Öfter mal was neues...

[Gonza Gonzalez]

Paris - Nizza

7.Etappe, Nice - Nice, 135 km



Der Rundkurs in Nizza hatte es in sich. Daher entwickelte sich auch ein sehr aufregendes Rennen mit vielen Attacken. Die erste Attacke setzten Joan Horrach (Caisse d'Epargne) und Dimitri Fofonov (Crédit Agricole). Beide kamen jedoch nur bis zum Gipfel des Côte de Duranus. Kurz danach die Attacke von Cyril Dessel (Ag2r-Prévoyance), gekontert durch Nicolas Portal (Caisse d'Epargne). Beide machten sich auf den Weg, verfolgt vom Feld und davor auch noch Jens Voigt und Leonardo Piepoli. Die beiden schienen jedoch zu gefährlich zu sein und wurden wieder eingeholt. Vor dem Col d'Eze hatten die beiden Ausreißer noch knapp eine Minute Vorsprung, doch man sah ihnen die Strapazen des Tages bereits an. Von hinten dann die Attacke von Frank Schleck (CSC) und einigen anderen Favoriten. Schleck und seine fünf Mitstreiter schlossen auf zu Dessel und Portal und ließen sie auch noch hinter sich.
So ging es in den Sprint dieser Sechsergruppe und es setzte sich der Mann durch, der auch der Sieger von Paris-Nizza 2006 ist: Miguel Angel Martin Perdiguero.




Ergebnis 7.Etappe:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 3h50'26
2 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
3 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
4 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
5 Frank Schleck TEAM CSC s.t.
6 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
7 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 1'14
8 Matteo Carrara LAMPRE - FONDITAL s.t.
9 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
10 John Gadret AG2R PREVOYANCE s.t.
11 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX s.t.
12 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
13 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
14 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
15 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
16 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
17 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
18 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
19 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 2'05
20 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.


Endstand Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 32h27'55
2 Andrey Kashechkin ASTANA + 24
3 Frank Schleck TEAM CSC + 35
4 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 38
5 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR + 51
6 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 1'37
7 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX + 1'44
8 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 1'51
9 Matteo Carrara LAMPRE - FONDITAL + 1'52
10 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 2'26
11 Thomas Dekker RABOBANK + 2'38
12 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 2'44
13 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 2'47
14 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE + 2'48
15 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO + 2'52
16 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 3'25
17 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 3'31
18 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE + 4'26
19 John Gadret AG2R PREVOYANCE + 4'29
20 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 4'57


Endstand Sprintwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 120
2 Matteo Carrara LAMPRE - FONDITAL 102
3 Erik Zabel TEAM MILRAM 102
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 94
5 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM 86


Endstand Bergwertung:

1 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 39
2 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 34
3 Vladimir Efimkin CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 34
4 Leonardo Piepoli SAUNIER DUVAL - PRODIR 26
5 Saul Raisin CREDIT AGRICOLE 18

[RotRigo]

Starkes Comeback, Gonza!
Wie lang warst du jetzt weg ausm Forum? 1 Jahr? 2 Jahre?
Schön mal wieder was aus deiner Feder zu lesen... Die gute alte AAR-Schule eben! Weiter so...Das Tempo ist ja unglaublich! Hat da jemand nix zu tun?

[Gonza Gonzalez]

Tirreno - Adriatico

5.Etappe, Servigliano – Servigliano ITT, 20 km



Zeitfahren in Servigliano, auf einem Rundkurs mit kleinen Erhebungen. Eine Sache für sich, für die einen eine Passion, für die anderen ein Albtraum und das sollte sich auch heute wieder zeigen.
Die erste Richtzeit setzte Magnus Backstedt mit seinen 24 Minuten und 58 Sekunden. Eine gute Zeit, wie man vermutete. Mit Dario Cioni kam dann einer der Favoriten für den Etappensieg, der auch in der Gesamtwertung hoch gehandelt wurde, jedoch bislang bitter versagte.



Auch in diesem Zeitfahren sollte es nichts werden, der Italiener landete irgendwo unter ferner Liefen und fand sich am Ende in der Region eines 50.Platzes wieder.
Nun ging Fabian Cancellara auf die Strecke.



Auf einer solchen, ziemlich flachen Strecke, natürlich ein Favorit für den Sieg. Dies stellte der Schweizer auch mit einer Bestzeit unter Beweis. 19 Sekunden war er schneller als der Schwede Backstedt.



Während Cadel Evans, wie Cioni, nicht überzeugen konnte, reihte sich überraschend Mikel Pradera auf Platz zwei ein, zeitgleich mit Thor Hushovd.
Nun kam man in die Regionen, in denen es auch um den Gesamtsieg ging. Erik Dekker fuhr gerade eine Bestzeit an der ersten Zeitmessung, da leuchtete im Ziel auch eine neue Bestzeit auf.



Florent Brard hatte die Bestzeit von Cancellara mit zwölf Sekunden klar unterboten, was nach sieben Kilometern an der Zwischenzeitabnahme noch gar nicht danach aussah.
Dekker schien das gehört zu haben und schaltete noch einmal einen Gang hoch, doch da war noch jemand, der die Zeit von Brard wohl unterbieten wollte.
Dekker scheiterte um acht Sekunden an seinem Vorhaben...



...doch Oscar Pereiro fuhr zwölf Sekunden schneller als Erik Dekker und sicherte sich den Tagessieg vor Teamkollege Brard.


