Die Sattlerei

Siggi2k7 hat geschrieben:wenn Klöden nich weitermacht wäre es voll mies !!
habt ihr das Bild Interview schon gelesen?
er sagt das de Radsport kriminell wird und er kein bock mehr hat!!
das er i.ein zeug auf den salat gekippt kriegt und dann positiv getestet wird !!
und ins gefähngnis muss !!
ich kann ihn verstehen aber ich glaub er müsste sein team auf jeden fall wechseln

Da stimme ich dir zu,wenn er die Tour zu letztem mal gewinnen will,muss er das Team wechseln

Das sollte er auf jeden fall tun. Ich frag mich sowieso warum er zu einer Mannschaft geht wo es klar ist das er nicht Kapitän ist anstatt dort zu bleiben wo er auf jeden fall Kapitän ist. Die Frage kann sicher nur eher beantworten. Es ist vielleicht gut das Gerdemann nicht unter die Top 10 gekommen ist so hat er noch ein Jahr Zeit sich weiter zu entwickeln ohne diesen ganz großen Druck und ohne die großen Erwartungen. Fothen wird auf jeden fall sein weg machen.

enttäuschen genauso wie Fothen,der vor der Tour große Tönen gespuckt,das er besser sein will als letztes Jahr,und das als größte Talent aus Deutschland für die Tour gilt

Zu guter letzt zum Thema Talent. Da allein reicht nich man muss es auch umsetzten können wurde uns ja oft genug bewiesen. Sie Jan Ullrich

Na ja, ich gehe mal davon aus das Astana nach 3 positiven Fällen (Kessler, Mazzoleni, Vinokurov) die Pro-Tour Lizenz entzogen bekommen. Andererseits hätte ich auch gedacht das Astana sich zurückziehen würde, nachdem ihr Nationalheld des Dopings überführt worden ist - tja, dem scheint nicht so.

Man könnte für die heutige Etappe noch Spannung aufbauschen, denn es gibt noch zwei Zwischensprints wo es jeweisl 6 Sekunden zu holen gibt. Damit könnte Leipheimer z.B. noch an Evans vorbei. Und im Ziel gibt es auch noch mal die Zeitgutschrift von .. 25 Sekunden, oder waren's 30? Jedenfalls hätte man auch hier ein Szenario, das wenn Evans als erster über die Ziellinie fährt, er gelb holen könnte, wenn Contador nicht 2. oder 3. wird.
In der Realität wird sich das aber schlecht umsetzten lassen, da ein Mann in der Regel nicht gegen ein ganzes Team bestehen kann und auch die Herren Hunter und Zabel ein Interesse an den Zwischensprints haben könnten.

seh ich auch so...
ich würde mich freuen wenn es evans schafft
aber ich glaube er wird es nich schaffen

Ich glaube er wird es nicht mal versuchen. Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz und an das halten sich die meisten. Gut wenn er es mit dem Etappensieg probiert, von mir aus, aber an den Zwichensprints? Nein, das muss nicht sein. Damit würde er sich auf jeden Fall einige Sympathien verspielen. Schon bei Vino fand ich es nicht so toll und damals ging es nur um Platz 5(Wie gesagt nicht, das er den Etappensieg holte, sondern dass er an den Zwischensprints schon versuchete einige Sekunden zu holen).

Er wird es so machen wie Vino vor 2 Jahren oder war es vor drei?

Es war vor 2 Jahren, als er Leipheimer von 5 verdrängte und die Schlussetappe gewann. Ich nehme einfach mal an, dass du das meinst.

Für 450.000 Euro wird Evans vllt auch ein ungeschriebenes Gesetz brechen.

Damit geht er aber das Riskio ein, dass er danach im Feld "geächtet" wird. Der gleiche Grund warum niemand Namen im Zusammenhang mit Doping nennt.

naja so schlimm wirds schon nich sein !! glaub ich

Vino war auch nicht jetzt geächtet bis zum Dopingfall.

@PS: Für Vino ging es aber auch nicht um den Toursieg, dass ist schon noch ein Unterschied. Zudem geht es ja auch nicht wirklich um 450000 Euro für Evans sondern um 450000-200000 für den 2. Der Unterschied liegt also bei 250000 Euro, immernoch viel Geld aber dann wird es auf Teamkameraden und sicher auch sportliche Leiter auf geteilt, dann bleiben für ihn vll. noch 30000 Euro, zwar auch verdammt viel Geld, aber wenn im Vergleich zu seinem Jahresgehl sicherlich höchstens 3-4 % und dafür seinen Ruf aus Spiel setzten? Klar muss man noch den Ruhm... einrechnen, aber wenn er es versucht steht nicht fest, dass er es schafft und dann hat er seinen Ruf riskiert ohne etwas zu gewinnen. Wenn es noch 3 oder 4 Sekunden wären, gebe ich dir recht, aber so...

vino hatte auch keine chance den tour sieg zu "klauen" ;)

ich fand die letzte etappe als schaufahren schon immer ein wenig dumm. daher hat mir der antritt von vino vor 2 jahren mal zugesagt - die diskussion danach völlig unnötig. alle sagen : die tour ist erst in paris zu ende. wie ist es ? die tour ist 150km vor paris zu ende. -.-

Herzlichen Glückwunsch Alberto Contador zum Toursieg! Und auch allen anderen Fahrern, die Paris erreicht haben. Sauber bleiben!

