NBA AAR: King James und die Cavs: On the way to the Repeat?!

Alles, was nicht in ein anderes Unterforum gehört

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pg74
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Beitrag: # 228701Beitrag pg74
4.4.2005 - 19:01

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95:87-Sieg im Wachovia Center

Boxscore Philadelphia
Boxscore Cleveland

Philadelphia, 4. März 2005 – Es war ein Spiel mit zwei Gesichtern. Bei dem einen bekamen die Zuschauer im Wachovia Center eine beinahe schon peinliche Vorstellung ihres Heimteams zu sehen, beim anderen ein Team, das verbissen um den Anschluss kämpfte.

Das Spiel begann mit 2 Blocks von Michael Doleac bei den ersten beiden Angriffen von Philly. Erst musste Robinson dran glauben, dann Iverson. Es war ein enttäuschendes erstes Viertel. Vor allem aus Sicht der Sixers. Viele Fehlwürfe und eine Wurfquote von 19% (4-21). Iverson und Co. fanden den Rhythmus nie. „AI“ selbst mit einem einzigen Korb aus 10! Versuchen. Bei Cleveland überzeugte Drew Gooden in den ersten paar Minuten.

Drew Gooden machte dann auch weiter von sich reden. Er traf einfach alles. Sogar Würfe aus zirka fünf Metern Entfernung wie diesen hier:

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Nach diesem Wurf hatte er bereits 6 erfolgreiche Würfe bei 7 Versuchen. Es war auch in Abschnitt 2 eine desaströse Vorstellung von Philadelphia. Wo war das Kämpferherz eines Allen Iverson? Selbst die einfachsten Korbleger missrieten. 4 Minuten vor Halbzeit hatte Cleveland doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie die Sixers. Philly suchte immer wieder Aaron McKie, bisher der beste unter schlechten Seventy-Sixers. Er war einer der wenigen, die ihre Würfe trafen. Trotzdem lag das Team von Allen Iverson nach 2/4 mit 23:48 hinten. Unglaublich, diese magere Ausbeute. Es konnte nur besser kommen.

Und das kam es. Die Sixers kamen richtig heiss aus der Kabine und liessen den Frust, den sie in der Pausenansprache vom Coach erhalten hatten, gleich an den Cavs aus. Robinson und McKie waren die Aktivposten bei den Gastgebern. „Big Dog“ Robinson erzielte 4 schnelle Punkte und McKie lief richtig heiss. Da Cleveland, insbesondere Damon Jones viele Turnover hatte, schmolz der Vorsprung von Minute zu Minute. Knappe 3 Minuten vor der letzten Pause hatten die Cavs dann plötzlich nur noch 9 Punkte Vorsprung. Coach Paul Silas nahm ein Timeout um seine Mannen mal richtig wach zu rütteln. Es nützte. Cleveland konnte seinen Vorsprung immerhin wieder auf 13 Zähler ausbauen zum Abschluss dieses Viertels.

Das Offensiv-Spiel der Cavaliers war bei weitem nicht mehr so gut, so flüssig, wie noch in der ersten Hälfte. Doch einer konnte weiter überzeugen, Drew Gooden. Er punktete immer wieder und wurde schlussendlich verdient zum Player of the Game gewählt. Doch die Sixers kamen immer näher. Bei noch ausstehender Spielzeit von 2:28 stand es noch 85:78 für die Cavs. Als ein wenig später Allen Iverson seinen einzigen Dreier des Spiels bei 11 Versuchen traf, läuteten die Alarmglocken bei Cleveland.

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Nur noch 87:83! Doch Drew Gooden und Lebron James regelten das und sicherten Cleveland den Sieg. Wir sprachen kurz nach Spielschluss mit Sixers-Star Allen Iverson (24/4/12). „Allen, was lief falsch bei euch?“ Iverson gab folgende Antwort: „Wenn du auf die ersten zwei Viertel ansprichst lief alles schief. Wir hatten überhaupt kein Shooting-Touch, spielten schlechte Defense und reboundeten schlecht. So kann man kein Spiel gewinnen. Da half auch die gute zweite Hälfte nichts mehr! Aber, allgemein gesehen ist es keine Schande gegen dieses Team zu verlieren.“
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 228814Beitrag CristianoRonaldo7
5.4.2005 - 13:31

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Fünfter Sieg in Serie für die Cavaliers

Boxscore Cleveland
Boxscore Miami

Cleveland, 6.März 2005- Zum dritten Mal diese Saison hieß der Gegner der Cleveland Cavaliers Miami Heat und zum dritten Mal gingen die Jungs aus Ohio als Sieger vom Parkett. Spieler der Partie war einmal mehr der King der Cavs. 29 Punkte, 9 Assists und 6 Steals standen am Ende auf dem Konto von LeBron James. Bei den Gästen überzeugte auch ein Sophomore. Dwyane Wade erzielte selber 21 Punkte und legte zu 9 Korberfolgen auf.

Das Spiel begann punktereich und spektakulär sowohl in der Verteidigung und in der Offensive. So blockte Zydrunas Ilgauskas Dwyane Wades Korblegerversuch (oberes Bild.). Nur wenige Spielaktionen später ließen es Luke Ridnour und LeBron James so richtig krachen. Ersterer legte den Ball per Alley-oop-Anspiel vor, wobei sich James das nicht entgehen ließ und den Ball in den Korb stopfte (unteres Bild).
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Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 17:9 für die Heimmannschaft. Bis zum ende de Viertels bauten die Cavs ihren Vorsprung auf 31:19 aus. Die beiden Garanten dafür waren „Z“ mit 8 Punkten und je 3 Rebounds und Blocks. Sowie LeBron James mit je 6 Punkten und Assists.

Gleich zu Anfang des zweiten Abschnittes spielte Cleveland konsequent und konzentriert weiter. Dabei heraus kam eine zwischenzeitliche 20-Punkte-Führung. Bis zur Halbzeit konnte diese auch in etwa verteidigt werden. Großen Anteil an der 57:38 Führung zur Pause hatte die Mannschaftsleistung der Cavaliers. Denn schon jetzt waren 4 Spieler zweistellig in Punkten, am Ende des Spiels waren es dann deren 6. Coach Silas war natürlich sehr froh über das praktizierte Teamplay. „In der Offense waren wir heute unberechenbar, jeder konnte punkten. Genau das macht es schwer uns zu verteidigen. Zudem sind wir dann nicht von der Leistung eines einzelnen abhängig.“

Das dritte Viertel stand dann allerdings schon im Zeichen eines einzelnen. Luke Ridnour trumpfte groß auf mit 3 Steals und 12 Punkten sowie mehreren Assists. Über die Station 71:51 gingen die Cavs dann mit einer 86:65-Führung in den letzten Abschnitt. Das vorletzte Viertel war der einzige Teil des Spiels in dem die Gäste aus Miami einigermaßen mithalten konnten. Insgesamt wusste Shaquille O’Neal nur zu selten seine Dominanz unter den Brettern zu beweisen. Auch die Ex-Cavliers-Spieler McInnis, Pavlovic und Diop hatten kein gutes Spiel. Einzig das Backcourt-Duo Wade/Jones machte der Cavaliers-Abwehr einige Schwierigkeiten.

Im letzten Viertel durften dann auch die Reservisten mal ran. Somit kam es zum Novum diese Saison, dass alle Spieler eingesetzt worden und zudem noch punkteten. 5 Minuten vor Schluss machte Damon Jones per dreier die Punkte 98, 99 und 100. Am Ende stand es dann 118:84. Ein mehr als deutlicher Sieg des Führenden der Central-Division über den der Southeast-Division.

