SKI 15/16 - Vorstellung, Prognose, Fazit

[wassertraeger29]

Nicht das besinnlichste Weihnachtsfazit, aber ganz unzufrieden bin ich trotz Platz 18 nun auch nicht:
Die Alpinen kann ich mir allerdings nur schwer schönreden, beide sind die höchstgepickten Nuller in ihrer Disziplin und sorgen für meine zweite Saison in Folge ohne Alpin-Punkte vor Weihnachten.
Bei der Welle von jungen Speedfahrerinnen, die das ausgedünnte Starterfeld ausnutzen und kräftig punkten, ist es absurd das gerade die so erfahrene Görgl komplett verunsichert mit Fahr-, Abstimmungs- und Besichtigungsfehlern in die Saison startet, am Speed lag es bisher ja nicht mal. Bei Baumann nerven die ständigen Platzierungen zwischen 11 und 20 auch nicht viel weniger, aber er könnte als Spätstarter schon noch in Schwung kommen, letztes Jahr lief es auch erst ab Kitzbühel so richtig rund.

Bei den Langläufern ist zumindest die anfängliche Euphorie nach den beiden Podestplätzen am selben Tag verflogen. Kalla hat eventuell vor der Saison ein wenig zu viel gemacht, fühlt sich jetzt teilweise müde. Bei Harvey ging es zuletzt auch deutlich rückwärts in Sachen Form. Beide hatten zudem schon mehrfach Probleme mit dem Material, bei den Kanadiern fehlt wohl das halbe Wachsteam krankheitsbedingt. Besonders erschreckend sind zudem die letzten Ergebnisse aus den Sprint-Qualis: 43, 47, 54, 62. Für zwei topgepickte Langläufer mit Erfolgen im Sprintbereich ist das schon verheerend, genau einen Sprint-Heat konnte ich in dieser Saison bisher besetzen. Bleibt die Hoffnung auf die Tour de Ski, die beide als Hauptziel ausgegeben haben, an den Ergebnissen werden sie sich messen lassen müssen.

Die Schanzensportler kann ich nun nicht zusammen abfertigen. Laheurte hat die kleine Hoffnung auf ein Anknüpfen an das starke Saisonfinale leider nicht erfüllt. Beim Springen ist er nicht so weit weg, aber in der Loipe fehlt dann doch einiges zur Vorsaison und zu SKI-Punkten. Ist in Anbetracht des späten Picks und der aktuellen Lage der Kombi aber auch nicht tragisch.
Tande dagegen hat seinem Überraschungssieg zum Auftakt viele weitere gute Sprünge folgen lassen und mit 35 Punkten schon jetzt alle Erwartungen erfüllt. In Anbetracht der aktuellen Lage des Teams, wäre es aber schon wichtig, dass er weiterhin ansatzweise regelmäßig punktet und da war Engelberg zuletzt ein erster Rückschlag. Ich habe aber durchaus die Hoffnung, dass die spezielle Schanze und die Rückenwind-Bedingungen eher dafür verantwortlich waren, als nachlassende Form. Ich hoffe mal er kann bei der Tournee wieder um die Top6 mitspringen, voraussetzen kann ich das aber natürlich nicht.

Bleiben die Biathleten Dunklee und Malyschko, beide haben bisher 2 bzw. 3 starke Rennen abgeliefert und gezeigt, dass sie an einem guten Tag die Top6 knacken können. Regelmäßig kann man das bei der enormen Leistungsdichte im Biathlon natürlich nicht erwarten, die bisher erzielten 28 Punkte liegen aber durchaus im Soll.

Bei Platz 18 zu Weihnachten ist es jetzt erstmal wichtig nicht ganz unten reinzurutschen, jeder Punkt ist wichtig. Ob im weiteren Verlauf der Saison nochmal ein Angriff auf die TopTen erfolgen kann, hängt von der Tour de Ski, der Entwicklung von Tande und der weiteren Entfaltung meiner alpinen Ösis ab.
Frohe Weihnachten!

[José Miguel]

Josés Pistenrutscher - Weihnachtsfazit

Die ersten SKI-Monate sind ins Land gezogen, so bietet sich unterm Baum die Möglichkeiten zu einer ersten kleinen Bilanz dieses Winters.

Alpin

Andre Myhrer / Larisa Yurkiw

Die Alpinen mit Andre Myhrer und Larisa Yurkiw konnten bis dato zusammen immerhin 36 Zähler einfahren, was angesichts der aktuellen Kräfteverhältnisse im Weltcup im grünen Bereich liegt. Myhrer begann mit einem soliden 20. Platz von Sölden und konnte im Riesenslalom von Beaver Creek als Vierter überraschend das beste Resultat seiner Karriere in dieser Disziplin einfahren. In Val d'Isère hingegen lief dann wieder eher weniger zusammen und er kam im Riesenslalom nicht über Platz 24 hinaus. Absolute Spitzenresultate werden bei den größeren Torabständen wohl auch in Zukunft eher Mangelware bleiben. Enttäuschend war der erste Slalom-Auftritt, nachdem er Mitte November immerhin ein FIS-Rennen gewonnen hatte. Vermutlich fehlte ihm etwas der traditionelle Auftakt in Levi (der hoffentlich noch nachgeholt wird). Das zurückliegende Südtirol-Wochenende war mit einem enttäuschenden Riesenslalom (nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert), Platz drei im Parallel-Riesenslalom und Rang zehn im Slalom letztlich ganz solide. Ich hoffe bloß, dass er vor den großen Klassikern endlich seine Sicherheit im Stangenwald findet und dort beständig in die Top8 fahren kann. Für Larisa Yurkiw kam der Moment der Wahrheit mit den Heimrennen in Lake Louise gleich zu Beginn des Winters und der mit viel Spannung erwartete Auftakt mit zwei Abfahren und einem Super-G geriet mit den Plätzen 12, 7 und 14 zu einem soliden Formnachweis, der mit einigen SKI-Punkten dekoriert war. Der Höhepunkt kam jedoch knapp zwei Wochen später mit dem fantastischen dritten Rang von Val d'Isère, der nun ordentlich Schub für die kommenden Abfahrten geben sollte. Mit 15 Zählern aus zwei Weltcup-Stationen ist sie auf guten Kurs das Vorjahresergebnis von 21 Punkten zu verbessern.

Langlauf

Andrej Parfenow / Stefanie Böhler

Andrej Parfenow hat sich in den ersten Winterwochen erfolgreich in Russland versteckt, weshalb sich keine fundierten Rückschlüsse auf seine aktuelle Form ziehen lassen. Bisher ist er nur am zweiten Dezember-Wochenende bei den FIS-Rennen in Chusovoy angetreten, wo er auf den 15 Kilometern in der freien bzw. klassischen Technik jeweils mit einem 51. und 48. Platz klassiert wurde und dazwischen den Sprint-Wettkampf gewann. Mit fehlt leider der Überblick, ob ein Start im Weltcup im russischen Team in naher Zukunft realistisch ist, im Hinblick auf die Aussagekräftigkeit seiner bisherigen Leistungen wäre es allerdings ganz nützlich, Vergleichswerte zu gewinnen. Leider kann man nicht sagen, dass Stefanie Böhler viel zur Beseitigung der Flaute im Langlauf-Bereich beitragen würde. Richtig in die Nähe von SKI-Punkten kam sie lediglich mit einem 12. Platz beim Skiathlon von Lillehammer. Ansonsten sind lediglich ein 18. und ein 19. Rang im Sprint von Ruka und in den 15 Kilometern von Davos der Erwähnung wert. Möglicherweise ist der Formhöhepunkt auf das neue Jahr ausgelegt und es geht dann wieder etwas vorwärts.

Skispringen

Jan Ziobro

Die Erwartungen an Jan Ziobro waren vor Saisonbeginn gering (wenn überhaupt vorhanden) und so sind seine bisherigen Resultate keine Enttäuschung im eigentlichen Sinne. Vielleicht gibt der neunte Platz der Qualifikation von Nizhny Tagil etwas Auftrieb, aber jede Platzierung im Hauptwettkampf, die besser als Rang 30 ist, wäre schon ein Erfolg. Die Zeile hinter seinem Namen in der Tabelle wird also wohl diesen Winter leer bleiben.

Nordische Kombination

Jim Härtull

Die Zwischenbilanz von Ziobro lässt sich eins zu eins auf Jim Härtull übertragen, wenngleich man fairerweise beachten muss, dass er bisher lediglich drei Starts wahrnehmen konnte. Die Platzierungen 35, 42 und 39 sprechen allerdings dahingehend eine klare Sprache, dass es ohne Leistungsexplosion auch bei ihm in diesem Winter keine SKI-Punkte geben wird. Sébastien Lacroix wird schmerzhaft vermisst.

Biathlon

Ondrej Moravec / Franziska Hildebrand

Kommen wir von der Tristesse in den klassischen nordischen Disziplinen zum Aushängeschild meines Teams, den Skijägern. Wobei das nicht ganz stimmt, denn genauer gesagt sorgte bisher lediglich Franziska Hildebrand für einen wahren Punkteregen. Mit bisher 59 Zählern hat sie bereits jetzt über die Hälfte des Vorjahresergebnisses erzielt und dies erfreulicherweise besonders in Einzelwettkämpfen (lediglich 12 davon entfallen auf Staffelrennen). Der Gipfel der Glückseligkeit war sicherlich der Sieg im Sprint von Hochfilzen, dem hoffentlich noch viele folgen werden. Dieser Glanz kann leider nicht meine Sorgen über Ondrej Moravec verdecken, der nur in der Mix-Staffel von Östersund punktete und ansonsten keinerlei SKI-relevante Ergebnisse verbuchen konnte.

Gesamt

Vor allem dank Franziska Hildebrand weist das Punktekonto mit 98 Zählern genau 20 mehr auf als zu Weihnachten im vergangenen Jahr. Das Gefälle im Team ist nach der Umstrukturierung im Langlauf, Skispringen und Kombination zwar so groß wie nie, doch die Leistungsträger überstrahlen dies aktuell. Es wäre jedoch schön, wenn zumindest das Alpin-Ressort in den kommenden Monaten eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen und den Anschluss an die Ergebnisse der Biathleten halten könnte. Bisher sieht es hierfür recht gut aus.

[Valverde3007]

Runde 1: Hirscher
Eine Punktemaschine. 20 Technikrennen. 2 Ausfälle. 18 Podien. Mindestens 200 Punkte.

7 Technikrennen. 7 Podien (mit dem SuperG). 1 Ausfall. 95 Punkte. Passt also. Hochgerechnet wären das auch mehr als die 200 prognostizierten Punkte, da werden jetzt 240 angepeilt. Zum Glück fährt er schnell genug, sonst hätte ihn die Drohne erwischt. Das wäre SKI-unabhängig absolut skandalös gewesen.

Runde 2: Kasai
Mindestens ein Punkt zum keepern ... könnte ich auch mit 150 Punkten leben. Und 20 Top10-Platzierungen.

Bisher sind es 3 Top-10-Platzierungen und 20 Punkte, es war aber auch ein Podest dabei, was zeigt, dass er gute Platzierungen erspringen kann. Es mangelt etwas an Konstanz. Für einen Zweitrundenpick, vor allem im Skispringen, war das bisher eher schwach. Aber er tritt sympathisch auf.
Er hat ja auch schon zwei Wettkämpfe ausgelassen, bei seinem Schnitt käme er also immer noch auf über 100 Punkte.

