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Verfasst: 31.10.2005 - 11:11
von hertha_andre
Jetzt galt es für Santiago. Marcos durfte heute nichts verlieren und von daher wollte er sich richtig reinknien, um auch dafür zu sorgen, dass sein Kapitän in der vorderen Gruppe mit den anderen Favoriten bleibt!
"Bleibe einfach hinter mir! Ich halte dich schon aus dem Wind!" brüllte er ihm zu und spannte sich dann vor ihn, um am De-Rosa-Zug dranzubleiben!
Die Beine schmerzten, aber er war hier als Helfer angereist... und in dieser Position würde er auch alles geben!

Verfasst: 31.10.2005 - 13:18
von Popovych
Es lief perfekt, die Jungs sahen gut aus doch sie waren ja gerade erst am Anfang der Steigung, es galt das Tempo weiter hoch zu halten um das Feld zu dezimieren. Heute würde zwar nicht die Entscheidung fallen aber vielleicht würde heute die erste Trumpfkarte stechen und wie Yaro wusste fühlte sich der Kreuzbube derzeit recht wohl.
Um die Ausreißer machte er sich keine Gedanken, entweder sie würden sie stellen was wahrscheinlich war, oder diese würden auf einer der nächsten Etappen Zeit einbüßen.

Dennoch war Yaro das Tempo nicht hoch genug, also drehte er sich um und forderte Roberto auf seine Jungs anzuweisen mit durch die Führung zu gehen.

Verfasst: 31.10.2005 - 18:11
von Marco Pantani
Thomas schaltete schnell 2 Gänge runter als das Tempo angezogen wurde. Durch den leichteren Tritt, aber höherer Freqzuenz, konnte er dem vorgelegten Tempo an der Spitze etwa in der Mitte des Feldes halten. Als Ullrich an ihm vorbei fuhr, traute er seinen Augen kaum. Um nach vorn zu kommen, beschleunigte sein Landsmann kurz und trat dabei genau so wie Thomas, doch als dieser auf Ulles Ritzel sah, fielen ihm fast die Augen raus. Damit war es führ ihn besiegelt, er würde heute keine Rolle mehr spielen. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken, Heppner anzusprechen, beim heutigen Klejnot-Auflug mitzumachen. Allein der Gedanke an ein leckeres Eis in dieser Gluthitze war zu schön. Nur wenn er nicht dafür bezahlt werden würde hier rumzufahren, würde er sofort absteigen und Urlaub machen. Achja, Portugal könnte so schön sein, wenn man nicht einen 1900m Berg mit dem Rad erklimmen musste...

Verfasst: 31.10.2005 - 20:45
von virtualprofit
Piano! entgegnete Roberto dem Ukrainer gelassen, meine Jungs wissen schon genau, wann sie an der Reihe sind. Der glaubt doch nicht ernsthaft, dass wir seinem Team und den Herren von ICG auch noch in die Karten spielen, dachte er vor sich hin und schüttelte dabei leicht mit dem Kopf.

Verfasst: 31.10.2005 - 23:08
von wassertraeger29
Marcos reihte sich hinter Santi und Carlos ein, die sollten ihn unterstützen. Heute hieß es einfach keine Zeit zu verlieren, die anderen Teams arbeiten zu lassen und etwas Stärke zu symbolisieren.

Dafür war allein die Anwesenheit des Teams überlebenswichtig, schließlich stellte auch ICQ einen ständigen Unsicherheitsfaktor dar, bisher schien der Plan weit vorne zu fahren, durchaus aufzugehen.

Wo fängt denn hier der Berg an?, grinste er auf Landessprache zu Roberto, wobei er versuchte besonders lässig zu wirken, obwohl er keine Antwort erwartete.

Verfasst: 1.11.2005 - 0:35
von José Miguel
Juan drückte aus Tempo für seinen Noch-Teamkollegen. Es freute ihn sehr, dass sie jetzt am Berg das Rennen kontrollieren konnten, das würde Yaro bestimmt im Kampf um eine gute Platzierung helfen. Allerdings war ihm selbst klar, dass er seinen Zenit in dieser Saison überschritten hatte und nur noch bedingt seine Helferdienste verrichten konnte.

