Doping im Radsport

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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ETXE
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Beitrag: # 6758247Beitrag ETXE
4.3.2009 - 15:38

Klaus und Tony hat geschrieben:
Time2Play hat geschrieben:Weil Sportler durch ihre Medienpräzens eine Art Vorbbildfunktion erfüllen sollten.
Yep, genau wie Richterin Salesch und Uri Geller.
Darf ich noch ein paar vorbildliche Sportler/innen ergänzen wie Paul Gascoigne, John McEnroe, Stefan Effenberg und Claudia Nystad und und und?

Warum sollen Sportler moralisch vorbildlich sein? Es sind Menschen, die unter hohem Leistungsdruck ihr Tagwerk verrichten. Warum also sollten Sportler päpstlicher als der Papst sein (was übrigens keine große Kunst wäre angesichts Papst Ratzingers)? Wer steht denn sonst so im Fokus der Medien? Politiker z.B. erfüllen eine enorme Vorbildfunktion. Oder Dieter Bohlen.
Ich reite jetzt darauf herum, da es mir schlicht nicht passt und ich endlich den moralischen Holzhammer aus dem Spiel haben möchte. Leistungssport ist als Abbild einer Gesellschaft genauso moralisch oder unmoralisch wie die Gesellschaft selbst.

Und jetzt halte ich mich erstmal eine Weile wieder 'raus aus diesem Thread.
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RotRigo
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Beitrag: # 6758249Beitrag RotRigo
4.3.2009 - 15:43

Zum Alkohol-Kontrollen-Beispiel sag ich nichts mehr. Du scheinst einfach nicht verstehen zu wollen, dass es nicht um den Fall an sich, sondern um das beispielhafte daran geht.
Time2Play hat geschrieben:Genau, Cera taucht durch falsche Lagerung plötzlich im Blut auf, theoretisch müsste unser Körper ja voller Cera sein, bei der Temperatur!! 8O
Sprechen wir hier von 3-4 Tagen oder von einem halben Jahr?
So langsam könnte er doch mal wissen, ob er es will oder nicht.
Erstens: Bist du Mediziner oder woher weißt du, was mit falsch gelagerten Blutproben passiert? Es wird schon seinen Sinn haben, dass es Regeln dafür gibt, wie das Blut gelagert und transportiert werden muss. Abgesehen davon: Es ist sch*** egal, ob das CERA vorher auch schon drin war. Fakt ist: Wenn ein Verfahrensfehler vorliegt, dann ist das Beweismaterial unbrauchbar. Wir diskutieren nicht darüber ob Schumacher gedopt war (das war er sicher), sondern darüber, dass es sein gutes Recht ist, zu versuchen sich da irgendwie raus zu reden.
Und ja: Wir sprechen von 3-4 Tagen - der Frist, die durch den AFLD damals, vor fünf Monaten, gesetzt wurde.
Time2Play hat geschrieben: Schumacher hat sich dagegen entschieden und versucht seine eigene Haut zu retten.
Richtig. Genau wie der größte Teil der menschlichen Bevölkerung dieses Planeten es ebenfalls tun würde. Du brauchst ihn dafür nicht lieben, aber ihn als schlechten Menschen hinzustellen ist ganz einfach falsch. Er ist einfach nur ein Mensch.

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Time2Play
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Beitrag: # 6758250Beitrag Time2Play
4.3.2009 - 15:55

Und was ist dann mit Kohl, Piepoli etc.?
Sind das nicht auch ganz normale Menschen?
Nochmal.. es geht nicht darum wieviele andere noch dopen, Doping bleibt weiterhin Betrug!
Warum ist er also nicht in der Lage dazu seinen Fehler einzugestehen?
Natürlich ist es ungerecht, wenn andere Sportler gedopt weiterfahren, aber so ist das nunmal.