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pg74
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Beitrag: # 229201Beitrag pg74
6.4.2005 - 20:19

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Cavs-Sieg dank furioser Aufholjagd

Boxscore Cleveland
Boxscore Orlando

Cleveland, 8. März 2005 – Es war ein äusserst spannendes Spiel, indem einmal mehr Lebron James überzeugen konnte. Doch nicht nur er, auch Zydrunas Ilgauskas oder Cuttino Mobley auf Seiten der Magic hätten die Wahl zum Player of the Game verdient gehabt. Doch schliesslich blieb diese Ehre „King James“ überlassen. Mit 17 Punkten in Halbzeit 2 führte er die Cavaliers erneut zum Sieg.

Doch die Partie begann mässig für Cleveland. Orlando legte mit einem 7:2-Run gleich richtig los. Darauf beide Teams mit einer guten Wurfauswahl und Wurfquoten von jenseits der 50%-Marke. Das Spiel gefiel, den Fans zumindest. Viele Punkte in den ersten paar Minuten, was den Coaches nicht unbedingt gefallen konnte, da wenig Wert auf die Defensive gelegt wurde. Orlando zog viele Fouls zu Beginn und stand oft an der Freiwurflinie. Die Magic kamen in der Folge zu vielen Offensiv-Rebounds und somit zu Punkten durch zweite Chancen. Die Cavs gerieten weiter ins Hintertreffen, 2:46 vor Ende des Abschnitts 1 stand es 15:22. Rookie Dwight Howard war enorm stark.

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Er erzielte 10 Punkte und 6 Rebounds im ersten Viertel, das mit 15:31 für die Magic endete.

Cleveland konnte der geballten Ladung Offensiv-Kraft der Magic bis dahin nichts entgegensetzen. Orlando traf sehr viele Würfe aus der Mitteldistanz. Dieser konstante Rückstand der Cavs blieb bestehen bis zirka 4 Minuten vor Ablauf der Uhr im zweiten Viertel. James & Co. verkürzten den Rückstand nach und nach. Es ging hauptsächlich über die langen Leute bei Cleveland, über Ilgauskas, Gooden oder natürlich James. Zur Halbzeit stand es dann nur noch 41:49 zu Ungunsten der Cavs.

Anfangs drittes Viertel war es dann immer wieder Dwight Howard, der sich Offensiv-Rebounds holte und punkten konnte. Obwohl Orlando längst nicht mehr so sicher war im Abschluss wie im ersten Abschnitt konnten sie die Führung verteidigen. Das vor allem, weil Cuttino Mobley ein hervorragendes drittes Viertel mit 14 Punkten hinzauberte.

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Er war einfach nicht zu bremsen. Auch Ira Newble konnte ihn nicht am erfolgreichen Korbwurf hindern. Die Magic liessen die Cavs wieder ein wenig stehen, bevor die Cavs ihrerseits wieder am Laufmeter punkteten. Vor Viertel 4 lautete der Spielstand 65:70 für die Magic.

Dann war Lebron James da. Er führte die Cavs mit 7 Punkten in knapp 2 Minuten wieder ran. Nun entwickelte das Spiel doch noch Spannung. Cleveland war nun immer bis auf einen Punkt dran. Beim Stand von 80:81 für die Magic konnten dann James und Ilgauskas erfolgreich abschliessen. 2:30 vor Ende stand es 84:81 für die Cavaliers bei Angriff Orlando, als Ridnour Francis den Ball abluchste und per Layup zum entscheidenden 86:81 abschloss.

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Als wenig später Dwight Howard ein Offensiv-Foul beging und den Magic den Ballverlust bescherte, war das Spiel gelaufen. Auch das absichtliche foulen um die Uhr anzuhalten, führte zu nichts mehr. Die Cavaliers gewannen nach Anfangsschwierigkeiten mit 96:92.
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Beitrag: # 229458Beitrag pg74
7.4.2005 - 23:22

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92:113-Heimschlappe gegen die Pacers

Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Cleveland, 13. März 2005 – Jermaine O’Neal und Reggie Miller waren die Hauptprotagonisten im Spitzenkampf der Central Division. „Killer-Miller“ buchte 27 Punkte und 4 Assists. Jermaine O’Neal zeigte sich stark im Low-Post scorte 21 Punkte (10 Treffer bei 19 Wurfversuchen) und grabschte sich 12 Rebounds.

Indiana dominierte das erste Viertel nach Belieben und führte 33:20. Die Defense von Cleveland war nicht konkurrenzfähig. Ausserdem bekamen die Pacers während dem ganzen Spiel zu viele Freiwürfe zu gesprochen, total 39 an der Zahl. Die Cavaliers waren immer einen Schritt zu langsam und konnten den Gegenspieler so nur noch durch Foulspiel stoppen.

Auch im zweiten Viertel war keine Besserung zu sehen im Cavs-Spiel. Sie wurden von Indiana regelrecht überrannt. Nur Lebron James und Damon Jones liefen zu Normalform auf. James steuerte 17 Punkte, 10 Rebounds und 7 Assists bei. Jones war Topscorer der Cavaliers mit starken 29 Punkten. Zudem gab er 9 Assists. Doch es nützte nichts. Vor dem vierten Viertel lagen die Cavs mit 26 Punkten hinten. Die Pacers hatten nach drei Vierteln so viele Punkte erzielt wie die Cavs im ganzen Spiel!

Das letzte Viertel ging dann mit 26:21 an die Cavs, doch war das nur noch Ergebnis-Kosmetik. Für die Pacers wars ein grandioser Abend den Liga-Zweiten so geschlagen zu haben, für die Cavaliers eine herbe Enttäuschung. Wir haben uns nach dem Spiel mit Pacer-Jermaine O’Neal unterhalten. „Was für ein Spiel. Wir haben die Cavaliers von A-Z vorgeführt. Endlich konnten wir mal zeigen, dass wir sie bezwingen können. Doch sollten wir diesen Erfolg nicht überbewerten. Cleveland hat einfach einen schlechten Abend eingezogen. Beim nächsten Aufeinandertreffen kanns bereits wieder anders aussehen.“
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 229719Beitrag CristianoRonaldo7
8.4.2005 - 21:15

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Deutlicher Heimerfolg der Cavaliers über die Jazz

Boxscore Cleveland
Boxscore Utah

Cleveland, 15.März 2005 – Ein starkes Viertel reichte für die Cleveland Cavaliers aus, um die Utah Jazz zu besiegen. Am Ende stand es 122:92 für das Heimteam. Wobei Zydrunas Ilgauskas der überragende Akteur auf dem Court war. 30 Punkte, 13 Rebounds und 9 Blocks erzielte der Litauer in diesem Spiel.

Gleich der erste Angriff des Spiels durch die Jazz bot viel spektakuläres Material. Innerhalb der ersten 24 Sekunden wurde die Gäste dreimal von den Spielern der Cavs geblockt. Zweimal musste Andrei Kirilenko dranglauben, einmal durch Ira Newble, das andere mal durch „Z“. Den versuchten Buzzerbeater von Carlos Arroyo blockte dann Drew Gooden. Danach folgte zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend ansetzen. Zwar bot Cleveland in der Offense die weitaus bessere Partie, jedoch machte man dies durch zu viele Defensivfouls zunichte. Allein im ersten Viertel stand Utah 16 Mal an der Linie, wovon 14 mal der ball den Weg in den Korb fand. Somit erzielte Utah fast die Hälfte aller Punkte im ersten Abschnitt von der Freiwurflinie. Am Ende des Viertels stand es 32:31 für das Heimteam.

