Verfasst: 9.8.2008 - 19:48
Was bringt Kortison denn?
Würde mich nicht wundern, wenn der nach der Etappe nach Alpe d'Huez auf die Idee gekommen ist zu dopen, nachdem was der damals durchgemacht hat.sebbi hat geschrieben: Jimmy Casper der 5. Dopingfall der Tour de France 2008. Bei dem Franzosen des Teams Agritubel wurden Spuren von Kortison im Urin entdeckt. Der Sprintspezialist beendete die diesjährige Frankreichrundfahrt nicht, bei der 17. Etappe hinauf nach L'Alpe-d'Huez hat er das Zeitlimit nicht geschafft. In den Jahren 2001 und 2004 wurde er jeweils letzter der Tour.
Die französische Antidoping Agentur AFLD hatte schon am Donnerstag ihre Bilanz der Dopingproben von der Tour de France bekannt gegeben. Dabei sollte es einen weiteren positiven Befund auf Doping mit Kortison geben, der sich heute bestätigt hat. Insgesamt habe die AFLD 22 anormale Proben von 13 verschiedenen Fahrern gefunden, von denen einige aber therapeutische Ausnahmegenehmigungen haben.
Nach Alpe d'Huez zu dopen, wäre doch eigentlich kein Problem geworden. Oder wird ein Fahrer, nachdem er ausgestiegen ist, noch von der gleichen Organisation kontrolliert, die auch die Fahrer kontrolliert, die noch im Rennen sind? Oder ist er bei einer Trainingskontrolle erwischt worden?Würde mich nicht wundern, wenn der nach der Etappe nach Alpe d'Huez auf die Idee gekommen ist zu dopen, nachdem was der damals durchgemacht hat. Mit solchen übertrieben harten und absolut unnötigen Disqualifikationen verführt man die betroffenen Fahrer doch bloß dazu, auch zu dopen.
Ich glaube, so einfach kann man das nicht sagen. Es ist ja nicht so, dass Casper mit CERA vollgepumpt war oder den Testosteronwert um ein Vielfaches überschritten hätte. Er hatte nach eigenen Angaben ein Attest, was viele andere Fahrer auch besitzen, nur ist Agritubel in dem MPCC, deren Teams solche Ausnahmeregelungen nicht akzeptieren. Natürlich ist es trotzem unzweifelhaft Doping, aber man sollte ihn nicht auf die gleiche Stufe wie Ricco stellen.EyTschej hat geschrieben:Wenn einer, der das Zeitlimit nicht gepackt hat, vorsetzlichen Sportbetrug begangen haben soll ... was soll man dann über die Fahrer denken, die in Paris angekommen sind?!?
sciby hat geschrieben: Damit ist wieder alles wiederlegt.
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Das bedeutet also dass doch fast alle noch dopen...
Ehrlich gesagt ist mir die Quantität völlig egal,weniger ist manchmal mehr.Lieber das Geld für bessere Qualität der Test`s ausgeben,ansonsten wird es immer nur mal Zufallstreffer geben.Wenn einer dopt,muß man Ihn mit einem Test erwischen können und nicht erst nach dem 15ten.Ich weiß das ist kaum möglich und Wunschmusik.Time2Play hat geschrieben:...
Ich finde es sehr gut, wie streng in Olympia komtrolliert wird, sogar beim Synchronspringen müssen die ersten 3 (warscheinlich noch mehr) zur Dopingkontrolle, obwohl das ja wohl kaum eine Sportart ist, in der man große Vorteile durch Doping erreichen kann, da es dort ja eigentlich nur um die Technik geht.
Ich mag Synchronschwimmen zwar nicht, aber ich glaube, du unterschätzt die Leistung der Sportlerinnen. Wer z.B. bis zu 50 Sekunden unter Wasser bleibt und sich dabei sportlich betätigt, muß schon konditionell sehr stark sein. Überhaupt, wer im Medium Wasser solche Übungen vollbringt, braucht eben nicht nur etwas Technik (was ja wohl auch schon schwierig genug ist), sondern Athletik und Kondition und sollte unter Sauerstoffschuld auch noch fit sein. Soviel dazu, mehr muß dazu hier gar nicht erwähnt werden, oder?Time2Play hat geschrieben:Mal ganz allgemein zum Thema Doping:
Ich finde es sehr gut, wie streng in Olympia komtrolliert wird, sogar beim Synchronspringen müssen die ersten 3 (warscheinlich noch mehr) zur Dopingkontrolle, obwohl das ja wohl kaum eine Sportart ist, in der man große Vorteile durch Doping erreichen kann, da es dort ja eigentlich nur um die Technik geht.
Doch,etwas habe ich noch.ETXE hat geschrieben:Ich mag Synchronschwimmen zwar nicht, aber ich glaube, du unterschätzt die Leistung der Sportlerinnen. Wer z.B. bis zu 50 Sekunden unter Wasser bleibt und sich dabei sportlich betätigt, muß schon konditionell sehr stark sein. Überhaupt, wer im Medium Wasser solche Übungen vollbringt, braucht eben nicht nur etwas Technik (was ja wohl auch schon schwierig genug ist), sondern Athletik und Kondition und sollte unter Sauerstoffschuld auch noch fit sein. Soviel dazu, mehr muß dazu hier gar nicht erwähnt werden, oder?Time2Play hat geschrieben:Mal ganz allgemein zum Thema Doping:
Ich finde es sehr gut, wie streng in Olympia komtrolliert wird, sogar beim Synchronspringen müssen die ersten 3 (warscheinlich noch mehr) zur Dopingkontrolle, obwohl das ja wohl kaum eine Sportart ist, in der man große Vorteile durch Doping erreichen kann, da es dort ja eigentlich nur um die Technik geht.