Ich weiß schon, worum es dir beim Alkoholtest geht, allerdings sehe ich das anders und ich hab auch begründet warum.
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RotRigo
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Beitrag: # 6758251Beitrag RotRigo
4.3.2009 - 15:59

Kohl und Piepoli sind auch ganz normale Menschen, ja. Das siehst du ja daran, dass sie CERA verwendet haben. Die beiden sahen allerdings keine Chance, sich rauszureden - Schumacher hingegen sieht diese scheinbar. Er wäre sicher in der Lage, den Fehler einzugestehen, aber er sieht eine bessere Möglichkeit und will diese nutzen. Dass er diese nur nutzen kann, wenn er hartnäckig alles leugnet, brauche ich nicht nochmal zu erklären, oder?

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Stephen Roche
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Beitrag: # 6758252Beitrag Stephen Roche
4.3.2009 - 16:01

Time2Play hat geschrieben:Warum ist er also nicht in der Lage dazu seinen Fehler einzugestehen?
Weil es sein Job ist, Rad zu fahren.
Weil er damit Geld verdient.
Weil er es möglicherweise für eine Notwendigkeit, nicht aber für einer Fehler hält.

Spekulationen über Spekulationen.

Was Du willst, ist außerdem, dass er es öffentlich eingesteht.
Aber das ist doch auch alles OK. Es geht hier nur um die private Bewertung des Verhaltens eines Radfahrers. Und da gibt es kein richtig oder falsch.

(Und könnt Ihr endlich mal mit diesem Alkoholtest aufhören. Neue Metaphern braucht das Forum! :D)
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Grabba
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Beitrag: # 6758253Beitrag Grabba
4.3.2009 - 16:07

Ich leide mit euch.
Sprechen wir hier von 3-4 Tagen oder von einem halben Jahr?
Schumacher hatte damals die drei Tage Zeit gehabt, um die Öffnung der B-Probe zu beantragen. Nach Ablauf dieser Frist galt es offiziell so, dass er auf die Öffnung der B-Probe verzichtet hat. Die B-Probe jetzt noch zu öffnen wäre also in dieser Hinsicht völlig witzlos.
Überhaupt, warum sollte er das tun? Es würde das Ergebnis der A-Probe doch nur bestätigen und ihm nur Nachteile bringen. Solange er ein Argument hat, die Öffnung der B-Probe zu verweigern, ist es sein gutes Recht, das auch zu nutzen.

Nehmen wir mal noch ein anderes Beispiel. Du lädst dir Musik aus dem Internet herunter, oder Filme, oder Spiele, oder weiß der Geier was. Du wirst erwischt. Du sollst 25.000 &#8364; Strafe zahlen. Dein Anwalt sagt dir aber, dass du gute Chancen hast, um die Strafe drumrumzukommen, sofern du alles leugnest, weil sie es dir nicht definitiv nachweisen können. Und jetzt sag mir bitte, dass du dich vor den Richter stellen und alles gestehen würdest.

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jonas
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Beitrag: # 6758258Beitrag jonas
4.3.2009 - 16:44

5 Tage sind es.

Rein rechtlich würde es wohl relativ wenig ausmachen, wenn er die B-Probe öffnen liesse. Würde die positiv sein aber nachher die A-Probe wegen Verfahrensfehlern quasi "annuliert" werden könnte er nicht gesperrt werden. Allerdings ist wohl klar, dass er seine Karriere in Deutschland mit einer positiven B-Probe an den Nagel hängen könnte.

Er kämpft um seine Karriere, das ist an sich nichts verwerfliches. Dieser Kampf ist jedoch in der aktuellen Situation und unter diesen Umständen absolut nicht zu gewinnen, auch wenn er Verfahrensfehler anlasten kann oder was findet, er bringt diesen CERA-Stempel nicht mehr weg.
--
Jonas

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Beitrag: # 6758259Beitrag Lance Armstrong Fan
4.3.2009 - 16:49

Danke, dieses Beispiel ist schon sehr gut. Ich denke jeder, ok aber bestimmt eine sehr große Anzahl aller Menschen versucht um mögliche Sanktionen herumzukommen. Wenn du genau weißt, dass du was Falsches gemacht hast und eine Strafe bekommst. Dann stellst du aber fest, dass ein Fehler in der Beweisführung, Verurteilung oder was auch immer deine Chance ist straffrei davonzukommen. Jeder der behauptet, dass er seinen Fehler (und es ist jetzt kein kleiner Fehler sondern deine gesamte Karriere mit mehreren 100.000 Euro Einkommen hängt davon ab) zugibt, vor dem ziehe ich den Hut und schlage ihn sofort für irgendeinen Preis vor.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
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Time2Play
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Beitrag: # 6758261Beitrag Time2Play
4.3.2009 - 17:29