Jetzt folgte das unglaubliche Viertel der C

avs. Nach 1:30 im Viertel stand es 40:33. Rasual Butler hatte innerhalb weniger Sekunden zwei Dreier in Folge versenkt. Hier ist er beim zweiten erfolgreichen Dreierversuch zu sehen.
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Doch auch danach war Cleveland nicht zu stoppen. Butler versenkte weitere zwei Dreier bei nur einem Fehlversuch. Auch LeBron James, Damon Jones und Luke Ridnour trafen alle je einen Wurf von Downtown und zwar ohne einen daneben gesetzten Versuch. Bis zur Halbzeitpause bauten die Cavs dann ihren Vorsprung auf 73:49 aus.

In dieser konnten wir auch dem besten der Cavs einen Kommentar abringen. „Diesen Vorsprung werden wir uns nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Besonders wenn wir weiter so gut von draußen treffen“, erzählte uns Ilgauskas, der bereits 18 Punkte, 8 Rebounds und 4 Blocks auf dem Scoreboard zu stehen hatte.

Im dritten Viertel spielte Cleveland auf halten des Ergebnisses. Wobei die Distanzschützen sich eine Auszeit nahmen. Sie trafen nichts außer auf den Ring und das gleich fünf Mal. Der bis dato noch eher unauffällige Superstar der Cavaliers, LeBron James drückte hingegen dem Viertel seinen Stempel auf. 12 Punkte und 4 Assists konnte er verbuchen. Kurz vor Ende des Abschnittes machte dann Drew Gooden mit einem Dunk die Hundert Punkte voll. 101:72 war der Stand vor dem letzten Viertel.

Gleich zu Beginn traf Gordon Giricek für die Jazz. Er traf heute aus allen Distanzen. Doch auch seine 33 Punkte sollten bei weitem nicht ausreichen. Bild
Es fehlte einfach an der Unterstützung der Teamkollegen. Diese war bei den Gastgebern gegeben. Und letztendlich reichte ein starkes Viertel aus, um Utah in Schach zu halten und mit 122:92 zu besiegen.

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Beitrag: # 230773Beitrag CristianoRonaldo7
12.4.2005 - 16:44

Sorry, hab es die letzten Tage etwas verpennt zu posten.

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Souveräner Auswärtserfolg in Wisconsin

Boxscore Cleveland
Boxscore Milwaukee

Milwaukee, 16.März 2005 – Auch die Milwaukee Bucks waren keine Hürde, die die Cleveland Cavaliers in Richtung Playoffs zu Fall bringen konnte. Souverän setzte sich der Liga-Zweite gegen die Gastgeber aus Wisconsin durch. Wertvollster Spieler der Partie wurde wiedereinmal LeBron James. Er erzielte 23 Punkte, verteilte 8 Assists und stealte 5 Bälle. Auf der Gegenseite konnte Michael Redd mit 26 Punkten überzeugen.

Die Anfangsphase könnte man als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen. Denn die ersten 3 Minuten waren geprägt durch Fehlwürfe beider Seite. In der Phase sind nur 7 Punkte gefallen. Anschließend schien es so als ob sich die Bucks durch eine starke Defense absetzen könnten, allerdings machten die Cavs aus einem 6:11, ein 16:13. Jedoch stand es zur Viertelpause wieder unentschieden. Wobei Luke Ridnour mit 6 Punkten und 3 Steals auf Seiten der Cavs am besten startete und auf der Gegenseite Michael Redd mit 11 Punkten im ersten Abschnitt sein Team anführte.

Bis zur Mitte des nächsten Viertels wechselte die Führung andauernd. Mal war Milwaukee vorn, mal die Cavaliers. So brachte Keith van Horn seine Bucks mit 37:36 in Führung.
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Kurz danach lief aber plötzlich gar nichts mehr bei den Gastgebern. Die letzten 3 Minuten blieben sie ohne einen einzigen Punkt. Dies nutzte die zwar noch junge, aber dennoch abgezockte Truppe um Coach Silas aus. Ein 11-0 Run folgte. Daraus resultierte dann auch die 56:43 Halbzeitführung.

Zu diesem Zeitpunkt sah man auch schon worin die Schwäche beider Teams heute lag, die Ballsicherheit. So verbuchten die Bucks in Hälfte Eins 16 Turnover, im ganzen Spiel deren 26. Die Cavs leisteten sich 10 bzw. 21 Ballverluste. Damit war aber auch klar, dass es viele Steals geben würde. Genauso war es auch bereits zur Halbzeit. Luke Ridnour hatte schon 8 Steals auf seinem Konto zu verzeichnen. Er war damit, seinen 10 Punkten und 9 Assists auch der Key Player der Cavs zur Pause.

Im dritten Viertel baute Cleveland seinen Vorsprung sukzessive aus. Von 56:43 über 80:58 auf 89:62 entwickelte sich der Spielstand in diesem Abschnitt. Hauptsächlich daran beteiligt, Drew Gooden. Das ein ums andere Mal konnte er sich mustergültig in Szene setzen. So wie hier bei einem Alley-oop Anspiel von Ridnour.
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Insgesamt erzielte Gooden 23 Punkte und 15 Rebounds. „ Ich bin froh, dass es heute so gut geklappt hat. Gestern gegen die Jazz war ich ziemlich schwach und konnte nicht das zeigen, was ich drauf habe. Heute konnte ich es andeuten.“, teilte uns der Power Forward nach dem Spiel mit.

Das letzte Viertel plätscherte dann wieder vor sich hin. Die einen konnten nicht, die anderen wollten nicht mehr so richtig. Cleveland schaukelte das Spiel nach Hause. Wieder war die Mannschaftsleistung der Cavs nicht zu verachten. Sechs Spieler waren zweistellig in der Kategorie Punkte. Am Ende stand es dann 111:82. Für die Cavs geht es übermorgen gegen die 76ers um weiter ihre Vormachtstellung im Osten zu beweisen. Für die Bucks geht es noch darum ihre kleine Chance auf die Playoffs zu nutzen.

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Beitrag: # 230947Beitrag CristianoRonaldo7
13.4.2005 - 14:54

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Kantersieg gegen die 76ers

Boxscore Cleveland
Boxscore Philadelphia

Cleveland, 18.März 2005 – Die Siegesserie der Cleveland Cavaliers geht weiter, nur eine Niederlage aus den letzten 10 Spielen steht bei den Cavs zu Buche. Gegen die Philadelphia 76ers gab es eine Kantersieg. Nach 4 Vierteln stand es 114:78. Wobei Damon Jones und LeBron James mit 28 bzw. 27 Punkten die treffsichersten Akteure waren.

Den leicht besseren start erwischten allerdings die Gäste aus Phily. Denn das erste Viertel ging mit 30:26 an sie. Hier war ihre Wurfquote auch noch in Ordnung, danach brach diese förmlich zusammen. Was darein resultierte, dass die Sixers zum einen nur 13 Punkte im Viertel Nummer 2 erzielten und zum anderen , dass man 30 Punkte in diesem Abschnitt auf die Cavs verlor. Diese spielten wie entfesselt. Jones, James, Ilgauskas, alle drei markierten zum Ende des Spiels mehr als 20 Punkte.

