ZVVZ-CCC-ATI - Noch Fragen?

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Dani
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Beitrag: # 201397Beitrag Dani
16.12.2004 - 16:05

Die derzeit wohl einzige zu Seat-Argex (wos hoffentlich bald weitergehts) und Brutales Geschäft. WAS SOLL ICH BITTE SEHR NEHMEN?
R.I.P. Andi Matzbacher

udo_bölts
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Beitrag: # 201606Beitrag udo_bölts
17.12.2004 - 17:31

19. Januar 2004

ZVVZ-CCC-ATI startet Saison in Down Under – Svorada führt Aufgebot an


(cad)Das polnisch – tschechische ZVVZ-CCC-ATI Team startet morgen in Australien mit der Tour Down Under in das Radsportjahr 2004. Traditionell ist die Rundfahrt mit Start und Ziel in Adelaide flach gehalten und wird den Sprintern entgegenkommen. Königsetappe ist die dritte Etappe von Goolwa nach Victor Harbor über 184 Kilometer, wo auf die Fahrer vier Bergwertungen warten.
,,Dies ist unser erstes Saisonrennen, wir sind alle schon sehr aufgeregt. Mit den Trainingseindrücken sind wir soweit sehr zufrieden, das Team harmoniert gut. Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass die Jungs das auch im Rennen umsetzen können. Im Sprint werden wir auf Jan Svorada und Andris Naudusz setzen. Die beiden sind schon sehr gut in Form und können es mit der hier anwesenden Sprinterkonkurrenz locker mithalten. Für die hügelige Etappe haben wir mit Ondrej Sosenka, Cezary Zamana und Tomas Konecny drei starke Leute dabei, die jedoch momentan noch nicht bei 100 Prozent ihrer Form sind und diese hier erst langsam aufbauen wollen. Gespannt bin ich auf den Auftritt von Krisitijan Faijt. Unser Neo hat uns im Training schon sehr viel Spaß gemacht, es würde mich nicht wundern, wenn er hier ganz frech mitfährt. Komplettiert wird unser Aufgebot durch Sergej Lagutin und Yuri Krivtsov, der seine leichte Erkältung mittlerweile wieder überwunden hat,“ so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch
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udo_bölts
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Beitrag: # 201709Beitrag udo_bölts
18.12.2004 - 13:19

www.cyclingnews.pl

26. Januar 2004

Colombo gewinnt die Tour Down Under – ZVVZ-CCC-ATI mit 5 Etappensiegen


(cad)Das ZVVZ-CCC-ATI Team hat bei der Tour Down Under, die der Italiener Giuseppe Colombo (DVE) gewann, einen Auftakt nach Maß gehabt.
Insgesamt konnte das Team Sage und Schreibe 5 Etappensiege herausfahren, wobei vier alleine auf das Konto von Jan Svorada gehen. Die Abschlussetappe rund um Adelaide gewann Andris Naudusz.
,, Was unsere Sprinter hier gezeigt haben, war schon sensationell. Mit fünft Etappensiegen hätte ich wirklich nicht gerechnet, aber Jan und Andris scheinen schon sehr weit mit ihrem Formaufbau und der Konkurrenz um einiges Voraus zu sein. Das wir im Gesamtklassement, wo Jan Svorada mit gerade einmal 2 Minuten Rückstand nur den 9. Rang belegt haben ist nicht tragisch. Auf der Königsetappe hatten wir leider keinen Fahrer dabei, der ganz vorne mitgehen konnte. Das haben wir auch schnell gemerkt und unsere Taktik umgestellt um Jan Svorada in der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel zu bringen. Auf dieser schweren Etappe von Goolwa nach Victor Harbor muss ich besonders Ondrej Sosenka, Tomas Konecny und Kristijan Faijt loben, die wirklich hervorragend wir Jan Svorada gearbeitet haben und ich dann auch seinen neunten Gesamtrang gesichert haben,“ so Zbigniev Spruch.
Nachdem die ersten beiden Etappen Rund um Adelaide bzw von Norwood nach Kapunda jeweils im Sprint von Jan Svorada vor seinem Teamkollegen Andris Naudusz entschieden wurden stand am dritten Tag der Rundfahrt die Königsetappe über 184 Kilometer von Goolwa nach Victor Harbor an. Insgesamt vier schwere Anstiege mussten an diesem Tag gemeistert werden und das Feld riss an diesem Tag weit auseinander. Bereits an der ersten Steigung fielen die ersten Fahrer zurück, darunter auch Yuri Krivtsov (ZVVZ). Gut 70 Fahrer fuhren gemeinsam bis zur letzten Steigung, wo sich dann noch mal insgesamt 13 Fahrer vom Feld absetzen konnten und schließlich den Sieg unter sich ausmachten. Der schnellste der Spitzengruppe, die sich auf dem letzten Flachstück noch mal in 8 und 5 Fahrer unterteilte, war Giuseppe Colombo von Domina Vacanza, der vor Frederic Guesdon und Jeremy Roy (beide FDJ) gewann.
Das ZVVZ-CCC-ATI Team, das keinen Fahrer in der Spitzengruppe hatte, organisierte im noch übrig gebliebenen Feld eine gut 25 Fahrer starke Verfolgergruppe, die jedoch vergebens versuchte, die Spitze des Feldes noch einmal zu erreichen und letztendlich mit mehr als 3 Minuten Rückstand auf den Tagessieger ins Ziel rollte.
Auf den letzten drei Etappen arbeiteten Domina Vacanze und ZVVZ-CCC-ATI erfolgreich zusammen, denn beide Teams hatten es auf Massensprints abgesehen und vereitelten so jeden Ausreißversuch. Domina Vacanze konnte so den Gesamtsieg von Giuseppe Colombo verteidigen und ZVVZ-CCC-ATI drei weitere Etappensiege im Massensprint durch Jan Svorada (2) und Andris Naudusz einfahren.
,,Hier lief es wirklich überragend für mich. Solch eine Form hatte ich noch selten gehabt. Die neuen Trainingsmethoden hier im Team scheinen schon zu wirken. Aber mit 4 Etappensiegen und dem 9. Gesamtrang kann ich mehr als nur zufrieden sein. Mein besonderer Dank gilt dem Team. Die Jungs haben die Sprints für mich sehr gut angezogen und mir auf der schweren dritten Etappe gut über die Berge geholfen. Jetzt will ich meine Erfolgsserie natürlich bei der Katar Rundfahrt fortsetzen“, so ein zufriedener Jan Svorada.

Ergebnisse Tour Down Under:

1. Etappe Adelaide – Adelaide 170km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Naudusz (ZVVZ)
3. Loddo (SDV)

2. Etappe Norwood – Kapunda 164km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Naudusz (ZVVZ)
3. Dean (CA)

3. Etappe Goolwa – Victor Harbor 184km

1. Colombo (DVE)
2. Guesdon (FDJ)
3. Roy (FDJ)

4. Etappe Unley – Hahndorf 149km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Kemna (BGL)
3. Dean (CA)

5. Etappe Willunga – Willunga 142km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Kemna (BGL)
3. Hinault (CA)

6. Etappe Adelaide – Adelaide 145km

1. Naudusz (ZVVZ)
2. Borrajo (Pan)
3. Eeckhout (Lot)

Gesamtendstand:

1. Colombo (DVE)
2. Guesdon (FDJ) +12
3. Gomis (SDV) +30
4. R. Casero (SDV) +33
5. Garrido (QSD) + 33

9. Svorada (ZVVZ) +2`00
17. Konecny (ZVVZ) +3`55
20. Sosenka (ZVVZ) +3`55
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udo_bölts
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Beitrag: # 201891Beitrag udo_bölts
19.12.2004 - 13:30

1. Februar 2004

Radsportzirkus macht in der Wüste halt – ZVVZ scharf auf weitere Siege


(cad)Nachdem das polnisch-tschechische ZVVZ-CCC-ATI Team bereits bei der Tour Down Under einen sehr starken Eindruck hinterlassen konnte, möchte man nun bei der Katar Rundfahrt (Kat. 2.3) neben Etappensiegen auch eine Podiumsplatzierung in der Gesamtwertung herausfahren.
,,Nach unseren guten Leistungen von Australien sind wir hier sicherlich unter den Favoriten. Jan Svorada hat ins in Down Under besonders gut gefallen und er wird auch hier in der Wüste an den Start gehen. Da alle 5 Etappen der Rundfahrt sehr flach verlaufen und vermutlich im Massensprint enden, hat Jan gute Chancen auf den ein oder anderen Tagessieg und dadurch wird für ihn automatisch auch die Gesamtwertung interessant. Die ganz großen Sprinternamen werden, ähnlich wie bei der Tour Down Under, auch in Katar nicht an den Start gehen und gerade deshalb erwarten wir mindestens einen Etappensieg und eine Top 5 Platzierung in der Gesamtwertung,“ so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
Neben Teamkapitän Jan Svorada schickt das ZVVZ-CCC-ATI Team den ebenfalls sprintstarken Saulius Ruskys ins Rennen, der Svorada den Sprint anziehen soll aber auch das ein oder andere Mal selbst im Sprint mitmischen soll. Ebenfalls ihre ersten Saisonrennen werden Raivis Belohvosciks, Piotr Wadecki und Zbginiev Piatek bestreiten. Komplettiert wird das Team durch die schon in Down Under gestarteten Tomas Konecny, Ondrej Sosenka und Cezary Zamana.
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udo_bölts
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Beitrag: # 202038Beitrag udo_bölts
20.12.2004 - 10:51

7. Februar 2004

ZVVZ dominiert auch die Katarrundfahrt – Kleiner Dekker gewinnt Grand D’Ouvertures


