Team 3C-Gruppe Lamonta - Auf dem Weg zur Talentschmiede

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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pfanne
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Beitrag: # 6739767Beitrag pfanne
11.10.2008 - 11:40

Da ist gar nichts falsch, das Team hieß 2007 3C-Gruppe Lamonta,
2008 hieß es Team 3C-Gruppe. :roll:
Ansonsten, schöner AAR, tolle Rennberichte.

Gerrit
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Beitrag: # 6739771Beitrag Gerrit
11.10.2008 - 12:19

Es ging ja auch darum das er Lamona geschrieben hat, er hat das "t" vergessen. Aber das ist ja jetzt egal :D

udo_bölts
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Beitrag: # 6739787Beitrag udo_bölts
11.10.2008 - 14:23

@ Gerrit und Pfanne: Danke für das Lob. Freut mich, dass euch dieser eher konventionelle AAR gefällt. Das fehlende "t" werde ich natürlich noch ergänzen. Danke für den Hinweis.

Ich kann aber schon versprechen, dass die nächsten beiden Etappen in Spanien äußerst spannend und sehr emotional für die 3C Gruppe- Lamonta verlaufen werden. Demnächst kommt in "Holgers Gedankenwelt" auch ein paar (hoffentlich) interessante Nebenhandlungen dazu. An den Pressemitteilungen werde ich auf jeden Fall festhalten. Ich möchte, dass der AAR möglichst authentisch wirkt, auch wenn dadurch manchmal etwas die Spannung verloren geht. Ich versuche aber diesbezüglich eine gute Mischung zu finden.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6739826Beitrag udo_bölts
11.10.2008 - 19:26

21. Februar 2007
3C-Gruppe aktuell - 4. Etappe Andalusien Rundfahrt

Ein fast perfektes Geburtstagsgeschenk

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Rheda-Wiedenbrück (udb) – Das Geburtstagskind Sergej Fuchs hat sich auf der vierten Etappe der Andalusien-Rundfahrt selbst beschenkt und seinem 3C-Gruppe-Team die erhoffte Top-Ten Platzierung beschert. Auf dem 165 Kilometer langen Teilstück von Cabra nach Cordoba beendete der 20-Jährige das Rennen auf dem ausgezeichneten neunten Rang. „Damit haben wir unser Soll für diese Rundfahrt erfüllt. Wir wollten eine Top-Ten-Platzierung – das haben wir geschafft“; freute sich der Sportliche Leiter Peter Rohracker. „Sergej hat gestern schon einen guten Eindruck hinterlassen. Heute hat er das mehr als bestätigt“, lobte der Sportliche Leiter seinen Schützling.

Schon früh im Rennen setzte sich Fuchs gemeinsam mit elf weiteren Fahrern vom Feld ab und erarbeitete sich einen Vorsprung von über sechs Minuten auf das Peloton. Bis 20 Kilometer vor dem Ziel, der Abstand zum Hauptfeld betrug noch immer vier Minuten, harmonierte die Ausreißer-Gruppe sehr gut, dann kam es an der einzigen Bergwertung des Tages zu Attacken. „Sergej haben vielleicht 50 Meter gefehlt, dann wäre er mit den Besten über diesen Anstieg gekommen und hätte ernsthaft in den Kampf um den Tagessieg eingreifen können. Auf den ersten Blick ist das natürlich ärgerlich, aber er hatte einfach eine kurze Schwächephase. Da kann man nichts machen“, so Rohracker.

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Auf der anschließenden Abfahrt versuchte Fuchs gemeinsam mit dem ebenfalls zurückgefallenen Belgier Sebastien Rosseler (Quick.Step) die nur wenige Meter betragende Lücke zu schließen, jedoch ohne Erfolg. „Die acht Fahrer da vorne waren sich einig. Da war es für Rosseler und mich nahezu unmöglich, wieder nach vorne zu fahren“, begründete ein leicht enttäuschter Fuchs. „Zudem hatten wir auch noch Gegenwind. Da ist man zu Zweit gegen acht Fahrer natürlich chancenlos.“ So erreichte das Talent der 3C Gruppe als 9. mit 1:47 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Kenny van Hummel (Skil-Shimano) das Ziel. Das deutlich dezimierte Peloton hatte am Ende 2:47 Minuten Rückstand. Von der 3C Gruppe schaffte Paul Voss den Sprung in diese erste große Verfolgergruppe. An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich nichts. Es führt nach wie vor der Niederländer Joost Posthuma (Rabobank).

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Ergebnisse:

4. Etappe:

1. Kenny van Hummel (Skil-Shimano)
2. Serafin Martinez (Karpin)
3. Fabio Baldato (Lampre)
4. Nicolas Jalabert (Agritubel)
5. Jan Hruska (Relax)
...
9. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +1`49

Gesamtwertung:

1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Matteo Carrara (Unibet.com) +28
3. Marcus Burghardt (T-Mobile) +53
4. Luis Perez (Andalusia) +1`05
5. Robert Gesink (Rabobank) +1`19
...
63. Paul Voß (3C Gruppe) +34`10
64. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +34`23
65. Danilo Wyss (3C Gruppe) +34`30
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udo_bölts
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Beitrag: # 6739915Beitrag udo_bölts
12.10.2008 - 13:25

22. Januar 2007
3C Gruppe aktuell - 5. Etappe Andalusien-Rundfahrt

Der tragische Held

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Danilo Wyss hat zum Abschluss der Andalusien-Rundfahrt für die zweite Top-Ten-Platzierung des Teams 3C Gruppe Lamonta gesorgt, den ganz großen Coup aber um nur wenige Meter verpasst. So blieb für das Nachwuchstalent am Ende „nur“ ein achter Platz . „Wenn man so nahe an einem Sieg dran ist, dann ist man natürlich schon enttäuscht“, sagte Wyss nach dem Rennen. „Aber immerhin, ich bin einen Platz vor Tom Boonen ins Ziel gekommen. Das ist doch auch nicht schlecht“, war der Schweizer schon wieder zum Scherzen aufgelegt.

Doch was war zuvor passiert? Auf der fünften Etappe über 181 Kilometer von Ecija nach Anteguera gehörte Wyss zu einer sieben Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich früh im Rennen formiert hatte. Gemeinsam konnte das Septett einen Vorsprung von über neun Minuten herausfahren. An der einzigen Bergwertung des Tages gut 30 Kilometer vor dem Ziel hatten die Ausreißer noch immer vier Minuten an Vorsprung. An dieser Steigung hatte der Schweizer gemeinsam mit dem Spanier Marcos Serrano (Karpin) seine fünf Begleiter abschütteln können. Gemeinsam mit Serrano machte sich Wyss auf die letzten flachen Kilometer.

Fünf Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung des Duos auf das Hauptfeld noch 55 Sekunden, zwei Kilometer später war der Abstand jedoch nahezu halbiert. 1800 Meter vor dem Ziel setzte der Schweizer noch einmal eine Attacke und konnte sich von seinem entkräfteten Begleiter lösen.

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Das Feld saß Wyss aber schon im Nacken und 150 Meter vor dem Ziel war es schließlich auch um das Talent der 3C Gruppe geschehen. Das Feld hatte ihn noch ein- und teilweise auch überholt. Insgesamt sieben Fahrer konnten auf den letzten Metern noch an Wyss vorbeiziehen.

