Tour de France 2011
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Also wo Cavendish das große Näschen für die Massensprints hat ist mir jetzt nicht ganz klar. Weils heute einmal geklappt hat? Ich nehme alles wieder zurück, wenn er noch eine oder zwei Etappen abschießt, aber nur wegen heute verdient er meiner Meinung nach so ein Prädikat noch nicht. Bislang hatte er halt immer seinen perfekten HTC-Zug zur Seite, der es dieses Jahr lustigerweise schafft, Sprint für Sprint voll zu verhauen. Frag mich was da los ist, denen wird doch nicht der Druck mit der Sponsorensuche zu schaffen machen? Schön aber, dass Martin trotzdem verheizt wird für erfolgslose Sprintzüge. Ich verstehs nicht so ganz. Ansonsten wird Gilbert jetzt scheinbar auch noch zum Sprinter, ich warte eigentlich nur, dass er noch im Einzelzeitfahren unter die besten Zehn fährt und nächstes Jahr ne Grand Tour gewinnt.
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
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Wieso Evans und Klöden mitsprinten? Nun, die Zielgerade war doch ansteigend, und da kann es schon mal passieren, dass sich Lücken auftun und es Zeitabstände gibt. Mitsprinten ist daher bei solchen Ankünften wohl am sichersten.
Fabian*** | 41 | Monney | 0 | Durrer | 0 | Evensen | 27 | Gimmler | 14 | Imhof | 0 | Arnet | 0 | Thannheimer | 0 | Stvrtecky | 0 | Kalkenberg* | 0 |
Denke mal, Evans und Klöden wollen sich einfach aus dem Gedränge und möglichen Stürzen heraushalten. Ist doch oft so, dass die Klassementfahrer bei Sprintankünften vorne mitfahren und eben direkt nach den Sprintern ins Ziel einfahren. In dem Fall haben eben nur 10 mitgesprintet.
Boonen übrigens mit 13 min Rückstand im Ziel. Dürfte gereicht haben.
Boonen übrigens mit 13 min Rückstand im Ziel. Dürfte gereicht haben.
Naja, Cavendish hat jetzt auch schon öfter gezeigt, dass er ohne seinen Zug wichtige Rennen gewinnen kann, heute hat er sich im richtigen Moment zurückfallen lassen, auf der Etappe nach Redon hat er das gleiche probiert, hat sich dann aber in der letzten Kurve versteuert. Mailand-San Remo hat er 2009 auch ohne Zug gewonnen und hat es als einziger geschafft, beim frühen Antritt von Haussler rechtzeitig zu reagieren. Der weiß schon genau, was er in den Massensprints wann zu tun hat.
EDIT: Boonen fährt 60 Kilometer ganz hinten und bekommt nur Addy Engels an die Seite. Steegmans, der ja auch gestürzt war, kommt nur 25 Sekunden vor ihm ins Ziel, was soll uns das jetzt sagen?
EDIT: Boonen fährt 60 Kilometer ganz hinten und bekommt nur Addy Engels an die Seite. Steegmans, der ja auch gestürzt war, kommt nur 25 Sekunden vor ihm ins Ziel, was soll uns das jetzt sagen?
Zuletzt geändert von Hermi am 6.7.2011 - 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Bergtrikot Tour 2016
Punktewertung Giro 2021
21 Etappensiege (5x Tour, 11x Giro, 5x Vuelta)
und mitsprinten kann man das wohl kaum nennen, die beiden sind einfach hinter dem Sprinterpulk zügig ins Ziel gefahren und wurden deshalb in der selben Zeit gewertet, sieht man im Fernsehen auch ganz gut. aber in der Tat interessant, ich finde man merkt das Klöden sehr sehr aufmerksam fährt!Fabian hat geschrieben:Wieso Evans und Klöden mitsprinten? Nun, die Zielgerade war doch ansteigend, und da kann es schon mal passieren, dass sich Lücken auftun und es Zeitabstände gibt. Mitsprinten ist daher bei solchen Ankünften wohl am sichersten.
- José Miguel
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Tja, HTC und Lampre bekleckern sich in Sachen Sprintvorbereitung aktuell wirklich nicht mit Ruhm. Dass das heute zumindest für HTC nicht schiefgegangen ist, lag nur an der außerordentlichen Klasse von Cavendish. Das wird nun ein toller Dreikampf um das Grüne Trikot mit Gilbert, Cavendish und Rojas. Besonders dass es sich dabei um unterschiedliche Fahrertypen handelt, macht die ganze Sache so reizvoll.
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SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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- valverde_a
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Zu Gesink:
Natürlich in erster Linie gut, dass nichts gebrochen ist, wobei Prellungen natürlich auch nicht wirklich angenehm sein sollten und sicherlihc kein Vorteil im Kampf um eine gute Position in der GW.
Manche Fahrer haben sich auf Twitter übrigens furchtbar über die Etappe aufgeregt (Fuglsang meinte sogar, dass das die "dümmste" Etappe seiner Karriere war, Cancellara meinte, dass die letzten KM der bisherigen Etappen "nichts mit Rennen fahren zu tun hatten" und sie "sehr gefärhlich" gewesen seien).
