Sonnenkraft-Wasserkraft 2006

Ein kleines Rollenspiel

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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 330364Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
9.2.2006 - 15:31

"Natürlich werde ich auf die Klassiker, insbesondere auf Paris-Roubaix, ein ganz besonderes Auge werfen und mich auch bis zu dieser Zeit, zwischen Milano-San Remo und Paris-Roubaix, in Topform fahren. In Sachen Grand Tours kann man später nochmal drüber reden. Eins möchte ich nur noch kurz dazu sagen: Eine davon, sollte ich bei zweien starten, wird wohl auf jeden Fall die Vuelta a Espana sein, um mich für die WM in meiner Heimat in Form zu bringen. Die zweite wird dann wohl entweder der Giro oder die Tour werden. Kommt drauf an, wann ich besser in Form wäre."

Berni träumte, nachdem er fertig gesprochen hatte, kurz von einem Sieg bei Paris-Roubaix, ehe ihn Mugdawa aus diesem Traum wieder aufweckte...

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wflo
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Beitrag: # 330373Beitrag wflo
9.2.2006 - 15:54

„Gut dann wäre das also fixiert. Sobald die Einteilung für die ersten Rennen fix ist werde ich sie aushängen. (Seite 1, Post3)
Den Rest können wir dann besprechen sobald der komplette Kader steht, ihre ungefähre Saisoneinteilung steht ja jetzt, die Vuelta können sie auch einplanen.
Leider muss ich jetzt zu einem Termin mit unserem Sponsor, aber wir werden sicher in den nächsten Wochen noch genug Zeit haben miteinander zu sprechen, das nächste Mal vielleicht in lockerer Atmosphäre.
Äh, ihr Rad haben sie schon? Nein, Damisi erklärt ihnen den Weg zum Ausrüster.“


Fakihi verabschiedete sich von Eisel und machte sich auf dem Weg zu Big-Boss. Er ging beim Hinterausgang raus und machte sich auf den Weg zu seinem Auto. Währendessen fand er noch die Zeit um eine SMS zu tippen:
SMS an Haussler hat geschrieben:Ich bin gerade am Weg zu unserem Sponsor und sollte in ca. 3 Stunden wieder im Büro sein. Wenn sie heute keine Zeit mehr finden sollten können sie auch morgen zwischen 10:00 und 15:00.

Fakihi Mugdawa
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 330388Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
9.2.2006 - 16:29

Nachdem sich Mugdawa und Berni voneinander verabschiedet hatten, machte sich Berni auf den Weg zum Ausrüster, um sich sein Rennrad maßschneidern zu lassen. Nach dieser etwa einstündigen Messprozedur fuhr er wieder in Richtung des Bungalows. Wieder hatte Berni einen recht anstrengenden Tag hinter sich gebracht. Denn nach einem kurzen Spielchen auf seiner PSP schlief er recht schnell auf dem Sofa ein.

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Hannibal
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Beitrag: # 330391Beitrag Hannibal
9.2.2006 - 16:42

Thomas hatte sich die Adresse des Radausrüsters von Mugdawas Sekretärin, deren Namen er sich nicht merken konnte, geben lassen und war dort gewesen. Ein kleiner Schuppen, ein Lagerhaus und ein siffiges Büro. Toll, dachte sich der Schwede, genauso wie ich es mir vorgestellt habe, schön das alle Klischees hier erfüllt werden.

Aber es war ihm egal, die Räder sahen gut aus, er ließ sich vermessen und dann wurde ihm mitgeteilt, er könne sich das Rad in wenigen Stunden abholen. Damit hätte er in diesem Land nicht gerechnet, wie viel waren wohl "ein paar Stunden"? Er würde es rausfinden. Also zurück zum Bungalow, den er vom Team zur Verfügung hatte. Solangsam kannte er den Weg durch Kariba und es fiel ihm leichter zum Bungalow zu finden. Auch einen internationalen Kiosk hatte er gefunden, also kaufte er sich das "Aftonbladet" und zog sich in seinen Bungalow zurück, in der Hoffnung, bald auf eine trainigsfahrt gehen zu können.
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wflo
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Beitrag: # 330535Beitrag wflo
10.2.2006 - 13:17

