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- JanUllrich06
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Auch Winokurow plant offenbar Comeback
04.10.2008 - (sid) - Wenige Tage nach Lance Armstrongs angekündigter Rückkehr plant auch Jan Ullrichs ehemaliger Telekom-Teamkollege Alexander Winokurow offensichtlich im kommenden Jahr ein Comeback nach einjähriger Dopingsperre. Das erklärt der Olympiazweite von Sydney in einem Interview, das vom belgischen TV-Sender Sporza am Sonntag in der Sendung Sportweekend gezeigt wird. Mit Hinweis auf Informationen aus Regierungskreisen in Kasachstan vermelden auch Tageszeitungen in Belgien und den Niederlanden die Rückkehr des 35-jährigen Kasachen.
"Mein erstes Ziel ist der Giro. Ich denke, dass ich wieder meinen Platz im Astana-Team finde", wird Winokurow auf der Internetseite von Sporza zitiert. Demnach hat der Tour-Dritte von 2003 einen Start bei Tour de France im kommenden Jahr im Gegensatz zu Armstrong noch nicht geplant, außer dem Giro ist die nächste Straßen-WM sein großes Ziel. Damit würde er auch Armstrong aus dem Weg gehen, der für Astana nur bei der Tour starten will.
"Wino" war im vergangenen Dezember wegen eines positiven Dopingbefundes bei Tour 2007 für ein Jahr gesperrt worden. Daraufhin hatte zweimalige Paris-Nizza-Sieger seinen Rücktritt erklärt. Seine Unschuld hatte er stets beteuert.
04.10.2008 - (sid) - Wenige Tage nach Lance Armstrongs angekündigter Rückkehr plant auch Jan Ullrichs ehemaliger Telekom-Teamkollege Alexander Winokurow offensichtlich im kommenden Jahr ein Comeback nach einjähriger Dopingsperre. Das erklärt der Olympiazweite von Sydney in einem Interview, das vom belgischen TV-Sender Sporza am Sonntag in der Sendung Sportweekend gezeigt wird. Mit Hinweis auf Informationen aus Regierungskreisen in Kasachstan vermelden auch Tageszeitungen in Belgien und den Niederlanden die Rückkehr des 35-jährigen Kasachen.
"Mein erstes Ziel ist der Giro. Ich denke, dass ich wieder meinen Platz im Astana-Team finde", wird Winokurow auf der Internetseite von Sporza zitiert. Demnach hat der Tour-Dritte von 2003 einen Start bei Tour de France im kommenden Jahr im Gegensatz zu Armstrong noch nicht geplant, außer dem Giro ist die nächste Straßen-WM sein großes Ziel. Damit würde er auch Armstrong aus dem Weg gehen, der für Astana nur bei der Tour starten will.
"Wino" war im vergangenen Dezember wegen eines positiven Dopingbefundes bei Tour 2007 für ein Jahr gesperrt worden. Daraufhin hatte zweimalige Paris-Nizza-Sieger seinen Rücktritt erklärt. Seine Unschuld hatte er stets beteuert.
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Jaaah und du hast sowieso den totalen Durchblick, deine Beiträge finde ich persönlich etwas merkwürdig
@topic: Ich denke nicht, dass Vino nochmal was großes reißen wird, aber wir werden sehen, finde es etwas arrogant so in etwa zu sagen "Bei Astana empfangen mich alle mit offenen Armen..." da haben sie jetzt doch deutlich bessere Fahrer.
@topic: Ich denke nicht, dass Vino nochmal was großes reißen wird, aber wir werden sehen, finde es etwas arrogant so in etwa zu sagen "Bei Astana empfangen mich alle mit offenen Armen..." da haben sie jetzt doch deutlich bessere Fahrer.
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>
Wie misst du denn den guten Fahrer? Für das kasachische Sponsorenkonsortium Astana gibt es sowieso keinen besseren Fahrer als den absoluten kasachischen Volkshelden Vinokourov. Und so viele Bessere sehe ich bei Astana nicht. Contador ist am Berg deutlich stärker, Armstrong früher ein deutlich besserer Rundfahrer. Aber ansonsten? Zumal man gerade Vino nicht nur an den Kletterfähigkeiten bei der Tour messen darf.
Naja, Contador, Armstrong, Leipheimer und selbst Klöden schätze ich mindestens gleich stark ein.
Ich meine auch nicht, dass er nicht zu gebrauchen sei für Astana, aber es kommt so rüber, als ob er sich schon wie der sichere Kapitän bei Astana fühlt und das er seinen Platz dort sowieso schon sicher hat.
Ich meine auch nicht, dass er nicht zu gebrauchen sei für Astana, aber es kommt so rüber, als ob er sich schon wie der sichere Kapitän bei Astana fühlt und das er seinen Platz dort sowieso schon sicher hat.
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>
- Krümelmonster
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Dem will ich mich anschließen.
Der erfolgreichste deutsche Radprofi aller Zeiten geht und das ganz heimlich still und leise.