(cad)Das tschechisch – polnische ZVVZ-CCC-ATI Team befindet sich in absoluter Frühform. Nachdem das Team durch Jan Svorada und Andris Naudusz bereits bei der Tour Down Under 5 Etappen gewinnen konnte, gelang Jan Svorada bei der Katar Rundfahrt wiederum 4 Etappensiege. Als Krönung konnte der routinierte Tscheche auch die Gesamtwertung gewinnen. Lediglich auf der dritten Etappe von Al Zubarah nach Doha, die Richard Virenque gewann, musste Svorada einem Ausreißertrio den Vortritt lassen.
,,Die Jungs sind schon wahnsinnig gut in Form. Was Jan Svorada momentan abliefert ist wirklich sagenhaft. Er lässt der Konkurrenz im Sprint nicht den Hauch einer Chance. Ich bin gespannt wie sich Svorada im Duell mit den großen Sprintern Cooke, Zabel, McEwen und Petacchi schlägt, die hier in Katar alle nicht gestartet sind. Auch Saulius Ruskys muss ich hier noch einmal loben. Von seinem Potential her, hätte er hier auch auf den Sprintetappen in die Top 3 fahren können, aber er hat sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt und für Svorada perfekt die Sprints angezogen. Und auf der kritischen dritten Etappe, wo es viele Attacken gab stopften Zamana, Belohvosciks und Konecny immer wieder erfolgreich die Lücken. Da merkt man, dass die Chemie in unserer Mannschaft stimmt,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ-CCC-ATI Stanislav Tancer.
Bereits auf der ersten Etappe der fünftägigen Rundfahrt durch den Wüstenstaat Katar (Kat. 2.3), die über 142km rund um Doha führt, deutete Jan Svorada (ZVVZ) an, dass er bei diesem Rennen nur schwer zu schlagen sei, denn er gewann den Massensprinter äußerst souverän vor der zugegeben eher zweitklassigen Sprinterkonkurrenz vor Alexandre Usov (Pho) und Jens Voigt (CSC).
Ein ähnliches Bild bot sich dann auf der zweiten Etappe von Al Zubarah nach Doha. Auch hier gewann Svorada souverän den Massensprint vor Usov. Auf Rang Drei kam diesmal Aart Vierhouten von Lotto Domo.
Etwas Abwechslung gab es dann auf der dritten Etappe der Rundfahrt. Auf dem Teilstück, das erneut von Al Zubarah nach Doha führte, diesmal aber 206km lang war, sahen die Konkurrenzteams von ZVVZ-CCC-ATI wohl ein, dass es im Massensprint keine Chance gegen Svorada geben würde und suchten ihr Glück in diversen Fluchtversuchen. Drei Fahrer hatten das Glück am Ende mit 42 Sekunden Vorsprung vor dem Hauptfeld den Sieg unter sich auszumachen. Der taktisch cleverste Fahrer des Trios war Richard Virenque (QSD), der am Ende vor Jan Schaffrath (TMO) und Garcia Acosta (IBB) gewann und zwischenzeitlich auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.
Auf der vierten Etappe rund um Al Wakra konnte das ZVVZ-CCC-ATI das Feld wieder erfolgreich zusammenhalten und Jan Svorada fuhr im Massensprint den nächsten Sieg für das Team heraus. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bobbie Traksel (Rab) und Simone Cadamuro (DNC). Durch diesen Tageserfolg übernahm Svorada auch wieder die Führung in der Gesamtwertung und das Trikot des Sprintbesten war ihm auch nicht mehr zu nehmen.
Auf der abschließenden Etappe über 164km Rund um Doha konnte das ZVVZ Team einen krönenden Abschluss feiern, denn Svorada gewann auch die letzten Etappe der Rundfahrt und sicherte sich dadurch neben dem Sprintertrikot auch die Gesamtwertung der Rundfahrt. Auf den Plätzen der Tageswertung folgten diesmal Erik Putsep (Ag2r) und Urus Murn (Pho). In der Gesamtwertung verwies Svorada Richard Virenque um 35 Sekunden auf Rang zwei, dritter wurde Jan Schaffrath (TMO/+41).
,,Der Spruch ,,neues Team – neues Glück scheint zu stimmen. Ich fühle mich hier im Team sehr wohl und ich spüre dass man mir hier sehr großes Vertrauen schenkt und dies versuche ich natürlich durch Siege zurückzuzahlen. Das mir dies momentan so gut gelingt, überrascht mich selbst etwas,“ so der Rundfahrtsieger Jan Svorada (ZVVZ)
Auch in Europa wurde in der Zwischenzeit die Radsportsaison offiziell eröffnet. Das erste Eintagesrennen in Frankreich, den GP d’Ouvertures gewann der junge Niederländer Thomas Dekker im Sprint einer 6köpfigen Spitzengruppe vor Gerben Löwik (BGL) und Jerome Pineau (BLB).

Katar Rundfahrt Kat 2.3

1. Etappe Doha – Doha 142km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Usov (Pho)
3. Voigt (CSC)

2. Etappe Al Zubarah – Doha 145km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Usov (Pho)
3. Vierhouten (Lot)

3.Etappe Al Zubarah – Doha 206km

1. Virenque (QSD)
2. Schaffrath (TMO)
3. Garcia Acosta (IBB)

4. Etappe Al Wakra – Al Wakra 170km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Traksel (Rab)
3. Cadamuro (DNC)

4. Etappe Doha – Doha 164km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Putsep (Ag2r)
3. Murn (Pho)

Gesamtendstand:

1. Svorada (ZVVZ)
2. Virenque (QSD) +35
3. Schaffrath (TMO) +41
4. Garcia Acosta (IBB) +49
5. Vierhouten (Lot) +1`10

23. Wadecki (ZVVZ) +1`49


GP D’Ouvertures Kat 1.3

1.T. Dekker (Rab)
2.Löwik (BGL)
3.Pineau (BLB)
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udo_bölts
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Beitrag: # 202139Beitrag udo_bölts
21.12.2004 - 9:56

9. Februar 2004

D’Amore siegt beim GP des Cotes Etrusques – Baldatos Stern leuchtet in Besseges


(cad)Crescenzo D’Amore hat das erste Rennen auf italienischen Boden im Jahre 2004 gewonnen. Bei bestenfalls mäßigen äußeren Bedingungen siegte der Italiener von Acqua e Sapone im Sprint einer 40köpfigen Spitzengruppe vor Andris Naudusz vom ZVVZ-CCC-ATi Team und Simone Cadamuro von De Nardi Colpack und konnte somit den GP des Cotes Etrusques (Kat. 1.3) für sich entscheiden.
,,Auch wenn heute kein Sieg für unser Team herausgesprungen ist, muss ich der Mannschaft ein dickes Lob aussprechen. Wir waren in allen entscheidenden Rennsituationen vertreten. Zuerst hatten wir mit Tomas Brozyna und Kristijan Faijt zwei Fahrer in den Ausreißergruppen verteten um hinten nicht arbeiten zu müssen und als es an der letzten Steigung des Tages zu den erwarteten Attacken kam, hielten Kolobnev, Tonkov und Sosenka den Großteil des Feldes zusammen und sorgten für den Massensprint. Leider war Naudusz im Sprint etwas eingeklemmt und konnte so nicht mehr an D’Amore vorbeifahren. Aber trotzdem war es auch heute wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung des Teams,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ-CCC-ATI Zbigniev Spruch.
Durch den Sieg von D’Amore wurde die Siegesserie von ZVVZ also erst einmal gestoppt, doch das Team fuhr auch heute wieder sehr auffällig. Zu Beginn des Rennens, als sich eine 15 Fahrer große Ausreißergruppe bildete, hatte das Team mit Faijt und Brozyna zwei Fahrer vorne mit dabei und musste so nichts mehr für die Nachfolgearbeit leisten. Erst als die Ausreißer gut 40km vor dem Ziel vom Feld wieder geschluckt wurde und es an der letzten Steigung des Tages noch einmal Attacken von Gerhard Trampusch (A&S), Jens Heppner (Wie) und Alexandre Moos (Pho) gab, musste das Team wieder agieren und schloss durch Kolobnev, Tonkov und Sosenka wieder die kurzeitig entstandene Lücke zur 3er Spitze von 37 Sekunden. So kam es zum Massensprint einer 40köpfigen Spitzengruppe, in der mit Cadamuro, Naudusz und D’Amore nur noch drei reine Sprinter verblieben waren. Letzt genannter hatte an diesem Tag die besten Beine und auch das glücklichste Näschen und gewann schlussendlich vor Naudusz und Cadamuro.
,,Es war eine ganz schön knifflige Entscheidung an der letzten Steigung. Es waren wohl noch 70 Fahrer vorne mit dabei und dann kamen die Attacken. Ich war in leichten Problemen und die Teamleitung überlegte kurz ob man den drei Ausreißern Ondrej Sosenka hinterherschicken sollte, doch als man sah, dass fast keine Sprinter mehr im vorderen Feld vertreten waren, sah man in einer Sprintentscheidung wohl größere Siegchancen. Ich konnte mich im Hauptfeld halten und Ondrej, Pavel und Alexandre, die von unserem Team noch übrig waren, machten mächtig Tempo und holten die Ausreißer wirklich noch ein. Leider hatte ich dann im abschließenden Sprint ein schlechtes Hinterrad gewählt und konnte mich nur noch auf Rang 2 vorarbeiten. Trotzdem bin ich mit dieser Platzierung zufrieden und möchte dem Team für die für mich verrichtete Arbeit danken,“ so Andris Naudusz.
Ebenfalls einen italienischen Sieg erlebte der Stern von Besseges. Fabio Baldato von Alessio-Bianchi konnte die 5Tägige Rundfahrt in Frankreich für sich entscheiden, obwohl Tom Steels (Lan) 4 Etappensiege feiern konnte. Auf der entscheidenden vierten Etappe, die Andrej Hauptman gewann, verlor Steels jedoch den Kontakt zum Hauptfeld und verpasste dadurch den Gesamtsieg. In der Gesamtwertung lag Baldato am Ende 2 Sekündchen vor Hauptman (Lam), auf Rang 3 kam Samuel Dumoulin (Ag2r).


GP des Cotes Etrusques 183km

1. D’Amore (A&S)
2. Naudusz (ZVVZ)
3. Cadamuro (DNC)


Endstand Etoile de Besseges

1. Baldato (ALB)
2. Hauptmann (Lam) +2
3. Dumoulin (Ag2r) +10
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udo_bölts
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Beitrag: # 202337Beitrag udo_bölts
22.12.2004 - 15:27

12. Februar 2004

ZVVZ-CCC-ATI startet bei Giro Riviera Liguere – Pause für Svorada


(cad)Das polnisch – tschechische ZVVZ-CCC-ATI Team nimmt vom 13. Februar – 15 Februar an der dreitägigen Ligurienrundfahrt (Kat. 2.3) teil. Während ein Großteil der Teams bei der zeitgleich stattfindenden Mittelmeerrundfahrt ihr Glück versucht, startet ZVVZ bei der kleineren Rundfahrt in Italien.
,,Wir hatten auch eine Anfrage der Veranstalter der Mittelmeerrundfahrt, aber wir haben uns für die Ligurienrundfahrt entschieden. Wir befinden uns immerhin noch in der Aufbauphase der Saison und bei der Mittelmeerrundfahrt würde sicherlich sehr scharf gefahren werden. Hier in Ligurien feiern einige Fahrer aus unserem Team ihr Saisondebüt und da ist die Ligurienrundfahrt sicherlich besser geeignet,“ so Teamchef Kosmala.
Während die erste und die dritte Etappe der Ligurienrundfahrt recht flach verlaufen und wohl auf Massensprints hinauslaufen, wird auf der zweiten Etappe, die Königsetappe der Rundfahrt, den Fahrern alles abverlangt, denn erstmals in dieser Saison geht es richtig ins Gebirge.
,,Bei der Ligurienrundfahrt stellen wir auch wieder ein starkes Team. In der Sprintfraktion bekommen die zuletzt wirklich starken Naudusz und Svorada eine schöpferische Pause und werden durch Yuri Mitlushenko und Yuri Krivtsov ersetzt. Von den beiden erwarten wir keine Siege, da die Konkurrenz hier mit Robbie McEwen und Olaf Pollack doch von einem anderen Schlag ist als bei der Katarrundfahrt und der Tour Down Under, aber eine Top 5 Platzierung sollte schon machbar sein. Für die Ausreißergruppen und Tempoarbeit haben wir die beiden Zeitfahrspezialisten Bogdan Bogdariev und Raivis Belohvosciks vorgesehen. Für die Gesamtwertung haben wir Kristijan Faijt, Pavel Tonkov und Silvester Szmyd eingeplant. Die drei fühlen sich in den Bergen wohl, sind aber noch lange nicht in Bestform. Favoriten sind hier sicherlich andere Fahrer. Da denke ich besonders an Igor Astarloa oder Davide Rebellin. Komplettiert wird unser Aufgebot von Vladimir Gussev, der sich hier langsam für die Klassiker einrollen soll,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ Stanislav Tancer.
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udo_bölts
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Beitrag: # 202496Beitrag udo_bölts
23.12.2004 - 11:01