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„Für Danilo ist das natürlich sehr bitter. Den Sieg hätte man in allen Statistiken nachlesen können. Den achten Rang haben in ein paar Wochen schon wieder alle vergessen. So ist aber der Radsport“, sagte der Sportliche Leiter Peter Rohracker. Dieser hatte für die Schlussetappe eigentlich eine andere Taktik geplant. „Mir war klar, dass heute die Sprinter unbedingt noch einmal ihre Chance bekommen wollten. Die sind schließlich vier Tage nur hinterhergefahren“, so Rohracker, der deshalb seine Jungs im Feld halten und im Sprint die Karte René Obst spielen wollte. „Aber Danilo hat mir zu Beginn des Rennens mitgeteilt, dass er sich sehr gut fühle. Also habe ich ihm freie Fahrt gewährt. Bis zur 5-Kilomer-Marke hatte ich noch Hoffnung auf einen Sieg. Als Danilo dann aber ins Blickfeld des heranstürmenden Feldes geriet, da war mir klar, dass es nicht reichen würde. Dass es am Ende aber so knapp scheitern würde, das ist natürlich sehr bitter. Aber gut, so wie ich Danilo kenne, wird er sich davon nicht unterkriegen lassen und bei den nächsten Rennen wieder angreifen“, so Rohracker, der sich beim Sprintsieg des Spaniers Aitor Perez (Caisse d`Epargne) zudem über den 13. Platz von René Obst freuen konnte. „Auch wenn wir jetzt aufgrund des verpassten Sieges alle etwas traurig sind, können wir gerade wegen beiden Schlussetappen durchaus zufrieden sein. Wir haben uns in meinen Augen mehr als gut verkauft. Darauf können wir für die nächsten Tage aufbauen.“

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In der Gesamtwertung gab es auf der letzten Etappe keine Veränderungen mehr. Der Niederländer Joost Posthuma (Rabobank) sicherte sich den Gesamtsieg vor dem Italiener Matteo Carrara (Unibet.com), der erst vor wenigen Tagen die Tour de Langkawi gewonnen hatte. Den dritten Rang belegte Marcus Burghardt (T-Mobile). Das Lamonta-Trio Sergej Fuchs, Danilo Wyss und Paul Voß schloss die Rundfahrt auf den Plätzen 63, 64 und 65 ab.

Ergebnisse:

5. Etappe:

1. Aitor Perez (Caisse d`Epargne)
2. Kenny van Hummel (Skil Shimano)
3. Danilo Napolitano (Lampre)
4. Matteo Carrara (Unibet.com)
5. José Ventoso (Saunier Duval)
...
8. Danilo Wyss (3C Gruppe)
9. Tom Boonen (Quick.Step)
...
13. René Obst (3C Gruppe)

Gesamtendstand:

1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Matteo Carrara (Unibet.com) +28
3. Marcus Burghardt (T-Mobile) +53
4. Luis Perez (Andalusia) +1`05
5. Robert Gesink (Rabobank) +1`19
...
63. Sergej Fuchs (3C Gruppe) +34`15
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udo_bölts
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Beitrag: # 6740229Beitrag udo_bölts
13.10.2008 - 22:23

23. Februar 2007
3C Gruppe aktuell -

Vorschau Tour de Haut Var/Rennplanung März

Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach den zwei erfolgreich verlaufenen Rundfahrten Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) und der Ruta del Sol (Kat. 2.1) bestreitet das Team 3C Gruppe Lamonta am Mittwoch mit der Tour de Haut Var (Kat. 1.1.) in Frankreich ihr erstes Eintagesrennen der Saison. Auf der anspruchsvollen Strecke setzt Teamchef Holger Sievers auf eine bergfeste Mannschaft. Angeführt wird das achtköpfige Aufgebot von Christian Werner und Langkawi-Etappensieger Elnathan Heizmann. Neben Teamchef Sievers werden auch Björn Papstein und Thomas Wagner an den Start gehen. Komplettiert wird der Kader durch Erik Hoffmann, Sören Hofmann und Tobias Erler, die in Frankreich allesamt ihr Saisondebüt feiern.

Die Marschroute für das Rennen am 25. Februar ist klar. „Wir wollen wieder offensiv fahren. In den letzten Jahren sind bei diesem Rennen häufig kleinere Gruppen ins Ziel gekommen, die sich teilweise schon früh im Rennen formiert hatten. Da müssen wir aufmerksam sein. Entscheidet sich das Rennen erst am letzten Anstieg, dann werden wir wohl ohne Chance sein“, so Sievers. Eine konkrete Zielsetzung gibt es nicht, „aber eine Platzierung unter den ersten 15 oder 20, das wäre schon klasse.“

Aufgebot Tour de Haut Var: Christian Werner, Holger Sievers, Elnathan Heizmann, Tobias Erler, Björn Papstein, Thomas Wagner, Erik Hoffmann, Sören Hofmann

Derweil steht auch die Rennplanung der 3C Gruppe Lamonta für die erste März-Hälfte. Am 3. März startet das Continental-Team in Belgien bei den Beverbeek Classics (Kat. 1.2). Drei Tage später findet ebenfalls in Belgien „Le Samyn“ (Kat. 1.1) statt. Zeitgleich steht zudem der Schweizer Doppelpack GP Chiasso und GP Lugano (beide Kat. 1.1) am 3. und 4. März an. Ebenfalls im doppelten Einsatz ist die 3C-Gruppe Lamonta am 11. März. Während ein Teil der Mannschaft in Frankreich beim GP de Lillers (Kat. 1.2) antritt, bestreitet der andere Mannschaftsteil die Trofy Porec (Kat. 1.2) in Kroatien. „Damit haben wir für die nächsten Tage ein volles und anspruchsvolles Rennprogramm zusammengestellt. Die Rennen werden gut besetzt sein, aber unsere Jungs werden sicherlich das ein oder andere Mal die Chance bekommen, um vordere Platzierungen mitfahren zu können“; so Sievers.

Rennplan erste März-Hälfte:

3.3
Beverbeek Classics (Bel, 1.2)
3.3 GP Chiasso (Sui, 1.1)
4.3 GP Lugano (Sui, 1.1)
7.3 Le Samyn (Bel, 1.1)
11.3 Trofy Porec (Cro, 1.2)
11.3 GP de Lillers (Fra, 1.2)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6740890Beitrag udo_bölts
18.10.2008 - 10:49

25. Februar 2007
3C Gruppe aktuell - Tour de Haut Var

Vergebene Offensivbemühungen

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Die offensive Fahrweise der 3C Gruppe Lamonta beim französischen Eintagesrennen Tour de Haut Var (Kat. 1.1) über 192 Kilometer wurde nicht mit einer Spitzenplatzierung belohnt. Dafür aber prägte Elnathan Heizmann zunächst aus einer sechs Fahrer starken Gruppe heraus, die sich im Rennverlauf auf drei Fahrer – zu denen Heizmann noch immer zählte – reduzierte. Vom Start weg bis 35 Kilometer vor dem Ziel bestimmte der Langkawi-Etappensieger das Geschehen, dann wurde er mit seinen letzten beiden Verfolgern gestellt. „Elnathan hat genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, so Teamchef Holger Sievers. „Wir mussten unser Glück mit einer frühen Attacke versuchen. Schade, dass es nicht geklappt hat.“

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Auf den letzten Kilometern der anspruchsvollen Strecke zeigten sich dann die Favoriten, deren Attacken die Fahrer der 3C Gruppe Lamonta nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Der Niederländer Joost Posthuma (Rabobank), vor wenigen Tagen bereits Gewinner der Andalusien-Rundfahrt, konnte sich gemeinsam mit dem Franzosen Christophe Moreau (Ag2r) vom dezimierten Feld absetzen. Kurz vor dem Ziel schüttelte Posthuma seinen einzig verbliebenen Mitstreiter ab und sicherte sich den Sieg als Solist. Als bester Fahrer der 3C Gruppe Lamonta überquerte Thomas Wagner auf Rang 36 mit knapp drei Minuten Rückstand das Ziel. „Thomas hat sich ordentlich verkauft. Viel hat nicht gefehlt, dann wäre er mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel gekommen und hätte um eine Top-Ten-Platzierung mitsprinten können“, fügte Sievers an.

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Ergebnisse:
1. Joost Posthuma (Rabobank)
2. Christophe Moreau (Ag2r) +18
3. Jerome Pineau (Bouygues Telecom) +1`22
4. Ruggero Marzoli (Tinkoff)
5. Nicki Sörensen (CSC)
6. Remi Pauriol (Credit Agricole) +1`50
7. Robert Gesink (Rabobank) +2`03

36. Thomas Wagner (3C Gruppe Lamonta) +2`51
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udo_bölts
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Beitrag: # 6740952Beitrag udo_bölts
19.10.2008 - 0:21

2. März 2007
3C Gruppe aktuell -
Vorschau GP Chiasso/Lugano und Beverbeek Classics - Rennkalender März komplett - Erster Einsatz in Deutschland

Rheda-Wiedenbrück (udb). Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt im Monat Februar mit zwei Siegen geht die 3C Gruppe Lamonta hoch motiviert in den März. Neben den bereits zuvor feststehenden Rennen Beverbeek Classics (3.3), GP Chiasso (3.3), GP Lugano (4.3), Le Samyn (7.3), Trofej Porec (11.3) und GP Lillers (11.3) stehen nun auch die Rennen der 3C-Gruppe für die zweite Monatshälfte fest. Vom 15. bis 18. März gehen die Fahrer von Holger Sievers in Kroatien bei der Istrien Spring Trophy (Kat. 2.2) an den Start. Drei Tage nach Beendigung der Rundfahrt steht das belgische Eintagesrennen Nokere-Koerse (Kat. 1.1) auf dem Programm. Einen Doppel-Einsatz hat das deutsche Continental-Team am 25. März. Zum einen ist die 3C Gruppe für das niederländische Eintagesrennen Ronde van Het Groene Hart (Kat. 1.1) gemeldet. Zum anderen steht an diesem Tag mit Köln-Schuld-Frechen das erste Rennen der Saison auf deutschem Boden an.