Ergebnis 5.Etappe:

1 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 24'22
2 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 4
3 Erik Dekker RABOBANK + 12
4 Fabian Cancellara TEAM CSC + 17
5 Mikel Pradera CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 25
6 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
7 Nico Mattan DAVITAMON - LOTTO + 26
8 Marco Velo TEAM MILRAM + 33
9 David Millar SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
10 Gustav Larsson FRANÇAISE DES JEUX + 34
11 Alexei Markov CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 35
12 Magnus Backstedt LIQUIGAS + 36
13 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 37
14 Stijn Devolder DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 38
15 Sergio Paulinho ASTANA + 40
16 Marc Wauters RABOBANK + 41
17 Evgueni Petrov LAMPRE - FONDITAL + 46
18 Christian Müller TEAM CSC + 48
19 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
20 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL + 49


Gesamtwertung:

1 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 18h34'49
2 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 4
3 Erik Dekker RABOBANK + 12
4 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC + 27
5 Sergio Paulinho ASTANA + 40
6 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 44
7 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX + 46
8 Oscar Freire RABOBANK + 50
9 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 56
10 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 57
11 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'06
12 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'10
13 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM + 1'12
14 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'16
15 Michael Boogerd RABOBANK s.t.
16 Serguei Ivanov T-MOBILE TEAM + 1'20
17 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
18 Juan Antonio Flecha RABOBANK + 1'21
19 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'24
20 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO + 1'28

[Gonza Gonzalez]

Starkes Comeback, Gonza!
Wie lang warst du jetzt weg ausm Forum? 1 Jahr? 2 Jahre?
Schön mal wieder was aus deiner Feder zu lesen... Die gute alte AAR-Schule eben! Weiter so...Das Tempo ist ja unglaublich! Hat da jemand nix zu tun?

Danke

Joa, ich glaub es waren so 1 oder 1 1/2 Jahre, aber mit dem neuen RSM (den letzten besaß ich nicht) kam wieder das Interesse.
Schule ist derzeit nur Leerlauf, da in der nächsten Woche die Ferien beginnen und ja...ab und zu Freibad, wobei das nur angesagt ist, wenn sie einen nicht bis drei oder so in der Schule schwitzen lassen.
Also viel Zeit im Moment...

[Gonza Gonzalez]

Tirreno - Adriatico

6.Etappe, S.Benedetto Del Tronto – S. Giacomo (Monti Della Laga), 164 km



Es hätte eine so schöne Etappe werden können für Oscar Pereiro, Träger des Führungstrikots bei Tirreno-Adriatico, doch sie endete im Tal der Tränen für den Spanier.
Das ganze Schlamassel begann quasi mit einem Angriff einer zehnköpfigen Gruppe an Fahern, unter ihnen Cadel Evans, Dario Cioni und Andrea Peron.



Nein, nicht, dass diese Gruppe ihn ins Tal der Tränen gestürzt hätte, gerade in diesem Moment, dem Angriff dieser Gruppe, stürzte Chris Horner und über ihn fiel eben auch Oscar Pereiro. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht stieg er wieder aufs Rad, doch darunter sollte seine Leistung leiden. Man merkte, dass der Spanier sehr angeschlagen war und auch, dass Teamkollege Florent Brard die gesamte Zeit über an seiner Seite war half ihm nicht dabei, sein Trikot zu verteidigen.
Als am Imposte eine Gruppe um Christophe Brandt und Paolo Savoldelli ging, versuche der Gesamtführende nachzusetzen, schaffte es jedoch nicht und schickte Joaquín Rodriguez letztendlich in diese Gruppe, um wenigstens einen Mann dabei zu haben.
Dieser Joaquín Rodriguez sollte noch eine entscheidende Rolle spielen. Auf der anschließenden Abfahrt stellte man nun die Splitter der einstigen Spitzengruppe und Mitte des Anstieges zum Monti della Laga waren schließlich nur noch Evans und Rodriguez übrig. Evans schien jedoch ausgepumpt und so sah Rodriguez seine Chance. Er mobilisierte nochmal seine Kräfte und zog in einem Wahnsinns Tempo einfach weg. Keiner konnte ihn mehr stoppen und so holte sich der Spanier nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung, nachdem sein Landsmann Pereiro erst mit über sieben Minuten Rückstand die Ziellinie überqueren konnte.



"Ich bin auf der einen Seite traurig und auf der anderen freue ich mich, dass die Führung im Team bleibt. Ob ich morgen antreten kann, weiß ich noch nicht." so Pereiro nach dem Zieleinlauf.


Ergebnis 6.Etappe:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h36'28
2 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'31
3 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
4 David Loosli LAMPRE - FONDITAL + 1'46
5 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
6 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 1'58
7 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 2'06
8 Cadel Evans DAVITAMON - LOTTO + 2'20
9 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 2'41
10 Yoann Le Boulanger BOUYGUES TELECOM s.t.
11 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'51
12 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO s.t.
13 Ludovic Turpin AG2R PREVOYANCE s.t.
14 Michael Boogerd RABOBANK + 3'03
15 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
16 Joseba Beloki ASTANA s.t.
17 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
18 Alberto Contador ASTANA s.t.
19 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
20 Carlos Sastre TEAM CSC s.t.


