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Verfasst: 2.8.2007 - 21:47
von Kyle
luxembourg hat geschrieben:http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,497922,00.html
spiegel.de hat geschrieben:Alexander Winokurow [...] soll im Vorfeld der Frankreichrundfahrt die Ehrenerklärung des Radsportweltverbandes Uci nicht unterzeichnet haben
War das nicht Bedingung zur Teilnahme!? :roll:
Der Dopingfall Ascani ist natürlich besonders bitter, weil er noch zu der Talent-Garde gehört und sich nun schon in jungen Jahren in das Betrüger-Konsortium eingereiht hat.

Interessanter Beigeschmack - möglicherweise kriegt T-Mobile ja dann doch noch ein Landesmeistertrikot mehr, da die positive Dopingprobe von Ascani ja auf den Zeitraum der italienischen Zeitfahrlandesmeisterschaften datiert.

Verfasst: 2.8.2007 - 21:58
von bastik
Und wieder einer mehr...in Italien scheint man jetzt hart gegen Dopingsünder vorzugehen...wenn man sieht wie viele Profis in letzter Zeit dort positiv getestet wurden...

Verfasst: 2.8.2007 - 22:31
von J.P. Rudriguez
aber ich frag mich ernsthaft, wieso diese Trottel immer noch zu Epo greifen....allerdings muss man dazu sagen, das Epo "Preis-/Leistungsmäßig" die beste Dopingmethode darstellt, nur kann mans halt nachweisen....
wahrscheinlich istEpozu Zeiten von Blutdoping soweiso nur noch das "Dopingmittel für Arme" :roll:

Verfasst: 3.8.2007 - 10:33
von Sanchez314
Laut Angaben der Bild-Zeitung soll Aitor González Jiménez (der noch eine Dopingsperre bis September hat) bei einer Verkehrskontrolle positiv auf Kokain getestet worden sein

Verfasst: 3.8.2007 - 16:11
von Hijo Rudicio
@ETXE: Was nicht drin steht, ist, dass sie ihn im dopinggeilen Spanien natürlich haben weiterfahren lassen mit den Worten: "Nicht verkrampfen" ("no crispado"!)
:lol: :lol: :lol:

Verfasst: 5.8.2007 - 13:32
von jonas
Die NZZ am Sonntag berichtet heute sehr interessantes.
Das wohl renommierteste Doping-Labor, das von Lausanne, untersucht seit 1996 konsequent alle Blutproben, die bei "Gesundheitschecks" vor Rundfahrten und auch sonst abgenommen werden. Mittels verschiedener Methoden kann man mittlerweile sehr genau erkennen wer dopt und wer nicht. Leider gelten diese Methoden nicht als Beweis. Auf jeden Fall soll bei der Tour 2007 rund ein Viertel der Fahrer mit gepanschtem Blut unterwegs gewesen sein, vor allem (aber nicht nur) im vorderen Teil des Gesamtklassements.

Verfasst: 5.8.2007 - 13:56
von Klaus und Tony
Dazu auch noch der passende LINK.

Verfasst: 5.8.2007 - 14:27
von ETXE
Hijo Rudicio hat geschrieben:@ETXE: Was nicht drin steht, ist, dass sie ihn im dopinggeilen Spanien natürlich haben weiterfahren lassen mit den Worten: "Nicht verkrampfen" ("no crispado"!)
:lol: :lol: :lol:
Du willst mich ärgern oder warum sprichst du mich persönlich an? Ich dachte immer, du wärest halbwegs seriös in deinen Beiträgen. So kann man sich irren. Wie kann ein ganzes Land dopinggeil sein?

Übrigens: Wen meinst du überhaupt? Wen oder was hat wer fahren lassen?

