"Es grünt so grün ..." - UCI-Frühlingsfest

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Während Berni sein Pepsi trank und sich währendessen mit Michele unterhielt, sah er ständig sein Motorrad. Schließlich war es ganz neu. Doch als er Loosli bei seinem Motorrad irgendwas machen sah, stand er sofort auf, nahm sein Pepsi mit und ging zu seinem Motorrad. Dort angekommen, fragte Berni Loosli was er da mache.

[jonas]

Ich betrachte das wunderschöne Motorrad, weisst du wem das gehört?

[*Mik* [EISEL-FAN]]

"Mir! Aber lass ja deine 'Drecksfinger' davon!", sagte er leicht angesäuert zu Loosli und dachte sich dabei: Ich kann wenigstens fahren im Gegensatz zu dir.

[jonas]

Ach, wie kannst du Dir denn so was leisten? Dopingpräparate kosten doch eine Menge Geld sagte David und wandte sich von Eisel ab.

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Als er das hörte, lief Berni Loosli sofort hinterher und stellte ihn erbost zur Rede: "Was soll das? Ich habe und werde nie dopen..." und denkt sich dann: ...im Gegensatz zu dir. Wie hätte er auch sonst so gut bei Züri Metzgete sein können, dieser Schwächling!?

[jonas]

Ja ja, erzähl das dem Nikolaus. Wir kennen alle Dein "Geheimniss", das schon lange keines mehr ist. Wir haben alle gesehen, was du Dir so spritzt. Ich sollte damit wohl mal an die Medien
David war es zu dumm mit dem Ösi zu diskutieren und liess ihn stehen.

[Artifex]

Es waren alle Vorraussetzungen für einen wunderbaren Abend waren gegeben. Der Ort des Geschehens war von der UCI perfekt ausgesucht worden, das Team war komplett anwesend, viele weitere Fahrer wurden erwartet, die Guiness-Fässer waren schon aus weiter Ferne zu erkennen und vor dem Eingang standen David Loosli und Bernhard Eisel, wobei es den Anschein hatte, dass der Österreicher versuchte, mit aller Macht die Maschine, die ihn um ein Vielfaches zu überragen schien, zu verteidigen, denn offensichtlich hatte sich der junge Schweizer mal wieder einen Spaß erlaubt.

Doch irgendwann hatte Jens auch das Interesse an dieser Szene verloren, deshalb drehte er sich wieder ganz zu seinen Kollegen, seinen Freunden, herum. Sie standen immer noch in einem Kreis mitten auf dem Festplatz und da Jens sich dabei nicht allzu wohl fühlte schlug er vor, doch einmal in Richtung der Bierzelte zu gehen, natürlich nur, um einmal nachzusehen, ob sich dort jemand anders aufhielt, lautete Jens Erklärung gegenüber den anderen Vier. Dass er einfach nur in der Nähe der Zapfanlagen sein wollte, wenn der Ausschank beginnen würde, verschwieg er dabei und setzte stattdessen lieber einen fordernden Blick auf.

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Berni blieb erstmal einen kurzen Moment alleine mit seiner Pepsi draußen stehen und fragte sich, was Loosli für ein Geheimnis meine. Nach einer Weile des Grübelns, ohne Ergebnis, ging er jedoch wieder rein und setzte sich zu Michele zurück.

[Igor]

Dariusz schreckte auf. Er war wohl gerade eingedöst, doch ein lautstarker Streit riss ihn wieder in die Realität zurück. Das Zelt hatte sich inzwischen gefüllt. Durch den Eingang sah er 5 Meter neben ihm Eisel und Loosli streiten. Das Wortgefecht verfolgend dachte er sich "Spiel, Satz, Sieg für Loosli" und grinste. Schließlich sah er sich um. Er musste unbedingt mit David Etxebarria bezüglich der Sponsorenprobleme reden - es hatte sich vielleicht schon etwas herumgesprochen, doch Dariusz wollte den Gewerkschaftsvorsitzenden auf den neuesten Stand der Dinge informieren und ein paar rechtliche Dinge klären. Doch zunächst konnte er den Basken nicht auffinden, sodass er sich erstmal wieder setzte und auf die Bedienung wartete.

