Pro Tour

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

Was haltet ihr von der Pro-Tour-Reform

Sie ist Gut, weil auch bei Giro & Co fahren jetzt alle Spitzenteams mit
95
51%
Sie ist Schlecht, kleine Teams haben keine Chance mehr auf Wildcards
83
44%
Keine Ahnung, mir ist es egal was aus den Radsport wird
9
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 187

Penny
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Beitrag: # 224295Beitrag Penny
20.3.2005 - 17:41

im Grunde sind eher komplettere Rennfahrer wie Vinokourov und Bettini bevorteilt, sie können sowohl bei kleineren Rundfahrten ganz oben stehen als auch bei den meissten Eintagesrennen vorne reinhalten.

Bei Petacchi kommts immer darauf an wieviel Wert er auf den Sieg legt und wie ihn sein Team unterstützt, bei der WM wird er nichts gewinnen wenn sein Team aus Cunego, Bettini, Rebellin und Basso besteht ;)
Zuletzt geändert von Penny am 20.3.2005 - 17:42, insgesamt 1-mal geändert.

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wassertraeger29
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Beitrag: # 224296Beitrag wassertraeger29
20.3.2005 - 17:41

Vergiss die WM nicht! UNd wer über den Poggio und Co. kommt, der hat auch am Waseberg gute Chancen ;)

Ausserdem glaube ich das ein werbewirksamer TdF Etappensieg für einen Fahrer und/oder Team viel mehr bedeutet als ein Platz oder Punkt mehr oder weniger in der Pro-Tour Wertung!

Penny
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Beitrag: # 224297Beitrag Penny
20.3.2005 - 17:44

wassertraeger29 hat geschrieben:Vergiss die WM nicht! UNd wer über den Poggio und Co. kommt, der hat auch am Waseberg gute Chancen ;)

Ausserdem glaube ich das ein werbewirksamer TdF Etappensieg für einen Fahrer und/oder Team viel mehr bedeutet als ein Platz oder Punkt mehr oder weniger in der Pro-Tour Wertung!
da gebe ich dir recht, ich glaube nicht das es bei den Etappen der grossen Rundfahrten um die Punkte gehen wird, eher um die Prestige. Dennoch glaube ich nicht das ein TdF-Etappensieg ähnlich schwer zu bewerkstelligen ist wie ein Sieg bei bspw. Mailand-SanRemo, wenns am einen Tag nicht klappt bekommt man ja sofort am nächsten eine neue Chance :!:

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wassertraeger29
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Beitrag: # 224299Beitrag wassertraeger29
20.3.2005 - 17:50

Penny hat geschrieben: da gebe ich dir recht, ich glaube nicht das es bei den Etappen der grossen Rundfahrten um die Punkte gehen wird, eher um die Prestige. Dennoch glaube ich nicht das ein TdF-Etappensieg ähnlich schwer zu bewerkstelligen ist wie ein Sieg bei bspw. Mailand-SanRemo, wenns am einen Tag nicht klappt bekommt man ja sofort am nächsten eine neue Chance :!:
Sicher, man sollte aber auch beachten, wie viele Leute in der Bevölkerung etwas vom M-SR Sieger mitbekommen(TV, Zeitungen,...) und wie viele Bürger die Tour de France, mehr oder weniger freiwillig miterleben und so auch die Sieger kennen!

Ich glaube nur die FAZ hat was über M-SR geschrieben!

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José Miguel
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Beitrag: # 224315Beitrag José Miguel
20.3.2005 - 18:29

wassertraeger29 hat geschrieben:

Ich glaube nur die FAZ hat was über M-SR geschrieben!
Stimmt das erwähnte Ulli Jansch, wenn ich mich recht entsinne.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 224734Beitrag ThunderBlaze
22.3.2005 - 3:28

Mal eine andere Frage an die Radsportexperten. Was passiert wenn die ASO und die 2 anderen Veranstalter die Pro Tour nun irgendwann komplett ablehnen? Ich denke da an eine Veweigerung eines Pro Tour Teams bei einem Pro Tour Rennen? Wie würde die UCI reagieren und was für Optionen haben sie? 8O