„Mit diesem Rennprogramm im März können wir sehr gut leben. Vor allem sind wir natürlich auf die Saisoneröffnung in Deutschland fokussiert“, so Teamchef Holger Sievers, dem im März eigentlich nur ein Rennen im Programm seiner Mannschaft fehlt. „Wir wären wirklich gerne beim U23-Rennen GP Waregem gestartet. Mit unseren jungen Fahrern wie Paul Voß, Domenic Klemme oder Danilo Wyss hätten wir dort sicherlich eine Bereicherung des Rennens darstellen können. Man wollte uns aber leider nicht dabei haben“, so Sievers.

Dabei sein wird die 3C Gruppe jedoch morgen beim GP Chiasso in der Schweiz. Beim anspruchsvollen Eintagesrennen auf einem mehrmals zu bewältigenden Rundkurs mit zahlreichen Steigungen erwartet Teamchef Sievers eine offensive Fahrweise seiner Jungs. „Das Terrain ist aber wohl etwas zu schwer für uns. Aber vielleicht kann Danilo Wyss bei seinem Heimspiel für eine kleine Überraschung sorgen“, so der Teamchef, der zudem auf Thomas Wagner baut. Bereits am Tag darauf steht mit dem ähnlich anspruchsvollen GP Lugano ein weiteres Rennen in der Schweiz an. Auch dort ruhen die Hoffnungen auf Wyss und Wagner.

Während ein Teil der Lamonta-Equipe auf Schweizer Straßen unterwegs ist, fahren acht weitere 3C Gruppe-Fahrer in Belgien beim den Beverbeek Classics (Kat. 1.2). „Das Rennen müsste unserer Mannschaft eigentlich liegen. Ich erwarte eine Sprintentscheidung. Für diesen Fall sind wir mit Domenic Klemme, Tobias Erler und René Obst sehr gut aufgestellt. Da erwarte ich eigentlich schon eine Top-Ten-Platzierung“, so Peter Rohracker, der das Continental-Team bei den Beverbeek Classics betreuen wird.

Aufgebot GP Chiasso und GP Lugano: Danilo Wyss, Thomas Wagner, Holger Sievers, Björn Papstein, Elnathan Heizmann, Christian Werner, Sergej Fuchs und Erik Hoffmann

Aufgebot Beverbeek Classics: Domenic Klemme, Tobias Erler, René Obst, Felix Schäfermeier, Matthias Friedemann, Paul Voß, Sören Hofmann und Sebastian Pristl

Rennkalender März:

3.3 Beverbeek Classics (1.2/Belgien)
3.3 GP Chiasso (1.1/ Schweiz)
4.3 GP Lugano (1.1/ Schweiz)
7.3 Le Samyn (1.1/Belgien)
11.3 Trofej Porec (1.2/Kroatien)
11.3 GP Lillers (1.2/ Frankreich)
15.3 – 18.3 Istrien Spring Trophy (2.2/Kroatien)
21.3 Nokere Koerse (1.1/Belgien)
25. Groene Hart (1.1/Niederlande)
25.3 Köln-Schuld-Frechen (NE/Deutschland)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6741044Beitrag udo_bölts
19.10.2008 - 23:04

3. März 2007
3C Gruppe aktuell - Beverbeek Classics und GP Chiasso

Klemme fährt in die Top Ten

Profil Beverbeek Classics
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Rheda-Wiedenbrück (udb) – Domenic Klemme hat im Massensprint bei den Beverbeek Classics (Kat. 1.2) den zehnten Platz belegt und dem Team 3C Gruppe Lamonta damit eine weitere Top-Ten-Platzierung in dieser Saison beschert. Das gute Abschneiden des deutschen Continental-Teams komplettierte Tobias Erler auf dem elften Rang. „Ein Platz unter den ersten Zehn ist immer gut. Es war unsere Zielsetzung, die haben wir erreicht“; so der sportliche Leiter Peter Rohracker. Nicht ganz so zufrieden war Klemme. „Die Konkurrenz war hier nicht überragend stark. Ich hatte im Falle eines Sprints schon auf eine bessere Platzierung gehofft. Noch habe ich meine beste Form noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass dies in den nächsten Rennen besser wird“, zeigte sich Klemme selbstkritisch.

Bevor es bei dem belgischen Eintagesrennen über 163 Kilometer zum Massensprint kam, den Michael van Stayen (Davo) gewann, dominierte 3C-Gruppe-Profi Matthias Friedemann über weite Strecken des Rennens das Geschehen. Er hatte sich gemeinsam mit Wolfram Wiese (Regiostrom-Senges) auf und davon gemacht und einen Vorsprung von fünf Minuten auf das Feld herausfahren können. „Leider hat Wiese keine Führungsarbeit geleistet, so fuhr ich kilometerlang im Wind“, beschrieb Friedemann die für ihn nicht zufriedenstellende Situation. Schließlich attackierte Friedemann seinen „Mitstreiter“ mehrmals und konnte sich 80 Kilometer vor dem Ziel auch von ihm lösen. Als Solist waren aber seine Erfolgschancen jedoch äußerst gering und 25 Kilometer vor dem Ziel war der Ausflug beendet. „Die Einstellung von Matthias hat mir heute sehr gut gefallen. Er hat sich extrem kämpferisch gezeigt und das Ding schließlich alleine durchgezogen. Irgendwann wird das auch mal klappen“; so Rohracker.

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Profil GP Chiaso:
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Nicht ganz so offensivfreudig präsentierte sich die 3C Gruppe zeitgleich in der Schweiz beim GP Chiasso (Kat. 1.1). Bei strömendem Regen verpasste man zunächst den Sprung in die 14 Fahrer starke Ausreißergruppe. „Dies war jedoch gewollt. Wir wollten unsere Kräfte bis zum Schluss sparen, da wir erwartet haben, dass das Rennen erst in den letzten zwei Runden entschieden werden würde“, so Teamchef Sievers, der mit seiner Taktik Recht behalten sollte. Bis zwei Runden vor Schluss lief bei dem 185 Kilometer langen Rennen alles nach Plan. Lokalmatador Danilo Wyss fuhr in den zahlreichen Anstiegen immer unter den ersten Zehn, doch als es in den letzten zwei Runden richtig zur Sache ging, konnte er den Besten nicht mehr folgen. „Danilo hat versucht, bei den entscheidenden Attacken mitzugehen. Er hat wohl zuvor im Rennen schon zu viel Kraft verloren“, begründete Sievers. So blieb beim Sieg des Franzosen John Gadret (Ag2r) für Wyss nur Rang 54 mit 2`35 Minuten Rückstand. Etwas besser machte es sein Teamkollege Thomas Wagner, der mit 1`48 Minuten Rückstand den 37. Rang belegte. „Thomas fährt die letzten Rennen konstant gut. Wenn er seine Form noch etwas ausbauen kann, dann ist er durchaus für eine Top-Ten-Platzierung, auch bei einem solch prominent besetzten Rennen, gut“, lobte der Teamchef seinen Schützling. Bereits morgen haben die Fahrer der 3C Gruppe beim GP Lugano die Möglichkeit, sich im Vorderfeld zu platzieren. Die aussichtsreichsten Kandidaten werden wieder Danily Wyss und Thomas Wagner sein. „Für die beiden werden wir auch fahren“, kündigte Sievers an.

