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Verfasst: 15.2.2006 - 12:22
von simon
jonas hat geschrieben:Rodeln wird bei uns quasi ignoriert. Eine kurze Meldung in den News, dass die Schweizerin 9. geworden ist. Sonst nix. Direktübertragung eh nicht.
Werft das Zeug raus, Skeleton von mir aus noch dazu, Bob reicht da vollends aus.
Ihr habt allerdings 2 große goldchancen bei den skeleton wettbewerben. sowohl pedersen und staehli sind große favoriten. da die schweiz nicht so viel egold chancen hat wundert es mich, dass von denen kaum berichtet werden.

Verfasst: 15.2.2006 - 12:31
von jonas
Skeleton ist nicht gleich Rodeln, über Skeleton wird schon berichtet.

Stähli war im Training allerdings eher mau während Pedersen die Konkurrenz demontiert hat.

Verfasst: 16.2.2006 - 12:59
von Stephen Roche
Wer kommentiert für die ARD Biathlon? Selten so einen nationenstolzen Dünkel gehört. Auszüge:

"Die Deutschen hatten ja Pech, dass ... Strecke am Anfang schlechter ... tiefe Startnummern ... Wetter ... Strecke ... Startnummern ... Strecke ... Strecke ..."

"Oh, Wilhelm schneller als Zaitzewa, obwohl die Strecke schlechter ..."

"Jetzt alles besser, sieht man ja an xy, die mit besserer Strecke als die Deutschen ..."

Usw. usf.

Können diese vermeintlichen Experten nichtmal anerkennen, dass - aus welchen Gründen auch immer - andere auch mal eine hervorragende Leistungen bringen. Sonst fragt doch auch keiner, wie es der 4. Startgruppe geht, wenn die Deutschen allesamt in Gruppe eins abräumen.

Sehr enttäuschend.

Verfasst: 16.2.2006 - 13:14
von Klaus und Tony
Dürfte Wilfried Hark gewesen sein, nehme ich an.

Dennoch ein Witzrennen, wenn Bavarel gewinnen kann und Zubrilova 5. wird. Gehört zum Freiluftsport, keine Frage, aber mit Klasse hat das nur zum Teil zu tun.

Verfasst: 16.2.2006 - 13:21
von Stephen Roche
Ist aber letztendlich oft so, nur dass die "Guten" sich aussuchen können, in welcher Gruppe sie sind.

Will auch gar nicht in Abrede stellen, dass die Bedingungen nicht gleich für alle waren, aber 1. durften die Deutschen selbst wählen, wann sie starten, und 2. reicht wohl auch dem durchschnittlich intelligenten Fernsehzuschauer, wenn auf die Verhältnisse ein-, zweimal hingewiesen wird und nicht bei jedemr Läuferin die ins Bild kommt.

Generell eine sehr schwache Olympia-Übertragung. Oder war das schon immer so?

Verfasst: 16.2.2006 - 13:29
von ETXE
Keine Ahnung, ob das schon immer so war!? Allerdings steht Sigi Heinrich in puncto Nationalismus seinen ARD-Kollegen in nichts nach. Immerhin hat er sein Korrektiv-Faktotum Frank Luck dabei. Obwohl er durch seine Kommentare gelegentlich an seinem Standing bei mir etwas kratzt, so kann er kaum an Sympathie verlieren. Frankie ist für mich schon immer der netteste deutsche Biathlet gewesen...

Um noch einmal zur ARD zurück zu kommen: Ich denke, daß es klare Vorgaben dort gibt (beim ZDF genauso). Die Vorgabe heißt patriotische Berichterstattung, dagegen kann man auch nicht wirklich etwas sagen, die Frage ist einfach nur, wie weit die Kommentatoren gehen?

Verfasst: 16.2.2006 - 14:04
von Toursieger Ullrich
Ui, Pyleva wurde auf Carphedon positiv getestet. Hondo? Mal sehen, wie die Menge im Körper war, bei Hondo war sie ja sehr gering, ich bin mal gespannt, wie es hier weitergeht, bei Hondo gibt es ja doch relativ große Zweifel ob es wirklich bewusstes Doping.

Verfasst: 16.2.2006 - 14:11
von Henrik
Ich fand auch speziell die Langlauf-Übertragung bei den Frauen in der Doppelverfolgung schwach, gut, ist schon etwas her. Aber trotzdem, der Kommentator hat sich dafür interessiert, ob Künzel 18. oder 19. ist, anderthalb Minuten hinter der Spitze, während vorne Neumannova und Smigun mit keinem Wort bedacht werden, als sie anziehen. Sollte man auch mal drüber nachdenken.

Verfasst: 16.2.2006 - 14:27
von reblaus
Was passiert mit Olga Pylewa, wann wird entschieden ob sie ihre Silbermedaille von Montag behalten darf???

Verfasst: 16.2.2006 - 14:31
von RobRoe
Anhörung heute Nachmittag. Danach wird das sicher gleich entschieden.

Verfasst: 16.2.2006 - 14:41
von Toursieger Ullrich
Pylewas Mittel gegen Fußverletzung
Olga Pylewa, Weltmeisterin von 2004 und 2005 aus Krasnojarsk, soll das verbotene Mittel wegen einer Fußverletzung eingenommen haben. Pylewa hatte sich vor dem Weltcuprennen am 13. Januar in Ruhpolding den Fuß beim Joggen umgeknickt und musste auf einen Start verzichten. Allerdings konnte sie schon am 19. Januar in Antholz wieder antreten.
Gegen Fußschmerzen? Auf Sport1 und überall steht, dass Carphedon in keinem Medikament vorkommt. Es wurde für die Armee entwickelt und nicht als Medikamt.