16. Februar 2004

Wegman siegt in Ligurien – ZVVZ chancenlos – Überraschung am Mittelmeer


(cad)Fabian Wegman vom Team Gerolsteiner hat die Ligurienrundfahrt gewonnen. Seinen Gesamtsieg sicherte sich der junge Deutsch durch seinen Etappensieg auf der Königsetappe von Andorra nach Pietra Ligure über schwere 184km. Auf den beiden anderen Etappen reichten ihm Platzierungen im Hauptfeld. Rang Zwei in der Gesamtwertung ging an Nico Sijmens von Landbouwkrediet vor Ruggero Marzoli von Acqua E Sapone. Bester ZVVZ-CCC-ATI Fahrer war Pavel Tonkov, der mit Rang 18 allerdings keine Weltranglistenpunkte sammeln konnte.
,,Diese Rundfahrt war sehr wichtig für uns. Man hat gesehen dass es keinen Grund zum Abheben gibt. So langsam kommen die anderen Teams auch in Schwung und zeigen ihr Können. Trotzdem bin ich mit dem Auftreten der Mannschaft nicht unzufrieden. Gerade Pavel Tonkov hat gezeigt, dass seine Form stark ansteigende Tendenz hat und auch Kristijan Faijt fährt in seinen ersten Rennen sehr munter mit. Auf der ersten Etappe hatten wir mit Raivis Belohvosciks einen Fahrer in der Ausreißergruppe, die ja auch durchkam. Raivis hat in der Schlussphase alles versucht, aber er konnte seine fünf Konkurrenten nicht abschütteln und im Sprint der Ausreißer war er dann natürlich ohne Chancen. Auf der schweren zweiten Etappe mit der hammerharten Bergwertung gut 20km vor dem Ziel war mir persönlich klar, dass andere Fahrer in diesem Terrain stärker sein würden als unsere Mannen. Trotzdem haben sich gerade Kristijan Faijt und Pavel Tonkov, der sogar zeitgleich mit dem Tagessieger ins Ziel kam, sehr gut verkauft. Darauf lässt sich aufbauen. Leider konnte Raivis seine gute Ausgangsposition nicht verteidigen und kassierte über 10 Minuten, aber er ist halt auch kein Kletterer. Im Massensprint auf der Schlussetappe hätte ich von den Jungs etwas mehr erwartet. Rang 7 von Mitlushenko und Rang 12 von Krivtsov sind ordentlich, jedoch nicht mehr. Mir war schon klar, dass sie einen Robbie Mc Ewen nicht gefährden könnten, aber Top 5 wäre meiner Meinung nach machbar gewesen. Aber wir können auch nicht mit dem Anspruch ins Rennen gehen, alles zu gewinnen,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ Stanislav Tancer.
Auf der ersten Etappe der Ligurienrundfahrt Rund um Castellaro über 163km auf flachem Terrain mit nur wenigen Erhebungen schlug unerwartet die Stunde der Ausreißer. Schon nach wenigen Kilometern setzte sich eine 6 Fahrer starke Gruppe vom Feld ab und wurde von diesem erst wieder im Zielbereich gesehen. Die Gruppe, zur der neben dem ZVVZ Profi Belovosciks auch der französiche Routinier und Publikumsliebling Jacky Durand gehörte, harmonierte bis kurz vor dem Ziel sehr gut und kam mit 1`30 Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel. Im Sprint der Ausreißer war dann Russel Van Hout von Colombia Selle Italia der schnellste Mann. Er verwies Wim Vansevenant (Lot) und Jacky Durand (Lan) auf die Plätze zwei und drei. Belovosciks musste sich mit Rang 5 begnügen.
Auf der am nächsten Tag stattfindenden Königsetappe von Andora nach Pietra Ligure über 184 km hatten die erfolgreichen Ausreißer des Vortages nur wenig zu lachen. Schon recht früh war klar, dass keiner von ihnen etwas mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben würde. Belovosciks verlor knapp 14 Minuten und auch seinen Weggefährten des Vortages erging es nicht besser. Den Tagessieg machten ganz andere Fahrer unter sich aus. Besonders das Gerolsteinerteam präsentierte sich in der entscheidenden Rennphase sehr stark. Am letzten Anstieg des Tages, einem Berg der 1. Kategorie attackierten Davide Rebellin und Fabian Wegman gemeinsam auf beeindruckende Art und Weise und reduzierten so das noch gut 55 Fahrer umfassende Hauptfeld auf nur noch 18 Fahrer, darunter Pavel Tonkov (ZVVZ), Igor Astarloa (Lam),Sven Montgomery (GST), Dario Frigo, Dario Cioni und Filippo Pozzato (alle Fas). Auf der abschließenden Abfahrt konnten noch 7 weitere Fahrer zur Spitzengruppe, die den Tagessieg im Sprint ausmachte, aufschließen. Auch hier zeigte das Team Gerolsteiner ein tolles Teamwork, in dem Rebellin Wegman den Sprint anzog und dieser so vor Nico Sijmens (Lan) und Ruggero Marzoli (A&S) gewinnen konnen. Pavel Tonkov, einziger ZVVZ Profi in der Spitzengruppe, rollte als 19. über den Zielstrich, sein Teamkollege Kristijan Faijt belegte mit 6`40 Rückstand einen ordentlichen 36. Rang. Durch seinen Tagessieg übernahm Wegman auch die Führung in der Gesamtwertung.
Diese Führung lies sich der Münsteraner auf der letzten Etappe von Mignanego nach Arenzano über 142 flache Kilometer nicht mehr nehmen. Auf der überraschend leblosen Etappe, die im Massensprint entschieden wurde, reichte Wegman ein Platz im Hauptfeld. Den Tagessieg sicherte sich der australische Sprintspezialist Robbie McEwen (Lot) vor Crescenzo D’Amore (A&S) und Olaf Pollack (GST). Yuri Mitlushenko verpasste die erhoffte Top 5 Platzierung und musste sich mit Rang 7 begnügen.
In der Gesamtwertung lag Wegman am Ende ganze 8 Sekündchen vor Nico Sijmens und 12 Sekunden vor Ruggero Marzoli. Pavel Tonkov, als bester ZVVZ Fahrer, belegte Rang 18.
,,Das war doch gar nicht so schlecht. Mit Rang 18 in der Gesamtwertung kann ich zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison mehr als nur gut leben. Klar ist da noch Spielraum nach oben, so fehlt zum Beispiel noch etwas Spritzigkeit, aber bis zum Giro D’Italia sind auch noch über 2 Monate Zeit. Wichtig war für mich zu sehen, dass ich gar nicht so weit von der Spitze entfernt bin. Das stimmt mich zuversichtlich, „ so Pavel Tonkov (ZVVZ).
Zuversichtlich gestimmt dürfte wohl auch das Chocolade Jacques Team sein, denn ihr Fahrer Gerben Löwik gewann überraschend die Mittelmeerrundfahrt und konnte so arrivierte Fahrer wie Francesco Casagrande (Vin) und Paolo Bettini (QSD) hinter sich lassen. Den Grundstein seines Sieges legt Löwik auf der ersten Etappe, die er als Solist gewann und seine Führung bis zum Schluss, auch nach dem abschließenden Bergzeitfahren, nicht mehr abgab und 7 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten konnte. Rang 2 ging an Francesco Casagrande, der das abschließende Zeitfahren gewann, dritter wurde Alexandre Moos (Pho). Favorit Paolo Bettini (QSD) musste sich am Ende mit Rang 5 in der Gesamtwertung, noch einen Rang hinter seinem ehemaligen Mentor und Landsmann Michele Bartoli (CSC) begnügen. Die weiteren Tagessiege gingen an Roy Sentjens (Rab), Nicolas Portal (Ag2r) und Thur Hushovd (CA).


Ergebnisüberblick:

Mittelmeerrundfahrt Kat. 2.3:

Etappensieger: Löwik (Cho), Sentjens (Rab), Portal (Ag2r), Hushovd (Ca), F. Casagrande (Vin)

Gesamtendstand:

1. Löwik (Cho)
2. F. Casagrande (Vin) +7
3. Moos (Pho) +37
4. Bartoli (CSC) +57
5. Bettini (QSD) +1`22


Giro Riviera Ligure (Kat.2.3)

1. Etappe Castellara – Castellaro 163km

1. R. Van Hout (Col)
2. Vansevenant (Lot)
3. Durand (Lan)

5.R. Belovosciks (ZVVZ)

2. Etappe Andora – Pietra Ligure 184km

1. Wegman (GST)
2. Sijmens (Lan)
3. Pozzato (Fas)

19. Tonkov (ZVVZ)

4. Etappe Mignanego – Arenzano 142km

1. Mc Ewen (Lot)
2. D’Amore (A&S)
3. Pollack (GST)

6. Mitlushenko (ZVVZ)

Gesamtendstand:

1. Wegman (GST)
2. Sijmens (Lan) +8
3. Pozzato (Fas) +12
4. Astarloa (Lam) +20
5. R. Marzoli (A&S) +20

18. Tonkov (ZVVZ) +21
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udo_bölts
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Beitrag: # 202650Beitrag udo_bölts
24.12.2004 - 14:00

20. Februar 2004

Valverde gewinnt die Ruta del Sol – D’Amore Sieger bei Trofeo Laigueglia – ZVVZ startet bei Haut Var


