Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6812282Beitrag ThunderBlaze
6.5.2010 - 20:58

Das hat mit der Streckenlänge nix zu tun.

Die Frage ist ob es Sinn macht viel in ein Renner zu investieren. Du brauchst keine 1300 Euro ausgeben weil du nur, sagen wir mal, 5000 Kilometer im Jahr fährst. Es sei denn du hast die Geldscheiße. Teure Räder will man dann auch entsprechend pflegen damit sie später genauso teuer aussehen. Hab Leute kennengelernt die fahren dann in der Tat mit Zipps, nur weil sie es halt geil finden. Aber die haben auch dementsprechend Geld und Beruf.
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Skâl
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Beitrag: # 6813045Beitrag Skâl
10.5.2010 - 16:02

sciby hat geschrieben:Ich wollte ja im Sommer von Duisburg nach München fahren. Was empfhelt ihr da für ein Rad? Wollte so pro Tag 120km fahren, also 5-6 Tage
Ich hab eine ganz ähnliche Tour (Nürnberg-Wien) im Oktober letzten Jahres mit einem Kumpel bestritten. Wir waren unterschiedlich ausgestattet. Ich ging das Ganze mit meinem 26" MTB an, er mit seinem 28" Hobby/Gammelrad (glaube Trekkin nennt man die Dinger). Er hatte Satteltaschen, die haben sich top bewährt. Ich hatte einen Wanderrucksack mir auf den Rücken geschnallt. An dieser Stelle nochmal DANKE an meinen kleinen Bruder, der mich etwa die Hälfte von allem was ich gepackt hatte VOR der Tour wieder ausräumen lies. Ich wäre gestorben! Und einen Teamwagen konnten bzw wollten wir uns nicht leisten :roll:

Naja gut, ich schreib ein bisschen zusammenhanglos. Ich versuch das mal zu verbessern:

- Für eine Tour brauchst dir kein Fahrrad zu kaufen
- Fahr vor deiner Tour ein paar Runden die in etwa die Länge einer Tagesetappe haben.
- Falls du vor hast mit Rucksack zu fahren, kann ich dir nur raten so wenig einzupacken wie irgendwie möglich.
- Erkundige vor deiner Tour nach Übernachtungsmöglichkeiten, die dir deine Wäsche über Nacht waschen. Das spart dir unnötiges Gewicht für zusätzliche Radkleidung.
- Isostar lässt sich wunderbar ersetzten, wenn man 1/3 Saft (ich nahm immer Apfel oder Grapefruit) und 2/3 Wasser mischt. Bekommst so in jeder Gaststätte in deine Pulle gefüllt. Mit Krämfen hatte ich im übrigen keine Probleme, obwohl ich auf diese Weise ungefähr 2/5 meiner Tour überbrückt hatte. Weil Isostar ist schwer zu besorgen, wenn man es sucht *g*. Und Vanillegeschmack geht mal gar nicht, nur so nebenbei.
- Wir haben durchschnittlich 110km pro Tag zurückgelegt. Der schlimmste/schwierigste Tag war der zweite. Da war man noch nicht daran gewöhnt, ab dann wurde es von Tag zu Tag leichter. Nachdem wir am zweiten Tag auch nur 75km gefahren sind, war unsere längste Etappe 145km lang. Alle anderen Tage sind wir zwischen 105 und 115km gefahren. Ich hatte mein iPhone dabei, des hat uns immer gute Strecken rausgesucht. Falls du so technischen Schnickschnack nicht hast, informier dich vorher über mögliche Etappen unterschiedlicher länge. Falls es einen bekannten Radweg Duisburg-München gibt, kauf/leih dir das zugehörige Buch dazu aus. Wir hatten uns beispielsweise an den Donauradweg gehalten.

LG
Skâl

sciby
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Beitrag: # 6813077Beitrag sciby
10.5.2010 - 17:58

DFanke zunächst einmal.
Kannst du sagen, ob du mit deinem MTB oder er mit dem Trekking Bike besser "gefahren" ist?
Wie sah es mit Übernahctungsmöglichkeiten aus? Ich habe mir eigentlich gedacht, dass man in jedem Dorf immer eine Gaststätte mit einem Zimmer für vlt 20-30€ findet. Wie war das?
Bis nach Frankfurt ist der Weg ziemlich klar. Im Prinzip einfach den Rhein runter. Danach muss ich noch schauen
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Fus87
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Beitrag: # 6813080Beitrag Fus87
10.5.2010 - 18:15

Ich kann eigentlich nur den Tip geben, wenn irgend möglich mit Fahrradtaschen statt Rucksack zu fahren.

