Tour de France 2009
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Naja, der Sinn wird wohl sein, möglichst geringe Abstände am Ende der Tour noch zu haben, damit das Finale am Ventoux interessant und spannend wird.DeWalli hat geschrieben:Die Steckenführung ist so unheimlich schlecht und damit unheimlich langweilig.
Oh man echt, wo soll denn da der Sinn drin sein?
Trotzdem ist diese Streckenführung in den Pyrenäen ein Farce, fast schon ein Skandal, und so Berge wie der Tourmalet werden schlicht und einfach missbraucht. Dabei gäbe es gerade dort nach der Abfahrt mehrere Möglichkeiten eine Bergankunft, z.b. Luz-Ardiden oder Cambasque, bzw. einen weiteren Berg wie den Col du Soulor mit Ziel z.b in Lourdes(dann wäre die Abfahrt nicht so lang) einzubauen.
Aber so soll halt eine künstliche Spannung erhalten werden, bzw. es war so geplant, denn für mich ist die einzige spannende Frage nur noch, ob das gesamte Podium von Astana-Fahrern eingenommen wird.
Naja, ich finde das es dieses Jahr aber erst besonders schlimm geworden ist. Natürlich hat die Tour nicht so viele Bergetappen wie z.b. der Giro, aber die Bergetappen waren meistens gut durchdacht, entweder mit Bergankunft oder ohne so eine lange Abfahrt wie gestern und heute.Smîcer hat geschrieben: Wie bitte?
Die Tourführung verhunzt doch schon seit Jahren die "besten" Berge durch diese unsinnigen Streckenführungen!
Zwar gab es 2005 und 2007 auch die Etappen nach Briancon über Madeleine(2005)/Iseran(2007) und Galibier, aber wenigstens ging es dann in Briancon auch noch einmal berghoch zum Champ de Mars.
Letztendlich ist es wie oben schon geschrieben für mich eine ganz schlechte Streckenführung in den Pyrenäen und meine einzige Hoffnung sind jetzt noch die Etappen nach Le Grand Bornand und zum Ventoux. Der Rest wird relativ uninteressant werden.
Ich denke zumindest nicht das nach Verbier große Abstände entstehen und wenn man so eine Etappe in den Vogesen schon einbaut, könnte man wenigstens nach dem Platzerwasel Schluss machen in Le Markstein, da könnte dann vielleciht auch mal was passieren, so ist jetzt wieder dort eine Abfahrt und der Firstplan wird auch keine großen Abstände hervorbrigen.
- EintrachtFan
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Man muss aber auch anmerken, dass die Fahrer das Rennen machen. Und mit einem dominanten Team Astana, einem konservativen Titelverteidiger und lustlosen Kletterassen kann da ja auch nicht viel rumkommen. Denn zumindest die Andorra-Etappe hätte profilmäßig doch etwas mehr geboten, als sie letztlich gezeigt hat.
Klar, die Etappen sind Mist. Das ist aber nicht erst seit heute bekannt. Dass sie null Spannung bieten (was eben erst seit heute bekannt ist) liegt dann doch an den Fahrern.
Aber: Gestern fand zumindest ich die Anfangsphase, bis Evans aufgegeben hat, schon verdammt gut und spannend.
Klar, die Etappen sind Mist. Das ist aber nicht erst seit heute bekannt. Dass sie null Spannung bieten (was eben erst seit heute bekannt ist) liegt dann doch an den Fahrern.
Aber: Gestern fand zumindest ich die Anfangsphase, bis Evans aufgegeben hat, schon verdammt gut und spannend.
- Alejandro V.
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Ich sehe es ähnlich wie Grabba, wobei die Streckenführung schon arg merkwürdig ist. Ab und zu können auch solche Etappen sehr spannend laufen (1998 Ullrich am Madeleine oder 2003 Hamilton in den Pyrenäen), aber normalerweise sind die Etappen wirklich Mist. Wenn man schon nicht so viele Bergankünfte machen will, kann man die Ziele etwas näher an die Berge heranlegen. Wenn das Ziel meinetwegen kurz nach der Abfahrt vom Tourmalet gelegen hätte, wäre dieser plötzlich auch für Attacken einiger Favoriten interessant geworden. Da bleibt einem nur zu hoffen, dass die Alpen spannender werden. Verbier wird wohl kaum wahnsinnig selektiv, aber die Etappe nach Le Grand Bornand oder über den kleinen und großen St. Bernard könnten schon sehr viel spannender aussehen.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."
Ich erwarte außerdem noch einiges von der 13. Etappe ohne Funk. Das könnte sehr interessant werden, falls sich die Fahrer etwas zutrauen.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Gerdemann macht derzeit den zweiten Fothen, oder?
Echt lustig, dass so viel über seine desaströse Leistung geredet wird (mehr noch, dass sie sogar schöngeredet wird), haben wir doch derzeit, immerhin nach den Pyrenäen, zwei Deutsche in den Top10. Gut nur, dass wir alle frei von Saubermann-ÖR-Gedankengut sind.
Auf der funklosen Etappe würde ich gerne einen Vinokourov sehen.
Echt lustig, dass so viel über seine desaströse Leistung geredet wird (mehr noch, dass sie sogar schöngeredet wird), haben wir doch derzeit, immerhin nach den Pyrenäen, zwei Deutsche in den Top10. Gut nur, dass wir alle frei von Saubermann-ÖR-Gedankengut sind.