(cad)Alejandro Valverde (Kel) hat die diesjährige Auflage der Ruta del Sol gewonnen. Der Spanier gewann die recht schwere fünftägige Rundfahrt (Kat. 2.3) am Ende souverän vor Michael Boogerd (Rab) und Daniele Nardello (TMO). Den Sieg sicherte sich Valverde allerdings erst in allerletzter Sekunde durch einen grandiosen Sieg auf der Schlussetappe, der ihm ermöglichte, den bis dato Führenden Michael Boogerd noch abzufangen.
Einen starken Eindruck hinterließ auch Erik Zabel (TMO), der die beiden Auftaktetappen im Massensprint gewinnen konnte und somit seinen Fluch des ewigen Zweiten ablegen konnte. Die weiteren Etappen gingen an Michael Boogerd (Rab) und Hugo Sabido (Mil).
Bei der Trofeo Laigueglia feierte Crescenzo D’Amore nach dem Sieg bei GP des Cotes Etrusques seinen zweiten Saisonerfolg bei Eintagesrennen. Im Sprint einer 65 Fahrer umfassenden Spitzengruppe siegte der Italiener vor seinem Landsmann Marco Zanotti (Vin) und dem Australier Stuart O’Grady (Cof).
Während die Konkurrenz an Rennen teilnahm, bereitete sich das ZVVZ-CCC-ATI Team in den letzten Tagen durch konzentriertes Training auf die nächsten großen Aufgaben vor. Als nächster Renneinsatz ist für das Team die Tour de Haut Var, ein 180km langes sehr welliges Eintagesrennen in Frankreich angesagt.
,, Bei diesem Rennen wird erstmals unsere Klassikerformation an den Start gehen. Wir werden von den Jungs bei diesem Rennen keine Wunderdinge erwarten, da sie erst Mitte April in Form sein sollen, aber eine offensive Fahrweise würde sowohl mich als auch den Sponsor zufrieden stellen. Bei diesem Rennen wird auch unser Kapitän für die hügeligen Eintagesrennen, Alexandre Kolobnev, an den Start gehen. Ihn unterstützen werden Ondrej Sosenka, Tomas Brozyna, Jan Hruska, Dariusz Baranovski, Piotr Wadecki, Tomas Konecny und Cezary Zamana,“ so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Auch wurde bekannt, dass das ZVVZ-CCC-ATI neben einer Einladung für den Giro D’Italia auch eine Zusage für Paris – Nizza bekam.
,,Die Einladungen für diese großen Rennen erfreuen mich sehr. Vor allem, da sie durch unsere bisherigen tollen Ergebnisse zu Stande kamen. Die Einladung zum Giro stand eigentlich schon zu 75 Prozent vor der Saison fest, aber dass wir Paris – Nizza fahren dürfen, damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Somit haben wir ein Rennen mehr um uns als starkes Team präsentieren zu können und vielleicht sind wir ja auch für eine Überraschung gut,“ so der Teamchef Kosmala.

Ergebnisse:

Ruta del Sol Kat. 2.3

Etappensieger: Zabel (TMO, 2), Boogerd (Rab), Sabido (Mil) und Valverde (Kel)

Endstand:

1. Valverde (Kel)
2. Boogerd (Rab) +1`23
3. Nardello (TMO) +1`31
4. Lobato (SDV) +1`35
5. Perdiguero (SDV) +1`59

Trofeo Laigueglia Kat. 1.3

1. D’Amore (A&S)
2. Zanotti (Vin)
3. O’Grady (Cof)
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udo_bölts
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Beitrag: # 202818Beitrag udo_bölts
25.12.2004 - 17:49

22. Februar 2004

Cunego siegt bei Haut Var – ZVVZ fährt hinterher – Vogondy gewinnt Trofeo Luis Puig


(cad)Die italienische Rundfahrerhoffnung Damiano Cunego (Sae) hat die Tour de Haut Var (Kat. 1.2) gewonnen. Nach harten 180km gewann der Italiener den Sprint einer 7köpfigen Spitzengruppe vor Alexandre Moos (Pho) und Axel Merckx (Lot). Vom polnisch-tschechischen ZVVZ-CCC-ATI war kein Fahrer in der Spitzengruppe vertreten und so belegte Ondrej Sosenka als 19. die Spitzenposition seines Teams.
,,Heute lief es sehr unglücklich für uns. Die Bedingungen waren heute nicht optimal, aber was will man mitte Februar schon erwarten. Dies soll jetzt nicht als Erklärung für unser mittelmäßiges Abschneiden gelten, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass wir durch Stürze, die man schon auf das Wetter schieben kann, mit Konecny, Wadecki und Zamana gleich drei wichtige Fahrer im Rennen verloren haben. Ich hoffe nur, dass sich die Jungs nicht allzu schwer verletzt haben. Momentan befinden sie sich im Krankenhaus von Draguignan und werden dort gründlich durchgecheckt. Zum Rennverlauf an sich gibt es nicht viel zusagen. Das Profil war schwer, früh fielen Fahrer zurück. Am letzten Anstieg waren wir dann noch mit Ondrej Sosenka und Alexandre Kolobnev in der Spitzengruppe vertreten, doch als dann vorne die Post abging konnten die Jungs dann nicht mehr mithalten und sind mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel gerollt. Jetzt gilt es einfach nach vorne zu schauen, denn übermorgen starten wir in Spanien bei der Valenciarundfahrt wo sicherlich besseres Wetter sein wird,“ so der sportliche Leiter von ZVVZ, Zbigniev Spruch.
Traditionell war Haut Var auch in diesem Jahr wieder sehr gut besetzt und viele Fahrer wollten ihre ordentliche Form präsentieren und ausbauen. Schon recht früh ging auf der sprinterunfreundlichen Strecke eine Ausreißergruppe. Maximal 6 Minuten hatte das von Fabian Wegman angeführte Quintett an Vorsprung. Hinten im Feld sah man Wegman doch als große Gefahr und Quickstepp und Saeco machten im Peloton mächtig Tempo. Durch diese Tempoverschärfung schmolz nicht nur der Vorsprung der Ausreißer, sondern auch die Anzahl der Fahrer des Hauptfeldes. Zur Mitte des Rennens waren bereits über 40 Fahrer zurückgefallen.
Gut 50 Kilometer vor dem Ziel gab es im Peloton eine Schrecksekunde. Gerade waren die Ausreißer wieder eingeholt, gab es einen Massensturz. Cezary Zamana (ZVVZ) war an circa 30er Stelle liegend zu Fall gekommen und riss gut 25 Kollegen mit auf den Asphalt. Die Straßen waren sehr rutschig und so war dem Fahrer, der wie etliche Kollegen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, kein Vorwurf zu machen.
Bis zum letzten Anstieg war das Hauptfeld auf nur noch gut 40 Fahrer zusammengeschrumpft und es sollte noch kleiner werden, denn eben an dieser letzten Steigung attackierte Damiano Cunego (Sae). Der kleine Italiener forcierte so stark, dass nur 6 weitere Fahrer ihm folgen konnten und auch recht schnell einen großen Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe herausfahren konnte. Die sieben Spitzenreiter wurden von den Verfolgern, bei denen Uneinigkeit herrschte nicht mehr eingeholt und entschieden das Rennen im Sprint.
Hier war Damiano Cunego eindeutig der schnellste. Er siegte vor Alexandre Moos und Axel Merckx. Die erste Verfolgergruppe mit Ondrej Sosenka und Alexandre Kolobnev (beide ZVVZ) kamen von Ronny Scholz (GST) angeführt mit 2 Minuten Rückstand auf den Rängen 19 und 31 ins Ziel.
Auch in Spanien, bei jedoch besseren äußeren Bedingungen fand mit der Trofeo Luis Puig ein anspruchsvolles Eintagesrennen statt. Hier machten 4 Ausreißer den Sieg unter sich aus. Das Quartett, das sich schon nach wenigen Kilometern vom Hauptfeld löste, konnte tatsächlich 45 Sekunden an Vorsprung ins Ziel retten und Erik Zabel, der den Sprint des Hauptfeldes gewann und 5. wurde den nächsten Saisonerfolg vereiteln. Den Sieg sicherte sich der Franzose Nicolas Vogondy (FDJ) vor Joseba Albizu (Eus) und Xavier Zandio (IBB).

Ergebnisse:

Tour de Haut Var Kat. 1.2

1. Cunego (Sae)
2. Moos (Pho)
3. Merckx (Lot)
4. Trentin (Fas)
5. Casagrande (Vin)
(7 Fahrer eine Zeit)

19. Sosenka (ZVVZ) +2`05
31. Kolobnev (ZVVZ)


Trofeo Luis Puig Kat. 1.3

1. Vogondy (FDJ)
2. Albizu (Eus)
3. Zandio (IBB)
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udo_bölts
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Beitrag: # 202905Beitrag udo_bölts
26.12.2004 - 12:58

23. Februar 2004

Moos gewinnt die Haribo Classics - ZVVZ startet ambitioniert bei der Valencia Rundfahrt


cad Alexandre Moos vom schweizer Team Phonak hat die diesjährige Ausgabe der Haribo Classics gewonnen. Nach 255 harten Kilometern siegte der Schweizer im Sprint einer 5köpfigen Spitzengruppe vor Francesco Casagrande (Vin) und Axel Merckx.
Durch seinen Sieg bei den Haribo Classics (Kat. 1.3) holte Moos seinen ersten Saisonsieg, den er bei der Tour de Haut Var als zweitplatzierter nur knapp verpasst hatte.
Einen weiteren Sieg möchte auch das polnisch-tschechische ZVVZ-CCC-ATI Team bei der Valencia Rundfahrt (Kat. 2.3) einfahren. Nachdem man bei der Tour Down Under und der Katarrundfahrt grandios in die Saison starten konnte, ließen die Leistungen in den letzten Tagen und Wochen doch etwas nach und so wünscht sich die Teamleitung wieder mal ein Erfolgserlebnis.
,,In den letzten Tagen lief es für uns wirklich nicht optimal. Neben unglücklichen Rennentscheidungen und Fahrern die sich noch nicht in Topform befinden kam auch noch das Sturzpech hinzu. Glücklicherweise haben sich Piotre Wadecki, Cezary Zamana und Tomas Konecny nicht schlimmer verletzt und sitzen schon wieder auf dem Rad, Zamana kann sogar hier in Valencia schon wieder an den Start gehen
Die Valenciarundfahrt ist für uns sehr wichtig. Zum einen startet hier unser Kapitän Vladimir Karpets in die Saison und zum anderen haben wir mit Pavel Tonkov einen Fahrer im Aufgebot, der sich bereits in sehr guter Form befindet und hier sicherlich ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitsprechen kann, auch wenn die Konkurrenz hier sehr stark sein wird. Auch die restlichen Fahrer, die hier von unserem Team an den Start gehen, sind starke Rundfahrer und können hier vielleicht ihre Form weiter ansteigen lassen. Neben Zamana, Karpets und Tonkov haben wir noch Kristijan Faijt, Jan Hruska, Darius Baranovski, Sylvester Szmyd und als Sprinter Andris Naudusz dabei.
Da bei der fünftägigen Rundfahrt kein Zeitfahren dabei ist, haben wir uns dazu entschlossen auch keine Zeitfahrspezialisten mitzunehmen. Stattdessen haben wir uns für eine kletterstarke Aufstellung entschieden. Auf jeder der fünf Etappen könnte die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen, wir müssen also immer aufmerksam sein und Fahrer in die Ausreißergruppen mitschicken," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.


