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Verfasst: 3.5.2007 - 22:36
von matt29
Lance Armstrong ist auch gegen jeden und alles, sowohl vor Gericht als auch on the Road(armer Simeoni...), vorgegangen, der Dopingvorwuerfe gegen ihn verlauten liess. Ob das nun schlau oder dumm war ist ne ganz andere Frage.
Aber so oder so ist es vom T-Mobile-Team sicher klug die beiden Aerzte vorerst freizustellen (auch wenn da das Einreichen bzw. Nicht-Einreichen einer Zivilklage nicht unbedingt als Kriterium genommen werden sollte).

Verfasst: 4.5.2007 - 8:10
von Klettermaxe
Ihr glaubt doch wohl nicht ernsthaft das d` Hondt ein Buch veröffentlicht ohne etwas in der Hinterhand zu besitzen. Das ist ja auch der Grund warum ihm keine Klage droht. Er könnte ja doch noch etwas besitzen.
Sollte er ohne einen einzigen Beweis so ein Buch schreiben kann es natürlich sehr sehr teuer für ihn werden.

und zu allen anderen Dopingnachrichten:
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass wir seit 1996 oder schon früher keine wirklichen Sieger mehr gesehen haben sondern lediglich die cleversten Doper - schade aber wahr.
Das erklärt auch warum Ullrich immer nur 2. bei der Tour wurde :lol:

Verfasst: 4.5.2007 - 8:48
von arkon
warum erst seit 96? du glaubst doch nicht ernsthaft, das indurain clean war? er hat immerhin in den anfängen der epo-ära dominiert. 90 könnte das ding schon im umlauf gewesen sein, 94 musste er auf jedenfall spritzen.
lemond und kein doping... ein bisschen lächerlich, wenn man bedenkt, das er gegen den nächsten kandidaten auf der liste gewonnen hat: delgado. haha
die liste kann man quasi endlos fortführen. eigentlich haben alle gedopt.
ABER: das nimmt für mich nicht den reiz des sports. riis ist jetzt ein extrembeispiel, aber auch er hat die tour nicht mit doping gewonnen, sondern mithilfe. hinzu kommen noch extremes training, totale hingabe, ein vollständig darauf ausgerichtetes leben und das nicht nur für ein jahr, sondern eigentlich schon seit er mit dem sport anfing. da spielt extrem viel rein, nicht zuletzt auch talent. doping ist nur einer von vielen faktoren. jetzt zu sagen, das ullrich die tour nicht gewonnen hat, weil er dümmer gedopt hat als armstrong verschließt einfach die augen vor der tatsache, das dieser während der 7 jahre immer und immer wieder in jedem bereich perfektion auf einem sehr hohem level angestrebt hat. er war ein pedant, darum hat er gewonnen. und das hat er auch mit den meisten anderen toursiegern gemein. ullrich hingegen... na ja, die diskussion gab es schon 10000 mal. worauf ich hinaus will: wer das ganze auf doping reduziert, der mag vll recht haben, aber ich tue es nicht und ich hab spaß am sport.

Verfasst: 6.5.2007 - 19:22
von Turbo_Beppe
Nun bietet man Basso also eine Strafmilderung an, wenn er bei der Aufklärung der Dinge kooperiert. Dies ist meiner Meinung nach genau der richtige Weg. Man muss den Dopern Anreize setzen auszupacken. Diese Möglichkeit sollte man auch den anderen Verdächtigen bieten. Hoffentlich bringt es was.

Verfasst: 7.5.2007 - 13:29
von ceky
für mich siehts derzeit (wieder) nach einer vom thema doping geprägten tour aus..

leider...

ich kann mir nicht vorstellen das valverde jetzt davon kommt, und es sollen ja noch ~40 fahrer dazukommen...

ich hoffe nur die können es bis VOR der tour klären, das schlimmste wäre wenn fahrer unter der tour aussteigen müssten ..

Verfasst: 7.5.2007 - 16:45
von jonas
Laut der italienischen Zeitung la republica soll Basso gestanden haben und eine Zusammenarbeit angeboten haben.

http://www.repubblica.it/2007/04/sezion ... abora.html

Verfasst: 7.5.2007 - 16:50
von chester00
Basso gesteht:
http://radsport-news.com/

besser als gar nicht, auch wenn einen dieses hinauszögern nervt.

dafür aber:

:arrow: http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_43314.htm

valverde soll auch mit drinstecken!!! 8O

Verfasst: 7.5.2007 - 16:56
von José Miguel
Endlich!