Gesamtwertung:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 23h12'33
2 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'21
3 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 1'26
4 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM + 1'27
5 Erik Dekker RABOBANK + 2'15
6 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'44
7 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'47
8 Sergio Paulinho ASTANA + 2'51
9 Michael Boogerd RABOBANK + 3'03
10 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO s.t.
11 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX + 3'05
12 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC + 3'36
13 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS + 3'37
14 Matthias Kessler T-MOBILE TEAM + 3'43
15 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR + 3'53
16 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 3'59
17 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 4'03
18 Mario Aerts DAVITAMON - LOTTO s.t.
19 Juan Antonio Flecha RABOBANK + 4'04
20 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC + 4'23

[Gonza Gonzalez]

Tirreno - Adriatico

7.Etappe, Campli - S.Benedetto Del Tronto, 166 km



Eine Etappe, wie gemacht für die Sprinter. Zunächst zwar ein paar Hügel, danach allerdings wohl ein Stein die höchste Erhebung, die man zu Gesicht bekommt. Die hügelige Strecke nutzten vier Fahrer, die allesamt weit hinten im Gesamtklassement platziert waren, zur Flucht. Bekanntester Ausreißer wohl Francisco Ventoso (Saunier Duval)



Diese Gruppe schien jedoch sofort als ungefährlich eingestuft worden zu sein, denn man ließ sie einfach fahren und kümmerte sich nicht groß um sie. Bis es wieder ins Flache ging, hatte die Gruppe noch knapp fünf Minuten Vorsprung und da schalteten sich dann die Sprinterteams ein und machten einen unglaublichen Dampf. 20 Kilometer vor dem Ziel hatte man die Gruppe bereits wieder und kurz danach gingen dann auch die Vorbereitungen für den Massensprint los.
Freire eröffnete den Sprint, stand allerdings zu lange im Wind. Rechts ging Pozzato an ihm vorbei, neben dem Bernhard Eisel und an Pozzatos Hinterrad Isaac Galvez. Doch von Links kam Thor Hushovd, neben dem noch mit Danilo Napolitano ein Einheimischer. Hushovd gegen Pozzato hieß es dann und... Hushovd siegt!




Ergebnis 7.Etappe:

1 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE 4h02'39
2 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
3 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
4 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
5 Isaac Gálvez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
6 Lloyd Mondory AG2R PREVOYANCE s.t.
7 Oscar Freire RABOBANK s.t.
8 Lars Michaelsen TEAM CSC s.t.
9 Robbie McEwen DAVITAMON - LOTTO s.t.
10 Jimmy Casper COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.


Endstand Gesamtwertung:

1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 27h15'12
2 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'21
3 Mirko Celestino TEAM MILRAM + 1'26
4 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM + 1'27
5 Erik Dekker RABOBANK + 2'15
6 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'44
7 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'47
8 Sergio Paulinho ASTANA + 2'51
9 Michael Boogerd RABOBANK + 3'03
10 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO s.t.


Endstand Sprintwertung:

1 Oscar Freire RABOBANK 39
2 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC 35
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE 32
4 Mirko Celestino TEAM MILRAM 17
5 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL 16


Endstand Bergwertung:

1 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 13
2 Jakob Piil TEAM CSC 5
3 Michael Boogerd RABOBANK 5
4 Enrico Poitschke TEAM MILRAM 5
5 Andrea Peron TEAM CSC 5

[Gonza Gonzalez]

Ach ja, hätte da noch eine Frage:

Soll ich weiterhin Ergebnisse von Rennen posten, bei denen ich nicht dabei bin?

[Fabio Casartelli Fan]

Ach ja, hätte da noch eine Frage:

Soll ich weiterhin Ergebnisse von Rennen posten, bei denen ich nicht dabei bin?

Ich denke ich spreche für alle wenn ich sage: Nein! Es ist nämlich nicht so wichtig bei den kleinen Rennen es auch noch zu posten! Aber mach weiter so! Super AAR, auch ein sehr gutes Tempo gefällt mir sehr!

[RotRigo]

Das ist natürlich deine Entscheidung. Grundsätzlich finde ich aber auch, dass ein paar Ergebnisse wichtig für die Story sein können und deshalb nicht ignoriert werden sollten. Welche das sind musst du dann aber selbst entscheiden...

[Gonza Gonzalez]

Mailand - San Remo



294km, damit das längste Radrennen der Welt. Ein ruhiger Beginn, dann der Passo di Turchino in der Mitte des Rennens, der zum ersten Mal den Fahrern etwas abfordert. Weiter geht's ziemlich flach in Richtung San Remo bis zum Capo Berta, der wohl die ersten Opfer fordern wird. Quasi die Vorauslese, denn bei der Cipressa geht es dann richtig los. Dort entscheidet sich dann, ob es ein Sprintfinale gibt, oder ob es ein Ausreißer packen kann. Kurz vor dem Finale noch der Poggio Sanremo, der wohl aber nicht mehr entscheidend sein wird.
In den letzten Jahren sah man quasi immer ein Sprintfinale, auch dieses Jahr ist Alessandro Petacchi, trotz des schwachen Auftritts bei Tirreno-Adriatico (er soll ja angeschlagen gewesen sein), favorisiert. Doch auch Filippo Pozzato, Oscar Freire oder Erik Zabel sind aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse auf keinen Fall außer Acht zu lassen. Und dann gibt es ja da immer noch die gewissen Weltcupspezialisten, doch da müssten wir zu viele nennen.
Das Rennen begann sehr ruhig. Die Fahrer machten langsam, keiner machte Anstalten flüchten zu wollen. Erst nach 40 Kilometern machten sich drei Fahrer auf, die Ruhe zu unterbrechen. Robert Förster (Gerolsteiner), Koldo Fernandez (Euskaltel) und der italienische Meister Enrico Gasparotto (Liquigas) beschlossen, ihr Glück in einer Ausreißergruppe zu suchen.



Keiner der drei ist für besondere Husarenritte bekannt, eher gelten sie als endschnelle Fahrer, weshalb man sie vielleicht auch fahren ließ.
Kurz vor den ersten Steigungskilometern des Passo di Turchino hatte die Gruppe bereits um die zehn Minuten Vorsprung. In den ersten Metern des Anstiegs kam dann der Angriff von Florent Brard (Caisse d'Epargne). Er setzte sich ab, blickte jedoch immer wieder fragend nach hinten, ob nicht vielleicht doch jemand mitkommen würde. Doch es kam niemand, was ihn wohl etwas verwunderte. Die Frage stellte sich nun für ihn, ob er sich wieder zurückfallen lassen sollte oder durchziehen. Doch Mailand-San Remo ist nur ein Mal im Jahr, so entschloss sich der Franzose das durchzuziehen und machte Minute um Minute gut auf die Ausreißer.