Zurück vom Sponsor, machte Fakihi noch einmal einen Blick auf die Zielsetzung:

Die allgemeinen:
Sieg bei einem Monument
eine GT in den Top 3 beenden
Gesamtsieg bei einer Rundfahrt
10 Saisonsiege

Und dann noch die rennspezifischen:
Top 10 Gesamtwertung Paris-Nizza
Top 5 Paris-Roubaix
Top 10 Tour de France
Top 5 D-Tour
Top 5 Giro di Lombardia

Das waren sie also, eine schaffbare Aufgabe, aber sicher nicht leicht zu erreichen.
Am schwersten schätze Fakihi den Sieg bei einem Monument ein. In die Top 3 sollte Cunego beim Giro fahren, wenn man dort allerdings scheitert könnte dieses Ziel ein Problem werden. Irgendeine Rundfahrt sollte man wohl auch gewinnen können und wenn man keine 10 Saisonsiege schafft dann sollte man sich sowieso überlegen ob dieses Team eine Zukunft hat. Die allgemeinen Ziele sollten also wirklich alle drinnen sein, den Sieg bei einem Monument sollte Eisel spätestens nach Paris-Roubaix geholt haben, immerhin bekam der ein recht ordentliches Gehalt und hatte 3 Chancen. Bei Liège - Bastogne – Liège sah Fakihi keine Siegeschance, wenn Eisel also scheiterte musste Cunego die Sache in der Lombardei ausbügeln. Soviel Zittern wollte sich Fakihi allerdings ersparen.
Die rennspezifischen hatten es allerdings in sich. Die Top 5 bei der D-Tour zwangen Fakihi auch dort mit einem Kapitän in Topform anzutreten, das hatte er nicht vorgehabt. Paris-Roubaix war eine Art Glücksspiel und eine Aufgabe für Bernhard Eisel, in der Lombardei musste sich Damiano Cunego beweisen und Paris-Nizza war der Zuständigkeitsbereich von Thomas Lövkvist.
Die große Frage war aber wer sollte bei der D-Tour als Kapitän fahren, obwohl so viele Möglichkeiten gab es da auch nicht.
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Steini
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Beitrag: # 330625Beitrag Steini
10.2.2006 - 21:26

Da bereits mehr als 2 Stunden verstrichen waren, antwortete Heinrich:
Sollten Sie ab sofort in Ihrem Büro erreichbar sein, so werde ich versuchen dort in Bälde zu erscheinen

Heinrich Haussler

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wflo
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Beitrag: # 330626Beitrag wflo
10.2.2006 - 21:34

Ja ich bin schon im Büro, sie können jetzt gerne kommen.

Fakihi Mugdawa
Nachdem sich Fakihi den Saisonplan angesehen hatte war eines für ihn klar: Wenn sie Haussler verpflichten würden müsste dieser vor allem bei Rundfahrten an den Start gehen. Zusätzlich dazu bei den flachen Klassikern, das Team brauchte wirklich noch einen zweiten Sprinter, einer wäre für diesen Kalender zu wenig.
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Steini
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Beitrag: # 330629Beitrag Steini
10.2.2006 - 22:00

Nach Fakihi's Antwort, begab sich Heinrich sofort auf den Weg zur Sonnenkraft-Wasserkraft-Zentrale, wo er natürlich zunächst auf die Sekretärin stieß, die ihn dann zu Mugdawas Büro führte.

Dort wurde Heinrich herzlichst empfangen, wobei das Gespräch nach einem kurzen "Vor-BlaBla" ernster wurde. Da ich davon ausgehe, dass Sie über mir mehr wissen, als ich über das Unternehmen und Ihre Planungen, würde ich gerne ein paar Fragen stellen: Wie lange ist ein Engagement von Seiten der Firma im Radsport geplant, will heißen, handelt es sich nur um eine kurze Werbeaktion, oder will man längerfristig, also zumindest 4-5 Jahre, im Radsport aktiv sein? Welche Erwartungen richten Sie erfolgstechnisch an das Team? - Darüberhinaus wüsste ich gerne, ob und wie viele Fahrer bereits verpflichtet wurden. Bisher ist mir einzig die Vertragsunterschrift von Oscar Pereiro zu Ohren gekommen.