Runde 3: Jörgen Grabak:
...Ob er jetzt zwei oder zweieinhalb Minuten Rückstand bei schlechten Sprüngen hat, ist egal. ... ein, zwei Wettkämpfe wird er gewinnen, dazu 40 Teampunkte und ein bisschen Kleinkram. Könnten so 85 Punkte werden

Er hat jetzt 19 Punkte aus vier Wettkämpfen. Er springt solide so um Platz 15 und ist läuferisch noch nicht in Topform. Da sehe ich noch Steigerungspotenzial. Wenn er weiter so springt, erwarte ich inzwischen 100 Punkte.
Und er sollte besser enden als momentan, wo er nur sechstbester Sportler meines Teams ist.

Runde 4: Benedikt Doll:
Doll in Runde 4 ist ja irgendwie ein bisschen bescheuert... kann aufs Podest laufen. 30 Punkte wären schon okay, vielleicht werden es ja 50.

Er hat schon 26 Punkte, lief in der starken Staffel und ist besonders stark im Sprint. Da müsste er nur mal eine gute Verfolgung folgen lassen. Inzwischen hoffe ich aber auf mehr als 50 Punkte, 75 sind gut möglich. Bescheuert war der Pick auf jeden Fall nicht.

Runde 5: Michaela Kirchgasser:
4 mal Kombi, im Schnitt sechs Punkte + ein Teamevent + ein paar Punkte im Slalom dürften sich auf 50 summieren.
Alternativen: Loeseth, Ingemarsdotter und Fessel.

Hat schon 27 Punkte, war stark in der Kombi und vor allem im Slalom. Hochgerechnet käme sie auf 80 Punkte, 60 wären okay. Ingemarsdotter und Loeseth wären aber auch gut gewesen.

Runde 6: Maurice Manificat:
Er soll beide Touren mitlaufen... Dann noch drei bis fünf starke Einzelrennen und ich bin zufrieden.

9.,5.,2.,10. war er. Das zählt schon. Er hat 23 Punkte und vor allem lief es nicht überragend bei ihm, er scheint einfach eine stabile Form zu haben. Ohne Tour dürfen es bei ihm 50 Punkte werden, ich hoffe dass er bei einer Tour viele Distanzpunkte abgreift, dann gerne 70.

Runde 7: Eva Puscarcikova:
Staffelpunkte, so um die 30. Und vor dem Weltcupfinale wird sie ausgewechselt.

Die zwei Punkte die sie hat, sind Einzelpunkte. Auch sonst ist sie öfter im Top-15-Bereich. 30 Punkte sind mit den verbleibenden Staffeln drin. Sofern Tschechien eine stabile Nummer vier hat.

Runde 8: Anna Haag:
Hat eine relativ optimistische Internetpräsenz, da wäre es nett, wenn sie einen sorgenfreien Winter hat, die Touren mitläuft und um den beste-Wurst-Award mitkämpft.

Momentan ist sie die beste Wurst und war noch nicht krank. Passt also.

Fazit:
Runde 5 und 6 sind gefühlt besser als Runde 4, Runde 7 etwa gleichauf, Runde 6 besser als Runde 5. Oder so. Der Draft verwirrt mich, gibt mir aber das Gefühl, dass zumindest 7 Sportler die Chance auf 30 Punkte haben.

Vollkommen daneben, aber merkwürdig ist das Team immer noch, Hirscher überragt, dahinter folgen Runde 5, 4, 6, 2, 3.

Punkteerwartung: Hirscher: 220; Kasai: 120; Grabak: 85; Doll: 35; Kirchgasser: 50; Manificat: 50; Puscarcikova: 30; Haag: 15 = 605 Punkte

Neues Ziel: 240+100+100+75+70+70+30+10= 695.

Lasse-Dorfmeister ist momentan recht stabil, gut dass Gut und Svindal wenig Unterstützung haben.
Ansonsten ist ein zweiter Gewinn des Testosteron-Awards ein Ziel.
Und wenn man Weihnachtsmann ist, will man natürlich gewinnen. Die ersten Gegner scheinen mir die direkten Verfolger zu sein, Rob mit 5 starken Sportlern, Fantast mit 3 sehr starken und Fabian mit Prevc, dem ich den Erfolg auch sehr gönne . Ich schätze letztendlich wird es an Kasai und Graabak liegen, aber mit der Einschätzung kann ich gut leben.
Ansonsten macht die Saison einfach nur Spaß. Sonntag waren sechs Sportler in den Punkten, dazu Puscarcikova auf Platz 12 und Doll mit einer Pause.

[Cagney]

Weihnachtsfazit:

Der Weihnachtsmann hat mir ein Geschenk unter den Baum gelegt, über das ich mich sehr gefreut habe, wobei sich der 5. Platz eher nach Osterüberraschung anfühlt.

Zu verdanken habe ich das natürlich hauptsächlich Simon Schempp. Super Saisonauftakt, hoffentlich gibt es keinen größeren Einbruch. Hoffentlich steigern sich auch die Kollegen noch etwas, gegen Staffelpunkte hätte ich nichts einzuwenden.

Auch Pellegrino gefällt sehr bislang. 3 Sprints, 3x Punkte, beide Freistilsprints gewonnen. Und auch bei einigen Distanzrennen hat er mich positiv überrascht, auch wenn es dort natürlich keine Punkte gab.

Unerwartet punktereich war auch der Start in die Saison von Ingemarsdotter. Danach kam leider nicht mehr so viel, aber es gab auch keinen totalen Einbruch, so dass ich mir durchaus noch den einen oder anderen Punkt erhoffe.

Im Soll liegt auch David Pommer: nix erwartet, nix bekommen. Das er zu Beginn keinen Platz im Weltcup fand ist zwar blöd, aber da musste ich mit rechnen. Sehr gut dann im COC mit zwei Siegen und einem zweiten Platz und endlich dem ersten Einsatz im Weltcup in dieser Saison. Da gab es dann immerhin ein paar Weltcup-Punkte. Der eine oder andere Einsatz wird wohl noch folgen, mal sehen, was passiert.

Der Rest der Truppe läßt momentan noch ein bisschen aus.

9 Punkte von Fannemel sind zu wenig für Runde 2. Zum Start nicht in Form, mittlerweile macht er einen besseren Eindruck, was mich wieder optimistischer stimmt. An die erhofften 120 Punkte glaube ich aber nicht mehr. Er hat auch schon 2 Disqualifikationen auf dem Konto und so zumindest mal 3 Teampunkte weggeworfen, das nervt.

Kajsa Kling ist bei mir noch nicht angekommen. Ich muss tatsächlich mitunter länger nachdenken, wer bei mir die Position überhaupt besetzt. Hat einmal gepunktet, fährt ansonsten unauffällig und liefert entsprechende Ergebnisse. Zu Beginn leicht verbessert im Riesenslalom verglichen zur letzten Saison, den Eindruck hat sie aber mittlerweile wieder revidiert. Nervt ausserdem durch Ausfälle. Auch hier habe ich mich von den erhofften 40 Punkte erstmal verabschiedet

Hargin hat auch noch nicht überzeugt. Ein Ausfall kann immer passieren, ist aber trotzdem ärgerlich bei einem Spezialisten, zumal ein Slalom schon ausgefallen ist. Der erste Lauf in Madonna war zwar nicht überragend, die Ausgangsposition aber nicht so schlecht. Ansonsten beim ersten Slalom nach schwachem ersten Durchgang noch einen Punkt geholt. Der eine oder andere Punkte kommt bestimmt noch, aber die erhofften 70 werden es wohl nicht mehr.

Virolainen ist 'ne Wurst. Zeigte sich zuletzt verbessert und schaffte die Quali für den Massenstart, ich sehe aber nicht wie sie zu Punkten kommen soll.

[shin]

Mein verspätetes Kurzweihnachtsfazit:

Axel Bäck hat nach 2 Rennen einen Platz jenseits der 40 und ein DSQ stehen.. Als einzige Einwechslung des Jahres sollte er eigentlich ein bisschen mehr Punkte holen, aber immerhin holt er keine 11. Plätze.

Ranghild Mowinckel ist wohl die Enttäuschung der Saison. Wenn man ihre Riesenslaloms anschaut, denkt man, dass sie etwa 3 Schritte zurückgemacht hat. Auf Eurosport nannte man sie eventuell nciht ohne Grund "ewiges Talent". Im Riesenslalom hat sie bisher erst ein vernünftiges Ergebnis erzielen könnten (platz 12), in den Speeddisziplinen war es gar nichts und jedes Jahr nur in der Kombination zu punkten ist doch etwas wenig. Ich drafte ja auch keinen Zrncic-Dim. Hoffen wir mal, dass sie im nächsten Jahr bessere Ergebnisse erzielt, sonst muss man sich überlegen, ob man sie nicht doch "rausnimmt"

Tim Tscharnke wolte ich eigentlich gar nicht nehmen. Mit Notz oder Katz gab es viele andere Optionen, aber ich habe mich nciht getraut und dachte: "Hey Tscharnke ist erfahren und wird sich doch besitmtm verbessern". Ich dachte besoners, dass er bei der Tour e Ski einige Punkte holen kann, leider scheint eine Krankheit ihn zurückgeworfen zu haben, eine gute Form hätte er aber eh nicht gehabt.

Katharine Ogden: Sagte ich schonmal, dass ich mich mit Frauenlanglauf nicht auskenne? 0 Punkte Prochazkova, 0 Puntke Ivanova und nun 0 Punkte Ogden (die nichtmal startet). Bei den nordischen US-Ski Meisterschaften konnte sie beim 20km Rennen den 3. Platz erreichen, also etwas positives (aber nicht für dieses Jahr natürlich). Dazu Platz 4 bei 10km Classic und sogar vernünftige Sprintresultate (besonders im Freistil). In 2,3 Jahren haben wir hier vielleicht eine gute Läuferin.

Shohei Tochimoto: Ich habe auf ein paar Punkte in den Teamwettkämpfen und auf einen Durchbruch gehofft, da er ja schonmal zeigte, dass er kein schlechter ist. Leider scheint es dieses Jahr ncihts zu werden. Ein 32. Platz als bestes Ergebnis zeigt, dass ich hier nicht mit Punkten rechnen kann.

Hideaki Nagai: Meistens holte er Plätze um die 30, mit denen cih auch rechnete. In der Kombi habe ich leider keinen Ahtleten gesehen, der mir Punkte holen kann. Zusätzlich gab es bisher kaum Kombi Wettkämpfe, sodass ich ihn immer noch nicht bewerten kann, aber immerhin der 22. Platz in Ramsau war eines der Highlights meines SKI-Jahres (traurig oder?)

Antonin Guigonnat: AUch hier eine große Enttäuschung. Einige User lobten mich für den Pick, im Endeffekt holte er einmal Weltcuppunkte als 31. in der Verfolgung. Seine Laufform ist viel zu schlecht und auch im Schiessen kommt er nicht gut genug durch.