Nach 60 Kilometern Alleinfahrt hatte Brard dann die Gruppe erreicht und die hatte inzwischen elf Minuten Vorsprung. Man versuchte, weiterhin Tempo zu machen, doch anscheinend glaubte außer dem Franzosen keiner an eine Chance, nachdem der Vorsprung etwas zu schmelzen begann. Der Vorsprung wurde immer kleiner, die Tritte verlangsamten sich und nach 240 Kilometern war das Feld wieder zusammen (bis auf ein paar Nachzügler). Es ging also alles wieder von vorne los.
Am Capo Berta angekommen dann auch der erste Angriff. Juan Antonio Flecha (Rabobank), Serguei Ivanov (T-Mobile) und Joaquin Rodriguez (Caisse d'Epargne) setzten sich vom Feld ab. Flecha fuhr eine Lücke zwischen sich und die anderen beiden, die Rodriguez verzweifelt versuchte zu schließen, jedoch kläglich scheiterte. An der Cipressa kam aus dem Feld direkt die nächste Welle Angriffe. Steffen Wesemann (T-Mobile) ging raus aus dem Sattel, kurze Zeit später auch Erik Dekker (Rabobank) mit José Iván Gutierrez (Caisse d'Epargne) am Hinterrad. Sie überholten schnell einen ausgelaugten Rodriguez, der sich am Lückenschließen aufgerieben hatte. Wesemann schien noch eine Menge Kraft zu haben und war auch schnell auf Teamkollege Ivanov aufgefahren. Am Poggio Sanremo griff Dekker schließlich Gutierrez an, der versuche dranzubleiben, ohne aus dem Sattel zu gehen. Es sah zunächst so aus, als könnte er die entstandene Lücke wieder schließen, doch nichts da, Dekker war weg.
Vorne flog Flecha dem Ziel entgegen und feierte den wohl größen Sieg seiner Karriere.




Ergebnis:

1 Juan Antonio Flecha RABOBANK 7h00'16
2 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 45
3 Serguei Ivanov T-MOBILE TEAM + 1'39
4 Erik Dekker RABOBANK s.t.
5 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2'02
6 Oscar Freire RABOBANK s.t.
7 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
8 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
9 Luca Paolini LIQUIGAS s.t.
10 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
11 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
12 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
13 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
14 Steven De Jongh QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
15 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
16 Jean-Patrick Nazon AG2R PREVOYANCE s.t.
17 Magnus Backstedt LIQUIGAS s.t.
18 Fred Rodriguez DAVITAMON - LOTTO s.t.
19 Roger Hammond DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
20 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
21 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
22 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
23 Stefano Zanini LIQUIGAS s.t.
24 Nico Mattan DAVITAMON - LOTTO s.t.
25 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.

[Dani]

@Gonza geiler AAR, aber aktualisier doch bitte mal deine Sig.

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 19
Caisse d'Epargne dominiert

Dreifachsieg in Frankreich

Während Wim Vansevenant den GP van Nokere und Giosue Bonomi den GP di Lucca gewannen, machten sich viele Fahrer auf nach Frankreich um bei Cholet - Pays De Loire ihr Können zu zeigen. Es entwickelte sich ein recht ruhiges Rennen auf teilwesie hügeliger Strecke. Drei Ausreißer machten sich zu Beginn auf den Weg, allerdings eher unbekannte Namen, weshalb man ihnen bis zu fünf Minuten Vorsprung gewährte. Dann setzte man nach und knapp 60 Kilometer vor dem Ziel gab es aus dem Feld heraus die ersten Ausreißversuche. Absetzen konnten sich jedoch richtig lediglich Pablo Lastras und Nicolas Portal (beide Caisse d'Epargne), die sich mit zwei Minuten vor dem Feld hielten, bzw. vor einer immer kleiner gewordenen Gruppe. Lastras und Portal zogen das Ding durch, da man sich hinten nicht einig war, wer die Führungsarbeit übernahm. Zwei Kilometer vor dem Ziel gaben sich die beiden Teamkollegen die Hand und machten Stehversuche. Portal trat an, Lastras konnte nichts mehr entgegen setzen und musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Das tolle Ergebnis für die Spanier vollendete Alexei Markov, der den Sprint der Verfolgergruppe gewann und damit auf Platz drei landete.


Ergebnis:

1 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 5h08'37
2 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 27
3 Alexei Markov CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 56
4 Lars Ytting Bak TEAM CSC s.t.
5 Franck Bouyer BOUYGUES TELECOM s.t.
6 Michael Blaudzun TEAM CSC s.t.
7 Simon Gerrans AG2R PREVOYANCE s.t.
8 Ludovic Turpin AG2R PREVOYANCE s.t.
9 Frédéric Amorison LANDBOUWKREDIET - COLNAGO s.t.
10 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
11 Saul Raisin CREDIT AGRICOLE s.t.
12 Benoit Vaugrenard FRANÇAISE DES JEUX s.t.
13 Mathieu Perget CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
14 Nicolas Vogondy CREDIT AGRICOLE s.t.
15 Eric Berthou CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
16 Andrea Peron TEAM CSC s.t.
17 Benoit Poilvet CREDIT AGRICOLE s.t.
18 Rémi Pauriol CREDIT AGRICOLE + 2'11
19 Cesar A. Grajales NAVIGATORS INSURANCE s.t.
20 Carlos Da Cruz FRANÇAISE DES JEUX + 3'33

[Gonza Gonzalez]