Das würde mich mal brennend interessieren. Reglement hin oder her. Auch wenn es unrealistisch sei, dennoch interessiert mich die Antwort.
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Marco Pantani
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Beitrag: # 224738Beitrag Marco Pantani
22.3.2005 - 7:02

gsnz einfach, dann gehört entsprechende(s) Team/Rundfahrtnicht mehr zu Pro Tour. Das könnte sich, um trotzdem noch beachtet werden nur die Tour leisten. Doch ich schätze Prudhomme nicht als jemanden an, der auf Konflikte in der Sache aus ist.
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 224740Beitrag ThunderBlaze
22.3.2005 - 7:15

Hmm das Prob is nur das die meisten Klassiker bzw. meisten Pro Tour Rennen diesen Veranstaltern gehöhren. Ohnen denen gebe es die Pro Tour nicht.
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Penny
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Beitrag: # 228431Beitrag Penny
3.4.2005 - 20:14

T-Mobile liegt nach der Flandern-Rundfahrt in der ProTour-Teamwertung gemeinsam mit Davitamon-Lotto hinter Fassa Bortolo auf dem zweiten Platz. In der Nationenwertung liegt Deutschland (197) nur noch einen Zähler hinter Italien (198) auf Platz 2. :D :)

Im Prinzip siehts bei Nationen- und Teamwertung gleich aus :lol:

Quasimodo
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Beitrag: # 279577Beitrag Quasimodo
22.7.2005 - 14:10

Sind eigentlich einige Punkte reformiert worden?

Werden die Lizenzen immer noch für 4 Jahre an die zahlungskräftigsten Teams vergeben? Erfolge scheinen mir absolut zweitrangig zu sein. Nur Geld zählt.

Dass Teams nur Chancen haben, eine Pro-Tour-Lizenz zu bekommen, wenn sie der "richtigen" Nationalität angehören habe ich erst hier gelernt (siehe erste Seite). Bringt mich zum toben.

Je mehr ich über die Pro-Tour weiß, desto wütender werde ich. Wie sollen zweitklassige Mannschaften wie Wiesenhof jemals sportlich beweisen können, dass sie in die Pro-Tour gehören? Hätte die Fußball-Bundesliga ein ähnliches Regelwerk, dürfte Mainz 04 niemals Bundesliga spielen, egal wie oft sie gewinnen. Zu wenig Geld und falsches Bundesland. Das macht doch gerade den Reiz von allen Sportarten aus, dass ein kleiner Noname wie z.b. Ciolek mal mit glück Zabel schlagen und deutscher Meister werden kann.

Tolle, geschichtsträchtige Rundfahrten, die den Pro-Tour-Chefs nicht passen wie z.b. die Friedensfahrt haben niemals mehr eine Chance ins Rampenlicht zu treten. Nach dem alten Schema hätten sie namhafte Teams überzeugen können zu starten, auch wenn es nicht so viele Punkte zu vergeben gibt.

Nach vier Jahren zeigen alle Teams ihre Kontoauszüge und wer am meisten hat, darf weitere vier Jahre Pro-Tour fahren? zum heulen und hochgradig unsportlich.

Dieses Regelwerk, das nur das eine Ziel hat, den Pro-Tour-Chefs die komplette Radsport-Macht zu verschaffen und sie zu Radsport-Göttern zu erheben bringt mich schon alleine davon ab den neuen Radsportmanager Pro 2005/2006 zu kaufen. Ich spiele lieber meinen alten Manager nach altem Regelwerk.

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 279660Beitrag Lance Armstrong Fan
22.7.2005 - 15:50

Wiesenhof wird gar nix mehr beweisen, denn Wiesenhof tritt als Sponsor ab. Das Team muss sich einen neuen suchen.

Generel stimme ich mit dir überein. Ich frage mich vor allem, was passiert, wenn Liberty oder so Pleite geht (die Spanischen Teams stehen finanziell alle nicht so toll da), rückt dann einer für die verbleibenden Jahre nach?
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

Quasimodo
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Beitrag: # 280131Beitrag Quasimodo
23.7.2005 - 10:49

Fassa hört auch auf. Petacci und Co. haben schon woanders unterschrieben. Mannschaft ist kaputt. Entweder bekommt eine andere Mannschaft diese Pro-Tour-Lizenz oder es gibt eben jeweils eine Wild-Card bei allen Rennen.