Ergebnisse:

Haribo Classics Kat. 1.3

1. Moos (Pho)
2. Casagrande (Vin)
3. Merckx (Lot)
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udo_bölts
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Beitrag: # 203198Beitrag udo_bölts
27.12.2004 - 15:51

29. Februar 2004

Boogerd gewinnt Valencia Rundfahrt - Pech für Tonkov - ZVVZ bei Gent Lokeren chancenlos - Rebellin siegt in Ligurien


cad Der Niederländer Michael Boogerd vom Rabobank Team hat die Valencia Rundfahrt (Kat. 2.3) gewonnen. Der Klassikerspezialist siegt nach 5 Etappen vor Constantin Zaballa (SDV) und Luis Perez (Cof). Den Grundstein legte Boogerd auf der zweiten Etappe von Xabea nach Calp, wo er als Solist die Etappe gewinnen konnte und so ein Polster zwischen sich und die Konkurrenz setzen konnte. Die Etappen gingen an Zaballa (SDV), Boogerd (Rab), Artetxe (Eus), Roesems (Rel) und Erik Zabel (TMO).
,,Wir sind hier sehr ambitioniert angetreten und mit wehenden Fahnen untergegangen. Die Rundfahrt hat uns aber auch wichtige Erkenntnisse gebracht. Zum einen haben wir gesehen, dass sich Vladimir Karpets, der hier sein erstes Saisonrennen bestritt, noch deutlich steigern muss, um beim Giro D'Italia eine gute Platzierung herausfahren zu können. Auf den ersten drei Etappen wurde er immer früh im Rennen abgehängt, auf den letzten beiden Etappen war es jedoch besser. Zum anderen haben wir gesehen, dass wir in dieser Saison wieder mit Pavel Tonkov rechnen müssen. Er ist auf den ersten Etappen sehr stark gefahren, aber leider stürzte Pavel auf der 4. Etappe. Zum Glück ist ihm nichts schlimmeres passiert, aber das Rennen musste er aufgeben und verlor so seine sichergeglaubte Top 10 - Platzierung.
Gut hat mir auch gefallen, dass die Jungs sehr offensiv gefahren sind. Es ist zwar am Ende in der Gesamtwertung nur ein 43. Rang für Cezary Zamana herausgesprungen, aber wir waren immer bei den Ausreißergruppen dabei und sind dreimal nur knapp an einem Etappensieg vorbeigefahren. Wenn ich nur an die 3. Etappe denke, wo Sylvester Szmyd in einer Ausreißergruppe vertreten war und am Ende fünfter wurde, an die Bergankunft wo Jan Hruska zweiter wurde oder der Massensprint auf der Schlussetappe, wo Andris Naudusz einen guten dritten Rang belegte, dann kann man mit den Jungs nicht unzufrieden sein. Ich will die Jungs Mitte Mai in Topform haben, jetzt ist nur Vorspiel," so der sportliche Leiter von ZVVZ-CCC-ATI Stanislav Tancer.
Gleich auf der ersten Etappe der Valenciarundfahrt zeigten sich die Favoriten. Auf dem 168km langen Teilstück rund um Xabea, die eine harte Steigung gut 40 Kilometer vor dem Ziel beinhaltete, ging es gleich richtig zur Sache und viele ambitioniert gestartete Fahrer handelten sich bereits unfaufholbare Minutenrückstände ein. Gut 40 Kilometer vor dem Ziel attackierte der sich in Topform befindende Michael Boogerd, der bereits bei der Ruta del Sol als Gesamtzweiter eine tolle Vorstellung bot. Nur wenige Fahrer konnten ihm Folgen und so bildete sich eine 7köpfige Spitzengruppe, die an der Bergwertung einen Vorsprung von 1`30 auf die erste 25 Fahrer umfassende Verfolgergruppe (mit Pavel Tonkov) herausgefahren hatte. Bis ins Ziel konnte die Verfolgergruppe ihren Rückstand auf 25 Sekunden reduzieren, doch den Sieg machte die Spitzengruppe unter sich aus. Im Sprint siegte Constantin Zaballa (SDV) vor Michael Boogerd (Rab) und dessen Landsmann Bram Schmitz (TMO).
Auch auf der zweiten Etappe von Xabea nach Calp über 139 km warteten auf die Fahrer einige Schwierigkeiten, der letzte und wohl entscheidende Anstieg befand sich sogar nur 8 Kilometer vor dem Ziel. Bis zu dieser Schlusssteigung war das Hauptfeld ziemlich zusammengeblieben, doch dann kam die erwartete Attacke von Michael Boogerd, der niemand etwas zuzusetzen hatte und die das komplette Hauptfeld sprengte. Bis zur Bergwertung fuhr Boogerd einen Vorsprung von 40 Sekunden auf die ersten Verfolger heraus und diesen Vorsprung konnte der Niederländer dank einer waghalsigen Abfahrt auch ins Ziel retten und den 20 Verfolgern, die mit 39 Sekunden Rückstand ins Ziel kamen, mussten sich mit dem Kampf um Rang 2 begnügen. Diesen Platz sicherte sich Luis Perez (Cof) vor Joaquin Rodriguez (SDV). Pavel Tonkov (ZVVZ) war ebenfalls in dieser Gruppe.
Auf der dritten, 206 Kilometer langen Flachetappe von Calp nach Port de Sagung gönnten sich die Favoriten eine schöpferische Pause und überließen das Rennen den Ausreißern und Sprintern. Schon recht früh setzte sich eine fünf Fahrer umfassende Ausreißergruppe, zu der auch Sylvester Szmyd von ZVVZ gehörte, vom Feld ab. Das Quintett konnte sich teilweise einen Vorsprung von über 7 Minuten herausfahren und profitierte am Ende der Etappe vom starken Rückenwind, der dafür sorgte, dass die fünf Ausreißer einen Vorsprung von etwa einer Minute ins Ziel retten konnten und den Sprintern den Tag vermiesen konnten. Den Tagessieg sicherte sich der Spanier Mikel Artetxe (Euskatel) vor Yon Bru (Lib) und Egoi Martinez (Eus). Den Sprint des Hauptfeldes gewann Allan Davis (Lib). Vermiest war auch der Tag von ZVVZ-CCC-ATI, den deren Kapitän stürzte ohne Fremdverschulden und musste das Rennen aufgeben.
Am vierten Tag der Valencia Rundfahrt stand die Königsetappe von Sagunt hinauf auf den Alt del Campello über 158 km an. Doch überraschenderweise wurde diese Bergankunft nicht von den Kletterkünstlern der Szene geprägt sondern von den Rouleuren. Das Rabobankteam von Michael Boogerd kontrollierte das Feld auf dieser Etappe souverän, vereitelte jeden Angriffsversuch der Konkurrenz und ließ schließlich eine Ausreißergruppe von 6 Fahrern, die in der Gesamtwertung alle weit zurücklagen, ziehen. Bis an den Fuß des Schlussanstieges hatte das Sextett einen Vorsprung von 5 Minuten auf das Feld herausgefahren und konnte schließlich noch 1 Minuten auf die Favoriten ins Ziel retten. Die Etappe gewann der Zeitfahrspezialst Bert Roesems (Rel) vor Jan Hruska (ZVVZ) und David Arroyo (Kel). Gut drei Kilometer vor dem Ziel griffen auch nochmals Boogerds Konkurrenten an, doch Boogerd war nicht abzuschütteln und kam zeitgleich mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel und festigte somit seine Gesamtführung. Das ZVVZ Team zeigte sich auf dieser schweren Etappe auch gut erholt und konnte mit Cezary Zamana und Darius Baranovski zwei weitere Fahrer in der zweiten Verfolgergruppe (+2`02) platzieren.
Die Schlussetappe fand traditionell auf einem Rundkurs um Valencia statt. Auf dem insgesamt 165 Kilometer langen Rundkurs schlug endlich die Stunde der Sprinter. Die Teams der endschnellen Männer vereitelten unterwegs jeden Fluchtversuch und so kam es auf dem letzten Teilstück zu einem Massensprint. Hier gewann Erik Zabel (TMO) vor Allan Davis (Lib) und Andris Naudusz (ZVVZ). Michael Boogerd kam zeitgleich ins Ziel und gewann so die Valencia Rundfahrt 2004.
Zeitgleich mit der Valencia Rundfahrt fand in Italien die Lucca Rundfahrt statt (Kat. 2.3). Die viertägige Rundfahrt über welliges Gelände gewann der Gerolsteiner Profi David Rebellin vor Filipo Pozzato (Fas) und Igor Astarloa (Lam). Die Etappensiege gingen an Petacchi (Fas,2), Pagliarini (Lam) und Rebellin (GST).
Während in Spanien und Italien die Vorbereitungsrundfahrten stattfanden, fand in Belgien der erste traditionsreiche Frühjahrsklassiker, Gent - Lokeren, statt. Das 201 Kilometer lange Rennen der UCI Kategorie 1.1 gewan T-Mobile Profi Steffen Wesemann vor Erwin Thijs (MRB) und Steven De Jongh (Rab). Die ZVVZ Profis hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.
,,Mit Belohvosciks, Gusev, Svorada, Bondariev, Krivtsov, Ruskys, Piatek und Mitlushenko hatten wir eigentlich eine starke Mannschaft am Start, die bei solchen Kopfsteinpflasterrennen doch einen Mann unter die ersten 15 bekommen sollte, doch davon war heute leider nichts zu sehen. Zum einen hatten wir zwar Sturzpech und nur 5 Fahrer aus unserem Team konnten das Rennen beenden, aber wir waren auch in den entscheidenden Situationen nicht präsent und so ist ein 28. Rang von Belovosciks der folgerichtige Ausgang des Rennens. Morgen bei Kuurne - Brüssel - Kuurne haben die ja wieder die Chance auf Wiedergutmachung, dazu wird dann der Kader aber leicht verändert aussehen. Jan Hruska, Cezary Zamana und Andris Naudusz, die alle von der Valencia Rundfahrt kommen, werden morgen Piatek, Bondariev und den durch Sturzverletzung eh gehandicapten Vladimir Gusev starten," so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.

Ergebnisse:

Valencia Rundfahrt Kat. 2.3

1. Etappe Xabea - Xabea 168 km

1. Zaballa (SDV)
2. Boogerd (Rab)
3. Schmitz (TMO)
...
15. Tonkov (ZVVZ) +25

2. Etappe Xabea - Calp 139 km

1. Boogerd (Rab)
2. Luis Perez (Cof) +39
3. J. Rodriguez (SDV)

3. Etappe Calp - Port De Sagung 206 km

1. Artetxe (Eus)
2. Bru (Lib)
3. Martinez (Eus)
...
5. Szmyd (ZVVZ)

4. Etappe Sagunt - Alt del Campello 158 km

1. Roesems (Rel)
2. Hruska (ZVVZ)
3. Arroyo (Kel)
...
18. Zamana (ZVVZ) +2`02
21. Baranovski (ZVVZ)

5. Etappe Valencia - Valencia 165 km

1. Zabel (TMO)
2. Davis (Lib)
3. Naudusz (ZVVZ)

Gesamtendstand:

1. Boogerd (Rab)
2. Zaballa (SDV) +41
3. Luis Perez (Cof) +1`11
4. J. Rodriquez (SDV) +1`36
5. S. Perez (Pho) +1`36
...
43. Zamana (ZVVZ) +15`09


Lucca Rundfahrt Kat 2.3

Etappensieger: Petacchi (Fas, 2), Pagliarini (Lam), Rebellin (GST)

Gesamtendstand:

1. Rebellin (GST)
2. Pozzato (Fas) +8
3. Astarloa (Cof) +12
4. Monfort (Lan) +39
5. Vandevalle (Cho) +40


Gent - Lokeren 201 km Kat. 1.1

1. Wesemann (TMO)
2. Thijs (MRB)
3. De Jongh (Rab)
4. Peter Van Petegem (Lot)
5. Capelle (Lan) +26
...
28. Belovosciks (ZVVZ) +2`19
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udo_bölts
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Beitrag: # 203592Beitrag udo_bölts
28.12.2004 - 14:53