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wflo
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Beitrag: # 330632Beitrag wflo
10.2.2006 - 22:11

"Bis jetzt haben Damiano Cunego, Ryan Cox, Bernhard Eisel, Thomas Lövkvist und Oscar Pereiro Sio unterzeichnet. Bis jetzt also ein ziemlich internationales Team, welches wir mit jungen, vor allem afrikanischen, Talenten aufzufüllen gedenken.
Unsere Ziele sind zumindest der Sieg bei einem Monument, die Top 3 bei einer GT und dazu Siege bei dem oder anderen kleineren Rennen. Ich würde sagen wir sind bis jetzt eher ein Rundfahrerteam, das Ziel ist aber mit unseren Mitteln eine möglichst ausgeglichene Mannschaft zu formen. Im Vergleich zu anderen Teams ist unser Budget wahrscheinlich eher gering. Der Plan lautet eigentlich länger im Radsport tätig zu sein, für die nächsten 3 Jahre hat der Sponsor schon zugesagt. Entscheidend für die Verweildauer werden aber sicher auch unsere Erfolge sein."
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Steini
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Beitrag: # 330633Beitrag Steini
10.2.2006 - 22:32

In Anbetracht des bisherigen Teams halte ich die Ziele nicht für zu hoch angesetzt, das gefällt mir.
Mit Bernhard Eisel wäre ein Mann im Team, mit dem sich für Paris-Roubaix eine Doppelspitze bilden lies, wobei ich auch jederzeit dazu bereit wäre mich in Bernhards Dienst zu stellen. Eine Kapitänsstellung hätte ich aber gerne bei "Rund um den Henninger Turm", schließlich will ein jeder in seiner Heimat glänzen.
Ansonsten stehe ich natürlich für jedwede GT Teilnahme zur Verfügung, was nicht mit einer Kapitänsrolle als Sprinter verbunden sein muss, wenngleich gewisse Freiheiten natürlich erwünscht sind.
Da ich mit der Vuelta bereits gute Erfahrungen gemacht habe, wäre ich dort einer Teilnahme nicht abgeneigt. Vielleicht könnte ich neben meiner Funktion als Sprinter auch als Unterstützung für Oscar fungieren?
Natürlich stünde ich stattdessen auch für den Giro d'Italia bereit, sollte für dort ein Sprinter und gleichzeitig relativ bergfester Fahrer als Unterstützung für Damiano Cunego - ich gehe einfach davon aus, dass Damiano dort an den Start geht - gebraucht werden. Da der Giro direkt nach dem "Henninger Turm" stattfindet, sollte es auch keine Probleme mit meiner Form geben, vorausgesetzt es kommen keine Verletzungen dazwischen.

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wflo
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Beitrag: # 330634Beitrag wflo
10.2.2006 - 22:44

“Bei ihren Heimrennen dürfen sie selbstverständlich starten. Ihre Höhepunkte von der Teamperspektive aus würden wahrscheinlich die Tour und die D-Tour bilden, weil diese Rennen für unseren Sponsor besonders wichtig sind. Die Frühjahrsklassiker würden sie wahrscheinlich zusammen mit Bernhard Eisel bestreiten, die Rundfahrten werden dann zwischen ihnen aufgeteilt werden, da ich nicht vorhabe bei einer Rundfahrt mit zwei Sprintern zu starten.
Und wenn ihnen der Henninger Turm so wichtig ist können sie ihn natürlich als Kapitän bestreiten. Wenn sie außer der Tour noch eine zweite GT bestreiten wollen könnte man auch darüber reden, wahrscheinlicher wäre dann allerdings der Giro. Das müsste man dann aber kurz vor Beginn abklären, denn ihre Höhepunkte sollten in diesem Jahr dann der Henninger Turm, die Tour de France und die D-Tour sein.“


Den Henninger Turm hätten Fakihi nicht unbedingt als Ziel ins Auge gefasst, da Deutschland aber so und so ein wichtiger Markt war konnte man auch über dieses Rennen reden.
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Marco Pantani
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Beitrag: # 330635Beitrag Marco Pantani
10.2.2006 - 23:13