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Ergebnisse:

Beverbeek Classics:


1. Michael van Stayen (Davo)
2. Nistby Cocqet (Rock Werchter)
3. Kenny Lisabeth (Chocolade Jacques)
...
10. Domenic Klemme (3C Gruppe Lamonta)
11. Tobias Erler (3C Gruppe Lamonta)


GP Chiasso:

1. John Gadret (Ag2r)
2. Maxime Monfort (Cofidis)
3. Frantisek Rabon (T-Mobile) +11
4. Ruggero Marzoli (Tinkoff)
5. Riccardo Serrano (Tinkoff)
6. Andreas Moletta (Gerolsteiner) +26
7. Linus Gerdemann (T-Mobile) +43
...
37. Thomas Wagner (3C Gruppe Lamonta) +1`48
...
54. Danilo Wyss (3C Gruppe Lamonta) +2`35
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udo_bölts
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Beitrag: # 6741814Beitrag udo_bölts
26.10.2008 - 11:19

4. März 2007
3C Gruppe aktuell - GP Lugano/ Vorschau Le Samyn

Offensive wurde nicht belohnt

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Erneut offensiv, aber wieder ohne Erfolgserlebnis bestritt die 3C Gruppe den GP Lugano (Kat. 1.1.). Beim Schweizer Eintagesrennen bestimmte Björn Papstein lange Zeit gemeinsam mit acht weiteren Fahrern das Renngeschehen. Die Ausreißergruppe hatte sich nach 20 Kilometer auf dem schweren Kurs mit zahlreichen Steigungen abgesetzt und einen Vorsprung von teilweise fünf Minuten herausgefahren.

20 Kilometer vor dem Ziel, kurz vor dem letzten und zugleich schwersten Anstieg des Tages war die Gruppe jedoch wieder gestellt. An jener Steigung machten auch die Favoriten auf den Sieg ernst und erhöhten das Tempo. „Diese Tempoverschärfung war für unsere Jungs zu viel“, kommentierte Teamchef Holger Sievers nach dem Rennen. Während sich der Niederländer Bram Tankink (Quick.Step) den Sieg sicherte, überquerte Christian Werner als bester 3C Gruppe Fahrer mit über drei Minuten Rückstand den Zielstrich als 39. „Das war okay, was Christian gezeigt hat. Seine Form wird langsam besser. Das lässt für die kommenden Rennen hoffen“, fügte Sievers an.

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Das nächste Rennen steht für die 3C Gruppe bereits in drei Tagen an. Beim belgischen Eintagesrennen „Le Samyn“ (Kat. 1.1) setzt Teamchef Holger Sievers wieder auf ein bergfestes Aufgebot, das von Danilo Wyss und Christian Werner angeführt wird. „Das Profil ist recht anspruchsvoll, es geht fast nur hoch und runter. Mal sehen, was wir da leisten können“; so Teamchef Sievers, der zudem auf die Teilnahme von insgesamt sieben ProTour-Teams verwies. „Wir wollen auf jeden Fall wieder offensiv fahren und uns gut präsentieren“, so Sievers, der trotz des schweren Profils mit Dominic Klemme auch einen endschnellen Fahrer nominierte. „Mal sehen, wie er über die Hügel kommt. Vielleicht ist er ja am Ende ja noch vorne dabei.“

Aufgebot Le Samyn: Danilo Wyss, Felix Schäfermeier, Holger Sievers, Domenic Klemme, Paul Voß, Björn Papstein, Christian Werner und Thomas Wagner:

Ergebnis GP Lugano:

1. Bram Tankink (Quick.Step)
2. John Gadret (Ag2r)
3. Maxime Monfort (Cofidis)
4. Dario Cataldo (Liquigas)
5. Andreas Moletta (Gerolsteiner)

39. Christian Werner + 3`19
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udo_bölts
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Beitrag: # 6741965Beitrag udo_bölts
26.10.2008 - 21:41

7. März 2007
3C Gruppe aktuell
In Belgien nichts Neues

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Gewohntes Bild beim belgischen Eintagesrennen Le Samyn: Bei dem Rennen der UCI-Kategorie 1.1 gehörte das Team 3C Gruppe mit Felix Schäfermeier zu den Animateuren des Wettbewerbs, am Ende stand man jedoch wieder mit leeren Händen da.

„Im Moment ist es schon etwas zum Verzweifeln“, sagte Teamchef Holger Sievers. „Wir fahren gut, offensive Rennen. Die Konkurrenz ist aber einfach zu stark. Es wird Zeit, dass wir bei kleineren Rennen an den Start gehen und uns dort neues Selbstvertrauen holen“.
Dabei hatte es in Belgien lange Zeit gut für die 3C Gruppe ausgesehen. Auf der anspruchsvollen Strecke setzte sich Felix Schäfermeier gemeinsam mit drei weiteren Fahrern vom Feld ab und konnte sich einen Vorsprung von über neun Minuten herausfahren. Als die mittlerweile auf ein Trio geschrumpfte Spitzengruppe 40 Kilometer vor dem Ziel noch immer vier Minuten an Vorsprung hatten, war ein spannendes Finale vorprogrammiert.

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„Leider ging dann in Feld die Post ab. So wurde unser Rückstand schnell wettgemacht“, so ein leicht enttäuschter Schäfermeier nach dem Rennen. Als im Feld das Tempo erhöht wurde, konnte von der 3C Gruppe nur Björn Papstein auf Tuchfühlung bleiben und auf dem letzten flachen Abschnitt zur großen Gruppe aufschließen. Diese sprintete am Schluss jedoch nur um Platz zwei. Den Sieg sicherte sich der belgische Solist Tom Criel (Unibet.com). Für Papstein blieb am Ende Rang 34. „Björn hat bei seiner Aufholjagd viel Energie verbraucht. Er war am Ende einfach platt. Zudem ist der Sprint nicht wirklich sein Gebiet“, so Sievers nach dem Rennen.

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Ergebnis Le Samyn:

1. Tom Criel (Unibet.com)
2. Frantisek Rabon (T-Mobile) +43
3. Mikael Delage (Fdjeux)
4. Jeremy Hunt (Credit Agricole)
5. Greg Henderson (T-Mobile)
...
34. Björn Papstein (3C Gruppe) +43
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udo_bölts
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Beitrag: # 6742672Beitrag udo_bölts
30.10.2008 - 23:49

8. März 2007

Holgers Gedankenwelt

Die Ergebnisse bei den letzten Rennen waren nicht wirklich berauschend. Ich kann meinen Jungs aber nicht wirklich einen Vorwurf machen. Sie sind bei allen Rennen offensiv gefahren und haben unseren Sponsor präsentiert. Gerade bei den Rennen in der Schweiz, die sehr anspruchsvoll und dazu hochklassig besetzt waren, konnte man nicht erwarten, dass wir dort um den Sieg mitfahren würden.

Ein wenig enttäuscht war ich von unserem Abschneiden bei den Beverbeek Classics. Bei diesem kleinen belgischen Rennen hatte ich mir mehr als einen zehnten Rang von Domenic Klemme versprochen. Der Junge kommt einfach nicht in Tritt. Aber noch ist die Saison ja recht jung. Aber je früher der Knoten bei ihm platzt, umso besser für ihn und das Team.

Eine erfreuliche Nachricht habe ich heute vom Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück, wo unser Team beheimatet ist, erhalten. Man wird bei der Niedersachsen-Rundfahrt sowohl Start- als auch Zielort sein. Somit können wir uns quasi zwei Tage direkt vor unserer Haustür präsentieren. Das wird ein absolutes Highlight. Da werden wir natürlich unser bestes Aufgebot hinschicken.