Verfasst: 5.8.2007 - 15:10
von Ueberflieger
Er will seinem Namen doch nur alle Ehre machen :wink:

Verfasst: 5.8.2007 - 15:38
von Hijo Rudicio
ETXE hat geschrieben:
Hijo Rudicio hat geschrieben:@ETXE: Was nicht drin steht, ist, dass sie ihn im dopinggeilen Spanien natürlich haben weiterfahren lassen mit den Worten: "Nicht verkrampfen" ("no crispado"!)
:lol: :lol: :lol:
Du willst mich ärgern oder warum sprichst du mich persönlich an? Ich dachte immer, du wärest halbwegs seriös in deinen Beiträgen. So kann man sich irren. Wie kann ein ganzes Land dopinggeil sein?
War doch nur ein kleiner Scherz. Humorloser Baske!

Verfasst: 5.8.2007 - 15:41
von ETXE
ETXE hat geschrieben:Übrigens: Wen meinst du überhaupt? Wen oder was hat wer fahren lassen?
Und das zitierst du natürlich nicht, um die Humorlosigkeit zu unterstreichen... 8)

Verfasst: 5.8.2007 - 22:26
von ulle91
Auch in Südamerika gibt es Dopingproben! Sogar positive! Und wiedereinmal ist es EPO. Da fragt man sich doch glatt: Haben die alle nicht die Nachrichten geguckt? Da bekommt man das doch mit, dass man das entdecken könnte.
Hier noch der passende Link:
http://www.team.t-mobile.de/tmo_team/se ... ref/894710

Verfasst: 7.8.2007 - 1:14
von Hijo Rudicio
jonas hat geschrieben:Die NZZ am Sonntag berichtet heute sehr interessantes.
Das wohl renommierteste Doping-Labor, das von Lausanne, untersucht seit 1996 konsequent alle Blutproben, die bei "Gesundheitschecks" vor Rundfahrten und auch sonst abgenommen werden. Mittels verschiedener Methoden kann man mittlerweile sehr genau erkennen wer dopt und wer nicht. Leider gelten diese Methoden nicht als Beweis. Auf jeden Fall soll bei der Tour 2007 rund ein Viertel der Fahrer mit gepanschtem Blut unterwegs gewesen sein, vor allem (aber nicht nur) im vorderen Teil des Gesamtklassements.
Klaus und Tony hat geschrieben:Dazu auch noch der passende LINK.
Um mal wieder nüchtern zu werden:

Jetzt können die Spekulationen ja beginnen. Ich finde erstaunlich, wie wir auf solche Meldungen reagieren.
Es sind keine positiven verwertbaren Ergebnisse da. Es sind nur positive Ergebnisse da.
Ein Viertel der Helden der Landstraße war gedopt.
Das IOC will keinen nachträglichen Skandal? Befürchten sie denn einen?

Wieder einer dieser Artikel, der in 5 Jahren hervorgekramt wird, wenn wieder eine Dopingwelle übers Land schwappt. Und dann fragt man sich, wieso wussten wir es nicht vorher schon? Bis dahin klammern wir uns noch an Illusionen und verlangen den Augenzeugenbeweis. Wenigstens da ist der aufgeklärte Radsportfan den anderen voraus. Für uns sind alle, die am letzten Berg bei acht Prozent Steigung fünf mal antreten gedopt. Und wahrscheinlich haben wir recht. Er war wohl einer von 25 Prozent.

Man kann sich jetzt zurücklehnen und meinen, man sei im Radsport auf dem besten Weg. Aber richtig wäre es, für die 75% sauberen Fahrer zu kämpfen, damit diese nicht mehr von den anderen betrogen werden.

Verfasst: 7.8.2007 - 10:04
von Felix-Ffo
nzz hat geschrieben:2001: Ein EPO-Test wird eingeführt und hat dramatische Konsequenzen. «Vor der Tour de France 2001 war der Peloton praktisch sauber», sagt Pierre-Edouard Sottas. In der dritten Woche war aber wieder eine Zunahme auszumachen – es ging um den Sieg, und offensichtlich hatte man die Grenzen des Tests bereits erkannt.
Interresant ist das Zabel in dem Jahr 3 Etappen abgeschosssen hat, auch wenn er zugegeben hat damit "experimentiert" zu haben ist er kein Doper.
Hat der belgische Pfleger auch gesagt das er wenn überhaupt nur geringe Einheiten von EPO genommen hat.