Svetlana Sleptsova: Sie schafft einigermaßen gute Ergebnisse im IBU Cup (jetzt sogar ein Sieg!), aber im Endeffekt hilft es nicht, da Akimova, Kaisheva, Sumilova, Yurlova und andere Russinnen, die nicht viel besser sind, ihr vorgezogen werden. Wenn man aber die Laufzeiten im IBU Cup so anschaut, würde sie wohl im Weltcup eh keine Chance auf Punkte haben.

Fazit: Im Endeffekt erwarte ich noch einmal Punkte, in der Kombination von Mowinckel. Mehr wird da nicht mehr kommen. Wenn es am Ende also über 10 Puntke werden, müsste ich mich freuen.

Im ersten Jahr waren es 31 Punkte, dann gabs 25 und nun werden es auf jeden Fall weniger, ganz schön traurig.

[Fabian]

Klassikerfazit

Nachdem die Klassikerzeit für mich so schön begonnen hatte, endete sie nun doch mit einem grösseren Dämpfer bzw. dem Nicht-Gewinn des Awards. Dabei hätte doch nun wirklich nicht viel gefehlt... Doch der Reihe nach.

Adrien Théaux hat seine Sache bislang ganz ordentlich gemacht, mit dem überlegenen Sieg in Santa Caterina als Höhepunkt. Auch der dritte Rang in der Wengener Kombi war schön, dafür lief's in der Abfahrt nicht nach Wunsch. In Kitzbühel wurde er wohl "verblasen" oder "verschneit", wie alle Spitzenfahrer, die ins Ziel kamen. Hier liegt ein Grund fürs Verpassen des Awards. Ein anderer ist sicher der Super-G, wo er früh ausschied (habe das Rennen leider nicht gesehen - was hat er da verbockt?) und sich damit auch gleich jeglicher Chancen auf Kombi-Punkte beraubte.
Die Punkte-Erwartung von 60 (bislang 51) sollte er - sofern keine Verletzung dazwischen kommt - ohne grössere Probleme erreichen können. Macht insgesamt doch viel Spass!

Eva-Maria Brem kam bereits 2 Runden früher als Théaux ins Team (3. Draftrunde) und hat schon ordentlich gepunktet. Das ist positiv. Leider nur in einer Disziplin. Das ist suboptimal. Im Slalom schafft sie's momentan nur in die Weltcup-Punkte, weil sie aufgrund der vielen WCSL-Punkte an Position 16 starten darf. Leider sind dort SKI-Punkte in weiter Ferne.
Dafür läuft's im Riesenslalom nicht allzu schlecht. Bislang 60 Punkte in 6 Rennen - das macht dann hochgerechnet 90. Denn leider stehen nur noch 3 Rennen in dieser Disziplin auf dem Programm. Aber die Erwartung von 60 Zählern hat sie ja erreicht, daher ist der Rest Zugabe. Trotzdem würde ich sie nicht mehr in Runde 3 holen.

Didrik Tønseth hatte bislang eine durchzogene Saison. Dazu passt die Tour de Ski: Sehr starke Rennen (die ersten zwei Massenstarts und der erste Sprint), aber auch mittelmässige und vor allem einen sehr schwachen Tag - leider der letzte. Ich hatte von ihm am Berg deutlich mehr erwartet und mit dem Podium gerechnet - geworden ist es Rang 7. Tja... Ich hoffe, dass er in Oslo nochmals zuschlägt und dann vor allem die Kanada-Tour läuft und dort noch punktet. Denn bislang ist er mit 43 Punkten zwar auf Kurs betreffend der erwarteten Punktzahl von 60, aber von alleine kommen die dann auch nicht... Für Runde 4 ist er ein mittelmässiger Pick.

Von Sadie Bjornsen in Runde 8 kann man das nicht behaupten. In KuT's Tabelle (Janica II) erscheint sie gar gelb, d.h. ich hätte an dieser Stelle keine bessere Langläuferin nehmen können. Sie hat grosse Fortschritte im Skating gemacht und deshalb auch bei der Tour lange einen Top10-Rang halten können. Im Sprint schafft sie es nun auch meist bis in die Halbfinals (ausser sie stürzt in der Quali - was sie womöglich den Top10-Rang an der Tour gekostet hat), das Finale ist das nächste grosse Ziel. Und wenn sie in Zukunft immer so gut gewachste Skis hat wie beim dritten Massenstartrennen an der Tour, kann sie bei allen Klassik-Rennen in die Top10 laufen. Die 9 Staffelpunkte waren natürlich auch toll. Die Vorgabe von 20 Punkten hat sie schon fast erreicht (19) - und wird wohl nächstes Jahr in Runde 8 nicht mehr verfügbar sein.

Peter Prevc tut, was von ihm erhofft wurde: Punkte hamstern. Bislang starke 184 an der Zahl, womit die letztjährige Marke von 296 absolut drinliegt. Das Highlight war selbstverständlich der Triumph an der Tournee, und das wird wohl auch kein Sportler meines Teams mehr toppen. Der Skiflug-Titel war das erste Sahnehäubchen obendrauf. Weitere dürften folgen - sofern er gesund bleibt.
Schade ist einzig, dass das slowenische Team derzeit zu schwach für SKI-Punkte ist. Tja, muss es der Peter halt selbst richten. Tut er. Und die erwarteten 250 Punkte wird er im Normalfall auch knacken. Für den Janica-Award müsste er wohl die Frühstücksflocken von Frau Oestberg und Herrn Sundby klauen. Aber wer weiss...

Eine Enttäuschung ist dafür Magnus Moan. Geholt wurde er in Runde 2 hauptsächlich, um mit Prevc zusammen den Springer-Award sicherzustellen. Den Award würde Prevc momentan alleine holen...
Moan hatte natürlich noch wenige Rennen, 6 an der Zahl. In 3 davon holte er SKI-Punkte, aber nur einmal wurde er der Draftposition gerecht. Im Springen hat er sich leider nicht wie gewünscht verbessert - im Gegensatz zu den Konkurrenten - da reichen dann auch tolle Laufleistungen nicht zu mehr als ein paar Brosamen. Hier hätte ich trotz Verletzung an Graabak festhalten sollen. Dann wäre ich dem Klassik-Award auch etwas näher gekommen... Von den erwarteten 80 Punkten fehlen bislang noch 60. Um die zu erreichen, braucht es definitiv bessere Sprünge - oder extrem schwierige Langlauf-Strecken. Also braucht's die Verbesserung beim Springen.

Ebenso enttäuschend ist Andrejs Rastorgujevs. Wenn er schnell läuft, schiesst er schlecht und umgekehrt. Und manchmal ist er in beidem schwach. Das Schiessen ist im Vergleich zur letzten Saison bei mir (im Aufstiegswinter) nicht besser geworden, eine 0 gibt's bei ihm fast nie. Und die bräuchte er momentan, um die Top10 zu erreichen. Die 50 erwarteten Punkte sind bei den derzeit 2 erreichten geradezu illusorisch. Biathlon ist der Hauptgrund, weshalb es mit dem Klassik-Award nicht geklappt hat.

Denn wer bitteschön sind Elisa Gasparin oder Hilde Fenne? Schlechter Draft, noch schlechtere Einwechslung. Guzik wäre die richtige Alternative gewesen. Denn weder Gasparin noch Fenne liefen zuletzt im IBU-Cup mit. Die Schweizerin kommt nach ihrer Verletzung überhaupt nicht auf Touren, die Norwegerin hatte genau ein gutes Rennen zu viel, um mich von Guzik abzubringen. Tja, dumm gelaufen. 0 Punkte habe ich, 0 werden's bleiben.

Fazit:
Biathlon ist und bleibt eine tolle Sportart - aber offensichtlich habe ich kein Händchen dafür. Mit gerade mal 2 Punkten in der Klassiker-Phase wird schnell klar, in welcher Disziplin der Award verloren ging. Sei's drum. Ziel für den Rest der Saison wird sein, so lange wie möglich um einen erneuten Podestplatz mitzukämfpen. Für den Sieg fehlen mir vernünftige Biathleten. Egal, Spass macht's trotzdem. Und vielleicht gibt's ja einen anderen Award.

[KaBra]

Klassikerfazit

0 Punkte. 'nuff said.

[jonas]

Klassikerfazit
Denn wer bitteschön sind Elisa Gasparin oder Hilde Fenne? Schlechter Draft, noch schlechtere Einwechslung. Guzik wäre die richtige Alternative gewesen. Denn weder Gasparin noch Fenne liefen zuletzt im IBU-Cup mit. Die Schweizerin kommt nach ihrer Verletzung überhaupt nicht auf Touren, die Norwegerin hatte genau ein gutes Rennen zu viel, um mich von Guzik abzubringen. Tja, dumm gelaufen. 0 Punkte habe ich, 0 werden's bleiben.

Gasparin hat die Saison nach Ermüdungserscheinungen abgebrochen, vielleicht Übertraining.

[Valverde3007]

Runde 1: Hirscher
Was erwartet wird: Eine Punktemaschine. 20 Technikrennen. 2 Ausfälle. 18 Podien. Mindestens 200 Punkte. Und das schöne ist, dass das erfahrungsgemäß nicht einmal unwahrscheinlich ist.
Außerdem gucke ich alpine Technikrennen sowieso am liebsten, weil es die einzigen sind, wo ich zumindest rein theoretisch selber mitmachen könnte.

Es wurden acht Siege, 19 Podien und 275 Punkte. Hirscher war zu Saisonbeginn absolut dominant, hatte mir Ausfällen von Konkurrenten und dem Wind in Amerika auch ein bisschen Glück, aber er ist einfach unglaublich konstant und kommt selbst mit einer aggressiven Fahrweise so unglaublich sicher an. Er war ein toller Teamleader und hat immer für gute Laune gesorgt.

Runde 2: Kasai
Was erwartet wird: Mindestens ein Punkt zum keepern. Er hat gesagt, dass er gerne Olympia 2022 dabei wäre. Perspektivisch ist der Pick also auf jeden Fall sinnvoll. Und wenn er nicht sehr schwer verletzt wird, könnte ich auch mit 150 Punkten leben. Und 20 Top10-Platzierungen. Im Ticker ist der Kampf um Platz 5-12 genau so spannend wie der ums Podest. Und gewonnen hat Prevc auch fast nie.

Es wurden 134 Punkte, genau die erwarteten 20 Top-10-Platzierungen. Zu Saisonbeginn war er etwas schwächer, hat dann aber gefühlt ab der Vierschanzentournee immer Top-5-Potenzial gehabt. Vor allem beim Fliegen, was mit am meisten gefällt, hat er dabei die grandiosesten Leistungen gezeigt. Gefühlt war er ein überdurchschnittlicher Zweitrundenpick. Am Ende habe ich zwar nachdem das Rennen um den Sieg entschieden war mehr auf Prevc geachtet, aber Kasai ist am Rande immer so lässig und sympathisch, dass er die Entscheidung auf jeden Fall bestätigt hat.

Runde 3: Jörgen Grabak:
Was erwartet wird: Die Regeländerung in der Kombi habe ich gar nicht mitbekommen. Ist aber auch egal. Ob er jetzt zwei oder zweieinhalb Minuten Rückstand bei schlechten Sprüngen hat, ist egal. Er muss hin und wieder einen Top-15-Sprung raushauen, dann wird das schon. Und Norweger in Team-Wettbewerben machen Spaß. Gerne mit Schmid. Hat schonmal 150 Punkte geholt, das wird wohl nichts. Aber ein, zwei Wettkämpfe wird er gewinnen, dazu 40 Teampunkte und ein bisschen Kleinkram. Könnten so 85 Punkte werden.