Danke Ete, unvergessen bleiben deine Siege auf der Via Roma (allerdings auch die Niederlage gegen Oscar Freire 2004), sowie in Tours (v.a. 2003 gegen Petacchi).
Ob der Rekord mit 6x Grün in Folge jemals gebrochen wird?
Der erfolgreichste deutsche Radprofi aller Zeiten geht und das ganz heimlich still und leise.
Danke Ete, unvergessen bleiben deine Siege auf der Via Roma (allerdings auch die Niederlage gegen Oscar Freire 2004), sowie in Tours (v.a. 2003 gegen Petacchi).
Ob der Rekord mit 6x Grün in Folge jemals gebrochen wird?
"Er hat jetzt einen neuen Spitznamen im Peloton. Er heißt jetzt nicht mehr "Die Kobra" - er ist "Der Wurm"
- José Miguel
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Mit Ete geht einfach ein ganz Großer des Radsports. Ob sein Rekord nun jemals gebrochen wird, ist dabei relativ egal. Er wird dem Radsport sicherlich fehlen, dennoch ist der Zeitpunkt des Abschieds gut gewählt. Er hätte von seiner Leistung her bestimmt noch zwei Jahre fahren können und hätte immernoch Top10-Plätze eingefahren, aber mit einem Saisonsieg und guten Platzierungen im Laufe der Saison ist das ein guter Abschluss. Ich hoffe er zieht sich nicht ganz zurück und taucht vielleicht noch mal in anderer Funktion bei Rennen auf, mit seiner Popularität würde er überall herzlich empfangen werden.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
Contador nicht am Giro
Contador wird seinen Girosieg 2009 nicht wiederholen können; er konzentriert sich voll auf die Tour. Armstrong hat damit einen Gegner weniger; allerdings könnte der Anspruch Contadors auf den Toursieg auch bedeuten, dass Armstrong dort nicht antritt. Der Giro wird durch die Absage des Spaniers wohl nicht weniger interessant; er hätte sich wahrscheinlich eh Armstrong unterordnen müssen. So hat Astana einen Mann weniger, mit dem sie das Feld kontrollieren können. Das ist gut so.
Contador wird seinen Girosieg 2009 nicht wiederholen können; er konzentriert sich voll auf die Tour. Armstrong hat damit einen Gegner weniger; allerdings könnte der Anspruch Contadors auf den Toursieg auch bedeuten, dass Armstrong dort nicht antritt. Der Giro wird durch die Absage des Spaniers wohl nicht weniger interessant; er hätte sich wahrscheinlich eh Armstrong unterordnen müssen. So hat Astana einen Mann weniger, mit dem sie das Feld kontrollieren können. Das ist gut so.
Er wäre ja auch dumm, wenn er dort starten würde. Die Tour ist nunmal das bedeutendste Radrennen der Welt und ein Sieg dort zählt eben mehr als ein Girosieg. Auch hat er selbst dieses Jahr gesagt, er wäre nach dem Giro so kaputt gewesen, dass ein Toursieg nicht mehr dringewesen wäre. Seine Formkurve nach der Tour (San Sebastian-Olympia-Vuelta) hat das ja auch deutlich unterstrichen. Das Double Giro-Tour ist eben das schwierigste von allen, denke ich.
Auch dürfte ihm die Wahl zwischen Giro und Vuelta als zweiter GT kaum schwergefallen sein. Bei beiden ist er Titelverteidiger, aber die eine führt durch sein Heimatland und er muss sich keiner wahnsinnigen Italiener erwehren. Natürlich ist das angenehmer. Auch ist die Vuelta eben zeitlich nach der Tour; die Tourform halbwegs konservieren, dann geht auch eine gute Vuelta noch problemlos. Siehe Sastre, Menchov, Evans. Armstrongs Giroteilnahme kommt vielleicht erschwerend, nicht aber entscheidend, hinzu, denke ich.
Fazit: Es war mehr als abzusehen, kommt also wenig überraschend, und ist sicherlich auch das Cleverste und Richtigste sowohl für Astana als auch für Contador selbst.
Auch dürfte ihm die Wahl zwischen Giro und Vuelta als zweiter GT kaum schwergefallen sein. Bei beiden ist er Titelverteidiger, aber die eine führt durch sein Heimatland und er muss sich keiner wahnsinnigen Italiener erwehren. Natürlich ist das angenehmer. Auch ist die Vuelta eben zeitlich nach der Tour; die Tourform halbwegs konservieren, dann geht auch eine gute Vuelta noch problemlos. Siehe Sastre, Menchov, Evans. Armstrongs Giroteilnahme kommt vielleicht erschwerend, nicht aber entscheidend, hinzu, denke ich.
Fazit: Es war mehr als abzusehen, kommt also wenig überraschend, und ist sicherlich auch das Cleverste und Richtigste sowohl für Astana als auch für Contador selbst.
Bettini nach Sturz beim 6 Tage Rennen mit Kopfverletzungen im Krankenhaus: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_53568.htm