Ich hab heute leider nur die letzten 5km gesehen - war das wirklich so eine gefährliche Streckenführung heute, vor allem als dieser Massensturz passierte?
Wurde gerade von Koos Moerenhout geretweetet.Twitter hat geschrieben:Medical Report Gesink: bruises on elbows, hips and back. Wound on right elbow needs stitching. No indication of fractures. #rabowielrennen
Natürlich in erster Linie gut, dass nichts gebrochen ist, wobei Prellungen natürlich auch nicht wirklich angenehm sein sollten und sicherlihc kein Vorteil im Kampf um eine gute Position in der GW.
Manche Fahrer haben sich auf Twitter übrigens furchtbar über die Etappe aufgeregt (Fuglsang meinte sogar, dass das die "dümmste" Etappe seiner Karriere war, Cancellara meinte, dass die letzten KM der bisherigen Etappen "nichts mit Rennen fahren zu tun hatten" und sie "sehr gefärhlich" gewesen seien).
Ich hab heute leider nur die letzten 5km gesehen - war das wirklich so eine gefährliche Streckenführung heute, vor allem als dieser Massensturz passierte?
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- José Miguel
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Stimmt, Hushovd habe vergessen. Farrar hat jedoch aktuell 52 Punkte Rückstand auf Gilbert. Das ist aus meiner Sicht ein bißchen viel, wobei die Einordnung der Abstände mit der neuen Punkteregel etwas schwer fällt.CSC hat geschrieben:Es ist mindestens ein Fünfkampf, weil du mit Hushovd und Farrar die beiden Garmin-Leute vergessen hast.José Miguel hat geschrieben:Das wird nun ein toller Dreikampf um das Grüne Trikot mit Gilbert, Cavendish und Rojas.
Sehe gerade, dass Rojas und Boonen beim ersten Zwischensprint disqualifiziert wurden . Bloß warum?
Zuletzt geändert von José Miguel am 6.7.2011 - 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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Die meisten Straßen hatten auf beiden Seiten am Rand Böschungen, Wiesen oder Felder. Oft war nicht auszumachen wo Straße aufhört und Wiese (meistens sandig) anfängt. Dazu keine Leitlinien und schmale Straßen. Dann lieber Autobahnen wie in Spanien
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
Die unzähligen Kreisverkehre und Kurven kamen hinschwerend dazu.sciby hat geschrieben:Die meisten Straßen hatten auf beiden Seiten am Rand Böschungen, Wiesen oder Felder. Oft war nicht auszumachen wo Straße aufhört und Wiese (meistens sandig) anfängt. Dazu keine Leitlinien und schmale Straßen. Dann lieber Autobahnen wie in Spanien
Kurz nach der Einfahrt in Guingamp waren zwei schmale Kurven hintereinander. Während der Durchfahrt der Spitzengruppe hatte ich eine böse Vorahnung, die sich bestätigte.
Letztendlich ist dies aber nichts neues und gehörte schon die letzten Jahrzehnte zur Tour. Da müssen die Fahrer durch.
Was mir aber nicht gefällt sind die neuen Zwischensprints. Gerade durch diese entsteht Sturzgefahr (Brajkovic, Gesink). Die Sprintzüge müssen sich wieder ins Feld eingliedern, dadurch kommt es unweigerlich zu erhöhter Bewegung im Feld.
Rojas ist nach links gezogen und hat so Cavendish den Weg versperrt. Boonen ist eig nur Rojas gefolgt, warum der die Punkte abgezogen bekommen hat verstehe ich nciht. Wird bei iuhm aber wohl leider keine Rolle mehr spielenJosé Miguel hat geschrieben:Sehe gerade, dass Rojas und Boonen beim ersten Zwischensprint disqualifiziert wurden . Bloß warum?
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
Somit ist Gilbert morgen wieder in einem anderen Trikot unterwegsRadsport-News hat geschrieben:So begannen José Joaquin Rojas (Movistar) und Tom Boonen (Quick Step) bei Kilometer 70 der 5. Etappe von Carhaix nach Cap Fréhel auf der rechten Straßenseite ihren Spurt. Beide zogen Kopf an Kopf ganz nach links und drängten dabei Mark Cavendish (HTC-Highroad) ab. Danach vollführten beide das gleiche Manöver zurück nach rechts, wo Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) behindert wurde. Über die gewonnen Punkte konnte sich die Wellensurfer nicht lange freuen. Die Jury disqualifizierte Boonen (10 Punkte) und Rojas (7) nachträglich. Zudem muss jeder 200 Franken Geldstrafe bezahlen.
Schade aber auch für Rojas
Als Boonen an Rojas vorbei war ist er wieder ganz nach rechts gezogen.sciby hat geschrieben:Rojas ist nach links gezogen und hat so Cavendish den Weg versperrt. Boonen ist eig nur Rojas gefolgt, warum der die Punkte abgezogen bekommen hat verstehe ich nciht. Wird bei iuhm aber wohl leider keine Rolle mehr spielenJosé Miguel hat geschrieben:Sehe gerade, dass Rojas und Boonen beim ersten Zwischensprint disqualifiziert wurden . Bloß warum?
Die Entscheidung geht in Ordnung.