Konstanter Top-15-Springer. Am Anfang war die Laufform schwächer, da reichte es meistens eher für Platz 4-6, als die Laufform zum Saisonende besser wurde, war er siegfähig. Und die Kombination aus soliden Sprüngen und überragendem Laufen macht in der Kombi am meisten Spaß. Ohne es sicher zu wissen, war er wohl der beste Drittrundenpick meiner SKIkarriere.

Runde 4: Benedikt Doll:
Doll in Runde 4 ist ja irgendwie ein bisschen bescheuert.

Was erwartet wird: Schempp und Peiffer dürften besser sein, bei Birnbacher und Böhm bin ich mir da nicht so sicher. Ich hoffe einfach mal auf eine perspektivische Aufstellung der Trainer in den Staffeln. Doll hat außerdem mehr Upside als Böhm, war als junger Sportler recht gut, kann aufs Podest laufen. 30 Punkte wären schon okay, vielleicht werden es ja 50.

Alternative: Es gab tatsächlich eine. Olena Pidrushna. Nach ein bisschen Politik könnten da wieder einige Punkte drin sein. Aber zu dem Punkt gab es noch zu viele (habe ich mir zumindest eingeredet) gleichwertige Biathletinnen.

Interessante Einschätzung. Doll war letztlich nur der sechstbeste Sportler meines Teams, Pidrushna hat gut gepunktet und wäre wegen Charvatovas Stehenschießen und Puscarcikovas Gesundheit die bessere Wahl gewesen. Aber Doll hat Spaß gemacht, ist konstant unter den besten vier deutschen gewesen, ist sehr stark gelaufen. Stehendschießen könnte noch besser werden Aber 67 Punkte und ein perfekter Disziplinpick bieten eigentlich wenig Platz für Kritik.

Runde 5: Michaela Kirchgasser:
Was wird erwartet: 4 mal Kombi, im Schnitt sechs Punkte + ein Teamevent + ein paar Punkte im Slalom dürften sich auf 50 summieren. Das wäre dann ein bisschen Schützenhilfe für Hirscher bei Lasse-Dorfmeister gegen Weirather/Mayer.

Es wurden 79 Punkte, viele davon auch im Slalom und Riesenslalom. Zudem lieferte sie Schützenhilfe für Hirscher. Und sie hat dafür gesorgt, dass ich im Östrogenaward nicht letzter geworden bin.

Runde 6: Maurice Manificat:
Was erwartet wird: Er soll beide Touren mitlaufen. Ansatzweise konkurrenzfähig am besten. Dann noch drei bis fünf starke Einzelrennen und ich bin zufrieden.

Bei der Tour de Ski war er zumindest dabei, bei der Kanada-Tour richtig stark, vor allem am letzten Tag. Es wurden 5 Podiumsplätze, auf den schweren Rennen, wo es nicht auf einen Sprint aus einer Gruppe ankam, präsentierte er sich sehr gut.

Runde 7: Eva Puscarcikova:
Soukalova und Vitkova scheinen noch ein paar gute Jahre vor sich zu haben. Insofern ergibt sie Sinn.

Was erwartet wird: Staffelpunkte, so um die 30. Und vor dem Weltcupfinale wird sie ausgewechselt.

Staffelpunkte gab es, leider zu wenig. Dafür sogar zwei Einzelpunkte. Weil sie dann aber zur WM krank wurde, wurde sie wie prognostiziert zum Saisonfinale ausgewechselt, von Virolainen habe ich in Sibirien noch am meisten erwartet. Dass es nichts wurde, war dann auch egal.

Runde 8: Anna Haag.
Was erwartet wird: Auch wenn sie in der Vorbereitung mal wieder krank war, wäre es schön, wenn sie gesund durch den Winter kommt. Hat eine relativ optimistische Internetpräsenz, da wäre es nett, wenn sie einen sorgenfreien Winter hat, die Touren mitläuft und um den beste-Wurst-Award mitkämpft.

Sie war gesund. Sie war, wenn auch konkurrenzlos bei den Touren dabei. Und der eine Punkt zählt als Kampf um den Wurstaward.

Fazit:
Runde 5 und 6 sind gefühlt besser als Runde 4, Runde 7 etwa gleichauf, Runde 6 besser als Runde 5. Oder so. Der Draft verwirrt mich, gibt mir aber das Gefühl, dass zumindest 7 Sportler die Chance auf 30 Punkte haben. Mit einer Punktemaschine reicht das fürs Mittelfeld. Wenn die Springer was reißen, kann es nach ganz vorne gehen. Wenn ich absteige, rechne ich mit mindestens sechs Keepern. Und ich hätte weiter Hirscher. Weil der auch schon gepunktet hat, gibt es eigentlich gar kein Worst-Case-Szenario. Gute Aussicht.

Runde 5 und 6 waren stärker als Runde 4, Runde 6 besser als 5. Es wurden 6 Sportler über 65 Punkten, Puskarcikova hatte zumindest die Chance auf die 30.
Die Springer haben was gerissen und es ging nach vorne. Passt also.

Punkteerwartung: Hirscher: 220; Kasai: 120; Grabak: 85; Doll: 35; Kirchgasser: 50; Manificat: 50; Puscarcikova: 30; Haag: 15 = 605 Punkte
Es könnte also laufen wie immer, sonst war meine Prognose aber in der Regel schwächer. (Vorjahre: 12. 574; 10.605; 5. 610; 7.653)

Besser gefällt mir nach Vorjahrespunkten: Hirscher: 254 + Kasai:160 + Graabak: 92 + Doll: 36 + Kirchgasser: 49 + Manificat: 46 + Puscarcikova: 36 + Haag: 14 = 686

Hirscher 275 + Kasai 134 + Grabak 161 + Doll 67 + Kirchgasser 79 +Manificat 89 + Puscarcikova 17+ Haag 1 = 823 Punkte.

Es bleiben: Hirscher und Graabak mit ihren besten Jahren. Doll, Manificat und Kirchgasser mit für ihre Verhältnisse sehr guten Jahren, Kasai in Normalform.
Grabak und Manificat waren absolute Steals. Kirchgasser direkt hinter Holdener und Loeseth zumindest taktisch gut.

Dazu kamen fünf magische Wochen mit vier Wochensiegen, die den Grundstein gelegt haben. Aber allgemein war das Team den gesamten Winter stark, wie der Weihnachtsmann-, Gurken- und Lenzaward beweisen. Dazu Wolle-Petry- und der Dekadenzaward, die auch die Regelmäßigkeit und die starken Platzierungen belegen. Sechs Sportler aus diesem Team haben Podien geholt, alle in Einzelwettkämpfen gepunktet.
Schön ist auch der zweite Gewinn des Testosteronawards. Nach der ersten Saison 2010 glaube ich mit Ekholm, Saarinen und Poutiainen sind meine Teams doch sehr männerdominant geworden.
Insgesamt bleiben 823 Punkte und eine Saison mit sechs sympathischen, erfolgreichen Sportlern. Und wenn er das Jahr bestätigt, der gesicherte Nichtabstieg 2017 dank Peter Prevc. Es wird sein viertes Jahr bei mir werden. Mittlerweile hat er für mich den Stellenwert wie Johaug für Roche und Björgen für Claudie.

Zum Abschluss noch ein Riesendankeschön an KuT, der mich damit überrascht hat, dass er meinte, er sei kein Computerexperte. Die reibungslose und annähernd perfekte Leitung lassen anderes vermuten. Ein Dankeschön auch an seine Vertreter Henrik, Kabra & Co.

Glückwünsche gehen an Fantast, der mir das Jahr über die meiste Angst gemacht hat, an Fabian, für dessen Team ich im Podestkampf am meisten mitgefiebert habe und die Aufsteiger, die das mit ihren Teams alle verdient hatten. Am meisten gönne ich es PS, der ja sowas wie der ewige 25. war. Am beeindruckendsten finde ich Champ mit Forfang in Runde 7 und den Ellenbogen um Kilde im Star War zu bekommen. Atreiju und Phonak wurden für einen stringenten langfristigen Aufbau belohnt. Humilein habe ich mit dem Team gar nicht richtig als Sternchen wahrgenommen, dafür war die Saison zu souverän.

PS: Daneben bleibt die Erkenntnis, dass Understatement nichts bringt. In meiner Playlist stand ich selbst auf Platz 1, habe mich aber dort und im Tipp-Tipp weiter nach hinten getippt. Das hat dort einige Platzierungen gekostet. Nächstes Jahr wird deshalb die Titelverteidigung als Ziel ausgerufen.

[Klaus und Tony]

Meine Benotung des KuT-Teams steht schon seit ein paar Tagen in der Signatur.

Fast wichtiger ist mir, dass ich selten so entspannt SKI verfolgt habe wie dieses Jahr.
Der Schlierenzauer-Fehldraft verbot früh alle Ambitionen nach oben, gleichzeitig sorgten die 3 Klingenthal-Punkte für wenig Abstiegsangst.

Am spannendsten war die Reise von Vlhova zu den 30 Punkten.
Seltsame Faustregel: Mit KuT am Fernseher lief es super, bei Ticker oder Stream ging es eigentlich immer schief.
Und die Ansätze im Riesenslalom wären stark ausbaufähig gewesen...

Am besten war natürlich das unglaublich fleißige Jahr von Krogh. Wenn ein Norweger den Holmenkollen-50er auslässt, um ansonsten (außer Planica) jedes Rennen mitnehmen zu können, kann man als Manager nur Beifall klatschen.
An Pos. 20 könnte ich ihn nächstes Jahr vielleicht wiederbekommen. Für die Leute hinter mir wird eine Verpflichtung deutlich unwahrscheinlcher.

Schmid, der andere Norweger, hat spät im Jahr in etwa die Punkte geholt, die er holen sollte. Nach wie vor nicht zu ändern ist aber, dass ich diesen Typ Kombinierer nie so richtig ins Herz schließen kann.

Vittozzi habe ich durchaus liebgewonnen.
Der Staffelsieg von Hochfilzen war wahrscheinlich das Resultat, über das ich mich im ganzen SKI-Winter am meisten gefreut habe.
In Amerika und zu WM-Beginn kam dann sogar ein Ansatz ein Laufform, um sich geschwind wieder zu verabschieden.

Novakova kam mir nach dem 6. Platz in einem topbesetzten Skiathlon wie ein Riesenpick vor. Das hat sich dann relativiert, als sie sich bei der Tour Gesundheit und Form ruinierte.

Innerhofer hat zu wenige Top-Ten-Rennen geliefert, aber so einen Spezialisten für verrückte, harte Rennen zu haben, gefällt mir dennoch.

Böhm hat ein paar Punkte geholt, keinen davon in einem Einzelstart.
Das eint ihn mit Vittozzi und Schlierenzauer, sonst nicht viel.

Marsaglia war mein schlechtester Pick, der hatte ich einfach mehr in Richtung Top 6 zugetraut. Fehler. Fehler korrigiert.