Critérium International

1.Etappe, Sedan - Charleville-Mezieres, 192 km

Favoriten en masse wurden hier im Vorfeld genannt. Eigentlich jeder, der Zeitfahren kann und auch ein wenig die hügeligen Klassiker mag, kann hier gewinnen.
Die heutige Etappe war so ein Zwischending zwischen Flachetappe und Hügeletappe, so dass sowohl ein Favoritensieg, als auch ein Massensprint in Frage kam. Der Wettergott zeigte sich bescheiden, hatte keine Sonne für die Fahrer auf Lager, ließ den Regen und die ganz kalten Temperaturen jedoch auch in seinem Schrank.
Es bildete sich früh eine Ausreißergruppe, die zunächst vier Fahrer umfasste, unter ihnen Unai Etxebarria (orange, Euskaltel)



Zunächst deshalb, weil dahinter sich noch eine Gruppe gebildet hatte bzw. Grégory Rast (Phonak) als Einzelfahrer zu den Vieren vorne aufschließen konnte. Kurze Zeit später war dann auch die andere Gruppe dran und man begab sich zu neunt mit sechs Minuten Vorsprung auf die restlichen 120 Kilometer.
Das Tempo wurde jedoch nun immer schärfer, da sowohl die Sprinterteams, als auch die Teams der Gesamtfavoriten einen Ausreißersieg nicht zulassen wollten. 30 Kilometer vor dem Ziel hatte man die Ausreißer gestellt, doch da kamen erst noch einige kurze und giftige Steigungen. Sofort nach dem Zusammenschluss, an eben solch einer Steigung, griffen dann sofort mit Samuel Sanchez, Patrice Halgand oder Pierrick Fédrigo Fahrer an, die man so einfach nicht wegfahren lassen sollte. Das dachte sich wohl auch José Iván Gutierrez und Stefan Schumacher, die beide nachsetzten. man kam ran und eben der Deutsche und der Spanier setzten sich noch ab von der kleinen Gruppe. Zu zweit ging man auf die letzten flachen drei Kilometer, man hatte knapp 40 Sekunden Vorsprung und beide wollten den Sieg. Gutierrez erhöhte die Drehzahl und Schumacher schien in ein Loch zu fallen. Er biss auf die Zähne, wurde jedoch immer langsamer und der Spanier machte sich alleine auf den Weg in Richtung Etappenerfolg. Schumacher wäre fast sogar noch ganz unter die Räder gekommen, doch lediglich Alessandro Petacchi konnte ihn noch überholen.




Ergebnis 1.Etappe:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h42'15
2 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM + 22
3 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
4 Jan Kirsipuu CREDIT AGRICOLE s.t.
5 Alexei Markov CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
6 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
7 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
8 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
9 Vicente Reynès CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
10 Franck Bouyer BOUYGUES TELECOM s.t.

[Gonza Gonzalez]

PS: Keine Ahnung, was da los war, aber sobald ich mit meinen guten Helfern Tempo gemacht hab, ist das gesamte Feld abgerissen...

[Gonza Gonzalez]

Critérium International

2.Etappe, Les Vieilles Forges (Les Mazures) - Montherme, 101 km

Die Etappe hatte es in sich. Zwar nur ca. 100 Kilometer lang, jedoch mit sehr vielen schweren, wenn auch kurzen Steigungen.
Im Feld machte zunächst kein Fahrer Anstalten es mit der Strecke alleine aufnehmen zu wollen, so blieb man, bis auf ein paar Nachzügler, die ersten 20 Kilometer zusammen. Dann kam der Angriff von Laurent Brochard und Samuel Sanchez, die schnell einige Meter zwischen sich und das Feld brachten. Im Feld reagierten jedoch Rabobank und Caisse d'Epargne und führten nach, weshalb der Ausreißversuch nur einige Kilometer lang dauerte. Bis zum finalen Anstieg schaffte es kein Fahrer, länger als fünf Kilometer alleine an der Spitze zu fahren, auch, wenn es einige probieren.
Dann kam der Angriff von Perdiguero. Kashechkin und Gutierrez versuchten hinterher zu gehen, aber der Spanier war am heutigen Tage einfach zu stark...




Ergebnis 2.Etappe:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 2h35'33
2 Andrey Kashechkin ASTANA + 25
3 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 33
4 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
5 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
7 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
8 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 52
9 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
10 Sylvain Calzati AG2R PREVOYANCE s.t.
11 Karsten Kroon TEAM CSC s.t.
12 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
13 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
14 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
15 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.


Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 7h17'50
2 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 3
3 Andrey Kashechkin ASTANA + 33
4 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 45
5 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 53
6 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
7 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
8 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI + 1'12
9 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
10 Jörg Jaksche ASTANA s.t.

[Gonza Gonzalez]

Critérium International

3.Etappe, Charleville-Mezieres - Charleville-Mezieres, 8.3 km

Zum Abschluss noch einmal etwas für die Zeitfahrer. Etwas mehr als acht Kilometer auf topfebener Strecke, wo sich die Gesamtwertung noch einmal kräftig verschieben wird. Der große Favorit angesichts dessen sicher José Iván Gutierrez, der Miguel Ángel Martin Perdiguero in dieser Disziplin doch um einiges voraus ist.
Die erste Richtzeit setzte Michael Rich (Gerolsteiner), dessen Qualität allerdings eher auf längeren Zeitfahren zur Geltung kommt. Mit 10'22'' fuhr der Deutsche jedoch eine gute Zeit und hielt lange die Bestzeit.
Diese hielt auch eine ganze Weile, genauer gesagt sogar fast bis die Top 10 startete. Denn Christophe Moreau (Ag2r), zu diesem Zeitpunkt Nummer elf im Gesamtklassement, unterbot die Zeit von Rich um acht Sekunden.
Dann ging es los mit den Top 10.