[sys]

Daniele war schlussendlichst doch gekommen. Eigentlich passte ihm die Festivität gar nicht so in den Kram, schließlich lief die Giro-Vorbereitung auf Hochtouren. Im Normalfall hätte er es vorgezogen, seinen Trainingsaufenthalt in seiner varesischen Heimat weiter fortzusetzen - am Abend der Doyenne war es ab nach bella italia gegangen, bis ins allerletzte Detail war die Giro-Vorbereitung geplant: zu allererst fünf Tage Freizeit und Entpsannung bei Freunden, Familie und Verwandtschaft, seit dem 1. Mai-Wochenende Trainingseinfahrten in den Abruzzen, den Marchen und durch Umbrien, danach ab nach Venezien, Südtirol und den Trentin, intensives Intervalltraining am Berg, in den letzten Tagen wieder regeneratives Training im Piemont und an der ligurischen Küste entlang, heute hatte er das Frühlingsfest in sein Training eingeschoben, da er am Wochenende eh noch einmal für zwei Tage einen Abstecher zu den Bergen der Lombardei eingeplant hatte, ehe ab Montag die finale Phase der Giro-Vorbereitung am schönsten Ort der Welt, den prächtigen Weinlandschaften der Toskana und Emilia Romagna, auf dem Weg zum lang ersehnten Ziel standen.

Er betrat also das Festgelände. Schnell erspähte Daniele die ersten Fahrer. Er war gespannt, was es so zu berichten geben würde - würde der Giro zum Gesprächsthema werden? Was würde der alte Fuchs Belli sagen? Wie stand es um die großen Giro-Favoriten Mayo, Ullrich, Scarponi, Totschnig und letztendlich auch Heras? Man hatte zwar viel gehört, Roberto hatte öfter telefoniert und seinen Trainingsstand erläutert, aber die Leute "live" zu sehen, würde eine andere Sache sein.

Er sah, dass sich Voigt, Mayo und einige andere ETXE'Ondo-Fahrer in Richtung der Bierzelte begab. Der Anblick zauberte ein Grinsen auf sein Gesicht und mit einem leichten Klopfer von hinten auf die Schulter Mayos und den Worten flachste er ihnen entgegen: «Na, gewinnt man den Giro jetzt schon an der...ehm..."Getränkeausgabe"?» Er betonte das letzte Wort überdeutlich, während sein Lachen auf den Lippen immer größer wurde...

[Artifex]

Jens fuhr herum, als plötzlich jemand direkt hinter ihnen sprach. Es war Daniele Nardello, der sich, so schien es, über das Ziel der ETXE'ONDO's lustig machte. Jens musste unwillkürlich ebenfalls grinsen, doch nach und nach wich das Grinsen aus seinem Gesicht, denn er fühlte sich ganz plötzlich an einen seiner landsmännnischen Kollegen und dessen Bezeichnungen in der deutschen Boulevardpresse nach ein wenig Bier während eines großen Sportspektakels im Südosten Europas.

Bier ölt die Muskeln, Daniele, antwortete Jens, aber solche Weisheiten lernt man bei euch in Italien wohl nicht. Hm? Er lächelte dem sympathischen Italiener kurz zu, dann drehte er sich schnell zu Iban um. Naja, bevor du hier noch..., Jens stockte und kramte in seinem Gedächtnis nach dem richtigen Spanischvokabular,... zum Cerveza-Iban gemacht wirst, trink ich sonst auch deinen Anteil, flachste er und war sich sicher, dass eine Antwort, ob nun von seinem baskischen Teamkollegen, oder von Nardello, postwendend kommen würde...[/i]

[Marco Pantani]

Getränkeausgabe? Darauf wollte Jens also hinaus. Thomas hatte sich derweil still an der Szene des jungen Loosli und der laufenden Pepsi-Werbebande und deren Motorrad belustigt. Nun trottete er zusammen mit den Teamkollegen irgendwo hin, worauf ihn letztendlich erst Nardello aufmerksam machte. Ein guter Zeitpunkt einen anderen Blick auf ihn zu bekommen, dachte sich Thomas. Er kannte Nardello bisher nur genauer von dieser komischen Fahrerkonferenz auf der er den Profis versuchte irgendwelche Proteste, die jetzt endlich erledigt waren, beizubringen. Als dies klar zu scheitern schien, legte er sein Amt nieder. Doch Nardello sprach den Giro an, was in Thomas wieder kurz vergessene nervöse Gedanken wieder hervor rief. Hauptsache er redet nicht über Bartoli, sonst kommen die vielleicht darauf mich als Ersatz auszusuchen. Eigentlich wollte Thomas zu beginn der Saison den Giro fahren, doch man sah für ihn aufgrund der Länge des Giros andere Rennen vor. Letztendlich antwortete er Nardello dann noch: "Nun ja, das ist eben die spezielle Vorbereitung unseres Teams. Wir trainieren für das Maglia Spomante. Damit wir den Sponsor schonmal in wenigstens einer Wertung präsentieren können, nicht so wie Eisel, der mit Sponsorenshirts rumlaufen muss." Thomas sah gerade wieder den nachdenklichen Eisel, so dass ihm diese Geschichte wieder einfiel...