Nach der Halbzeitpause schienen die Gastgeber ihren Faden verloren zu haben. Denn Phily verkürzte den Rückstand. Allerdings nur minimal. Gerademal 6 Punkte wurden aufgeholt. Im Schlussabschnitt konnten sich die Gastgeber fangen. Ein Grund dafür war, dass sich die 76ers aufgaben. Somit ging das letzte Viertel wieder mit 28:12 an das Heimteam sowie das Spiel mit 114:78.

Sehr erfreut über das Ergebnis sowie über die eigene Leistung war Damon Jones. „ Heute war in richtig guter Tag. Wir haben konzentriert gespielt und letztendlich völlig verdient gewonnen. Auch nicht zuletzt dank meiner Punkte. So sind wir für die Playoffs gerüstet.“, war sein Kommentar nach dem Spiel.


Nächster Erfolg gegen die kanadischen Raptoren

Boxscore Cleveland
Boxscore Toronto

Toronto, 20.März 2005 – Es läuft einfach derzeit bei den Cavaliers. Auch die Toronto waren eine Aufgabe, die mehr oder weniger locker bewältigt wurde. 108:86 aus der Sicht von Cleveland ist das Endergebnis der Partie. Bei den Cavs zeigte die gesamte Starting Five eine ansprechende Begegnung, alle punkteten zweistellig. Wobei sich Zydrunas Ilgauskas mit seinen 24 Punkten und 12 Rebounds besonders hervor tat.

Die Partie begann wieder mal sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Am Ende des ersten Viertels stand es dann 31:30 für die kanadischen Gastgeber. Doch dann, wie üblich in der letzter Zeit, drehten die Cavs auf. Nachdem sie also einen Gang höher geschaltet haben, war die Gegenwehr der Raptors auch schon gebrochen. Mit einer 13 Punkte-Führung ging es in die Pause.

Zwar verbreitete der Star der Raptors, Vince Carter, noch Optimismus, „13 Punkte sind nichts. Ein Lauf von uns und wir sind wieder dran.“, ließ er verlauten, doch brachte nichts. Die Jungs aus Ohio waren einfach zu überlegen heute. Denn auch die beiden restlichen Viertel konnten sie für sich verbuchen und ließen daher nichts mehr anbrennen. Am Ende des Spiels war es dann ein 108:86. Eine Hiobsbotschaft hatte das Spiel jedoch auch für die Sieger. Lucios Harris verletze sich am Rücken und muss wohl für längere Zeit pausieren.

Nicht nur zufrieden mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Leistung seiner Mannschaft, war Coach Paul Silas. „Das Spiel war wirklich schön anzusehen. Trotz der vielen Neuzugänge über die Saison hin, präsentiert sich das Team als Einheit spielerisch als auch menschlich. Das stimmt zuversichtlich für den Rest der Saison.“, erzählte er uns stolz.

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Beitrag: # 231567Beitrag CristianoRonaldo7
15.4.2005 - 18:17

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NBA-Headlines

1.Marbury fällt lange aus
2.Sacramento mit Problemen
3.Indiana und Cleveland sichern sich Playoff-Teilnahme
4.Seattle auf dem Vormarsch
5.Pacers-Star muss pausieren


1.Marbury fällt lange aus

Stephon Marbury muss für mindestens 7 Wochen auf einen Einsatz verzichten. Der Point Guard der New York Knicks brach beim Sieg seiner Mannschaft gegen Indiana das Handgelenk. Er kann somit sein Team nicht im Kampf um die Playoffs unterstützen. Sollten sich die Knicks für diese qualifizieren, dürfte einen Einsatz ihres Top-Spielers nichts im Wege stehen.

2.Sacramento mit Problemen

Die Kings haben es zur Zeit nicht leicht. Vor wenigen Wochen waren sie noch das Team der Stunde und führten die Liga. Jetzt haben sie einerseits diese Position verloren. Andererseits haben sie zudem mit dem Ausfall ihres Centers zu tun. Brad Miller muss nämlich für mindestens eine Woche pausieren.

3.Indiana und Cleveland sichern sich Playoff-Teilnahme

Die Indiana Pacers und die Cleveland Cavaliers haben zuletzt eindrucksvolle Serien hingelegt. Beide verloren nur eins der letzten zehn Spiele. Somit konnten sich die beiden an die Spitze der Central Division vorarbeiten bzw. behaupten. Gleichzeitig stehen sie nun als bisher einzige Mannschaften bereits für die Playoffs fest.

4.Seattle auf dem Vormarsch

Die Seattle Supersonics haben sich heimlich, still und leise nach vorn gearbeitet. Mit nun 8 Siegen in Serie sind sie mitten im Playoffrennen. In diesem haben sie mit ihrem derzeitigen fünften Platz in der Western Conference auch beste Karten. Die Verpflichtung von Snow und Traylor hat sich also bezahlt gemacht.

5.Pacers-Star muss pausieren

Jermaine O’Neal hat sich beim Sieg seiner Pacers über die Lakers an der Achillessehne verletzt. Der Power Forward muss nun mindestens für eine Woche die Bank hüten. Ein herber Verlust für Indiana, der aber aufgrund der bereits gesicherten Playoff-Teilnahme verschmerzt werden kann.

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Beitrag: # 231823Beitrag CristianoRonaldo7
16.4.2005 - 16:55

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Der Siegeszug geht weiter...diesmal fällig waren die Pistons

Boxscore Cleveland
Boxscore Detroit

Cleveland, 22.März 2005 - Langsam wird es wird es unheimlich. Denn auch der amtierende Meister aus Mo-Town konnte die Cavaliers nicht stoppen. Beim 103:93-Erfolg Clevelands über Detroit war Luke Ridnour der Player of the Game. 19 Punkte, 7 Assists und 9 Steals bei keinem Turnover in nur 20 Minuten war seine eindrucksvolle Bilanz. Nur von Downtown wollte es bei seinen 5 Versuchen einfach nicht klappen.

Das Spiel begann kurios. Denn die Pistons kamen hellwach aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr. Nach nur einer Minute stand es 7:0 für die Gästen. So weit so gut. Doch die nächsten 2 Minuten gehörten dann plötzlich den Gastgebern. Sie machten 10 Punkte in Folge und führten mit 10:7. Danach war es ausgeglichen. Über 14:14 ging es dann in die 22:19 Pausenführung der Cavs. Stark zu diesem Zeitpunkt die Achse James und Gooden mit zusammen 16 Punkten und 6 Rebounds. Die Distanzschützen der Cavs nahmen sich allerdings eine Auszeit, 0-8 von jenseits der Dreierlinie.

Dies sollte sich im zweiten Viertel ändern, jedenfalls bei einem. Rasual Butler versenkte alle drei Versuche von draußen. Das aber eher im zweiten Teil des Viertels. Denn zuvor trumpfte die Defense auf. Dreimal nacheinander wurde Chauncey Billups geblockt. Gleichzeitig bauten die Cavaliers ihren Vorsprung auf 10 Punkte aus. Als Drew Gooden dann ein Alley-oop-Anspiel von Luke Ridnour per Korbleger verwandelte, war Cleveland mitten in einem 13-2 Run.
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Auf diesen folgte dann jedoch ein lauf der Pistons, der dann das Halbzeitergebnis von 53:45 herstellte. Bei Detroit waren Tayshaun Prince (13 Punkte) und Rip Hamilton (12 Punkte) die erfolgreichsten Scorer zu der Zeit. Immer wieder konnten sie den Ball mit ihren Jumpshots aus der Mittel- und Ferndistanz einnetzen. Ridnour, Ilgauskas, Gooden und James, der allerdings nichts im 2.viertel zu Stande brachte, waren auf Seiten der Gastgeber die besten.