6. März 2004

Wesemann gewinnt auch Kuurne - Brüssel - Kuurne - ZVVZ ohne Erfolgserlebnis - Zubeldia gewinnt die Murcia Rundfahrt


cad Steffen Wesemann vom Team T-Mobile hat mit Kuurne-Brüssel-Kuurne auch den zweiten belgischen Frühjahrsklassiker gewonnen und sich somit endgültig in die Favoritenreihe für die ersten Weltcuprennen gefahren. Der Deutsche siegte vor Erwin Thijs (MRB), Rang drei ging an Roy Sentjens (Rab). Die so hoffnungsvoll in die Saison gestartete ZVVZ-CCC-ATI Mannschaft kam auch bei diesem Halbklassiker über 190 Kilometer nicht so recht in Schwung und belegte mit seinem besten Fahrer, Raivis Belovosciks einen entäuschenden 25. Rang.
,,Ich bin schon mächtig entäuscht von den Jungs. Wir sind hier mit einer sehr guten Mannschaft angetreten und die Konkurrenz war auch nicht besonders stark, umso enttäuschender ist es, dass wir uns hier mit einem 25. Rang von Belovosciks und einem 31. Rang von Jan Svorada begnügen müssen. Das kann wirklich nicht unser Anspruch sein. Klar haben mit Vladimir Gusev und Alexandre Kolobnev zwei starke Fahrer gefehlt, aber die acht Fahrer die für uns an den Start gegangen sind, sind allesamt passable Kopfsteinpflasterfahrer. Die Jungs sind absolut ängstlich über die Pavés gefahren und so kann man bei solchen Rennen natürlich nicht bestehen. Ich bin froh, dass unsere Klassikerfraktion jetzt erstmal 14 Tage kein Rennen bestreiten muss, denn diese Zeit brauchen wir anscheinend für sehr intensive Trainingseinheiten," so ein entäuschter Zbigniev Spruch, seines Zeichen sportlicher Leiter bei ZVVZ.
Bei außergwöhnlich guten äußeren Bedingungen, mit trockenen Kopfsteinpflasterpassagen, gingen die Fahrer am Morgen in Kuurne an den Start. Schnell entwickelte sich ein munteres Rennen mit vielen Attacken, die jedoch alle ohne Erfolg blieben. Stattdessen fand ein radikales Ausscheidungsfahren statt. Bis zur vorletzten Kopfsteinpflasterpassage hatte sich die erste große Kopfgruppe auf nur noch 14 Fahrer reduziert und genau an dieser Stelle griff Steffen Wesemann an und nur Erwin Thijs von Mr. Bookmarker konnte ihm folgen. Pavés Spezialisten wie Peter van Petegem oder Magnus Backstedt mussten zurückstecken und konnten dem Duo nicht mehr folgen.
So machten die beiden Ausreißer den Sieg im Sprint unter sich aus. Hier spielte Wesemann erwartungsgemäß seine guten Sprinterqualitäten aus und gewann. Die erste Verfolgergruppe kam, angeführt von Roy Sentjens (Rab) mit einer Minute Rückstand auf den Sieger ins Ziel, vierter wurde Magnus Backstedt (ALB) gefolgt von Van Petegem (Lot) auf Rang 5.
Gestern ging auch die fünftägige Murcia Rundfahrt (Kat. 2.3) zu Ende. In Abwesenheit des ZVVZ-CCC-ATI Team siegte der Baske Haimar Zubeldia (Eus) vor Floyd Landis (USP) und Egoi Martinez (Eus). Den Grundstein legte Zubeldia bei seinem starken Einzelzeitfahren auf der zweiten Etappe, die es ihm ermöglichte auf der Bergetappe sogar etwas Zeit auf den Tagessieger Ferrio (ALM) einzubüßen ohne die Gesamtwertung zu gefährden. Die Etappensiege gingen an Rene Haselbacher (GST, 2), Santiago Botero (TMO), Giuseppe Bonomi (Sae) und Jorge Ferrio (Alm).

Ergebnisse:

Kuurne Brüssel Kuurne 190km Kat 1.2

1. Wesemann (TMO)
2. Thijs (MRB)
3. Sentjens (Rab) +1`05
4. Backstedt (ALB)
5. Van Petegem (Lot)
...
25. Belovosciks (ZVVZ) +3`34
31. Svorada (ZVVZ) +4`49

Murcia Rundfahrt Kat. 2.3

Tagessieger: Haselbacher (GST, 2), Bonomi (Sae), Botero (TMO), Ferrio (ALM)

Gesamtendstand:

1. Zubeldia (Eus)
2. Landis (USP) +31
3. Martinez (Eus) +39
4. U. Osa (IBB) +40
5. Ferrio (ALM) +41
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Lancelot
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Beitrag: # 203635Beitrag Lancelot
28.12.2004 - 15:29

Hi Udo

hast du den Schwierigkeitsgrad raufgesetzt?
"Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
"Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.

Autor: unbekannt

udo_bölts
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Beitrag: # 203636Beitrag udo_bölts
28.12.2004 - 15:33

Ne eigentlich nicht, die Konkurrenz ist jetzt einfach besser in Form und mit Gusev und Kolobnev fehlen mir zur Zeit zwei wichtige Männer bei den Eintagesrennen. Bei Paris - Nizza wird es aber wieder besser, da kommt dann der Erfolg teilweise zumindest zurück.
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udo_bölts
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Beitrag: # 203885Beitrag udo_bölts
29.12.2004 - 12:24

7. März 2004

Paris - Nizza steht vor der Tür - ZVVZ will sich rehabilitieren - Gusev schlimm verletzt


(cad)Nach verkorksten letzten Rennwochen möchte sich das ZVVZ-CCC-ATI bei der ersten prestigeträchtigen Rundfahrt 2004, Paris - Nizza, wieder rehabilitieren, doch man hat mit hochkarätiger Konkurrenz zu rechnen.
So stellt das CSC Team mit Jörg Jaksche und Jens Voigt gleich zwei ambitionierte Fahrer für die Gesamtwertung, Phonak stellt den Spanier Santi Perez, Quickstep setzt auf die Nachwuchshoffnung Patrik Sinkewitz und Routinier Paolo Bettini, Gerolsteiner hofft auf starke Leistungen von Davide Rebellin und das T-Mobile Team schickt Paolo Savoldelli und Matthias Kessler ins Rennen.
Zu den starken Sprintern bei dieser 2.HC Rundfahrt mit 8 Etappen sind Jan Svorada (ZVVZ), Alessandro Petacchi (Fas), Robbie McEwen (Lot) und Tom Boonen (QST).
,,Es erwartet uns hier eine sehr starke Konkurrenz, so wie es eben bei einer 2.HC Rundfahrt so üblich ist, abe ich denke wir brauchen uns mit unserem Kader hier nicht verstecken. Mit Jan Svorada wollen wir einen Etappensieg herausfahren. Jan ist in großer Form, was seine 9 Saisonsiege nur unterstreichen, da brauch er sich auch nicht vor so großen Namen wie McEwen oder Petacchi verstecken. Zudem treten wir hier mit unseren besten Rundfahrern an, auch wenn diese noch nicht in Topform sind. Pavel Tonkov hat sich von seinem Sturz bei der Valencia Rundfahrt gut erholt und er kann hier bestimmt unter die ersten 20 fahren, unterstützt werden soll er von Darius Baranovski und Cezary Zamana. Gespannt bin ich auf die Entwicklung von Wladimir Karpets. Nachdem man bei der Valencia Rundfahrt gemerkt hat, dass er von seiner Topform noch meilenweit entfernt ist, erhoffe ich mir von ihm hier die ein oder andere ordentliche Etappe. Komplettiert wird unser Aufgebot von Raivis Belovosciks und Jan Hruska, die beim Auftaktzeitfahren eine gute Platzierung herausfahren sollen sowie unserem Neuprofi Kristijan Faijt, der hier einfach Erfahrungen sammeln soll," so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.
Da die Fernfahrt zur Sonne in diesem Jahr aus einem Zeitfahren, 5 bergigen Etappen und nur zwei reinen Flachetappen zusammengesetzt wurde, kann man sich auf einen spannenden und bis zum Ende offenen Rennverlauf freuen.
Traurige Nachrichten für das ZVVZ Team hatte die medizinische Abteilung zu vermelden. Nachdem Vladimir Gusev sich bei einem Trainingssturz das Schulterblatt brach, muss er nun bis Mitte Mai aussetzen und verpasst somit die kompletten Frühjahrsklassiker.
,,Das ist natürlich sehr bitter für uns. Gerade bei den Kopfsteinpflasterrennen wäre er trotz seines jungen Alters unser Kapitän gewesen. Jetzt soll er sich aber erstmal erholen und dann in der zweiten Saisonhälfte wieder angreifen," so Zbigniev Spruch, sportlicher Leiter von ZVVZ-CCC-ATI.
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udo_bölts
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Beitrag: # 204232Beitrag udo_bölts
30.12.2004 - 19:41

16. März 2004

Luis Perez gewinnt Paris-Nizza - ZVVZ kann doch noch siegen - Casagrande gewinnt Tirreno - Adriatico