Auf der funklosen Etappe würde ich gerne einen Vinokourov sehen.
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Gerdemann wird nix reißen.
Bester Deutscher wird sicherlich Martin. Und Milramkapitän Velits.
Die Etappe heute war langweilig keine Frage, wie die gesamten Pyrenäen.
Bin mal gespannt was CSC, Evans und Sastre in den Alpen zeigen. Ich mein eigentlich müssen sich die Schlecks ja direkt ab Freitag jeden Tag den Arsch aufreißen.
Sonst landen die noch hinter Klöden, Leipheimer, Martin oder Wiggins...
Dass was die am Ventoux aufholen haben sie doch am Tag vorher auf die eben genannten verloren. -.-
Edit:
Der hat damals ja an jedem Berg angegriffen.^^
Bester Deutscher wird sicherlich Martin. Und Milramkapitän Velits.
Die Etappe heute war langweilig keine Frage, wie die gesamten Pyrenäen.
Bin mal gespannt was CSC, Evans und Sastre in den Alpen zeigen. Ich mein eigentlich müssen sich die Schlecks ja direkt ab Freitag jeden Tag den Arsch aufreißen.
Sonst landen die noch hinter Klöden, Leipheimer, Martin oder Wiggins...
Dass was die am Ventoux aufholen haben sie doch am Tag vorher auf die eben genannten verloren. -.-
Edit:
Jep, jemand wie der Vinokourov - in seiner Zeit bei Telekom - wie etwa im Jahr 2003 würd dieser Tour sehr gut tun.Auf der funklosen Etappe würde ich gerne einen Vinokourov sehen.
Der hat damals ja an jedem Berg angegriffen.^^
Gedopt oder nicht, Radsport bleibt eine der härtesten Sportarten der Welt.
- Leonardo Piepoli
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Der Kampf ums Bergtrikot könnte relativ interessant werden.
Moncoutié hatte ja vor der Tour schon angekündigt auf Bergtrikot fahren zu wollen, da er bisher so gut wie nichts gezeigt hat, kann man von ihm in den Alpen noch einiges erwarten. Mit 7'27'' Rückstand kann man den sicherlich schon fahren lassen, da seine herausragenden Zeitfahrqualitäten bekannt sind. Etappe 13 und 17 bieten sich ja sehr schön an für einen Fluchtversuch.
Vielleicht geht auch unser Pellizottel aufs Bergtrikot, heute hat er schliesslich schon einige Punkte gesammelt und mit fast 15' Rückstand in der Gesamtwertung spielt er dort auch keine Rolle mehr. Das Bergtrikot wäre dann eine schöner Trostpreis für Liquigas, falls es mit Nibali und Kreuziger nicht so gut wie erhofft läuft.
Dann ist de natürlich noch der gute Egoi Martinez der momentan diese Sonderwertung anführt. Das ist schon ein schöner kleiner Erfolg für Euskaltel, die nach ihremstarken Manschaftszeitfahren wieder, wie in den letzten Jahren auch durch ihre sehr offensive Fahrweise auffallen. Mit Astarloza haben sie ausserdem immer noch die Chance auf eine Top10 Platzierung in der Gesamtwertung.
Bei den vielen Franzosen, die momentan noch die Top10 dieser Sonderwertung bevölkern, ist es doch sehr fraglich, ob sie in den Alpen noch mithalten können, deswegen gehen ich davon aus, dass sie zumindest in den Kampf um den Sieg nicht mit eingreifen können.
Moncoutié hatte ja vor der Tour schon angekündigt auf Bergtrikot fahren zu wollen, da er bisher so gut wie nichts gezeigt hat, kann man von ihm in den Alpen noch einiges erwarten. Mit 7'27'' Rückstand kann man den sicherlich schon fahren lassen, da seine herausragenden Zeitfahrqualitäten bekannt sind. Etappe 13 und 17 bieten sich ja sehr schön an für einen Fluchtversuch.
Vielleicht geht auch unser Pellizottel aufs Bergtrikot, heute hat er schliesslich schon einige Punkte gesammelt und mit fast 15' Rückstand in der Gesamtwertung spielt er dort auch keine Rolle mehr. Das Bergtrikot wäre dann eine schöner Trostpreis für Liquigas, falls es mit Nibali und Kreuziger nicht so gut wie erhofft läuft.
Dann ist de natürlich noch der gute Egoi Martinez der momentan diese Sonderwertung anführt. Das ist schon ein schöner kleiner Erfolg für Euskaltel, die nach ihremstarken Manschaftszeitfahren wieder, wie in den letzten Jahren auch durch ihre sehr offensive Fahrweise auffallen. Mit Astarloza haben sie ausserdem immer noch die Chance auf eine Top10 Platzierung in der Gesamtwertung.
Bei den vielen Franzosen, die momentan noch die Top10 dieser Sonderwertung bevölkern, ist es doch sehr fraglich, ob sie in den Alpen noch mithalten können, deswegen gehen ich davon aus, dass sie zumindest in den Kampf um den Sieg nicht mit eingreifen können.
aka Bavarian
PCM-Vizeweltmeister
PCM ladder-rank: 9
puuh is das lang her
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