Wiesenhof würde bestimmt weiter machen, wenn sie hin und wieder eine größere Rundfahrt mitfahren dürften wie früher den Giro nach altem Modus.

Also:
die Pro-Tour macht den Radsport kaputt!

Quasimodo
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Beitrag: # 280142Beitrag Quasimodo
23.7.2005 - 11:19

Auf der wiesenhof-seite steht nichts davon, dass sie aufhören. Im Gegenteil, sie sehen hoffnungsfroh in die Zukunft. Stimmt es wirklich, dass sie aufhören???

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jonas
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Beitrag: # 280177Beitrag jonas
23.7.2005 - 12:12

Yep, das wurde definitiv verkündet. Ende Jahr ist Schluss.
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 288211Beitrag Toursieger Ullrich
7.8.2005 - 11:49

So nach den neuen Differenzen der Organisatoren der großen Rennen und der UCI hier mal meine Meinung dazu.

Wie gefordert, gehören die Lizenzen nicht für 4 Jahre vergeben sondern für maximal 2. Es sollte Auf und Abstieg Möglichkeiten geben, wer braucht denn noch Bouygues 3 Jahre lang?

Wie die Organisatoren fordern, sollte die Anzahl reduziert werden. Zwischen 14 und 18 Teams sollte die Pro Tour stark sein, ich wäre für 18 Teams wie die Organisatoren der großen Rennen. Deshalb wäre es ein Fehler eine neue Pro Tour Lizenz nächstes Jahr zu vergeben.

Die Punktwertung muss überdacht werden. Die Einzelwertung ist ein Witz. Ein Etappensieg müsste viel stärker bewertet werden. Es müsste für Berg und Sprintwertung ebenfalls Punkte geben.

Die Teamwertung muss überdacht werden. Man kann nicht für die Teamwertung der Polen Rundfahrt genauso viele Punkte geben wie die der Tour de France. Dann gibt es noch die Frage ob man zu dem alten Punktsystem, indem man einfach die Punkte der einzelnen Fahrer zusammenaddiert zurückkehrt. Hier halte ich die neue sogar für sinnvoller.

Die Pro Tour ist eine richtige Idee, doch sie muss im nächsten Jahr neugestartet und reformiert werden. Die Pro Tour tat dem Giro gut. Doch mehrere Pro Tour Teams sind nunmal nicht in der Lage alle 3 große Landesrundfahrten mit starken Teams zu besuchen. Da wäre es sinnvoller wenn sie nur 1-2 GTs besuchen würden. Beim Giro hat vor allem Acqua e Sapone gefehlt, auch Naturino mit Casagrande, stattdessen nahmen Teams wie Bouygues teil die nichts rissen. Das gleiche bei der Vuelta wo Kaiku und Barloworld fehlen, die mit ihrer Bestbesetzung antreten würden und die wäre hunderprozentig besser als die von manchen Pro Tour Teams. Deshalb ist das wichtigste das man die Team Anzahl reduziert. 18 wäre optimal.

Die Regelung, dass es wieder nur einen Elite Kalender würde ich teils teils beurteilen. Es müsste aber auf alle Fälle sichergstellt sein, dass die 18 Top Teams dann auch an den aktuellen Pro Tour Rennen teilnehmen müssen.
Danke Jan!

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Alejandro V.
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Beitrag: # 288214Beitrag Alejandro V.
7.8.2005 - 12:01

