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Verfasst: 13.7.2009 - 11:34
von DeWalli
@ulle91

Es ist doch deutlich spannender, wenn die Fahrer mal etwas selbstständiger handeln und eben auch mit ihren Kollegen kommunizieren. Die größte Zeit ging dass bei der Tour auch immer ohne. So würde man für alle mal was ungewohntes reinbringen, was überraschendes.

Bisher war die Tour langweilig und die wird sicherlich an wenigen Tagen spannender, aber hier jetzt gleich schon wieder einen Spannungsmoment zu unterbinden von Teamseite, finde ich als Zuschauer nicht so der Wahnsinn.

Verfasst: 13.7.2009 - 11:35
von sciby
Gestern war ja das Highlight, ob Fedrico es in der Abfahrt vom Tourmalet schafft, sein Trikot zu schließen, das Highlight der ersten Tourhälfte ist dieser Artikel http://de.eurosport.yahoo.com/radsport/ ... r-comments

Herr Vorragend lässt grüßen!

Verfasst: 13.7.2009 - 12:06
von Boom
sehr schön :lol: :lol:

Verfasst: 13.7.2009 - 12:46
von PS
Zurück zum Thema Streckenführung und Doping. Auch wenn viele andere, ich eingeschlossen, nicht gut auf Herrn Jaksche zu sprechen sind, so hat er aber klar gesagt, dass die Fahrer auch dopen würden, wenn die Tour einfach wäre, denn es geht ja ums gewinnen und nicht darum einfach schnell zu fahren. DAher wäre dieses Argument der ASO zweifelsfrei dämlich, oder auch nicht. ARD udn ZDF werden das sicherlich positiv werten. :roll:

Verfasst: 13.7.2009 - 12:51
von Lance Armstrong Fan
Die Tour dieses Jahr kann man wohl nicht als extrem schwer ansehen und es läuft alles auf einen Showdown im Zeitfahren, bzw. am Mont Ventoux hinaus. Trotzdem gilt es dann gerade hier möglichst frisch und ausgeruht auf diese Etappen zu gehen. Also bringt es schon was, ob ich relativ locker auf so einer Etappe wie gestern mitfahren kann, oder ob ich schon am Aspin abgehängt werde und dann mich erst wieder herankämpfen muss.

Verfasst: 13.7.2009 - 13:02
von Grabba
Sprinter, Klassikerfahrer und Wasserträger dopen auch. Doch das nur am Rande.

Verfasst: 13.7.2009 - 14:32
von Tobinho
Grabba hat geschrieben:Sprinter, Klassikerfahrer und Wasserträger dopen auch. Doch das nur am Rande.
Genau. Nur meistens werden die nicht erwischt,zumindestens die Sprinter,warum auch immer. Selbst manche Amateursportler dopen..

Verfasst: 13.7.2009 - 14:39
von J.P. Rudriguez
Naja ich denke die Diskussion darüber, wer was im Verpflegungsbeutel hat, ist mehr als müßig...
Worauf ich zumindest eher gespannt bin als auf irgendwelche Dopingenthüllungen sind die kommenden Flachetappen mit der Frage, ob in der 2ten Woche ein Konkurrent Land gegen Mark Cavendish sieht und wie lange ein Thor Hushovd sein grünes Trikot halten kann.

Verfasst: 13.7.2009 - 17:08
von Klettermaxe
J.P. Rudriguez hat geschrieben: Worauf ich zumindest eher gespannt bin als auf irgendwelche Dopingenthüllungen sind die kommenden Flachetappen mit der Frage, ob in der 2ten Woche ein Konkurrent Land gegen Mark Cavendish sieht und wie lange ein Thor Hushovd sein grünes Trikot halten kann.
Ich bin viel mehr drauf gespannt, ob überhaupt alle 3 Etappen ab morgen im Massensprint enden werden. Ich tippe ja auf nur 2 wenn nicht gar nur eine Etappe im Massensprint.
Vor allem ist Columbia wirklich gewillt jeden Tag die Löcher allein zu stopfen bzw. wer hilft ihnen oder wer eben auch nicht.
Für mich kommen nur Milram (für Ciolek), Cervelo (für Hushovd) und Garmin (für Farrar) und Rabobank (für Freire) in Frage zu helfen. Alle anderen Teams werden kein Interesse haben an einem Sprint bzw. werden nicht so vermessen sein und glauben Cavendish zu schlagen.

Verfasst: 13.7.2009 - 17:33
von Klaus und Tony
Wenn Cervelo ernsthaft an Grün interessiert ist, wovon ich ausgehe, sollten sie so wenige Massensprints wie möglich anstreben.

Verfasst: 13.7.2009 - 17:38
von Klettermaxe
Auf der anderen Seite ist Columbias letzter Haken neben dem Weißen Trikot für Martin das Grüne für Cavendish, denn in der Gesamtwertung hat man in Richtung Podium nichts zu bestellen - aber wir werden sehen was passiert.
Ich jedenfalls könnte mir durchaus vorstellen, dass plötzlich mal ein Hincapie, Eisel oder auch Renshaw in der Tagesgruppe sitzen und diese dann durchkommt weil eben keiner nachführt.

