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Verfasst: 12.11.2007 - 14:15
von José Miguel
Und weiter gehts mit den Vorwürfen
"Sie waren alle dort, die wichtigsten verwenden immer noch dasselbe, EPO und den ganzen Laden. Nichts hat sich geändert"
Wenn das so weiter geht, dann war es das bald mit T-Mobile. Anhand dieser Aussagen könnte man ja fast meinen, dass es nicht schade drum wäre, aber ich glaube kaum, dass in anderen Teams es großartig anders war. Ich hoffe nur, dass nun endlich ein Umdenken statt gefunden hat.

Verfasst: 24.11.2007 - 22:19
von PepsiLight
Bild

Sind da kleine Speckröllchen á la Ulle zu sehen?
Der Urlaub hat doch grad erst begonnen :D

Verfasst: 24.11.2007 - 22:40
von Sale1896
Naja,als Sprinter ist es ja nicht sooo schlimm.

Verfasst: 27.11.2007 - 16:24
von Penny
T-Mobile steigt aus dem Radsport aus, mit sofortiger Wirkung. megakrass. das war das Todesurteil für den Radsport :(

Verfasst: 27.11.2007 - 16:34
von MichaelBoogerd
todesurteil für den radsport weil ein deutscher sponsor aussteigt. war festina auch schon ein todesurteil? oder als brioche nicht weitergemacht hat? der radsport wird auch t-mobile überleben. und ich weiß dass ich mein dsl von einem anderen anbieter beziehen muss :P

Verfasst: 27.11.2007 - 16:38
von José Miguel
Das ist zweifelsohne ein schwarzer Tag für den deutschen Radsport. Ohne dem T-Mobile-Team wird dem internationalen Radsport natürlich etwas fehlen, nicht zuletzt durch den neuen Antidopingkurs. Besonders leid tut es mir auch für das Frauenteam, welches nun absolut nichts dafür kann, dass das alles so gekommen ist. Ich persönlich gebe die Hoffnung aber nicht auf, dass Stapleton noch einen Sponsor findet und das Team weiterführen kann.
Besonders schlimm wäre es jetzt auch für viele Fahrer, die nicht so schnell einen neuen Vertrag bekommen werden für die nächste Saison, schließlich sind die Planungen schon teilweise recht weit fortgeschritten.

Verfasst: 27.11.2007 - 16:38
von Klaus und Tony
Ja, Penny, das war's für den Radsport. Tot, Schluß, aus.

Und damit du nicht alleine witzeln musst, jetzt noch ein Brüller von mir:
Mods, Thread schließen, bitte, Topic existiert nicht mehr!

Verfasst: 27.11.2007 - 16:46
von Escartin
Diese Kapitulation kann dem Radsport nur gut tun. Man wird allmählich zu den vor-Fuentes-Strukturen zurückkehren. Wer das akzeptieren kann, wird wieder mehr Spaß am Radsport haben. Wer das nicht akzeptieren möchte, sollte sich wohl besser ein anderes Hobby suchen. Vielleicht nicht gerade Tennis.

EDIT: Das Team bleibt wohl mit anderem Sponsor bestehen. Beste denkbare Lösung. Da können die Sportler dann weiter ihrem Beruf nachgehen, aber ohne den Druck, nebenher auch noch die Welt retten zu müssen.

Verfasst: 27.11.2007 - 16:50
von RJW
Klaus und Tony hat geschrieben:Ja, Penny, das war's für den Radsport. Tot, Schluß, aus.
Das wars für den Radsport in Deutschland, aber vielleicht findet sich ja ein anderer Sponsor (aber ich glaube defenitiv kein deutscher). Der Zeitpunkt der Bekanntgabe dieser Entscheidung macht die Suche jedenfalls nicht einfacher.
Ein harter Schlag ist es aber für den Frauenradsport, für die tut es mir besonders leid. Für die dürfte es fast unmöglich sein, in der Kürze der Zeit einen neuen Sponsor zu finden.

Verfasst: 27.11.2007 - 16:56
von Stephen Roche
Was wird denn da jetzt aus den ganzen Super-Talenten, schluchz? Und aus den I-Phone-Verträgen, die jene noch zu Mitarbeiterkonditionen abgeschlossen haben? Und aus diesen tollen Rennen wie Rund um die Bielefelder Fichtenschonung oder Bergauf-bergab-Gladbach? Und aus den moralinsaueren Plätzchen, die Bob oder Rob oder Rolf oder die Freiburger Medizinerlandschaft für alle gebacken haben?
"Wir werden unseren Verpflichtungen im Anti-Doping-Kampf, dem wir eine nennenswerte Summe zur Verfügung stellen, unverändert nachkommen"
PR rulez.

Verfasst: 27.11.2007 - 16:56
von MichelinR
Wieso sollte es für das Frauen Rad Team so schlimm sein? Weil ein Doping Skandal dort kein großes Aufsehen erregt? Oder sind Frauen im Sport immer so ehrlich und dopen nicht?

Verfasst: 27.11.2007 - 17:01
von RJW
MichelinR hat geschrieben:Wieso sollte es für das Frauen Rad Team so schlimm sein? Weil ein Doping Skandal dort kein großes Aufsehen erregt? Oder sind Frauen im Sport immer so ehrlich und dopen nicht?
Naürlich dopen Frauen auch, da sie aber deutlich weniger Geld verdienen, fällt es ihnen nicht so leicht ihre Epo-Rationen zu besorgen, oder bei Doktor Fuentes nach einer Transfusion nachzufragen (obwohl er eigentlich ein Frauenarzt ist). Der ganze Doping-Skandal betraf nur den Männerradsport, von dopenden Radfahrerinnen wurde nichts gesagt.
Für das Frauenteam ist es vor allem deswegen so schlimm, weil diese jetzt auf der Straße zu stehen.