Verfasst: 7.8.2007 - 12:52
von zabelchen
Zabel hatte aber 1997 damit rumexperimentiert...nicht 2001...

und @Hijo

Für mich ist die Überraschung eher, das es "nur" 25% sind die mit "gepanschtem Blut" herumgefahren sind. Sprich also sogenanntes "Grenzwertdoping" betrieben haben. Denn diese Zahl hätte ich als weit höher angesehen. Ist aber die Frage, haben die anderen 75% so hohe Werte das bei ihnen Doping nichts bringt, wollen sie kein Doping oder brauchen sie es nicht?

Und im übrigen find ich dieses "Grenzwertdoping" viel schlimmer, nicht diese 5 Idioten die es übertreiben oder einfach mal "intuitiv" sich ne Salbe auf dem Arm tragen, sondern diese, die es mit akribischer Arbeit tun.

Und solange die UCI immernoch nach Grenzwerten vorgeht, und nicht die Blutbilder über ein Jahr(e) beobachtet und analysiert kann man nicht dagegen vorgehen...sie bewegen sich in einem grauen Bereich, und dagegen kannst du nicht direkt vorgehen. Und solange sich da nichts ändert seh ich schwarz für den Radsport, seh ich schwarz für den kompletten Sport...

Verfasst: 7.8.2007 - 14:48
von Andi91
1996 hat Zabel doch "rumexperimentiert"

Verfasst: 8.8.2007 - 13:18
von Purdy
radsport-aktiv.de hat geschrieben: Dopingverdacht
WADA leitet Untersuchungen gegen Contador ein

08.08.2007 - (Ra) - Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat Untersuchungen gegen Tour-Sieger Alberto Contador (Discovery Channel) eingeleitet, nachdem sie offenbar belastende Dokumente vom Heidelberger Molekularbiologen Dr. Werner Franke erhalten hat. In diesen Dokumenten wird Contador mit dem Madrider Dopingarzt Eufemiano Fuentes in Verbindung gebracht.

Der 24-jährige Spanier wird verdächtigt, ebenfalls ein "Fuentes-Kunde" gewesen zu sein. Die WADA arbeitet auch mit Jörg Jaksche, der vor wenigen Wochen ein umfassendes Dopinggeständnis abgelegt hatte, zusammen. Jaksche war zur betreffenden Zeit Teamkollege von Contador.

Angeblich sollen beschlagnahmte Dokumente die Buchstabenfolge A.C., die Initialen von Contador, beinhalten. ,,Ich weiß nicht ob Contador Kunde bei Fuentes war“, sagte Jaksche. ,,Ich weiß nur, dass ich diese Dopingmittel, die auf diesem Dokument stehen, benutzt habe."

Mit der Entscheidung, Untersuchungen gegen Contador einzuleiten, widerspricht die WADA der Auffassung UCI. Der Weltradsportverband hatte den Spanier zuvor von jeglicher Verstrickung in diesem Fall freigesprochen.

Contadors Teamchef Johan Bruyneel zweifelt jedoch Frankes Integrität an. "Franke hat auch schon Danilo Hondo verteidigt, als dieser bei der Murcia-Rundfahrt verbotene Mittel nahm. Wenn man mich fragt, so spricht er immer die Sprache derer, die ihn bezahlen.“ Franke hatte Contadors Toursieg zuvor als ,,größten Schwindel in der Sportgeschichte“ bezeichnet.
[/quote]

Verfasst: 8.8.2007 - 13:30
von PS
Das musste ja kommen. :cry: :cry:

Verfasst: 8.8.2007 - 17:07
von Andi91
na endlich

Verfasst: 8.8.2007 - 18:21
von Ueberflieger
Die Meldung habe ich dich schon vor Tagen gelesen.

Verfasst: 8.8.2007 - 18:39
von zabelchen
Wirklich Nachweisen werden sie ihm nichts können, entweder er wird auf Verdacht gesperrt oder freigesprochen, der Verdacht bleibt dann trotzdem, das Ding kommt spätestens zur Vuelta oder aber allerspätestens nächstes Jahr im Juli wieder auf den Tisch...