Jörg Jaksche (Astana) war der erste Mann, der für eine Bestzeit in Frage kam. Platz zwei an der Zwischenzeit bestätigte das auch, im Ziel war es jedoch "nur" der vierte Platz hinter Moreau, Rich und Posthuma.



Nun ging Rik Verbrugghe (Cofidis) auf die Strecke. Auch er lag zur Zwischenzeit gut, landete aber im Ziel mit einer Sekunde Rückstand auf Jaksche.



Thomas Dekker (Rabobank) war der nächste, der sich dank seiner Zeitfahrfähigkeiten auch noch eine geringe Chance in der Gesamtwertung ausrechnen konnte, allerdings nur wenn diese beiden Männer patzten:



José Iván Gutierrez (Caisse d'Epargne) und Miguel Ángel Martin Perdiguero (Phonak) gingen auf die Strecke, als Thomas Dekker gerade eine neue Bestzeit in 10'04'' fuhr. Im Ziel hoffte nun der Holländer darauf, dass die beiden platzten, doch den Gefallen tat ihm nur Perdiguero. Gutierrez hingegen fuhr wieder ein super Zeitfahren und war im Ziel sogar noch acht Sekunden schneller als Dekker. Perdiguero landete jedoch mit einer Minute und sechs Sekunden hinter Gutierrez nur auf Platz 73 und musste dadurch seine Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben, wobei er vor der Etappe sowieso nicht damit gerechnet hatte.


Ergebnis 3.Etappe:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 9'56
2 Thomas Dekker RABOBANK + 8
3 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE + 18
4 Andrey Kashechkin ASTANA + 22
5 Michael Rich GEROLSTEINER + 26
6 Joost Posthuma RABOBANK + 27
7 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
8 Didier Rous BOUYGUES TELECOM + 28
9 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
10 Gustav Larsson FRANÇAISE DES JEUX + 29
11 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
12 Kai Reus RABOBANK + 32
13 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 33
14 Florent Brard CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 34
15 Stef Clement BOUYGUES TELECOM + 35
16 Benoit Vaugrenard FRANÇAISE DES JEUX s.t.
17 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
18 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 36
19 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.
20 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX + 40


Gesamtwertung:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 7h27'49
2 Andrey Kashechkin ASTANA + 52
3 Thomas Dekker RABOBANK + 58
4 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'03
5 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 1'11
6 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'18
7 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE + 1'27
8 Jörg Jaksche ASTANA + 1'36
9 Didier Rous BOUYGUES TELECOM + 1'37
10 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 1'42
11 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 1'44
12 Benoit Vaugrenard FRANÇAISE DES JEUX s.t.
13 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC + 1'45
14 Sandy Casar FRANÇAISE DES JEUX + 1'49
15 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 1'50


Sprintwertung:

1 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 66
2 Andrey Kashechkin ASTANA 34
3 Thomas Dekker RABOBANK 34
4 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 34
5 Stefan Schumacher GEROLSTEINER 30


Bergwertung:

1 Pierrick Fédrigo BOUYGUES TELECOM 21
2 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI 13
3 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE 10
4 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 8
5 Leonardo Duque COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE 8

[Gonza Gonzalez]

Ausgabe 21
Moletta auf den Spuren Indurains

Italiener gewinnt Rennen eines großen Spaniers

Andrea Moletta (Gerolsteiner) hat den GP Miguel Indurain gewonnen. Der 27-jährige Italiener gewann den Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe, die sich kurz vor dem Ende des hügeligen Rennens gebildet hatte.
Zunächst bildete sich eine 13 Mann umfassende Spitzengruppe, die lange Zeit des Rennens in Führung lag. Erst kurz vor Schluss schlossen die fünf weitern Ausreißer, um Moletta, dazu auf und setzten sich schnell ab, lediglich Mathieu Perget (Caisse d'Epargne) konnte aus der ehemaligen Spitzengruppe mitgehen. Moletta konnte sich kurz vor dem Ziel noch etwas absetzen und war dann im Sprint nicht mehr zu stoppen.




Ergebnis:

1 Andrea Moletta GEROLSTEINER 4h40'34
2 Manuele Mori SAUNIER DUVAL - PRODIR + 32
3 Simon Gerrans AG2R PREVOYANCE s.t.
4 Unai Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
5 Wladimir Miholjevic LIQUIGAS s.t.
6 Mathieu Perget CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 1'17
7 Leonardo Duque COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
8 José Luis Arrieta AG2R PREVOYANCE s.t.
9 Maxim Iglinskiy TEAM MILRAM s.t.
10 David Herrero Llorente EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
11 Matej Jurco TEAM MILRAM s.t.
12 Maarten Den Bakker TEAM MILRAM s.t.
13 Jaume Rovira Pous ANDALUCIA - PAUL VERSAN s.t.
14 Juan Olmo Menacho ANDALUCIA - PAUL VERSAN s.t.
15 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.

[Gonza Gonzalez]

Flandern-Rundfahrt



Neben Paris-Roubaix ist die Flandern-Rundfahrt das wohl schwerste Rennen der Welt, viele behaupten wohl auch, dass es das schwerste ist, mit Sicherheit nicht zu Unrecht. 257km lang, davon ca. die Hälfte gespickt mit schweren Anstiegen und Kopfsteinpflaster. Die harte Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes, beginnt gerade erst für die Radsportler.
Wie fast immer machte sich auch heute eine frühe Ausreißergruppe auf den Weg.



