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Verfasst: 14.6.2005 - 14:08
von José Miguel
Als Juan seine Schriftzüge auf der Straße sah, machte das ihm noch mehr Mut, sogar wenig späte erkannte er Yaroslav am Straßenrand, das gab ihm nocheinmal Zuversicht. Es war schon toll, dass die anderen Teamkollegen, die gerade nicht fuhren, versuchten ihre Kollegen anzufeuern, endlich hatte sich auch so etwas wie ein Teamgefühl gebildet, was in den ersten Wochen der Saison gänzlich gefehlt hatte.


Die Ausreißergruppe machte Juan nicht allzu viele Sorgen, wenn das Feld richtig aufs Tempo drücken würde, würden die Ausreißer schnell wieder gestellt, so dachte er jedenfalls. Die Etappe heute würde für Juan am Ende ein bißchen zu flach sein, aber eine gute Platzierung hielt er dennoch für möglich, nicht zuletzt durch die tolle Unterstützung seines Teams. Doch dass Vino bereits jetzt probleme bekam ließ Juan nicht kalt, schließlich war Vino derjenige, der das Ruder übernehmen sollte, wenn es bei ihm nicht sogut lief, aber daran wollte er am liebsten garnicht denken.

Verfasst: 14.6.2005 - 14:26
von zabelchen
Bis jetzt fährt die "Memme" aber noch mit, im Gegenteil zu anderen Anwesenden hier, die gleich den Schwanz einziehen wenn sie mal Gegenwind bekommen. Aber mir ist es eigentlich ähnlich wie Roberto...ihr hättet hier nicht starten dürfen. Schliesslich waren die Regularien klar oder nicht? Wieviel habt ihr bezahlt...mmh? Und dann bekommst du einmal Gegenwind geblasen und schon kneifst du!

Er legte Pinsel und Eimer ab

Aber was soll man schon erwarten wenn das Team aus Lutschern und Weicherin besteht. sagte er, drehte sich um und ging wieder zu seinen Posten.

Verfasst: 14.6.2005 - 14:33
von T-MobileFan
Tom fuhr grad zufällig in der Nähe von Yaroslav, der sich grade mit PvP streitete und er hörte die Beleidigung in Richtung von DBF. Er dachte dann über PvP und das ganze Mapieteam nach. Dieser alte Knacker sollte mal seine Klappe halten. Flennt gleich rum, wenn mal einer von seinen Kollegen mal beleidigt wird. Kann dann eben nur mit solchen Beleidigungen wie "Lutscher" rumwerfen. Das ganze Mapeiteam ist eh komisch.
Danach konzentrierte er sich erstmal wieder aufs Rennen, wo im Moment eine Ausreißergruppe vorne war, die aber nicht sehr wichtig war. Auf dieser Etappe hatte er wohl wenige Chancen, dass er vorne reinfuhr, daher hoffte er auch Juan und auch noch ein bisschen auf Vino, wobei Vino wohl nicht die erhoffte Form hatte.

Verfasst: 14.6.2005 - 14:39
von zabelchen
Als Peter sich umdrehte sah er gerade Boonen vorbei fahren. Er grinste über seine letztgesagten Worte, nahm die Windjacken und sprintete hoch zum Gipfel um sie Zanini, Celestino zu geben.

Relativ weit hinten fuhr David über den Berg. Komm schon Junge, du schaffst das er gab ihn seine Windjacke und hüpfte dann ins Auto. Über eine Nebenstrasse würde er es sicherlich noch rechtzeitig hinauf zum Urano schaffen.

Verfasst: 14.6.2005 - 14:58
von RedRobi
Heute galt es zu attackieren, die Etappe nach L´Aquila hatte sich Pozzato ausgesucht, um dort möglichst weit vorn zu landen. Von seinem Team erhoffte er sich heute Unterstützung, Heras galt es zu beschützen und Loosli sollte zeigen, dass er großes Potential hat. Der erste Anstieg des Tages war erreicht und Pippo fühlte sich noch frisch, tänzelte einige Male und versteckte sich hinter seinen Teamkollegen. Das Rennen würde erst beginnen.

Verfasst: 14.6.2005 - 15:06
von RotRigo
Richard merkte, wie sich Jens Heppner an die Gruppe einfach nur ranhängte, ohne richtig zu arbeiten.
Er fuhr neben ihn und schnauzte ihn an:
Sorry, Jens, aber so läuft das nicht. Mir ist klar, dass du schon eine Etappe gewonnen hast und dich jetzt ausruhst, aber dann hättest du nicht mitfahren dürfen. Wenn du hier nicht mitarbeitest, dann hoffe ich für dich, dass du nachher nicht versuchst die Gruppe zu sprengen, sonst kriegen wir ganz großen Ärger, mein Freund!

Verfasst: 14.6.2005 - 15:44
von Popovych
Yaro hatte die Nase voll, nach dem letzten Ausspruch von PvP reichte es jetzt endgültig mit diesen Popeyleuten. Offensichtlich hatten da ein paar von denen zu viel Spinat gegessen. Er rief PvP hinterher du wirst das beweisen müssen mein Feund, denn jetzt gibts eine Verleumdungsklage für euer Team.