Bis dorthin sind aber noch über fünf Wochen Zeit. In den nächsten Tagen sind wir erst einmal bei kleineren Rennen im Einsatz. Dort erhoffe ich mir, dass wir mal wieder den Sprung aufs Podium schaffen. Das würde den Jungs sicherlich gut tun. Nur hinterherfahren macht nämlich auch keinen Spaß. Ich habe schon gemerkt, dass die Jungs nach den letzten Rennen etwas geknickt waren. War vielleicht auch mein Fehler, uns bei solch stark besetzten Rennen zu melden. Auf der anderen Seite tut es jungen Fahrern aber auch immer gut, einmal im direkten Duell mit ProTour-Teams zu stehen. Da sehen sie, was ihnen noch für ganz vorne fehlt.
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udo_bölts
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Beitrag: # 6742850Beitrag udo_bölts
1.11.2008 - 14:38

9. März 2007
3C Gruppe aktuell - Vorschau GP Lillers, Nokere - Koerse, Trofej Porec und Istrian Spring Trophy

3C Gruppe um Dauereinsatz

Rheda-Wiedenbrück (udb). Ab dem 11. März befindet sich die 3C Gruppe Lamonta wieder in doppeltem Einsatz. Während ein Teil des Teams am GP Lillers (11. März Kat. 1.2) und in Belgien an Nokere – Koerse (21. März) Kat.1.1), tritt eine zweite Fraktion in Kroatien bei der Trofej Porec (11. März, Kat. 1.2) und bei der Istrian Spring Trophy (15. – 18. März, Kat. 2.2) an.

Das achtköpfige Aufgebot in Kroatien wird vom Schweizer Danilo Wyss und von Sergej Fuchs angeführt. Außerdem am Start stehen werden Björn Papstein, Teamchef Holger Sievers, Thomas Wagner, Christian Werner sowie die Sprinter René Obst und Tobias Erler. In Frankreich und Belgien tritt die 3C Gruppe mit Matthias Friedemann und Domenic Klemme an der Spitze an. Ebenfalls nominiert wurden Sören Hofmann, Erik Hoffmann, Sebastian Pristl, Paul Voß, Felix Schäfermeier und Elnathan Heizmann.

„Gerade bei den Wettbewerben in Kroatien erhoffe ich mir ein gutes Abschneiden. Wir sind sehr gut aufgestellt und für alle Situationen gewappnet“, so Teamchef Holger Sievers, der zumindest auf eine Podiumsplatzierung hofft. Auch beim GP Lillers traut Sievers seinen Jungs ein gutes Abschneiden zu. "Das Rennen dürfte Matthias Friedemann und Domenic Klemme liegen. Zudem haben wir noch Paul Voß und Elnathan Heizmann in der Hinterhand“, so Sievers. Beim Nokere – Koerse hingegen sind die Erwartungen nicht so hoch. Das Rennen wird sehr gut besetzt sein. Da geht es für unsere junge Mannschaft vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Das Selbstvertrauen für Köln-Schuld-Frechen müssen sie sich aber wohl in Frankreich holen,“ fügte der fahrende Teamchef an.

Aufgebot Troej Porec und Istrian Spring Trophy: Danilo Wyss, Sergej Fuchs, Björn Papstein, Holger Sievers, Thomas Wagner, Christian Werner, René Obst und Tobias Erler

Aufgebot GP Lillers und Nokere Koerse: Matthias Friedemann, Domenic Klemme, Paul Voß, Elnathan Heizmann, Sören Hofmann, Erik Hoffmann, Sebastian Pristl und Felix Schäfermeier
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$$_gibo_$$
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Beitrag: # 6742959Beitrag $$_gibo_$$
2.11.2008 - 0:50

Auch wenn die großen Erfolge bei dir momentan noch ausbleiben, hat deine
Geschichte doch einen gewissen Charme. Gefällt mir wirklich sehr gut, mach weiter so
und lass die Pro-Tour Teams alt aussehen :lol:
Ich sah den Himmel und mein eigenes Grab,
Ich feierte Siege triumphierte und verlor,
Ich starb aus Liebe.

udo_bölts
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Beitrag: # 6743023Beitrag udo_bölts
2.11.2008 - 16:29

@ Gibo: Danke für deine positiven Worte. Ich werde es hoffentlich mit ein paar Erfolgen zurückzahlen können ;-)

11. März 2007
3C Gruppe aktuell - GP Lillers und Trofej Porec

3C Gruppe erwischt absoluten Sahnetag

Rheda-Wiedenbrück (udb). Mit einem Paukenschlag hat sich die 3C Gruppe Lamonta nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen zurückgemeldet. Bei den beiden Renneinsätzen in Kroatien bei der Trofej Porec (Kat. 1.2) und in Frankreich beim GP Lillers (Kat. 1.2) sprangen insgesamt fünf Top-Ten-Platzierungen, gekrönt von einem Sieg, heraus.

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Beim Eintagesrennen GP Lillers über 172 Kilometer setzte Erik Hoffmann aus Namibia die Akzente. Der Akteur der 3C Gruppe setzte sich schon früh im Rennen mit 13 weiteren Fahrern vom Feld ab und konnte sich recht schnell einen Vorsprung von über sechs Minuten herausfahren. „Als die Gruppe mit Erik 30 Kilometer vor dem Ziel noch immer vier Minuten an Vorsprung hatte, da war mir klar, dass die Jungs durchkommen würden“, sagte der Sportliche Leiter Peter Rohracker. Somit waren die 3C Gruppe-Kapitäne Domenic Klemme und Matthias Friedemann aus dem Rennen – Hoffmann hingegen hatte noch die Chance auf den Sieg. „Uns war klar, dass Erik bei einer Sprintankunft nicht aufs Treppchen fahren würde, somit haben wir uns im Finale für die offensive Variante entschieden“, so Rohracker. Diese war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Ein Angriff des Namibiers sieben Kilometer vor dem Ziel scheitert. So kam es zum Sprint der Gruppe, aus der heraus Hoffmann einen ordentlichen siebten Rang erzielte. „Ich habe alles versucht. Mehr war nicht drin“, so Hoffmann nach dem Rennen. Den Sieg sicherte sich derweil Pim Lighthart (Krolstone) vor seinem Teamkollegen Thijs Braber. Das Feld kam mit 1`20 Minuten Rückstand ins Ziel.

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Erfolgreicher verlief die Flucht von Björn Papstein bei der Trofej Porec. Nachdem Gruppe mit Sergej Fuchs und Christian Werner gescheitert waren, hatte der 3C Gruppe-Routinier mehr Erfolg. Gemeinsam mit zwei Fahrern konnte er sich vom Feld lösen und sich einen Vorsprung von gut drei Minuten herausarbeiten. Im Feld fuhren die restlichen Fahrer der 3C Gruppe sehr aufmerksam und markierten den norwegischen Topfavoriten Edvald Boasson Hagen. Bei jeder Attacke des Toptalentes heftete sich ein Fahrer an das Hinterrad des Norwegers, bis dieser schließlich entnervt aufgab und das Rennen im Hauptfeld beendete. Davon profitierte Papstein und seine beiden Fluchtgefährten, deren Vorsprung 10 Kilometer vor dem Ziel noch immer über drei Minuten betrug. „Wir konnten die Sprintqualitäten von Björns Mitstreitern nicht einschätzen. Da sich Björn gut fühlte, wählten wir die offensive Variante mit einer Attacke“, so Teamchef Holger Sievers. Und Papsteins Angriff acht Kilometer vor dem Ziel sollte von Erfolg gekrönt sein.

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Schnell konnte sich der 31-Jährige einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren und diesen bis ins Ziel sogar noch auf 52 Sekunden ausbauen. „Einfach klasse was Björn und das gesamte Team heute geliefert haben“, freute sich Sievers über den dritten Saisonsieg seiner Mannschaft. Gekrönt wurde das gute Abschneiden der Lamonta-Fahrer mit den Plätzen fünf, sechs und sieben durch Danilo Wyss, Thomas Wagner und Sergej Fuchs. „Anscheinend waren sich die anderen Mannschaften zu fein, um um die Plätze mitzusprinten. Wir hatten damit kein Problem und uns dadurch noch ein paar schöne Platzierungen gesichert.“, sagte Wyss nach dem Rennen.

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Mit entsprechend viel Selbstvertrauen werden die 3C-Grupep Fahrer in vier Tagen bei der viertägigen Rundfahrt Istrian Spring Trophy, ebenfalls in Kroatien, antreten. Nicht dabei sein wird Teamchef Holger Sievers. „Ich möchte mir einmal das Auftreten der Jungs aus dem Begleitfahrzeug anschauen“, so die Begründung.