Gleich nach der Halbzeitpause blockte Rasheed Wallace Damon Jones beim Korblegerversuch.
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Das war der Anfang der Aufholjagd. Denn wie zu Beginn des Spiels legten die Pistons einen Run hin. Dieser führte sogar zum Ausgleich, zum 53:53. Danach konnte sich Cleveland wieder einigermaßen fangen. Nach einem geglückten Steal, vollendete LeBron James den Fastbreak mit einem 360°-Dunk und erhöhte die Führung auf 4 Punkte.
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Diese Führung sollte jedoch nicht lange halten. 2 Minuten vor Ende des Viertels waren die Jungs um Coach Brown wieder vorn. Doch in den restlichen Minuten ließen die Cavs nur noch 2 Punkte zu, erzielten aber selber 12. Somit ging Cleveland mit einer 9-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt.

Diese konnten die Pistons auch leicht einschmelzen, aber auch den Vorteil des Ausfalls von Ilgauskas (Er musste das Parkett nach seinem 6.Foul verlassen.), wussten sie nicht zu nutzen. Bei noch 30 Sekunden zu spielen und 6 Punkte aufzuholen, begann Detroit mit dem Stop-the-Clock. Allerdings verwandelte Luke Ridnour seine 4 Freiwürfe souverän. So kam es dann zum 103:93 für die gastgebende Mannschaft.

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17.4.2005 - 11:07

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100:106-Niederlage nach Overtime-Krimi im Toyota Center

Boxscore Houston
Boxscore Cleveland

Houston, 24. März 2005 – Yao vs. Ilgauskas, T-Mac vs. James. Vom Spiel durfte viel erwartet werden. Und die Zuschauer im Toyota Center in Houston wurden nicht enttäuscht. Das Spiel konnte erst in der Verlängerung zu Gunsten der Rockets entschieden werden. Bester Mann auf dem Platz war Tracy McGrady.

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Er erzielte 39 Punkte, holte 2 Rebounds und stealte 3 Bälle. Auf Seiten der Cavs war es Lebron James, der mit 32 Punkten, 7 Rebounds und 4 Assists überzeugte.

Das erste Viertel war sehr umkämpft und punktereich. Die Rockets gingen dank einem Jackson-3er bei 8:6 erstmals in Führung. In den folgenden Minuten wechselte die Führung stetig. Auffallend war „Z“ Ilgauskas, der Yao Ming in den Anfangsminuten oft schlecht aussehen liess und 10 der ersten 16 Cavs-Punkte erzielte. Beide Teams trafen ihre Würfe hochprozentig. So stands nach Abschnitt 1 28:26 für die Cavs.

Auch anfangs zweites Viertel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. 5:27 vor Ablauf der ersten Hälfte stand es 34:33 zu Gunsten der Cavaliers. Nun setzte sich Cleveland allerdings etwas ab. Hauptsächlich wegen eines gut aufgelegten Luke Ridnour. Er vermochte mit Steals, guter Defense und einem guten Auge für die Mitspieler zu gefallen. Zur Pause führten die Cavs mit 49:44. Überzeugen konnten bisher der oben genannte Ridnour mit 8 Punkten, 3 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals und McGrady (13/1/1/3).

Cleveland war heiss und startete mit einem 5:0-Run in den dritten Abschnitt. Das dritte Viertel wurde von 2 Spielern beherrscht, zum einen von Tracy McGrady, der 15 Punkte erzielte (in diesem einen Viertel) und von Lebron James. „King James“ wurde allerdings gleich zweimal in wenigen Sekunden jäh auf den Boden der Realität zurückgeholt. Verantwortlich dafür war Yao Ming. Erst dieser Block:

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dann dieser:
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Ansonsten blieb Yao Ming bisher eher blass. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, 22:22. Die Cavs gingen mit einem 5-Punkte-Vorsprung in den vierten Abschnitt.

Nun spielten die Rockets vermehrt ihren zweiten Trumpf, Yao Ming aus. Doch auch die Cavs um Lebron James spielten stark und konnten ihren Vorsprung bei noch verbleibender Spielzeit von 2:19 bei 5 Punkten halten. In der Schlussphase flatterten James’ Nerven, etwas das man bisher selten sah. Die Rockets kamen immer näher, bis beim Stand von 92:89 für Cleveland die Rockets Ballbesitz hatten. Es waren noch knapp 14 Sekunden zu spielen. Über wen würde es gehen? Es konnte nur T-Mac sein. Aber Charlie Ward fasste sich ein Herz und schoss 1.9 vor Schluss von Downtown... und traf. Der Dreier war drin, die Overtime musste entscheiden.

Dieser Dreier gab den Rockets Mumm. In der Verlängerung trumpften sogar Rollenspieler wie Juwan Howard, der sich im vierten Viertel noch hatte am Bein behandeln lassen müssen, auf. Doch war es immer wieder Tracy McGrady, der aus der Mitteldistanz erfolgreich abschliessen konnte. Houston setzte sich dank T-Mac vorne und Yao hinten bis auf 102:97 ab. Kurz vor Ende erzielte James ein 3-Punkte-Spiel zum 100:102, doch es war zu spät. Houston reichte noch 4 Punkte nach und gewann in einem spannenden Spiel mit 106:100.
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 232580Beitrag CristianoRonaldo7
18.4.2005 - 16:32

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Lehrstunde für Mavericks in eigener Halle

Boxscore Cleveland
Boxscore Dallas

Dallas, 26.März 2005 – Mit solch einen eindeutigen Ergebnis hat wohl keiner gerechnet in der Partie des Liga Ersten beim Liga Fünften. 132:87 hieß es am Ende der Begegnung für die Cleveland Cavaliers. Die sich somit schnell von der knappen Pleite gegen die Houston Rockets erholt haben. Besonders hervorgetreten ist, wie in letzter Zeit so oft, Luke Ridnour. Der Point Guard ist zum zweiten Mal in den letzten drei Partien zum Spieler des Tages gewählt worden. Er erzielte 28 Punkte und je 8 Assists und Steals.

Die ersten Minuten des Spiels waren geprägt durch Abtasten der gegnerischen Mannschaft. Man spielte vorsichtig und bedacht. Bei Cleveland ging man über den Low-Post, wo Drew Gooden die Bälle im Korb unterbrachte. Beim Stand von 8:8 dann der Knackpunkt der Partie. Erick Dampier kann sich zwar einen Offensivrebound sichern, wird dann aber beim Wurf mustergültig von seinem Gegenüber Ilgauskas geblockt.
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Die nächsten knapp 5 Minuten blieben alle Dallasspieler ohne Korberfolg. Es war die Zeit des nun wie entfesselt aufspielenden Backcourtduos LeBron James und Luke Ridnour. Zusammen erzielten sie 20 Punkte in diesem Viertel und mehrere Steals. Es folgte also ein 18-0 Run der Gäste. Bis Marquis Daniels 1:30 vor Ende des Viertels sein Team mit einem erfolgreichen Wurfversuch erlöste. Zur Viertelpause stand es dann 34:12.

Die Vorführung war jedoch noch nicht am Ende angelangt. Die Cavs bauten ihren Vorsprung weiter aus. Zunächst auf 49:20, dann bei noch 4 in der ersten Halbzeit zu spielenden Minuten auf 60:26. Es war ein Debakel für die Mavs. Sie wurden in eigener Halle bloß gestellt. Es schallten Pfiffe von den Rängen des American Airlines Center.
Die restliche Spielzeit bis zur Pause konnten die Jungs aus Dallas einigermaßen mithalten. So dass die Spieler beim Stande von 71:35 die Kabine betraten. LeBron James alleine hatte so viele Punkte erzielt wie die gesamte Starting5 der Mavs zusammen geschafft hatte.