Damiano hatte die Nächte gut geschlafen, seit er den Vertrag unterschrieben hatte. 3 Tage ist das jetzt her. Im Internet hatte er sich das Team zusammengesucht, wer schon unterschrieben hatte. Vorher wusste er natürlich auch schon etwas, aber da war er sich nicht sicher ob es nur Gerüchte waren. In diesen drei Tagen war Damiano jedenfalls 3 mal bei den Mechanikern hier in Simbabwe zu Gast, damit sie sein Rad auch wirklich perfekt ausmessen konnten. Jeden Tag bekam er ein anderes Modell. Eines war etwas leichter, dafür nicht so steif wie die anderen Räder. Bei einem Gefiel ihm der Fahrkomfort einfach nicht und beim letzten, ja, beim letzten war alles in Ordnung. Morgen könnte er dann das entgültige Rad abholen, zusammen mit seinen neuen Trikots und sämtlicher anderer Teamkleidung: ein Anzug für vronehmere Termine mit dem Team, Trikots, Armlinge, Beinlinge, Radhandschuhe, die Schuhe für die neuen Klickpedale, bei Lampre hatte er noch andere, musste er auch noch anprobieren, ob er damit zurecht kam. Dann noch Shirts mit dem Teamlogo, Mützen und sein neuer Helm. In aller Früh würde er kommen, hat er die Mechaniker schon vorgewarnt, denn er beabsichtigte, das neue Rad gleich mal mit einer 200km Ausfahrt einzuweihen. Das er die Distanz schaffen würde, daran zweifelte er nicht. Nur das er einen ordentlichen Schnitt fahren könnte, dass wusste er noch nicht. Aber es war ja noch Zeit bis zum Giro. Außerdem fiel Damiano ein, dass er noch einmal mit Fakihi Mugdawa reden musste. Die Saisonplanung musste zweifellos noch präzisiert werden. Dann, so dachte Damiano zumindest, hatte er noch ein kleines Wörtchen mitzureden bei den Helfern, die dieses Jahr gedraftet werden, um einigen übrigen Fahrern noch Kontrakte zu gewähren. Er brauchte starke Leute an seiner Seite, wenn möglich auch Italiener, um den Giro zu gewinnen. Nebenbei wollte Damiano eigentlich auch gerne seine neuen Teamkollegen kennen lernen. Etwas Angst hatte er zwar, dass dabei auf ähnliche Methoden zugegriffen wird, wie Bjarne Riis es mit seinem Team CSC immer tat zu Beginn eines jeden Jahres, doch das würde schon nicht so schlimm werden. Doch bevor er mit Fakihi Mugdawa über die entgültige Saisonplanung reden wollte, wollte Damiano warten, bis er erfuhr wer der sechste und letzte Fahrer im Team sein wird. Er hoffte ja, dass es ein Hügelspezialist wird, ein Bettini, ein Rebellin z.B., sodass Damiano etwas entlastet wird. Aber es war ja noch so viel Zeit diese ganzen Sachen zu klären...
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

Steini
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Beitrag: # 330647Beitrag Steini
11.2.2006 - 0:03

Ok, ich werde mich natürlich weder gegen eine Teilnahme bei der Tour de France, noch bei der Deutschland-Rundfahrt stemmen. Ob zum Henninger Turm dann noch der Giro kommt, sollte dann kurzfristig entschieden werden, je nach dem, wie die physische Verfassung nach dem Frühjahr ist, da gehe ich mit Ihnen konform.

Ich denke, damit können wir uns allmählich den vertraglichen Dingen annähern: Vorgstellt habe ich mir einen 1-Jahres-Vertrag mit einer Option Ihrerseits für ein weiteres Jahr. Die Option ist dabei aber mit einer Gehaltserhöhung zu einem Prozentsatz verbunden, der 30% beträgt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das für Sie vielleicht untypische Forderungen sind, schließlich habe ich selbst dadurch kaum Sicherheiten, was für mich ein Spiel mit dem Feuer bedeutet.
Grund dafür: Gewisse Teams zeigen an einigen Beispielen, dass längerfristige Verträge bei gleichzeitig recht hohen Bezügen fast gleichbedeutend mit einem Leistungsabfall des Fahrers sind. Dem möchte ich nicht auch zum Opfer fallen. - Verstehen Sie mich dabei nicht falsch: Ich bin gewiss keiner, der sich auf dem Erreichten ausruht, dennoch denke ich mir, dass ein gewisses Maß an Leistungsdruck nicht schaden kann. Wäre das eine Verhandlungsgrundlage, die Ihren Vorstellungen entspricht?