Verfasst: 14.6.2005 - 15:59
von Klaus und Tony
Das meiste hatte Jan Ullrich damals von Heppe von gelernt, aber eines hatte umgekehrt Heppe schon 97 von Ullrich gelernt: Wenn Heulsuse Virenque etwas sagte, dann einfach freundlich nicken und zwei Silben ausstoßen, die wie "wi-wi" klingen mussten.

Verfasst: 14.6.2005 - 16:08
von Stephen Roche
Kilometer 161,3

Die Fahrer haben den Monte Urano erreicht. Vor der Abfahrt ist folgende Situation zu verzeichnen: Vorn noch immer die sechs Ausreißer. 5:30 dahinter das von Mapei und EOG angeführte, jeoch schon dezimierte Peloton. Vinokourov, Petacchi, Eisel, Loosli, Wesemann und weitere Fahrer mussten abreißen lassen. Bergauf hatte überraschenderweise auch Sergei Gontchar kurzzeitig Probleme. Konnte aber von den FDJ-Fahrern wieder herangeführt werden.

Die Gruppe vorn läuft noch immer, obwohl Heppner mittlerweile keinen Meter mehr führt. Wie lange werden sich das die anderen Fünf noch mit ansehen?

Verfasst: 14.6.2005 - 16:17
von Stephen Roche
Kilometer 165

Sturz im Feld!

Verfasst: 14.6.2005 - 16:24
von Stephen Roche
... aber es scheint diesmal glimpflich ausgegangen zu sein. Offenbar waren in einer Kurve Filippo Pozzato und Michael Rasmussen miteinander kollidiert und kamen zu Fall. Auch George Hincapie fand sich kurzzeitig auf dem Boden wieder. Durch den zwischenfall hat sich das Feld in zwei etwa gleich große Teile gespalten. Bislang lässt sich noch nicht sagen, wer von de Favoriten in welcher Gruppe ist. Sicher ist nur, dass das maglia rosa und mit ihm sämtliche EOG-Fahrer in der ersten sind. Das Team macht jetzt Tempo. Hat es etwa einen Konkurrenten um den Gesamtsieg nach hinten verschlagen?

Verfasst: 14.6.2005 - 16:27
von CristianoRonaldo7
Locker fuhr Wese im Grupetto. Warum sollte man auch nicht die schöne Landschaft Italiens genießen? Zudem gibt es im Feld immer die diese nervigen Positionskämpfe. Viel zu gefährlich, dachte sich Wese, schließlich wollte er in Mailand ankommen.
Im Grupetto umblickend sah er überraschenderweise Vinokourov. Wirklich schade für ihn, ihm hätte ich den Girosieg wirklich gegönnt, ging es in Steffens Kopf vor. Neben ein paar Pepsi-Leuten bemerkte Wese auch einen schmerzverzerrten Loosli in der Gruppe. Er wollte ihm ein paar aufmunterne Worte zu kommen lassen. Komm das schaffst du noch, das schlimmste ist überstanden.

Verfasst: 14.6.2005 - 16:40
von Stephen Roche
Folgende Situation:

vorn

Marco Marzano
Jens Heppner
J. A. Perez Cuapio
Richard Virenque
Carlos Garcia Quesada
Thomas Dekker

5:20 zurück

Jens Voigt
Iban Mayo
Luca Paolini
Georg Totschnig
Roberto Heras
Daniele Nardello
Dariusz Baranowski
Juan Miguel Mercado
Janez Brajkovic
Sergei Gontschar
Christophe Brandt
Pavel Tonkov
Denis Menchov
José Rujano
und weitere Fahrer

6:00 zurück

Jan Ullrich
Michael Rasmussen
George Hincapie
Isidro Nozal
Filippo Pozzato
Mirko Celestino
Andrea Noè
Fabian Jeker
Félix Cárdenas
Sylvain Chavanel
und weitere Fahrer

07:15 zurück

Alexandre Vinokourov
David Loosli
Alessandro Petacchi
Bernhard Eisel
Nicolas Roche
Stephen Wesemann
und weitere Fahrer

Verfasst: 14.6.2005 - 16:42
von Dani
Michael und ein paar andere Helfer machten Tempo sodass Jan hoffentlich bald wieder in die 2.Gruppe kommen konnte.

Verfasst: 14.6.2005 - 16:48
von zabelchen
Peter hatte die letzten Worte zwar noch gehört, aber es interessierte ihm nicht mehr. Er sprach schliesslich nur die Wahrheit.

Er war mittlerweile am Urano angekommen. Hatte den Jungs ihre Zeitungen gegeben und etwas zu trinken. Für Loosli hatte er natürlich wieder ein paar herzliche Worte.