Der Coach der Cavaliers, Paul Silas, machte einen lockeren Eindruck, was nicht verwundert bei diesem Spielstand. „Das Spiel meiner Mannschaft gefällt mir, wenn das so weiter läuft kann man zuversichtlich für die bevorstehenden Aufgaben sein. Zudem wird der Stamm heute noch ein wenig geschont. Die Jüngeren bekommen eine Chance.“

Doch zunächst veränderte sich nichts in der Formation der Cavs. Dennoch kamen die Mavericks ins Spiel. Ein 10-0 Run gleich zu Beginn der zweiten Hälfte ließ die Texaner die Rückstand verkürzen. Cleveland bewahrte allerdings Ruhe und hielten die Gastgeber auf Distanz. Dies taten sie auch Spektakulär. So legte James, kurz bevor er für einige Minuten auf der Bank platznahm, Drew Gooden den Ball per Alley-oop-Anspiel vor. Gooden stopfte den Ball dann ins Netz.
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Anschließend bekamen James, Gooden und Ilgauskas eine Pause. Die beiden letztgenannten betraten auch nicht mehr das Spielfeld. Für sie spielten nun Luke Jackson, Michael Doleac und Anderson Varejao. Der Brasilianer lieferte eine starke Partie ab. 16 Punkte bei 8-8 aus dem Feld standen für ihn zum Schluss zu Buche.
Dank eines stärkerwerdenden Dirk Nowitzki hielt Dallas im dritten Viertel mit, den Rückstand konnten sie dennoch nicht verkürzen. 103:67 stand es vor dem Schlussabschnitt.

Nun verflachte das Spiel immer mehr. Selbst die Ersatzspieler der Cavaliers hatten die Mavs im Griff. Sie bauten ihren Vorsprung weiter aus. Schlussendlich gewannen die Jungs aus dem Osten hochverdient mit 132:87. Coach Don Nelson von den Dallas Mavericks war enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft, dennoch zollte er den Gästen Respekt. „Sie haben ein großartiges Team voller junger, hungriger Spieler. Sie werden den Osten in den Playoffs noch gehörig aufmischen.“

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Beitrag: # 232895Beitrag pg74
19.4.2005 - 16:15

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Trotz Aufholjagd kein Happy-End in New Orleans

Boxscore Cleveland
Boxscore New Orleans

New Orleans, 28.März 2005 – Nach einer Galavorstellung in Texas sind die Cleveland Cavaliers nun auf den Boden der Realität zurück geholt worden. Gegen die New Orleans Hornets gab es eine 91-97 Niederlage. Auf dem Court gab es allerdings keine herausragende Leistung eines einzelnen. Im Kollektiv war man stark. So war die Starting 5 Clevelands zweistellig in den Punkten. Bei den Hornissen waren 7 Spieler mit 8+ im Boxscore vertreten.

Schnell wollten die Hornets zeigen wer der Herr im Haus ist. Mit einer 14-Punkte-Führung nach Viertel Nummer Eins gelang ihnen das auch eindrucksvoll. Baron Davis, der Topscorer der Partie mit 20 Punkten, sagte zum Start folgendes: „Wir kamen raus, hochmotiviert und ohne Respekt. Das hat sich ausgezahlt. Mit soviel Gegenwehr hatten sie wohl nicht gerechnet.“

In der Tat schwächelten die Gäste weiter. Zwar verloren sie nur weitere 4 Punkte vor der Halbzeitpause, dennoch hat man sich den Spielverlauf anders vorgestellt. Aber das der Rückstand noch nicht das Ende der Welt bedeuten sollte, wollten die Mannen um LeBron James in Halbzeit 2 beweisen. Sie verkürzten auch den Rückstand, nur war das zu wenig. Auch der verzweifelte Anlauf im letzten Viertel doch noch sich wenigstens in die Overtime zu retten misslang. 97:91 gewannen die überglücklichen Hornets, die sich nun immer noch ein Fünkchen Hoffnung auf die Playoffs machen dürfen.
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Beitrag: # 233385Beitrag pg74
21.4.2005 - 10:34

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Cleveland siegt im Schongang über die Clippers

Boxscore Cleveland
Boxscore Los Angeles

Cleveland, 29.März 2005 – Das Auf und Ab der Cavs geht weiter. Wie schon nach der Niederlage in Houston folgte auch auf die Niederlage in New Orleans ein sicherer Sieg. Die LA Clippers hatten zu keinem Zeitpunkt auch bloß den Hauch einer Siegchance. Das lag vor allem an der überragenden Leistung des King James. 43 Punkte und 9 Assists konnte er in seinen 28 Minuten Spielzeit erzielen.

Die Show des Superstars aus Cleveland begann eindrucksvoll. Er machte die ersten 11 Punkte der Begegnung. Somit führten die Cavs schnell mit 11:0. Doch das konnte der andere Superstar auf der Gegenseite nicht auf sich sitzen lassen. Corey Magette markierte die ersten 15 Punkte seines Teams. Es belief sich also auf das Duell James (links)-Magette (rechts).
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Nach dem ersten Viertel stand es unentschieden zwischen beiden Spielern. Je 17 Punkte waren auf dem Scoreboard zu erkennen. Doch zwischen beiden Teams war es mehr als eindeutig. 39:23 führten die Cavs. Nicht zuletzt auf Grund zweier Dreier in den letzten 20 Sekunden durch Rasual Butler.

Dieser legte auch gleich zu Beginn zwei weitere Distanzwürfe von Downtown nach. Nach 3 gespielten Minuten im mittleren Viertel stand es 51:27. Es bestand also kein Grund zur Sorge bei den Cavaliers. Zum einen blieb Magette ganz ohne Punkte in diesem Abschnitt, zum anderen legte Cleveland weiter nach und erhöhte auf 60:28. Danach kam ein leichter Schlendrian ins Spiel der Gastgeber, den LA nutzte um den Halbzeitstand von 72:45 herzustellen.

30 Punkte waren bereits auf dem Konto des Auserwählten. Zudem waren es noch je 3 Assists und Rebounds. Aber auch Zydrunas Ilgauskas war fleißig am Reboundpflücken. 9 hatte er bereits gesammelt. Im ganzen Spiel war das auch ein spielentscheidender Faktor. Denn Cleveland war deutlich aktiver an den Brettern als der Gegner (45-32).

Nach dem starken Beginn des Spiels nahm das Spielniveau wieder ab. Die Clippers bemühten sich vergeblich wieder heran zu kommen. Die Cavaliers hingegen schalteten einen Gang herunter um sich für nächst Aufgaben zu schonen. Auch bekamen die Rookies Jackson und Varejao gehäufte Spielanteile. Diese konnten vom Brasilianer abermals genutzt werden. Er ist bereits ein wichtiger Teil im Team. So sieht das auch Teamkollege Drew Gooden: „Z und ich können nicht die gesamte Zeit durchspielen, also brauchen wir einen auf den wir uns verlassen können. Und Anderson ist so einer. Das hat er schon mehrfach bewiesen. Wenn er so weiter macht, muss ich langsam um meine Minuten bangen.“

Luke Jackson allerdings hat noch Schwierigkeiten sich im NBA-Geschäft zu etablieren. Aber ihm wird die Zeit gegeben. Und so lange man ihm seine Minuten gibt und trotzdem gewinnt, so wie mit 128:103 gegen die Hornets, ist doch alles in Ordnung.
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Beitrag: # 233752Beitrag pg74
22.4.2005 - 16:38

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Auswärtsniederlage bei den Bulls

Boxscore Chicago
Boxscore Cleveland

Chicago, 31. März 2005 – Beim schlechtesten Team der Liga setzte es für die Cleveland Cavaliers eine deutliche 91:101-Schlappe ab. Für die Jungbullen ist die Saison bereits abgehakt. Die Playoffs sind nicht mehr möglich. Dennoch waren sie bissig und nahmen die Cavs vor allem im letzten Viertel arg auf die Hörner.

