trotz meines zeitfahrtechnisch limitierten teams fuhr ich beim mannschaftszeitfahren unter die top five. und eroberte 2 tage später mit daniele bennati die maglia rosa. tags darauf musste ich die auf dem montevergine di mercogliano an danilo di luca weitergeben. mit cunego erlitt ich eine erste niederlage (und nicht die letzte...). nach einer weiteren herben niederlage hinauf nach santuario nostra signora della guardia in etappe 10 gab ich den traum vom girosieg auf. ich versuchte nun den schaden möglichst in grenzen zu halten und musste in briancon zum dritten mal di luca beim jubeln zuschauen. doch dann kam das bergzeitfahren nach santuario di oropa. mit marzio bruseghin stellte ich dann bald mal die bestzeit auf (realismus pur
) bis damiano cunego ca. auf rang 7 klassiert an der reihe war. mit einer tagesform von +5 fuhr ich alle in grund und boden, knöpfte di luca über 3 minuten ab und war wieder mittendrin im kampf um den gesamtsieg. in bergamo musste ich nur di luca den vortritt lassen. auf der königsetappe kams zum showdown. in der letzten kurzen steigung vom passo tre croci hinauf auf die drei zinnen von lavaredo attackierte ich und fuhr solo ins ziel und holte die maglia rosa. auf dem monte zoncolan verlor ich dann ein paar bonifikationssekündchen (1. simoni, 2. di luca, 3. cunego) verteidigte rosa aber souverän. im abschlusszeitfahren von bardolino nach verona (ausgerechnet, meines wissens ist cunego veroneser) passierte es dann. mir war klar, dass ich auf di luca zeit einbüssen werde. bei den zwischenzeiten (nach 9 resp. 20 km von total 42) war ich noch zuversichtlich. auf der 2. streckenhälte verlor ich aber dermassen zeit dass es mir unwohl wurde. PENG 14 sekündchen rückstand nach 21 etappen und weiss-ich-wieviel-kilometer. und jetzt kommt das grösste, ohne bonifikationssieger hät der sieger damiano cunego geheissen (mit ca. einer minute vorsprung!!!!!!)!!!! 