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wflo
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Beitrag: # 330653Beitrag wflo
11.2.2006 - 4:46

„Nachdem für mich das Gehalt für erste Jahr OK ist, finde ich ihr Angebot durchaus annehmenswert. Ich werde den Vertrag schnell tippen. .“
5 Minuten später:
“Bitte, sie brauchen nur mehr zu unterzeichnen.“
Fakihi reicht Haussler die zwei Ausfertigungen des Vertrages.
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Hoffi
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Beitrag: # 330670Beitrag Hoffi
11.2.2006 - 10:29

Einverstanden, Herr Mugdawa.

Käme Ihnen eine Anreise meinerseits am kommenden Montag gelegen?
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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Beitrag: # 330677Beitrag Steini
11.2.2006 - 11:00

Zwar brachte das schnelle Einverständnis Mugdawas Heinrich ein wenig ins Grübeln, ob seine Forderungen nicht doch etwas zu gering waren, der Gedanke hauptsache Rennen fahren trieb ihn aber dann doch zur kommentarlosen Unterzeichnung.

Eine Frage, die er wohl besser schon vor der Unterschrift hätte klären sollen, fiel ihm noch ein: Wie sieht es mit dem Material aus? Wer beliefert uns und bis wann kann ich mit meinem Rad rechnen?

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wflo
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Beitrag: # 330707Beitrag wflo
11.2.2006 - 15:30

„Unser Ausrüster ist der bekannteste Radkonstrukteur dieser Stadt. Wenn sie jetzt noch zu ihm hinfahren bekommen sie ihr Rad sicher in den nächsten Tagen. Meine Sekretärin gibt ihnen eine Karte, beim ersten Mal hinfahren ist man ohne Karte ziemlich aufgeschmissen.“

Fakihi war mit dem Vertrag sehr zufrieden, falls Haussler eine erfolgreiche Saison hatte konnte man den Vertrag ziemlich günstig verlängern. Wenn er zwar gut fuhr aber nicht großartig konnte man nächste Saison noch immer einen neuen Vertrag aushandeln, ohne eine derartige Gehaltserhöhung. Das ist eben das schöne an einseitigen Optionen dachte sich Fakihi, man kann dabei nur gewinnen.
Auch der Eifer des jungen Deutschen freute Mugdawa. Ein Sportler der sich sofort danach erkundigt wann er sein Material bekommt trainiert sicher auch fleißig.
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Davide
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Beitrag: # 330739Beitrag Davide
11.2.2006 - 17:47

Ryan hatte die letzten Tage viel und, was noch viel wichtiger war, gut trainiert. Das Wetter war auch dazu perfekt gewesen. Die Hitz machte ihm nichts aus, das war er gweohnt. Aber wie war es wohl seinen europäischen Team-Kollegen ergangen, die dies nicht gewohnt waren? Er wusste es nicht. Denn er war ihnen nicht über den Weg gefahren, was er sehr komisch fand. Gut, die Trainingsmöglichkeiten waren riesig, aber trotzdem hätte man ihnen ab und zu begegnen müssen. Aber vielleicht war es ihnen zu heiß zum Trainieren und sie hielten sich in den gut gekülten Bungalows auf. Ryan wusste es nicht.
Auch hatte er sein neues Rennrad bekommen. Er merkte den großen Unterschied zu seinem alten Rad. Es war nicht nur viel leichter, sondern er hatte auch das Gefühl, dass seine Kraft besser übertragen wurde. Er war förmlich im Training die Berge hochgeflogen. Er war sich sicher, dass er mit diesem Rad zu neuen Höchstleistungen fähig war. Sein neues Zeitfahrrad war zwar noch in Arbeit, aber er war sich jetzt schon sicher, dass dieses Rad technisch hoch entwickelt sein würde.
Er hoffte, dass er in den nächsten Tage endlich mal beim Trainig seinen neuen Team-Kollegen über den Weg fahren würde, denn bis jetzt hatte er nur Eisel getroffen, aber er wollte schon noch seine restlichen Gefährten kennen lernen...
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Beitrag: # 330755Beitrag Hoffi
11.2.2006 - 20:05

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre Mühen, Mr. Mugdawa.