Dann ging es in den zweiten Teamwagen der hinten bei Loosli war. Immer wieder gab es aufmunternte Worte bis zu dem Sturz von Pippo. Sofort wurde der Teamwagen nach vorne gerufen. Pippo war schon versorgt, doch für eine weitere Panne musste man jetzt bereit sein.

Schon wieder ein Sturz...dieser Giro war irgendwie verhext

(hättest es ja mal sagen können ;))

Verfasst: 14.6.2005 - 16:52
von Stephen Roche
(Die kommen nicht nochmal rauf.)

Verfasst: 14.6.2005 - 17:02
von Hoffi
Fünf Tage Giro - und Ibans Bilanz fiel positiv aus, oblgleich nicht durchweg. Das maglia rosa, garniert mit einem Etappensieg, erfüllte selbstredend sämtliche an die erste Woche gestellten Ansprüche. Für Jens und Luca hatte sich der Giro bereits rentiert, obschon in den kommenden Tagen durchaus weitere Erfolge möglich waren. Auch Iban konnte mit dem bisherigen Verlauf der Italien-Rundfahrt nicht unzufrieden sein, er lag mit den Favoriten auf einer Augenhöhe, was in Anbetracht der Strecke lange nicht als Selbstverständlichkeit aufgefasst werden konnte.

Bis zum Zeitfahren sollte es nach wie vor oberste Priorität haben, vornehmlich an den tückischen, kleinen Anstiegen - ähnlich jenen auf der heutigen fünften Etappe auflauernden - keine Zeit einzubüßen, sodann würde der Tross in die Berge, die Dolomiten, wandern - und der Zeit der Zurückhaltung, des Versteckspiels im Feld, würde auch für Iban ein Ende gesetzt werden. Um so bitterer erschien in diesem Zusammenhang der Verlust von Sergio, der auf der gestrigen Etappe zu Fall gekommen war und eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, glücklicherweise hatte sich sein Gesundheitszustand über Nacht jedoch stabilisiert - ein Vorfall, der Ibans Stimmung beeinträchtigte und trübte.

Verfasst: 14.6.2005 - 18:10
von virtualprofit
"Ullrich mit Rückstand" bekam Roberto über seinen Knopf im Ohr zu hören. Auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite aber auch in gewisser Hinsicht bedeutungslos. Denn es lag nicht an ihm und seinem Mapei-Team, Ullrichs weiteres Schicksal zu bestimmen.

Als einzigen Teamkollegen konnte er Nardello in seiner Gruppe ausmachen, und der hatte ihm bereits einige Male unmissverständlich klar gemacht, dass er einen Teufel tun wird in der ersten Woche auch nur einmal durch die Führung zu gehen. So blieb abzuwarten, wie Mayo seine Helfer instruieren würde. Denn außer Ullrich waren noch einige weitere gefährliche Konkurrenten betroffen...

Verfasst: 14.6.2005 - 22:50
von Artifex
Die Situation war fast perfekt. Aber auch nur fast. Man hatte zwar die starken Zeitfahrer unter den Favoriten in der zweiten Gruppe und konnte mit hohem Tempo nachführen, ohne sich später Vorwürfe gefallen lassen zu müssen, schließlich musste auch dem Sextett an der Spitze nachgefahren werden.
Der einzige aber schwerwiegende Haken an der Sache war, dass gerade Roberto Heras der zweite zeitfahrschwache Vertreter unter den Favoriten im vorderen Hauptfeld war. So waren die ETXE'ONDO's im Grunde genommen auf die Hilfe der italienischen Mannschaft angewiesen, an eine Nachfrage war aus Jens aber nicht zu denken.

Dafür war das Verhältnis zwischen den Teams zu gespannt. Die Lust, sich mit einem der Mapeis abzusabbeln war ohnehin gleich Null, im Prinzip sogar weit darunter, dachte Jens und versuchte Anschluss an die Spitze zu finden, um die Helfer weiter zu motivieren. Schließlich mussten diese, auch bedingt durch den im wahrsten Sinne des Wortes für alle Beteiligten schmerzhaften Sturz Paulinhos, gleich doppelt arbeiten. Jens war jedoch zuversichtlich, dass er das rosa Trikot auch an diesem Tag verteidigen würde.

Verfasst: 14.6.2005 - 23:02
von doubleM
George war fertig. Vor kurzem lag nach auf dem Boden, doch nun hieß es Gas geben. Er hatte sich in der Gruppe noch nicht umgeschaut, doch ihm war klar, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, wieder vorne ran zu fahren. Isidro hatte er er schon erblickt, nur Eddy ist ihm noch nicht aufgefallen. George hoffte nun, dass Eddy noch vorne ist und sich das Magila Rosa vielleicht im Alleingang sichern kann....

Verfasst: 15.6.2005 - 2:45
von RotRigo
Richard erfuhr über Funk von der Situation im Peloton und dass Ullrich 40'' hinter der Voigt-Gruppe zurücklag. Erschrocken fragte er nach:
Was ist denn da passiert?! Ist Jan gestürzt? Hatte er Defekt?!