Das wurde auch schon "drüben" in einem anderen Forum diskutiert, und ich bin da auch eher der Meinung, dass man nicht dopt, um den Parcours schneller zu fahren, sondern um ihn schneller als die anderen zu fahren. Warum soll ein Fahrer auf leistungssteigernde Mittel verzichten, wenn das Rennen zwar weniger anspruchsvoll als dieser Giro ist, seine Konkurrenz aber eben nicht darauf verzichtet?RotRigo hat geschrieben:Mit solchen Streckenführungen jedenfalls fördert man nicht das Anti-Doping-Bewusstsein bei den Fahrern, glaube ich...
An dem Punkt ist eben auch die Forderung von Bode Miller angreifbar. Wenn man EPO legalisiert, um den Körper belastbarer zu machen, würden die Athleten nicht über kurz oder lang so weit gehen, bis sie ihre neuen Grenzen und damit wieder genau die Situation erreicht haben, die vor der Legalisierung bestand? Das ist wie im Monetarismus mit einer expansiven Geldpolitik und der daraus resultierenden Steigerung der Inflationsrate...