Verfasst: 13.7.2009 - 18:16
von arkon
was mich eigentlich wirklich deprimiert ist die tatsache das die tourführung höchstwahrscheinlich nicht lernfähig ist. seit armstrong weg ist wird sowohl die rundfahrt als auch die tour langweiliger, den gegentrend sucht man bisher vergebens. dabei zeigt doch gerade der giro das es auch anders geht. da scheißt man schön auf vernunft und prügelt etappen durch die einen breiten aufschrei bei den fahrern hervorrufen - wunderbar. in den 80ern hatte die tour auch noch zeitfahren die von der länge her deutlich über diesen netten teamsprints von heute liegen und dann noch schon bergauf- bergab führen. (val thorens war sogar in den 90ern, 97 war das "berg-"zeitfahren auch schön schwer). allgemein ist dieser trend damit mindestens 30 jahre alt. und in etwa 50 jahren sollte dann das profil der tour so ähnlich wie das der holland-rundfahrt aussehen. dann kann man auch endlich mit den gleichnamigen rädern mitfahren...

Verfasst: 13.7.2009 - 19:31
von ulle91
DeWalli hat geschrieben:@ulle91

Es ist doch deutlich spannender, wenn die Fahrer mal etwas selbstständiger handeln und eben auch mit ihren Kollegen kommunizieren. Die größte Zeit ging dass bei der Tour auch immer ohne. So würde man für alle mal was ungewohntes reinbringen, was überraschendes.

Bisher war die Tour langweilig und die wird sicherlich an wenigen Tagen spannender, aber hier jetzt gleich schon wieder einen Spannungsmoment zu unterbinden von Teamseite, finde ich als Zuschauer nicht so der Wahnsinn.
Ich bin ja selbst auch für die Idee des Nicht-Funkens. Aber zu sagen: "Ja, die Tour war bisher langweilig, weil die Teams versuchen, den Funk zuzulassen", ist doch falsch. Nur das wollte ich sagen.
Ich kann nur wieder sagen: so langweilig fand ich die Tour bisher gar nicht. Die Flachetappen haben mehr gehalten, als sie versprachen. Einzig die erste Flachetappe war wohl etwas langweilig, aber der Sprint war ja auch so wenig aussagekräftig, weil es einen Sturz gab. Ansonsten kann ich nicht viel meckern. Vor allem, da die Schlusswoche so die härteste ist, an die ich mich erinnern kann (Das ist aber auch nicht so lang.).

Verfasst: 13.7.2009 - 19:42
von DeWalli
Ich sag ja auch garnicht, dass die Tour langweilig ist bisher weil die das Funkverbot nicht wollen. Ich sage gerade unter der berücksichtigung des bisherigen Spannungsgrades der Tour, wäre es um so besser wenn es dieses Funkverbot gäbe. Ich finde nämlich einige Teams lassen sich bischen zu sehr von dieser Astana Dominaz erdrücken, dazu der Streckenplan da könnte man vllt. bischen was rausholen an Spannung.

Verfasst: 13.7.2009 - 19:44
von ulle91
DeWalli hat geschrieben:Wenn ich jetzt schon wieder lese das angeführt von Astana und Saxo Bank einige Teams das nicht wollen, dann brauch man sich nicht wundern wenn die Tour bisher so "langweilig" ist.
Dann lese ich hier etwas anderes heraus.

Verfasst: 13.7.2009 - 20:24
von Time2Play
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_58047.htm

Interessantes Interview mit Lance Armstrong, wobei er sich bei 2 Fragen etwas widerspricht, zuerst sagt er, dass er gewinnen will:
French Tv hat geschrieben:ob er zufrieden mit Platz drei in Paris wäre:
Lance Armstrong hat geschrieben:„Wenn ich heute unterschreiben müsste, dass ich Dritter in Paris bin, würde ich das nicht tun. Ich kann immer noch gewinnen. Ich kann Zweiter, aber auch Achter werden.“
und dann:
French Tv hat geschrieben:ob er es für möglich hält, die Tour zu gewinnen:
Lance Armstrong hat geschrieben:„Nein, das wird schwierig. Ich sehe Alberto. Nein.

Verfasst: 13.7.2009 - 21:23
von cunego111
Nein..er sagt, dass er glaubt, dass er noch gewinnen kann.
Aber er hält es nicht für möglich, weil Contador in der Hierarchie über ihm steht.

Verfasst: 13.7.2009 - 21:48
von Time2Play
Hast du das ganze Interview gelesen?
Dann wirst du merken, dass da nicht die Rede von Hierarchie ist, der Stärkere gewinnt laut Armstrong und wenn der Rest nicht außen Puschen kommt, dann wird es ein Duell zwischen Alberto und ihm.
Mit Hierarchie hat das ganze also mal gar nichts zu tun.

Er glaubt, dass er gewinnen kann, sagt danach aber dass er es eher nicht für möglich hält, weil Alberto so stark ist.

Da müsste man irgendwie mal an den Orginaltext kommen, oftmals bauen die Übersetzer ja auch Mist.


Edit:
Endlich mal ne Aussage von Contador:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_58046.htm

Rosig siehts also nicht aus, so schlimm wies von den Medien gemacht wird aber auch nicht, also eigentlich wie erwartet.

Für die, die Englisch können gibts das Interview auch in voller Länge: http://www.albertocontador.es/prensa.detalle.php?id=182

Verfasst: 13.7.2009 - 23:19
von Steini

Verfasst: 13.7.2009 - 23:39
von Schweinsteiger
Ganz normale Schürfwunden.

Verfasst: 14.7.2009 - 0:27
von Grabba
Versuch du mal mit diesen ganz normalen Schürfwunden zu schlafen. Oder fünf Stunden lang ein Radrennen zu fahren. Ich wünsche viel Spaß.