Wohl weniger mit dem Blick auf den Sieg, sondern eher, um ihren Sponsor im Fernsehen zu zeigen und dem eigenen Team zu ersparen, die Nachführarbeit zu übernehmen. Die bekanntesten Fahrer in der Sechsergruppe waren wohl die beiden Franzosen Sanchez (Cofidis) und Bichot (Fdjeux.com), beide auch nicht gerade als Siegfahrer für solche Rennen bekannt.
Man ließ diese Gruppe jedenfalls gewähren, da sie Mangels Perspektiven wohl spätestens nach den ersten schweren Anstiegen gefasst werden würde.
Nach dem ersten Stück Kopfsteinpflaster nach ca. 110 Kilometern hatte die Gruppe sechs Minuten Vorsprung, jedoch ging dieser nie darüber hinaus. Im Feld gab es die ersten Reifenpannen und Stürze, jedoch blieben die Topfahrer von diesen verschont.
Als dann die ersten härteren Anstiege kamen begann auch das Feld sich zu teilen. Nach dem Wolvenberg hatte die Spitzengruppe nur noch knapp eine Minute Vorsprung vor dem Feld, das zu diesem Zeitpunkt schon nur noch 80 Fahrer umfasste. Man fasste sie noch bevor es den Oude Kwaremont hinauf ging.
Nach 185 Kilometern am Koppenberg ergab sich dann ein recht komisches Bild.



Eine neunköpfige Spitzengruppe lag vorne, in ihr sechs Davitamon-Fahrer, zwei Fahrer von Rabobank und einer von Caisse d'Epargne.
Von hinten führte jedoch Quick Step mit aller Macht nach, so dass auch von den Belgiern drei Fahrer aufschließen konnten und noch zwei Milram und drei T-Mobile-Profis mitnahmen.
An der Spitze hatte sich jedoch wiederum eine neue Situation ergeben.



Juan Antonio Flecha (Rabobank) und Peter van Petegem (Davitamon) hatten die Gelegenheit ergriffen und setzten sich von der Gruppe ab, während sich Nico Mattan (Davitamon) in deren Verfolgung befand.
Das Rennen wurde nun sehr hektisch hinter den zwei Führenden.
Mattan ging die Puste aus, hinter ihm kam eine größere Gruppe, aus der sich Paolo Bettini (Quick Step) überraschenderweise absetzte und den Sieg anscheinend noch nicht aufgegeben hatte. Flecha und van Petegem befanden sich unterdessen schon kurz vor der Muur von Geraardsbergen, die wieder einmal die Entscheidung bei der Flandern-Rundfahrt herbei führen sollte.
Denn während Paolo Bettini von hinten immer näher kam platzte Flecha geradezu auf dem schweren Pavé-Stück. Van Petegem zog davon und brachte das Ding nach Hause, während Flecha noch vom Italiener "kassiert" wurde...




Ergebnis:

1 Peter Van Petegem DAVITAMON - LOTTO 7h23'35
2 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'06
3 Juan Antonio Flecha RABOBANK + 2'50
4 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM + 3'21
5 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
6 Karsten Kroon TEAM CSC + 5'21
7 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
8 Michael Boogerd RABOBANK + 6'37
9 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
10 Stijn Devolder DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
11 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX s.t.
12 Andreas Klier T-MOBILE TEAM s.t.
13 Nicolas Portal CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
14 Nico Mattan DAVITAMON - LOTTO + 8'01
15 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
16 Vladimir Gusev DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
17 Marc Wauters RABOBANK s.t.
18 Nick Nuyens QUICKSTEP - INNERGETIC + 8'32
19 Serguei Ivanov T-MOBILE TEAM s.t.
20 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 9'44
21 Fabian Cancellara TEAM CSC s.t.
22 Fred Rodriguez DAVITAMON - LOTTO + 11'04
23 Roger Hammond DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
24 Erik Dekker RABOBANK + 11'44
25 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

1.Etappe, Irún - Irún, 130 Km

Eine sehr hügelige Etappe mit zwei Anstiegen, die schon in den etwas bergigeren Bereich gehen. Die Baskenlandrundfahrt ist für einige Fahrer schon so etwas wie das Highlight in der Saison, besonders Euskaltel hängt sich immer besonders rein.
Die Etappe begann mit einem Ausreißversuch:



Sieben Fahrer, darunter Serge Baguet, David Canada und Xabier Zandio, machten sich alleine auf den Weg. Jedoch kontrollierte das Feld ihren Vorsprung unt hiel ihn bei drei Minuten, da man auf einer Etappe dieser Länge nie wissen kann, was passiert.
Doch in der Spitzengruppe war man sich uneinig. Noch vor dem ersten großen Anstieg, ca. 60 Kilometer vor dem Ziel, fuhren Baguet, Canada und Fofonov den vier Mitstreitern davon und machten sich alleine auf den Weg in Richtung Ziel. Mitte des Anstieges wurden dann die zurückgelassenen Ausreißer gefangen vom Feld, auf der anschließenden Abfahrt und dem folgenden kurzen Flachstück dann auch die drei verbliebenen.
Nun ging es in den letzten größeren Anstieg vor dem Ziel. Als erster attackierte Chris Horner, dem einige Fahrer folgten. Doch an Horner heran kam nur ein Fahrer, mit dem sich der Amerikaner in Richtung Ziel begab. Hinter den beiden eine elfköpfige Verfolgergruppe und wieder dahinter das Feld. Horner musste sich letztendlich eines weiteren Angriffes seines Mitstreiters beugen und fuhr mit knapp einer halben Minute Rückstand als Zweiter ins Ziel, hinter...




Ergebnis 1.Etappe:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 3h32'41
2 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 33
3 Stefan Schumacher GEROLSTEINER + 59
4 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
7 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
8 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
9 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
10 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
11 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
12 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
13 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
14 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC + 1'57
15 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.