[Igor]

Nachdem er Etxebarria immer noch nicht entdecken konnte trat Dariusz auf die geschlossene Etxe-Ondo-Truppe zu. Sie schienen sich alle gut zu verstehen, Dariusz war neu im Fahrerfeld, wenn man es denn so nennen konnte. Schließlich hörte er den Namen Eisel fallen.

"Entschuldigung, wenn ich gerade so hereinplatze, aber wie Sie wissen, bin ich erst seit Beginn der Saison im Peloton. Ich würde zu gerne wissen, wie sich Herr Eisel so im letzten Jahr verhalten hat - Sie waren doch im letzten Jahr dabei, nicht? Es ist vielleicht nicht der rechte Anlass, aber ich weiß nicht, wo ich sonst etwas über ihn erfahren kann. Bisher macht er mir einen komischen Eindruck." Es mochte aufdringlich klingen, aber Dariusz wollte sich zumindest in ein Gespräch einbinden, um so seine Probleme zu vergessen, was ihm äußerlich sehr schlecht gelang.

[Hoffi]

»Cerveza-Iban - der Name gefällt mir«, zwinkerte er Jens zu, ehe er sich Daniele lachend zuwandte: »Du hast noch nie vom Etxe-Ondo'schen Spezialdoping gehört? Wasser, Hopfen, Malz. Die erste Runde spendiere ich, nicht dass du mir sogleich am ersten Hügelchen aus dem Peloton purzelst, wenn wir - allesamt genügend unseres speziellen Dopings intus - das Tempo erstmals leicht steigern.«

Die fünf ETXE'ONDOs samt Nardello nisteten sich an einem Stehtisch nahe der Theke ein, an der Iban "eine Runde für Sechs" bestellte, die er - EDIT -, als Baranowski dazustieß, auf eine "Siebenerrunde" erhöhte.

[Popovych]

Endlich waren Sie da, die Fahrt hatte doch länger gedauert als zunächst erwartet. Yaro hatte sich auch einmal verfahren, Tom immer im Schlepptau, doch nun waren sie da.
Vor ihnen stand das Zelt, davor etwas das ihm ein Grinsen entlockte, doch als er Eisel sah, drehte er schnell das Gesicht weg damit dieser das nicht sehen konnte. Über dessen T-Shirt dachte er Naja wers braucht.
Kopfnickend ging er in das Zelt wo die versammelte Etxe-Ondo-Truppe die Theke belagerte, weiter erkannte er Baranowski. Er ging auf sie zu begrüßte jeden einzelnen per Handschlag, bei Baranowski gratulierte er natürlich noch nachträglich. Dann fragte er Jungs gibts hier ausser Pepsi auch noch was anderes zu trinken? Ich hätte da son bisschen Durscht dabei lächelte er verschmitzt. Übrigens wir fahren zwar für de Rosa, aber mein rosa T-Shirt hab ich doch glatt zu Hause vergessen, ich hoffe ihr seht es mir nach. Dabei zwinkerte er mit einem Auge in die Runde und warf den Kopf leicht Richtung Ausgang herum damit klar war was er meinte.
Tom und Juan sind übrigens auch da, die bestaunen vermutlich noch das Motorrad da draussen.

Er war zwar jung aber an mangelndem Selbstvertrauen fehlte es ihm nicht, ausserdem kannte man sich ja inzwischen von dem ein oder anderen Rennen, warum also lange mit Floskeln aufhalten. Ausserdem hatte er gute Laune und obwohl er nichts gutes für den Abend erwartete, wollte er sich die nicht verderben lassen.