Das Spiel begann gut für Cleveland, den ersten Abschnitt konnten sie mit 28:20 klar für sich entscheiden. Bei den Cavs ausserordentlich stark, war Ira Newble. Der sonst eher defensivstarke Guard erzielte insgesamt 22 Punkte und war somit Topscorer der Cavaliers. Lebron James bekam von Coach Silas an diesem Abend nur wenig Spielzeit zugesprochen. Ob eine Verletzung daran Schuld war, ist bisher noch nicht klar. Er erzielte 13 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists.

Auch Abschnitt 2 konnten Lebron & Co. für sich entscheiden. Paul Silas’ Team führte zur Hälfte mit 52:42. Einen schwachen Abend erwischten die grossen Leute bei Cleveland. Gooden war mit 12 Punkten nicht überragend, aber ok. Ilgauskas konnte allerdings nicht überzeugen, nur 2 seiner 11 Wurfversuche fanden den Weg in den Korb. Auch Fortson, Varejao (beide ohne Punkte) und Doleac (2 Punkte) ragten nicht heraus.

Die Bulls wussten das auszunutzen und drehten immer mehr auf. Das dritte Viertel konnten sie mit 23:19 für sich entscheiden, ehe sie im letzten Abschnitt das Gaspedal ganz nach unten drückten und das entscheidende Viertel mit 36:20 und das Spiel mit 101:91 gewannen. Stark bei Chicago zeigte sich Kirk Hinrich mit 23 Punkte (4-8 Dreier) und 6 Assists. Zu ihm als Key-Player gesellte sich Eddy Curry mit 17 Punkten und 8 Boards.
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Beitrag: # 233987Beitrag pg74
23.4.2005 - 17:29

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Tabellen und Statistiken per 31. März 2005:


Eastern Conference

Atlantic Division
Central Division
Southeast Division

Western Conference

Northwest Division
Pacific Division
Southwest Division


Spielerstatistiken

Top11 in den Kategorien:
Punkte
Rebounds
Assists
Blocks
Steals
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Beitrag: # 234273Beitrag pg74
24.4.2005 - 18:04

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NBA.com/germany präsentiert jetzt die Spieler des Monats März der Eastern Conference

Player of the Month

Kirk Hinrich

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PPG RPG APG BPG SPG
21.3 4.4 8.7 0.61 1.44


Kirk Hinrich ist der unumstrittene Leader der Bulls. Er führt das Team in den Kategorien Punkten, Assists und Steals an. Dank seinen starken Leistungen im Monat März steht er nun bei uns zum Interview bereit.

Nba.com: Kirk, Gratulation zu dieser Auszeichnung!
Hinrich: Danke.
Nba.com: Wie gehts?
Hinrich: Mir gehts gut, danke.
Nba.com: Du stehst teamintern ganz oben bei den Bulls, bist quasi ihr Anführer...
Hinrich: ...naja Anführer. Wir sind ein Team und jeder gibt hier seinen Beitrag hinzu.
Nba.com: Aber trotzdem läuft es nicht sonderlich gut. Die Bulls sind das schlechteste Team der Liga.
Hinrich: Wir brauchen eben noch etwas Zeit. Wir haben anfangs Saison 3 wirklich talentierte Jungs gedraftet, aber auch die brauchen noch etwas Zeit, um sich hier in der Liga einzugewöhnen. Man bedenke, 10 Spieler bei uns im Kader haben nicht mal 4 Jahre NBA-Erfahrung, zu denen gehöre auch ich. Gebt uns einfach noch ein wenig Zeit.
Nba.com: Ok. Trotzdem möcht ich dich noch nach deinen Zielen für diese Saison fragen.
Hinrich: Ich und auch meine Teamkollegen möchten einfach jeden Abend das Beste geben für unseren Verein. Das sind unsere Ziele.
Nba.com: Gut, dann dank ich für dein Erscheinen und wünsche dir und deinem Team viel Erfolg für die Zukunft.
Hinrich: Danke.


Rookie of the Month

Dwight Howard

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PPG RPG APG BPG SPG
18.9 10.6 3.4 1.38 0.94


Dwight Howard steht bereits zum zweiten Mal nach dem Monat Januar an dieser Stelle als bester Rookie im Osten. Mit den Orlando Magic steht er im Moment mitten im Kampf um die Playoff-Plätze.

Nba.com: Schön dich wiederzusehen, Dwight.
Howard: Die Freude ist ganz meinerseits.
Nba.com: Wie fühlst du dich nach nun mehr als 60 Spielen?
Howard: Soweit ganz gut. Natürlich bin ich ein bisschen müde. Aber solange mir dieser Sport Spass bereitet, nimm ich das gerne in Kauf.
Nba.com: Du stehst mit den Magic mitten im Kampf um den letzten Playoff-Platz im Osten. Ist das noch eine zusätzliche Belastung?
Howard: Ja, vor allen Dingen mental. Aber wir haben schon oft gezeigt, zu was wir fähig sind und wir werden kämpfen und die Playoffs schaffen.
Nba.com: Was spricht für euch?
Howard: Wir haben ein sehr ausgeglichenes Team. Mit Cuttino [Mobley], Grant [Hill], Steve [Francis] und mir haben wir 4 Scorer, die mehr als 16 Punkte im Schnitt erzielen. Das macht uns unberechenbar. Dazu kommt noch Hedo [Turkoglu]. Unsere Schwächen liegen eher in der Defense. Da müssen wir hart arbeiten, dann können wir viel erreichen.
Nba.com: Wir von nba.com wünschen gutes Gelingen, auf Wiedersehen.
Howard: Worauf du dich verlassen kannst (grinst).
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Beitrag: # 235833Beitrag CristianoRonaldo7
29.4.2005 - 16:41

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NBA.com/germany präsentiert jetzt die Spieler des Monats März der Western Conference

Player of the Month


Kevin Garnett

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PPG RPG APG BPG SPG
20.9 12.7 5.8 2.07 1.73


Kevin Garnett wurde zum aktuellen Player of the Month gewählt. Dank seiner Leistungen im Monat März kann sich sein Team, die Minnesota Timberwolves, immer noch berechtigte Chancen auf die Pole Position in der Western Conference für die Playoffs machen.

nba.com: Herzlichen Glückwunsch zur zweiten Auszeichnung dieses Jahr.
Garnett: Dankeschön.
nba.com: Dein Team ist vorne dabei mit sogar sehr guten Chancen auf Platz 1 im Westen. Sind die Ziele immer noch so bescheiden wie vor 2 Monaten?
Garnett: Wieso bescheiden? Natürlich erarbeiten wir uns eine gute Ausgangsposition für die Postseason, aber dort werden dann halt die Würfel neu gemischt.
nba.com: Also kann man aus den Leistungen der Regular Season nicht auf die der Playoffs schließen?
Garnett: Richtig. Es wird noch viele positive und negative Überraschungen geben.
nba.com: Und dein Team wird wie überrachen.
Garnett: Natürlich nur positiv. Schließlich sind wir jetzt stark und werden diese Form versuchen bei zu behalten.
nba.com: Hast du auch schon einen favorisierten Gegner? Memphis, Phoenix und Denver scheinen in Frage zu kommen.
Garnett: Das ist mir egal, wir müssen, wollen und können auch jeden schlagen.
nba.com: Trotzdem welcher wäre der einfachste?
Garnett: Einfach ist keiner von denen. Jeder der sich für die Playoffs qualifiziert ist eine Herausforderung.
nba.com: Okay, ich gib’s auf. Noch viel Glück, vielleicht sehen wir uns schon bald wieder. Danke für das Interview.