Da mein Flugzeug abends in Barcelona startet, können Sie - im Falle eines komplikationslosen Fluges - wohl im Laufe des Vormittages mit meiner Ankunft rechnen, je nach Pünktlichkeit der Jets womöglich auch mittags. Im Falle einer gravierender Verspätung werde ich Sie allerdings definitiv nochmals informieren.

C. A. Pereira
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Beitrag: # 330777Beitrag wflo
11.2.2006 - 22:45

Danach widmete er sich wieder der Saisonplanung. Bei der D-Tour klaffte noch immer ein großes Loch, zwar war klar das Haussler als Sprinter mitkommen würde, doch wer die Top 5 Platzierung hohlen sollte das wusste Fakihi noch nicht. Irgendeine Stimme in ihm sagte Lövkvist, doch war der Schwede wirklich schon so weit?
Eines musste aber auf alle Fälle noch erledigt werden:
„Damisi rufen sie Lövkvist und Cox an, sie sollen nächste Woche mal hier vorbei schauen um mit mir über ihre Saisonplanung zu sprechen.“

Da das Grundgerüst des Teams stand musste sich Fakihi jetzt nur noch Gedanken darüber machen welche Fahrer den Kader voll machen sollten. Klar war das noch Afrikaner, vor allem Leute aus Simbabwe selbst, aber vielleicht ein Südafrikaner oder gar jemand aus dem Norden des Kontinents, kommen sollten. Allein für den Sponsor war dies notwendig. Dazu wollte er noch zwei oder drei gestandene Profis verpflichten: Ein Sprinter, ein Helfer für die Berge oder einen Allrounder. Bernhard Eisel hatte auch schon Wünsche geäußert, davon würde Fakihi wahrscheinlich auch welche erfüllen müssen. Und ein Mann für die Hügel fehlte ja auch noch. Irgendwie waren mehr Löcher als Füllstoff vorhanden, dazu kam noch das Geld auch Mangelware war. Tja vielleicht würde man auf die Hügelrennen überhaupt verzichten, bzw. einfach schauen was Rundfahrer dort leisten können.
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Beitrag: # 331082Beitrag Davide
13.2.2006 - 18:42

Ryan fuhr mal wieder zur Team-Zentrale, denn Damisi hatte ihm ausrichten lassen, dass Mugdawa ihn sprechen wolle, um über Ryan's Saisonplanung zu reden. Ryan selbst hatte sich noch nicht so viele Gedanken darum gemacht, weshalb er sich erstmal die Vorstellungen Mugdawa's anhören wollte. Nun kam er an der Zentrale an, stellte sein Rad in einen kleinen Schuppe, der zum Abstellen der Räder gedacht war und tratt durch die Tür. Damisi saß wie immer hinter ihrem Schreibtisch.

"Damisi, ist Herr Mugdawa da? Er wollte mich ja sprechen."
"Ja. Ich werde mal schnell fragen, ob es ihm im Moment passt"
...
"Es ist in Ordnung. Du kannst hineingehen."


Ryan ging in Mugdawa's Büro, reichte ihm seine Hand und setzte sich.

"Guten Tag, Herr Mugdawa! Sie wollten mich bezüglich meine Saisonplanung sprechen. Um ehrlich zu sein, habe ich mir noch nicht sonderlich viele Gedanken gemacht. Deshalb würde ich erstmal gerne von ihnen hören, was sie sich so vergestellt haben. Die Tour werde ich ja fahren, denke ich. Das haben sie mir ja schon versprochen. Die werde ich ja als Helfer fahren, wovon ich einfach mal ausgehe. Desweiteren würde ich meine Planung gerne auf kurze, bergige Rundfahrten ausrichten. Welche das genau sein werden können wir ja hier und heute besprechen. Als weiteres großes Ziel werde ich mir noch das WM-Bergzeitfahren setzen, sofern ich dafür nominiert werde."

Nun hatte sich Ryan doch zu seinen Vorstellungen geäußert. Aber jetzt wusste Mugdawa, was Ryan wollte. Er war gespannt, was Mugdawa sich gedacht hatte.
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