Grabba hat geschrieben: dass du gute Chancen hast, um die Strafe drumrumzukommen, sofern du alles leugnest, weil sie es dir nicht definitiv nachweisen können.
Das Problem ist aber, dass sie es ihm nachweisen können.
Es gibt nunmal eine positive A-Probe und so wie ich das bisher sehe sieht es sehr sehr schlecht für ihn aus, er wird also höchstwarscheinlich wie Jan Ullrich, Landis usw. enden, als Sportler, der ewig sein Vergehen leugnet, ohne das es ihm etwas genützt hat.
Ullrich hat es meiner Meinung nach keine Symphatien gebracht.
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Grabba
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Beitrag: # 6758265Beitrag Grabba
4.3.2009 - 18:08

1. Es geht nicht um Sympathien. Und auch nicht um Ehrlichkeit. Sondern nur um den Job. Drastischer ausgedrückt um die Existenz.
2. Sofern es Verfahrensfehler gab ist das Ergebnis der Probe ungültig. Und dann können sie ihm gar nichts nachweisen. So ist die Sachlage.
3. Es gibt aber genauso die Contadors, Valverdes usw., die noch immer fahren dürfen.
4. Darf man eigentlich von Ignoranz reden?

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Time2Play
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Beitrag: # 6758266Beitrag Time2Play
4.3.2009 - 18:15

Dann sag mir wo genau Verfahrensfehler gemacht wurden?
Quellen?
Beweise?

Bisher wurde nur geredet, nicht mehr, das einzig handfeste war die positive A - Probe und die daraus resultierende 2 jährige Sperre Schumachers.

Von Contador gibt es bisher noch keine positive Probe, Valverde hingegen dürfte wohl auch schon bald anfangen seine Sperre abzusitzen.
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RobRoe
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Beitrag: # 6758269Beitrag RobRoe
4.3.2009 - 18:57

Ist doch eigentlich einfach. Wenn es Verfahrensfehler bei der A-Probe gibt, gibt es trotz positiver A-Probe keine positive A-Probe.

Insofern ist der Satz "Es gibt nunmal eine positive A-Probe" von dir leider noch nicht richtig. Man wird abwarten müssen, ob er richtig oder falsch ist.

RotRigo
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Beitrag: # 6758272Beitrag RotRigo
4.3.2009 - 20:14

Oder anders ausgedrückt - um dein letztes Statement aufzugreifen, Time2Play:
Wie "handfest" die A-Probe wirklich ist, kann noch niemand genau sagen.

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Time2Play
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Beitrag: # 6758273Beitrag Time2Play
4.3.2009 - 20:46

Das verstehe ich ja, aber wo sind die Beweise für die Zweifel?
Das einzige was ich bisher gesehen habe, waren die positive A - Probe, sowie die Verurteilung Schumachers.

Auf der Gegenseite kamen bisher aber nur leere Anschuldigen, keine Beweise und das fehlt mir einfach, um überhaupt eine Chance für ihn zu sehen.
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atreiju
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Beitrag: # 6758280Beitrag atreiju
4.3.2009 - 21:59

Ich gebe Time2Play völlig recht, bis jetzt haben Schumacher und sein Anwalt Null Beweise vorgelegt, wann wo und wie denn ein Verfahrensfehler gemacht worden sein soll. Seine ganze Argumentation ist für mich hanebüchen und ein deutliches Schuldeingeständnis verbunden mit dem offensichtlichen Willen, juristische Spitzfindigkeiten zu finden, um sich rauszureden, anstelle einen reinen Tisch zu machen.

Seine Existenz hat er allein aufs Spiel gestellt durch sein Doping und es ist ja beileibe nicht das erste Mal gewesen, dass es deutliche Hinweise dafür gab, dass Schumacher nicht astrein ist.

