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Verfasst: 17.7.2005 - 0:19
von Kyle
Klaus und Tony hat geschrieben: Basso erschien mir fast durchgängig stärker als Ullrich, mal sehen, ob er morgen den Mut hat, auf Gesamtsieg zu fahren.
Basso ist ja auch stärker als Ullrich ;) Außer im Zeitfahren. Übrigens zeigt sich in der Presse mal wieder ein recht verqueres Bild der Etappe. "Ullrich bricht ein" lauten da unter anderem die Schlagzeilen. Als Einbruch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Man kann ja fast glauben die Leute wollen Ullrich schlecht sehen/machen.
Wenn Ullrich auf der zweiten Pyrienäen-Etappe wieder so stark fährt und mit seinen Leuten angreift, besteht immer eine Chance das man Lance Zeit abnehmen kann, auch wenn sie nicht besonders groß ist. Es ist schwer einzuschätzen wer die besser Kondition hat bzw. wer für zwei schwierige Bergetappen hintereinander die meisten Kräfte und die besseren Beine hat. Wer weiß ob und bei wem sowas am meisten Spuren hinterlässt.
Ein kleiner Nachteil ist aber nun das Attacken von Vino und Klöden von Armstrong selbst nicht mehr gekontert werden müssen, weil sie doch schon ziemlich weit zurück liegen. Damit kann er sie sozusagen fahren lassen, es sei denn Rasmussen oder Basso fühlen sich dadurch irgendwie bedroht und gehen mit. Das würde dann eine Kettenreaktion zur Folge haben.

Verfasst: 17.7.2005 - 0:23
von TeamTelekom
Ich glaube morgen passiert was ganz ganz großeres

Verfasst: 17.7.2005 - 0:27
von Routinier
Am Ruhetag? :lol:

Verfasst: 17.7.2005 - 0:43
von Toursieger2005
Eine Attacke am Ruhetag hätte auf jeden Fall Erfolg. Oder man verbringt besser die Zeit damit, darüber nachzudenken, welchen sinn eigentlich die Etappe am Dienstag hat. :roll:

Verfasst: 17.7.2005 - 3:08
von cemor
Heute hat Jan Ullrich ein Klasse Leistung gebracht. Ich weiß nicht was alle wollne?!? Er war der 3. stärkste Mann. Basso war nur 15 Sekunden vor ihm.. und Armstrong ist einfach unschlagbar! Wenn er heute gewollt hätte wäre er den Bieden wieder um die Ohren gefahren.

Verfasst: 17.7.2005 - 8:36
von Smîcer
jan war der 3. stäkste... :roll:
davor kam auch noch ein unbedeutender österreicher ins ziel ;)
aber auch gestern hat man wieder gesehen, armstrong ist absolut cool und ist immer noch der allerbeste.

Verfasst: 17.7.2005 - 10:58
von Flambo
Toursieger2005 hat geschrieben:Eine Attacke am Ruhetag hätte auf jeden Fall Erfolg. Oder man verbringt besser die Zeit damit, darüber nachzudenken, welchen sinn eigentlich die Etappe am Dienstag hat. :roll:
Genau das ist auch meine Meinung. Schon die Etappe mit Galibier war verschenkt mit 40 KM Abfahrt am Ende, und auch die Etappe am Dienstag ist totaler Blödsinn. Kein GK-Fahrer wird am Di. was probieren. Es geht nach dem Aubisque 72 KM!!!! flach ins Ziel. Man wie ich mich darüber aufregen kann. So ein SCHWACHSINN!!! Hoffentlich wird es nächstes Jahr besser mit den neuem Direktor.

Verfasst: 17.7.2005 - 11:11
von Klaus und Tony
Smîcer hat geschrieben:jan war der 3. stäkste... :roll:
davor kam auch noch ein unbedeutender österreicher ins ziel ;)
aber auch gestern hat man wieder gesehen, armstrong ist absolut cool und ist immer noch der allerbeste.
davor kam auch noch ein unbedeutender österreicher ins ziel ;)

Verfasst: 17.7.2005 - 11:14
von luttenberger
Zur Info wie so ein Etappensieg im kleinen Österreich einzuschätzen ist:

Letzter Touretappensieger für Austria war Max Bulla. 1931. :D

Verfasst: 17.7.2005 - 11:26
von Steini
:lol:

Gab es dann überhaupt schon einmal einen Ösi in Gelb ?