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Henrik
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Beitrag: # 6813090Beitrag Henrik
10.5.2010 - 19:19

sciby hat geschrieben:Kannst du sagen, ob du mit deinem MTB oder er mit dem Trekking Bike besser "gefahren" ist?
Erfahrungsgemäß sind bei MTBs speziell die breiten Reifen sehr nachteilig, wenn man sie eigentlich nicht braucht. Wenn man erst einmal die gleichen Mäntel fährt, dann ist der Unterschied zwischen MTB und Trekkingrad da schon gar nicht mehr so groß und wohl eher Geschmackssache - zu meinem Geschmack passt das Trekkingrad besser, zumal du, wie ich dich verstehe, bereits eines hast!?

sciby
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Beitrag: # 6813095Beitrag sciby
10.5.2010 - 19:31

MTB fand ich schon immer auf der Straße sehr müßig. Im Wald natürlich ohne Konkurrenz. Ein trekking bike besitze ich, ja. Da wäre auch das mit den Taschen kein Problem, sind ja simpel für Gepäckträger. Überlege ja noch ob ich mir ein Renn. oder crossrad hole, was aber weniger mit der Fahrt nach München zu tun hat.
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Skâl
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Beitrag: # 6814129Beitrag Skâl
18.5.2010 - 12:47

Das TrekkingBike war auf Asphalt und am Kanal/Donauradweg von Vorteil. Und ich finde auch die 2" hat man gemerkt. Nachdem ich aber der etwas fleissigere Fahrradfahrer von uns beiden bin, konnte ich trotzdem immer gut mithalten. Und hin und wieder hab ich ihn auch von vorne distanziert (wir sind immer Windschatten gefahren), das war schon ein berauschendes Gefühl, wobei ich natürlich auf ihn gewartet hab dann und es etwas langsamer angehen lassen.

Einmal haben wir einen Abstecher gefahren, der war so knüppelhart gar nicht geplant gewesen. Wir sind spontan zum KZ Mauthausen gefahren, in die Richtung abgebogen und um die Kurve - UFFZ - 3km mit 14% Steigung. Wir sind's raufgefahren, ich war deutlich schneller als mein Kumpel, aber er ist auch an einem Stück hochgekommen. Ich wollte ja unbedingt einen Berg fahren, aber ich hab mir da so 5-10km mit durchschnittlich 4-6% vorgestellt. Jetzt war's halt ein Hügel, aber der war brutal. War geil :-)

Fahr mit dem TrekkinBike!


LG
Skâl

sciby
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Beitrag: # 6816295Beitrag sciby
3.6.2010 - 12:01

http://www.raddiscount.de/P02924.html

Kann den einer emfehlen? Und wie genau sind die Höhen ujnd Steigungsangaben bei Radcomputern`?
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Leonardo Piepoli
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Beitrag: # 6816316Beitrag Leonardo Piepoli
3.6.2010 - 15:18

Hatte mal nen Vorgänger von dem. Lief so ganz gut, die Höhenangabe ist relativ gut, Steigungen passen meist ebenfalls. Am Ende der Tour waren nur immer ein par zu viele Höhenmeter kumuliert. Wenn man eine Runde gefahren ist, ist man normal auch immer auf dem Ausgangsniveau wieder angekommen, was die Höhe angeht. Man muss bevor man losfährt die Höhe immer wieder nachstellen, weil es wetterbedingte Luftdruckschwankungen gibt, aber das ist ja bei jedem Radcomputer so. Die Steigungsangaben werden bei sehr langsamen fahren etwas ungenau und zu hoch.

Es ist auf jeden Fall ein solides Teil, um es empfehlen zu können fehlen mir die Vergleiche zu anderen Computern, wobei die Unterschiede nicht so wahnsinnig groß sein sollten.
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puuh is das lang her

Il Grillo
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Beitrag: # 6816330Beitrag Il Grillo
3.6.2010 - 18:18

Hatte den auch bis vor ein paar Jahren im Einsatz. Auf jeden Fall ein solides Teil. Allerdings war er damals (glaub war 2003) ungefähr genauso teuer.
Höhenmessung ist halt barometrisch und muss so immer wieder mal neu eingestellt werden, ansonsten passt das mit der Höhe schon ganz gut.
Heutzutage bau ich trotz der bekannten Nachteile voll auf GPS zumal ich so gleich eine schöne Trainingsaufzeichnung habe und günstige Markengeräte preislich nur etwas oberhalb des MC 1.0 beginnen.

sciby
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Beitrag: # 6816592Beitrag sciby
8.6.2010 - 17:47

Am 18. Juli wird die A40 von Duisburg nach Dortmund gesperrt (60km Länge). Eine Seite wird mit 27000 Tischen belegt sein, die andere Seite soll für Radfahrer offen sein (500.000 werden erwartet). Jemand hier, der dabei sein wird?
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Germany
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Beitrag: # 6822091Beitrag Germany
12.7.2010 - 11:42

Hallo,

Ich suche eine Internet Pattform wie radflirt.net,wo man sich mit Menschen zum Radfahren treffen/verabreden kann?

Radflirt.net ist langweilig,da ist kaum was los deswegen suche ich eine andere Community mit größeren Frauenanteil!?

shawn244
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Beitrag: # 6822095Beitrag shawn244
12.7.2010 - 12:25

Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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valverde_a
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Beitrag: # 6822161Beitrag valverde_a
12.7.2010 - 16:35

lol :lol:
__________________

mal ne andere Frage....

ist von euch schon jemand mit dem ovalen Rotorblatt gefahren? Wenn ja, was haltet ihr davon?