Meine "Draftliste", die ich letzten Sommer/Herbst ziemlich ernsthaft erstellt hatte, hat mir in den Runden 3 bis 8 durchaus geholfen.
Dass ich der erste Manager mit acht gepunkteten Disziplinen war, könnte auch daran gelegen haben.
Schlierenzauer und Krogh hingegen waren Bauchentscheidungen. (Mein "System" wollte an den Stellen erst Frenzel, dann Rießle.)

Und wie es mit Bäuchen so ist: Mal dünn, mal dick.

[Kobelix]

Mein Team verdient nicht wirklich einen Rückblick, aber ich habe mir ganz am Saisonanfang ein paar Zitate in weiser Voraussicht aufgeschrieben. Eigentlich wollte ich das die ganze Saison über machen (wie einst luttenberger in grauer Vorzeit im Radsportbereich. Wer sich daran erinnert, wird aber ohnehin erkennen das früher natürlich alles besser war), aber ich war erwartungsgemäß dann viel zu faul und habe nichtmal mehr die Previews in diesem Thread miteinbezogen. Aber ein unvollendetes Werk, das passt zu meiner Saison.

Fangen wir an mit Freund Felix:

Eine fitte Worley mit der womöglichen Klasse von vor 2 Jahren für Runde 7 ist eine ziemliche Verarsche. Da kann man Virtual nur gratulieren und neidisch schauen.

Ja, dem Virtual sollte dringend mal jemand gratulieren.


KuT wusste Worley anders einzuschätzen:

Watabe aber war extrem nüchtern, als er sich sagte, dass er dort nichts zu suchen hat. "Bin ich nicht ungefähr so gut wie Worley?", glaubte ich ihn murmeln gehört zu haben.

Aber nur ungefähr.


Zurück zu Felix.

Wenn Kalla auf Gesamtweltcup geht, dann ist sie deutlich höher als Weng aus meiner Sicht anzusiedeln. Der erste wirklich gute Pick.

Richtig. Außer man wollte lieber 3x so viele Punkte.

Schade, ich hatte gehofft dass sie (Vilukhina) noch bis zu mir durchhält. Henriks Team gefällt mir, könnte definitiv wieder eher in Richtung Top5 gehen als in den letzten Jahren.

Andererseits...


Ich selbst kann das mit dem in die Zukunft sehen natürlich viel besser.

Zurück zu wichtigem: 132+111, das sind die Punkte die Emil Jönsson im Team Kobelix geholt hat. In keinem anderen Team war er dreistellig. Nur damit ihr wisst, womit ihr zu rechnen habt.

Richtig: Mit 14 Punkten. Was dachtet ihr denn?


Auch ein paar offene Fragen sind noch zu beantworten.

Die Dritte auch noch zu holen, hat Stil, Fantast.

Das ist nur konsequent. Ich will nun einfach wissen, wer von uns beiden besser mit Frauen umgehen kann. Dafür mussten vergleichbare Bedingungen geschaffen werden.

Die Antwort ist Fantast, aber noch wichtiger ist: Die Antwort ist niemals Marthe Kristoffersen.


Auch Pepsis Abstieg lässt sich Anhand zweier Damen schnell erklären.

In 4 sollte eigentlich Wiken kommen, aber irgendwie habe ich dann doch Hagen genommen, zufrieden wäre ich letzendlich mit beiden Optionen gewesen.

Ich würde jetzt gerne sagen Wikén wäre für mich ja nie in Frage gekommen...


Und manche Fragen bleiben einfach weiter offen.

Memo an mich selbst: Nächstes Jahr kein Deal mit Picks schlechter als Runde 4... Und ich bin mal gespannt, wie viele, die noch auf meiner Liste standen jetzt zum Schluß eine deutlich bessere Saison als Seidl haben werden....

Es ging bestimmt noch schlechter. Zumindest 15 Punkte schlechter.


Und zum Schluss, extra für Fantast:

SKI-Manager	Platzierung
Pepsi	31
Fantast	1

[Steini]

Petter Northug jr.: Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals einen Langläufer in Runde 1 holen würde, aber für mich war er an der Position der Sportler mit dem größten Potential bei gleichzeitig passabler Sicherheit. Der letzte Sieg im GWC ist schon länger her, die Tour de Ski bleibt ein großes Ziel und es wird auch noch durch Kanada getourt. Klingt für mich nach vielen Punkten. 250 hätte ich tatsächlich gerne.

Mit 198 Punkten wurde das Ziel klar verfehlt. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da ich mich irgendwann damit abgefunden hatte, dass er absolut keine Einzelrennen mehr kann, sofern nicht im Rahmen einer WM gelaufen. Er hingegen sollte sich damit abfinden bzw. lernen, dass er bei weitem nicht mehr die höchste Endgeschwindigkeit (im Spezialsprint) hat und nicht mehr von ganz hinten kommen darf.

Marie Dorin-Habert: Hat sich denkbar knapp gegen T. Boe durchgesetzt, dem ich durch das recht lange Verbleiben von Pidhrushna v.a. aus drafttaktischen Gründen nachtrauere. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich, dass mir Dorin ein paar Pünktchen liefern wird. Richtung 150, bitte.

Mit 228 Punkten müsste ich hochzufrieden sein. Dank vieler nerviger Fehlschüsse wurde ich aber nie so ganz glücklich mit ihr. Die WM war dann allerdings sehr versöhnlich. Guter Pick!

Anne Kyllönen: 134 - 84 - 11. Das sind die Punktezahlen der letzten drei Jahre (von alt nach jung). Netterweise lässt sich die 11 wohl durch diverse Verletzungen und Krankheiten begründen. Deshalb soll es nach problemloser Vorbereitung wieder irgendwo zwischen die 84 bzw. 134 Punkte gehen. Ich habe gehört dieses Jahr werden im Langlauf auch ein paar Punkte frei.

83 Punkte waren es am Ende. Der fehlende Punkt für die Erreichung der Zielspanne sei ihr verziehen. Dank guter Tourergebnisse hatte ich Freude an ihr. Für Runde drei sind 83 Punkte aber schon am unteren Rand des Erwarteten. Schade war v.a., dass fast keine Punkte aus dem Sprintbereich kamen. Das hatte ich so nicht erwartet.

Andreas Birnbacher: Bildet den Auftakt des unvermeidbaren Wurstsalats. 118 - 101 - 24 - 45. Auch hier ist es das Zahlenspiel, das mir Hoffnung macht. Die Dreistelligkeit war jeweils durchaus auf eine verletzungsfreie Vorbereitung zurückzuführen. Diese soll es auch heuer gegeben haben. Die aufgrund des besseren Schießens größere Wahrscheinlichkeit für einen Staffeleinsatz gegenüber Doll gab letztlich für Birnbacher den Ausschlag. Alles ab 60 Zählern wird als Erfolg verbucht

Die Saison war nicht richtig schlecht, die ordentliche Platzierung im Gesamtweltcup zeigt, dass einfach nur die SKI-relevanten Ergebnisse fehlten. Es fehlte aber wohl auch der nötige Biss. Es sei ihm verziehen, dass sich seine Prioritäten da etwas verschoben haben. Es kann aber definitiv nur ein Fazit geben: Fehldraft!

Sofia Goggia: Das war tatsächlich schon Runde 5? Herrje. Ich weiß nicht wie lange sie noch gehalten hätte, richtig attraktiv fand ich die Alternativen in meinen übrigen Disziplinen und bei den Alpinistinnen ohnehin nicht. So bleibt ein Pick nach dem Prinzip Hoffnung: der Riesenslalom in Sölden war sehr vielversprechend, gerade im Gleitteil war sie stark. Das macht zumindest Hoffnung für die leichteren und weniger eisigen Hänge. Was im Speed möglich ist, vermag ich nicht einzuschätzen: trainiert hat sie in dem Bereich bislang noch gar nichts. Womöglich ist selbst ungewiss, ob in Übersee überhaupt ein Speedstart erfolgt. Aber sie sieht dort (für die Zukunft) dennoch ihren Schwerpunkt. Insofern träume ich von 100, hoffe auf 60 und erwarte mir 30 Punkte, um Runde 5 irgendwie zu rechtfertigen.

Zu ängstlich, zu fehlerhaft, zu unkonstant. Dennoch keine Saison ganz zum Vergessen. Ich hege keinen Groll, das Risiko war bewusst gewählt. Aufgegangen ist der Pick aber definitiv nicht.
Eine Vertragsverlängerung möchte ich keineswegs ausschließen. Allerdings war ich von ihrem Potential schon mal überzeugter.

Phillip Sjøen: Ausgebrannt, reisefaul, zuletzt ohne Wettkampf. Aber nimmermüde zu betonen, dass Fitness und Form stimmen. Der Zeitpunkt des Einstiegs ist ungewiss. Von Klingenthal bis 2017 ist wohl alles denkbar. Ich hoffe aber das Beste und bin recht zuversichtlich, dass er einige Punkte holt. Die letzte Saison ging mit dem Sturz in Klingenthal in die Hose. Auch diese Saison darf er sie gerne wieder mit Bestweite - diesmal aber ohne Sturz - eröffnen. 40 Punkte.

Ebenfalls nicht aufgegangen ist dieser Pick. Das ist insofern zu verschmerzen als dass ich glaube ich auch alternativ nur zu Mist gegriffen hätte. Wirklich ärgerlich ist dann erst der Wechsel. Einem Hinweis von KuT folgend hatte ich eine geplante Einwechslung von Stekala zunächst hinten angestellt, nach dem COC in Engelberg führte dann für mich aber kein Weg an Aigner vorbei. Für die Gesamtpunkte irrelevant, für die Beste Wurst wären neun Punkte aber schön gewesen.

Willi Denifl: Die Auswahl war logischerweise sehr begrenzt in Runde 7. Flaschberger wurde wegen seiner Unfähigkeit auf der Schanze ausgeschlossen. Blieben für mich noch Portyk und Denifl, wobei mögliche Staffelpunkte letztlich für Denifl den Ausschlag gaben. Zumal die Punktezahlen 35, 71 und 48 die vier Zähler aus dem Vorjahr wie einen Ausrutscher aussehen lassen. Wenn sich ein paar schöne Rennen mit 25 Punkten verbinden ließen, wäre das hervorragend.

Es wurden "nur" 18 Punkte, aber irgendwie bin ich mit Denifl am glücklichsten in meinem Team. Ohne Krankheit nach gutem Saisonstart wäre glaube ich noch mehr drin gewesen. In Runde sieben auch nächste Saison gerne wieder.

Manfred Mölgg: War schon mal vor langer Zeit im Team und hatte dort seinen Durchbruch - "als Steini noch ein erfolgreicher SKI-Manager war". Insofern waren tatsächlich nostalgische Gründe maßgeblich. Sölden war mit Blick auf die Startnummer okay, aber hätte schlussendlich fast für einen Verzicht und einen Draft von Razzoli oder Zubcic gesorgt. Die Slalomform war aber schon letzte Saison ohne große Vorbereitung okay. Ich hoffe mit Vorbereitung springen dann auch ein paar Punkte raus. Die 128 unter mir von 07/08 wären gerne gesehen, aber sind natürlich völlig utopisch. Auch hier dürften bereits 30 Punkte für Zufriedenheit sorgen.

