Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 6791879Beitrag Lance Armstrong Fan
3.10.2009 - 7:56

Prinzipiell sage ich, dass jeder jede Überhöhung fahren kann. Ich selbst fahre eine Überhöhung von 16cm (Satteloberkante-Oberlenkeroberkante). Diese Überhöhung fahren auch die meisten Profis. Persönlich kann ich beim Rennen auch über 60km ununterbrochen Unterlenker fahren.

Woher kommen jetzt deine Rückenschmerzen?
Das kann natürlich viele Gründe haben. Orthopädische Gründe könnten eine Sache sein. Also könnte dein eines Bein ein paar mm kürzer als das andere sein, du könntest einen Beckenschiefstand haben, etc. etc.
ABER: Eine Vielzahl an Rückenproblemen rührt aus mangelnder Rumpfmuskulatur. Wenn du zu wenig Rücken-/ und Bauchmuskulatur hast, dann muss die Wirbelsäule den geraden Rücken halten, damit kein Hohlkreuz entsteht. Schmerzen sind dann nahezu unausweichlich.

Du musst Übungen zur Rumpfstabilisation machen. Sehr viele Radsportler haben Ähnliche Probleme weil fast kein Radsportler über genügend Rumpfmuskulatur verfügt.
Hier mal ein Link:
http://www.onmeda.de/ratgeber/sport/tra ... 116-3.html

Warum hat der LAF keine Probleme, wenn er so eine Überhöhung fährt?

Ich mache Duathlon, sprich die Hälfte meines Trainings sind Laufeinheiten. Beim Lauftraining baut man die Rumpfmuskulatur automatisch auf, zudem mache ich die Übungen der Rumpfstabilisation schon seit 6 Jahren.
Gruß LAF

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valverde_a
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Beitrag: # 6791954Beitrag valverde_a
4.10.2009 - 10:53

hätte auch mal wieder eine Frage an die "Profis" hier im Forum bezüglich dem Training. Zur Zeit fahre ich etl. ausschließlich mit dem Rad herum (außer Turnunterricht, wo wir mal ein paar KM laufen, Fußball spielen oder sonst was - aber nur einmal pro Woche ; und täglichem Bauchmuskeltraining). Wenn ich dann mit dem Rad fahre (zur Zeit etwa 4-5x pro Woche), dann fahr ich meistens so zwischen 3h und 4h30' mit einigen Höhenmetern, weil ich mich noch stark am Berg verbessern muss (sind dann immer so zwischen 1 000 und 2 000 Höhenmeter).

Jetzt meine Frage: Ich will mich vor allem am Berg/Hügel stark verbessern, dass ich vor allem dort im nächsten Jahr ganz gut dabei bin. Was sollte ich da hauptsächlich trainieren? Auch neben dem Radsport? Ist Laufen dafür notwendig oder hilft das einem eher weniger weiter? Oder auch "Oberschenkeltraining" in der Kraftkammer? Ich denke mal, dass sich Oberarmtraining eher weniger auswirken wird, wenn ich mir so die Händchen von Andy Schleck oder anderen Bergfahrern ansehe (evt. täuscht das auch..). Was sollte man da neben dem Radsport noch so machen?

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Grabba
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Beitrag: # 6791956Beitrag Grabba
4.10.2009 - 11:10

Ein Laie sagt: Schau dir die Oberschenkel von den Schlecks oder Contador oder Klöden oder... an. Und dann schau dir die Oberschenkel von Greipel an.

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valverde_a
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Beitrag: # 6791957Beitrag valverde_a
4.10.2009 - 11:14

Grabba hat geschrieben:Ein Laie sagt: Schau dir die Oberschenkel von den Schlecks oder Contador oder Klöden oder... an. Und dann schau dir die Oberschenkel von Greipel an.
und das soll mir was sagen? Am besten nicht mehr bewegen, dass die Oberschenkel ja nicht zu großer werden oder wie? :D
Ja, ich weiß, dass die Sprinter da schon ein paar Zentimeter mehr Umfang haben. Aber um Kraft zu bekommen, muss man ja auch Kraft trainieren oder? xD Oder muss man, will man sich am Berg/Hügel verbessern, einfach nur Höhenmeter fressen bis zum Umfallen?^^

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 6791963Beitrag Lance Armstrong Fan
4.10.2009 - 12:41

Wenn du schon Laie bist, kannst du dir das auch sparen Grabba.

