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Verfasst: 5.4.2007 - 10:29
von zabelchen
Die Frage ist wirklich...wann bekommt auch der letzte Dorfpolizist von dieser Regelung etwas mit? Genauso mit den Hupenden Autofahrern, die trotzdem mit 30 cm - Ellenbogen raus - Spiegel ab - Abstand an dir vorbeirauschen.

Nichts gegen die Regelung, wie gesagt, ich bin dafür, aus Sicherheitsgründen, Trainingsgründen, Versicherungsgründen...aber ich denke, wenn sie kommt, bist du als Fahrradfahrer bei den Polizisten zwar im Recht...aber leider nicht akzeptiert :(

Verfasst: 5.4.2007 - 11:43
von EyTschej
wassertraeger29 hat geschrieben:Meine Ansicht ist nur, dass ich auf der Straße fahre, wenn ich das für sicherer halte, da ist mir doch meine Gesundheit wichtiger
Du bist wirklich >seltsam<. Auf der Straße bist du in der überwiegenden Mehrheit der Fälle sicherer als auf Radwegen. Wenn es dir also um deine Gesundheit geht, dann müsste dein Name auch auf dieser Petitionsliste stehen. Du hast die bisherige Diskussion scheinbar komplett missverstanden. Ich weiß auch nicht, was du privat fährst und trainierst. Aber Rennradfahrer, die "normal" trainieren, haben wohl größtenteils schon die gleichen Erfahrungen gemacht - und diese fehlen dir noch. Aus meiner eigenen, nicht einmal 2jährigen Erfahrung bisher, kann ich nämlich nur sagen: Ich hatte bisher 3 kritische Situationen, eine davon führte zu einem kleinen Unfall. Sämtliche 3 Situationen ereigneten sich auf Radwegen. Vielleicht musst du derartig negative Erfahrung erst am eigenen Leib erfahren, bevor du nachvollziehen kannst, worum es hier geht - ich weiß es nicht. Ich kann es dir nur im Guten sagen: Wenn dir deine Gesundheit wichtig ist, dann fährst nur auf Radwegen, wenn es ausnahmsweise mal sicher ist - in den meisten Fällen (vor allem innerorts) ist dies nämlich nicht der Fall.

So, das war meine letzte Hilfe für wasserträger. Entweder Ratschlag annehmen oder demnächst mit dem Krankenwagen vom Radweg abtransportiert werden ... :roll:

Verfasst: 5.4.2007 - 12:27
von Stephen Roche
Erinnert ein wenig an Fuchsens Olaf-Ludwig-AAR.

Verfasst: 5.4.2007 - 13:16
von wassertraeger29
wassertraeger29 hat geschrieben:Ich zum Beispiel nutze generell keine Radwege, weder innerorts noch über Land, obwohl es hier einige ordentliche gibt. Natürlich gibt es da hin und wieder einen bekloppten Autofahrer, aber der bekommt dann nen netten Autofahrergruß und die Sache ist gegessen.
wassertraeger29 hat geschrieben:Ja stimmt schon, ich bin auch dafür, ...
@EyTschei: Augen auf im Straßenverkehr! :lol:

Genau darum gehts mir! Ob Verordnung oder nicht, rauf auf die Straße, eure Gesundheit sollte euch eine Ermahnung wert sein.
Zwei Jahre Radl-Erfahrung? Ich hab mit zwei Jahren angefangen! ;)

@zabelchen: Ja, das ist das Problem, aber schaden kann es ja nicht, wenn die Radwegbenutzungspflicht abgeschhafft wird, und du hast die Sicherheit, das du auch im Unfall-Fall rechtlich abgesichert bist. Von daher: Mitzeichnen!

Verfasst: 5.4.2007 - 18:58
von Bettini_der_Beste
Also die ganze Sache regt mich immer noch auf. Ich habe mir schon überlegt, mich an den Landtagsabgeordneten von unserem Wahlkreis zu wenden und ihn auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Ich werde ihn auch auf die Petition aufmerksam machen. Also, dass regt mich heute noch auf, dass ich letzte Woche deswegen angehalten worden bin und ich ärgere mich, dass ich nicht noch krassere Worte an den Polizisten gerichtet habe, um ihn von der Sache zu überzeugen. Da muss dringend was gemacht werden, mehr als nur so eine Petition. Obwohl das ja schon ein sehr guter Anfang ist.

Verfasst: 26.5.2007 - 10:44
von zabelchen
Seit dem 27.4 abgeschlossen, fast 17.000 Unterzeichner, hat wer ne Ahnung welche Zahlen ungefähr gebraucht werden um ernst genommen zu werden?

Bei Stand der Bearbeitung steht das es sich in der "Parlamentarischen Prüfung" befindet...wie übrigens teilweise noch einige Petitionen aus dem Jahr 2005 :x

Verfasst: 26.5.2007 - 10:57
von matt29
Naja, prinzipiell kann jeder Petitionen an die Petitionsausschüsse der Parlamente schicken (es sei denn, man ist Wehr-/Wehrersatzdienstleistender, etc.; dann muss man den "Dienstweg" einhalten). Allerdings wird nur ein kleiner Teil der Petitionen nach vorheriger Prüfung dort besprochen. Und wenn dort dann ein Handlungsbedarf in Form einer Gesetzesänderung festgestellt wird, beginnt das übliche Gesetzgebungsverfahren. Also denke ich, dass wenn diese Petition überhaupt etwas bringt, es frühestens in 2 bis 3 Jahren etwas wird... :roll:
Was aber allerdings sein kann ist, dass unabhängig von dieser Petition vielleicht schon entsprechende Gesetzesänderungspläne beim Verkehrsministerium in der Schublade liegen und es somit (etwas) schneller geht.