Rookie of the Month


Devin Harris

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PPG RPG APG BPG SPG
5.4 2.9 3.4 0.31 0.56


Devin Harris hat es wieder geschafft. Zum dritten mal ist er jetzt schon zum besten Liganeuling im Westen gewählt worden. Und das auch verdient. Er nutz seine Einsatzminuten konsequent aus und hilft damit seinem Team, den Dallas Mavericks.

nba.com: Dreimal bist du es jetzt, Glückwunsch. Kommt noch ein viertes mal dazu?
Harris:Ich hoffe doch. Es ist immer schön so geehrt zu werden.
nba.com: Ihr liefert euch, wie eigentlich in letzter Zeit immer, ein heißes Duell mit den Spurs um den Divisionstitel. Wie geht es aus?
Harris:Die machen einen guten Job. Und wir tun das auch. Deswegen wird es wohl ziemlich eng werden. Wobei wir natürlich die Oberhand gewinnen wollen.
nba.com: Das ist klar. Freust du dich schon auf die Playoffs?
Harris:Natürlich. Ich habe immer davon geträumt dort zu spielen. Es wird eine große Ehre für mich mein Team beim Weg zum Titel zu helfen.
nba.com: Das Ziel ist also bereits anvisiert.
Harris: Bei Mark Cuban als GM auf jeden Fall. Das ist sein Traum, genauso wie es der Traum des gesamten Teams ist.
nba.com: Danke für Interview. Nicht jeder ist so offen mit seinen Zielen.

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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 238275Beitrag CristianoRonaldo7
6.5.2005 - 22:59

Sorry, das es im Moment etwas stockt. Aber der AAR ist noch lange nicht zu Ende. Sobald pg74 seine Kisten mit den Spielberichten ausgepackt hat, kann es weitergehen. Bis dahin verfolgt die Playoffs ;) :D

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 239192Beitrag Klaus und Tony
9.5.2005 - 0:38

Ich habe sicher kein Zehntel der Postings wirklich gelesen, aber wie ihr zwei das Ding durchzieht, gefällt mir sehr. Bleibt dran und holt euch den Ring!

keineAhnung
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Beitrag: # 245364Beitrag keineAhnung
24.5.2005 - 9:37

Ich hoffe mal ihr macht nur eine Playoffpause :frown: oder ist der AAR beendet?

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pg74
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Beitrag: # 245621Beitrag pg74
24.5.2005 - 17:46

Ersteres! Bin nun auch wieder mal ausserhalb der Zeiten 7.30-17.00 online, da ich endlich auch zuhause I-Net-Anschluss hab. Sry, dass es so lange gedauert hat. Jetzt aber volle Kraft voraus, die Kiste mit den Spielberichten ertrinkt schon beinahe im Staub! :lol:

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Deutlicher 92:72-Erfolg gegen die Kings

Boxscore Cleveland
Boxscore Sacramento

Cleveland, 1. April 2005 – Es war ein so nicht unbedingt erwartet hoher Sieg der Cavs gegen die Kings. Sacramento fand in der Offensive nie das richtige Mittel um gegen die Cavaliers zu punkten. Und in der Defensive hatten sie schlicht weg grosse Mühe. Vor allem gegen „Big Z“ Ilgauskas. Er wurde mit 27 Punkten, 7 Rebounds und 5 Blocks zurecht zum Player of the Game gewählt.

Cleveland legte gleich richtig los und legte einen 5:0-Run hin. Knapp 3 Minuten später stand es dann schon 11:2 für die Cavs. Massgeblich an dieser Führung beteiligt waren Zydrunas Ilgauskas und Luke Ridnour. Ridnour, der für seine guten Leistungen in letzter Zeit belohnt wurde und neben Damon Jones starten durfte, setzte mehrere Male seine Mitspieler glänzend in Szene, wie hier Rasual Butler, der mit einem 3-Punkte-Wurf erfolgreich abschloss.

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Ridnour wurde allerdings kurz darauf wegen seines zweiten Personal Fouls auf die Bank beordert. Für ihn kam Ira Newble. Die Kings konnten den Abstand nun durch 3er von Mike Bibby und Peja Stojakovic etwas verkürzen. Nach ¼ der Spielzeit lautete der Spielstand 23:20 aus Sicht der Cavaliers.

Anfangs zweites Viertel konnten sich Lebron James & Co. erneut absetzen. Nach einem Butler-3er stand es nun 31:24 für die Cavs. Doch nochmals konnten die Kings rankommen. Mike Bibby blühte nach einem schwachen Start (0-5 Treffer zu Beginn) auf.

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Immer wieder war er nur durch Fouls zu stoppen und die jeweiligen Freiwürfe verwandelte er souverän. Er führte die Kings wieder ran. Wenige Sekunden vor Halbzeit stand es 42:42 unentschieden, bis Zydrunas Ilgauskas mit 1,9 verbleibenden Sekunden auf der Uhr den 44:42-Halbzeitstand realisierte.

Lebron James, dem zur Halbzeit 13 Punkte, 3 Rebounds und 3 Assists zu Buche standen, stand im dritten Abschnitt oft im Mittelpunkt. Immer wieder musste er sich seine Punkte an der Freiwurflinie verdienen. Das Spiel blieb immer noch eng. Auch weil die Kings doch den ein oder anderen Dreier trafen. Bei 4:06 verbleibender Spielzeit im dritten Viertel hatte Cleveland 1 Punkt Vorsprung. In der Folge zogen die Cavs aber mit einem 12:2-Run auf 68:57 davon, Luke Jackson hatte zuletzt per 3er getroffen. Vor allem das Passspiel von Cleveland wusste zu Gefallen, dem Trio Ridnour-James-Jones sei Dank.

Der Bann war nun endgültig gebrochen bei den Cavaliers. Die Führung von 71:60 zur dritten Pause bauten sie in Abschnitt 4 zu Beginn auf 79:62 aus. Sacramento spielte ideenlos, oft wussten sie nicht wohin mit dem Ball, auch von Mike Bibby war nun nichts ausser Fehlwürfe mehr zu sehen. Ganz anders Cleveland, der Ball zirkulierte in den eigenen Reihen, bis der offene Mann gefunden war und schon war sie wieder drin. Mit einem 21:12 im letzten Abschnitt liessen sie den Kings nicht den Hauch einer Chance und gewannen schliesslich 92:72. Das war nicht das erwartete Spitzenspiel, nicht wahr, Zydrunas Ilgauskas? „Ja, das war es wirklich nicht unbedingt. Aber man darf nicht vergessen, bis Mitte des dritten Viertels war alles offen, wir hätten dort die Führung auch verlieren können, dann wäre es ganz knapp geworden.“
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