Pylewa wird wohl ziemlich sicher Silber abgeben müssen. Da das Carphedon nicht verschrieben werden kann, da es in keinem Medikament vorkommt und kam zu bekommen ist, wird das das IOC bestimmt nicht anerkennen. Hondos Anwalt hat mal versucht an Carphedon zu kommen, er hat es nicht geschafft. Das Mittel kann man angeblich nur im Internet bei dementsprechenden Seiten bestellen.

Zudem schrieb einer im cycling4fans Forum, dass die Konzentration sehr hoch gewesen wäre, wenn dem seine Infos stimmen, wird es noch schwieriger für Pylewa.

Verfasst: 16.2.2006 - 14:44
von RobRoe
Ich weiß nicht, ob IOC-Vize Bach bei cycling4fans angemeldet ist. :D
Aber die Aussage mit der hohen Konzentration stammt von ihm.

Verfasst: 16.2.2006 - 15:54
von Rad-Fan
Die österreichischen Kombinierer gewinnen mit 16 Sekunden Vorsprung vor Deutschland die Goldmedaille.
Hätte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. Erst ab dem Punkt, wo Stecher nur noch 20 Sekunden Rückstand hatte, da fing ich an zu zittern. ;)
Für mich und bestimmt auch viele andere war es eine falsche Aufstellung Deutschlands.
Jens Gaiser hätte als Erster laufen müssen, der wäre dann wahrscheinlich mit Gruber gleichzeitig angekommen. Als Letzter dann Kircheisen oder Ackermann und die würden die letzte Runde schon für sich entscheiden.
Die Finnen wurden übrigens Dritte mit einer überragenden Schlussrunde von Hannu Manninen.

Glückwunsch an die Österreicher.

Gruß Rad-Fan

Verfasst: 16.2.2006 - 15:57
von Mephistopheles
Gold für Österreich in der Nordischen Kombination, Deutschland Silber die Finnen Bronze.

Hat Hermann Weinbuch sich verspekuliert? War es falsch Jens Gaiser an die letzte Position zu stellen? Oder war heute einfach nicht mehr drin, auf jedenfall ne grandiose Leistung von Kircheisen und Hettich, ich hätte von Ackermann ne stärkere Laufleistung erwartet, Gaiser wie es zu erwarten war. Aber hätte man vielleicht Ackermann oder Kircheisen auf die letzte Position zu stellen, es war doch klar, dass Stecher ein guter Läufer ist, bei den Österreichern?! Nuja, hinterher ist man immer schlauer, wir sollten uns über Silber freuen. Gratulation an die Österreicher.

Verfasst: 16.2.2006 - 16:01
von ETXE
Wenn und hätte und überhaupt...
Taktisch wäre wohl einiges klüger gewesen. Womöglich hätte schon der Tausch von Gaiser und Hettich gereicht. Schorschi hätte sich wohl kaum so abhängen lassen am letzten Stieg, aber grau ist alle Theorie.

Als Trainer sollte man sich aber mal an den Kopf fassen; den schlechtesten Läufer auf Position 4 zu setzen ist schon fast fahrlässig...

Verfasst: 16.2.2006 - 16:01
von Toursieger Ullrich
Der größere Fehler war wohl Hasenay nicht starten zu lassen. Gaiser am Ende war wohl auch falsch. Kircheisen als Schlussläufer wäre meiner Meinung nach das sinnvollste gewesen. Eventuell auch Hettich oder Ackermann, Gaiser auf alle Fälle der erste.

Mir war es ab da an klar, wo Ackermann nur noch 20 Sekunden Vorsprung hatte.

Erst neu bei Betandwin angemeldet und dann sofort verlieren, so kanns weitergehen. :frown:

Verfasst: 16.2.2006 - 16:46
von TeamTelekom
Nachher ist man immer klüger :D

Verfasst: 16.2.2006 - 18:59
von ETXE
So isses! :D

Trotzdem wundere ich mich über die Trainer. Aber sie werden sich wohl was dabei gedacht haben. Haseney hätte es auch nicht gerichtet bei seinen Sprungergebnissen.
Und wenn sie doch gewonnen hätten, würden jetzt alle jubeln und sich 'nen ast freuen ob der perfekten Taktik...

Verfasst: 16.2.2006 - 19:22
von Bettini_der_Beste
Na klar, ist es so nicht immer? Wenn man gewinnt macht man alles richtig und wenn man verliert macht man alles falsch! Aber in diesem Fall finde ich die Aufstellung wirklich etwas blöd, anscheinend wollte keiner so Recht die Verantwortung des Schlussläufers übernehmen, sodass nur noch Gaiser übrig blieb. Was war eigentlich mit Ackermann los? Die Laufform stimmte doch in etwa, es fehlte nur im Springen oder irre ich mich? Dann wäre es ja total verkehrte Welt gewesen. Das verstehe ich irgendwie nicht.

Verfasst: 16.2.2006 - 19:26
von SantiPerezFernandez
Naja, im Laufen war Ackermann heute auch eine Enttäuschung, da war eigentlich nur Kircheisen wirklich gut.

Aber dass man einen möglichen Schlussspurt, der ja immer möglich ist, schon vor dem Start abschenkt, will mir nicht in den Kopf gehen.

Verfasst: 16.2.2006 - 20:12
von Mephistopheles
Ackermann hat wahrscheinlich zuviel fürs Springen getan, da lässt dann eben die Laufform zu wünschen übrig.