Ich gehe davon aus, dass du, valverde_a, am Anfang deines Rennradtrainings stehst.
Es ist zwar richtig, dass ein großer Muskel kurzzeitig mehr Kraft entfallten kann wie ein kleinerer, aber die entscheidende Größe ist die intramuskuläre Kraft. Diese ist zu großen Teilen vererbt und daher auch nur bedingt trainierbar.
Wenn man mit dem Radsport anfängt, kann man eigentlich nie genug Kraft in den Beinen haben, weil die einfach noch extrem fehlt. Daher schadet Krafttraining überhaupt nicht. Du muss dafür aber nicht in die Muckibude. Mach an einem Abend folgendes Programm und ich wette, dass du am nächsten Tag extreme Schmerzen haben wirst, wenn du dich aufs Klo setzen willst: 4x50 Einbeinige Kniebeugen. Wichtig ist, dass du wirklich tief runtergehst, also bis das Knie fast einen 90°-Winkel hat. Trainiert sowohl den hinteren Oberschenkel, als auch die vorderen.

Gibt noch viele weitere Übungen, die man gut zu Hause machen kann, aber da kannst du auch google ganz gut befragen.

Nun aber ein weiterer, wichtiger Punkt: Der wichtigste Faktor beim Radsport ist mit Sicherheit die Kraftausdauer. Dir bringt es an langen Anstiegen absolut nichts, wenn du 3 Minuten schnell fahren kannst und dann auseinandergehst wie ein Hefeteig. Sicherlich ist attackieren ganz schön, aber wenn dich die guten Leute nach 5 Minuten abhängen, brauchst du nicht attackieren.
Die Kraftausdauer (KA) trainierst du indem du eine hohe Wattzahl bei sehr niedriger Trittfrequenz (50-60 rpm) fährst. Solches KA-Training kann man auch sehr gut auf der Rolle machen. Also 15 min warmfahren, dann 3x10 min KA mit 5 min Pause und dann noch 10 min ausfahren. Macht etwa 1h training in der du mehr trainierst, als wenn du draußen 3h rumgurkst.

Wenn du im Winter gezielt an der Kraftausdauer arbeitest, dann wirst du im Frühjahr einen Fortschritt in allen Bereichen spüren, denn Zeitfahren und Bergfahren sind eigentlich gar nicht so unterschiedlich. Beim Zeitfahren steht halt die absolute Leistung im Vordergrund, beim Bergfahren in Relation zum Körpergewicht. Wenn ein 90kg Brocken 5 Watt/kg leistet, also insg. 450 Watt, ein 60 kg Fahrer auch 5 Watt/kg, also insgesamt 300 Watt, dann fahren beide den Berg gleich schnell hoch, der Schwere wird dem Leichten aber im Flachen extrem Zeit einschenken.

Es geht also im Training darum die Wattzahl nach oben zu schrauben, das Gewicht aber weniger zu erhöhen, respektive gleich zu halten.
Gruß LAF

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Flame of Za-i-ba
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Beitrag: # 6791964Beitrag Flame of Za-i-ba
4.10.2009 - 12:46

Lance Armstrong Fan hat geschrieben: Mach an einem Abend folgendes Programm und ich wette, dass du am nächsten Tag extreme Schmerzen haben wirst, wenn du dich aufs Klo setzen willst: 4x50 Einbeinige Kniebeugen. Wichtig ist, dass du wirklich tief runtergehst, also bis das Knie fast einen 90°-Winkel hat. Trainiert sowohl den hinteren Oberschenkel, als auch die vorderen.
Sehr schlecht für die Gelenke!
"Alle lachen mich aus, weil ich anders bin - Ich lache sie aus, weil sie alle gleich sind."