Mein Tagestipp: Gerrit Glomser sorgt für den nächsten Austria'ischen Sieg. 8)

Verfasst: 17.7.2005 - 11:29
von Klaus und Tony
Aber nicht dieses Jahr, Steini. (Schon raus).

Verfasst: 17.7.2005 - 11:36
von Steini
Hmm, gar nichts davon mitbekommen. Cyclingstartlists.com zufolge muss er ja bereits vor einigen Tagen ausgestiegen sein.

Nun gut, dann wird es heute schwer mit einem Österreichischen Etappensieg. Eisel und Wrohlich dürften für die heutige Etappe nicht wirklich geschaffen sein, Totsche spürt die Nachwirkungen von gestern.

Aber hoffen wir mal, der nächste Touretappensieg unseres Nachbarlands lässt keine weiteren 74 Jahre auf sich warten.

Verfasst: 17.7.2005 - 11:47
von robbycz
Steini hat geschrieben:Hmm, gar nichts davon mitbekommen. Cyclingstartlists.com zufolge muss er ja bereits vor einigen Tagen ausgestiegen sein.

Nun gut, dann wird es heute schwer mit einem Österreichischen Etappensieg. Eisel und Wrohlich dürften für die heutige Etappe nicht wirklich geschaffen sein, Totsche spürt die Nachwirkungen von gestern.

Aber hoffen wir mal, der nächste Touretappensieg unseres Nachbarlands lässt keine weiteren 74 Jahre auf sich warten.
Ach darüber mach ich mir keine Sorgen in 2-3 Jahren holt sich Eisel das Grüne und ein paar Etapensiege :D

Verfasst: 17.7.2005 - 17:25
von Jahrhunderttalent
Das war heute eine Niederlage für Ulle, obwohl er am Anfang sehr stark gefahren ist. Er hat sich übernommen und muss jetzt wohl eingestehen, dass Basso und Armstrong am Berg in einer anderen Liga fahren. Auch das Rasmussen wieder rangekommen ist wird psychische Spuren hinterlassen.

Verfasst: 17.7.2005 - 17:34
von Rad-Fan
Meinst du nicht, das wenn man immer hinter einem anderen Fahrer (egal wer) ins Ziel kommt, es eine Niederlage ist? :roll:

Gruß Rad-Fan

Verfasst: 17.7.2005 - 17:38
von Jahrhunderttalent
Man kann aber auch in einer Niederlage der Sieger sein, wie Armstrong und Basso heute. Ich spielte damit nicht so sehr auf das Ergebniss sondern eher auf das Psychische Empfinden an :idea:

Verfasst: 17.7.2005 - 17:38
von Dedy Valverde
Das Rasmussen am Schluss nochmal zurück gekommen ist, ist aus Ullrichs Sicht wirklich alles andere als schön. Aber zu Hincapie: Wenn ich einem den Sieg gegönnt hab, dann ihm! Einfach toll, dass er jetzt auch mal eine Belohnung für 6 (und bald 7) Jahre Hilfe für Armstrong bekommt! (außerdem plädiere ich hiermit bei RaM für eine 80 im Klettern von Hincapie! :lol: )

Verfasst: 17.7.2005 - 17:40
von Kyle
Für mich hat heute Hincapie und auch Discovery Channel völlig an Glaubwürdigkeit verloren. Seit wann ist Hincapie ein derart guter Bergfahrer, kann sogar mal eben, ohne Probleme, eine Lücke zufahren, ja sogar einen Spezialisten wie Oscar Pierero schlagen?! Kann doch nicht sein das er sich innerhalb eines Jahres so gut entwickelt hat. Da muss ich mich schon wirklich fragen was sie dem gespritzt haben. Klar kommt Hincapie gut über die Berge, aber das war einfach zu viel des Guten. Ich selbst hab' meinen Augen nicht getraut als er bis zum Schluss am Spanier dran bleiben konnte.
Bei Ullrich hat man heute gesehen das er sich wohl im Laufe der Tour einfach zu sehr verschlissen hat. Seine Vorbereitung war sicher sehr gut, aber um einen Basso zu schlagen muss er noch zulegen. Selbst ein Armstrong kann sich eigentlich nicht mit der Klasse des Italieners messen, weil der schon beim Giro absolut dominant gefahren ist und schon da der beste Fahrer war. (mal abgesehen das ich nach der Etappe einige Leistungen don DSC Fahrern in Frage stelle) Das Basso jetzt bei der Tour wieder so gut auftrumpft zeigt eigentlich wer der eigentliche Regent ist, denn ein Armstrong sieht sich offenbar nicht in der Lage bei zwei großen Rundfahrten so stark aufzutreten. ;)
Ich denke Ullrich hat noch Chancen auf Platz 3, wenn er im Bergzeitfahren überzeugt, je nachdem ob Rasmussen noch mal über sich hinauswächst.

