat geschrieben:Nachdem er sich im Internet noch einmal den Streckenverlauf der 15km anschaute, ging er früh zu Bett. Er wusste,...