Verfasst: 1.11.2005 - 7:44
von virtualprofit
In dem Moment, in dem mein Hinterrad dir immer kleiner erscheint entgegnete Roberto seinem Landsmann knapp mit einem Augenzwinkern.

Er versuchte die hohe Nervosität im Feld zu deuten. Sicher war der Torre kein Zuckerschlecken, doch mit den 40 Kilometern Abfahrt danach war zumindest eine kleine Schwäche zu kaschieren. Entweder wusste hier jemand um seine eigene Schwäche, oder aber ein anderer hatte schon heute Großes vor...

Verfasst: 1.11.2005 - 11:24
von Hoffi
KM 94 (noch 62 KM)

Die De-Rosa-Mannschaft hat auf den ersten sieben Kilometern des Anstieges das Tempo massiv forciert, Casar hat sich bereits zurückfallen lassen, Cuesta und Mercado verrichten momentan die Arbeit; hinter ihnen fahren Evans, Popovych und Vinokourov sowie noch immer Heras, Ullrich, Basso und Serrano samt Helfer. Infolge des hohen Tempos sind etwa 25 Fahrer zurückgefallen, darunter als erste auch die drei Klejnots, die am Ende des Pelotons radeln und sich gemütlich unterhalten. Der Vorsprung der drei Spitzenreiter ist folglich auf nunmehr unter anderthalb Minuten geschmolzen – es ist lediglich eine Frage der Zeit, ehe sie eingeholt werden.

Verfasst: 1.11.2005 - 11:32
von José Miguel
Die Arbeit trug Früchte, das spornte Juan nochmals an das Tempo weiter hoch zu halten. Heute hatten sie endlich wieder die Möglichkeit einen weiteren Sieg zu erringen und Juan betete inständig, dass es einem von ihnen gelang.

Verfasst: 1.11.2005 - 11:59
von Igor
"Schönes Wetter heute, was?" fragte Bara Richtung Wese und Heppe.

Verfasst: 1.11.2005 - 16:09
von CristianoRonaldo7
Naja, wenn doch bloß nicht soviel Sonne wäre. Und die Hitze erst., entgegnete Wese Dariusz. Aber ich habe da so eine Idee. Prompt ließ sich Steffen zum Teamfahrzeug zurückfallen und holte 3 eiskalte Cola. Hier bitte, gab Wese seinen Teamkameraden je eine. Kuchen ist leider schon alle. Da hat sich wohl jemand schon dran vergriffen, schaute er verwurfsvoll nach Heppe.

Verfasst: 1.11.2005 - 16:52
von ETXE
David fuhr gerade mit dem Motorrad neben der Gruppe der "Verweigerer", nachdem er einen Anruf des Prokuristen der Energieriegel-Firma bekommen hatte, an deren Engagement bei Klejnot er beteiligt war. Selbiger hatte ihm ganz schön eingeheizt.

Dementsprechend war Davids Laune. Er hielt der kleinen Klejnot Gruppe eine Tafel hin, auf die er geschrieben hatte:
"Der Südwesteuropa-Boss von Lexx-Power-Bar erwartet euch am Ziel. Macht euch auf was gefasst!"

Dann verschwand er und versuchte, die Spitze des Feldes noch rechtzeitig vor dem Gipfel des Torre zu erreichen...