Ergebnisse:

GP Lillers:

1. Pim Lighthart (Krolstone)
2. Thijs Braber (Krolstone)
3. Tom Willems (Profel Ziegler)
...
7. Erik Hoffmann (3C Gruppe)

Trofej Porec:

1. Björn Papstein (3C Gruppe)
2. Devis Miorin (Kio Ene) +52
3. Martin Mares (PSK Whirlpool)
4. Boris Shpilevskiy (Kio Ene) +3`17
5. Danilo Wyss (3C Gruppe)
6. Thomas Wagner (3C Gruppe)
7. Sergej Fuchs (3C Gruppe)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6743203Beitrag udo_bölts
3.11.2008 - 12:34

16. März 2007
3C Gruppe aktuell - 1. und 2. Etappe Istrien Spring Trophy

Lamonta-Jungs mischen zum Auftakt vorne mit

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Gelungener Auftakt für die Fahrer der 3C Gruppe Lamonta bei der viertägigen Istrian Spring Trophy (Kat. 2.2) in Kroatien. Nachdem Danilo Wyss beim Prolog über 5,8 Kilometer mit 15 Sekunden Rückstand auf den Sieger Mattia Kvasina (Perutnina Ptuj) Rang 22 belegte, sorgte der Schweizer einen Tag später für eine Top-Fünf-Platzierung.

Das erste Erfolgserlebnis auf der 147 Kilometer langen Etappe von Porec nach Sabin gab es schon nach 76 Kilometern. Björn Papstein gehörte zu einer Ausreißergruppe und sicherte sich die einzige Bergwertung des Tages – und somit auch das Bergtrikot. „Das hat Björn mit seiner ganzen Routine gemacht“, so Teamchef Holger Sievers. Allerdings lief die Ausreißergruppe um Papstein nicht rund und wurde 50 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.

Bis 40 Kilometer vor dem Ziel hatte sich das Rennen wieder beruhigt – doch dann machten sich zwei Fahrer auf und davon und konnten sich recht schnell einen Vorsprung von 1`40 Minuten herausarbeiten. „Wir haben dann Paul Voß und Björn Papstein zur Führungsarbeit abgestellt, da uns der Vorsprung der beiden Ausreißer zu groß wurde“, so Sievers. Durch die Fahrer der 3C Gruppe wurde der Abstand bis fünf Kilometer vor dem Ziel auf 50 Sekunden reduziert. Während man einen der beiden Ausreißer auf der Zielgeraden noch einholen konnte, konnte Uros Silar ein paar Meter an Vorsprung ins Ziel retten und sich den Sieg sichern. Im Sprint des Feldes um den zweiten Rang mischte Danilo Wyss kräftig mit und belegte am Ende den fünften Rang. „Danilo präsentiert sich hier sehr gut. Ich denke sogar, dass da nach oben noch etwas Luft ist. Aber er hat ja auch noch zwei Tage“, so Teamchef Sievers.

In der Gesamtwertung übernahm der Norweger Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi) die Führung. Danilo Wyss rangiert als bester Fahrer der 3C Gruppe auf dem 21. Rang.

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Ergebnisse Istrien Spring Trophy (Kat. 2.2)

1. Etappe (Prolog)

1. Mattia Kvasina (Perutnina)
2. Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi) +1
3. Duncan Viljoer ( CSC Marvulli) +2
...
22. Danilo Wyss (3C Gruppe) +15

2. Etappe:

1. Uros Silar (Team Swiag Teka)
2. Svetislav Tchanliev (Brisaspor)
3. Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi)
...
5. Danilo Wyss (3C Gruppe)

Gesamtstand:

1. Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi)
2. Mattia Kvasina (Perutnina) +7
3. Duncan Viljoen (CSC Marvulli) +9
...
21. Danilo Wyss (3C Gruppe) +22
26. Tobias Erler (3C Gruppe) +24
27. Thomas Wagner (3C Gruppe) +24
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udo_bölts
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Beitrag: # 6743928Beitrag udo_bölts
6.11.2008 - 20:05

17. März 2007
3C Gruppe aktuell - 3. Etappe Istrien Spring Trophy

Papstein bereitet Edvald Boasson (Unbe-) Hagen

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Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Björn Papstein scheint in der Form seines Lebens. Der 31-jährige Routinier der 3C Gruppe verteidigte auf der dritten Etappe der Istrien Spring Trophy (Kat. 2.2) nicht nur sein Bergtrikot, sondern gewann auch das Teilstück als Solist. Dadurch konnte sich der Kletterspezialist auch auf Rang zwei in der Gesamtwertung verbessern – nur noch vier Sekunden hinter dem Führenden Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi) aus Norwegen.

„Ich kenne Björn schon lange. Aber zur Zeit überrascht er mich wirklich – und das fast täglich“, schwärmte der Teamchef der 3C Gruppe Lamonta, Holger Sievers, nach dem Rennen. Dabei lief die dritte Etappe über 179 Kilometer rund um Porec zunächst einmal nicht wirklich nach Plan des deutschen Continental-Teams aus Rheda-Wiedenbrück. Recht früh im Rennen machten sich sieben Fahrer auf und davon. Fahrer der 3C Gruppe waren nicht dabei. Bis zur einzigen Bergwertung des Tages 25 Kilometer vor dem Ziel waren die sieben Ausreißer, die zwischenzeitlich mehr als sieben Minuten an Vorsprung hatten, jedoch wieder gestellt. „Da hatten wir sicherlich Glück“, gestand Teamchef Sievers.

Kurz nachdem das Feld wieder zusammen war ging es auch schon in den einzig nennenswerten Anstieg des Tages. „Dort sollte Björn attackieren um sich die Bergpunkte zu sichern. Dass da noch mehr draus werden könnte, das hatten wir nicht geplant“, so Sievers. Doch mit seiner fulminanten Attacke konnte sich Papstein schnell ein 40sekündiges Zeitpolster schaffen und dieses knapp ins Ziel retten. „Ein riesen Tag für mich. Am Ende wurde es aber doch noch mal eng. Auf dem letzten Kilometer kam mir das Feld noch einmal verdammt nahe. Das Rennen hätte keine 100 Meter länger sein dürfen“, sagte der Triumphator nach dem Rennen. Das gute Abschneiden der 3C Gruppe komplettierten Danilo Wyss und Tobias Erler auf den Plätzen sechs und sieben.

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Für den letzten Tag der Rundfahrt ist das deutsche Continental-Team somit in einer hervorragenden Ausgangsposition. Davon möchte Sievers jedoch nichts wissen. „Wir wollen das Bergtrikot ins Ziel bringen. Das ist unser Hauptziel. Alles andere interessiert mich momentan nicht und wird sich eh von selbst ergeben.“

Ergebnisse Istrien Spring Trophy:

3. Etappe:

1. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta)
2. Jesus Perez (Cinelli)
3. Maurizio Biondi (Kio Ene)
...
6. Danilo Wyss (3C Gruppe Lamonta)
7. Tobias Erler (3C Gruppe Lamonta)


Gesamtstand:

1. Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi)
2. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) +4
3. Mattia Kvasina (Perutnina Ptuj) +7
4. Duncan Viljoen (CSC Marvulli) +9
5. Mija Schlüter (Akud) +10
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udo_bölts
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Beitrag: # 6744145Beitrag udo_bölts
7.11.2008 - 14:48

18. März 2007
3C Gruppe aktuell - Schlussetappe Istrien Spring Trophy/ Vorschau Nokere Koerse

Starke 3C Gruppe tritt zufrieden die Heimreise aus Kroatien an
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Rheda-Wiedenbrück (udb) – Das Team 3C Gruppe Lamonta hat bei der kroatischen Rundfahrt Istrien Spring Trophy (Kat. 2.2) alle Erwartungen übertroffen und kann zufrieden die Heimreise antreten. Auf der Schlussetappe geriet der zweite Gesamtrang von Björn Papstein jedoch noch einmal in Gefahr.

Auf der 140 Kilometer langen Schlussetappe rund um Porec galt das Primärziel der 3C Gruppe zunächst der einzigen Bergwertung des Tages nach 38 Kilometern. „Wir wollten kein Risiko eingehen, aber Björn auch nicht in eine Gruppe mitschicken“, sagte Teamchef Holger Sievers. Deshalb schickte man mit Thomas Wagner einen Aufpasser in die Ausreißergruppe des Tages. Dieser setzte die Anweisungen auch perfekt um, gewann die Bergwertung und sicherte somit seinem Teamkollegen Papstein den Gewinn des Bergtrikots. „Schön, dass wir ein Wertungstrikot mit nach Hause nehmen dürfen. Das haben sich die Jungs heute wirklich verdient“, so Sievers.