Interessant ist, wie viele sich hier pro Schumacher aussprechen und ihm quasi recht geben für die Art und Weise wie er handelt und ihn frei sprechen. Ich stelle mir die Frage, ob diese User genauso vehement darauf bestehen, dass Armstrong absolut unschuldig ist, weil es ja bei ihm dann , ihrer eigenen Argumentation folgend, ja gar keinen beweis für ein epo-Doping gibt, denn die Verfahrensfehler bei diesem waren ja noch wesentlich gravierender, zumal es ja gar keine offiziellen Proben waren...

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Stephen Roche
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Beitrag: # 6758281Beitrag Stephen Roche
4.3.2009 - 22:03

Ach, hier spricht sich doch niemand für Schumacher aus. Auch soll er nicht frei gesprochen werden. Als ob wir das könnten.

Es geht um - soweit ich es verstehe - eher um die Frage, was wir von Sportlern erwarten. Die Legende vom besseren Menschen?
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Beitrag: # 6758282Beitrag ulle91
4.3.2009 - 22:08

Ich glaube, ETXE hat das ganz gut auf den Punkt gebracht.
ETXE hat geschrieben: ich endlich den moralischen Holzhammer aus dem Spiel haben möchte...
Sympathien und Antipathien haben in der Rechtssprechung nichts zu suchen.
BBC!

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Time2Play
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Beitrag: # 6758284Beitrag Time2Play
4.3.2009 - 22:12

@Stephen Roche und ulle91

Davon sind wir doch auch schon längst weggekommen, zur Zeit geht es um einen ganz anderen Punkt.
Nämlich darum, dass Schumachers Verfahrensfehler anspricht, für die es bisher keinen einzigen Beweis gibt.

Behaupten kann man viel, aber wann packt er mal aus?
Oder gibt es gar nichts zum auspacken?
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atreiju
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Beitrag: # 6758286Beitrag atreiju
4.3.2009 - 22:17

Naja, die Argumentation ist mir ein bißchen zu simpel, nach dem Motto, es ist sein gutes Recht nach jedem Schlupfloch zu suchen und die Tat an sich klein zu reden.

Doping ist Betrug in meinen Augen und Betrug ist immer ein moralisches Vergehen und damit auch moralisch zu bewerten, denn durch Betrug werden andere um die verdienten Früchte ihrer Arbeit gebracht. Insofern empfinde ich auch den Vergleich mit der Alkoholfahrt unangebracht. Das ist nämlich kein Betrug.

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ETXE
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Beitrag: # 6758287Beitrag ETXE
4.3.2009 - 22:31

Eine Alkoholfahrt ist durchaus ein moralisches Ding. Wenn ich mich betrunken ans Steuer eines Fahrzeugs setze, nehme ich in Kauf, das Leben anderer zu gefährden. Spricht doch sehr für problematisches Sozialverhalten.
Sorry, daß ich jetzt auch nochmal darauf eingehe!

Wohingegen der Betrug durch Doping doch erstmal nur eine moralisierende Floskel ist. Wer betrügt wen, wann und wodurch? Wer fühlt sich wirklich betrogen?
Für meinen Geschmack nach wie vor der falsche Ansatz.
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RotRigo
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Beitrag: # 6758289Beitrag RotRigo
4.3.2009 - 22:45

Time2Play, es ist ja vollkommen richtig, dass er keine Beweise für seine Unschuld vorgelegt hat bisher - hab ich doch nie behauptet. Deshalb hat er ja auch die Sperre bekommen. Aber ich rede lediglich davon, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn er weiter kämpfen will und dies tut. Vor allem, wenn er Hoffnung hat, zum Erfolg zu kommen.

Ich steige an dieser Stelle aus der Diskussion aus. Es ist mir peinlich, dass einige User hier immer wieder das Wort Betrug mit Doping in Zusammenhang bringen.

Und lieber atreiju: Die Personen, die sich hier momentan an der Diskussion beteiligen, sind die letzten hier im Forum, die bei Schumacher eine "deutsche Brille" tragen - wie du es mit deinem Armstrong-Vergleich ja gerade vorwerfen möchtest. Wenn du auch nur ein klein wenig Ahnung von der User-Struktur hier hättest, dann wüsstest du das.

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