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Beitrag: # 6791965Beitrag Lance Armstrong Fan
4.10.2009 - 12:49

Warum denn das? Natürlichste Bewegung die ein Kniegelenk machen kann.
Gruß LAF

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valverde_a
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Beitrag: # 6791969Beitrag valverde_a
4.10.2009 - 13:40

danke für die Antwort, LAF! Werde mir das auf jeden Fall zu Herzen nehmen und mehr KA1/KA2 trainieren. KA2 wäre in dem Fall ja Intervalle am Berg, was mir auch ganz zusagen würde. xD Ich dachte nur bis vor ein paar Wochen, dass man sowieso im Training jede Anstrengung meiden sollte, bin deswegen auch immer mit ner leichten Übersetzung und hohen Trittfrequenz hochgefahren.

Ich stehe nicht am Anfang meiner "Rennradkarriere", fahre schon ich 11 bin, hab dann aber mit Rennen usw. auch gleich wieder aufgehört, weil ich mich damals davon einschüchtern hab lassen, dass es nicht gleich mit nem Sieg anfing und ich dann iwie dachte, dass das sowieso nichts werden wird. Im Nachhinein bin ich über die Einstellung natürlich total sauer, aber gut.. "Nachher ist man immer gscheiter" - sagt man doch so schön ;D Naja, bin jetzt 16 und wollte nächstes Jahr wieder einsteigen (hab in der Zwischenzeit immer trainiert, also nicht aufgehört, nur halt nicht so intensiv, wie meine alten Teamkollegen. Seit August trainier ich jetzt wieder 1 000km/Monat), kann auch in der Ebene über mehrere Stunden locker mithalten, aber wenns dann bergauf geht, merkt man dann doch, dass die mehr trainiert sind und ich da schon rund 20-30 Schläge mehr habe und gleich mal dem Tempo Tribut zollen muss.

Das wegen dem Krafttraining ist mir aber noch immer nicht ganz klar: Ist es nun wichtig als Bergfahrer viel Kraft in den Armen zu haben oder unproduktiv, weil die Muskeln dann einfach "zu schwer" sind?

Habe auch gerade eine sehr informative Seite über das Training gefunden, die auch ganz nützlich ist und wo auch alles ganz gut erklärt wird usw. http://www.radsportwelt.de/Rennfahrer.php

Il Grillo
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Beitrag: # 6791970Beitrag Il Grillo
4.10.2009 - 14:30

Für die Arme eher weniger Training, der ganze Rumpfbereich sollte kräftig und stabil sein. Von einbeinigen Kniebeugen ist nur abzuraten wenn das Knie zu weit über die Fußspitzen hinausschiebt. Außerdem sollte das Knie mehr oder weniger in Fußrichtung zeigen und nicht zu sehr nach innen, viel kleiner als 100° sollte der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel auch nicht unbedingt sein. Auf saubere Ausführung sollte man bei einbeinigen Kniebeugen auf jeden Fall achten. Ich mache das ganze immer auf einem Balance-Pad.

Das du mit 1000 km/Monat überhaupt nichts reißen kannst wird dir mit Sicherheit bewusst sein. Allerdings bist du erst 16 Regelmäßigkeit geht da auf jeden Fall vor dem absoluten Umfang.
An anderer Stelle hattest du geschrieben das du das Wintertraining bisher vernachlässigt hast. Dein Halbsatz "[...]und wollte nächstes Jahr wieder einsteigen [...]" klingt da wieder genauso. Ganz ganz wichtig ist kontinuierliches Training. Du kannst sicherlich im Winter mal einen Block mit reduziertem Radtraining und mit Alternativtraining einbauen.