(cad)Luis Perez vom französischen Cofidis Team hat die diesjährige Ausgabe von Paris - Nizza gewonnen. Der Spanier siegte nach 8 hart umkämpften Etappen mit 18 Sekunden Vorsprung auf Paolo Bettini (QSD), dritter wurde dessen Landsmann Davide Rebellin (GST, +1`00). Bester Fahrer des Team ZVVZ-CCC-ATI war Pavel Tonkov auf einem ordentlichen 20. Rang. Die Tagessiege gingen an Jörg Jaksche (CSC), Alessandro Petacchi (Fas), Jan Svorada (ZVVZ), Fabian Wegman (GST), Paolo Bettini (QST, 2), Michael Boogerd (Rab) und Luis Perez (Cof).
,,Wir sind mit dem Auftreten der Jungs hier sehr zufrieden. Im Vergleich zu den letzten Wochen war dies doch eine klare Leistungssteigerung, gekrönt durch den Tagessieg von Jan Svorada auf der dritten Etappe. Den Jan muss man einfach immer auf der Rechnung haben, auch wenn ein Petacchi oder McEwen mit von der Partie sind.
Beim Auftaktzeitfahren hinkten wir noch etwas hinterher. Gerade unsere Spezialisten Hruska und Belohvosciks verloren auf den 13 Kilometern viel zu viel Zeit auf den Tagessieger Jaksche (CSC). Da müssen wir noch einiges an der Sitzposition der Fahrer verändern. Gefreut hat mich das gute Zeitfahren von Vladimir Karpets. Mit Rang 31 können wir und er doch sehr gut leben und auch der Abstand zur Spitze war mit 42 Sekunden recht ordentlich. Schade nur, dass Pavel Tonkov, mit dessen Leistung wir auch sehr zufrieden waren, auf den ersten Etappen doch noch etwas durch seine Sturzverletzung gehandicapt war und beim Zeitfahren viel Zeit auf seine Konkurrenten verlor.
Die beiden anschließenden Flachetappen konnten für unser Team nicht unterschiedlicher verlaufen. Zuerst ging Jan Svorada im Massensprint unter und belegte nur Rang 42 und dann entging uns am Ende noch der Defekt von Wladimir Karpets, der dadurch gut 2 Minuten auf das Hauptfeld verlor. Das Ding geht ganz klar auf unsere Kappe. Umso besser lief es aber auf der nächsten Etappe, denn die konnte Jan Svorada gewinnen. Hier haben schlon geflachst dass er sich am Tag zuvor nur geschont hat. Jan hat an diesem Tag die teilweise schon recht anspruchsvollen Steigungen von allen Sprintern am besten verkraftet und so den Sieg geholt. Das hat unserem Team sehr gut getan.
Die nächsten 5 Etappen waren dann die entscheidenden für die Gesamtwertung. Uns war schon klar, dass keiner unserer Fahrer hier in die Top Ten fahren würde und das es mit weiteren Etappensiegen sehr schwer werden würde, da sich viele Fahrer speziell auf dieser Rennen vorbereitet haben. Unter diesen Gesichtspunkten sind wir mit dem 20. Gesamtrang von Pavel Tonkov und Rang 33. von Darius Baranovski nicht unzufrieden. Man darf nicht vergessen, dass die beiden zum Giro in Top Form sein sollen, und dieser beginnt bekanntlich erst in knapp zwei Monaten. Tonkov und Baranovski kamen immer mit den ersten Verfolgergruppen ins Ziel und auch mit Vladimir Karpets' Resultaten können wir leben. Er hat sich auf zwei Etappen gezeigt und einen deutlichen Fomanstieg präsentiert. Das lässt für die nächsten Aufgaben hoffen," so der sportliche Leiter von ZVVZ, Stanislav Tancer.
Neben dem ZVVZ-CCC-ATI Team konnten auch andere Mannschaften mit der Fernfahrt Paris - Nizza zufrieden sein. Auch wenn das CSC Team von Bjarne Riis am Ende leer ausging, war die Mannschaft doch durch eine offensive Fahrweise aufgefallen. Gleich beim Auftaktzeitfahren gab es einenen CSC-Doppelsieg. Jörg Jaksche siegte zeitgleich vor seinem Landsmann Jens Voigt. Das deutsche Podium komplettierte Robert Bartko (Rab) auf Rang 3. Auf den nächsten beiden Etappen war es für das CSC Team kein Problem das Leadertrikot von Jaksche zu verteidigen, denn die Sprinterteams hatten diese beiden Etappen für Massensprints auserkoren und vereitelten so jeden Ausreißversuch. Zunächst gewnn Alessandro Petacchi (Fas) vor Robbie McEwen (Lot) und Tom Boonen (QSD), am Tag darauf schlug dann die große Stunde von Altmeister Jan Svorada (ZVVZ), der vor Kevin Hulsmans (QSD) und Stefan van Dijk (Lot) gewann. Die reinen Sprinter, die noch am Vortag glänzen konnten, hatten mit den ersten Steigungen der Rundfahrt bereits ihre Probleme. Sie konnten sich zwar im Hauptfeld halten, doch an einen erfolgreichen Massensprint war bei Boonen und Co. nicht mehr zu denken.
Auch die vierte Etappe von Roanne nach Le Puy en Valey, die mit vier schweren Bergwertungen versehen war, blieb in deutscher Hand. Zum einen siegte Fabian Wegman (GST) im Sprint einer 14köpfigen Spitzengruppe vor Phillipe Gilbert (FDJ) und Jerome Pineau (BLB) und zum anderen verteidigte der sich ebenfalls in der Spitzengruppe befindliche Jörg Jaksche sein Gelbes Trikot.
Ein ähnliches Profil wie am Vortag wartete auf die Fahrer auf der 5. Etappe, hier war der letzte Anstieg des Tages allerdings erst 9km vor dem Ziel. An diesem Anstieg gab es mehrere Attacken auf den Leader, doch Jaksche ließ sich auch auf dieser Etappe nicht abschütteln und kam, wie 9 weitere Fahrer, zeitgleich mit dem Tagessieger Paolo Bettini (QSD) ins Ziel. Tageszweiter wurde Jerome Pineau (BLB) vor Matthias Kessler (TMO).
Auch die 6. Etappe nach Gap sollte es mit 4 Bergwertungen, von denen sich zwei unmittelbar vor dem Ziel befanden in sich haben. Am Ende blieben nur 5 Fahrer übrig die den Tagessieg unter sich ausmachten. Michael Boogerd, Gewinner der Valencia Rundfahrt, gewann die Etappe vor dem starken Matthias Kessler und Luis Perez. Jörg Jaksche kam als 7. mit 33 Sekunden Rückstand ins Ziel, konnte seine Gesamtführung allerdings noch knapp verteidigen.
Auf der vorletzten Etappe nach Cannes mit 6 Bergwertungen war dann Jörg Jaksche seine Gesamtführung endgültig los. Der Ansbacher verlor auf der schweren Etappe mehr als eine Minute auf den Tagessieger Luis Perez, der dadurch auch die Gesamtführung übernehmen konnte. Rang 2 und 3 in der Tageswertung gingen an Jerome Pineau (BLB) und Michael Boogerd (Rab).
Am Schlusstag der Fernfahrt fand die letzte Etappe traditionell auf einem schweren Rundkurs um Nizza statt. Erst auf dieser Etappe sollte die Entscheidung über die Gesamtwertung fallen, da sich die ersten Fahrer nur innerhalb einer Minute befanden. Luis Perez lieferte auch an diesem Tag ein starkes Rennen ab und sicherte sich mit Rang 2 in der Tageswertung auch den Gesamtsieg. Am Ende kam ihm der Tagessieger der Schlussetappe, Paolo Bettini, durch die Zeitbonifikationen noch einmal nahe, doch der Spanier konnte 18 Sekunden an Vorsprung ins Ziel retten. Rang 3 ging im Endklassement an den unscheinbar aber äußerst effektiv fahrenden Davide Rebellin (GST).
Zeitgleich zur Fernfahrt Paris - Nizza fand in Italien ebenfalls eine Fernfahrt der Horscategorie statt, Tirreno - Adriatico.
Das Warmup zu dieser Fernfahrt, die Trofeo dell'Etna gewann der Österreicher Rene Haselbacher (GST) vor Giovanni Lombardi (DVE) und Marco Gili (Vin).
Den Auftakt von Tirreno - Adriatico bestimmte jedoch ein anderer. Im leicht hügeligen Gelände setzte sich Erik Zabel gleich zweimal im Sprint eines dezimierten Haupfteldes durch. und auch die letzten beiden Etappen gewann der Mann aus Unna. Sein Siege umrahmten die Erfolge von Ludovic Cappelle (Lan), Igor Astarloa (Lam) und Francesco Casagrande (Vin).
Eben dieser Casagrande war es auch, der in der Endabrechnung der Rundfahrt ganz oben auf dem Podium stand. Ganze 8 Sekunden an Vorsprung konnte der Italiener auf Igor Astarloa (Lam) ins Ziel retten. Rang 3 ging an die italienische Nachwuchshoffnung Filippo Pozzato (Fas). Das ZVVZ-CCC-ATI Team war bei diesem Rennen nicht gestartet.


Ergebnisse:

Paris Nizza Kat. 2.HC

1. Chavilles - Vanseves 13 km

1. Jaksche (CSC)
2. Voigt (CSC) gl Zeit
3. Bartko (Rab) +4

2. Chavilles - Montargis 166km

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. Boonen (QSD)

3. La Chapelle St. Ursin - Roanne 229km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Hulsmans (QSD)
3. Van Dijk (Lot)

4. Roanne - Le Puy en Valey 184km

1. Wegman (GST)
2. Gilbert (FDJ)
3. Pineau (BLB)

5. Le Puy en Valey - Rasteau 215km

1. Bettini (QSD)
2. Pineau (BLB)
3. Kessler (TMO)

6. Rasteau - Gap 174km

1. Boogerd (Rab)
2. Kessler (TMO)
3. Luis Perez (Cof)

7. Digne les Bains - Cannes 187km

1. Luis Perez (Cof)
2. Pineau (BLB)
3. Boogerd (Rab)

8. Nizza - Nizza 144km

1. Bettini (QSD)
2. Luis Perez (Cof)
3. Sinkewitz (QSD)

Gesamtendstand:

1. Luis Perez (Cof)
2. Bettini (QSD) +18
3. Rebellin (GST) +1`00
4. Sinkewitz (QSD) +1`16
5. Boogerd (Rab) +1`30
6. Jaksche (CSC) + 1`37
7.Pineau (BLB) +2`29
8. Savoldelli (TMO) + 3`04
9. Gilbert (FDJ) +4`29
10. Kessler (TMO) +5`05
...
20. Tonkov (ZVVZ) +8`41
33. Baranovski (ZVVZ) +14`18
68. Karpets (ZVVZ) +35`16


Trofeo Dell Etna Kat 1.3 183 km

1. Haselbacher (GST)
2. Lombardi (DVE)
3. Gili (Vin)


Tirreno - Adriatico Kat 2.HC

Etappensieger: Zabel (TMO, 4), Cappelle (Lan), F. Casagrande (Vin) und Astarloa (Lam)

Endstand:

1. Casagrande (Vin)
2. Astarloa (Lam) +8
3. Pozzato (Fas) +10
4. Merckx (Lot) +15
5. Scholz (Gst) +27
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udo_bölts
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31.12.2004 - 11:33

18. März 2004

Sentjens gewinnt Nokere Koerse – Top 10 Rang für Naudusz - ZVVZ fährt am Wochenende zweigleisig