15 Zähler sind es geworden. Und ich kann, weil ich ihn stets zu wenig mit der Draftposition verknüpft betrachtet habe, ganz klar sagen, dass auch 30 Punkte nicht für Zufriedenheit gesorgt hätten.
Viele ärgerliche Ausfälle, bei den (Team)-Events immer in Runde 1 raus,... Lange dachte ich, ich könnte mir eine Verlängerung vorstellen, aber zuletzt kristallisierte sich dann doch klar heraus: ich habe keinen Bock mehr auf Mölgg.


Fazit: Letztlich schaue ich auf eine komische Saison zurück. Das lag einerseits an den guten Picks 1-3 und den wenig punkteträchtigen Picks 4-8. Das überrascht nach dem Draft natürlich überhaupt nicht. War zum Zuschauen aber schon manchmal störend. Es fühlte sich nie nach einem 8-Personen-Team an.
Ebenso schwierig war die recht schwankende Platzierung des Teams. Nach gutem Start ging es beinahe schon in Abstiegsregionen zurück, ehe zum Schluss mit zwei Wochensiegen (endlich mal wieder!) und zwei großen Grand Prix Siegen ein sehr versöhnlicher Abschluss gelang.
Was mir allerdings erstmal im Kopf bleibt ist das angedeutete Draftproblem: ich sehe nur sechs attraktive Leute und danach durchaus einen erheblichen Qualitätsabfall. Hirscher mag ich nicht, Sundby langweilt mich und Gangnes und Konsorten sind ja doch nur Wundertüten. Es schreit fast nach einem Comeback von Schlierenzauer.

[uhri]

Et Fazit 2015/16:

Ein sehr gutes SKI-Jahr liegt hinter mir. So haben meine Atheleten abgeschnitten:

Ski Alpin Herren: Stefan Luitz
Endlich ein verletzungsfreies Jahr. Und doch frage ich mich, ob es ein gutes Jahr war. Er hatte einige Highlights, die er durch fette Patzer zunichte gemacht hat. Wie gerne hätte ich einen Podestplatz gesehen. So gab es viele richtig gute Ergebnisse und 24 von 15-20 erhofften Punkten.
Ich glaube ich muss zufrieden sein

Ski Alpin Damen: Mina Fuerst Holtmann/Corinne Suter
Mina glänzte leider nur auf Instagram. Ich kam, sichtete und fand eine Nachfolgerin. Eine mit richtig Potenzial. Erwartet hatte ich ungefähr 5 Punkte und solide Punktefahrten, es wurden einige richtig starke Ergebnisse und ich bin mir sicher, ohne den Sturz in Garmisch hätte sie 30 Punkte geholt.

Langlauf Herren: Magne Haga
Das ist nicht meine Disziplin...Er kam auf 2 Einstze, einer im Skiathlon, wo er mit Platz 20 gut abschnitt, aber nur 10tbester Norweger war. Dann kam die Staffel, in der er in Norwegen 4 war...Und dann war er selbst national unter ferner liefen. Also so unter ferner liefen, dass es nicht mal Infos gab. Und das in Norwegen. Sagt alles.

Langlauf Damen: Denise Herrmann
Also letztes Jahr hatte ichs aufs Training geschoben. Jetzt wurde wieder anders trainiert und es ging weiter bergab. 15 von 40 Punkten hat sie nur erreicht. Sie war im Sprint Miss Viertelfinale und im Distanzbereich ging fast gar nix. War das vor 2 Jahren alles nur Blende?

Skispringen: Jaka Hvala
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich hier was falsch gemacht habe. Ich halte ihn immer noch für einen der Slowenen mit dem meisten Potenzial. So nach den Prevc und Tepes an 4. Aber wenn man konsequent schief abspringt...So ab Mitte der Saison war er fester Bestandteil des loswenischen teams und fester Bestandteil von Platz 25-35. Für Punkte hats nicht gereicht. Aber ich hätt ihn trotzdem nächstes Jahr mit etwas besserer Form wieder.

Nordische Kombination: Vinzenz Geiger
Gibts hier jemals Punkte für mich? Egal. Ich war zufrieden mit Vinzenz. Ein Top 20 Resultat und tolle Ergebnisse im Conticup, mehr konnte ich nicht erwarten. Einzig schade, dass er gegen Ende der Saison, wo es Chancen auf Weltcupeinsätze gab nicht mehr in Form war.
Potenzial ist aber deutlich da, nur fürchte ich, im nächsten Jahr nicht mehr in meinem Team. Das Pech der Talentscouts...

Biathlon Herren: Nathan Smith
Die Saison war nicht ganz so gut wie die letzte, vor allem war sie sher inkonstant. Aber dennoch hat er für DAS Highlight gesorgt, mit seinen Kollegen den Gows und Green Bronze bei der Staffel geholt. Da verzeihe ich auch, dass er nur 22 von 30 Punkten geholt hat.

Biathlon Damen: Dorothea Wierer
Ein Sieg und 75 Punkte waren der Wunsch. Sie holte gleich mehrere, dazu zahlreiche Podestplätze und insgesamt 180 Punkte. Sie war trotz mehrerer Krankheiten extrem konstant.
Klare Teamleaderin.

Fazit: Wunsch war Top 40 mit 175 Punkten. Geworden sind es 267 Punkte und Platz 33. Ich bin sehr stolz auf meine Athleten. Am Liebsten würde ich sie alle halten. Letztlich werde ich wohl nur 3 halten dürfen. Der Rest verschwindet auf Nimmer Wiedersehen in der Gesetztenwelt oder den Niederungen des Conticups. Machts gut!

[shin]

Fazit 2015/16

Ich denke jeder, der SKI ein bisschen verfolgt hat, hat mein Leiden mitbekommen. Auf der einen Seite hat man sicherlich Mitleid mit mir, auf der anderen Seite ist es ganz schön peinlich nach 3 SKI-Jahren immer noch kein Podium zu haben

Ski Alpin Herren: Thomas Mayrpeter/Axel Baeck
Was will ich hier sagen? Mayrpeter begann mit vernünftigen Trainingsleistungen und hätte - wenn man so sieht wer alles punktete - sicherlich irgendwann mal einen Punkt geholt. Eine große Verletzung hat ihm alle Hoffnungen zunichte gemacht. Ich überlegte Lange zwischen Faivre und Baeck, nahm aber Baeck weil ich ihm eher die 30 Punkte zugetraut habe, Faivre sah ich eher bei 20 Punkten (die mir nicht weiterhelfen).
Bäck war sicherlich einer der schlechtesten Picks des Jahres, entweder er schied aus, oder er schaffte es nicht in den 2. Durchgang

Ski Alpin Damen: Ragnhild Mowinckel
Vor 3 Jahren dachte ich, dass Mowinckel mein Perspektivpick ist, nach der 2. Saison war ich dann sicher, dass sie den Durchbruch schaffen kann, nun herrscht eher Ernüchterung. Die dritte Saison war nicht besonders besser - besonders in der Kombination scheint sie sich sogar verschlechtert zu haben (bzw. im Slalom). Immerhin mehrere kleine Erfolge in Super G und besoners Riesenslalom lassen mich hoffe, dass sie wenigtens die 40, 50 Punkte irgendwann mal erreichen kann, ob ich daran aber wirklich glaube, weiß ich nicht.

Langlauf Herren: Tim Tscharnke:
Zu Tim kann man nicht viel sagen: Anfangs außer Form, danach verletzt. Langlauf ist nicht meine Stärke...

Langlauf Damen: Katharine Ogden
0 Punkte aus 3 Jahren Damenlanglauf muss auch ein Rekord sein. Von ihr habe ich immerhin auch vor der Saison nichts erwartet. Sie hat sich zwar positiv entwickelt und durfte sogar im Weltcup mitlaufen, das kam aber ein paar Jahre zu früh. In 2 Jahren picke ich sie wieder, dann holt sie 100 Punkte.

Skispringen: Shohei Tochimoto
Tochimoto war echt langweilig. Er sprang immer so um Platz 30 herum, kämpfte um die Qualifikation, war aber nie auch nur ansatzweise den Punkten nahe. Skispringen hat mich dieses Jahr schon als Sport gelangweilt, der Pick im Draft hat es da nicht viel besser gemacht.

Nordische Kombination: Hideaki Nagai
Am Anfang der Saison war acuh Nagai ähnlich langweilig. Plätze von 25 bis 30 belegte er gefühlt in jedem Rennen, da seine Sprungform miserabel war und seine Laufform auch eher mittelmäßig war. Am Ende der Saison konnte er sich aber extrem steigern und in 2 Wettbewerben punkten und konnte somit das Highlight meines Jahres werden. Wenn er im Teamsprint mit Watabe hätte antreten dürfen wären sicherlich auch noch ein paar mehr Pünktchen drin gewesen.

Biathlon Herren: Antonin Guigonnat
Nicht noch ein Jahr den Eberhard sagte ich zu mir am Anfang der Saison, da ich gerochen habe, dass der Durchbruch endlich kommt. Guigonnat hatte eine sehr schelchte Laufform und traf im Weltcup nicht einmal, sodass er ab Ende 2015 aus dem Weltcupteam geflogen ist und ich mittelmäßige Ergebnisse im IBU Cup bestaunen durfte.

Biathlon Damen: Svetlana Sleptsova
Jo. Experiment schiefgegangen. Warum ich Guzik nicht nahm, kann ich nicht sagen. Sleptsova war im IBU Cup ziemlich gut, aber läuferisch auch eher eine schwächere Russin. Ihre Leistung in Khanty zeigten mir, dass sie von der Weltspitze komplett weg ist und dass die Ergebnisse im IBU Cup nichts aussagen.

Fazit: Jo, ich bin eine Lachnummer

[Cagney]

Fazit:

Ich bin ganz zufrieden mit der Saison, nach 3 Jahren mal wieder Top 10. Dazu Harada titelverteidigt. Schade nur, dass es zwischendurch einen mehrwöchigen Hänger gab. Der Endspurt passte aber, also geht es mit einem guten Gefühl aus der Saison.

Im Einzelnen:

Wann werde ich es endlich lernen... in jedem Jahr hole ich mir einen ins Team, den ich schon mal hatte, und jedesmal endet das ernüchternd. So war es auch in dieser Saison mit Hargin. 17 Punkte sind zu wenig. Ihm schien jegliche Sicherheit zu fehlen. Auch wenn die Form anfangs nicht passte, war er trotzdem immer ein Punktekandidat, weswegen er auch der Auswechslung entging, er fiel aber zu oft aus und brachte kaum mal 2 vernünftige Durchgänge zusammen.

Die 49 Punkte von Kling gefallen, auf 40 hatte ich gehofft. Fiel anfangs kaum auf, hatte in der Mitte der Saison eine gute Phase wo sie recht kontinuierlich punktete, wirkte am Ende aber so zaghaft, dass es enervierend war. Trotzdem, unter'm Strich war's gut.

Pellegrino war ein Volltreffer, wenn man mal davon absieht, dass es in 3 von 5 Klassiksprints keine Punkte gab und in den Freistilsprints die Kurve am Ende auch sehr nach unten ging. Dafür war der letzte Klassiksprint ein dann unerwartetes Highlight.

Schade, dass die Ida krank wurde bei der Kanada-Tour, vielleicht wäre dann auch noch eine dreistellige Punktzahl möglich gewesen. Hat die Erwartungen ganz klar übertroffen, punktete aber komischerweise immer dann nicht, wenn man es erhofft hatte, weil sie in vergleichbaren Rennen vorher punktete. Schade auch irgendwie, dass es mit diesem beiden tollen Picks im Fulvio Paruzzi nur zu Platz 8 reichte.