[Gonza Gonzalez]

Vuelta al País Vasco

2.Etappe, Irún - Segura, 155 Km

Es stand eine schwere Etappe an, noch schwerer als die gestrige. Viele Hügel, darunter zwei ziemlich große. Zunächst machte sich wiederum eine Ausreißergruppe auf den Weg.



Mit Namen wie David Canada, Pablo Lastras, Michele Scarponi oder Marzio Bruseghin waren diese sechs Fahrer doch als sehr ambitioniert einzustufen. Dahinter bildeten sich allerdings auch weitere Gruppen, während die sechs vorne ihren Vorsprung ausbauten.
Serge Baguet, Träger des Bergtrikots, konnte aufschließen zu dieser Gruppe und griff die meisten Bergpunkte ab.
Im Feld machte Phonak nach 100 Kilometern und vier Minuten Vorsprung dann Tempo. In der Spitzengruppe gab es immer wieder Angriffe, so dass eine geregelte Führungsarbeit absolut nich möglich war. Der Vorsprung schmolz deshalb auch recht schnell und nur 25 Kilometer später hatte man wieder Sichtkontakt. Bei Kilometer 135, kurz vor dem letzten größeren Anstieg, war die Flucht zu Ende und es entwickelte sich das totale Durcheinander.
Ein Fahrer nach dem anderen attackierte, als neutraler Beobachter hatte man den Überblich verloren, bis man kurz vor dem Gipfel das gelbe Trikot von Perdiguero alleine sah. Dieser hatte sich also abgesetzt, hinter ihm Sinkewitz und dann eine etwas kleinere Gruppe mit ca. zehn Mann.
Perdiguero ließ sich das nicht mehr nehmen, denn in dieser Form ist er einfach zu stark. Dahinter kam Sinkewitz ins Ziel, der aber fast noch von Valverde überholt worden wäre. Die Gruppe um Valverde wurde zeitgleich mit dem feld gewertet, was doch relativ komisch war, angesichts des eigentlich großen Abstandes...




Ergebnis 2.Etappe:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 4h07'36
2 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM + 1'15
3 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
4 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
5 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
6 Frank Schleck TEAM CSC s.t.
7 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
8 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
9 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
10 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
11 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
12 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
13 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
14 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
15 Thomas Dekker RABOBANK s.t.


Gesamtwertung:

1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 7h40'17
2 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO + 1'48
3 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 2'14
4 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
5 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
6 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
7 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
9 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
10 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
11 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
12 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
13 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
14 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 3'12
15 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.

[Gonza Gonzalez]

Gent - Wevelgem

"Das sieht ja gar nicht so schwer aus." so die ersten Worte des als Brückentod bekannten Isaac Galvez, als er aus dem Teambus stieg und die ersten Reporter davor aufkreuzen sah.
In der Tat ist die Strecke des belgischen Halbklassikers etwas für die Sprinter. Sehr flach, insgesamt nur sechs Pavé-Stücke, wenn auch vier davon an Anstiegen. Die Anstiege liegen jedoch knappe 50 Kilometer vor dem Ziel, weshalb danach noch genügend Zeit bleiben sollte für die Sprinterteams die Lücken zu schließen.
Als um elf Uhr morgens sich die Starter an der Ziellinie eingefunden hatten herrschte gute Stimmung, wenn es auch bewölkt war.
Direkt vom Start weg zogen Baranowski, Sabaliauskas, Fabien Sanchez und Haueisen davon, um es sich zu beweisen.



Das Feld ließ sie fahren, kein Team machte Tempoarbeit, jedoch konnten die Ausreißer ihren Vorsprung nie bis über drei Minuten ausbauen. Nach dem ersten Kopfsteinpflasterstück waren sie dann nur noch knapp über eine Minute vorne und nach 70 Kilometern auch schon wieder gestellt.
Auf dem zweiten Stück Kopfsteinpflaster verkleinerte sich das Feld dann auch merklich. Von den ehemals knapp 140 Fahrern waren zwischenzeitlich nur noch 30 Fahrer in Front, jedoch schloss sich die Lücke wieder bis zum ersten Hügel. Dort trat dann erneut eine Lücke auf, als knapp 25 Fahrer weg waren und sich am zweiten Hügel eine eigenartige Situation ergab.



Auf einmal waren elf Fahrer vorne, davon sechs aus der Davitamon-Mannschaft, drei von Rabobank und zwei von Caisse d'Epargne. Doch diese Gruppe blieb so auch nicht zusammen. Zu sehr machte sich ein klarer Unterschied bemerkbar.



So waren es Nico Mattan, Peter van Petegem und Leon van Bon die am Anstieg des letzten Hügels zu dritt in Führung lagen. Dahinter einige Grüppchen, die mehr und mehr Druck ausübten. Diesem Druck schien allerdings nur Peter van Petegem gewachsen, der sich von seinen Mannschaftskollegen trennte und sein Glück alleine suchte. Dieses Glück fand der Belgier auch und gewann zum zweiten Mal in dieser Woche auf heimischem Boden.




Ergebnis:

1 Peter Van Petegem DAVITAMON - LOTTO 5h34'03
2 Fabian Cancellara TEAM CSC + 1'39
3 Magnus Backstedt LIQUIGAS s.t.
4 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
5 Roger Hammond DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
6 Stuart O'Grady TEAM CSC s.t.
7 Nico Mattan DAVITAMON - LOTTO s.t.
8 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
9 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM s.t.
10 Juan Antonio Flecha RABOBANK s.t.
11 Leon Van Bon DAVITAMON - LOTTO s.t.
12 Stijn Devolder DISCOVERY CHANNEL PROCYCLING TEAM + 2'40
13 Stefano Zanini LIQUIGAS s.t.
14 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX + 3'12
15 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
16 David Kopp GEROLSTEINER s.t.
17 Steven De Jongh QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
18 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
19 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
20 Servais Knaven QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.