(cad)Roy Sentjens vom Rabobank Team hat den Halbklassiker Nokere Koerse gewonnen. Nach 202 mit etlichen Kopfsteinpflasterpassagen versehenen Kilometern siegte der Niederländer im Sprint gegen den Belgier Michel VanHaecke (MRB), Rang 3 ging an Antonio Cruz vom US Postal Team, der mit 31 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger ins Ziel kam. Auch das ZVVZ Team zeigte sich wieder von seiner besseren Seite und konnte dank des 6. Ranges von Andris Naudusz endlich wieder ein Top 10 Resultat bei einem Eintagesrennen erreichen.
,,So langsam bekommen die Jungs wieder die Kurve. Heute sind alle Fahrer sehr aggressiv gefahren und diese Fahrweise wurde dann auch durch den 6. Rang von Andris Naudusz belohnt. Besonders froh bin ich, neben der Platzierung von Naudusz, dass Alexander Kolobnev endlich wieder richtig fit ist und hier durchfahren konnte. Für ihn ist jetzt jetzt wichtig innerhalb kürzester Zeit seine Form zu finden, denn in wenigen Wochen stehen seine Rennen, die hügeligen Klassiker auf dem Programm. Leider mussten wir heute in der Endphase des Rennens auf Saulius Ruskys, Ondrej Sosenka und Sergej Lagutin verzichten. Die drei waren in einen Massensturz gut 40km vor dem Ziel verwickelt und gaben das Rennen anschließend auf. Glücklicherweise hat sich keiner unserer Fahrer ernsthaft verletzt,“ so der sportliche Leiter Zbigniev Spruch.
Am kommenden Wochenende wird das ZVVZ-CCC-ATI Team zweigleisig fahren, denn neben dem GP Erik Breukink hat man auch eine Einladung für das erste Weltcuprennen der Saison, Mailand – San Remo bekommen.
,,Wir haben einen starken und vor allem breiten Kader, da kann man ruhig zweigleisig fahren. Während wir zum GP Erik Breukink unsere Kopfsteinpflasterfahrer und Zeitfahrer schicken, wird Mailand – San Remo von den Hügel- und Bergfahrern bestritten,“ so Teamchef Kosmala.
Das Aufgebot für den dreitägigen GP Erik Breukink wird von Jan Svorada angeführt, der hier dank seiner guten Pavé-Fähigkeiten auf den ein oder anderen Tagessieg hoffen darf. Dazu kommen die Zeitfahrspezialisten Raivis Belohvosciks, Yuri Krivtsov und Jan Hruska. Komplettiert wird das Aufgebot durch die sprintstarken Yuri Mitlushenko und Saulius Ruskys, sowie Sergej Lagutin und Routinier Cezary Zamana.
,,Jan kann hier sicherlich einen Etappensieg einfahren aber für die Gesamtwertung kommt er wegen des abschließenden Zeitfahrens nicht in Betracht. Dafür haben wir Raivis Belovohsckis und Yuri Krivtsov vorgesehen. Sie sind beider gute Pavé-Fahrer und exzellente Zeitfahren. Ich denke das ist hier die entscheidende Mischung,“ so Zbigniev Spruch, sportlicher Leiter.
Der andere Teil des Teams weilt mit Stanislav Tancer bei Mailand – San Remo. Hier wird das Aufgebot von der Doppelspitze Alexander Kolobnev und Andris Naudusz angeführt. Dazu kommen mit Tomas Konecny, Tomas Brozyna, Piotr Wadecki und Ondrej Sosenka vier hügelfeste Fahrer, die allesamt den Poggio kurz vor Schluss gut überstehen sollten. Komplettiert wird das Aufgebot durch Pavel Tonkov und Sylvester Szmyd.
,,Gerade mit unserer Doppelspitze sind wir hier besonders schwer auszurechnen. Sollte es am Poggio Attacken geben, können wir Kolobnev mitschicken, bleibt das Feld zusammen könnte die Stunde von Naudusz schlagen. Wir sind hier mit Sicherheit nicht unter den Topfavoriten, aber man darf uns auch nicht unterschätzen,“ so Stanislav Tancer.


Ergebnisse:

Nokere - Koerse 202km Kat 1.3

1. Sentjens (Rab)
2. VanHaecke (MRB)
3. Cruz (USP) +31
...
6. Naudusz (ZVVZ) +1`57
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udo_bölts
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2.1.2005 - 12:34

22. März 2004

Petacchi gewinnt Mailand - San Remo - Bartko Gesamtsieger bei GP Erik Breukink - Etappensieg durch Svorada für ZVVZ


(cad) Der italienische Sprintstar Alessandro Petacchi hat das erste Weltcuprennen der Saison, Mailand - San Remo, gewonnen. Durch seinen Sieg nach über 290km schlüpfte Petacchi automatisch in das Trikot des Weltcup-Gesamtleaders. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Robbie McEwen (Lot) und Tom Steels (Lan). Bester ZVVZ Profi war Andris Naudusz auf Rang 13.
,,Mit Rang 13 von Andris können wir hier durchaus leben. Er hat ja nicht gegen irgendwelche zweitklassigen Sprinter das Nachsehen gehabt. Gegen die Petacchis und McEwens der Welt darf man schon mal verlieren. Mit etwas Glück wäre auch ein Top Ten Rang möglich gewesen, aber am Schluss war Naudusz eingeklemmt und konnte nichts mehr machen.
Das wir in diesem Rennen nicht alles probiert haben, darf man uns nicht vorwerfen. Erst hatten wir Ondrej Sosenk in der Ausreißergruppe des Tages, die teilweise 8 Minuten vor dem Feld fuhr und erst kurz vor der Cipressa eingeholt wurden. Wie von uns erwartet attackierte dann Paolo Bettini mit Cunego, Rebellin und Scarponi am Poggio. Bei dieser Attacke konnte Alexandr Kolobnev sogar mithalten, aber die Spitzengruppe harmonierte überhaupt nicht und so kam das Feld von hinten wieder angeflogen und der Massensprint war nicht mehr zu vermeiden.
Trauriger Höhepunkt des Tages war für uns der schwere Sturz von Ondrej Sosenka auf der Abfahrt vom Poggio bei dem er sich wohl einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat. Momentan sind wir da echt nicht vom Glück verfolgt," so der sportliche Leiter Stanislav Tancer.
Etwas erfolgreicher lief es für die zweite Gruppe des Teams beim GP Erik Breukink. Bei der dreitägigen Rundfahrt, die der deutsche Robert Bartko vom Rabobank Team vor Bert Roesems (Rel) und Thomas Dekker (Rab) gewann, belegte Jan Hruska in der Endabrechnung einen ordentlichen 15. Rang.
Für das größte Erfolgserlebnis für das ZVVZ-CCC-ATI Team sorgte allerdings Jan Svorada, der die zweite Etappe im Massensprint für sich entscheiden konnte.
,,Ich bin mit den Jungs hier sehr zufrieden. Über Jan Svorada brauchen wir mittlerweile keine Worte mehr verlieren, er fährt einfach sensationell. Auf der ersten Etappe fühlte sich Jan nicht so frisch und gab so Yuri Mitlushenko und Saulius Ruskys die Chance in den Massensprint einzugreifen. Da hatten wir uns dann doch etwas mehr erwartet als Rang 11 und Rang 13. Die Konkurrenz war nicht besonders groß und ich bin mir eigentlich sicher, dass unsere Jungs den Tagessieger Jeremy Hunt (MRB) normal locker in die Tasche stecken.
Auf der zweiten Etappe aber siegte Jan wieder in ganz souveräner Manier, so wie wir es von ihm gewohnt sind.
Etwas enttäsucht waren wir vom abschließenden Einzelzeitfahren. Mit Jan Hruska, Yuri Krivtsov und Raivis Belohvosciks hatten wir drei hervorragende Zeitfahrer am Start, doch keiner war in der Lage in die Top 10 zu fahren. Hruska war mit Rang 15 ganz ordentlich, aber die beiden anderen schafften es gerade so in die Top 30. Vielleicht müssen wir hier mal neues Material testen. Es kann nicht sein, dass wir auf Tagessieger Bartko auf 21km über eine halbe Minute verlieren," so Zbigniev Spruch, sportlicher Leiter von ZVVZ.
Einen Tag nach Mailand - San Remo fand mit dem Cholet de Pays Loire ein weiteres schweres Eintagesrennen statt. Hier sicherte sich der momentan sehr starke Luis Perez (Cof) den Sieg vor seinem Teamkameraden Guidi Trentin. Rang drei ging an Benoit Salmon (CA).

Ergebnisse

Mailand - San Remo 294km C.M

1. Petacchi (Fas)
2. McEwen (Lot)
3. Steels (Lan)
4. Zabel (TMO)
5. Van Heeswijk (USP)
...
13. Naudusz (ZVVZ)

GP Erik Breukink Kat 2.3

1. Etappe Bladel - Riemst 181km

1. Hunt (MRB)
2. Van Dijk (Lot)
3. Guidi (CSC)
...
11. Mitlushenko (ZVVZ)
13. Ruskys (ZVVZ)

2. Etappe Riemst - Malmedy 199km

1. Svorada (ZVVZ)
2. Van Dijk (Lot)
3. Koerts (Cho)
...
11. Ruskys (ZVVZ)

3. Bladel - Bladel 21km

1. Bartko (Rab)
2. Roesems (Rel) +7
3. T. Dekker (Rab) +11
...
15. Hruska (ZVVZ) +30

Gesamtendstand:

1. Bartko (Rab)
2. Roesems (Rel) +7
3. T. Dekker (Rab) +11
4. Beltran (USP) +12
5. Vandborg (CSC) +13
...
15. Hruska (ZVVZ) +30

Cholet de Pays Loire 294km Kat. 1.2

1. L. Perez (Cof)
2. Trentin (Cof) +56
3. Salmon (CA) +56
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udo_bölts
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Beitrag: # 205336Beitrag udo_bölts
4.1.2005 - 18:53

23. März 2004

ZVVZ tritt bei Katalanischer Woche und Courtrai - Waregem an


(cad)Die Fahrer vom ZVVZ-CCC-ATI Team erwartet in den nächsten Tagen ein recht anspruchsvolles Rennprogramm. Während die Rundfahrerfraktion bei der Katalanischen Woche (Kat. 2.1) antritt, ist die Sprinterfraktion bei Courtrai - Waregem am Start.
,,In den letzten Wochen hatten wir sehr viel Verletzungspech, mit Gusev und Baranovski fehlen zur Zeit zwei absolute Stützen des Teams. Dazu dann noch die langwierigen Verletzungen von Bondariev und Ruskys und Sosenka. Das schwächt unser Team enorm, aber wir werden das beste draus machen", so Teamchef Kosmala.
,,Bei der Katalanischen Woche treten wir mit einer sehr guten Mannschaft an. Kapitän wird Pavel Tonkov, unser wohl zur Zeit stärkster Rundfahrer sein. Dazu kommen Vladimir Karpets, der hinsichtlich des Giros weitere Trainingskilometer unter Wettkampfbedingungen abspulen soll. Im Sprint setzen wir auch hier natürlich auf Jan Svorada. Vielleicht ist durch ihn wieder ein Etappensieg möglich. Kompettiert wird unser Team durch Cezary Zamana, Zbigniev Piatek, Tomas Brozyna, Sylvester Szmyd und unserem Neoprofi Kristijan Faijt. Jeder der fünft Etappen kann die entscheidende sein. In diesem Jahr findet hier kein Zeitfahren statt, also fällt die Entscheidung in den Bergen und darauf ist unser Team auch ausgerichtet," so Stanislav Tancer.
,,Bei Courtrai - Waregem treten wir mit unserer Klassikerfraktion an. Bei den recht schweren 200 Kilometern mit einigen Kopfsteinpflasterpassagen fehlt uns natürlich Vladimir Gusev aber mit Tomas Konecny, Jan Hruska, Raivis Belovosciks, Andris Naudusz, Yuri Krivtsov und Yuri Mitlushenko sind wir auch hier ganz gut besetzt. Einen Toprang von den Fahrern zu verlangen wäre sicherlich zu viel des guten, aber vielleicht ein Rang unter den ersten 20, das wäre schon etwas," so Zbigniev Spruch.
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Dani
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5.1.2005 - 7:57

Was soll man sagen :?: Der AAR ist so gut das man es nicht in Worte fassen kann.
R.I.P. Andi Matzbacher

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