Während man das Bergtrikot schon sicher hatte, geriet der zweite Rang in der Gesamtwertung von Papstein jedoch noch einmal in Gefahr. Die Ausreißergruppe um Wagner war mittlerweile auf 17 Fahrer angewachsen und lag 60 Kilometer vor dem Ziel fünf Minuten vor dem Feld. „Thomas hat dann gut 50 Kilometer vor dem Ziel signalisiert, dass er sich nicht gut fühle und es besser wäre, wenn wir das Loch irgendwie zufahren könnten“, so Sievers.

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So stellte die 3C Gruppe mit Christian Werner, René Obst und Tobias Erler drei Fahrer zur Nachführarbeit ab und fand auch Unterstützung von anderen Teams. So konnte man bis acht Kilometer vor dem Ziel die Ausreißer wieder einholen und es kam zum abschließenden Massensprint. Dort hatte Jesus Perez (Cinelli) die Nase vorn. Björn Papstein ließ nichts mehr anbrennen, überquerte als Elfter den Zielstrich und beendete die Rundfahrt damit auf dem zweiten Rang – vier Sekunden hinter Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi).

„Eine klasse Vorstellung die Björn und der Rest des Teams in Kroatien hier abgeliefert hat. Sieg bei der Trofej Porec, Etappensieg, Bergtrikot und zweiter Rang in der Gesamtwertung bei der Istrien Spring Trophy, das ist fast nicht zu toppen“, schwärmte Sievers von seinen Jungs.

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Die nächste Gelegenheit um ein erneutes Ausrufezeichen zu setzen bietet sich der 3C Gruppe in drei Tagen beim belgischen Eintagesrennen Nokere Koerse (Kat. 1.1). „Das Rennen wird mit mehreren ProTour-Teams besetzt sein. In unserer derzeitigen Verfassung traue ich uns aber auch dort ein gutes Abschneiden zu“, so Sievers selbstbewusst. Die einzige Schwierigkeit des Rennens ist der fünf Mal zu bewältigende, mit Kopfsteinpflaster versehene Nokereberg, auf dem das Rennen auch zu Ende geht. Die 3C Gruppe tritt dabei mit Danilo Wyss, Domenic Klemme, Paul Voß, Erik Hoffmann, Sören Hofman, Felix Schäfermeier, Matthias Friedemann und Teamchef Holger Sievers an.

Ergebnis Istrien Spring Trophy:

4. Etappe:

1. Jesus Perez (Cinelli)
2. Garth Thomas (CSC Marcello)
3. Maurizio Biondi (Kio Ene)

Endstand:

1. Edvald Boasson Hagen (Maxbo Bianchi)
2. Björn Papstein (3C Gruppe) +4
3. Mattia Kvasina (Perutnina) +7
4. Duncan Viljoen (CSC Marcello) +9
5. Mitja Schlüter (Akud) +10
...
11. Danilo Wyss (3C Gruppe) +16

Bergwertung:

1. Björn Papstein (3C Gruppe Lamonta) 16pt
2. Hrvoije Miholjevic 8pt
3. Petr Bencik (PSK Whirlpool) 6pt
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udo_bölts
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Beitrag: # 6744214Beitrag udo_bölts
7.11.2008 - 20:18

21. März 2007
3C Gruppe aktuell - Nokere Koerse / Aufgebot Groene Hart und Köln-Schuld-Frechen

The Show goes on

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Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Das Team 3C Gruppe-Lamonta bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Nach dem zuletzt starken Abschneiden in Kroatien setzten die Mannen von Teamchef Holger Sievers beim stark besetzten belgischen Eintagesrennen Nokere – Koerse (Kat. 1.1) noch einen drauf und landeten einen echten Sensationscoup.

Der 199 Kilometer lange Klassiker, bei dem der mehrmals zu überquerende Nokereberg als Scharfrichter dient, begann äußerst gemächlich. Die ersten 170 Kilometer gab es nicht eine Attacke. Das Feld bestand zu diesem Zeitpunkt noch aus gut 50 Fahrern. Von der 3C Gruppe gehörte noch der Schweizer Danilo Wyss und Teamchef Holger Sievers zu dieser ersten großen Gruppe. Mit der Zielankunft auf dem mit Kopfsteinpflaster versehenen Nokereberg vor Augen wagte Wyss die erste Attacke des Rennens. Recht schnell konnte sich der Schweizer, den die namhafte Konkurrenz von Unibet, Rabobank und Quick.Step als Solisten ziehen ließ, einen Vorsprung von 35 Sekunden herausfahren. „Das hat mich schon gewundert, dass sie Danilo haben fahren lassen. So kurz vor dem Finale ist das ungewöhnlich. Die großen Teams dachten wohl, dass er ihnen von selbst wieder entgegenkommt“, so Teamchef Sievers.

Doch die favorisierten Mannschaften sollten sich täuschen. Wyss zog durch und hatte noch genügend Kraftreserven um als erster Fahrer in den 1100 Meter langen Schlussanstieg hineinzugehen. „Ich hörte über Funk, dass ich noch immer 30 Sekunden an Vorsprung hatte. An den Sieg hatte ich aber nicht geglaubt“, sagte Wyss nach dem Rennen. Doch auch auf dem letzten schweren Abschnitt fuhr das Talent aus der Schweiz unwiderstehlich und konnte einen Vorsprung von 23 Sekunden ins Ziel retten. „Wahnsinn. Damit geht ein kleiner Traum für mich in Erfüllung“, freute sich Wyss über seinen Coup, den er vor dem Briten Jeremy Hunt einfuhr. Für die 3C Gruppe bedeutete dies der erste Saisonerfolg bei einem UCI-Rennen der Kategorie 1.1 und zugleich einen der größten Erfolge der Teamgeschichte überhaupt. In der UCI-Saisonwertung rückte das Continental-Team aus Rheda-Wiedenbrück dadurch auf den fünften Rang vor.

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Doch schon in vier Tagen möchten die Jungs ihre beeindruckende Erfolgsserie fortsetzen – und das bei einem doppelten Renneinsatz. Zum einen steht das niederländische Eintagesrennen Hel van het Groene Hart (Kat. 1.1) auf dem Programm, zum anderen findet an diesem Tag mit Köln-Schuld-Frechen das erste Saisonrennen auf deutschem Boden statt. „Wir wollen bei beiden Rennen überzeugen und an unsere gezeigten Leistungen anknüpfen. Aber natürlich hat das Heimspiel Priorität“, so Sievers. Das Aufgebot in den Niederlanden wird von Nokere Koerse-Sieger Danilo Wyss angeführt. Unterstützt wird er durch Erik Hoffmann,, Matthias Friedemann, Sebastien Pristl, Felix Schäfermeier und René Obst. Bei Köln-Schuld-Frechen ruhen die Hoffnungen auf dem Nachwuchstrio Domenic Klemme, Paul Voß und Sergej Fuchs. Ebenfalls im Aufgebot stehen der in Kroatien erfolgreiche Björn Papstein, Langkawi-Etappensieger Elnathan Heizmann, Tobias Erler und Teamchef Holger Sievers.

Ergebnis Nokere Koerse:

1. Danilo Wyss (3C Gruppe)
2. Jeremy Hunt (Unibet) +23
3. Artur Gajek (Wiesenhof)
4. Igor Kolesnikov (Unibet)
5. Matteo Tossato (Quick.Step)


Aufgebot Ronde van het Groene Hart: Danilo Wyss, Mathias Friedemann, Erik Hoffmann, Sebastian Pristl, Felix Schäfermeier und René Obst

Aufgebot Köln-Schuld-Frechen: Domenic Klemme, Paul Voß, Sergej Fuchs, Tobias Erler, Björn Papstein, Elnathan Heizmann und Holger Sievers
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udo_bölts
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Beitrag: # 6744294Beitrag udo_bölts
8.11.2008 - 12:05

25. März 2007
3C Gruppe aktuell - Ronde van het Groene Hart / Köln-Schuld-Frechen

Man kann nicht nur gewinnen

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Rheda-Wiedenbrück (udb). Die Fahrer der 3C Gruppe Lamonta sorgen weiter für Furore, auch wenn diesmal kein Sieg heraussprang.