Fast hätte ich auch noch Respekt vor diesem Geständnis, wäre es bloß nicht so spät gekommen. Hoffentlich wirkt sich dieser Erfolg der Italiener nun auch auf Spanien aus, denn wenn Valverde auch noch aus dem Verkehr gezogen wird, ist der Radsport ein gutes Stück sauberer geworden.

Verfasst: 7.5.2007 - 17:08
von ulle91
Geständnisse sind wohl der einzig richtige Weg um die Glaubwürdigkeit des Radsports nicht noch weiter zu erschüttern. Ich sehe bei Basso aber auf jeden Fall noch die Möglichkeit, dass er seine Karriere fortsetzt.
Aber hat er den Dopinggebrauch gestanden oder "nur" die Zusammenarbeit mit Fuentes? Denn wenn er nur die Zusammenarbeit mit ihm gestanden hätte wären wir am selben Punkt wie bei Jan Ullrich. Dort steht die Frage Doping oder nur Blutlagerung auch noch im Raum. Aber wer glaubt jetzt noch, dass dort nur gelagert wurde?... Wie sieht es mit den Dopingsperren aus? Können die verhängt werden wenn man nur das Blut dort findet? Also ohne Mittelchen versetzt? Aber erstmal muss man die Entscheidung der Richter abwarten bevor man an Doping denken kann.

Verfasst: 7.5.2007 - 17:08
von elexi
NA ENDLICH !! SUPER BASSO, DANKE IVAN!!!!
Ich persönlich habe großen Respekt vor Ivan Basso denn es ist klar das er jetzt in nächster Zeit die Zielscheibe von Medien,dem Radsport aber auch denke ich von Freunden und Familie sein wird. Damit zeigt endlich mal ein Fahrer das ihm der Radsport doch was bedeutet. Hoffentlich ziehen jetzt andere Fahrer nach und gestehen freiwillig. Ich hoffe das es mit dem Radsport ab jetzt Bergauf geht, und wer weiß, vielleicht meldet sich sogar noch Ullrich zu Wort!?!?!

Verfasst: 7.5.2007 - 17:39
von tim241288
Ich finde es super, dass Ivan Basso gestanden hat. Er hätte sich jetzt wie Jan Ullrich verhalten können und weiterhin alles leugnen um damit den Radsport zu schaden, aber er hat Größe bewiesen und gestanden. Auch das er sein Vertrag freiwillig aufgelöst hat war schon eine große Aktion. Er hätte auch sein Vertrag laufen lassen können und weiterhin Geld kassieren. Ich verurteile natürlich dennoch das was er getan hat und denke damit ist seine Karriere zu ende, außer er machts so wie David Millar.

Verfasst: 7.5.2007 - 17:42
von Turbo_Beppe
Ja, erst einmal abwarten ob er Doping gesteht oder nur die Verbindung zu Fuentes. Jedenfalls ein erster Schritt, der gut ist, auch wenn das alles früher hätte passieren müssen. Zielscheibe wird er denke ich weniger als alle anderen verwickelten.

Denn gesteht Basso, ist die Schuld der anderen so gut wie klar. Die haben bisher aber nur geleugnet. Basso gesteht den Fehler ein. Da werden viele eher auf die anderen einprügeln und bei Basso halt sagen "na, der hats wenigstens zugegeben".

Mal sehen wie es sich weiterentwickelt.

Verfasst: 7.5.2007 - 17:48
von kokablue
lol.
Wenn ichs noch finden würde, würde ich mich selbst zitieren.
Was für ein Mist musste ich mir anhören als ich sagte der ist bis ueber die Ohren gedopt.....
Sind die Unbelehrbaren endlich belehrt???
Radsport = Dopsport....

Verfasst: 7.5.2007 - 17:54
von EintrachtFan
Radsport = Sport in dem Doping besser aufgedeckt wird - würd ich eher sagen...andere Sportarten sind bestimmt genauso befallen, nur sucht dort keiner danach :roll:

War doch auch klar das Basso jetzt gesteht, nachdem die ihm angeboten haben das er nur ne milde Strafe bekommt wenn er kooperiert. Hätten sie ihm das nicht angeboten, würde er noch 2 jahre lang schweigen..