Abschließend zur Tour möchte ich sagen das ich doch recht enttäuscht vom Verlauf der gesamten Rundfahrt bin. Es wurde über alles geredet nur nicht über den Sport - dazu haben die Sportler selbst durch ihre Positivbefunde natürlich heftig beigetragen.

Der Sturz von Micheal Rogers hat mich ziemlich hart getroffen, aber das gelbe Trikot von Linus Gerdemann und sein Etappensieg umso mehr gefreut. Es hätte alles ganz anders laufen können, aber so bleibt ein fader Beigeschmack. Momentan freue ich mich schon richtig auf die Vuelta, wo man von der Berichterstattung vielleicht etwas unbefangener heran geht und die weitgehend Skandalfrei bleibt. Wäre natürlich Klasse wenn Rogers sich dort noch mal versucht, aber T-Mobile neigt ja eh mehr dazu für den Giro und die Vuelta eine B-Mannschaft aufzustellen.

Enttäuscht bin ich aber vor allen Dingen von Gerolsteiner gewesen, wobei die es wirklich immer wieder versucht haben. Weder ein Fothen, noch ein Schumacher, ein Förster und ein Kohl konnten überzeugen.

Gefreut habe ich mich über die Leistungen eines Evans, geseufzt habe ich bei den Leistungen eines Zabels, der mit jedem Jahr mehr an Konkurrenzfähigkeit verliert. Trotzdem war er noch ein mal in Grün. Tom Boonen und Stegmanns sind schon ein imposantes Duo - eigentlich Schade das Hushovd nicht in Form, McEwen zu früh raus ist und Petacchi gefehlt hat.

Gefallen hat mir das Streckenprofil. Es war abwechslungsreich und gegen Ende der Rundfahrt war sogar für Ausreißergruppen was drin. Überhaupt war es eine sehr offene Rundfahrt. Zeitweise sah Evans wie der sichere Sieger aus, dann Rasmussen ... und Klöden hatte man immer noch im Hinterkopf. Ich denke man kann viel aus den 3 Wochen mitnehmen. Es war für jeden was dabei, obgleich die spektakulären Stürze auch etwas wengier schlimm hätten ausfallen können. Schade um Cavendish, Feillu und andere Talente, Schade um Agritubel, die uns während der ersten Etappen hervorragend unterhalten haben.

Es hätte ein so schöne Tour werden können ...

Fazit: es war eine wunderbare Tour - mit all den guten wie auch schlechten Nachrichten, den Skandalen und Siegern, die empor gekommen sind.

In ein paar Jahren, zwanzig oder dreißig, vielleicht schon in zehn, vielleicht aber auch erst in fünfzig Jahren, wird 2007 auch mit oder gerade wegen all seinen schwarzen Schandflecken zur Tour-Historie gehören.

Rad-Schumi hat geschrieben:Es war vor 2 Jahren, als er Leipheimer von 5 verdrängte und die Schlussetappe gewann. Ich nehme einfach mal an, dass du das meinst.

genau das meinte ich SCHUMI.

Ohen die ganze Doping-Diskussion wäre es wirklich eine tolle Tour geworden. Der Prolog in London war klasse, tolle Stecke. Insgesamt war die Strecke sowieso gut, diese Halbbergetappe in der ersten Woche war eine gute Idee, da kam richtiges Klassikerflair auf. Das einzige was mich störte war, daß irgendwie in den Alpen eine Bergankunft der Marke Alpe d'Huez gefehlt hat. Trotzdem: Die ASO hat eine wirklich gute Tour auf die Beine gestellt.

Ich fand die Tour garnicht so schlecht wie sie gemacht wurde.
Spannende Sprintankünfte , auch die paar Ausreisergruppen die ankamen waren gut anzuschauen.....
Ich fand aber die Bergankünfte hatten wenig Flair..... wahrscheinlich dann auch wegen Rasmussen , Contador , Solder etc.

Natürlich war das beste bei der Tour der Tages des Linus Gerdemann

ja genau wir hätten einfach alles doping ingnorieren sollen damit schafft man probleme sowieso immer am besten aus der welt

Es war eine oder zwei Hügeletappen zu wenig. Bei der Tour sollen nicht immer nur die Bergfahrer und Zeitfahrer eine Etappe gewinnen. Auch mal einer wie Schumacher oder Rebbelin. Die Alpen hätten eine schwiriegere Bergankunft gebraucht. Die Pyrinäen waren gut. Die Zielankünfte für Massensprints zum Teil zu gefährlich. Glücklicherweise ist nur zweimal was passiert.