Ich hab es einmal getestet und mir ist vorgekommen, dass es vor allem im Sprint total abgeht (manche meinen aber eher am Berg und genau im Sprint nicht, Pfannberger hat auch gemeint, dass es im Sprint mehr bringt..). Fand ich echt genial, bin ohne Anfahrer und bei ganz leichter Steigung (max. 0,5%) mit einem 56er S3-Rahmen (habe normal 51... also etwas zu groß) locker 55 km/h gesprintet und da wäre noch mehr drin gewesen! Hab es aber eben nur einmal getestet und auch nicht am berg und überlege nun nämlich, ob ich mir das anschaffen soll. Fährt es jemand im Wettkampf und kann mir eventuell berichten, wie es am Berg so läuft? Und auch über längere Distanzen? Immerhin ist der Tritt ja dann etwas unruhiger, ob das eventuell am Anfang eine Umstellung ist?

sciby
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Beitrag: # 6822171Beitrag sciby
12.7.2010 - 16:56

War einer heute mittag mit dem Rad unterwegs? War bestimmt nicht schön

Ich war auf einer Paddeltour auf der Ruhr. Wasserwacht musste uns wegholen weil wir kein Stück mehr vorran kamen
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Super Schumi
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Beitrag: # 6822180Beitrag Super Schumi
12.7.2010 - 17:31

sciby
hat fogendes geschrieben:
War einer heute mittag mit dem Rad unterwegs?
Also ich für meinen Teil verlege das Training momentan in die Abendstunden. Da ist es einfach viel angenehmer zu fahren.
Gestern hat mich sogar die Dämmerung erwischt. :D

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Time2Play
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Beitrag: # 6822181Beitrag Time2Play
12.7.2010 - 17:32

Bei uns hats erst so gegen 4 Uhr angefangen zu schütten ;)
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sciby
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Beitrag: # 6822186Beitrag sciby
12.7.2010 - 17:41

Super Schumi hat geschrieben:sciby
hat fogendes geschrieben:
War einer heute mittag mit dem Rad unterwegs?
Also ich für meinen Teil verlege das Training momentan in die Abendstunden. Da ist es einfach viel angenehmer zu fahren.
Gestern hat mich sogar die Dämmerung erwischt. :D
ich liebe es bei so heißem Wetter. Da komm ich richtig in Fahrt :) Aber bei dem Unwetter wär ich heute nicht gern unterwegs gewesen


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Beitrag: # 6822206Beitrag eisel92
12.7.2010 - 18:46

sciby hat geschrieben:ich liebe es bei so heißem Wetter. Da komm ich richtig in Fahrt :)
Geht's noch um Radsport? :P

Andere Frage: ist jemand von euch schon den Glockner hinaufgeradelt?
Wenn ja, wie fit muss man dafür sein? Bin in ca. einem Monat in Kärnten, werde bis dahin sicher wieder mehr Kilometer machen, aber in letzter Zeit bin ich gar nichts mehr gefahren, und war Alkohol und Co. nicht ganz abgeneigt. Braucht man für solche großen Anstiegen ein längerfristiges, gutes Training am Rad?
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
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Leonardo Piepoli
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Beitrag: # 6822210Beitrag Leonardo Piepoli
12.7.2010 - 18:59

Längerfristiges gutes Training mit dem Rad ist jetzt nicht unbedingt nötig. Es reicht normal fit und sportlich zu sein. Ich will es mal so sagen, hoch kommen alle irgendwie, das ist dann nur eine Sache der Übersetzung und der Quälerei. Klar mit einer ordentlichen Vorbereitung geht's leichter, aber man sieht auch gerne mal 100-Kilo Bürohengste im fortgeschrittenen Alter die irgendwie auf ihren sündhaft teuren Carbon-Rädern da hoch hecheln.

Den Glockner selbst bin ich noch nicht gefahren, in den Alpen bisher nur Stelvio und nach Kaunertal hoch. In den Pyrenäen bin ich als 15-Jähriger Neu-Radler bin ich Mitte Juli, mit grade mal 1500km in den Beinen den Tourmalet und den Ventoux aber auch recht gut hochgekommen. Grundlegende Fitness, egal von welcher Sportart sollte reichen.

Wichtiger ist, vor allem bei den jetzigen Temperaturen genug zu trinken und zu essen. 2Trinkflaschen dürften nicht reichen für den Glockner.
aka Bavarian

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Beitrag: # 6822218Beitrag shawn244
12.7.2010 - 19:30

Ich bin heute ab 16Uhr für 2:30h unterwegs gewesen und es war absolut Top. Relativ wenig Gegenwind und Sonnenschein bei 25°C. Zu hohe Temperaturen und vor allem Hitzewellen drücken bei mir unglaublich auf die Leistung und ich kippe mir bei wichtigen Rennen gut und gerne 5-6 Flaschen übern Kopp.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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