Fannemel fehlte in dieser Saison die Konstanz, zwei gute Sprünge im Wettkampf gab es nur selten. 104 Punkte sind nicht schlecht, und dass es schwer werden würde die letzte Saison zu wiederholen war klar, aber etwas mehr hätte es gerne sein dürfe. War ok, aber nicht mehr.

Von Pommer habe ich bekommen, was ich erwartet habe; keine Punkte. Gute Ansätze waren da, von daher kein Reinfall. Ob es mit Transponder und ohne Sturz und Erkältung zu Punkten gereicht hätte weiß man nicht. Genauso gut hätte er aber auch überhaupt keine Einsätze bekommen können.

Schempp konnte an 3 Weltcuporten krankheitsbedingt nicht starten, wie viele Punkte das gekostet haben mag... Ansonsten natürlich eine starke Saison, schade, das die Form bei der WM noch nicht wie gewünscht war.

Der Wechsel auf Guzik war, wie es sich für meine Wechsel gehört, nicht so richtig erfolgreich. Andererseits hätte Brorsson auch nur 2 Punkte mehr gebracht. Ist dann irgendwie in Ordnung. Virolaynen war es nicht.

Glückwunsch an alle Zufriedenen und Dank an KuT und die fleißigen Helfer.

[luttenberger]

Die Pläne nach dem Draft waren groß. Auch die Euphorie.
Exakt sah das so aus: den Kader für die nächsten 3 Jahre bis zum Aufstieg zu formen. Drei Leute mit über 30 Punkten (Zyla, Faißt, Latuillere), dazu bis zu drei Punkter (Zubcic, Haaser, Theodorsen).

Die Wahrheit sieht nun ganz anders aus, im Team können Faißt, Bjoentegaard, Haaser und Taugböl bleiben. Ernüchternd. Dabei dachte ich wirklich einen extra coolen Star Wars hingelegt zu haben. Was für Potential! Dazu die Erleichterung nächste Saison nur mehr peripher diesem Nervenkrieg ausgesetzt zu sein. Jetzt doch wieder 4x War VOR Sölden. Naja.

Unterm Strich also doch deutlich von den Shin-Regionen abgesetzt, aber der Weg zum Aufstieg ist ein immens laaaanger. Wahrscheinlich bin ich nach dem nächsten Draft aber wieder absolut davon überzeugt alles richtig zu machen.

[shin]

Die Pläne nach dem Draft waren groß. Auch die Euphorie.


Unterm Strich also doch deutlich von den Shin-Regionen abgesetzt, aber der Weg zum Aufstieg ist ein immens laaaanger. Wahrscheinlich bin ich nach dem nächsten Draft aber wieder absolut davon überzeugt alles richtig zu machen.

Ist das positiv oder negativ gemeint? =/

Mein Plan 2013 beim Einstieg war: Aufstieg 2017 bis 2018, nun wird es aber auf 2028 korrigiert

[wassertraeger29]

Romed Baumann, AUT, 29 Jahre
Runde 6, Pick 137
Prognose 15/16: 50
Punkte 15/16: 29
Meist Platz 12-20, entweder mit Sicherheitsfahrt oder mit schneller Fahrt und dickem Fehler, wie in Kitzbühel oder Kvitfjell. Hatte nie wirklich die Klasse für die Top10, hat bei seinen wenigen Punkten eher von Fehlern der Anderen oder besseren Bedingungen proftiert, und dass trotz der vielen Ausfälle im Speedbereich. Die Alternativen wären alle besser gewesen, im Nachhinein frage ich mich aber vor allem, warum ich nicht Kilde genommen hab. Ratlos!? Baumann, Görgl, Laheurte, das sind doch keine Wassi-Picks.
Alternativen: Gross, Razzoli, Fill

Elisabeth Görgl, AUT, 34 Jahre
Runde 3, Pick 56
Prognose 15/16: 80
Punkte 15/16: 26
Das Kalkül auf die Erfahrung und die frei gewordenen Punkte zu setzen, wurde hart bestraft. Görgl hat überhaupt nicht in die Saison reingefunden, Abstimmungsprobleme, technische Fehler, Besichtigungspannen, etc. hätte ich eher bei einer jungen Fahrerin erwartet, Görgl konnte ich die nicht verzeihen. Immerhin sind es am Ende noch 26 Punkte geworden, gefühlt war das noch dünner.
Alternative: Schmid

Alex Harvey, KAN, 27 Jahre
Runde 2, Pick 41
Prognose 15/16: 120
Punkte 15/16: 79
Die viel beschworene Leistungsteigerung hat sich bei ihm gar nicht bemerkbar gemacht, die Sprint-Auftritte waren größtenteils katastrophal, das zweite Saisondrittel auch. Hintenraus hat er bei der heimischen Kanada-Tour erwartungsgemäß nochmal etwas aufgedreht, aber die erhofften Primetime-Highlights blieben dann doch eher aus.
Alternativen: Klemetsen, Velta

Charlotte Kalla, SWE, 28 Jahre
Runde 1, Pick 8
Prognose 15/16: 240
Punkte 15/16: 107
Ich bin immer noch nicht überzeugt davon, dass Kalla ein Fehler war. Wenn man sieht, dass die drei Norwegerinnen alle locker über die 300 kommen, dann muss für Kalla zumindest die 200 auch möglich sein, und das haben wohl viele (Experten) auch vor der Saison erwartet. Die Gründe für das Debakel, vor allem im letzten Saisonsdrittel, kann Kalla schön selbst suchen. Schwächste Saison in acht Jahren, trotz so vieler Rennen.
Alternative: Dahlmeier

Daniel-André Tande, NOR, 21 Jahre
Runde 5, Pick 104
Prognose 14/15: 40
Punkte 15/16: 166
"Dürfte sogar noch etwas mehr drin sein" zitiere ich mal aus der Teamvorstellung. Ja, am Ende stehen 166 Punkte und ein stolzer Manager, denn soviel Zufall war bei diesem Pick nicht dabei, der war lange geplant. Ein cooler Typ der Tande, der einzige wirkliche Lichtblick der Saison, dazu mit stabiler Technik und Landung. Hat Spaß gemacht einen der Eckpfeiler dieses norwegischen Wunder-Sprungteams über die Saison begleiten zu dürfen.
Alternative: -

Maxime Laheurte, FRA, 30 Jahre
Runde 7, Pick 152
Prognose 15/16: 20
Punkte 15/16: 7
Ich habe mal die Saisonplatzierungen von Laheurte rausgesucht, 12, 13, 13, 14, 16, 16, 17, 18, 18, 18, 19, 20, 21, 21, 22, 23, 24, 32, das prädestiniert ihn doch für die Rolle der besten Wurst. Die 7 Teamsprint-Punkte machen es möglich, dank an Braud.
Alternative: Portyk

Dmitri Malyschko, RUS, 28 Jahre
Runde 4, Pick 89
Prognose 15/16: 60
Punkte 15/16: 30
Hat wirklich gut angefangen, war fest im Weltcup-Team und in der Staffel gesetzt, die sogar zweimal gewinnen konnte. Nach dem Jahreswechsel hat er aber komplett das zuvor so stabile Schießen verlernt, danach ging es schnell bergab und Punkte gab es keine mehr. Die Alternativen waren noch schlechter, Doll wäre noch eine deutlich bessere Option gewesen, an den habe ich aber nicht wirklich geglaubt.
Alternativen: Lindström, Rastorguyevs

Susan Dunklee, USA, 29 Jahre
Runde 8, Pick 185
Prognose 15/16: 20
Punkte 15/16: 37
Netter Pick, so spät überhaupt noch an Punkte im Frauen-Biathlon zu kommen ist schwierig, insofern sind die hart erkämpften 37 (Einzel-)Punkte wirklich hoch einzuschätzen und ich hatte vor allem die ganze Saison über eine Sportlerin die immer realistische Chancen auf die Top6 anmelden konnte, auch wenn das aufgrund des wackligen Schießens nicht so häufig geklappt hat.
Alternative: Gregorin


Fazit:

Gesamtprognose 15/16: 630
Gesamtpunkte 15/16: 481
Immerhin 76% und doch klar in Sichtweite der 500er Marke.

Eine Saison, nach der es mir tatsächlich schwerfällt/fiel etwas zu schreiben, da gibt es weder viel positive Motivation noch nennenswerten Frust, der zum Schreiben anregen würde. Die Saison war durchwachsen, schwach, langweilig und in Teilen auch kurios. Mit Ausnahme der ersten paar Wochen lag ich immer zwischen Platz 15 und 18, nie in ernsthafter Abstiegsgefahr, aber auch nie mit Tendenz nach oben.
Apropos erste paar Wochen: Wenn man seinen ersten SKI-Wettkampf der Saison mit dem in Runde 5 gepickten Skispringer gewinnt und wenig später beide Langläufer im ersten Distanzrennen das Podium erreichen, dann erzeugt das gewisse Erwartungen ...
Und apropos kurios: Der angesprochene Sieg im ersten Bewerb sollte der einzige (Einzel-)Sieg der Saison bleiben. Dafür gab es danach noch 72 weitere Top10-Platzierungen - nur vier Teams haben mehr - davon 37 in Folge ohne Podestplatz. Die Saison ist also mit der rekordverdächtigen "Sieg zu Top10-Platzierung"-Quote von 1 zu 1 gestartet um am Ende mit der ebenfalls rekordverdächtigen Quote von 1 zu 73 zu schließen.
Am Ende bleibt die Wurst, Laheurte, die beste Wurst, geteilt. Nach dieser Saison mit einem nicht ganz unwichtigen Award dazustehen, ist doch versöhnlich, zumal ohne Einsatz des Wechsels, der sich nie wirklich angeboten hat. Konnte mich aber tatsächlich nochmal dazu angeregen, die Tabellen zu durchforsten, um abschätzen zu können, wer noch gefährlich werden könnte. Insofern: Pro Awards.
Ich möchte hier noch kurz darauf eingehen, dass meine Draftposition Nr.8 (wie schon vor der Saison angedeutet) sehr schwierig war. Nicht nur weil die sechs absehbaren Punktemaschinen erwartbar schon vor mir gepickt wurden und ich danach sehr kreativ werden musste einen Pick mit 200+ Punktepotential zu finden, damit zusammen mit dem späten Zweitrundenpick überhaupt eine Chance entsteht, sondern auch weil mir bei den "logischen" Picks doch einige Fallen gestellt wurden. So z.B. Stoch in Runde 1 (letztlich auch Mäkäräinen, Kalla, Dahlmeier, selbst Vonn) oder Klemetsen und Velta in Runde 2, das wären jeweils die "objektiv" besten Picks gewesen und sie hätten mich vermutlich absteigen lassen. Um meine These der schwierigen Draftposition mit Zahlen zu belegen, die Manager auf den Draftpositionen 8-12 landeten im Schnitt auf Platz 19,8. Insofern freue ich mich tatsächlich nach den ganzen Jahren mit +- Draftposition 10 auf eine neue Herausforderung im kommenden Oktober.