Edit: Ich hab gerade auf Radsport-News.com gelesen, daß die Zukunft des Teams gesichert sein soll (auch des Frauenteams).
Zitat:"Teammanager Bob Stapleton will mit seiner Firma «High Road Sports» die Arbeit mit dem gesamten Stab inklusive aller 29 Fahrer und den Mitarbeiter fortsetzen. Das gilt auch für den Frauen-Rennstall. Der
millionenschwere Kalifornier besitzt die ProTour-Lizenz bis 2010."

Verfasst: 27.11.2007 - 17:11
von MichelinR
Achso, deswegen schlimm. Der Sponsor der die Mittel bezahlte ist ja nun weg. Jetzt tun sie mir auch Leid.

Mir tut kaum ein Radfahrer von T-Mobile Leid der nun auf der Straße steht, außer die paar Sauberen die es denke ich (bzw. hoffe ich) gibt. Telekom hält alles stand, aber ein Sinkewitz mit der zigtausendsten Wiederholung des gleichen Breis bringt sie zum Rückzug. :lol:

Verfasst: 27.11.2007 - 17:15
von $$_gibo_$$
Wer überhaupt noch an einen sauberen Radsport glaubt dem ist meines Erachtens nicht mehr zu helfen :lol:...
Aber mal im Ernst schade um T-Mobile sie hatten zweifelsohne ein starkes Team für die nächste Saison mit vielen Radsporthoffnungen umso schlimmer jetzt der Ausstieg :cry:

Verfasst: 27.11.2007 - 17:16
von ulle91
Man sollte bedenken: Der Sponsor steigt aus, nicht das Team...

Verfasst: 27.11.2007 - 17:17
von $$_gibo_$$
Ja aber Stapelton muss erstmal einen neuen finanzkräftigen Sponsor finden was nicht gerade einfach werden dürfte.

Verfasst: 27.11.2007 - 17:18
von EyTschej
Wie KuT schon treffend sagen: Endlich kann man dieses Thread schließen ...

Dieses hässliche T müsste nun eigentlich nur noch von den Trikots des FC Bavaria verschwinden. Aber auch das wäre noch nicht die endgültige Erlösung. Das T begegnet einem doch sowieso im gesamten Alltag an der ein oder anderen Stelle. Ich sehe das Ende des Ts und der schwu***el-farbenen Trikots im Radsport als einen Schritt in die richtige Richtung.

Für das Team wird's aber wohl weitergehen, die ehrlichen Mitarbeiter des Teams (Mechaniker und so) dürften also nicht arbeitslos auf der Straße stehen. Der Radsport geht weiter, keine Frage. Auch der deutsche Radsport wird nicht plötzlich drittklassig werden, wie nach dem Festina-Skandal mit dem französischem Radsport geschehen.

Wenn der Ausstieg der Telemafia das größte Problem des Radsports darstellen sollte, dann wäre das wirklich schön. Die größte Baustelle aber befindet sich doch nach wie vor in der Bananenrepublik Spanien. Wenn man sich also Sorgen um den Radsport macht, dann sollte man sich lieber Sorgen um die Machenschaften in Spanien machen, nicht aber um den Ausstieg eines deutschen Großsponsors, der seit Jahren schon ein Negativ-Image hat, das sich auch jahrelang auf das Radsport-Team übertragen hat. Ein neuer Sponsor für das Team - vielleicht fieber ich dann auch mal bei dem ein oder anderem Rennen mit den Fahrern mit statt zu hoffen, dass Hauptsache ein anderer gewinnt ...

Verfasst: 27.11.2007 - 17:19
von Escartin
Das sollte nicht das Problem sein, im Notfall bezahlt Stapleton eben selbst. Aber das Nachfolgeteam wird sich als Radsportteam sehen, nicht als Organisation zur Verbesserung der Welt.

Verfasst: 27.11.2007 - 17:23
von RotRigo
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht so ganz, was ich davon halten soll.

Einerseits ist es sicher ein Schritt, der den Radsport für uns Konsumenten wieder schöner macht (siehe Esi), andererseits würde es somit aber auch einen Rückschritt in der Doping-Bekämpfung bedeuten.
Wobei letzteres vielleicht sogar zu bezweifeln wäre. Immerhin ist das Verschwinden des riesigen T-Mobile-Budgets auch eine doping-bekämpfende Maßnahme - nach dem Prinzip "weniger Geld, weniger Doping-Anreize"...
Letztlich bleibt es eine Frage unserer Moral, wie wir diese Nachricht aufnehmen.

Der Tod des Radsports ist es allerdings keinesfalls! Diesen Sport kriegst du nicht tot und das ist auch gut so. "Todesurteil für den Radsport" klingt fast schon nach Bild-Schlagzeile wenn ihr mich fragt - schrecklich! ;)

Verfasst: 27.11.2007 - 17:23
von $$_gibo_$$
Stapleton macht weiter
Aus T-Mobile wird Team High Road

Also was ist den das für ein beschissener Name :roll:

Verfasst: 27.11.2007 - 17:24
von jonas
Stapleton kann das Team mit Eigenmitteln sicherlich weiterführen wenn er das will.