Verfasst: 17.7.2005 - 17:46
von Jahrhunderttalent
@Kyle

1) Dopinganschuldigungen bitte in den Dopingthread mit vorhandener Beweisführung! So wenig wie der Hincapie gearbeitet hat ist es doch selbstverständlich, dass er die meiste Kraft hat.
2) Armstrong fährt da vielleicht mit 80-90% seines Vermögens den Berg hoch. Hätte er gewollt wäre er an Basso vorbeigefahren ohne dass der nochmal zuckt.
3) Allerdings hätte ich es gerne gesehen würde Armstrong auch mal ne zweite grosse Rundfahrt bestreiten
4) Das ist kein Bergzeitfahren

Verfasst: 17.7.2005 - 17:49
von Zuffi2
Kyle hat geschrieben:Für mich hat heute Hincapie und auch Discovery Channel völlig an Glaubwürdigkeit verloren. Seit wann ist Hincapie ein derart guter Bergfahrer, kann sogar mal eben, ohne Probleme, eine Lücke zufahren, ja sogar einen Spezialisten wie Oscar Pierero schlagen?! Kann doch nicht sein das er sich innerhalb eines Jahres so gut entwickelt hat. Da muss ich mich schon wirklich fragen was sie dem gespritzt haben. Klar kommt Hincapie gut über die Berge, aber das war einfach zu viel des Guten. Ich selbst hab' meinen Augen nicht getraut als er bis zum Schluss am Spanier dran bleiben konnte.
Bei Ullrich hat man heute gesehen das er sich wohl im Laufe der Tour einfach zu sehr verschlissen hat. Seine Vorbereitung war sicher sehr gut, aber um einen Basso zu schlagen muss er noch zulegen. Selbst ein Armstrong kann sich eigentlich nicht mit der Klasse des Italieners messen, weil der schon beim Giro absolut dominant gefahren ist und schon da der beste Fahrer war. (mal abgesehen das ich nach der Etappe einige Leistungen don DSC Fahrern in Frage stelle) Das Basso jetzt bei der Tour wieder so gut auftrumpft zeigt eigentlich wer der eigentliche Regent ist, denn ein Armstrong sieht sich offenbar nicht in der Lage bei zwei großen Rundfahrten so stark aufzutreten. ;)
Ich denke Ullrich hat noch Chancen auf Platz 3, wenn er im Bergzeitfahren überzeugt, je nachdem ob Rasmussen noch mal über sich hinauswächst.
Hincapie hat immer schon Lance recht gut am Berg helfen können. Somit war er nie so weit weg von den Spitzenkletterer, trotz seiner Größe/Gewicht. Und Hincapie befindet sich im Moment einfach in der Form seines Lebens, und da er heute kaum geführt hat, konnte er noch mithalten und am Schluss sogar gewinnen!

Und ohne Beweise Dopinganschuldigungen hasse ich wie die Pest :evil:

Nur weil jemand extrem gut ist, ist er gleich ein Doper...Mann, mann mann was für eine Logik :roll:


btw, das Zeitfahren ist kein Bergzeitfahren, es ist halt nur nicht Brett-Eben

Verfasst: 17.7.2005 - 17:51
von Marco Pantani
Wenn du eine herrausragende Leistung von Hincapie gleich mit Doping zusammenbringst und dann Bassos starke Leistung bei 2 großen Rundfahrten, bei der einen ist er nach einer Krankheit zurückgekommen ist, da muss dir doch selbst auffallen, das da was nicht stimmen kann. Außerdem hat Hincapie nun wirklich keine Arbeit geleistet. Er hatte so viel Energie mehr als alle anderen, das es schonmal möglich ist, zwei Attacken von Pereiro mitzugehen. Wenn Basso die Arbeit von Sastre gemacht hätte heute, hätte er doch auch nicht mit Armstrong mitgehalten, wahrscheinlich sogar nichtmal mit Vino...