Gratulation an Valverde, aber auch an Fantast und Fabian (schon wieder Podest) und natürlich an die fünf (!) Aufsteiger.
Wie immer großer Dank an KuT, dank auch allen Helfern und Mitspielern und auf eine Neues im nächsten Winter...

[luttenberger]

Ist das positiv oder negativ gemeint? =/

Sagen wir so: Nach 6 Jahren ununterbrochener Talfahrt ist die Verbesserung um ein paar Plätze eine fast nicht zu verhindernde Umkehr gewesen. Ich dachte halt nur, dass die Seilschaft "Expedition Wiederaufstieg" auf breiteren Beinen steht. Und dass sich mein Captain nach 4 Jahren Zusammenarbeit beschämt durch die Hintertür verabschiedet, nehme ich persönlich!

[Fleckchen]

Das Fazit meiner ersten Saison:

Nicht letzter werden lautete das Hauptziel vor der Saison, das hat mit Platz 44 schon mal gut geklappt. Sogar einen Sieg gab es, damit bin ich hochzufrieden. Leider haben die beiden Wechsel eine bessere Platzierung verhindert, insgeheim hatte ich schon auch das Ziel bester Neueinsteiger zu werden, aber Hermi's Fill-Pick war extrem gut.

Zu den Protagonisten:

Shapovalova startete nicht gerade überzeugend in die Saison. Als sie für die Tour de Ski nicht nominiert wurde, zog ich den ersten Wechsel, da sie eh nicht als Keeeper geplant war. Der ging dann gründlich in die Hose. Es ging zwischen Sargent und Mononen. Absolute Fehleinschätzung: der Finnin hätte ich eine so starke Saison nicht zugetraut und bei Sargent hatte ich die Hoffnung, dass sie zum Schluß an der Kanada-Tour teilnimmt und davon profitiert, dass diese nur dünn besetzt ist. Sargent brachte dann schwache 2 Teamsprint-Punkte, Mononen hätte 19 gebracht. Zu allem Überfluss schaffte die ausgewechselte Shapovalova tatsächlich eine Final-Teilnahme, was das Desaster komplett machte.

Søtvik brachte erwartungsgemäß keine Punkte. Leider auch sonst nichts, kein Weltcup-Einsatz und die Ergebnisse im COC waren auch dürftig. Zwischendurch hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt, den anderen Riiber einzuwechseln.

Bjøreng brachte es immerhin zu 2 Weltcup-Einsätzen und 3 Weltcup-Punkten und machte auch in der 2. Liga eine bessere Figur als Søtvik. Hat nicht weh getan, aber begeistert auch nicht.

Roger wurde verletzungsbedingt ausgewechselt, bis dahin war er unauffällig unterwegs. Leider war auch dieser Wechsel nicht richtig erfolgreich, ich hatte neben Feller auch Poisson und Faivre auf dem Zettel. da ich bei Feller und Faivre noch eine kleine Chance auf 30 Punkte sah war Poisson dann raus. Faivre war in der Vergangenheit nicht konstant genug, deshalb wurde es der Österreicher. Der machte seine Sache auch ganz gut und holte 16 Punkte, produzierte aber leider zu viele Ausfälle. Faivre dagegen holte noch 40 Punkte...
41 Punkte haben mich die verpatzten Wechsel gekostet, damit wäre ich vor Hermi gewesen.

Mielzynski startete gabz gut, holte den ersten Punkt für's Team, legte dann mit einem 4. Platz nach. Danach gab es nur noch Ausfälle oder Mittelmaß, es blieb bei den 10 Punkten vom Saisonbeginn. Zu wenig! Ich könnte sie keepern, dass muß ich mir aber noch schwer überlegen.

Grossegger holte 11 Punkte, damit bin ich ziemlich zufrieden, so viel hatte ich nicht erwartet. Die große Perspektive bietet er aber nicht, ich weiß bis heute auch nicht ob er der bessere Läufer oder Schütze ist, gefühlt keins von beiden. Mal sehen wie's im Herbst aussieht, wenn 20 Leute zurücktreten behalte ich ihn vielleicht doch.

Definitiv behalten werde ich die Marte, vor allem das Saisonende ab der WM war absolut großartig. Aber ich hätte sie auch so behalten.

Der Saisonbeginn von Gros war schwach, die Steigerung aber enorm. Sein Sieg war das absolute Highlight für mich. Volltreffer!

[Elnathan]

Fazit Team Elnathan 2015/2016


Ingvild Flugstad Østberg
Runde 1, Pick 24
Prognose: 160
Punkte 15/16: 341

Die Zahlen sprechen für sich. Sie hat jedes Sprintfinale erreicht, stand 21 Mal auf dem Podium und hat immer gepunktet. Immer! Dabei war sie gefühlt zwei Drittel der Saison stärker als Weng im Distanzbereich und das ohne Distanzpodium vor der Saison. Es war eine einzigartige Saison von Østberg und ich bedanke mich bei ihr, sie dieses Jahr begleiten zu können. Danke Ingvild Flugstad Østberg!
Diese Saison wird so nicht zu wiederholen sein. Dafür sorgt neben dem zumindest kleinen Fragezeichen, ob Østberg ihr Niveau bestätigen kann, allein schon die Konkurrenz mit einer wiederkehrenden Björgen, einer zumindest teilweise podiumsfähigen Kalla, sowie vor allem einer siegleckenden Weng. Dass ich Østberg aber auf jeden Fall wieder haben will, steht außer Frage.
Ich habe noch einmal nachgesehen, dass Østberg bei mir vor der Saison an 10 stand. Ob ich sie ohne die Sicherheit eines Doppelpicks dort dann tatsächlich genommen hätte, ist natürlich eine andere Frage. Vor Kalla aber definitiv.


Johannes Rydzek
Runde 2, Pick 25
Prognose: 120
Punkte 15/16: 109

Bis Val di Fiemme hatte er noch meinen Wohlwollen, aber letztendlich war das zu wenig. Er liegt zwar nur 11 Punkte hinter der Prognose, aber wenn man bedenkt, dass Klemetsen, Moan, Kokslien und Pittin schlechte Jahre hatten, war das zu mager. Dafür war er einfach auch kein Siegkandidat. Und ein Rennen um Platz 4-6 macht dann doch nur halb so viel Spaß wie um den Sieg. Somit bleibt ein einzelnes Podium für einen 180 Punkte-Sportler des Vorjahres. Ernüchternd.


Maxim Vylegzhanin
Runde 3, Pick 72
Prognose: 75
Punkte 15/16: 45

Ich war Ende Runde 3 ziemlich unzufrieden und wollte im Grunde niemanden. Vor allen Dingen bei den Langläufern war ich mir unschlüssig, da die stärksten Sprinter gefühlt Jahr pro Jahr variieren und ich für die hinteren Runden noch genug Alternativen sah.

Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Mit diesem Pick hätte ich noch warten sollen.
Vylegzhanins Saison lässt sich in zwei Hälften teilen. Eine nichtstartende, schwache erste und eine zweite, in der sich Weltklasse mit Mittelmaß abwechselte. Mit diesen schwankenden Leistungen kann man natürlich auch bei der Ski Tour Canada nichts reißen, was mich noch positiv über den Pick hätte stimmen lassen. So bleibt immerhin, dass er einer der wenigen war, die Sundby dieses Jahr geschlagen haben.


Jean-Guillaume Beatrix
Runde 4, Pick 73
Prognose: 55
Punkte 15/16: 30

Die 60 Punkte-Konstanz der Vorjahre hat mich zu sehr getäuscht, denn im Grunde ist bei Beatrix nur das Stehenschießen konstant. Konstant schlecht. Da er läuferisch auch maximal Mittelmaß war, kamen zwangsweiße keine Punkte zustande. Insgesamt erreichte er nur vier Top20 Platzierungen. Erbärmlich für einen 4-Runde Pick. Dass es trotzdem noch 30 Punkte geworden sind, ist schön und überraschend zugleich.


Carlo Janka
Runde 5, Pick 120
Prognose: 40
Punkte 15/16: 88

Janka hat Spaß gemacht. Ich freue mich darüber, dieses Risiko eingegangen zu sein und wurde kräftig belohnt. Ein perfekter Gleiter ist er zwar immer noch nicht, aber dafür im Rennen oftmals viel stärker als im Training. Zeitweise dachte ich Anfang Februar sogar, dass er noch komplett durchstarten könnte, so stark schien er mir. Das ist zwar nicht ganz in Erfüllung gegangen, dafür punktete er aber sogar noch im Riesenslalom. Schöner Pick.


Luise Kummer
Runde 6, Pick 121
Prognose: 30
Punkte 15/16: 3

Meine einzige Athletin die dieses Jahr, schon vor der Saison, krank war. So wurde es dann erst nichts mit einem Weltcupstart im starken deutschen Team und auch hinterher nichts mit ansprechender Leistung Staffelstarts zu erlangen. Nur auf der Nordamerikareise war sie auf erhofftem Niveau und holte dort auch immerhin noch drei Punkte.


Marta Bassino
Runde 7, Pick 168
Prognose: 25
Punkte 15/16: 14

Bassino war kein komplett schlechter Pick, aber etwas mehr hatte ich mir schon erwartet. Letztendlich war sie erst gegen Saisonende im Riesenslalom konkurrenzfähiger, aber da längst ausgewechselt. Marsaglia hatte bei dreimal so vielen Rennen Punktechancen, ihr zwischenzeitliches managerloses Hoch konnte sie aber nicht bis zu mir konservieren. 8 Punkte sind deutlich unter den 25 angepeilten beim Wechsel.


Maciej Kot
Runde 8, Pick 169
Prognose: 15
Punkte 15/16: 3

Skispringen bleibt nicht meins, aber mit Kot war ich relativ zufrieden. Ihm gelang zwar kein Durchbruch, richtig schlecht sprang er aber nicht. Er hatte 1-2 Weltcupstationen, in denen auch Einzelpunkte drin gewesen wären, ansonten war er jedoch zu weit weg von den Punkten. Konnte klappen, musste aber nicht.



An 24 eine Sportlerin zu bekommen, die drei Tage vor Saisonende noch bei Janica führt, passiert nicht jedes Jahr und lässt mich deswegen mit einem weinenden Auge auf die Saison zurückblicken. Es war definitiv mehr drin. Letztendlich haben nur Janka und Østberg ihre Draftposition und meine Prognosewerte bestätigt bzw. übertroffen. Außerdem wurde ich vom Verletzungs- und Krankheitspech dieses Jahr komplett verschont (anders meine ehemaligen Sportler Schempp, Mayer, Shiffrin, Hagen, Riiber, hehe). Deswegen kann ich mit dem Endergebnis nicht ganz zufrieden sein.
Aber so negativ wie es sich jetzt teilweise anhört, war es keineswegs. Ich hatte sehr viel Spaß an SKI und teilweise auch an meinem ganzen Team. Im Februar hatte ich noch auf eine Explosion von Vylegzhanin und Rydzek gehofft, was, gebündelt mit einigen Nordamerikapunkten im Biathlon, mir noch winzige Hoffnungen auf den Sieg bescherrten. Ist letzendlich nicht so gekommen und auch voll okay. Fünf verschiedene Saisonsieger sind schön, Platz 5 in der Endabrechnung überragend. Dazu Fulvio-Paruzzi und zwei Grand Prix.