Verfasst: 1.11.2005 - 17:13
von Klettermaxe
Alessandro hasste die Berge und ganz aktuell ging ihm der Torre so richtig gegen den Strich.
Er fragte sich immer und immer wieder warum er sich sowas nach 2 Etappensiegen noch antun musste - doch schließlich warteteten ja schließlich noch der ein oder andere Etappensieg auf ihn!?
Mit diesen Gedanken beflügelt schnaufte er tief durch und hängte sich wieder gemütlich an Jimmy, die ihn den Berg hinaufeskortierte.
Und doch folgte ein steiler Kilometer dem nächsten.....( ihm nächsten Leben werde ich Bergfloh murrte Alessandro und strampelte missmutig weiter... :twisted: )

Verfasst: 1.11.2005 - 17:14
von Popovych
O.k. Roberto du hast es so gewollt. Heute würden sie die Führung machen, doch wenn der Plan für heute fehlschlagen sollte würde es der letzte Tag sein an dem das auf dieser Rundfahrt passierte beschloß Yaro als er das Kopfschütteln von Roberto sah.

Dann erkundigte er sich bei seinen Kameraden ob es noch gehen würde. Ja noch geht es, war die kurze und knappe Antwort, aber sie waren ja auch noch nicht allzuweit im Berg drin.

Verfasst: 2.11.2005 - 9:44
von Stephen Roche
Stephen trat aus einem kleinen Lokal in der Nähe des Zielbereichs. Die Hand in seiner Jackettasche umklammerte einen Briefumschlag. Nein, hier hatte ihn niemand gesehen.

Verfasst: 2.11.2005 - 10:19
von Dani
Michael, der sich immer noch nicht ganz erholt hatte, wartete im Zielbereich auf seine Kollegen. Um sich die Zeit zu vertreiben ging er in ein Lokal. Als er die Tür öffnete schlüpfte auf einmal Stephen Roche an ihm vorbei.
Er rief ihm nach: "He, Mister Roche warum so eilig?"

Verfasst: 2.11.2005 - 10:23
von Stephen Roche
Niemand hatte ihn gesehen? Welch Irrtum. Stephen beschleunigte den Schritt ohne zu antworten. Das Letzte, was er jetzt brauchte, waren unliebsame Fragen. Wahrscheinlich würde Rasmussen - Stephen hatte ihn zwar nicht gesehen, aber aufgrund seines dänischen Akzents erkannt - ihre Begegnung bald vergessen haben und der Stephens Besuch des Lokals für immer ein Geheimnis bleiben.

Verfasst: 2.11.2005 - 10:26
von Dani
"Komischer Kauz", dachte sich Michael und ging in das Lokal, obwohl es ihn brennend interessierte was der Ire wohl so trieb. Aber er wollte ihm nicht nachschleichen, da es ihn nichts anging was der UCI-Präsident so trieb.

Verfasst: 2.11.2005 - 15:50
von Hoffi
KM 106 (noch 50 KM)

Der Torre-Gipfel ist noch zehn Kilometer entfernt, und Popovych sowie Vinokourov haben zwei ihrer vier Helfer verschlissen. Nachdem sich auch Cuesta aufgeopfert hat, diktiert Mercado allein das Tempo, Evans harrt noch an dessen Hinterrad aus und scheint lediglich auf seinen Einsatz zu warten. Aufgrund des scharfen Tempos, infolgedessen auch die drei Spitzenreiter eingefangen wurden, sind weitere Fahrer zurückgefallen. Im Feld befinden sich nunmehr 25 Fahrer, darunter sämtliche Favoriten.

Verfasst: 2.11.2005 - 17:40
von José Miguel
Jetzt war Juan an der Reihe, er wusste, dass seine Arbeit wichtig war und das ließ ihn nochmals schneller in die Pedale treten. Ebenfalls schien Evans gut drauf zu sein, auch das beruhigte ihn ein wenig, jetzt konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Verfasst: 2.11.2005 - 18:15
von Bettini_der_Beste
Auch Grillen haben Ruhetage. So fuhr Paolo locker im Gruppetto mit um Kraft zu sparen. Sollten sich die Favoriten doch die Köpfe gegenseitig einschlagen, Paolo war es egal. Hauptsache ihm blieb die Kraft für einen Etappensieg. Apropos Kraft: Das Eis, welches Jens Heppner ihm heute Morgen angeboten hatte, lag schwer in seinem Magen. Eigentlich sind sie ja nett, die Deutschen...