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 6791979Beitrag Lance Armstrong Fan
4.10.2009 - 15:39

Il Grillo hat geschrieben:Das du mit 1000 km/Monat überhaupt nichts reißen kannst wird dir mit Sicherheit bewusst sein. Allerdings bist du erst 16 Regelmäßigkeit geht da auf jeden Fall vor dem absoluten Umfang.
An anderer Stelle hattest du geschrieben das du das Wintertraining bisher vernachlässigt hast. Dein Halbsatz "[...]und wollte nächstes Jahr wieder einsteigen [...]" klingt da wieder genauso. Ganz ganz wichtig ist kontinuierliches Training. Du kannst sicherlich im Winter mal einen Block mit reduziertem Radtraining und mit Alternativtraining einbauen.
Bitte kommt mir von so einer Mentalität weg. Mit 12.000 km im Jahr, kann man locker C-Klasse bei den Erwachsenen mitfahren, wenn man denn vernünftig trainiert. Ich habe oben bereits geschrieben, dass man auch in einer Stunde ein sinnvolles Training machen kann. Wenn er seit 5 Jahren fährt, sollte genug Ausdauer vorhanden sein. Qualität geht vor Quantität.
Arme trainiere ich seit Jahren eigentlich nicht mehr speziell.
Bei den Kniebeugen kann ich Il Grillo zustimmen, saubere Ausführung geht vor Umfang. Kniebeugen sind das einfachste Krafttraining für den kompletten Oberschenkel, die man auch immer mal einschieben kann, wenn man weniger Zeit hat.
Rumpfstabilisation habe ich ja oben schon erwähnt.
Gruß LAF

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valverde_a
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Beitrag: # 6791988Beitrag valverde_a
4.10.2009 - 16:15

Gut zu wissen, alles was mit "Armtraining" zu tun hat, hasse ich wie die Pest. xD
Il Grillo hat geschrieben:Das du mit 1000 km/Monat überhaupt nichts reißen kannst wird dir mit Sicherheit bewusst sein...
Das ist mir auch klar, nur bin ich in den Jahren, in denen ich keine Rennen gefahren bin so etwa 2 500 - 3 500 km pro Jahr gefahren und da kann ich dann nicht plötzlich auf 2 000 km pro Monat umstellen. Da würde mein Körper wohl was dagegen haben. Selbst jetzt spüre ich öfters mein rechtes Knie, welches sich wohl noch nicht ganz so umgestellt hat.

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vino 12
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Beitrag: # 6791990Beitrag vino 12
4.10.2009 - 16:55

Il Grillo hat geschrieben:Das du mit 1000 km/Monat überhaupt nichts reißen kannst wird dir mit Sicherheit bewusst sein...
Sorry, aber das ist Quatsch. ich kenne einige in diesem Alter, die höchstens 15.000 km im Jahr trainieren und ziemlich gut sind. Wenn man talentiert ist gehts auch mit weit weniger als 15.000.

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EyTschej
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Beitrag: # 6792036Beitrag EyTschej
5.10.2009 - 9:20

1000 km im Monat sind für einen 16jährigen absolut okay. Schau erst mal, wie dein Körper darauf reagiert, wenn du wieder Rennen fährst. Du kommst dann sicherlich auch mal an die Stelle, wo weniger mehr ist. Ansonsten sollte man dann den Trainingsumfang von Jahr zu Jahr etwas steigern, nicht schlagartig von 0 auf 100 durchstarten.

Auch wichtig: wenn du kein Profi bist, dann sind so ca. 15000 km sowieso schon fast das Optimum. Man muss ja schließlich auch noch Zeit für ein Leben haben. Manche verhinderte Möchtegernprofis sehen das vielleicht anders und fahren auch als bedeutungslose Amateure 20-25000 km, aber die sind keine Vorbilder ;)

shawn244
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Beitrag: # 6793422Beitrag shawn244
21.10.2009 - 20:15

Öhm, da ich während der Winterzeit nicht mehr mit dem Rad auf der Straße trainieren will, brauche ich unbedingt eine Alternative, damit meine Ausdauer im Frühjahr nicht im Keller ist. Joggen habe ich immer als ineffektiv empfunden, wird aber immer wieder empfohlen. Wie lange, wie oft und wie effektiv (ich quäle mich gerne) sollte man denn trainieren oder habt ihr gar andere Vorschläge?
In Zukunft muss unbedingt ein Rollentrainer her, damit ich die 12k voll-machen kann.
Könnt ihr Rollentrainer empfehlen? Preiswert hat allerdings höchste Priorität, da ich noch Schüler bin und keine Ölquelle im Garten habe. (Geräuscharme Magnetbremse und Faltbarkeit sind mir da nicht so wichtig xD)
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

