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Moderator: Grabba

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Alejandro V.
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Beitrag: # 260341Beitrag Alejandro V.
24.6.2005 - 19:22

OFFTOPIC: Sorry, dass ich momentan so gut wie nix über mein Team schreibe, aber ich kann ja auch nichts schreiben. Ich versuche daher, die Tour de France so schnell wie möglich zu beenden, ab August werdet ihr euch vor Rennen mit meiner beteiligung kaum retten können.



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Die Ausreißer schlagen endlich zu

Kurz vor der ersten Prüfung der Favoriten, der ersten Bergetappe durch Massiv Céntral, schieben sich nochmal die Ausreißer in den Vordergrund. Die achte Etappe gewann Stefano Zanini. Der Quick Step Profi konnte sich frühzeitig mit dem Zeitfahrspezialisten Michael Rich vom Feld lösen. Doch an der Côte de L'Enseigne Verte, einer Bergwertung der vierten Kategorie, konnte Rich dem Tempo Zaninis nicht mehr folgen und musste reissen lassen. Zwar holte der Deutsche in der Abfahrt und im Flachen noch auf Zanini auf, musste sich aber um 23 Sekunden geschlagen geben. Das Peloton erreichte, angeführt von Petacchi, das Ziel 1'47'' hinter Zanini.
Die neunte Etappe, durch das ständige auf und ab geradezu prädestiniert für Ausreißversuche, wurde von vier Fahrern bestimmt, die sich allesamt vor dem Feld halten konnten. Engoulvent setzte sich wie Zanini am Tag zuvor von seinen Konkurrenten ab und feierte in Guéret seinen größten Erfolg. 51 Sekunden nach dem strahlenden Sieger, der damit den ersten französischen Tageserfolg holte, kam sein Landsmann Frank Reniér ins Ziel. Er gewann den Sprint der drei Verfolger vor Leif Hoste und Edaleine. Eine weitere Minute später kam das Hauptfeld, wieder mal angeführt von Petacchi, ins Ziel. Engoulvent war überglücklich: "Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt. Schon immer wollte ich eine Etappe bei der Tour gewinnen. Dass es mir heute gelungen ist, macht mich überglücklich. Ich wusste, dass ich gegen Reniér im Sprint keine Chance hatte, also habe ich attackiert und mich nicht mehr umgedreht. Fünf Kilometer vor dem Ziel wusste ich: Ich habe es geschafft! Einzigartig, wenn man solch einen Erfolg sogar genießen kann!", sprudelte es förmlich aus ihm heraus.

8. Etappe:
1. Zanini
2. Rich +0'23''
3. Petacchi +1'47''
4. Zabel s.t.
5. Svorada s.t.

9. Etappe:
1. Engoulvent
2. Reniér +0'51''
3. Hoste s.t.
4. Edaleine s.t.
5. Petacchi +1'52''

Gesamtwertung:
1. Landis
2. Armstrong +0'03''
3. Beltran +0'12''
4. van Heeswijk s.t.
5. Pena +0'14''
6. Noval +0'15''
7. Azevedo s.t.
8. Engoulvent +0'30''
9. Leipheimer +0'58''
10. Posthuma +1'00''

Punktewertung:
1. Petacchi 275 Pkt.
2. McEwen 185
3. Svorada 173

Bergwertung:
1. Reniér 37 Pkt.
2. Zanini 33
3. Engoulvent 30

Nachwuchsfahrer:
1. Noval
2. Engoulövent +0'15''
3. Posthuma +0'46''

Mannschaftswertung.
1. US Postal Service
2. Rabobank +2'55''
3. Phonak +3'57''

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Alejandro V.
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Beitrag: # 261722Beitrag Alejandro V.
27.6.2005 - 2:06

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Zwei Amerikaner gewinnen, einer verliert

Die erste, im Vergleich zum Hochgebirge leichte, Bergetappe der Tour de France ist schon einem Favoriten zum Verhängnis geworden, während ein anderer den Status festigt. Die 237 Kilometer über den Pas de Peyrol absolvierte Tyler Hamilton als schnellster. Er gewann den Spurt einer Favoritengruppe und gab anschließend zu Protokoll, dass "dieser Sieg unglaublich gut für mein Selbstvertrauen ist. Ich blicke den Pyrenäen optimistisch entgegen." Sein Landsmann Lance Armstrong wurde zweiter vor dem Italiener Ivan Basso. Jan Ullrich beteiligte sich nicht an dem Sprint, sondern wollte seine Kräfte "lieber für das Gebirge sparen. Die Zeitbonifikationen heute sind nicht wichtig für mich, denn in den Pyrenäen wird es schon um Minuten gehen."
Um diese ging es heute schon für Levi Leipheimer. Der mit hohen Ambitionen gestartete Kapitän des Teams Rabobank verlor 1'41'' auf Hamilton. Entsprechend groß ist sein Frust:"Wenn man das Ziel hat, am Ende zu den besten fünf zu gehören, darf man sich heute nicht abhängen lassen. Auch wenn ich mit dem Rückstand nicht gerechnet habe: Besser heute schlechte Beine als in den Pyrenäen. So bin ich noch mit eineinhalb blauen Augen davon gekommen." Die einzige französische Hoffnung, Christophe Moreau, kam ebenfalls in der Gruppe um Leipheimer ins Ziel. Somit dürfen die Franzosen die ohnehin nur vage Hoffnung, dass endlich wieder einer ihrer Landsmänner nach Bernard Hinault ganz oben steht, endgültig begraben.
Am letzten Tag vor den Pyrenäen schlug erneut Alessandro Petacchi im Massensprint zu. Der schnelle Italiener sicherte sich damit seinen vierten Etappensieg und wahrscheinlich engültig das grüne Trikot. Erik Zabel spurtete auf Platz zwei, aber es fehlt ihm "noch der letzte Tick, damit man mal einen Petacchi schlägt. Ich habe aber Hochachtung vor Petacchis Leistung, nach dem relativ enttäuschendem Giro hier so zuzuschlagen." Robbie McEwen wurde dritter.

10. Etappe:
1. Hamilton
2. Armstrong
3. Basso
4. Mocutié
5. Klöden

11. Etappe:
1. Petacchi
2. Zabel
3. McEwen
4. Nazon
5. Casper

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