Verfasst: 7.5.2007 - 18:24
von TeamTelekom
So so es ist also schön das Basso sein Doping gesteht. Ich dagegen kann nur sagen das ich selten einen Profi erlebt habe der seinen Sport derart verrät uns so perfide ist. Gestern gibt die CONI bekannt das eine Strafmilderung bei Kooperation gibt und heute bricht Basso sein Schweigen, was für ein Zufall. So wird er 2008 wieder in Sattel sitzen und Radrennen fahren, denn das war ja das Angebot der Coni an Basso wenn er aussagt. Damit verliert Basso gerade mal eine Saison. Es geht Basso in keiner Weise um den Sport selber sondern nur darum seinen Arsch zu retten. Heute ist ein weiterer Tiefpunkt für den Radsport in mehrer Hinsicht 1. Das Armstrong ohne Doping Basso, Ullrich und Co. besiegt hat wird immer unwahrscheinlicher, nur leider kann man es ihm nie mehr nachweisen 2. Die Art und Weise der Geständnis von Basso ist ganz mies
3. Die Wahrscheinlichkeit das mehr ans Licht kommt eher sehr gering und und 4. das die Fahrer dopen ist schlicht schade, es gibt wohl fast keinen wirklich sauberen Profi, der Fisch sinkt immer von Kopf

Verfasst: 7.5.2007 - 18:46
von Jahrhunderttalent
was nur absolut blöde ist, ist sein Motiv zu gestehen. Nur weil er im März nächsten Jahres wieder fahren könnte. Und ob er dann sauber fährt? Das glaubt doch keiner! Doch jetzt wo es endlich einen Geständigen gibt, muss die ganze Sausackbande in Spanien endlich zur Rechenschaft gezogen werden. Viel erhoffe ich mir zwar nicht, aber Wunder gibt es immer wieder.

Doch ist das jetzt ein positiver oder negativer Tag für den Radsport? Der erste große TdF Fahrer gesteht Zusammenarbeit mit Fuentes. Wird die Sponsoren und vor allem die Fernsehsender auf jeden Fall nicht erfreuen.

Verfasst: 7.5.2007 - 18:55
von SantiPerezFernandez
José Miguel hat geschrieben:Endlich!

Fast hätte ich auch noch Respekt vor diesem Geständnis, wäre es bloß nicht so spät gekommen. Hoffentlich wirkt sich dieser Erfolg der Italiener nun auch auf Spanien aus, denn wenn Valverde auch noch aus dem Verkehr gezogen wird, ist der Radsport ein gutes Stück sauberer geworden.
Ceterum censeo t-mobilem esse delendam. Utinam!

Verfasst: 7.5.2007 - 18:58
von José Miguel
Sorry, aber das must du mir übersetzen :?

Verfasst: 7.5.2007 - 19:14
von BlackHackz
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass T-Mobile zerstört werden muss ;)

Verfasst: 7.5.2007 - 19:15
von SantiPerezFernandez
Den wichtigen Teil hast du nicht übersetzt. 8)

Verfasst: 7.5.2007 - 19:15
von Toursieger Ullrich
TeamTelekom hat geschrieben:Ich dagegen kann nur sagen das ich selten einen Profi erlebt habe der seinen Sport derart verrät uns so perfide ist. Gestern gibt die CONI bekannt das eine Strafmilderung bei Kooperation gibt und heute bricht Basso sein Schweigen, was für ein Zufall. So wird er 2008 wieder in Sattel sitzen und Radrennen fahren, denn das war ja das Angebot der Coni an Basso wenn er aussagt. Damit verliert Basso gerade mal eine Saison. Es geht Basso in keiner Weise um den Sport selber sondern nur darum seinen Arsch zu retten.
Wenn man sich die ganze Geschichte durch den Kopf gehen lässt, dann muss man dir da nur recht geben. Wenn Basso richtig auspackt und auch über anderere erzählt, dann ist er aus Radsportsicht ein Verräter. Den Eindruck des Bedauerns seiner Vergangenheit hat er nicht zu Tage gebracht.
Die Art und Weise der Geständnis von Basso ist ganz mies
Ich erinnere an das Zitat von Simoni:
Basso liebt den Radsport nicht. Basso liebt nur das Geld, nur darum geht es ihm.
Da sehe ich in diesem Fall durchaus Parallelen. Solange er denkt er kommt mit leugnen durch, solange leugnet er. Jetzt gibt man ihm die Möglichkeit halbwegs heil rauszukommen, was aber eigentlich bedeutet seine Kollegen mit in den Dreck zu ziehen, wenn er wirklich richtig auspackt, um möglichst schnell wieder im Radsport als Fahrer Geld machen zu können, da gesteht er plötzlich alles.