1. Der Sinn der Lizenzen und die Streichung des Auf- und Abstieges lag ja gerade darin, Planungssicherheit für Fahrer und Teams zu gewährleisten. Wieso soll man das alles jetzt wieder kippen? Ich finde die idee mit den Lizenzen sehr gut!
2. Eine Reduzierung macht durchaus Sinn. Ehrlich gesagt haben ja Teams wie Domina Vacanze (Giro und Amstel Gold Race ausgenommen) oder Bouyges Telecom nicht sonderlich viel gerissen.
3. Die Punktewertung in der Einzelwertung ist gut gelungen. Wieso sollen Etappensiege stärker bewertet werden? Damit am Ende die Sprinter die Wertung unter sich ausmachen? Für irgendwelche Sonderwertungen noch Punkte zu vergeben, halte ich ebenfalls für unsinnig und das würde zu einem viel zu großen durcheinander führen. Bei der Teamwertung bin ich für eine Verschmelzung von alter und neuer Regel: Die Punkte der Fahrer eines Teams werden addiert und die Gesamtsumme anschließend halbiert, dazu werden die Punkte für die Teamwertung aufgeschlagen. So belohnt man auf der einen Seite Teams, die regelmäßig in der Breite stark sind und auf der anderen Seite kommen Teams wie Euskaltel auf den zwischenzeitlichen letzten Platz, obwohl sie gerade Tour de Suisse und Dauphine Libere gewonnen haben.
4. Die Teams beim Giro dieses Jahr haben doch größtenteils überzeugt. Wo hat den Acqua&Sapone gefehlt? Wegen Piccoli oder Nocentini, die beide höchst unauffällig unter die Top 25 gefahren wären? Da war die Wahl mit Colombia-Selle Italia und Panaria eindeutig besser.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 288219Beitrag SantiPerezFernandez
7.8.2005 - 12:13

Dass Auf- und Abstieg nicht in Frage kommen können sollte klar sein.

Das erste Problem ist, dass die falschen Teams die Lizenzen haben. Einige Teams (Bouygues, Credit Agricole, FDJeux) haben nicht das sportliche Niveau, in der Pro Tour zu fahren, dafür aber das Geld. Da jetzt höchstwahrscheinlich mit Caisse d'Epargne und AG2R zwei weitere Teams die Pro Tour - Rennen schlechter machen werden, sollte sich die UCI mal überlegen, ob das alles so sinnvoll ist.

Die besten Teams dürfen nämlich nicht bei den wichtigen Rennen starten (beispielsweise Comunidad Valenciana beim Giro, Colombia bei der Vuelta, Barloworld bei Giro und Vuelta). Dafür muss sich der Zuschauer mit unterdurchschnittlichen Teams (FDJeux, Credit Agricole, Bouygues, T-Mobile) rumärgern.

Ob das alles den Radsport nach vorne gebracht hat? Selbstverständlich nicht, aber Hein Verbrugghe musste unbedingt den Radsport revolutionieren, um in die Radsportgeschichte einzugehen.

Hinzukommen die Entwicklung völlig überflüssiger Rennen, die jetzt plötzlich in der Pro Tour sind (BeNeLux, Polen, Deutschland). Darunter leiden vor allem die hochklassigen, traditionellen Rennen, die nun ein schlechteres Starterfeld haben als die Jahre zuvor (Setmana Catalana, Aragon, Asturien, Burgos, Giro del Trentino usw.).

Ich jedenfalls bin über jedes Rennen froh, dass kein Pro Tour - Rennen ist, da dort inzwischen in der Dichte die besseren Teams am Start stehen.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

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Beitrag: # 288221Beitrag Toursieger Ullrich
7.8.2005 - 12:16

Acqua e Sapone hat noch mehr als Piccoli und Nocentini. Besser als Bouygues wären sie auf alle Fälle gewesen. Auch wenn sich die Pro Tour Teams angestrengt haben, hätten Acqua e Sapone oder auch Naturino mehr erreichen können. Man muss vor allem wieder Bouygues nennen. Auch die ganzen anderen Französischen Teams sind nicht wirklich in der Lage eine ganze Saison, vor allem mit 3 GTs jedes mal einen guten Kader zu schicken.

Dann kann man die Lizenzen aber auch auf 2 Jahre reduzieren. 4 Jahre ist ein Mist. Bouygues hätte nie und nimmer eine Pro Tour Lizenz bekommen dürfen. So ein Team darf die noch 3 Jahre lang behalten. Die Pro Tour sollte doch Niveau haben?