Marco Pantani
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Beitrag: # 6793466Beitrag Marco Pantani
22.10.2009 - 10:57

Ja, doch, die Rolle ist da durchaus empfehlenswert, da mache ich auch immer meine Winterschichten drauf.
Es gibt da mittlerweile einige gute Rollentrainer, Elite oder Tacx sind da führend und auch Modelle ab 150€ sind da schon drin. Das klingt im ersten Eindruck nach nem Haufen Kohle, doch man muss dazu sagen, meine Rolle habe ich Weihnachten 04 gekauft, damals 200€ von Elite und die tut jetzt immernoch klaglos und hervorragend ihre Dienste. Langlebig, gute Qualität und naja, die Vorteile eines Rollentrainers und eben auch die Nachteile wie die Monotonie (kann aber durch eine lange und variable Playlist oder durch einen Fernseher in der Nähe doch gut eingedämmt werden).

Zum Joggen, ja, das wird empfohlen, dennoch mit Vorsicht zu genießen.
Wenn du dich zum Joggen entscheidest, dann musst du zusehen, dass du die Intensität in den Wintereinheiten so weit wie möglich runterfährst und auch da hauptsächlich im GA-bereich läufst. Allein schon deswegen, weil du die Grundlagenausdauer brauchst, da sie dich widerstandsfähiger macht (was du sicherlich wissen wirst), wegen der Infektionsgefahr im Winter. Wenn du dich quälen willst, dann warte damit, bis du 3,4 Wochen GA gemacht hast. Zu hohe Intensität führt zum in diesem Thread bereits beschriebenen Belastungsasthma und naja, die hohe Intensität muss zu der Jahreszeit nicht sein. Mal zum Spaß, aber nicht systematisch oder gar regelmäßig.
Joggen beansprucht andere Muskelgruppen als Radfahren, ist daher ein idealer Ausgleichssport in der Übergangsperiode und anfänglichen Vorbereitungsperiode. Nur es beansprucht besonders das Kniegelenk, das das gesamte Körpergewicht ungeschönt tragen muss, was beim Radeln anders ist. Deshalb, zum Gewöhnen, zunächst die geringere Intensität, um auch das wichtige Kniegelenk zu schonen.
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

Toxico
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Beitrag: # 6793947Beitrag Toxico
28.10.2009 - 14:50

Hey, ich hab da mal ne Frage.
Ich arbeite neben meinem Studium für die Uniklinik Köln als Projektmanager.
Nun bin ich mit dem Vertrieb eines neuen Colostrum Produktes beauftragt wurden.
Hat jemand von euch mit Colostrum Produkten schon Erfahrung gemacht, egal ob jetzt Profi oder Amteursportler?
Wisst ihr ob es auf der Dopingliste steht?
Habe da nur ein paar wiedersprüchliche Quellen gefunden, z.B.:
„…Colostrum ist kein Dopingmittel, sondern in Deutschland als Lebensmittel der eigenen Art zugelassen. …“ „… In vielen anderen Ländern ist Colostrum ein Milchprodukt. Colostrum enthält allerdings Wachstumshormone, u.a. IgF1. IgF1 steht auf der Dopingliste.Viele Ausdauersportler nehmen Colostrum zur Leistungssteigerung ein. Kein Sportler, der bisher nur Colostrum eingenommen hat, ist jemals positiv auf IgF1 getestet worden. Colostrum selbst steht nicht auf der Dopingliste. So wird um Colostrum seit Jahren eine kontroverse Diskussion geführt. …“

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 6793974Beitrag Lance Armstrong Fan
28.10.2009 - 23:17

Ich nehme Colostrum, meins kommt aber, wie meine komplette Nahrungsergänzung und auch meine Energieriegel und Gels aus der Schweiz. Colostrum ist ja eigentlich nur Erstmilch von Kühen, also halt besonders Proteinreich und halt auch Wachstumssteigern. Ich nehme das als Shake zu mir und muss sagen, dass es zur Regeneration wirklich zu empfehlen ist. Wachstum, egal von was, stelle ich bei mir wirklich nicht fest. Ich denke, da sollte man auch nicht zu viel reininterpretieren. Ich wäre jetzt ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen, dass das Zeug jetzt schlimm sein sollte.
Warum sollte Milch die junge Kälber bekommen schädlich für den Menschen sein, wir trinken sonst ja auch "normale" Milch.
Gruß LAF