Beim niederländischen Eintagesrennen Ronde van het Groene Hart (Kat. 1.1) trat die 3C Gruppe mit sechs Fahrern an und war zunächst zum Zuschauen verdammt. In der drei Fahrer starken Ausreißergruppe des Tages war der Continental-Rennstall aus Rheda-Wiedenbrück nicht vertreten. „Natürlich hätten wir gerne unseren Sponsor gerne vorne präsentiert. Im Nachhinein war es jedoch nicht dramatisch, da die Gruppe nicht durchkam“, sagte der Sportliche Leiter Peter Rohracker. Der Maximalvorsprung der drei Ausreißer betrug zehn Minuten. Unter der Nachführarbeit des niederländischen Zweitdivisionärs Skil-Shimano war dieses Polster jedoch schnell aufgebraucht, so dass 20 Kilometer vor dem Ziel alles zusammenlief und auf einen Massensprint hindeutete. Diesen gewann schließlich der Brite Jeremy Hunt, der sich wenige Tage zuvor noch Danilo Wyss bei Nokere Koerse geschlagen geben musste. Wyss konnte diesmal nicht aufs Podium fahren und belegte den zwölften Rang. „Es wäre durchaus mehr drin gewesen. Bis 1000 Meter vor dem Ziel war ich am Hinterrad von Hunt. Dann hat ein Fahrer neben mir eine Welle gefahren, ich verlor dadurch an Schwung und dann war der Tag quasi gelaufen“, schilderte Wyss das Finale.

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Besser lief es für die zweite Abteilung der 3C Gruppe beim ersten deutschen Saisonrennen Köln-Schuld-Frechen. Dort nahm das Rennen jedoch einen so nicht erwarteten Verlauf. Gleich zu Beginn konnten sich zehn Fahrer, darunter Tobias Erler von der 3C Gruppe, vom Feld absetzen und wurden vom Feld nicht mehr eingeholt. Das Peloton, in dem die Favoriten Steffen Wesemann (Wiesenhof), Björn Glasner (Kuota Senges) aber auch die 3C-Gruppe-Hoffnungen um Domenic Klemme saßen, stellte den Rennbetrieb quasi ein und kam neun Minuten nach den erfolgreichen Ausreißern ins Ziel. Dies hatte wohl auch mit den äußeren Bedingungen zu tun. „Ein Grad und Regen. Da macht es keinem Fahrer Spaß zu fahren. Man merkte kaum mehr seine Finger. Das war richtig eklig“, beschrieb Teamchef Holger Sievers die äußeren Umstände.

Während das Feld das Rennen pflichtgemäß zu Ende brachte, wurde es an der Spitze spannend. Gut 25 Kilometer vor dem Ziel lösten sich vier Fahrer aus der Spitzengruppe, darunter auch der sehr aufmerksame Tobi Erler. Als zehn Kilometer vor dem Ziel, an der letzten Steigung des Tages, der Belgier Joris Wagemans (Davo) aus dem Spitzenquartett heraus attackierte, war es wiederum Erler, der folgen konnte.

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So machte sich das Duo auf die letzten Kilometer und fuhr schließlich auch den Zweiersprint um den Tagessieg aus. Dort hatte Erler knapp das Nachsehen und belegte Rang zwei. „Von meinen Sprintfähigkeiten müsste ich Wagemans eigentlich unter Kontrolle haben. Allerdings habe ich am letzten Anstieg, bei seiner Attacke, mächtig überzogen. Ich war froh, dass ich überhaupt an seinem Rad bleiben konnte und freue mich auch über Rang zwei, auch wenn mehr drin gewesen wäre", sagte Erler nach dem Rennen, das von den Stürzen von Domenic Klemme und Sergej Fuchs getrübt wurde. "Ich denke, dass es bei beiden nichts dramatisches ist. Sie sind jetzt aber erst einmal zur Untersuchung in einem Kölner Krankenhaus", so Sievers.

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Ergebnisse:

Ronde van het Groene Hart:


1. Jeremy Hunt (Unibet)
2. Kenny van Hummel (Skil-Shimano)
3. Matteo Tossato (Quick.Step)
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12. Danilo Wyss (3C Gruppe)

Köln-Schuld-Frechen:

1. Joris Wagemans (Davo)
2. Tobias Erler (3C Gruppe)
3. Steffen Greger (Team Merida) +29
4. Geert van der Sanden (Cyclingteam Jo Piels)
5. Thisj Braber (Krolstone)
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udo_bölts
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Beitrag: # 6744551Beitrag udo_bölts
9.11.2008 - 13:17

29. März 2007
Holgers Gedankenwelt

Da kriegt man doch die Krise

Wir hatten einen äußerst erfolgreichen Monat März und dennoch bin ich gerade mächtig sauer. Da sieht man mal wieder, wie unser BDR tickt. Die wissen genau, dass Ende April eines der wichtigsten Rennen des Jahres, vielleicht das wichtigste überhaupt, auf dem Programm steht. Die Niedersachsen-Rundfahrt macht bei unserem Sponsor halt, und das an zwei Tagen. Und was macht der BDR? Er nominiert für die zeitgleich stattfindende U23-Rundfhart Giro della Regioni mit Dominic Klemme, Paul Voß und Sergej Fuchs drei unserer wichtigsten Fahrer. Unser Sponsor ist im Quadrat gesprungen, als er das gehört hat. Ich habe da gleich mein Veto gegen die Nominierungen eingelegt, aber der BDR bleibt dabei: Die drei sollen in Italien fahren. Aber da ist von meiner Seite das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wenn Klemme, Voß und Fuchs wirklich nicht für uns fahren dürfen, dann werde ich daraus auf jeden Fall Konsequenzen ziehen.

Aber es gibt auch positive Nachrichten. Durch unsere Erfolge sind auch größere Teams auf unsere Arbeit aufmerksam geworden. Gestern hat mich Rolf Aldag, Sportdirektor von T-Mobile, angerufen und sich nach einer möglichen Kooperation erkundigt. Er machte den Vorschlag, dass die 3C Gruppe in der kommenden Saison als Farmteam für ihre ProTour-Mannschaft fungieren solle. Sie würden uns finanziell unterstützen und zwei Fahrern pro Saison die Möglichkeit geben, als Stagiaire für ihre Mannschaft zu fahren. Auf der anderen Seite hätten sie dann ein Vorrecht, unsere Fahrer zu verpflichten. Aldag meinte, dass der Schwerpunkt auf der Förderung deutscher Talente liegen solle, was auch in meinem Sinne war und noch immer ist. Ich habe ihn gebeten, mir ein paar Tage Zeit zu lassen, um dies mit unserem Hauptsponsor besprechen zu können. Auf jeden Fall ist das eine interessante Geschichte.

Interessant wird mit Sicherheit auch unser Rennkalender für den kommenden Monat. Dort stehen gleich drei Rennen auf dem Programm, die unserem Sponsor sehr wichtig sind. Zunächst starten wir in den Niederlanden bei der Hel van het Mergelland, wo die 3C Gruppe auch als Sponsor aktiv ist. Zwei Tage später steht mit Rund um Köln ein weiteres großes Rennen für unser Team an. Und schließlich Ende des Monats die Niedersachsen-Rundfahrt – unser Highlight des Jahres. Außerdem werden wir in Belgien den Pino Cerami, in den Niederlanden die Profronde van Drenthe, in Frankreich Paris-Camemberg, in Spanien die Cinturon Ciclista a Mallorca und in Deutschland Rund um Düren bestreiten. Alles anspruchsvolle Rennen, bei denen wir aber auch ein Wörtchen um vordere Platzierungen mitreden können.

Der Rennplan für den Monat April:

7.4 Hel van het Mergelland (Kat. 1.1) -> wichtig für Sponsor
9.4 Rund um Köln (Kat. 1.HC) -> wichtig für Sponsor
12.4 Pino Cerami (Kat. 1.1)
14.4 Profronde van Drenthe (Kat. 1.1)
17.4 Paris – Camemberg (Kat. 1.1)
18. – 22.4 Cinturon Ciclista a Mallorca (Kat. 2.2)
22.4 Rund um Düren (Kat. 1.2)
25. – 29.4 Niedersachsen Rundfahrt (Kat. 2.1) -> wichtig für Sponsor
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