...Schüler, die aber gute Noten haben und fleißig, sowie brav sind.Doch was werden diese Menschen außerhalb der Schule der Menschheit bringen? Nichts.
Na du musst es ja wissen.
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Diese ganze Diskussion ist so albern. Mal ganz ehrlich, ihr redet da von Sachen, die weit in eurer Zukunft liegen und die ihr zum Teil noch gar nicht überschauen könnt.
Es reicht langsam, Valva. Du diffamierst hier Menschen, stellst dich offensichtlich über sie, obwohl ich damit an deiner Stelle sehr sehr vorsichtig sein würde. Denn wenn du in der Schule nichts machst und das dann auch noch mit der lächerlichen Ausrede begründest, dass das besser für die Gesundheit und die Bräune sei, dann bist du bald derjenige, der von diesen Bücherlesern, den bleichen und feigen Mitschülern, ernährt wird. Auflehnen gut und schön, mal über die Sitten hinaus gehen, das tue ich auch, aber man muss dabei schon etwas Intelligentes im Kopf haben. Nur des Auflehnens wegen zu rebellieren ist primitiv. Es lohnt sich auch nicht, wegen Kleinigkeiten aus dem Ruder zu laufen und den Ton derart zu verfehlen. Das kann man machen, wenn einem eine Sache immens wichtigt ist, aber wenn es zu oft passiert nimmt dich erstens keiner mehr ernst und zweitens tust du dir damit keinen Gefallen. Dann kannst du dich bald mangels Freunde in die Ecke zu den "Bleichgesichtern" stellen, was du ja unbedingt vermeiden willst. Ich fühle mich wie der Märchenonkel vom Dienst, aber dass hier ein 10.Klässler die ultimativen Rezepte fürs Leben auspackt und dabei genau erkennt, welche Menschen mal mehr wert sein sollen, als andere, das stößt mir ganz übel auf. Mach du erstmal etwas aus deinem Leben, dann wirst du bald mitbekommen, dass man es nicht mehr nötig hat, sich ein klischeebehaftetes Urteil über andere zu bilden, die man nicht leiden kann.
Ich für meinen Teil habe nie gelernt. Das sage ich ganz offen so, ich war faul wie die Sünde. Ich hatte Freunde, Frauen, Computer aber vor allem Literatur. Ich habe gelesen, was ich in die Finger bekam. Wenn du auch nur die geringste Ahnung hättest, was Lesen aus einem Menschen machen kann, wie es seinen Horizont erweitern kann, was er für neue Maßstäbe anlegt, wie sein Denken mehrdimensional wird, dann würdest du es nicht so verpöhnen. Ich will keine Lobeshymnen auf Literatur singen, weil das A und O immernoch ist, Dinge selbst zu erleben und zu hinterfragen und für sich zu entdecken. Aber ich behaupte, ohne das theoretische Wissen in der Literatur, kann ein Mensch gar nicht erahnen, was es über seinem Horizont hinaus noch zu entdecken gibt. Deshalb halte ich Literatur für essenziell, aber alleine reicht es eben nicht aus. Also bevor du Menschen beurteilst, solltest du vielleicht erstmal Menschen kennenlernen. Andere Menschen natürlich, nicht nur Leute in deinem Kreis. Das wichtige ist nicht die Zahl, die auf dem Abiturzeugnis steht. Die kann die nur die Türen verschließen, sie öffnet aber keine. Türen kannst du nur öffnen, indem du dich selbst fragst, was du vom Leben haben willst. Was interessieren dich denn dabei die "bleichen, feigen Looser" ?