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Beitrag: # 6794017Beitrag Toxico
29.10.2009 - 10:37

Genau das habe ich mir auch gedacht, deswegen verunsicherten mich die paar Quellen. Ist ja im Endeffekt was rein natürliches, finde auch in den Inhaltsangaben meines Projektes nichts darüber.
Ich denke ich werde im Frühjahr mal einen Eigenversuch starten, hab zwar leider kein eigenes Rennrad mehr, aber hilft ja auch bei anderen Sportarten.
Darf ich noch fragen warum du das aus der Schweiz importierst?
Ist das da günstiger?

sciby
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Beitrag: # 6796527Beitrag sciby
14.11.2009 - 17:26

Da ich mich entschlossen habe, nächstes Jahr wieder ein Rennrad zu holen (mein altes ist zu klein. Bin immerhin seit 2-3 Jahren nicht mehr gefahren), wollte ich auch den Winter durch die ein oder andere Strecke mit meinem Trekking Bike fahren. Im Sommer bin ich damit circa zwei drei Mal die Woche 30-50km gefahren. Aber normnal mit T-Shirt und kurzer Hose.
Für heute hab ich dann mal meine alte Rennkleidung aisgepackt und so einige Erkenntnisse gewonnen:
Die Kleidung passt noch perfekt wie angegossen, obwohl ich in den 2-3 Jahren circa 5kg abgenommen hab und min. 15cm gewachsen bin. Komisch.
Der Wind nervt :D Vor allem am Rhein ist es extrem, naja damit muss ich wohl leben.
Es ist etwas anderes, wenn man mit Rennkleidung fährt. Fahre generell überall auf der Straße und mit normaler Kleidung stört das anscheinend auch keinen Autofahrer, doch heute war es sofort anders. Ganze dreimal machten welche das Fenster runter und meinten mich auf den Radweg zu verbannen. Einer davon hatte einen Schalke Aufkleber hinten drauf, bei dem ist das ja verständlich :P , aber insgesamt doch sehr schade, dass man direkt so angemacht wird, nur weil man sich als "Radfahrer outet".
Überall Kreisverkehre, wo zuvor noch Kreuzungen waren. Nervt eigentlich nicht, denn macht ja schon Spaß schön reinzubrettern, aber wenn man lange nicht mehr an den Stellen war, dann erkennt man ja gar nichts wieder und verfährt sich das ein oder andere Mal.
Der obligatorische Halt an Franjo Pooths Villa war wieder nicht erfolgreich. Verona lässt sich einfach nie blicken, wenn ich da bin :D
Mit 26,9km/ auf 28km bin ich sehr zufrieden, ist sogar weitaus schneller als vor 3 Jahren mit dem Rennrad. War zwar auch komplett flach, aber eben auch windig. Nunja ist in Ordnung so. Der Winter kann kommen ;D
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

shawn244
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Beitrag: # 6800283Beitrag shawn244
23.12.2009 - 0:34

Hi Jungs,
3-Fach Kurbel oder 10-Fach Zahnkranz?
Ich habe derzeit eine 2-Fach Kurbel bei 8-Fach Zahnkranz und hätte gerne am Berge etwas mehr Spielraum für höhere Trittfrequenzen.
Was wäre denn im Preis-Leistungsverhältnis am Ehesten zu empfehlen? Kenn' mich da nicht so aus.
Schaltung oder Umwerfer muss dann doch hoffentlich nicht erneuert werden oder?
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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EyTschej
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Beitrag: # 6800289Beitrag EyTschej
23.12.2009 - 9:42

Aus eigener Erfahrung würde ich in dem Fall einer 3er-Kurbel empfehlen. Mit meiner 2er-Kurbel fahre ich grundsätzlich hoch wie Dirk Müller in Klingenthal ...

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