So wie im Moment werden Berg und Klassiker Fahrer total bevorzugt. Sprinter sollen die Wertung nicht unter sich ausmachen, doch es sollte für jeden Fahrer die Möglichkeit geben die Wertung zu gewinnen, Rundfahrer, Klassiker und Sprinter.

Domina Vacanze war immerhin in der ersten Woche mit Furlan gar nicht schlecht.
Danke Jan!

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 288222Beitrag SantiPerezFernandez
7.8.2005 - 12:19

Die Wertung ist völlig überbewertet. So wirklich ist die nicht interessant. Sagt in etwa so viel aus, wie früher die Weltrangliste.

Dass die Klassiker die meisten Punkte bekommen, kann nur gutgeheißen werden. Wer denn sonst? Alles andere sind doch Würste!

Im Übrigen ist es ein Skandal, dass die UCI die Medien unterstützt und die Tour de France mehr Punkte bringt als die beiden wahren GTs!
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Alejandro V.
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Beitrag: # 288225Beitrag Alejandro V.
7.8.2005 - 12:26

Wieso wird hier eigentlich gegen Credit Agricole gewettert? So weit ich weiß, haben sie doch bei Giro und Tour je einen Fahrer unter die Top 10 gebracht, einen Etappensieg beim Giro und das grüne Trikot bei der Tour geholt. Eine Reduzierung der ProTour-Teams würde Sinn machen, gerade wegen den von Santi genannten Gründen.
Die Punktewertung ist doch vollkommen OK so. Wenn du dir die aktuelle Wertung mal ansiehst, wirst du Boonen (begünstigt durch die zwei Monument-Siege) auf dem vierten und Petacchi auf dem fünften Platz wiederfinden. Wenn du jetzt noch bedenkst, dass Paris-Tours, die WM sowie einige Vuelta-Flachetappen noch ausstehen, hat der gute Petacchi also noch alle Chancen. Im übrigen hat ein Mann wie di Luca als Klassikerjäger zu Recht solch einen Vorsprung, wenn er die Ciclista Baskenland und zwei Ardennenklassiker gewinnt und dazu noch vierter beim Giro wird.
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Beitrag: # 288231Beitrag Toursieger Ullrich
7.8.2005 - 12:35

So mal eine gewisse Sammlung der Teams die in der Pro Tour vielleicht nichts verloren haben, da ihr Kader zu schwach ist, das gesamte Jahr über gute Leistungen zu bringen.

Bouygues Telecom, eindeutiges Schlusslicht.
Fdjeux, viel ist nicht vorhanden, Cooke und Eisel sind keine Topsprinter, Mc Gee und Casar für die Gesamtwertung zu wenig.
Euskaltel, bei den KSP Klassiker ohne Chanche auch sonst kann man die Top Fahrer leider schon an einer Hand abzählen. Wenn ihre Fahrer in Form wären, sähe dies anders aus, aber Aitor Gonzales in Form, ein glückliche Sieg von Landaluze und ein durchschnittlicher Zubeldia sind zu wenig. Da müssen noch andere Fahrer mit Form hinzukommen, allen voran Mayo, aber auch Fahrer wie Samu Sanchez, die enttäuschten.

Domina Vacanze gehört nicht mehr dazu, nachdem Kauf von Petacchi und Zabel, wenn dieser stimmt.

Dann gibts wieder Beispiele wie Rabobank, die beim Giro aber auch gar nix brachten.

T-Mobile hat zwar für ihre Verhältnisse keinen guten Kader gehabt beim Giro, aber im Vergleich zu anderen Teams ein ordentlicher. Zabel, Korff der im Vorfeld z.B bei der Romandie überzeugte, Baumann, der auch schon gute Ergebnisse in diesem Jahr erreichte und Pollack, der letztes Jahr immerhin im Rosa Trikot fuhr, ist die komplette Sprintergarde.

Ebenfalls dürfte die Tour nur genauso viele Punkte wie auch der Giro geben.

4 Jahre Lizenzen sind aber zu viel. Radsport ist Tagesgeschäft. Die besten Teams 2006 werden nicht die besten 2007 sein. Also sind nicht die besten Teams in der Pro Tour. Die müsste auf alle Fälle alle 2 Jahre geupdatet werden.
Danke Jan!

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