[RotRigo]

Als Richard eintraf war schon einiges los im Festzelt. Freudig stieg er aus seinem Wagen aus und ging Richtung Zelt. Als er das Plakat sah trübte sich seine Stimmung ein wenig.
Das muss von diesem Loosli kommen, dachte er sich und ging ins Zelt. Vorbei an Loosli, den er ignorierte, vorbei an den Etxe-Ondo's, denen er ein freudiges "Hallo" entgegenwarf und auch erstmal vorbei an seinen Teamkollegen Berni und Michele, die er natürlich auch begrüßte, hin zu David Etxebarria und Stephen Roche.
Hallo! Da fühlt man sich doch gleich gut aufgehoben, beim "alten Eisen". Was macht's Leben, David? Also das Leben DANACH, quasi? Hältst du's aus?
Richard lächelte den Basken an, denn ihm war eigentlich klar, wie die Antwort lauten würde...

[ETXE]

"Hallo Richard!
Nun, was soll ich sagen? Jeden Morgen jucken meine Hacken und sagen: 'Ab aufs Rad, wir wollen kurbeln!' Wenn ich dann ein wenig fahre, sagen meine Knie: 'Quäl uns nicht so!' Nach dem Mittagessen will ich wieder fahren aber zum Abendessen mit Bier oder Wein freue ich mich dann, daß ich nicht mehr Rennen fahren muß. Und vorm Einschlafen schließlich träume ich davon, doch nochmal Lüttich-Bastogne-Lüttich zu gewinnen ...

Und wie ist es bei dir, Richard? Deine Knie waren doch noch viel kaputter als meine, oder?"

David orderte noch zwei Bier...

[RotRigo]

Richard musste schmunzeln. Genau so eine Antwort hatte er von David erwartet. Ihm selbst würde es schließlich bald genauso gehen...
Naja... Ich will mich meinen Franzosen halt nochmal zeigen und am besten in Bestform! So sah's bei dir ja wohl auch aus, vor der Baskenlandrundfahrt, oder? Nach dieser Saison ist bei mir allerdings definitiv auch Schluß, das steht auch so im Vertrag, in dem eigentlich sogar noch ein früherer Zeitpunkt steht, mit dem die UCI, allerdings leider nicht ganz einverstanden war.
Mal was anderes, ernsteres. Habt ihr (damit sprach er nun auch Stephen an) draußen das Plakat gesehen? Das geht eindeutig in Richtung Pepsi-DirectLine und ist meiner Meinung nach nicht nur üble Nachrede, sondern vor allem auch eine haltlose Anschuldigung. Ich finde es traurig, dass hier bei diesem Fest, dass doch wohl zur Freundschaft unter uns Profis beitragen sollte, so etwas ausgehängt wird. Ich bin mir sicher, Berni würde dem Verantwortlichen, der wohl ziemlich eindeutig David Loosli sein dürfte, am liebsten an die Gurgel springen und ich kann ihn darin gut verstehen!
Ich erwarte jetzt nicht, dass gegen die Aktion vorgegangen wird, aber ich bin der Meinung, dass man mit Loosli mal ein Wörtchen wechseln sollte.
Ich zumindest werde das tun und würde mich freuen dabei den einen oder anderen "offiziellen" hinter mir stehen zu haben, denn es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass Fahrer hier offen angegriffen und an den Pranger gestellt werden, denen man definitiv nichts nachweisen kann, weil sie immer sauber waren.

[Dani]

Als Michael eintraf sah er einen Streit zwischen Bernhard und Loosli. Er grüßte Michele und Bernhard. Danach holte er sich was zu trinken, auf dem Weg zur Bar sah er Richard der mit Etxebarria sprach. Er grüßte die beiden kurz und ging zur Bar, nachdem er in weniger als einer halben Minute sein Getränk erhalten hatte. Im Vorbeigehen grüßte er auch noch Mayo und seine Kollegen. Danach gesellte er sich zu Roche, Etxebarria und Richard.

[Schnuffel_78]

Torsten hielt sich sehr bedeckt auf der Party, da er an einem privaten Problem zu knabbern hatte.
Er versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen, er war nur ruhiger als sonst.
Das Leben muß weitergehen, ermahnte er sich und beteiligte sich auch wieder am Gespräch...

[jonas]

David Loosli hatte sich mittlerweile sein Transparent wieder geschnappt und stellte es unauffällig in der Nähe von Rasmussen auf, so dass der es sicherlich sehen musste.
Fröhlich pfeiffend schlich er von dannen.